Ich meinte eher, wenn dein Charakter Angst hat sich weiter zu verletzen und sich deshalb nur halbherzig traut, dann spührt man das als Leser und das meine ich mit Kommunizieren. Show, not Tell. Man zeigt dem Leser wie sich der Kämpfer fühlt, durch Körpersprache.Das ist der weniger romantische Sinn hinter "Ein Kampf ist ein Gespräch zwischen zwei Charakteren"
Das würde ich eher als Vernunft bezeichnen.
Na toll, jede einzelne Interaktion ist "ein Gespräch zwischen zwei Charakteren". Was genau sagt das uns jetzt über Kämpfe?
Und nun ja, was ich sagen wollte: Den Schreibstil empfinde ich nicht als so wichtig, wenn er "Mindestanforderungen" erfüllt und dazu gehört eben, dass die Beschreibungen wichtig sind. In Kämpfen (und jeder anderen Szene) mindestens genauso wichtig wie der Inhalt.
Andere Dinge, die mir noch aufgefallen sind.
Zitat von SunakiDiesmal ein sehr kurzer Abschnitt. Spart euch harte Angriffe also für passende Momente auf.
Erstens ist es klug jemanden von Anfang an außer Gefecht zu setzen, wenn es denn möglich ist und man sich einen gesamten Kampf erspart und zweitens klingt das sehr nach Dragonball.
Finisher sind was für Animes und selbst Animes verzichten in einigen Kämpfen aus verschiedensten Gründen darauf. Wegen den Energiekosten eventuell oder weil sie die Kontrolle über sich verlieren, wenn sie erst eine bestimmte Kraft entfesseln. Was sehr interessant sein kann und auch nur in einer absoluter Notlage eingesetzt wird.
Zitat von SunakiEine Story über Harry Potter, oder Pokemon erlaubt weniger Kreativität, als eine Story über Naruto, Hellsing, oder One Piece.
... WAS?
Hast du dich überhaupt mit all den möglichen Zaubersprüchen und hunderten Pokemonattacken je auseinandergesetzt?
Zitat von Sunaki8) Sich mehrfach wiederholende unübersichtliche Angriffe
Wir kennen es alle, das wahre Sperrfeuer aus Tritten und Schlägen.
Gerade das sind meist extrem dynamische Szenen die auf dem TV Bildschirm wunderbar funktionieren, aber beim beschreiben eine enorme Herausforderung darstellen. Versucht man alles zu beschreiben, kann das Gesamtergebnis undynamisch wirken und unnötig viel Text fressen. Ich habe das so gelöst, dass ich ein paar Bewegungen beschreibe und dann erzähle wie sich das in hohem Tempo wiederholt.
Dieser Tipp ist lediglich eine Idee und keine Regel.
Ich würde jeden Schlag und Tritt beschreiben. Ganz einfach, weil es eben nicht wie bei Dragonball ausschauen soll und daher keine hundert Schläge vorhanden sein sollen. Wenn man jemanden zuerst einen Kinnhaken gibt und dann in den Magen tritt, ist das meistens schon genug um einen normalen Menschen in die Knie zu zwingen oder zumindest ein ganzes Dutzend weitere Schläge unnötig werden lässt.