Der Kraterberg
Da stiefeln wir den Kraterberg hoch, während Rayquaza neben uns her fliegt. „Und wieso dürfen wir noch mal nicht auf dir reiten?“, frage ich Rayquaza genervt. „falls Dialga und Palkia uns angreifen, muss ich kämpfen, und dafür ruhe ich mich aus.“ Zwei Sachen stinken hier gewaltig: 1. Warum können wir nicht einfach auf Rayquaza aufsteigen? Solch ein großer Unterschied ist das auch wieder nicht!!! 2. Wie sollen wir einen Berg hoch stiefeln, wenn wir gar keine Stiefel anhaben???Nach langem Gemaule (von mir natürlich), erreichen wir die Spitze vom Kraterberg. „Ach ja? Ich bin viel zu ordentlich, findest du das???“, schreit eine schrille Stimme von der Spitze hinunter. „Und wie ich das finde! Palkia, siehst du nicht den Schmutz dort? Könntest du ihn bitte wegfegen? oder Palkia, du bist doch nicht etwa wieder spazieren gegangen, ohne danach deine Füße zu säubern?! Schau dir nur den Boden unserer höhle an! Meine liebe Dialga! Das ist doch nur ein Steinboden! Ich weiß wirklich nicht, warum ich dich geheiratet habe! Du bist… du bist…“, schimpft eine Stimme zurück, die anscheinend Palkia gehört. „Was bin ich?! Los sag schon!“ „Du bist das schrecklichste Pokemon, das je auf der Welt gelebt hat!“ „Wow! ich glaube die bekämpfen sich schon genug! da muss ich ja gar nicht mehr helfen! Also, Ich warte hier, während ihr zu den beiden hoch geht, okay?“, meint Rayquaza und schiebt uns das letzte Stück hoch. Dann verschwindet er hinter den Wolken. Jetzt stehen wir vor einem Höhleneingang. „Und, wollen wir reingehen?“, fragt Jack mich. „Okay, aber nur, wenn ich dicht bei dir sein kann. Die Höhle ist mir nicht ganz geheuer, abgesehen von den Pokemon, die da drin leben!“, antworte ich. Jack nickt, nimmt mich bei der Pfote und wir gehen gemeinsam in die Höhle hinein. „Mir reicht es endgültig! Ich nehme meinen Teil mit und verschwinde von hier!“ Dialga kommt hinter einer Ecke hervor. Sie prallt voll mit uns zusammen. „Ah! Was macht ihr denn hier?“, fragt sie uns und mustert uns misstrauisch. „Bring das Ei zurück! ich habe einen Anspruch darauf!“, ruft Palkia und kommt auch hinter der Ecke hervor. „Wer sind das Schatz?“, fragt Palkia Dialga. „Ich bin nicht dein Schatz, na ja, vielleicht schon, aber im Moment nicht! Außerdem weiß ich das auch nicht!!!“ „Wir wollten euch ja gar nicht stören, aber wir brauchen eure Hilfe!“, versuche ich die beiden zu beruhigen. „Wofür braucht ihr unsere Hilfe?“ „Wegen der Krone der Zeiteninsel!“, rufe ich heraus. Die beiden schauen mich verwirrt an. „Woher weißt du von der Krone?“ „Na, ja, meine Mutter trägt sie im Moment.“ „Ein Lucario trägt die Krone! Das müssen wir schnell beenden!“, ruft Palkia voller Inbrunst durch die ganze Höhle. „Kein Lucario! Ein Staraptor“, erklärt Jack. Verwundert schaut mich Dialga an. „Sie hat mich als Ei ausgebrütet.“ Dialga nickt verständnisvoll. „Gut, womit können wir euch helfen?“, fragt Palkia nachgiebig. „Ihr müsst mit den anderen legendären Pokemon die Krone zerstören!“ Ich schaue Palkia an. „Hm, du willst deine Mutter von den Schmerzen befreien, oder?“, meint Dialga. „Schmerzen? Was für Schmerzen?“ „Na, je länger man die Krone trägt, umso mehr schmerzt der ganze Körper.“ Mir wird ganz flau im Magen. „Mama…“, flüstere ich kaum hörbar. Jack hört mich aber und legt seinen Arm um mich. „Helft ihr uns jetzt, oder nicht?“ „Ja, wir helfen euch!“, sagt Dialga entschlossen. „Aber versprecht mir, dass ihr Rios Mutter nichts antut!“, ermahnt Jack die beiden. Dann verschwinden sie urplötzlich. „Gut, komm gehen wir zu Rayquaza. Es bringt uns dann zum Strand.“ Ich weine schon wieder. „Hey Leute steigt auf! Es ist zeit der Königin einen Besuch abzustatten!“ Rayquaza kommt aus den Wolken geschossen und nimmt uns während seines Fluges auf den Rücken. „Gehen wir zum Strand?“, murmle ich. „Ja! Und danach gehen wir zur Zeiten-Insel!“, muntert Jack mich auf.