Film 21: Pokémon – Die Macht in uns


  • In Fula City wird jedes Jahr das Windfestival ausgetragen, bei dem zu Ehren Lugias ein Fest abgehalten wird. Ash begegnet dort vielen verschiedenen Personen, die ihre eigenen Geschichten mit sich herumtragen. Als die Stadt vor einer Katastrophe steht, müssen sie alle zusammenhalten, um die Menschen und Pokémon zu retten.


    Zur ausführlichen und bebilderten Zusammenfassung bei uns auf Bisafans

  • Die DVD/Blu-ray wurden gelistet: https://www.amazon.de/Pok%C3%A…ht-Blu-ray/dp/B07MCW5FC7/

    Release ist 29. März. Leider nur in deutscher Sprache, was will mal in 2019 auch anderes erwarten. <_<

    Wenigstens können Leute nicht meckern das die Blu-ray so viel teurer sei, denn die kostet fast gleich und man muss keine Pixel zählen.

  • Hi, habe mir jetzt den 21. Film angesehen, dank aktuellem kostenlosen zur Verfügung stellen auf der Pokemon TV App. ^^


  • Den Film habe ich natürlich noch erst zuletzt geschaut, hatte es gar nicht auf dem Schirm gehabt, das Zeraora mitspielt.



    Diesmal ist Ash mal ganz allein unterwegs, was ich auch mal ganz schön fand.


    Die Story um Zeraora fand ich eine gute Idee, das Pokemon an sich war ersetzbar.


    Der Film spielt hauptsächlich in einem Freizeitpark, paar Wettbewerbe und wo man dem Auftritt von Lugia entgegenfiebert, am Ende des Film`s ist es dann auch da und Feierabend.

  • Ash ganz allein nur in Begleitung seiner Pokemon unterwegs, etwas was man selten erlebt. Hatte aber nicht das Gefühl das irgendwie eine Begleitung gefehlt hatte, war auch so interessant anzusehen.


    Mir hat ja schon der Vorgängerfilm "Du Bist Dran" ganz gut gefallen. Richtig gut gefällt mir zum Beispiel das Design der Figuren. Ash finde ich einfach klasse. Alles sieht sehr schön und flüssig aus. Ash und Pikachu zuzuschauen sieht nicht nur gut aus, es hat mir auch wieder Lust gemacht wieder so fit und locker zu werden wie die Beiden. Die Stadt ist wunderschön und ließ mich schwärmen und hoffen, wie frei mal die Städte der Zukunft sich anfühlen werden. Die Story gut erzählt und alles gut verwoben. Was mir aber am meisten Gefallen hat, ist wie der Film mein Herz berührt hat.


    War ganz überrascht das plötzlich Zeraora dort seinen Auftritt hatte, da war ich ziemlich spoilerfrei in den Film gegangen. Tolle Geschichte, auch wenn das Maboroshi prinzipiell ersetzbar gewesen ist. Die Location ein Freizeitpark, wo ein entsprechender Wettbewerb stattfindet, mit abschließender Zeremonie wo Lugia erscheint, dann ist der Film auch quasi zu Ende. Gebe dem Film die Note "gut".

  • Evoluna

    Hat das Label Film hinzugefügt.
  • Im Gegensatz zum 20. Pokemon-Film Du Bist Dran hat man sich mit dem Film Die Macht in Uns um eine von der Hauptserie losgelöste, eigenständige Geschichte bemüht. Meiner Meinung nach zahlt sich dieser Umstand sehr erfolgreich aus. Ich finde Pokémon Filme brillieren besonders dann wenn die Handlung in einem fest gesetzten Areal abspielt (Stadt, Anwesen, Insel) ohne dass die Handlung im Verlauf der Hauptstory groß verlagert wird.

    In diesem Film ist der Handlungsort die Stadt Fula City das mich entfernt an San Francisco erinnert mit den ganzen Straßenbahnen sowie den steilen Hauptstraßen. Die Stadt wirkt sehr charmant ohne dabei wie eine billige Kopie San Franciscos rüber zu kommen.

    Als besonders gelungen empfinde ich die Hauptcharaktere dieses Filmes, speziell hervorzuheben ist da die Art der passiven Charaktereinführung: zum ersten Mal spielen in einem Pokémon-Film so viele verschiedene (quasi-)Hauptfiguren neben Ash eine vergleichsweise große Rolle und werden nach und nach auf eine angenehme Art in die Haupthandlung integriert. Was zunächst so anmutet als würden wir als Zuschauer willkürlich irgendwelche Charaktere kennenlernen, entpuppt sich im Verlauf der Handlung als ein sehr geschickter Versuch eine neue Gruppe zu formen. Alle Wege führen nach Rom zu Ash.

    Dabei hat jeder Charakter mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen sowie individuelle Traumata zu bewältigen. Von der Schülerin Risa dessen Kleidungsstil eindeutig an das Gyaru (ギャル) angelehnt ist, die nach einer Sportverletzung wieder Mut fassen muss zu Harriet, die den Verlust ihres Pokémon Snubbull nicht verkraften konnte. Jedes der Charaktere bietet eine sehr interessante nicht minder traurige Hintergrundgeschichte.

    Die Hauptstory handelt vom mysteriösen Zeraora Zeraora, das in der Vergangenheit in einen zunächst nicht näher erklärten, geheimnisvollen Unfall verwickelt war. Auch der Titel dieses Filmes kommt nicht von ungefähr, Die Macht in uns ist eine eindeutige Anlehnung an den zweiten Pokémon Film Die Macht des Einzelnen. Nicht überraschend ist der Schutzpatron der Stadt Fula City mit Lugia Lugia ein alter Bekannter.


    Ich muss auch den unfassbar positiven technischen Zustand des Filmes loben: ich erinnere mich an kaum einen Pokémon Film, das animations-technisch so einen grandiosen Zustand erreichen konnte. Die Animationen sind ungemein flüssig, die Attacken sind brachial und der Zeichenstil hat einen sehr eigenen Charme.


    Die Tatsache dass Ash alleine reist gibt dem Ganzen eine individuelle Note, ich hätte es kaum für möglich gehalten dass eine Reise ohne die üblichen Nebenfiguren á la Rocko, Misty, Maike oder Lucia möglich wäre aber dieser Film zeigt: es geht mit Leichtigkeit, mehr noch Ash wirkt sehr viel erwachsener als sonst und fungiert oftmals als Mentor für die unerfahrenen Trainer innerhalb der neu zusammengesetzten Gruppe.


    Im Großen und Ganzen ist der Film sehr gelungen, lediglich kleinere Kritikpunkte in Form von Ungereimtheiten (Plot Holes) innerhalb der Story schmälern diesen Achtungserfolg. Eine Sache ist mir aber mehrmals negativ aufgefallen: die (Gesichts-)Animationen von Ash wirken ungewöhnlich roboterhaft und arm an Gestik und Mimik. Das ist ein ausschließlich bei Ash auftretendes Phänomen und nicht bei den anderen Gruppenmitgliedern was mich dazu verleiten lässt zu glauben dass das so gewollt ist. Ash wirkt ein Stück weit wie ein blank slate-Charakter, was ich befremdlich finde.


    Wertung 7/10

  • Ich muss auch den unfassbar positiven technischen Zustand des Filmes loben: ich erinnere mich an kaum einen Pokémon Film, das animations-technisch so einen grandiosen Zustand erreichen konnte. Die Animationen sind ungemein flüssig, die Attacken sind brachial und der Zeichenstil hat einen sehr eigenen Charme.

    Meines Erachtens nach merkt man sehr deutlich, dass hier ein anderes Animationsstudio am Werk war. OLM hatte bei den Pokémon-Filmen durchaus eine gute Technik im Vergleich zur wöchentlich ausgestrahlten Serie, aber WIT Studio setzt dem Ganzen noch einmal ein Krönchen auf. Vielleicht war es auch diesem Umstand geschuldet, dass Film 23 ebenfalls von ihnen übernommen wurde.

  • Vielleicht war es auch diesem Umstand geschuldet, dass Film 23 ebenfalls von ihnen übernommen wurde.

    Bei diesem Satz dachte ich mir die menschgewordene Enzyklopädie Rusalka muss sich vertippt haben, denn der Pokémon-Film Geheimnisse des Dschungels kam doch direkt nach Die Macht in uns und müsste somit der 22. Pokémon-Film sein...aber siehe da mein Unterbewusstsein hat den tatsächlichen 22. Pokémon-Film aka den "oh nein, wieso sieht jeder Charakter wie eine dreidimensionale Plastikfigur aus"-Totalschaden verdrängt. PTSD is real.


    Ich hoffe noch immer dass The Pokémon Company/OLM irgendwann die Produktion der Pokémon (Zeichentrick-)Filme wie wir sie im jährlichen Zyklus zuvor gesehen und erlebt haben, erneut aufnimmt. Mir ist besonders seit der 7. Generation die überraschende Experimentierfreudigkeit der Macher im Gedächtnis geblieben und das spiegelt sich besonders in den letzten Filmen wieder. Einige dieser ungewöhnlichen Wagnisse wie beispielsweise der 22. Pokemon (3D-)Film wirkte qualitativ nicht auf dem Niveau von anderen Genrevertretern wie Disney/Pixar, Dreamworks oder Illumination und besonders der Uncanny Valley-Effekt (不気味の谷現象) stellte meiner Meinung nach ein nicht unwesentliches Problem dar. Dennoch empfand ich den Versuch lobenswert.


    Traurigerweise hatte ich persönlich das Gefühl dass The Pokemon Company/OLM mit den Filmen Die Macht in uns sowie Geheimnisse des Dschungels endlich ihren eigenen, individuellen Stil gefunden hätten, leider entpuppten sich diese (Stand 2024) als ihre bisher letzten Werke. Interessant dass es erst durch eine Kooperation mit einem anderen Studio (WIT Studio) zu diesem Ergebnis gekommen ist.

  • Traurigerweise hatte ich persönlich das Gefühl dass The Pokemon Company/OLM mit den Filmen Die Macht in uns sowie Geheimnisse des Dschungels endlich ihren eigenen, individuellen Stil gefunden hätten, leider entpuppten sich diese (Stand 2024) als ihre bisher letzten Werke. Interessant dass es erst durch eine Kooperation mit einem anderen Studio (WIT Studio) zu diesem Ergebnis gekommen ist.

    Ich kann mir nur vorstellen, dass in diesem Zeitraum die Pandemie ihren Teil dazu beigetragen hat, dass die Filme vorerst abgesetzt wurden. Die Serie hatte schon mit enormen Zeitproblemen zu kämpfen und der letzte Filmrelease wurde immerhin um ein halbes Jahr verschoben. Das und die Tatsache, dass wohl auch bereits geplant war, Ashs Abschied vorzubereiten. Besonders nach den Kalos-Filmen, die sich doch sehr stark an der aktuellen Zusammensetzung der Serie orientiert haben, fand ich alles danach sehr interessant zu sehen. Diesen hier, bei dem andere und vor allem viele Figuren als Hauptcharaktere dienten; Film 23, der diese Linie kontinuierlich weiterführte; Film 22, der ein Experiment in 3D wagte. Es spiegelt den Willen wider, etwas anderes zu versuchen als das, was man schon kannte und ich denke, dass auch genau deswegen die letzten Filme so gut in Erinnerung geblieben sind. Ob nun positiv oder negativ wie beim 3D-Film, ist da einerlei.


    Jedenfalls: Film 21 müsste ich mir wieder einmal ansehen. Die Dynamik ist mir als gut in Erinnerung geblieben und es gäbe sicher einiges zu sagen!