Zensur durch Nutzungsbestimmungen

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  • Die zentralen Probleme, die die Diskussion entfacht haben und eher an wenigen Stellen deutlich werden, sind die Unklarheit über die Anwendung der Vorschrift und das daraus resultierende Gefühl, eine massive Beschränkung werde aufgrund von wenigen Ausnahmefällen vorgenommen.


    Kurz zu einigen Argumenten auf beiden Seiten:

    • Das Argument "Das ist logisch" ist ein sehr schwaches Argument (Es ist eigentlich gar keins!), wenn man die genaue Logik nicht nachweisen kann. Thesen sind nicht logisch, sie müssen Prämissen sein, die allgemein anerkannt sind. Über die Prämisse muss Einigkeit herrschen, sie kann selbst nicht Gegenstand einer Diskussion sein. Die Konklusion muss aus mindestens zwei Prämissen erfolgen. Dann ist ein Argument gültig und schlüssig - ergo logisch. Die Prämisse wäre hier: Man darf nicht hunderte User in ihrer Profilgestaltung einschränken, um bei fünf auffälligen Usern Missbrauch entgegenzuwirken. Das ist aber keineswegs zwingend - und tatsächlich betreffen hier zahlreiche Vorschriften nur wenige User, daher sind sie noch nicht überflüssig (Das gilt z.B. für das Cheating, das Beleidigungsverbot und vieles mehr). Das heißt aber nicht, dass die These, dass man User über Maß beschränkt, nicht haltbar und somit in der Diskussion vollkommen nutzlos ist. Diese These ist aber eine Wertungsfrage, die sowohl in die eine als auch andere Richtung beantwortet werden kann. Keine der Seiten hat bessere Argumente. Das liegt einfach daran, dass in dieser Diskussionskultur nicht feststeht, welche Argumente gut sind und welche nicht. (Es liegt auch daran, dass die meisten Argumente hier Thesen sind, also wieder Wertungsfragen.)
    • Das Argument, man solle doch das BisaBoard verlassen, können die Regelsetzer, also die Moderation, schon deshalb nicht fruchtbar machen, weil sie selbst daran interessiert sind/ sein sollten, möglichst viele User im Forum aktiv zu halten.
    • Das Argument, man solle doch die Regel zunächst abwarten, ist deshalb schwierig, weil die User gern vorher erfahren möchten, wie diese Vorschrift angewandt wird. Das ist auch nachvollziehbar, weil sie ihr Verhalten darauf (nicht) abstimmen möchten. Insofern muss hier klar gemacht werden, wie die Regel anzuwenden ist. Das ist auch den Moderatoren (bzw. dem Team allgemein) scheinbar nicht klar.


    Damit wäre die zentrale Baustelle, wie genau die Regel auszulegen ist. Und wenn darüber Unklarheit herrscht, wäre es sinnvoll, die Regel um teleologisch zu begründende Tatbestandsmerkmale zu erweitern, die bisher noch ungeschrieben sind:

    • Die Regel soll insbesondere vor der Beeinflussung jüngerer User durch Profile, Signaturen und Avatare schützen, welche stets ohne Gegendarstellung und somit nur für sich stehen. Daher erscheint die Gefahr einer ungewollten Beeinflussung hoch. Dies ist das Hauptziel der Regelung. Insofern ist auch auf diese Ausführungen zu verweisen, die genau auf das Ziel der Regelung gemünzt sind und sie daher teleologisch reduzieren. Man würde den Usern helfen, wenn man dieses Ziel in den Normtext einfließen lässt: "sofern sie geeignet ist, User in eine beliebige politische, religiöse oder weltanschauliche Richtung zu beeinflussen".
    • Die Regel soll den Moderatoren als Konkretisierung ihrer Handlung gelten, eine bessere Grundlage schaffen. Damit sollen Diskussionen um die Auslegung einer sehr allgemein gefassten Norm ("sittenwidriger Inhalt") gemindert werden. Es besteht die Befürchtung, dass mit der Ergänzung dieses Satzes erneut Diskussionen aufflammen, wann denn etwas "geeignet" ist. Denn tatsächlich verhilft diese Regelung auch dazu, den Ermessensspielraum der Moderation zu erhöhen. Das ist insofern scheinbar von vielen abgelehnt. Hierbei ist anzuführen: Der verfolgte Zweck kann nur über eine gesonderte Vorschrift erfolgen, die andere Weise funktionierte in der Vergangenheit nicht und führte zu großen Diskussionen über die Auslegung einer Vorschrift. Möchte man die Regel möglichst einzelfallgerecht gestalten - und darauf zielt die Argumentation der Gegenseite ab -, so muss akzeptiert werden, dass Einzelfallgerechtigkeit auch nur bei genauer Berücksichtigung des Einzelfalls stattfinden kann. Normen können aber Einzelfälle nicht berücksichtigen, sie abstrahieren stets (und müssen dies auch, um allgemein gültig zu sein). Die tatsächliche Anwendung auf den Einzelfall kann dann nur durch die Moderation erfolgen.
    • Sicherlich besteht die Befürchtung, dass zahlreiche Diskussionen aufflammen, ab wann denn etwas "geeignet" ist. Damit wäre der zweite Zweck der Regelung, Diskussionen zu mindern, verfehlt. Dem kann man dadurch entgegenwirken, dass man transparent Kriterien entwickelt, ab wann eine Regelung geeignet ist, andere User dahingehend zu beeinflussen. Dann kann die Moderation nämlich bei der Begründung auf diese Kriterien verweisen und auch der betroffene User kann sich die Kriterien zu eigen machen. Gleichwohl können auch bei gemeinsamen Kriterien unterschiedliche Ergebnisse resultieren, dann muss jedoch eingesehen werden, dass beide Ansichten vertretbar sind - die Moderation sich aber zwangsläufig für eine entschieden hat, die dann gilt. Das ist die andere Seite der Medaille Einzelfallgerechtigkeit. Die Kriterien könnten beispielsweise sein: (1) Assoziation mit Politik, Religion oder Weltanschauung; (2) Vorverhalten des Users (Inwiefern ist er bekannt, mit solchen Profilen/ Avataren/ Signaturen provozieren zu wollen?); (3) Aktualität um gesellschaftliche Konflikte (Inwiefern ist gerade diese politische Richtung/ diese Religion/ diese Weltanschauung Gegenstand oder Beteiligter in aktuellen Diskussionen? Je aktueller, desto größer erscheint die Gefahr einer Beeinflussung.) und sicherlich noch weitere, die es zu finden gilt.


    Kurz um sollte die Regelung um eine "Ausweichklausel" ergänzt werden, deren Anwendung im Einzelfall durch Kriterien konkretisiert werden, die auch von Userseite (hier) entwickelt werden können. Gleichzeitig muss sich dann die Userschaft damit abfinden, dass auf Grundlage der Regelung mal sanktioniert wird, mal nicht - je nachdem, wie die Norm am konkreten Fall ausgelegt wird. Die User müssen sich also dessen bewusst sein, dass sie sich vielleicht mal ungerecht behandelt fühlen, das ist notwendiges Resultat der Einzelfallgerechtigkeit. Sie können dagegen mit guten Argumenten unter Berücksichtigung der Kriterien vorgehen, gleichzeitig liegt es aber an der Moderation, eine Argumentation aufzuführen, die nicht vollkommen unsachlich und somit haltlos ist. Gelingt dies, so kann die Moderation ihre Anwendung der Norm ausreichend begründen und ihr ist dann Folge zu leisten.


    Letztendlich geht es darum, ob man lieber eine einschränkende Formulierung der Norm mit höherem, aber durch Kriterien begrenzten Ermessensspielraum der Moderation möchte, oder eine nicht einschränkende, sondern extensive Formulierung, die bei konsequenter Anwendung für hohe Gleichheit, aber wenig Einzelfallgerechtigkeit sorgt.
    Da wähle ich doch lieber Variante 1 in der Hoffnung, dass der betroffene User mit Argumenten überzeugen kann, warum seine Gestaltung des Profils/ des Avatars/ der Signatur nicht unter die Regelung fällt. Hier wäre es dann übrigens sehr hilfreich, wenn die Moderation vor der Entscheidung auf den User zugeht und um eine Stellungnahme bittet - denn wir wissen: Bei der Rücknahme von Entscheidungen ist die Moderation eher träge. Somit wird die Argumentation des Users häufig nur bei anderen (vergleichbaren) Fällen verwendet. Es wäre also noch ein weiterer Schritt in Richtung Einzelfallgerechtigkeit, dass der User vor der Sanktion sich dazu äußern darf. (Auch hiervon kann abgewichen werden, nämlich dann, wenn nicht damit zu rechnen ist, dass eine Argumentation auf Grundlage erarbeiteter Kriterien zu anderen Ergebnissen führen kann. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn alle Kriterien und zumindest die meisten davon eindeutig für eine Anwendung der Norm sprechen. Auch dann, wenn die Dringlichkeit eine sofortige Maßnahme legitimiert, auch wenn dann bereits häufig Fall 1 eintreten wird.)

  • Nein, das ist ein Irrtum. Die Regel ist so gemeint, wie sie formuliert ist und soll sich nicht nur auf Extremfälle beziehen, sondern auf alles.

    Es war und ist nicht vorgesehen bei der Umsetzung dieser Regel streng vorzugehen.

    Wenn du einfach mal einen Blick auf meinen Startpost wirfst, genau das hab ich von Anfang an angenommen und das hat mir @Narime auch so bestätigt - die Regel ist da, um im Zweifelsfall etwas gegen kontroverse Avatare/Profile in der Hand zu haben. Das finde ich auch gut so und kann ich absolut nachvollziehen. Mein Punkt dazu war, dass man das dann doch bitte auch so formulieren kann - Extremismus und Propaganda verbieten, Politik an sich im Profil weiterhin erlauben. Wenn ihr unbedingt an der Formulierung festhalten wollt, okay, soll mir recht sein wenn die Umsetzung trotzdem passt. Der einzige Grund warum ich hier wirklich angefangen habe zu diskutieren war deine Behauptung, man würde konsequent alles löschen. Ich schließe mich mal @Sneek an: Ja, was denn nun? lol

  • Ja, was denn nun? :(

    Es gilt beides. Dass die Moderation nicht streng bei der Umsetzung dieser Regel vorgehen will bedeutet nicht, dass sich diese Regel nur auf Extremfälle bezieht.



    @weinschnecke: Dem kann ich so überhaupt nicht zustimmen, schon deshalb nicht, weil das auf eine nicht praktikable Grenzziehung hinausläuft und viel mehr Interpretationsspielraum schafft. Die Nutzungsbestimmungen sind auch kein Spielplatz, auf dem sich jeder austoben darf. Sie sollen in erster Linie eine Absicherung für die Moderation sein und den Usern möglichst klar vor Augen führen was in diesem Forum erlaubt ist und was nicht. Gegenwärtig ist im Zweifel schlicht alles Politische und Religiöse erfasst. Ich würde nach aktuellem Stand höchstens das "offenkundig" und vielleicht noch "üblicherweise" (siehe Beitrag #94) in die Formulierung aufnehmen.


    Die Anwendung dieser Regel ist auch nicht das zentrale Problem, viel mehr ist das Problem, dass diese Regel gänzlich abgelehnt wird. Schau dir bitte mal Beitrag #95 an. Auf die Antwort, wie diese Regel auszulegen ist, folgen konkrete Beispiele und die Frage wo die Grenze ist. Weil du diese Regel mit Rechtsnormen vergleichst weißt du, denke ich, auch sehr gut, und das hast du ja selbst beim Punkt 4 erwähnt, weshalb Rechtsnormen allgemein abstrakt gehalten sind und nicht konkret. Was hier verlangt wird ist quasi ein kasuistischer Regelkatalog und das ist einfach nicht praktikabel.


    Der einzige Grund warum ich hier wirklich angefangen habe zu diskutieren war deine Behauptung, man würde konsequent alles löschen.

    Könntest du diese Behauptung freundlicherweise zitieren? Das habe ich nämlich ganz sicher nicht behauptet.

  • "Es wird also nicht alles gelöscht, oder?" - "Doch bezieht sich auf alles"

    Das ist eine Fehlinterpretation deinerseits, aber keine Behauptung von mir. Nochmal: diese Regeländerung bezieht sich nicht auf Extremismus und Propaganda, sondern geht darüber hinaus, schließt z.B. auch "Solidarität mit Israel" ein. Nicht streng vorgehen bedeutet eben, dass nur ganz offenkundige religiöse und politische Stellungnahmen entfernt werden, d.h. dass meiner Ansicht nach der Buddha-Avatar tolerierbar gewesen wäre, weil er in unserem Kulturkreis für sich alleine kaum als religiöse Stellungnahme wahrgenommen wird und keine beeinflussende Wirkung hat. An dieser Stelle habe ich die Moderation bereits kritisiert.

  • Gut, dann passt für mich alles. Hat eher mit einer unglücklichen Formulierung zu tun, wenn man auf die Frage, ob nur in Ausnahmefällen gelöscht wird antwortet, dass sich die Regel auf alles bezieht (und bisherige Löschungen, eben Buddha und das Cover einer donetasy EP sprachen auch nicht für das Gegenteil), ich bezweifle mal, dass diese Fehlinterpretation nur mir passiert ist. :rolleyes:

  • Wie es einfach so bei mir ankommt als würden hier zwei Fronten aufeinander losgehen, hin und wieder kommt dann jemand vorbei der kompromissbereit ist und auf beide Fronten eingeht, aber sogesehen nichts bewirkt weil die eine Front alles abblockt und immer wieder ähnliche Argumente zur Rechtfertigung der Regel findet und die andere Front langsam verzweifelt Argumente sucht, so dass hin und wieder auch schwächere Argumente aufkommen. Dabei sollte beide Fronten kompromisse eingehen.
    Teilweise sind hier manche Aussagen, welche die Regel rechtfertigen so paradox und diese Regel allein lässt ja Fragen auf (Die immer noch nicht beantwortet sind -.-) da ist man doch verwundert. Andererseits wird hier teilweise getrollt, dass man sich kaum sicher sein kann was ernst ist und was nicht.
    Jedenfalls wie wäre es mal nebenbei, wenn man endlich meine Fragen beantwortet ( aus dem vorigen Post), anstatt diese zu ignorieren, weil sie ziemlich wichtig für die Allgemeinheit des BBs sind.
    Und es tut mir leid wenn ich das jetzt so frech sage, aber langsam bahnt sich mir durch so manchen Mitarbeiter und User doch das Gefühl auf nach dem Motto: "Wieso soll ich mich beschweren? Alles was andere User und ich sagen wird immer wieder abgeblockt und ändert nichts. Somit ist dann verschwendete Energie die ich in was sinnvolles stecken könnte"
    Und das ist echt traurig.

  • Nur weil du nicht zitiert wurdest, heißt das doch nicht, dass du ignoriert wirst. Deine Frage wurde schon mehrmals beantwortet. Und nur weil nicht alles gleich sofort umgesetzt wird, was hier vorgeschlagen wird, heißt das nicht, dass die Moderation nicht kompromissbereit ist. Ansonsten gebe ich ich noch zu bedenken, dass der Großteil der Community offenbar überhaupt keine Probleme mit dieser Regelung hat und es hier im Topic wesentlich mehr Befürworter als Gegner gibt (der Beitrag von Silverchen hat bereits 28 Likes).

  • Ich habe hier jeden Beitrag aufmerksam gelesen und klare Antworten auf alle meine Fragen nirgends gefunden.
    Vielleicht bin ich auch nur zu beschränkt das zu sehen.
    Vielleicht solltest du bedenken dass ein Teil der Community es bereits aufgegeben hat etwas zu sagen.
    Es geht mir auch nicht unbedingt ums Umsetzen sondern eher um die Antworten die fast alles abblocken.

  • Nur weil du nicht zitiert wurdest, heißt das doch nicht, dass du ignoriert wirst. Deine Frage wurde schon mehrmals beantwortet. Und nur weil nicht alles gleich sofort umgesetzt wird, was hier vorgeschlagen wird, heißt das nicht, dass die Moderation nicht kompromissbereit ist. Ansonsten gebe ich ich noch zu bedenken, dass der Großteil der Community offenbar überhaupt keine Probleme mit dieser Regelung hat und es hier im Topic wesentlich mehr Befürworter als Gegner gibt (der Beitrag von Silverchen hat bereits 28 Likes).

    Nur weil man sich für einen sinnvollen Beitrag bedankt ist man also automatisch der gleichen Meinung?
    Bedanken != Like

  • Inwieweit und wie konsequent gilt diese Regel denn überhaupt?
    Werden jetzt alle Avatare mit religiösem oder politischen Hintergrund gelöscht?


    Es wird auf den Bekanntheitsgrad ankommen und darauf, wie intensiv die Leute mit politischen Statements in Verbindung gebracht werden. Ein Bild ist grundsätzlich nur dann geeignet ideologische Ansichten auszudrücken, wenn es üblicherweise mit eben solchen assoziiert wird. Üblicherweise bedeutet, dass es offenkundig ist und man nicht mit irgendwelchem Spezialwissen argumentieren muss, von dem man ausgehen kann, dass es nicht weit verbreitet ist. Theoretisch sind absolut unbedeutende und unbekannte Politiker als Avatar unproblematisch.


    Es geht um offenkundige politische und religiöse Stellungnahmen jeder Art.


    Die Probleme gehen von einigen wenigen Prinzipienreitern aus und nicht von der Regeländerung ansich. Es war und ist nicht vorgesehen bei der Umsetzung dieser Regel streng vorzugehen. Das wird von euch, und ja damit spreche ich explizit dich mit deinem Avatar an, und von Usern die jeden Mist melden provoziert. Und - sorry an dieser Stelle muss ich auch die Moderation kritisieren - auch die Moderation, die auf scheinbar alle (nicht ernstzunehmenden) Meldungen sofort eingeht, schafft ein Problem, wo keines ist.


    Das ist eine Fehlinterpretation deinerseits, aber keine Behauptung von mir. Nochmal: diese Regeländerung bezieht sich nicht auf Extremismus und Propaganda, sondern geht darüber hinaus, schließt z.B. auch "Solidarität mit Israel" ein. Nicht streng vorgehen bedeutet eben, dass nur ganz offenkundige religiöse und politische Stellungnahmen entfernt werden, d.h. dass meiner Ansicht nach der Buddha-Avatar tolerierbar gewesen wäre, weil er in unserem Kulturkreis für sich alleine kaum als religiöse Stellungnahme wahrgenommen wird und keine beeinflussende Wirkung hat. An dieser Stelle habe ich die Moderation bereits kritisiert.


    Was hier verlangt wird ist quasi ein kasuistischer Regelkatalog und das ist einfach nicht praktikabel.


    Bitte sehr.


    @Lek Meine Erfahrung sagt, dass in 99% der Fälle die Beiträge iim BisaBoard im Rahmen von Diskussionen geliked werden, wenn sie die eigene Meinung unterstützen.

  • hallo hallo eine frage: ich habe mal im strategiebereich ein turnier gewonnen und einen avatar gekriegt, auf dem der französische staatspräsident françois hollande abgebildet ist, eindeutig ein politiker. da ich den ava jetzt wohl nicht mehr tragen darf, wollte ich fragen, ob ich irgendeine entschädigung dafür kriege??? ava ist im anhang, ich hoffe, dafür krieg ich keinen bann!


    liebe unpolitische grüße!

  • hallo hallo eine frage: ich habe mal im strategiebereich ein turnier gewonnen und einen avatar gekriegt, auf dem der französische staatspräsident françois hollande abgebildet ist, eindeutig ein politiker. da ich den ava jetzt wohl nicht mehr tragen darf, wollte ich fragen, ob ich irgendeine entschädigung dafür kriege??? ava ist im anhang, ich hoffe, dafür krieg ich keinen bann!


    Mittlerweile ist dieser Witz ausgelutscht und alt. Ich bezweifle, dass dir so etwas einen Bann einbringt.. ohman. Ohne Witz, wie hier einige male gesagt wurde, macht diese Diskussion keinen Sinn, es fruchtet doch einfach nicht mehr.


    Desweiteren würde ich mir @Realitys Beitrag angucken.. da kannst du dir gut ableiten, ob das verboten ist.

  • welcher witz? und reality hat ziemlich viele beiträge verfasst, könntest du mir den gemeinten verlinken? wobei mir neu ist, dass reality bestimmt, was erlaubt ist und was nicht!


    und was ist ein "ohman"??


    liebe unpolitische grüße

    "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." - Boris Becker

  • welcher witz? und reality hat ziemlich viele beiträge verfasst, könntest du mir den gemeinten verlinken? wobei mir neu ist, dass reality bestimmt, was erlaubt ist und was nicht!


    und was ist ein "ohman"??

    Wo hat sie was bestimmt, das habe ich nie gesagt. Ich denke, dass wir alle verstanden haben, wie unglücklich diese Regelung nun eigentlich formuliert ist und das hat Reality in ihrem neuesten Beitrag (scroll einfach hoch (: ) gut dargelegt, wie ich finde.


    Und den Rest deines Beitrages werde ich nicht ernstnehmen.

  • könnte die Moderation nicht auch einen "Katalog" erstellen, wo sie reinschreibet, was nun konkret verboten ist, das würde vieles einfacher machen. Wie z.B. Schreibt sie dann dort:
    Avatar:
    Religiöse verboten
    Politiker aus Asien erlaubt
    Politiker aus USA verboten




    Würde sowas nicht vieles einfacher machen, da man dort konkretere Linien hat, an die man sich halten muss, vergleichbar mit der Bilderwhitrlist

  • Zitat von Nutzungsbestimmungen

    Mit der erfolgreichen Registrierung und Akzeptanz dieser Bedingungen und Bestimmungen erklärt der Benutzer, dass er weder beleidigende, rassistische, kriminelle, menschenverachtende, noch sittenwidrige Inhalte publiziert oder geltendes Recht verletzt. Ebenso erklärt sich der Benutzer bereit, politische und religiöse (sowie andere in ihrer Wirkung vergleichbare ideologische) Ansichten jeder Art aus dem Benutzerprofil, der Signatur, dem Profilbild („Avatar“) und allen anderen Inhalten (Themen, Beiträge, …) herauszuhalten und alles zu unterlassen, was geeignet ist, ebendiese Ansichten auszudrücken (zum Beispiel: Politiker als Profilbild).


    @Tamer also das widerspräche doch sehr stark deiner auffassung, dass ich den ava benutzen darf, sofern ich dich da überhaupt recht verstanden habe. krieg ich dann eine entschädigung? ich möchte ungerne einen turnierava haben, der den forenregeln eigentlich widerspricht!


    liebe unpolitische grüße


    @unten ja da hast du recht gebt denen, die schuld

    "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." - Boris Becker

  • Soweit ich die Sache überblicke gibt es doch 4 relevante Kategorien von Aussagen, ob in Posts, PNs, Signaturen, Avataren, Chat, etc.:


    • Erlaubt und geduldet: Über diese Kategorie besteht Einigkeit. Was erlaubt ist sollte auch geduldet werden.
    • Erlaubt, aber nicht geduldet: Dasselbe gilt hier. Was erlaubt ist sollte auch geduldet werden. Nach der alten Regelung gab es Posts, die das Team nicht dulden wollte, die aber offenbar nicht eindeutig verboten waren. Die Regeländerung ist dazu da, diese Kategorie zu eliminieren.
    • Nicht erlaubt und nicht geduldet: Auch über diese Kategorie besteht überwiegend Einigkeit: Was nicht geduldet wird, sollte verboten sein. Wie in der letzten Kategorie setzt die Regeländerung hier an: Was das Team nicht dulden will, sollte verboten werden.
    • Nicht erlaubt, aber geduldet: Hier fangen die Uneinigkeiten an. Die neuen Regeln verbieten jegliche politischen und religiösen Statements. Wenn ich das Team richtig verstehe, sollen aber nicht absolut alle politischen und religiösen Statements verboten werden, sondern nur solche, die ohne spezielles Hintergrundwissen als solche erkannt werden. Statements, die nicht religiös gemeint sind, aber auch eine politische oder religiöse Nachricht enthalten, würden also geduldet werden. Diese Kategorie hat die problematische Eigenschaft, dass diese Kategorie unweigerlich eine Missbrauchgefahr durch die Moderation mit sich bringt. Die Akzeptanz dieser Kategorie hängt also auch maßgeblich vom Verhalten der Moderation ab. Auch wenn die aktuelle Moderation vertrauenswürdig ist, ist es unwahrscheinlich, dass es auch auf längere Sicht nie zu einer weniger vertrauenswürdigen Moderation kommt, die diese Kategorie ausnutzen würde (Stichwort Rosa Liste).

    Man kann argumentieren, dass die gewollte Duldung verbotener Sachen unelegant ist und nicht vorkommen sollte. Sie ist aber praktisch, da sich eine genaue Grenzlinie oft nicht ohne Weiteres bestimmen lässt, wenn überhaupt. Eine Regel aus dem echten Leben, die unter diese Kategorie fallen würde, gibt es zum Beispiel in meinem Studentenheim: Fahrräder sind im allgemein zugänglichen Teil des Hauses (also außerhalb der Wohnungen) nicht erlaubt. Das betrifft streng genommen auch den Keller. Dennoch wird die Unterbringung von Fahrrädern im Keller geduldet, und neuen Mietern wird dies auch beim Einzug mitgeteilt.


    Als Beispiel kann man die Aussage betrachten, dass man Unterstützer (des Politikers) Ronald Reagan ist bzw. war. Das ist offensichtlich durch die neue Regelung verboten, und soweit ich das Team verstehe, wird eine solche Aussage auch nicht geduldet, da sie eine klare und offensichtliche politische Aussage ist.
    Auf der anderen Seite gibt es die Aussage, dass man ein Fan des Schauspielers Ronald Reagan ist bzw. war. Die Kernaussage ist offensichtlich nicht politisch. Allerdings handelt es sich bei dem Schauspieler Ronald Reagan und dem Politiker Ronald Reagan um die selbe Person. Es schwingt bei dem Satz also immer auch eine politische Nachricht mit. Das kann beim Schreiben der Aussage bewusst einkalkuliert worden sein, passiert aber auch, wenn man daran gar nicht erst gedacht hat. Damit ist sie strenggenommen durch die neue Regelung ebenfalls verboten. Soweit ich das Team verstanden habe, würde eine solche Aussage aber im Normalfall geduldet werden. Damit wäre die Aussage verboten, aber geduldet. Es kann aber auch sein, dass dem Team die politische Botschaft in dieser Aussage bereits zu stark ist. In dem Fall würde sich aber nichts daran ändern, ob die Aussage erlaubt gewesen wäre.


    Kurz gesagt: Die Regeländerung basiert im Wesentlichen darauf, dass Klarheit über das Erlaubte wichtiger ist als Klarheit über das Nichterlaubte, welche wichtiger ist als die Klarheit über das Nichtgeduldete, welche wichtiger ist als die Klarheit über das Geduldete.


    Habe ich das soweit richtig verstanden?


    Außerdem gilt, wie bereits erwähnt, dass das Team das Hausrecht im Bisaboard hat. Es allein darf darüber bestimmen, was erlaubt, nicht erlaubt, geduldet und nicht geduldet wird. Obwohl mir die neue Regelung nicht gefällt, da ich ein erklärter Gegner von Zensur jeglicher Art bin (und die Regelung IST nun mal eine Zensur), kann ich sie akzeptieren, weil ich Vertrauen in die aktuelle Moderation habe, dass sie die neue Regelung vernünftig umsetzen werden, wegen der oben aufgestellten Klarheitsrelation, und eben (und insbesondere) wegen des Hausrechts.

  • @Tamer also das widerspräche doch sehr stark deiner auffassung, dass ich den ava benutzen darf, sofern ich dich da überhaupt recht verstanden habe. krieg ich dann eine entschädigung? ich möchte ungerne einen turnierava haben, der den forenregeln eigentlich widerspricht!


    liebe unpolitische grüße


    @unten ja da hast du recht gebt denen, die schuld

    Ich hoffe du erkennst die ernsthaftigkeit hinter deiner Aussage - sie erscheint null. Daher werde ich jetzt nach diesem Post auch nicht weiter auf dich eingehen. Ich habe dir bereits alles nötige gesagt; wenn du mal trollen willst, hf. Ich kann nichts gegen lernresistenz.