[IAdS] - [Kanto] Teil 3 - Eiskalte Geschäfte

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  • Mit dem Windschnitt wurde das Donphan außer Gefecht gesetzt und der Mann verschwand, nachdem sein Donphan besiegt wurde. Sehr merkwürdig war sein Auftauchen, ebenso aber auch sein Verschwinden.

  • Yenas Augen verengten sich zu schmale Schlitze, als der vermummte Mann, so schnell wie er gekommen war, wieder verschwand.
    Sie hatte versucht zu erkennen, in welche Richtung er sich davon machte, doch die Höhle war dunkel und es geschah sehr plötzlich, sodass sie mit ihren Augen nicht folgen konnte.


    Ihr Arm war recht gut verheilt und der Verband ihn wohl nicht mehr lange zieren, doch bei einer stürmischen Verfolgung wäre das Risiko zu hoch, dass der Arm weiteren Schaden nahm und die Genesungszeit bremsen würde. Nicht, dass Yena der Schmerz viel ausgemacht hätte; nur ihre Ungewandtheit und eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten störten sie unglaublich.
    Leider wäre es reine Platzverschwendung hier noch länger zu schreiben, wie sich die Trainerin fühlt und auch die Schreiberin verliert die Lust aus den Gedanken einen Roman zu schreiben, daher überspringen wir dies und gehen zur nächsten Handlung, die mehr oder weniger sehr kurz ist.


    Ruhig sah sie sich nach ihrer Gruppe um, die durch den seltsamen Auftritt des unbekannten Trainers noch recht angriffslustig ihre Pokebälle in der Hand hielten oder an die Stelle, wo er aufgetaucht und verschwunden war, starrten.
    "Wer oder was war das..?", fragte sie so leise, dass es wohl niemand gehört, gar verstanden hätte.
    Sowohl sie selbst als auch die Schreiberin gingen nicht davon aus, dass sie jemand in der Dunkelheit, wo man sie weniger sah, bemerken würde, daher lehnte sie sich lässig an Roo und sah gedankenversunken in die Dunkelheit. Team Sacrim. Gehörte der Typ auch zu denen...?

  • Mia kniff ein Auge zusammen und versuchte dem Mann hinterher zu schauen, der gerade eben noch dort war. So plötzlich wie er auftauchte, war er auch schon wieder weg. Ganz geheuer war ihr die Sache nicht. "Und was sollte das jetzt..? Was brachte das? Ich versteh die Logik nicht wirklich. Ob noch mehr solche gesprächigen Leute hier rumlaufen?" Sie seufzte. Das Mädchen schaute in den Gang, worein der Typ verschwunden sah, aber konnte nicht viel sehen, obwohl ihr Glumanda noch neben ihr stand und Licht spendete. "Idiot...", murmelte Mia. Auch ihr Pikachu schaute in den Gang, hatte jedoch genauso wenig Erfolg wie Mia ein paar Minuten zuvor. Plötzlich blickte Mia wieder ernst herein. "Und was ist, wenn das jemand von Team Sacrim war, der uns ablenken sollte, da die anderen gemerkt haben, dass wir hier herumschnüffeln...?" Ein kleiner Schauer lief ihr über den Rücken, aber sie hatte ja schon schlimmeres erlebt. "Was ist, wenn er uns abgelenkt hat ... ?" Mia mochte gar nicht dran denken, aber wie schon erwähnt, hatten sie alle schon viel schlimmere Sachen durchgemacht.

  • Dylan kratzte sich nur am Kopf. ,,Das war voll sinnlos!'', sagte er nur dazu, was eben passiert war, mehr fiel ihm nicht dazu ein. Dann fing er an zu grinsen und musste lachen. ,,Haha, so ein Lappen!'' Dann blickte er die anderen an, nachdem er sich wieder beruhigt hatte und schaute sich um. ,,Joa, ich denke mal wir sollten weitersuchen oder was?'' Dann ging er weiter voraus und suchte nach etwas Verdächtigem, das nach Sacrim aussah.

  • "Man, wir sind zwar noch nich lang hier drinnen, aber ich hab jetz scho keine Lust mehr da drin zu sein....Verdammtes Team Sacrim!!", meinte Juri zu sich. Er ist etwas angenervt von der Tatsache, dass Team Sacrim sich immer an den dümmsten Orten aufhalten muss. Doch er folgte trotz allem Dylan.

  • "Soll ich mal ehrlich sein? Ich hab auch nicht mehr sonderlich Bock... Aber wenn es darum geht, solchen Bodensatz der Gesellschaft zu zerschmettern... Sollten wir es eben tun...", sagte Derrath und zog einen neuen Energy-Drink aus der Tasche, "Also dann...".

  • Der Weg ging weiter in den Mondberg hinein. ,,Da sprichst du ein wahres Wort, Derrath. Den Bodensatz der Gesellschaft zu zerschmettern, ich glaube das ist unsere Spezialität.'' Dann holte er sich einen grünen Tee aus seiner Tasche heraus und trank ihn. ,,Das tat gut, jetzt bin ich wieder richtig fit, um gewissen Leuten den Marsch zu blasen!'' Er packte die leere Getränkeflasche in seinen Rucksack in einen Müllbeutel und ging weiter.

  • Während die Gruppe so weitersuchte entdeckten sie ein Loch, das breit genug war, sodass sie dadurchgehen konnten. Es sah gegraben aus, nur fragte man sich, ob die Bodenpokemon von Elias dazu benutzt wurden oder ob es Maschinen waren, die dieses Loch genutzt hatten, doch Maschinen hatten sie bisher nicht entdeckt, daher sollten sie jetzt erst einmal den Weg einschlagen, den ihnen das Loch vorgab, sie hatten die Sacrims gesucht, das Loch könnte ihnen ja neue Fragen oder neue Antworten aufgeben, sinnvoll wäre sicherlich beides, wobei Antworten natürlich besser wären als weitere Fragen.


    Dylan betrachtete das Loch und blickte nur müde hinein. ,,Joa, das sieht irgendwo so alles nicht so recht nach rechten Dingen aus. Was meint ihr Leute? Sollen wir darein? Durchpassen würden wir zumindest und interessant wärs zu sehen, was dahinter ist.''

  • Schweigend nickte Yena, was man aber wohl im dämmrigen Licht, das die Pokemon machten, weniger sah.
    Misstrauisch sah die Trainerin das Loch an und klopfte vorsichtig an die Aushöhlung, um das Loch auf Einsturzgefahr zu überprüfen.
    Doch da im Gegensatz zu dem Mädchen die Schreiberin keine Ahnung hat, wie man erkennt, wann eine Höhle sicher begehbar ist, überspringen wir wieder einmal den Teil, wo Yena das Loch untersucht.
    Die Trainerin nickte erneut. Es schien alles noch recht solid zu sein. Ja, noch. Wenn man dort drinnen ein Riesenspektakel machen würde, würden wohl mehr oder weniger Steine auf alle die dort waren herabprasseln. Doch wie man bei den letzten Abenteuern feststellen konnte, wurde und wird die Gruppe immer noch regelrecht vom Tohuwabohu verfolgt. Dazu käme noch Team Sacrim, was nur Untergang von allen bedeuten konnte.
    Die Gruppe + Team Sacrim = Riesenchaos = Einsturz des Loches
    Doch, da dies bloß eine einfache Vermutung der Schreiberin ist und Yena vielleicht die Höhle nicht genau genug untersuchen konnte, nennen wir die Rechnung einfach "Unrealistische Fantasie".


    Yena holte Roo zurück in den Ball, welche sich in felsigen, engen Orten weniger wohlfühlen würde, nachdem sie einen trockenen Zweig, der zuvor an ihren gepflückten Beeren gehangen hatte, hervor holte und sich an der flammenden Mähne des Ponitas bediente. Lange würde das Feuer nicht halten, aber es war besser als nichts.
    Die Trainerin drehte sich kurz zur Gruppe um und deutete mit einem stillen Nicken an, dass sie bereit war.

  • "So entschieden wir uns also, noch tiefer zu gehen... Die Dunkelheit ist drückend und die Stille unerträglich... Ich weiß nicht, wie lange die anderen es noch schaffen, doch ich muss durchhalten... Ich muss es schaffen...", sagte Derrath und grinste, "Hehe...Das ist, als wäre unser Leben eine Dokumentation... Oder ein Abenteuer-Tagebuch...Ich bin der Ich-Erzähler, okay?"

  • "Das ist, als wäre unser Leben eine DVD, und du sprichst den Audio-Kommentar..." sagte James leise und fragte sich, woher er diese plötzliche Eingebung hatte. Ebenso fragte er sich, wieso er in der letzten Zeit so wenig gesagt hatte, oder weshalb er nun den plötzlichen Drang hatte, dies zu tun- ihm war einfach danach, die Spannung vor der wenig einladenden Dunkelheit der Höhle zerrte ein wenig an seinen Nerven, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ, höchstens durch ein dezentes Zittern und ein leichtes Knirschen seiner Zähne, sowie ein hektisches Herunterstürzen von Bier.

  • Ray war den anderen gefolgt und hatte sich beim Kampf gegen den vermummten Kampf rausgehalten. Wer wusste was noch kommen würde, ein paar völlig gesunde Pokemon konnten also nie schaden.
    Er musste grinsen, als er Derrath aus der Dunkelheit hörte wie dieser eine dramatische Beschreibung der Situation zum Besten gab."Ist wirklich verdammt finster hier...ich für meinen Teil wäre froh wenn wir hier bald wieder herauskommen..."
    Ray besah sich noch einmal das Loch. Er kam zum Schluss, dass es schon irgendwie gehen würde - sie waren die Helden und die Helden schafften es immer irgendwie, jedenfalls aus seiner Sicht.

  • Dylan ging neben den anderen her. ,,Joa, irgendwie erinnert mich das an Herr der Ringe, als Frodo von Gollum durch diesen Pfad unter der Erde geleitet wird, wo er von der Spinne gefressen werden soll, ich hab den Namen von dem Viech vergessen, aber das ist ja auch wurscht, wenn ihr hier schon von Abenteuern und Filmen sprecht. Irgendwie lustig, unser Trip ist keine bloße Trainerreise, wir haben ne echte Aufgabe wie die Helden in den Videospielen, losziehen, die Fieslinge verdreschen und an der Weltherrschaft hindern, das erinnert mich jetzt genau an das, was wir erleben, als würde ich Virtual Reality Final Fantasy spielen.''


    Er war den anderen in den Gang hineingefolgt, er würde sie hoffentlich an einen interessanten Ort bringen, sonen Extratunnel im Mondberg grub man ja nicht umsonst, irgendwas steckte dahinter, das hatte er im Gefühl und das enttäuschte ihn nicht.

  • "Genauso kommt es mir auch oft vor..." sagte James leise zu Dylan, "Ich glaube manchmal, all dieser Schwachsinn, den ich so im Leben erlebt habe, stammt aus der Feder des dümmsten Kitschfilm-Regisserus... Aber ich will mich nicht beschweren, denn spannend ist es allemal."
    Auch er ging mit den anderen in den Tunnel hinein, gespannt, was an dessen Ende zu finden sei. Nervös schwenkte er sein Lampi hin und er, in der Hoffnung, nicht etwa unschöne, gefährliche Risse zu entdecken.

  • "Ziemlich blödes Videospiel...", murrte Derrath, "Mal im Ernst, wir sollten uns mal Gedanken machen... Wieso passiert das alles uns? Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nur den Gedanken eines geistig verwirrten Typen mit langem Haar und Alkoholsucht bin, der auf Anime und Rockmusick steht, bin...".


    Der Gedanke machte ihm ein bisschen Angst. "Ich werde irgendwann noch mal völlig bescheuert..."

  • Der seltsamen Tunnel führte viele Meter durch die Wände des Mondberges, bis er schließlich in einem verborgenen und sehr dunklen Bereich der Höhle endete. Lediglich die paar hervorgeholten Pokémon der Trainer sorgten für ein schwaches Licht, das den Raum nicht annähernd ausfüllen konnte. Auch unabhängig von der Tatsache, dass es so tief unter der Erde keinerlei natürliches Licht gab, schien etwas finsteres von diesem Bereich auszugehen. Wenn die bisherigen Abenteuer der Trainer wirklich mit Filmen verglichen werden konnten, erinnerte diese Szene wohl am ehesten an einen Horrorfilm, obwohl es natürlich realistische gesehen übertrieben wäre, hier etwas wirklich erschreckendes zu erwarten.

  • "Wow..." machte James, als sie die gewaltige Höhle betraten. Er starrte hinein in die bedrückende Finsternis, wobei ihm ein eisiger Schauer über den Rücken lief- es wirkte in der Tat finsterer als normale Finsternis, obgleich ihn dies ein wenig an Tolkiens Beschreibung der Valaraukar erinnerte- diese Erinnerung an diese Textstelle munterte ihn jedoch ein wenig auf, in purer Bewunderung der Vorstellungskraft dieses Mannes. Einen Augenblick lang wünschte er sich, seine eigene Lebensgeschichte wäre nicht von einem so grausamen Schicksal, sondern von einem Mann wie Tolkien geschrieben.
    "Letztlich ist es egal, ob unser Leben von einem Gott, dem Schicksal, dem Zufall oder einem langhaarigen Säufer bestimmt wird..." murmelte er, letzteren erwähnte er vor allem, da Derraths Ansicht seinem eigenen Weltbild überraschend gut entsprach, "Hier gibt es irgendwas böses, das merke ich- und unsere Aufgabe ist es, dieses Böse zur Strecke zu bringen... So lange die Strecke auch ist... Na gut, das war eigentlich keine Zusatzbemerkung im eigentlichen Sinne, aber ich wollte nur ein bisschen Aufmerksamkeit... Denn manchmal fühlen wir uns alle allein..."

  • Dylan beäugte das finstere Areal in das sie gekommen waren. ,,Hmm, scheint hier ja wirklich noch ne Ecke dunkler zu sein als ohnehin schon hier im Mondberg, das könnte durchaus interessant werden, wenn wir hier in nem Horrorfilm sind, dann kommen entweder gleich Zombies um die Ecke oder ein Mörder mit ner Axt, ner Kettensäge oder Klauen oder sonstwas. Das ist einerseits spannend, andererseits natürlich völlig an den Haaren herbeigezogen. Schon lustig, was einen in der Dunkelheit erwarten kann, der nächste Schritt ist immer ein Schritt ins Ungewisse, das Risiko in eine tödliche Falle zu geraten außerordentlich hoch.'' Dann machte er eine Pause und begann zu lachen. ,,Aber das hier ist kein Film, das ist das Leben, wenn hier was um die Ecke kommen würde, dann ist es ein wütendes Pokemon oder ein paar Sacrims, die uns ans Leder wollen und keine Horrorgestalten.'' Igelavar machte etwas Licht, sodass er wenigstens in der Suppe etwas sehen konnte. ,,Hmm, sieht echt nett aus hier, jetzt müssten wir uns nur noch einmal anständig umsehen, vielleicht lässt sich hier ja noch was finden.''