Episode 1.287: „Brimova und jener, der nicht von dieser Welt ist“

Der Titel nimmt ja schon etwas vorweg, dass Brimova etwas mehr im Vordergrund steht. Gut fand ich daran vor allem, dass ihm nicht plötzlich die gesamte Aufmerksamkeit gewidmet wird, sondern dass es an den richtigen Stellen selbstständig zum Einsatz kommt und zeigt, was es drauf hat. Dadurch wird seine eher ruhige, zurückhaltende Art bewahrt und gleichzeitig hervorgehoben, dass das Wohlergehen anderer beachtet wird. Im Gegensatz zu Voltrel in der letzten Episode geht Liko hier auch deutlich besser auf ihr Pokémon ein und hört ihm zu. Dadurch scheint die Entwicklung am Ende zwar noch immer etwas zu flott abzulaufen, aber sie ist durch Brimovas Hilfsbereitschaft sowie dem Streit der Epitaff besser nachvollziehbar. Andererseits war genau das vielleicht auch der richtige Auslöser. Brimano lässt alle mit starken Emotionen verstummen und hat das eindrucksvoll zur Schau gestellt. Umso witziger wurde es dadurch, dass es die Pokémon hinterher noch geheilt hat. Trotz des Pokédex-Textes bleibt sich das Pokémon wohl weiterhin selbst treu.

Ansonsten: So sehen Problemlösungen aus! Es wird von Anfang an klar vermittelt, dass durch die abgeschnittene Ranke Pokémon wütend geworden sind und durch die Ähnlichkeit mit den drei Fremden geraten Liko, Rory und Dot ins Kreuzfeuer. Gut wra auch, dass die Menki realisiert haben, dass ihnen geholfen wird und sie nicht einfach nur wütend sind. Zwar hätten sie durchaus helfen können, aber die Darstellung war schon in Ordnung so.