Der Schönheitswahn

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • @Tarakesa
    Dito, ich mach kein Wing Tchun mehr, ich hab 3 Kilo zugenommen, ich hab leider durch meine Faulheit Muskelmasse verloren. Ich bin vollkommen selbst Schuld, weswegen ich mit einer Freundin bald wieder einen neuen Kampfsport anfangen werde. Wenn man von Krankheiten (von denen aber viele behandelbar sind) absieht, muss man seinen Zorn nicht an der Gesellschaft auslassen. Ihn an sich selbst auszulassen, ist ein besserer Weg. Die "böse Heidi Klum mit ihrem gesellschaftsschädigenden GNTM" hat jedenfalls keine, dass ich Muskelmasse verloren habe, wiel.. weil faul.
    Jemand, der hingegen 30 kg Übergewicht hat, ist bereits so resigniert, dass er gar nicht mehr dran denkt, selbst etwas zu tun und seine 30 kg Übergewicht lieber als das neue Schönheitsideal darstellt, weil "im Barock waren sie auch alle mollig." Ja, aber keiner von den dargestellten Fresken hatte gleich so viel Übergewicht, die waren wirklich mollig. XD


    Isso. Wer steht denn mit 5-10 (oder gar 20!)kg Übergewicht vor dem Spiegel und sagt, genauso ist es richtig, das ist mein Traumkörper. Man fängt halt an es sich gut zu reden und der Gesellschaft dafür die Schuld zu geben. Ich bin da ganz hart und sag's offen: Wenn die Leut kein Bock haben mit 'ner Dicken abzuhängen, dann ist das so. Man hängt halt nur mit Leuten ab die einem sympathisch sind. Und das ist bei dicken (vor allem Frauen) meistens der Fall. Meistens.


    Deshalb nerven mich auch diese Experimente, in denen gezeigt wird wie dicke ausgegrenzt werden. Was will man damit beweisen? Wie oberflächlich die Menschen sind? Also soll die Gesellschaft was an sich ändern und sich mit dicken anfreunden?


    @DERDON, stimmt, aber dann soll man ehrlich sein und sagen, ich habe zwar Übergewicht, aber ist ok, passt. Statt sich als neues Schönheitsideal hinzustellen.


  • Doch. Sofern nicht krankheitsbedingt, ist es ein Zeichen von Disziplinlosigkeit. Und ich finde schon, dass sich der Körper auf den Charakter zurückführen lässt. Jemand der durchtrainiert ist der signalisiert, ich kümmere mich um meine Gesundheit und um mein Aussehen, ich habe Disziplin, trainiere hart und setze mich mit der richtigen Ernährung auseinander. Und wenn jemand halt dick ist, signalisiert er genau das Gegenteil. Hier rede ich vom Durchschnitt, nicht von Extremfällen die hier auch mal genannt wurden, z.B. Frau mit 5 Kindern und 2 Jobs, nur am arbeiten. Um dieses Argument gleich mal zu entkräften bevor es überhaupt genannt wird.

    Was ist das denn für eine bösartige Einstellung? Hältst du es für möglich, dass jemand einfach auf andere Dinge Wert legt? Ich kenne nette Leute, die sind übergewichtig und haben eine große Arbeitsdisziplin. Und es gibt Leute wie mich, die fressen 24h am Tag und werden dennoch nicht dick. Hab beim Arbeiten aber auch meist Disziplin.
    Lernt man das nicht irgendwo in der 1. Klasse? Menschen nicht nach dem Aussehen beurteilen. Das ist ja wirklich ne richtig ekelhafte Einstellung, sorry. Aber typisch für unsere Generation. Ich hätte gar nicht die Geduld, so viel Sport zu machen. Gibt viel wichtigere Dinge als Muskeln und einen Körper aus Kruppstahl. Oh je, oh je. Ich sag ja auch nicht, dass Menschen, die Muskelaufbau betreiben Menschen sind, die kein Selbstbewusstsein haben. Aber Respekt: Dicke Menschen dissen ist wirklich mutig, das musste mal jemand sagen. Ganz großes Kino.

  • Nicht nur Frauen, sieh dir doch auch die Männer in der Werbung an


    Trotzdem ist es ein gewaltiger Unterschied wie Frauen und Männer in den Medien behandelt werden. Man muss sich nur mal die roten Teppiche ansehen, während Männern meist noch halbwegs sinnvolle Fragen gestellt werden, dürfen Frauen gleich alle brav aufsagen von welchem Designer ihr Kleid ist. Und die Reduzierung auf's Aussehen weiblicher Stars/Promis findet sich nicht nur da, es ist nur ein offensichtliches Beispiel.


    Doch. Sofern nicht krankheitsbedingt, ist es ein Zeichen von Disziplinlosigkeit.


    Und woran erkennt man ob es an einer Krankheit oder "Disziplinlosigkeit" liegt? Am besten sollten Übergewichtige wohl ein ärztliches Attest mit sich rumschleppen, um sich als "guter Fettsack" auszuweisen.


  • Isso. Wer steht denn mit 5-10 (oder gar 20!)kg Übergewicht vor dem Spiegel und sagt, genauso ist es richtig, das ist mein Traumkörper. Man fängt halt an es sich gut zu reden und der Gesellschaft dafür die Schuld zu geben. Ich bin da ganz hart und sag's offen: Wenn die Leut kein Bock haben mit 'ner Dicken abzuhängen, dann ist das so. Man hängt halt nur mit Leuten ab die einem sympathisch sind. Und das ist bei dicken (vor allem Frauen) meistens der Fall. Meistens.


    Deshalb nerven mich auch diese Experimente, in denen gezeigt wird wie dicke ausgegrenzt werden. Was will man damit beweisen? Wie oberflächlich die Menschen sind? Also soll die Gesellschaft was an sich ändern und sich mit dicken anfreunden?


    @DERDON, stimmt, aber dann soll man ehrlich sein und sagen, ich habe zwar Übergewicht, aber ist ok, passt. Statt sich als neues Schönheitsideal hinzustellen.

    Das wird jetzt ja richtig übel. xD Und Sexist auch noch. Sehr edgy von dir. Sehr 30er dein Menschenbild. Aus welchem Hut zauberst du denn jetzt die Behauptung, dass Dicke meistens so sind? Hast du da geheime Statistiken? Immer her mit der Quelle.

  • Was ist das denn für eine bösartige Einstellung? Hältst du es für möglich, dass jemand einfach auf andere Dinge Wert legt? Ich kenne nette Leute, die sind übergewichtig und haben eine große Arbeitsdisziplin. Und es gibt Leute wie mich, die fressen 24h am Tag und werden dennoch nicht dick. Hab beim Arbeiten aber auch meist Disziplin.
    Lernt man das nicht irgendwo in der 1. Klasse? Menschen nicht nach dem Aussehen beurteilen. Das ist ja wirklich ne richtig ekelhafte Einstellung, sorry. Aber typisch für unsere Generation. Ich hätte gar nicht die Geduld, so viel Sport zu machen. Gibt viel wichtigere Dinge als Muskeln und einen Körper aus Kruppstahl. Oh je, oh je. Ich sag ja auch nicht, dass Menschen, die Muskelaufbau betreiben Menschen sind, die kein Selbstbewusstsein haben. Aber Respekt: Dicke Menschen dissen ist wirklich mutig, das musste mal jemand sagen. Ganz großes Kino.


    Und das ist genau die Art von Einstellung. Alles gutzureden.


    Alleine dieses völlig absurde Argument, "manche legen auf andere Dinge wert", als ob das Interesse oder die Hingabe für andere Sachen gleichkommt mit dem Verzicht auf ein attraktives äußeres. Das äußere ist genauso wichtig wie das innere.


    Das ist auch die Sorte von Menschen (darunter fällt auch Be Rainbow) mit denen man kein Bock hat zu diskutieren, weil jeder Ansatz mit abenteuerlichen Gegenargumenten unter den Teppich gekehrt wird. Anstatt dass man mal einmal direkt ist und das Problem direkt anspricht. Was hat denn, ob man 'nem dicken ansieht ob er 'ne Krankheit hat oder Disziplinlos ist mit der Tatsache zutun, dass diejenigen, die nicht krank (oder familiär und privat total überlastet), einfach nur disziplinlos sind? Absolut nicht.

  • Das ist nicht bösartig. Wer legt bitte keinen Wert drauf, wenn er schon keucht, wenn er ein paar Treppen hochmuss oder wenn selbst die größte Nummer im Klamottenladen noch zu klein ist? Das nennt man Selbstreflexion und ich muss, hoffentlich, noch viele Jahrzehnte in diesem Körper verbringen. Wenn ich zeige, dass mir meine Körperpflege und meine Gesundheit wichtig sind, zeige ich, dass ICH MIR wichtig bin.
    Ich hab auch Freundinnen, die essen und essen und werden nicht dick, aber nach der ersten Geburt oder spätestens nach der Menopause rächt sich das deinem Körper. Und auch bei Männern rächt sich das irgendwann.
    "Du kannst nicht nicht kommunizieren" - und das Aussehen zeigt imo sehr viel von der Persönlichkeit eines Menschen.

  • Was hat denn, ob man 'nem dicken ansieht ob er 'ne Krankheit hat oder Disziplinlos ist mit der Tatsahe zutun, dass diejenigen, die nicht krank (oder familiär und privat total überlastet), einfach nur disziplinlos sind? Absolut nicht.


    Das hat damit zu tun, dass du Ausgrenzung gegenüber von Übergewichtigen verteidigst. Da man aber jemandem nicht ansieht weshalb er übergewichtig ist, leiden da auch die "guten" (=kranken) Übergewichtigen darunter.

  • Wer seid ihr, über das leben anderer Menschen zu bestimmen? xD Das ist die pure Beleidigung, das ist Einmischung, das sind Vorurteile, dumme Klischees.
    Das Innere ist so wichtig wie das Äußere? Dann mal etwas weniger Sport machen und etwas mehr Bildung genießen, Tarakesa. Dann beleidigst du vielleicht nicht einfach Menschen, die du nicht kennst.
    Es steht euch einfach nicht zu, sich in das Essverhalten von Menschen einzumischen. Ihr bestätigt genau das, was ich sagen wollte. Ich weiß gar nicht, was ich auf so viel Menschenfeindlichkeit und Antiliberalismus sagen soll.
    Wie jemand isst und wie viel Sport man treibt, ist jedem selbst überlassen. Die einen machen viel Sport, die anderen machen viel anderes Zeug und die nächsten liegen den ganzen Tag nur rum. Was solls? Was geht euch das an? Was ist das für eine Militäreinstellung?
    Unerträgliches Geschwurbel. Nur wer leistet, ist etwas wert. Alle müssen so leben wie ich. Mens sana in corpore sano. Wer rausfällt, bekommt (schon mal verbal) auf die Fresse. Kommt mir irgendwie bekannt vor.
    Bitte macht Sport, bitte. Aber bitte lasst doch einfach Menschen in Ruhe, die andere Hobbies haben. Leute wegen ihres Essverhaltens zu beleidigen ist genauso intelligent, wie Menschen aufgrund ihrer Religion zu beleidigen.
    Und @Tarakesa: Ich sehe nicht unbedingt, dass du aufgeschlossen für andere Argumente bist. Vielleicht findest du es einfach problematisch, wenn jemand anderer Meinung ist als du, und sich von 20 Zeilen Beleidigung einfach nicht überzeugen lässt.

  • Aber auch Krankheit schützt einen nicht davor zu einem Teil selbst Schuld sein können. Auch wer krank ist, kann seine Lage selbst verschlimmern.
    "Oh, ich hab eine Schilddrüsenunterfunktion. Naja, kann man nichts machen. Man bringe mir das Übliche: Den Schweinsbraten."
    Du verstehst, was ich meine? Wer Diabetes hat, kann auch nicht alles essen, was er gerade möchte. Wenn man um eine Krankheit Bescheid weiß, muss man sein Leben lang Diät halten. Anders geht es nicht.
    Außerdem ist alles mögliche Zeug andauernd in einen reinstopfen auch egoistisch. Man kann mit einer durchgehenden, scheiß Ernährung auch seine Keimbahnen schädigen.


    @Shorino
    bzw. ja, das Äußere ist sehr wichtig, es spiegelt das Innere teilweise wider.
    Bildung genießen bedeutet auch, dass man darum Bescheid weiß, dass Sport die Aufnahme/Konzentrationsfähigkeit und die Disziplin fördert. =)
    Es steht dir genauso wenig über seine Bildung zu urteilen. =D


  • Das hat damit zu tun, dass du Ausgrenzung gegenüber von Übergewichtigen verteidigst. Da man aber jemandem nicht ansieht weshalb er übergewichtig ist, leiden da auch die "guten" (=kranken) Übergewichtigen darunter.


    Auch krankhaftes Essverhalten lässt sich behandeln, notfalls mit Hilfe. Aber man sollte bestrebt sein, etwas zu ändern. Und die, die krankheitsbedingt (genetisch bedingt) dazu neigen, einfach stark zuzunehmen, selbst mit Diät, von denen gibt es so wie ich das denke keinen großen Prozentsatz.


    Zitat

    Wer seid ihr, über das leben anderer Menschen zu bestimmen? xD


    Niemand. Soll jeder leben wie er will, aber dann auch nicht rumheulen, dass die Gesellschaft ihn nicht integrieren will. ;)

  • Ihr schießt hier die Beiträge raus, da kann man sich gar nicht richtig einmischen :( Naja ich probier es mal.


    Zitat

    Niemand. Soll jeder leben wie er will, aber dann auch nicht rumheulen, dass die Gesellschaft ihn nicht integrieren will.

    Warum? Wenn jemand einfach lieber Träge ist anstatt auf seine Ernährung und Gesundheit zu achten, dann ist das seine/ihre Entscheidung. Warum ächtest du diese Person gleich als schlecht? Die Person genießt einfach andere Dinge im Leben als ein (von der Mehrheit angesehenes) gutes Aussehen zu haben. Natürlich kann die Person keinen dazu zwingen sie attraktiv zu finden, aber sie als faul abzustempeln und verstoßen, nur weil sie auf ihr Äußeres keinen Wert legt, bzw. sie mit ihrem Äußeren so zufrieden ist, ist falsch. Wie schon bereits erwähnt, kann sie in anderen Dingen besonders fleißig sein, in der Arbeit oder Schule. Da kann sie ruhig rumheulen.

  • Ja nein. "Jeder darf leben wie er will" ist der Lieblingssatz der Gesellschaft heutzutage, weil man denkt, niemand dürfte dagegen widersprechen. Bei mir hat man damit weit gefehlt, sry.
    Wie gesagt: Sich jeden Tag nur Mist reinstopfen, kann die Keimbahnen unter Umständen schädigen und wenn hier gewisse Personen schon einen so großen Wert auf Ethik legen *hust*, warum finden sie es nicht unethisch, dass Eltern vielleicht dreißig Jahre lang ihren eigenen Körper kaputtmachen und dann Kinder aufziehen und diese nicht RICHTIG ernähren können, weil sie noch nicht einmal reif genug sind, um sich um ihre eigene Gesundheit zu kümmern?
    (Außerdem ist es das lange Lied mit der Krankenkasse und damit mit der gesamten Gesellschaft, die dafür aufkommen muss, dass "jemand ja so leben darf, wie er will.")


    Wer ein Leben bekommt, bekommt Rechte und auch Pflichten. Auf Letzteres wird aber seltsamerweise vergessen oder auf "jeder darf leben wie er will" hingewiesen. Ich sehe es als Pflicht eines jeden Menschen an, dass er sich um sich selbst kümmert und dass es auf eine angemessene Weise zu würdigen weiß, dass ihm eine ausgewogene Ernährung sowie Bildung "im Überfluss" zustehen.


    Bzw. gehören wir ins Schönheitsideal oder Übergewichtstopic XD

  • Oh mein Gott. xD
    "Schuld". Ist das hier eine Gerichtsverhandlung. Bundesrepublik schlanker deutscher Menschen gegen faule, diszplinlosen Fettsäcke, die den ganzen Tag nur Schweinebraten essen und das mit Krankheiten entschuldigen.
    Wer übergewichtige Menschen als faul, dumm und nicht integrierbar (als müssten sie integriert werden xD) bezeichnet, den bezeichne ich nicht nur als ungebildet, der ist es auch.
    Dein Gesellschaftsbild, oh je, darf ich's sagen, ist jetzt wirklich totalitär. Die Gesellschaft wolle mit Dicken nicht abhängen. Interessant. Mich stört das Gewicht von meinen Kumpels nicht. Bin ich jetzt noch Teil der Gesellschaft? Und sind die Dicken Teil der Gesellschaft? Und höre ich da raus, dass Dicke schon selbst schuld sind, wenn andere faschistoid denkende Menschen Andersaussehende aus der Gesellschaft rausmobben?
    Interessanter Gedanke. Die Gesellschaft als elitärer Kreis perfekter Männer und Frauen. Ich glaube, dieser Gedanke ist revolutionär.


    Das Äußere ist kein Spiegel des Inneren. Was sind das für Kalenderbinsenweisheiten? xD Es kann ein Spiegel sein. Kann aber auch ein Spiegel der Verhältnisse sein.
    Aber die Abwertung und Beleidigung von andersaussehenden Menschen ist ein Spiegel für denjenigen, der diese Menschen beleidigt. Und dieser Spiegel zeigt wirklich eine ganz hässliche Fratze.


    Jeder darf leben wie er will ist der Satz des Liberalismus, die nötige Konsequenz aus dem Jahrhundert der totalitären Systeme das Faschismus und Kommunismus, die genau das nicht geachtet haben, sondern Menschen, die anders waren mit ähnlich guten Argumenten, nun ja, segregiert haben.

  • Nein. Das Problem ist, dass du auf der einen Seite damit argumentierst, dass jeder leben darf wie er will (und auch soll, selbstverständlich), auf der anderen die als oberflächlich abstempelst, für die das ein noGo ist. Genauso wie ein dicker Mensch dick sein will (was ich bezweifle), genauso will im Endeffekt die Gesellschaft nichts mit ihnen zutun haben. Oder willste sie zwingen, ihnen 'nen dicken Menschen an die Hand geben und sagen, jetzt verbringt Zeit mit einander?


    Natürlich pauschalisiere ich hier stark. Dass man dick ist heißt nicht automatisch, dass man mit dem Menschen nichts zutun haben will.
    Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass bei Männern Übergewicht weniger "schlimm" ist als bei Frauen. Nicht von der ästhetischen Sicht. Aber oft ist es so, dass auch dicke Kerle Freunde sind mit denen man 'ne Menge Spaß haben kann, da sie gut drauf sind und Charme haben. Das wirkt sich dann auch positiv bei Frauen aus. Deshalb erkennt man auch, dass dickere Männer öfter eine Frau kriegen, als dicke Frauen einen Mann. Bei Männern ist es öfter so, dass sie sagen, jo, bin dick, weiß ich auch, sollte auch was dran ändern. Frauen reflektieren schlechte Stimmung, Lustlosigkeit, Scham, viel stärker wenn sie sich in ihrem Körper unwohl fühlen.


    Aber wie gesagt: Wenn ihr sagt, dass es jedem seine Sache ist (was ich so unterschreibe), dann verlangt auch nicht von der Gesellschaft, dass sie diejenigen sympathisch finden.

  • Ich denke, es sollte klar sein, dass man einen Menschen nicht nach seinem Gewicht beurteilen kann. Was so drastisch wahrscheinlich auch niemand hier ernsthaft glaubt. Aber es ist nun einmal so, dass man oft unbewusst schon Vorurteile gegenüber einer eher unsportlichen oder beleibten Person trifft. Lässt sich so nicht verhindern (eben unbewusst), aber darauf achten sollte man schon. Dann ist natürlich auch klar, dass man als Mensch frei ist, sein Leben so zu gestalten, wie man möchte. Das sollte auch akzeptiert werden. Gleichzeitig kann man dann natürlich auch nicht rumjammern, wenn man auf die Art und Weise auf die Nase fällt. Wer aufgrund seines Übergewichts ernsthafte gesundheitliche Probleme hat, aber keine Diät machen will, der hat an seinen Problemen eine gewisse Selbstschuld. Bei genetischen Aspekten gibt es hier vielleicht Ausnahmen, hinter denen darf man sich aber auch nicht verstecken.
    Generell muss aber kein Mensch Sport machen, wenn er nicht will. Und auch nicht jeden Tag ein bestimmtes Pensum erfüllen. Ich sitze manchmal den ganzen Tag nur faul herum, lese oder schreibe etwas und fertig. Bis jetzt habe ich dadurch noch keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme bekommen.
    Auch mit Fitness muss verantwortungsbewusst umgegangen werden. Ich habe bei Leuten in meiner näheren Umgebung schon beobachtet, dass sie ins Fitnessstudio gehen, obwohl es ihnen gerade gar nicht mal so gut geht, mit anderen Worten: Sie kurieren noch ihre Grippe aus. Dann fragen sie sich, warum sie immer noch krank sind, ja genau, haben ja nur bei 40° Fieber trainiert. Und dann nehmen sie im Bahnhof trotzdem die Rolltreppe, anstatt zu laufen. Es kommt nicht darauf an, ob der Lebensstil eines Menschen gesund ist oder wie er aussieht. Wichtig ist, dass er mit sich selbst zufrieden ist. Dafür ist natürlich auch Voraussetzung, dass er sich nichts schön redet.

  • @Bastet
    Ich sage nicht, dass ein gesunder Lebensstil nicht erstrebenswert ist. Meiner persönlichen Meinung nach ist er es auch, aber das hab ich mir ausgesucht und ich möchte so leben. Wer seinen Körper kaputt machen möchte soll er das auch, mir egal, aber ich würde das nicht machen, bzw. so sehr versuchen es zu verhindern wie möglich. Außerdem jemand der gesund lebt, lebt auch länger und beansprucht länger Rente, also kommt die Gesellschaft auch dafür auf, wenn man es so sieht.


    Das mit den Kindern ist aber was anderes. Da halte ich es auch für verantwortungslos sein Kind in einem zu großen Maße ungesund zu ernähren, ab einem gewissen Alter kann es aber nunmal selber um seine Ernährung kümmern und da sind wir beim "soll jeder Leben wie er will"


    Zitat

    Dass man dick ist heißt nicht automatisch, dass man mit dem Menschen nichts zutun haben will.

    Auf einmal. Sonst hieß es doch die ganze Zeit die sollen sich nicht wundern, wenn die keiner mag (integrieren will).


    Zitat

    Oder willste sie zwingen, ihnen 'nen dicken Menschen an die Hand geben und sagen, jetzt verbringt Zeit mit einander?

    Zwischen verstoßen und an die Hand nehmen liegt aber noch z.B. das ganz normale integrieren. Hallo einfach Gleichgültigkeit zeigen und eben nicht verstoßen, ist das denn so schwer?

  • Shawties, ihr seht das alle zu versteift #nohomo


    Ursprünglich wollte die eine Seite doch nur sagen, dass teilweise dicke Menschen rumjammern, dass das Schönheitsideal in der heutigen Gesellschaft auf (relativ) dünne Menschen ausgelegt ist. Die Seite argumentierte damit, dass die Menschen selbst Schuld sind, weil eben oftmals diese Menschen die sich beklagen, selbst an ihrem dicken Äußerem Schuld sind. Sie betonte, dass kranke Menschen davon ausgenommen sind, oder Leute welche 24/7 arbeiten USW.Und ursprünglich wollte die andere Seite nur damit argumentieren, dass jeder Mensch leben darf, wie er möchte und es die Anderen nicht zu interessieren hat, ob sie dick sind oder nicht. Es ging halt einfach nicht darum, dass die Menschen dick sind, sondern dass sie sich nicht zu beklagen haben, wenn sie selbst an ihrer Verfassung schuld sind und die Gesellschaft derzeit nun mal anders eingestellt ist und ein anderes Schönheitsideal favorisiert. Ob daran die Medien schuld sind, oder ob normalgewichtige Menschen einfach gesünder aussehen, ist dabei ein anderes Thema.


    Tarakesa chillt halt selbst nicht mit dicken Menschen.
    Ich chille nicht mit Leuten die My Little Pony-Fans rechtspopulistisch eingestellt sind.
    Bastet chillt nicht mit Türken.
    Shorino chillt nicht mit ungebildeten Leuten.
    Ist doch euer gutes Recht! Heißt ja nicht, dass die gesamte Gesellschaft es so sieht wie ihr ;o



    Und jetzt tut mir den Gefallen und hört mit der Verwendung von "xD" auf, das ist ja widerlich!


    edit: Mal wieder ein paar Beiträge, na mal schauen ;o
    edit 2: UND SOGAR VERSCHOBEN WORDEN. Danke für die Umstände, Cass -.-
    edit 3: *Vinum ;o

  • @Tarakesa
    Aus deiner ästhetischen Sicht vielleicht nicht, aber aus der einer heterosexuellen Frau sehr wohl. :D Gegen ein paar Kilo zu viel ist ja nichts einzuwenden, aber gegen einen Bierbauch oder schlimme Schwimmreifen schon.


    Zitat von Shorino

    Das Äußere ist kein Spiegel des Inneren. Was sind das für Kalenderbinsenweisheiten? xD Es kann ein Spiegel sein. Kann aber auch ein Spiegel der Verhältnisse sein.
    Aber die Abwertung und Beleidigung von andersaussehenden Menschen ist ein Spiegel für denjenigen, der diese Menschen beleidigt. Und dieser Spiegel zeigt wirklich eine ganz hässliche Fratze


    Lebenserfahrung?
    Und wenn's hier noch süßlicher wird, kotzen wir Regenbögen >__>


    @LalleVonLanzeloth
    Wer aber gesünder und länger lebt, hatte eher zu den Zeiten, als er noch arbeitete, ein besseres Immunsystem und weniger Ausfälle zu verbuchen. =DWieder eine andere Seite. Außerdem wird derjenige keine ungesundenen Kinder großgezogen haben, was in mehrerer Sicht profitabel ist. *Natürlich muss man sich ab einem gewissen Alter selbst um seine Ernährung kümmern, aber Fettzellen werden vorwiegend im Säuglings- bis Kleinkindalter angezüchtet. Solche Eltern schrammen ganz schwer an einer ganz eigenen Form der Vernachlässigung. Wenn ein Mensch als Kind extrem viel gefüttert wurde, zieht das sein Leben lang negative Auswirkungen nach sich.


    @DERDON
    No homo? Wie soll man bei versteift nicht an... :D

    Zitat

    Bastet chillt nicht mit Türken.


    Ey, ich chill voll mit Türken. D= Das weißt du doch. *grummel*

  • Jetzt kommt auch noch der kleine Dommi hier rein, als hätten Bastet und ich nicht schon genug zutun. :b


    Ich chille nicht nicht mit dicken Menschen @DERDON, tue ich. Ich sage nur, dass man die Gesellschaft nicht für die Ausgrenzung dicker Menschen verantwortlich machen kann. Habe auch dicke Freunde. Dicke Typen sind mir auch nicht unsympathisch. Aber wenn ich ehrlich bin sind es dicke Frauen meistens. Bei denen hab ich meistens 2 Probleme, undzwar 1) dass sie durch ihr Aussehen meistens negativ gestimmt sind und es so keinen Spaß macht mit ihnen abzuhängen - man hat einfach nicht dieselben Interessen, und 2) machen die sich sofort Hoffnungen, es könnte mehr laufen, wenn man nur mal nett ist (was damit zusammenhängt, dass sie ansonsten auch nicht so viel Aufmerksamkeit kriegen). Bei dicken Kerlen hat man das Problem nicht, sind gute Freunde und gut drauf.