Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)
Matthew war sein Name also. Und er kam Cécile tatsächlich etwas entgegen. Das hatte er so nicht erwartet. Scheinbar handelte es sich bei ihm um einen Freund von Shadow. Nach wie vor war Cécile sich nicht sicher, ob er dem Freund eines Geldgeiers, der ihn beklaut hatte, trauen sollte. Andererseits hatte Shadow ihn aber immer noch vor den Dieben gerettet, obwohl er ihn mehrmals beschumpfen hatte und auch Matthew die Dinge so wiedergab, als würde er ihn für tollpatschig und minderbemittelt halten. Und doch war da dieses Interesse, das Matthew zugab. Alles wirklich sehr seltsam.
Aber seine Zeit zum nachdenken war abgelaufen. Er hatte furchtbaren Hunger. Letztendlich traute er Matthew nun genug, um sich für diese Konversation mit Pythia zu ihm zu setzen und die Einladung zum Essen anzunehmen. Er seufzte. Matthew hatte schließlich die Involvierung seines Fennexis auch richtig gedeutet. Pythia sah ihn dafür aus großen Augen an, unsicher darüber, was sie von ihm halten sollte. Sicher war zumindest, dass dieser Typ eine sehr gute Auffassungsgabe besaß.
„Gut.“ Cécile griff sich den Stuhl, der Matthew gegenüber war. Auch Pythia setzte sich neben ihn. „Dann lass uns beim Essen darüber reden.“
Nun, wo die Anspannung der Situation gelöst war, fühlte sich Cécile von der Müdigkeit überschwemmt. Er parkte seine Beiden Ellbogen auf dem Tisch, faltete seine Hände ineinander und ließ sein Kinn auf ihnen Ruhen. Stetig wippte er mit seinem rechten uß auf und ab. Es klang so, als würde ein kleines Erdbeben die Tischfläche heimsuchen.
„Du sagtest, wir können bestellen, was wir wollen, ja?“, erkundigte er sich.