Ich hab irgendwie total vergessen, dass ich hier noch schreiben wollte. Nun gut, etwas verspätet kommt jetzt ein kleiner Re-Kommi von mir.
"Okay, Welt gerettet, gehen wir nach Hause" zu der Endszene übergeleitet wird. Ich vermute fast, dass hier trotz der angehobenen Wortgrenze deine Vorstellungen nicht vollständig Platz fanden.
Das hätte vermieden werden können, indem der Start etwas hektischer abgelaufen wäre - ohne ständiges Infragestellen der Geschehnisse durch Nick.
ich hätte gerne mehr von Meister und diesem Träumen gelesen. Da hat wohl die Wortgrenze selbst mit tausend Wörtern mehr nicht mitgespielt. Ich finde das sehr schade, weil ich denke, dass man aus dieser Idee noch viel mehr hätte machen können, als in diesem Text Platz gefunden hat. Gerade am Ende, was mir in seinen Ansätzen schon sehr gefällt. [...] Ich hoffe auf eine längere Version dieser Geschichte, die sich nicht an der Wortgrenze stört und alles so schön ausführt, wie es gehört.
Ich hab das in meinem Kommentar ziemlic ernst gemeint, ich hoffe selbst auf eine längere Variante. Eigentlich wusste ich schon, bevor ich mit dem Schreiben angefangen hatte, dass ich zu wenig Wörter haben würde, aber ich hab erstmal angefangen zu schreiben. Deshalb musste auch gerade das Ende so darunter leiden, weil ich das dann eingach nicht mehr ausführlicher aufgeschrieben hatte. Eigentlich gehörte auch viel mehr noch mit rein. Der Kampf der Geistpokémon zum Beispiel, aber der hat es nie in Word geschafft. Irgendwann ändere ich das vielleicht noch.
Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass jemand lange Zeit annimmt, er würde träumen, obwohl er in der Realität ist. Selbst, wenn eine gute Freundin bei einem im Bett auftaucht. Und dass er die Tatsache, dass er ihr hilft, damit rechtfertigt, dass es nur ein Traum ist, wirkt auch mich auch eher unbeholfen. Wenn es nur ein Traum wäre, hätte er sich auch einfach vor ihr umziehen können … was ich sagen will: Dieses permanente Inzweifelziehen, dass es sich um die Realität handelt, wirft einen aus der Geschichte, da es nicht wirklich sinnvoll ist. Dadurch, dass er die ganze Zeit denkt, es sei ein Traum, weiß man, dass es keiner ist, was das Ergebnis der Geschichte zum Teil vorwegnimmt.
Schon mal was von "Vormachen" gehört? Es war nie meine Absicht, dass man es Nick abkauft, dass dies ein Traum ist. Immerhin ist es auch keiner. Ich wollte ein bisschen mit dem Gedanken spielen. Es sollte eine Verdeutlichung von Nicks unglauben werden und nicht so wörtlich zu verstehen sein.
Die Tatsache, dass Aurora nicht wissen darf, dass es kein Traum war, finde ich auch etwas übertrieben, so als wolle man gegen Ende hin noch ein bisschen Drama hinzufügen, ohne einen vernünftigen Grund dafür zu haben.
Und am Ende verstehe ich nicht, wieso die schlafende Aurora nichts von dem Traum wissen darf, das wirkt absichtlich auf dramatisch getrimmt, ohne dass es nötig gewesen wäre.
Tatsache ist, dass die Geschichte auf einer alten Idee von mir beruht, die eben viel damit spielt, dass das Mädchen keine Ahnung von ihrer geheimen Identität hat. Das wäre auch mal so was Neues. Die Idee habe ich für das SF stark umgekrempelt, Pokémon eingebaut und sonst nicht was (aber ich mag die Idee mit dem Somnivora, das gibt einen Grund, wie das alles überhaupt zustande kommt), aber ich wollte diese Sache, dass sie nichts davon weiß, beibehalten. Bisher hat sie ja immer nur alleine gearbeitet und natürlich nie etwas davon mitbekommen, aber das sollte auch so bleiben. Wenn ich nicht schon weniger als keine Wörter mehr gehabt hätte, hätte ich mir am Ende noch was als Begründung überlegt, aber so musste alles leider ziemlich schnell gehen. Immerhin verschwand der Traumnebel.
Warum die ganze Geschichte abgehalten wurde und welchen größeren Sinn sie am Ende verfolgt, klärst du zwar leider nicht auf
„Dieser Wald ist ein Gedächtniswald, das bedeutet, in seinem Zentrum ist die Machtquelle der Geisterpokémon. Eigentlich ist dieser Baum der Hauptgrund, aus dem ich träume, denn es gibt kaum noch Gedächtniswälder auf der Welt. Ich bin hier, um den Wald und seine Pokémon zu beschützen. Hauptsächlich vor den Menschen, die sich immer weiter ausbreiten. Das funktioniert auch wirklich gut, aber jetzt [...] haben einige Pokémon begonnen, das Leben im Wald aus dem Gleichgewicht zu bringen. Eine Gruppe Geisterpokémon hat sich um den Baum versammelt und dieses Kraftfeld gegen alle anderen Geister geschaffen, um die Energie ganz für sich alleine zu haben. Eine Gruppe Traunmagil, um genau zu sein.“ Meinst du diesen Grund oder noch einen anderen? Die Geschichte selbst verfolgt den Sinn, eine Abgabe zum Thema Traum und Realität zu haben.
glomm in mir auf
Ich wusste, das klang falsch!
Der Pokémonbezug war hier ziemlich schlau gewählt. Eine bessere Wahl als Somnivora gibt’s für einen Traumwettbewerb wohl nicht.
Danke. Ich fand's irgendwie lustig, auch in der dritten Runde noch Pokémonbezug zu haben. So habe ich noch nie einen SF-Text ohne geschrieben. Und es hat sich einfach so super angeboten.
Ich finde es seltsam, wie er den Angriff so genau vorhersehen konnte.
Konnte er nicht. Das war ein Zufall. Zumindest sollte es einer sein. Vielleicht hatte ja auch irgendein Pokémon seine Finger im Spiel, wer weiß ... Also eigentlich sollte der Traum nur seine Abneigung gegen Traunmagil verdeutlichen.
Gut, beim Titel hab ich erstmal gelacht. Dann hab ich innegehalten und gemerkt: Moment! das schafft auch nicht jeder!
Freut mich, dass du ihn gut fandest. Das war eher eine spontane Idee, nachdem mir noch ein Titel fehlte. ^^"
bisschen komisch war, dass die traunmagil den gegenstand, von dem sie ihre macht bezogen, nicht besser geschützt haben.
Tatsächlich war in der ursprünglichen Version eine Szene, in der die Traunmagil ein Pachirisu beim Versuch, die Tafel zu zerstören, erwischt hatten, und dadurch abgelenkt waren. Das habe ich aber in dieser Version rausgeschnitten und diesen Satz eingefügt: "Aber nur ein Mensch kann sie zerstören, gegen Pokémonattacken ist sie immun." Deshalb haben sich die Traunmagil keine Gedanken um die Tafel gemacht. Welcher Mensch kommt schon um drei Uhr nachts in den Wald geschlendert und zerstört eine Tafel?
und warum hat aurora das nicht einfach selbst getan, sich schnell reinsneaken und die tafel klauen wie ihr pokemonloser kumpel hätte sie wohl auch geschafft.
"Eine Gruppe Geisterpokémon hat sich um den Baum versammelt und dieses Kraftfeld gegen alle anderen Geister geschaffen, um die Energie ganz für sich alleine zu haben." Auch Aurora ist in ihrer momentanen Form ein Geist und als Mensch erinnert sie sich an nichts. Deshalb musste sie Nick zur Hilfe holen.
ich lese gern ein bisschen sp00ky, und du hast die atmosphäre gebracht, gefällt mir ansonsten ausnehmend gut.
Das Zitat nutze ich nur, um einen Funfact einzubauen: In jedem meiner Finaltexte kommt min. ein Geisterpokémon vor. Lichtel, Giratina und Traunmagil. Dabei hatte ich nie eine Schwäche für Geister oder Grusel. Es hat sich einfach so ergeben.
Hätte ich vorher die Chancen dieses Texte einschätzen sollen, hätte ich ihn vielleicht auf Platz sechs platziert (wohl gemerkt, bevor ich die ganzen anderen tollen Texte gelesen hatte!); umso mehr freue ich mich über diesen wundervollen geteilten vierten Platz (Grüße an @Faolin) und herzliche Glückwünsche an @#shiprekt. Verdient gewonnen.