[IAdS] - [Kanto] Teil 3 - Eiskalte Geschäfte

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Der Mann nahm nun seine Kapuze ab und darunter zeigte sich ein junger Mann mit grünen, schulterlangen Haaren, welcher einen südlichen Teint hatte und auch einen spanischen Akzent hatte, wenn man ihm mal genauer zuhörte. ,,Mein Name ist Salvador Sabre Slade, ich suche die legendären Pokemon von Kanto, bisher habe ich allerdings nicht sehr erfolgreich gesucht und auch leider nichts gefunden, ich bin schon seit 10 Jahren auf der Suche nach den legendären Vögel und Mew, dem Urzeitpokemon, jedoch fand ich bisher nicht die kleinste Spur, ich war schon nahezu am Aufgeben, bis ich glaubte Lavados am Himmel zu sehen. Jedoch landete dieses in den Bergen beim Mondberg und krachte vermutlich in das Azuria City Dungeon hinein, in welches nur Pokemonchampions hinein können, wozu ich leider nicht gehöre! Deswegen war ich vorhin auch so in Eile, nun esset ruhig weiter und labet euch an dem Essen, ihr habt es euch verdient, nachdem ich euch so rüpelhaft behandelte.'', meinte der Mann.


    Dylan sagte dazu erst mal Nichts, er hatte sich bereits sieben riesige Pizzen bestellt, eine davon für sich selbst und die sechs anderen bekamen seine Pokemon, er selber genehmigte sich eine Pizza Diavolo mit extra roten, sehr scharfen Chilischoten, denn scharf aß er gerne und seine Pokemon bekamen: Eine Krabbenpizza, für Dragonir, eine Thunfischpizza für Ibitak, Eine Funghipizza für Larvitar, eine Steakpizza für Riolu, auf der ein waschechtes T-Bone Steak lag, Igelavar bekam eine Pizza mit Pepperonis und Käse und sonst nichts anderem darauf, es aß wie sein Trainer auch gerne scharf und zuletzt Sengo, welches eine Pizza mit Hähnchenkrossies genüsslich verschlang und aufaß. Nachdem alle aufgegessen hatte wandte sich Dylan erst einmal dem Typen zu, welcher sich Dimentio nannte. ,,Man, was für ein Auftritt, den hast du gut hinbekommen, bist du ein Magier oder so was?'', fragte er den Neuling. ,,Ach ja, ich heiße Dylan Dorson und bin Trainer.'', meinte er dann noch.


    Dann wandte er sich Salvador Sabre Slade zu. ,,Öhm, joa ich denke ich hab dir jetzt genug auf der Tasche gelegen, sechs riesige Pizzen dürften genug sein, also du suchst Lavados und meinst es ist im Azuria City Dungeon, vielleicht ja auch in der Nähe vom Mondberg, da müssten wir mal raufsteigen und nachschauen, ob sich da wirklich Lavados befindet oder nicht?'', meinte er.

  • Einstein mampfte gemütlich und sagte : "hey ich abe auch ei Ge...ichte zu erz..len" und schluckte krampfhaft das Essen hinunter.


    "Es war ein schöner Sommermorgen in Fuchsania City, die Sonne schien, kaum ein Wölkchen war zu sehn. Ich tollte gerade mit Sterndu umher, als ich am Himmel ein überwältigende Gestalt sah, es war so als ob Eis schweben konnte und ein Schwall zog sich hinter diesem Eis hinterher. Ein paar Tropfen Wasser wurden vom Wind getragen und tröpfelten auf mein Gesicht. Ich konnte mir das nicht erklären, war das etwa auch ein Pokémon?"
    Nun schwieg Einstein und liebäugelte die Anderen an.

  • Dimentio schreckte kurz auf, als er das Wort „Mondberg“ hörte. „Eeeeeh, nun ... den Mondberg würde ich zurzeit wohl ... meiden. Vielleicht ist Lavados ja wirklich dort, die wilden Pokemon dort haben sich jedenfalls sehr seltsam aufgeführt. Wenn legendäre Pokemon andere Pokemon aggressiv machen, dann wäre das schon mal ein Zeichen das es dort ist.“


    Dimentio schluckte kurz und fuhr dann fort: „Nun ... Eh-He ... vielleicht schlägst du dir die Idee einfach aus dem Kopf. Legendäre Pokemon zu fangen haben schon viele versucht, aber warum machst du nichts einfacheres ... wie Briefmarkensammeln. Hehehe.“


    Doch Salvador Sabre Slade wollte sein Ziel nicht aufgeben, wie man durch seine selbstsicheren Augen sehen konnte. Als Dimentio merkte, dass seine Ansprache wohl nicht gerade viel gebracht hat, versuchte er sich selbst zu beruhigen: „Heh, solange ich nicht alleine hingehen muss ... In der Gruppe sollte das wohl nicht so ein großes Problem darstellen. Wenn ihr unbedingt Lust auf Zubats habt, die durch die Gegend schießen, wie als hätten sie einen Liter Kaffee intus. Pff, kriegt ihr dort alles. Hehehe.“


    Kurz darauf wandte sich Dimentio Einstein zu, der wohl ebenfalls eine Entdeckung gemacht hatte. "Eh, das Pokemon zog eine Spur aus Eis? Das hört sich wirklich interessant ... und seltsam an. Von so einem Phänomen hab ich schonmal etwas gelesen ... Eh, mir fällt der Name des Pokemons nicht ein ... Ich bin mir aber relativ sicher, dass es irgendwas mit Lavados zu tun hat. Eh-He, vielleicht fällt euch ja das eine Pokemon ein ..."

  • Mia hatte sich eine Pizza mit ihrem Pikachu geteilt, welches nun auf ihrem Schoss eingeschlafen war. Eigentlich hatten all ihre Pokémon schon was zu Essen bekommen und aus diesem Grund hatte Pikachu nicht so viel gegessen.
    Das Mädchen nippte an ihrem Getränk, was sie sich bestellt hatte, und hörte aufmerksam zu. Wie sie merkte hatte sich ein neuer der Gruppe angeschlossen. Wohl noch einer, der nicht wusste worauf er sich einließ. Sein Name war Dimentio. So hatte Mia es aufgeschnappt. Als er erwähnte, dass er nicht alleine durch den Mondberg wollte, bemerkte Mia: "Wir sind durch den Mondberg hierher gekommen.. als Gruppe recht einfach.. nur wenn komische Leute kommen, die einen zum Kampf herausfordern.." Sie verdrehte die Augen.
    Nun dachte sie über das nach, was Salvador erzählt hatte. "Er sucht legendäre Pokémon? Und hat immer noch keine gefunden? Wir reisen hier durch die Gegend und haben sogar Arktos gesehen... das war ein richtig schönes Pokémon... und es gibt bestimmt nicht viele die dieses Pokémon gesehen haben.. und dann hab ich ja noch von Klara gehört, dass sie Zapdos gesehen haben.." Klara... Klara.. von ihr hatte sie lange nichts mehr gehört.. Am liebsten hätte sie ihren Pokécom heraus geholt und ihr eine SMS geschrieben, aber irgendwie hatte sie gerade einfach keine Lust dazu. Mia lag förmlich auf dem Tisch und trank langsam ihr Getränk aus. Im Moment hatte sie einfach zu nichts Lust..

  • Als Salvador sprach zeigte sich ein Glanz in seinen Augen, scheinbar wurde er leicht erzürnt, als jemand aus der Gruppe das Wort Fangen erwähnte. ,,Ich möchte sie nur treffen, ich jage ihnen nach, um sie einmal zu sehen und mich von ihrer Existenz zu überzeugen. Legendäre Pokemon zeigen sich meist nur in Zeiten der Not oder wenn sie es auch wollen. Die Suche nach ihnen ist mehr eine Geradwanderung, da man nicht viele Informationen über sie findet, meist verstecken sie sich vor dem Antlitz der Menschen und zeigen sich sehr, sehr selten, vielleicht einmal in hundert Jahren, bisher blieb ich leider bei meiner Suche erfolglos, aber ich bleibe weiterhin auf der Suche nach ihnen, solange bis ich Erfolg hatte und wenn es noch den Rest meines Lebens dauert.'', sagte er noch einmal. Er hatte jedoch mit keinem Wort erwähnt, warum er den legendären Pokemon hinterherjagte und sie suchte.


    Dylan hatte indessen die Nachricht gelesen, die ihm das Mädchen aus Johto geschickt hatte, da blieb ihm wohl nichts Anderes übrig, als die ganzen Informationen auf einmal zu schicken, dachte er sich so. Daher nahm er den Pokécom in die Hand und tippte erst einmal die Nachricht ein, welche er dann bald verschicken würde:


    Also, dann mal los, denke ich, ich fang nochmal von vorne an. Diese drei Leute heißen Aerion, Cobra und Exaris. Meine Gruppe hat herausgefunden, dass es eine zentrale Operationsbasis gab, die sich auf den Sevii-Inseln befand. Wir entschlossen uns diese Basis hochzunehmen und stürmten diese kurzerhand, was sich als Erfolg erwies, wir konnten vieles über Team Sacrim herausfinden, wie z.B. ihre vergangenen Machenschaften und zukünftig geplante Raubzüge. Diese Basis war dazu da sehr viele Pokemon und andere Gegenstände zu lagern und diente als Ort der Zusammenkunft dieser Elitemitglieder. Aerion trafen wir des Öfteren, wobei wir ihn jedes Mal besiegten und ihm auch einige Informationen über andere Mitglieder entlocken konnten. Er verwendet Flugpokemon und ist sehr stark, doch das tut nichts zur Sache. Über den dritten Elitesacrim Cobra fanden wir etwas heraus, zuerst einmal das sie eine Frau ist und selbst im Team Sacrim eigene Machenschaften verfolgt, welche genau sind uns nicht bekannt, doch bei ihr sollte man vorsichtig sein, denn sie lebt im Verborgenen und agiert auch daraus. Außerdem ist sie mit Lorelei, einem ehemaligen Top-Vier Mitglied verwandt. Nun, ihr momentaner Aufenthaltsort ist uns nicht bekannt, doch der zweite Sacrim-Elite, welcher auch als Admin bezeichnet wird, da er einer der Leiter der Basis war, ist momentan in der Silph und Co. in Kanto tätig und ist kurz davor zu einem Vorstandsmitglied gewählt zu werden. Wir gaben der anderen Gruppe Beweise, sodass diese nun zurzeit versuchen Exaris aufzuhalten, der interne Firmeninformationen an Mitglieder weitergeleitet hat und wollen die Mitarbeiter mithilfe der Beweise überzeugen und ihn anschließend als den wahren Übeltäter, der er ist entlarven. Nun, Aerion zog nachdem wir ihn besiegt hatten von dannen und wir entkamen von der Basis, die wir der Polizei übergaben und die sie zurzeit durchsucht. Außerdem exisitert noch ein Mann namens Eleus, der Pokemon verwendet, die uns nicht bekannt waren, er kommt aus einem anderen Land, vielleicht ein Hinweis darauf, dass Team Sacrim einen anderen Ursprungsort hat als eine der bekannten Regionen. Tja und neulich fanden wir dann noch einen okkulten Altar an dem irgendwelche Experimente mit Pokemon gemacht wurden, welcher in einem geheimen Areal des Mondberges war. Außerdem existiert bei uns ein sogenannter Schicksalsbote, der das Ganze ins Rollen gebracht hat, gibt es den bei ihnen auch?


    Grüße, Dorson


    Dann schickte er die Nachricht ab. Er hoffte sie würde ihm dann auch noch ein paar neue Infos schicken, hoffentlich hatte er das Richtige getan. Dann ließ er den Pokécom in seine Tasche gleiten und blickte in Richtung Salvador. ,,Naja, ich meine wir können ja mal nachgucken, so wie es aussieht haben hier die meisten ja schon ihren Orden gemacht, die ihn noch mussten, oder?'', er blickte in die Runde.

  • Einstein lauschte bedächtig und nickte ab und zu mit dem Kopf, nun wartete er darauf, dass einer seiner Freunde das Wort ergriff...
    Dabei schaute er unauffälig auf das Pokécom von Dylan

  • Als Dimentio hörte, dass die Gruppe wohl ziemlich schnell weiterreisen würde, machte er sich sofort auf den Weg zur Arena. „Eh-He, wenn ihr entschuldigt, ich muss mir den Orden dieser Stadt noch unter den Nagel reißen. Eh, ihr könnt euch derzeit ja anders beschäftigen, geht Einkaufen oder so. Jedenfalls bin ich dann mal für eine Weile weg ...“, sagte Dimentio noch schnell bevor er sich auf dem Weg zur Arena machte.


    Mit Abras Teleport war die Arena auch relativ schnell gefunden. Ein pompöses Gebäude mit einer äußerst schicken Glasfassade.
    Hehehe, hier hat wohl jemand sehr viel Zeit gehabt. Die Planung der Arena muss Unmengen an Zeit und Geld gekostet haben ... ich hätte die Zeit lieber ins Training mit den Pokemon gesteckt, Hehehe ...


    Auch der Innenraum der Arena war außerordentlich ansehnlich gestaltet. Überall standen Aquarien mit allen möglichen Wasserpokemon. Der Weg zum Austragungsort des Kampfes, sowie Arenaleiterin zu finden war dann doch etwas schwieriger, doch andere Trainer weißten Dimentio den Weg zum Kampfplatz. Dort angekommen war es letztendlich ein leichtes, die Leiterin ausfindig zu machen.


    „Hehehe, um mich einmal vorzustellen ... ich bin Dimentio!“, sprach er, während er sich vor Misty verbeugte. „Ähm ... Hallo, ich bin Misty, Arenaleiterin von Azuria City!“, antwortete die Arenaleiterin, obwohl ihr der seltsame Kerl sehr seltsam vorkam. „He, so, der freundliche Teil wäre damit wohl abgeschlossen. Ehehe, Misty, ich fordere sie zu einem Kampf heraus ... hier und jetzt!“ „Ok, ich muss meine Pflicht als Leiter dieser Arena einhalten. Wir kämpfen gleich hier !“ Das Feld war ein Pool und in der Mitte befand sich eine kleine schwimmende Platte in Form eines Pokeballes. „Ehehe, ein Wasserkampfläche in einer Wasserarena ... Surprise, Surprise ... Hehe ... Nun denn, ich habe zwei Pokemon und wenig Zeit. Perfekt für einen 2 gegen 2 Kampf.“


    Nachdem die Schwimmer den Kampfplatz verlassen haben, griff Misty sofort zu zwei Pokebällen. „Einverstanden, so jemanden wie dich werde ich allerdings schnell besiegen! Milotic, Seedraking, es wird Zeit für etwas Spaß!“ „Eh-hehehe, Abra und Tanhel sind meine Favoriten ...“. Nach diesen Worten sprang Abra vom Kopf Dimentios. Tanhel wurde dann ebenfalls aus dem Pokeball gelassen. Dann befreite Misty ihre Pokemon, die sich sofort ins kühle Nass begaben. Doch kurz bevor der Kampf angesagt wurde schrie Dimentio: „Lagebesprechung!“. Er beugte sich nach unten und flüsterte seinen Pokemon ziemlich lange etwas zu. Die Zuschauer und Misty konnten nichts verstehen, außer das hämische Lachen, dass er zwischendurch immer abgelassen hatte. „Hehehe, so wir sind fertig, es kann losgehen!“


    Ohne einen Befehl von seinem Trainer zu erhalten stürmte Tanhel in die Mitte der Arena. Abra dagegen setzte sich an eine Ecke des Beckens und es wirkte so, als würde er sich wie ein kleines Kind mit dem Wasser beschäftigen. Etwas verwirrt von den Aktionen, die Dimentios Pokemon hingelegt haben befahl sie Milotic Aquaknarre auf Tanhel einzusetzen und Seedraking sollte das selbe tun. Man merkte sofort, dass die beiden Pokemon perfekt miteinander harmonieren, denn die Aquaknarre der beiden Pokemon verschmolz miteinander um eine wesentlich größere Wasserattacke zu starten. Unbeachtend der Größe des Wasserstrahls wich Tanhel blitzschnell nach links aus und die Aquaknarre² verfehlte ihr Ziel. Misty wurde natürlich klar, dass so ein gezielter Strahl wohl nicht viel helfen würde und so befahl sie Milotic den weiteren Angriff auf Tanhel, während Seedraking untertauchen und auf die andere Seite schwimmen sollte um Tanhel beidseitig anzugreifen.


    Als Seedraking auf der anderen Seite ankam und wieder auftauchte, sah es Abra. Abra hatte bisher eigentlich nichts zum Kampf beigetragen und eigentlich formte es mit Konfusion nur einen kleinen „harmlosen“ Wasserball. Seedraking dachte sich nichts dabei und ließ das „Baby“ einfach weiterspielen. Immerhin wirkte Tanhel wesentlich gefährlicher, so blau und so griesgrämig dreinblickend ... obwohl es eigentlich auch noch keinen Angriff gestartet hat.


    Wieder konzentrierten sich Milotic und Seedraking wieder nur auf Tanhel. Doch egal wie schnell sie waren, Tanhel behielt immer einen kühlen Kopf und wich den unzähligen Aquaknarren aus. „Wie ... wie kann es immer noch Allem ausweichen ... Ok, das funktioniert so nicht ... Milotic, greife Tanhel mit Windhose an. Seedraking, du auch ... Wir werden Tanhel einfach wegwehen ...“ Milotic erzeugte die Windböe mit seiner Schwanzflosse, während Seedraking die Böe einfach aus seinem Mund blies. Durch die Kombination der beiden Techniken entstand ein kleiner Tornado ... und Tanhel befand sich genau darin und drohte weggeweht zu werden. „Eh, Tanhel ... einfach ruhig Blut bewahren ... und jetzt ... lass dich einfach vom Wind mitnehmen ... Halte nicht dagegen ...“, sagte Dimentio, der diese Technik wohl nicht erwartet. Tanhel befolgte die Anweisung seines Trainers sofort und so wurde es vom Tornado erfasst. Misty blickte einfach nur überrascht auf das sich drehende Tanhel.


    „Wenn du aufgeben möchtest, sag es einfach. Es ist keine Schande gegen eine Arenaleiterin zu verlieren!“ „ ... Eh ... Ehehe ... Hehehehe ... Du hast recht ... DU kannst ja einfach aufgeben ... denn wir fangen gerade erst an!“, sprach Dimentio selbsticher. „So ... TANHEL ... BODYCHECK ...!“ . Durch die Geschwindigkeit die Tanhel durch den Tornado aufgebaut hat, schoss es wie eine Rakete aus der Windböe und traf Milotic schwer. Milotic wurde ins Wasser gedrückt, konnte kurze Zeit später allerdings wieder auftauchen und es schien immer noch kampfbereit. Tanhel wirkte etwas benommen, konnte sich dann wieder einkriegen und so schwebte es wieder zurück in die Mitte der Arena. „Hattest du das etwa die ganze Zeit geplant?“, fragte Misty erstaunt und geschockt zugleich.


    „Hehehe ... nun ... nein, das gehörte eigentlich nicht zum Plan. Aber keine Angst, jetzt wo es bereits zu spät ist kann ich dir das ja mal näher bringen. Ich frage mich eins ... ist dir nie aufgefallen, dass wir hier eigentlich 2 gegen 2 kämpfen? Du hast mein Abra die ganze Zeit vergessen und warst mit dem ‚Ach-so-gefährlichem’ Tanhel beschäftigt, welches eben gleich am Anfang die ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Dir ist auch nie aufgefallen, dass sich mein Tanhel eigentlich nicht gewehrt hat, bis zu dem Moment mit dem Tornado. Und scheinbar ist dir auch nicht aufgefallen ... dass der Wasserspiegel abgenommen hat!“
    Erstarrt blickte Misty und ihre Pokemon auf Abra, welches immer noch mit einer Wasserkugel beschäftigt war. Unter dem ablenkenden Gespräch Dimentios hatte sich auch bereits Tanhel zu Abra begeben. „So ... Tanhel, platziere dich vor der Kugel ... und jetzt ... Abra ... löse die Konfusion auf und teleportiere dich dann weg ... also ... FEUER!“ Nach diesem Kommando löste Abra die Konfusion auf und die ‚ach-so-kleine’ Kugel explodierte mit ungeheurer Wucht. Wie eine Kanonenkugel wurde Tanhel auf Seedraking geschossen und durch die Kraft dieses Schlages, die Tanhel beim Treffen Seedrakings hatte, entstand eine 5 Meter hohe Fontäne. Nachdem das Wasser wieder etwas ruhiger war konnte man erkennen, dass die Wucht des Aufpralls eindeutig zu viel für Seedraking war. Misty holte ihr Pokemon zurück in den Pokeball. „Tanhel ... unglaublich, das hast du fantastisch gemacht, du darfst dich jetzt ausruhen!“. Nach diesen Worten holte auch Dimentio sein Pokemon zurück und es befanden sich lediglich Abra und Milotic auf dem Feld.


    „Das ist unmöglich, wie hast du das gemacht!“ „Ehehehe, nun, wie dir vielleicht aufgefallen ist hat Abra Konfusion auf einen Teil des Wassers eingesetzt und so eine kleine Kugel entstehen lassen ... doch was dir nicht aufgefallen ist ... Abra hat sich immer wieder Wasser dazugeholt, aber die Größe der Kugel ist gleichgeblieben ... Folglich hat Abra mit Konfusion auch das Wasser ‚zusammengepresst’ und so ist der Wasserdruck enorm gestiegen. Wenn man jetzt die Konfusion auflöst will sich das Wasser wieder ausdehnen ... solltest du als Wasserarenaleiterin eigentlich wissen, na ja ... Abra kann mit der Konfusion zwar nicht stark direkt angreifen ... aber durch solche Aktionen ... Ehehehehe!“ Nach dieser Ansprache kriegte Dimentio einen Lachkrampf und er konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten. „Und jetzt ... Hehehehe ... du ... bist … schon wieder in eine Falle getappt!“


    Erneut suchte Misty verzweifelt nach Dimentios Abra, doch diesmal ist es nicht in der Ecke von vorher gesessen. „Ehehehe ... Abra, teleportiere dich auf den Kopf von Milotic ... Eh-He!“ Kurz darauf stand Abra auf Milotic und hielt sich auf dessen Kopf fest. Milotic versuchte Abra abzuschütteln, allerdings hielt sich Abra ziemlich gut auf dessen Kopf, immerhin sitzt Abra sonst auf Dimentios Kopf und der bleibt sonst auch nie still sitzen. Aus Panik setzte Milotic Aquaknarre ein, eigentlich nur zum Leid des Publikums welches jetzt endgültig total nass war. „Abra , JETZT!“ Milotic hatte den Mund noch offen, da es vorher noch eine Aquaknarre eingesetzt hat. Abra legte eine weitere Wasserkugel in den Mund von Milotic und danach klammerte sich Abra an den Mund von Milotic und hielt den zu. Milotic wurde noch panischer und sämtliche Versuche von Misty es zu beruhigen schlugen fehl.


    „Bringen wir es hinter uns ... Abra, beende die Konfusion ... Ehehehe!“ Durch die kleine Explosion zitterte Milotic kurz am gesamten Körper. Abra hatte sich bereits wieder an das Rand des Beckens teleportiert um das Szenario weiter zu beobachten. „Hehehehe, also wenn das nicht eine astreine Mundspülung war, dann weiß ich auch nicht!“ Milotic legte sich an das Rand des Beckens und röchelte furchtbar. „So, sieh dir dein Pokemon nur an, Milotic ist fix und fertig ... Gib besser auf, du kannst nicht mehr gewinnen. Abra hat seine nächste kleine Wasserdruckbombe nämlich bereits wieder vorbereitet und ich bezweifle, dass Milotic die nächsten Angriffe problemlos übersteht!“


    Misty blickte schwermütig auf ihr angeschlagenes Milotic und sie dachte eine Weile darüber nach. „ ... Ok, du hast gewonnen, du hast dir den Quellorden verdient.“ Nachdem sie ihr Milotic zurückgeholt hat überreichte Sie Dimentio den Oden. „Eh-He, deine Pokemon werden sicher wieder bald auf den Beinen sein. Jedenfalls war das ein unglaublicher Kampf!“ „Man gibt eben immer sein Bestes!“


    Nach diesen Worten sprang Abra wieder auf den Kopf Dimentios und mit seinem ersten Orden machte er sich wieder auf den Weg zurück zur Gruppe.


    Ich hab einfach drauf losgeschrieben ^^
    Hoffe das geht so in Ordnung, ich wusste nicht wirklich wie ich Konfusion umsetze xD

  • Derrath hatte sich entschieden, auch zur Arena zu gehen und Misty herauszufordern.
    Schnell hatte er sich auf ein "Zweier-Match" mit ihr geeinigt und sich für sein Team entschieden. Sengo und Vipitis sollten wohl ausreichen. Hoffte er zumindest.


    Die erste Runde bestritten Vipitis und ein Quaputzi.
    Die Biss Attacke von Vipitis wurde mit einem schnellen Megahieb abgeblockt und auch die erneute Bissattacke war ein kompletter Fehlschlag, da Quaputzi einfach zur Seite sprang und Vipitis eine Aquaknarre um die Ohren haute.
    Plötzlich hatte Derrath eine Idee und befahl Vipitis den Wickel, welcher sogar klappte und das Quaputzi bewegungsunfähig machte. Endlich konnte Vipitis einen Biss einsetzen, der auch traf. Allerdings schlug Quputzi Vipitis einfach mit eimen Megahieb , wodurch es sich von seinem Gegner lösen musste.
    Doch noch im Flug erwischte es das Kaulquappen-Pokemon mit einem Giftschweif und setze ihm hart zu.
    Der folgende Duplexhieb ging ins Leere, da Vipitis sich geschickt aus dem Weg bog und mit einem erneuten Biss zuschlug.
    Das Gift erledigte den Rest.


    Derrath grinste, den ersten hatte er in der Tasche, wenn er jetzt auch noch den zweiten sieg davontragen würde, hätte er den nächsten Orden in der Tasche. ABer dazu musste er erst einmal das nächste Pokemon besiegen.


    Und das sollte sich als schwer erwesien, immerhin handelte es sich um ein ausgewachsenes Kingler. Vipitis sah angeschlagen aus, also tauschte er es gegen Sengo aus, welches seine Krallen ausfuhr und wütend fauchte.
    Der Krabhammer und die Zermalmklaue trafen afeinander und blockten sich so gegenseitig, doch schon Kinglers nächste Attacke, der Blubbstrahl, brachte Sengo ganz schön aus dem Gleichgewicht. Als Kingler mit einem Krabhammer nachsetzen wollte, ließ Sengo diesen durch eine schnelle Bewegung abgleiten und erwischte Kingler mit einem schnellen Schlitzer, Kingler schien wütend zu werden und attackierte Sengo mit unkontrollierten Krabhammer Attacken, denen Sengo durch seine Agilität jedoch entkam.


    Miit einer Zermalmklaue gab Sengo Kingler nach einigen Minuten und etlichen Schlitzer Attacken den Rest. Ein paar der Krabhammer hatten es zwar auch erwischt und es war wirklich sehr mitgenommen, aber immerhin siegreich.


    Derrath nahm grinsend seinen Orden entgegen und kehrte zu den anderen zurück.


    "Womit wir das Kapitel auch abgehakt hätten...", murmelte er selbstzufrieden.

  • Salvador schaute in Richtung Berge. ,,Seid ihr bereit?'', fragte er in die Runde. Nun würde er wohl noch die Antworten der Trainer abwarten, bis sie dann entweder mit ihm gehen würden oder auch nicht.


    Dann schaute Dylan nochmals auf seinen Pokécom, aber scheinbar war noch keine Nachricht gekommen. Er hoffte, dass er nicht zuviel gesagt hatte und sie ihm nun gar nichts zurückschreiben könnte. ,,Sauber, Derrath. Schön gemacht, da hast du einen Orden mehr, fehlen dir nur noch, wieviele noch gleich, achja 6.'', meinte er dann. ,,Da kommt auch noch Dimentio, der scheint auch was Gutes erlebt zu haben, sieht ganz so aus, als ob der auch aus Richtung der Arena kommt.'', sagte er noch hinzufügend.


    Er war zwar schonmal im Mondberg gewesen, aber er hatte noch nie darauf geschaut, vielleicht würden sie Salvador sogar verraten, dass sie Arktos gesehen hatten und vielleicht würden sie auch Lavados sehen, wer wusste das schon.

  • "Bereit nich, hab keine Lust wieder dahin zu gehn....aber von mir aus kanns trotzdem losgehn", meinte Juri gelangweilt und angewidert zu Salvador. Seine Gedanken schwirrten eigentlich nur noch bei der Siegesstraße, dem Silberberg oder dem Indigo Plateau. Auch Juri gratulierte Derrath zu seinem Sieg gegen Misty.

  • "Null Problemo...", sagte Derrath zu den Glückwünschern.


    "Also dann...Lasst uns...Was auch immer wir vorhaben, lasst es uns einfach durchziehen... Oder...Ich will nicht schon wieder in eine blöde Höhle, aber was soll´s...".

  • Derrath hatte das richtige Wort eingeleitet, die Gruppe ging los in Richtung Mondberg, diesmal allerdings nicht in den Mondberg hinein, sondern darauf, dort waren die meisten Trainer sicher noch nicht, das würde wohl eine neue Erfahrung für sie werden, vielleicht würden sie dort sogar etwas finden, von dem sie nicht zu träumen wagten, wer wusste das schon.


    Dylan selbst wanderte neben Salvador her, er war zwar ein relativ Fremder, doch seine Rede über die legendären Pokemon hatte ihn überzeugt.

  • Yena hatte sich misstrauisch den Fremden gegenüber, die sich letztlich als Zauberer mit virtuellem spitzem Hut und Legendäre-Pokemon-Fanatiker, zurückziehen wollen und war eher widerwillig mit deren Gesellschaft in ein Pizza-Restaurant gegangen.
    Dort hatte sie sich schweigend an einen abgelegeneren Platz begeben und durch ihre dunklen Augen, die keine Gefühle wiedergaben, ihre Gruppe beäugt. Da sie und ihre Pokemon, kurz bevor die Unbekannten jeweils auf ihre recht ungewöhnliche Art und Weise aufgetaucht waren, bereits gegessen hatten, entschied sie sich, Salvadors Geldbörse nicht noch weiter zu leeren und verfolgte nur still und gelangweilt, die Tätigkeiten des Kellners, der eilig von einem Tisch zum anderen lief, Bestellungen entgegennahm und auch den hungrigen Gästen die Pizzen brachte.


    Die Gruppe marschierte sichtlich gestärkt in die Richtung des Mondbergs, der sich in einiger Entfernung über sie erhob.
    Roo und Rui liefen neben Yena her, besonders letztere konnte langen Aufenthalt im Pokeball nicht aushalten. Mal rannte es zu Mia, klammerte sich an ihr Bein, dann stürmte es zu Juri, dem es ein leichten und kaum spürbaren Donnerschock verpasste und kehrte dann mit einem Pokemon-Grinsen zurück, das seine freche Verspieltheit zeigte.
    Die Trainerin warf den beiden Betroffenen der Anschläge Ruis einen Blick zu, der zwar gleichgültig wie immer wirkte, aber doch entschuldigend gemeint war.
    Ohne weitere Worte warf sie dem Elekid und Ponita jeweils eine Beere zu, sodass das Elektropokemon erst einmal ruhig sein würde.
    Dann lief Yena, etwas abseits der anderen und den Blick auf den Mondberg gerichtet, weiter, dem hellen Klang der Kunai an ihrer Hüfte, der sie auf Schritt und Tritt begleitete, horchend.

  • Nach dem Aufenthalt in der Pizzeria ging es auch schon wieder zum Mondberg. Diesmal jedoch hatten sie nicht vor, durch die Höhle zu gehen, sondern den Berg zu besteigen. Da ihr Pikachu zu faul zum laufen war, hatte es sich auf Mias Schulter niedergelassen. Eigentlich hatte das Mädchen gar keine Lust jetzt den Berg hinauf zu steigen. Aber alleine in der Stadt bleiben? Lieber nicht. Da stieg sie doch lieber mit den anderen den Berg hinauf.
    Plötzliche merkte Mia, wie etwas an ihrem Hosenbein zog. Ein Seitenblick verriet ihr, dass es nicht Pikachu sein konnte. Dann blickte sie nach unten und schaute dem Elekid von Yena in die Augen, welches sie nur angrinste. Dann lief es zu Juri hinüber und schien ihn leicht mit seiner Donnerschockattacke anzugreifen. Mia musste sich das Lachen verkneifen. Nach dieser Aktion lief das Pokémon wieder zu seiner Trainerin zurück, welche sofort einen entschuldigend Blick zu Mia und Juri warf. ""Nicht schlimm.", murmelte das Mädchen.
    Pikachu hatte die Augen geöffnet und sah das Elekid. Sofort sprang das Pokémon mit dem roten Halstuch von den Schultern seiner Trainerin und lief mit den Pokémon rum, die sich auch außerhalb der Pokébälle befanden.

  • Salvador führte die Truppe in Richtung Mondberg und er brachte sie immer weiter herauf. Langsam, je näher sie dem Punkt kamen, an dem Salvador Lavados vermutete würde es wohl immer heißer werden, merkwürdig war das schon, man sagte diesem Pokemon ja nach, dass es sehr heiß werden konnte und vielleicht waren sie wirklich auf der richtigen Spur.


    Es war schon etwas merkwürdig, das die Gruppe in letzter Zeit so oft etwas von merkwürdigen Vorkommnissen um legendäre Pokemon hörte, vielleicht hatten die Sacrim ja etwas mit ihnen geplant, da konnten sie ja nur vermuten, bisher hatten sie aber nichts davon mitgekriegt, also fischten sie in dieser Richtung wohl auch erst einmal im Dunkeln.


    Als die Gruppe dann langsam dem Punkt immer näher kam stand die Luft schon fast. Hinter einer weiteren großen Felswand würden sie wohl bald an ihrem Ziel ankommen. ,,Sieht so aus, als wären wir bald da.'', meinte Dylan.


    Nicht weit entfernt von ihnen wurden auch einige Feuerangriffe gestartet und ein Kampf schien zu toben, aber was genau da abging würden sie erst sehen, wenn sie einen besseren Einblick über die Lage hatten.

  • "Oh Mann...Das ist ja echt nicht zu fassen...", Derrath hatte seine Jacke um die Hüften gebunden und seine Haare mit einem Band zu einem Zopf gebunden. Sogar sein Stirnband hatte er abgenommen und tupfte sich damit ab und an den Schweiß von der Stirn, "Ist das warm hier oben..."

  • Der Schweiß tropfte Einstein über die Brille, die Hitzewelle schien ihm die Sicht zu nehmen. Er versuchte krampfhaft hinter Mia zu bleiben und den Sichtkontakt zu wahren. Die Brille beschmierte immer mehr und die Hitze wurde unerträglich oder war es nur die Anstrengung, Einstein wechselte kein Wort mit den Anderen und tapste langsam und bedächtig den Berg hinauf.
    Plötzlich erinnerte ihn die Szene an eine Zeichentrickserie.


    Papa und die blauen Pokemon (auch bekannt als "Schlümpfe")


    Shiggy : "Papa, wie weit ist es noch?"
    Papa : "Nicht mehr soweit"


    3Min später
    Shiggy : "Papa, wie weit ist es noch?"
    Papa : "Nicht mehr soweit"


    Wieder 3Min später
    Shiggy : "Papa, wie weit ist es noch?"
    Papa : "Nicht mehr soweit"


    Wieder 3Min später
    Shiggy : "Papa, wie weit ist es noch?"
    Papa : "NOCH SEHR WEIT!"


    Einstein schmunzelte und versuchte weiter den beschwerlichen Weg zu beschreiten.

  • "Yo, Eini! Was gibt´s da zu grinsen?", fragte Derrath, als er Einsteins Grinsen sah, "Du siehst übrigens gar nicht mal so gut aus... Willst du vielleicht nen Schluck Wasser?".


    Derrath kramte in seinem Rucksack und fand tatsächlich eine Flasche Wasser - zwar lauwarm, aber immerhin. Er hielt Einstein die Flasche hin , "Na? Willst du jetzzt, oder was? Ich bin nicht zu jedem so freundlich, kapiert?"

  • Schneppke hatte schon vor längerer Zeit aufgegeben – es war ihm deutlich zu heiß geworden. Doch konnte man es ihm übel nehmen? In diesem Punkt musste Tancred seinem Eispokemon zustimmen; für ein Eispokemon waren diese Temperaturen unangenehm. Tancred hingegen war die Temperatur genauso egal. Er hatte nur ein Ziel vor Augen: Lavados. Ziemlich nahe war er diesem unglaublich seltenen Pokemon sogar. Obwohl unglaublich gar nicht so stimmte – er war immer schon davon überzeugt, dass es die drei Vögel geben musste. Nicht zuletzt wegen den vielen Meldungen über Sichtungen von gerade diesen drei Pokemon. Tatsächlich war Tancred dem Feuervogel ziemlich nahe gekommen, er konnte sogar schon seine Aura fühlen, welche sich merklich im Umfeld festgsetzt hatte. Nur noch wenige Meter trennten ihn von diesem einzigartigen Wesen, welches es in dieser Form und Souveränität kein zweites Mal gab. Es gab ihm sozusagen einen Kick, zu wissen, dass solch ein Pokemon von unermesslicher Kraft nicht weit von ihm entfernt war, ob es nun ausruhte oder kämpfte.
    Vorsichtig begab sich Tancred immer weiter in Richtung Lavados, oder jedenfalls dahin, wo er es vermutete. Außer ihm gab es nur noch das Bodenpokemon, Phanpy, welches sich in gewissem Abstand durch kleine Berührungen bemerkbar machte. ,,Phanpy, bitte lass das..!“, sagte Tancred leicht gereizt. Das Pokemon zog schuldbewusst seinen Rüssel ein, worauf sich Tancred zu einem matten Lächeln zwang. Tancred konnte es einfach nicht brauchen, in so einem Moment der Spannung von etwas abgelenkt zu werden, sei es auch noch so unbedeutend. Mit einem roten Lichtstrahl verschwand Phanpy in einem der Pokebälle an Tancreds Gürtel.
    ..endlich Ruhe..nur noch ich und das Lavados..wie lange habe ich von diesem Moment geträumt?..mein Zuhause habe ich verlassen..jetzt sind nur noch wir zwei!..
    Vorfreude, Befriedigung, Angespanntheit – Tancred konnte die Gefühle in sich nicht ordnen. Seine Augen waren nur noch stur auf den Punkt gerichtet, der hinter dem nächsten großen Felsbrocken lag.

  • Als sie dem bestimmten Ort langsam immer näher und näher kamen war ein lautes Kreischen zu hören, zuerst nur leise, dann lauter und immer, immer lauter. Die Umgebung war nun noch heißer geworden, sofern das überhaupt möglich war, der Siedepunkt war vom äußeren Gefühl her eigentlich schon lange überschritten, merkwürdig wie sich das auf die Umgebung ausbreitete und wie doch ein einziges Pokemon die Mächte der Natur so kontrollieren konnte, das waren zumindest Anzeichen dafür, dass Lavados wirklich hier war und nicht einfach irgendein anderes Pokemon. Als sie an dem Ort ankamen, an dem sie Lavados vermuteten umgab dieser eine riesige Feuerwand, durch die man nichts sehen konnte und die Schreie von mehreren Männern und Pokemon waren zu hören, aber auch das Kreischen eines Pokemon, dass immer und immer lauter wurde. Was war nun los und vor allem wie würden die Trainer die Feuermauer überwinden können? Um doch eventuell noch mal die Hoffnung zu haben das Antlitz des Feuervogels zu haben. Wer waren die Männer, die dort drinnen waren und was genau ging da eigentlich ab, man konnte sich zwar Gedanken machen, was passierte, aber ohne einen genauen Einblick waren es nur Gedanken, die keinen Beweis für Existenz hatten.


    Dylan hatte indessen den einzigen Pokeball gepackt, der ihm etwas gegen diese Feuerwand nützen würde. Er warf ihn in die Luft und er krachte auf dem Boden auf, woraufhin sich Dragonir zeigte und bereits eine Attacke auflud, mit der er versuchte dieser feurigen Angelegenheit beizukommen. Dylans Blick änderte sich und sein Pokemon hatte denselben Blick drauf wie er, der nur eines sagen konnte und das war Attacke, denn jetzt war nicht die Zeit nachzudenken, sondern zu handeln und was auch immer dadrin passierte herauszufinden. Jetzt waren sie schon so weit auf den Berg hinaufgestiegen und dann versperrte ihnen diese Feuerwand einfach den Weg, das wollte er nicht, er wollte nicht umsonst hier hochgelaufen sein, wenn man sich schon hier hochbemüht, dann konnte man auch alles geben, vielleicht würde das sogar noch von Nöten zu sein, was weiter passieren würde bliebe noch abzuwarten. ,,Ich glaube, Leute! Jetzt sollten wir erst mal mit unseren Wasserpokemon ein Loch in die Wand reinhauen!'', meinte Dylan und sein Dragonir feuerte eine Aquawelle gegen die Feuerwand.