Was studiert ihr?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Nun, ich habe zwar tatsächlich mal studiert, aber das waren nur zwei Semester (das zweite Semester war ich eigentlich gar nicht aktiv :P). Damals wollte ich eigentlich Deutsch und Englisch auf Lehramt studieren, aber weil ich im Mathe-Abi die Prüfung wiederholen musste, habe ich die Einschreibung / die Einreichung notwendiger Unterlagen verpasst. Da ich aber nicht ohne Plan B sein wollte, habe ich mich spontan für Germanistik und Philosophie eingeschrieben, damit ich wenigstens irgendwas mache. Germanistik hat mir tatsächlich auch sehr gut gefallen, vor allem weil ich den Schwerpunkt Literatur gewählt habe und beispielsweise deutsche Dichtkunst sehr liebe (Ja, ich war tatsächlich Feuer und Flamme mit Gedichtsanalysen im Deutschunterricht. Ich fand das immer total super, konnte da richtig aufgehen xD). Philosophie war schleppend, hab's also nicht so richtig beachtet.

    Mein zweites Semester fing an, als Corona so langsam um die Welt ging und das Studium online wurde. Das hat meine Motivation gekillt, weshalb ich mich letztendlich Sommer 2020 exmatrikuliert habe. Ich wusste nicht, ob ich den Schritt bereuen würde. Schließlich war ich arbeitslos und hatte nichts zutun, keine Perspektive und von Zukunftsplanung will ich gar nicht anfangen.


    Inzwischen bin ich mitten in meinen Abschlussprüfungen zur staatlich anerkannten Erzieherin. Ab August arbeite ich in einer tollen Kita bei mir im Dorf. Inzwischen bin ich froh, dass ich damals, so kitschig es auch klingt, auf mein Herz gehört habe und das Studium beendet habe. Ich kann mir jetzt gar nicht mehr vorstellen, nicht Erzieherin zu sein und im Kindergarten zu arbeiten.


    Tja, das Leben hat manchmal echt verrückte Überraschungen auf Lager!

  • Ich habe auch ein Studium absolviert.

    Es war aber nicht das klassische Studium an einer Universität, in der es größtenteils theoretisch zugeht. Ich hatte ein duales Studium, was bedeutet, dass es ähnlich wie eine Ausbildung aus theoretischen und praktischen Anteilen bestanden hat.

    Hierbei war mein Studium wahrscheinlich am ehesten irgendwas juristisches, zumindest habe ich sehr viel mit Gesetzen und sowas zu tun gehabt.


    Mir gefiel an dem Studium tatsächlich am meisten, dass es Theorie und Praxis gemischt hatte und ich so nicht nur alles losgelöst von der praktischen Umsetzung gelernt habe, sondern auch wie ich das, was ich in der Theorie anhand der Normen gelernt habe, dann praktisch mit einem System auch umsetze.

    Ein netter Nebeneffekt war auch, dass man während des gesamten Studiums von dem Arbeitgeber, bei dem man angestellt ist und der die Hochschule quasi zahlt, dann schon Gehalt bekommen hat, auch wenn man monatelang komplett in der Hochschule gehockt hat.

    Dadurch musste man sich nicht nach einem Nebenjob neben dem Studium umschauen und konnte sich mehr auf das Studium konzentrieren.

    Nachteilhaft ist vllt, dass man keine richtigen Semesterferien oder längere Zeit Pause hat, weil es durchgeplant war, wann nun ein praktisches Modul und wann ein theoretisches Modul stattgefunden hat.


    Durch meinen Freundeskreis bekomme ich aber auch mit, wie andere duale Studiengänge absolvieren und das ist dann nochmal von Arbeitgeber und Hochschule zu Arbeitgeber und Hochschule anders. So habe ich auch schon mitgekriegt, dass jemand fast nur theoretische Anteile hatte, während dann vorlesungsfreie Zeit an der Hochschule ist, wird in der Arbeitsstätte gearbeitet, soweit man schon kann.


    Ich mochte aber mein Studium sehr, weil mir, wie gesagt, die Anteile sehr gefallen haben und ich nach Beendigung des Studiums schonmal zumindest die Grundlagen konnte bzw die großen Fische an Aufgaben, die ich täglich erledigen muss.


    Man kann duale Studiengänge sehr mit Ausbildungen vergleichen, in denen es auch diese Wechselwirkung zwischen Schule und Arbeitsstelle gibt, finde ich. :D


    Ich bin damals auch ein duales Studium gekommen, weil ich zusammen mit meiner Mutter überlegt habe, was ich machen möchte. Ein reines Studium wollte ich nicht, da ich ältere Geschwister habe, die ein solches zu der Zeit bereits absolvierten und mir das nicht gefallen hat, was ich so mitbekommen habe. (Nebenjob, dann eben auch viel Kram etc)

    Ich wollte aber schon irgendwo studieren, weil mein Abitur für mich teilweise schon leidig zu erlangen war (war jetzt nicht super schlecht, aber man will die ganzen Prüfungen irgendwo dann nicht umsonst gemacht haben…).

    Und dann wollte ich eben auch schon Geld verdienen, damit ich auch Rücklagen schaffen kann bzw nicht den Spagat zwischen jobben und studieren machen musste.

    Und so kam ich dann zu den dualen Studiengängen. :D


    Und ich würde es auch wieder so machen, muss ich sagen, weil ich es doch sehr angenehm empfand und man eigentlich auch schon seine Arbeitsstelle hat, bei der man später dann richtig arbeitet