[Sinnoh-3] Teil I - Schall und Rauch

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  • Bevor Jet ihren Befehl aussprechen konnte, griff Glumanda seinen Gegner Snubbull mit der Attacke Glut an. Die Attacke traf das Hundepokémon hart, doch zur Sicherheit ließ das Feuerpokémon es noch in einer dichten Rauchwolke zurück, woraufhin es sich wieder an Jets Seite begab. Diese war sich mehr als sicher, dass Freyas Finte dem lästigen Wasserpokémon endgültig den garaus gemacht hatte, und so rief sie ihr nächstes Pokémon aus, dass einen offensichtlichen Typvorteil gegen das rosa Hundepokémon hatte. Zunächst rief sie ihr bereits verletztes Sniebel mit einem roten Strahl aus dessen Pokéball zurück, dann kramte sie die nächste weißrote Kugel aus ihrer Gürteltasche.


    "Edge, du bist dran!"energisch warf sie den Pokéball vor sich, das Riolu jaulte freudig seinen Ruf aus, als es endlich wieder am Kampfgeschehen teilnehmen konnte "Greif Snubbull mit deiner Kraftwelle an!" befahl sie dem blauen Pokémon mit fester Stimme. Kaum wat Edge losgelaufen, war sie auch schon bereit Glumanda ihren nächsten Befel zu erteilen "Setz du direkt danach noch eine Glutattacke ein!"


    Sie wandte ihren Blick von den kämpfenden Pokémon ab, als sie einen wütenden Laut von Larvitar hörte. Das kleine grüne Pokémo hatte sich direkt vor dem schwarzblonden Trainer und dessen Hunduster aufgebaut, vermutlich hielt sie beide für Feinde ; verübeln konnte man es ihr nicht. Für einen Moment schien es als wolle das Larvitar-Weibchen auf das Feuerpokémon losgehen, doch aus einem unerfindlichen Grund verharrte sie in ihrer drohenden Position. Jet , die hoffte dass das Bodenpokémon sich nicht dazu entscheiden würde die Unbekannten anzufallen, sah sich wieder zu den Kämpfenden um. Hatten die Attacken ihre gewünschte Wirkung gezeigt? Und war Baldorfish nun endlich kampfunfähig?

  • Glumanda wurde erteilt nochmals die Glutattacke einzusetzten, nun gingen zwei Pokemon auf Snubull los. Jack erfüllte dass was er tun sollte, setzte aber zum zweiten mal wieder seine Rauchwolke ein, um dem rosa Pokemon die Sicht zu nehmen. Vorher wartete er aber das sein Poke-Kampf-Partner Riolu weit genug entfernt war, also nicht in der Wolke war.


    Larvitar war inzwischen noch einen Tick näher an die beiden - Trainer und Pokemon - herangegangen. Angegriffen hatte sie aber immer noch nicht. Plötzlich umrundete sie die beiden, und lief zu ihrem Trainer, welcher hinter ihnen lag. Es steckte ihm ein Blatt aus ihrem Mund in seinen. Glumanda der kurz zu seiner Poke-Freundin blickte dachte: "Ja, genau. Diese Heilkräuter, die Karo aus Spaß sich mal in den Mund steckte, ja! Sie wird Jason bestimmt heilen!" Nun schaute Glumanda zu seiner momentanen Trainerin auf, sein Blick war sehr erwartungsvoll.


    Larvitar schaute gespannt zu Jason, ihr Blick wich nicht einen Zentimeter von ihm. Tatsächlich! Jason öffnete sein linkes Auge, kurze Zeit später das rechte. Larvitar sprang auf und rief fröhlich: "Larvi, Laaarvitar, Laaaaaaaaaaaaarvitaaaaaaaaaaar!"

    Zitat von Castle

    You know what? I don't know what we are. We kiss and then we never talk about it. We nearly die frozen in each others arms, but we never talk about it. So no, I got no clue what we are. I know I don't want to see you throw your life away.

  • Als sie Larvitars Freudenrufe vernehmen konnte drehte Jet sich ruckartig um. Vorher befahl sie Edge, ihrem Riolu allerdings noch das Snubbul mit einem Tempohieb zu traktieren. Lange, so dachte sie, würde ein Pokémon vom Typ Normal keinen Kampf-Attacken standhalten können, und die Erstschlaggarantie von Tempohieb gab ihr wieder eine gewisse Zuversicht in Sachen Siegchancen. Nun, da sie dem Kampfgeschehen den Rücken zukehrte, konnte sie den Grund für Larvitars ausgelassenen Jubel erkennen : ihr weitaus jüngerer Kampfpartner, der eben noch leblos auf der zu Boden geworfenen Jacke der Trainerin drapiert war, begann allmählich sich wieder zu regen. Langsam öffnete er seine Augen wieder, sein Bewusstsein schien wieder zu ihm zurückzukehren. "Na, schön dich wieder unter den Lebenden zu haben!" rief Jet ihm schließlich zu. Ob er ihre Worte in seinem immer noch dämmrigen Zustand verstehen konnte? Jedenfalls war er wieder halbwegs bei Bewusstsein,womöglich wäre er sogar bald wieder in der Lage sein Team zu befehligen, was die Kampfmoral seiner beiden Pokémon sicherlich um Einiges steigern würde.


    OT: Puh, so langsam wird es schwierig zu spielen ohne die beiden Rüpel, beziehungsweise den Zustand ihrer Pokémon einzubinden (Stichwort : Baldorfish)
    Allmählich wird da wieder ein Punkt zum Anknüpfen nötig, immerhin stehen die beiden Männer doch nicht einfach stumm in der Gegend und tuen nichts.

  • Ich war das Wochenende nicht da und hatte eigentlich gestern nacht weitermachen wollen, aber da Ultra Sora permanent die Regeln missachtet und ziemlich krasses Powerplay betreibt, isses natürlich schwierig für mich darauf zu reagieren und ich muss mir da erst was ausdenken, deswegen verzögert sich das dann immer etwas. Eigentlich hätte ich ihren Post löschen müssen, aber da bevor ich kam noch andere schon darauf reagiert hatten wäre das unfair denen gegenüber gewesen.


    Baldorfish wurde von Sniebel mit Ruckzuckhieb angegriffen, konnte dies aber noch gerade so überstehen. Larvitar versuchte nun eine Attacke auszuführen, die anscheinend ein Hyperstrahl sein soll, schoss jedoch daneben zerriss einen Strauch in der Nähe, anstatt wie geplant Baldorfish zu treffen. Da es sich mit der Attacke offenbar sehr überanstrengt hatte, war es nicht mehr in der Lage, weiterzukämpfen. Baldorfish nutzte die Gelegenheit und verteilte Stacheln auf den Boden - durch den zwar inzwischen etwas schwächeren, aber immer noch anhaltenden Sandsturm wäre es kaum zu vermeiden, dass ein neu in den Kampf geschicktes Pokémon darauftritt. Snubbull versuchte es mit einer Kopfnuss, die zumindest etwas effektiver gegen Sniebel war als der Biss zuvor.


    Während Larvitar sich bemühte, seinen Freund Glumanda als Ablösung zu gewinnen, hatte sich Sniebel an Baldorfish herangeschlichen und ihm mit seiner Finte den Gnadenstoß verpasst. Der Kugelfisch fiel besiegt zu Boden, doch nicht ohne Folgen - Sniebel hatte sich an seiner stacheligen Haut vergiftet. Auch Glumanda, das sich dem verbleibenden Snubbull entgegenstellte, trat auf die Giftspitzen und würde nun fortan darunter zu leiden haben. Der andere Rüpel hatte nun scheinbar endlich herausgefunden, wie er gegen Sniebel ankommen kann. Ein hitziger Feuerzahn gab Jets Pokémon, das schon zahlreiche Attacken und die Vergiftung einstecken musste, den Rest.


    Nun war es auch für den zweiten Mann an der Zeit, sein nächstes Pokémon in den Kampf zu schicken. Es handelte sich, wie man durch den mittlerweile etwas erträglicheren Sandsturm erkennen konnte, um ein Puppance, das sich in Balance brachte, während Jets Riolu hervortrat und sich ebenfalls an den Giftspitzen stach. Gemeinsam mit Glumanda griff es Snubbull an. Es wehrte sich zwar mit einer weiteren Biss-Attacke gegen Glumanda, war aber nach zwei effektiven Kampfattacken und der dazukommenden Glut letztendlich besiegt. Puppance hingegen hatte sich im Hintergrund gehalten und seinen Partner nicht beim Kampf unterstützt - was es wohl vorhatte? In Kürze würde sich der Sandsturm lichten und es müsste sich gleich zwei Gegnern entgegenstellen, auch wenn diese schon etwas angeschlagen waren.

  • Langsam konnte Jet durch den inzwischen stark abgeschwächten Sandsturm das nächste Kampfberite Pokémon des Rüpels erkennen : ein Puppance. "Großartig , einfach großartig,"schimpfte Jet in Gedanken "Warum muss jetzt ausgerechnet noch ein Gegner mit nem gottverdammten Typvorteil aufkreuzen?! Ach ja...Herr Pech und ich sind wie immer unzertrennlich" sie nahm sich einen kurzen Moment Zeit, um zu überlegen, mit welchen Attacken das neu erschienene Pokémon nun aufwarten würde : Turbodreher war auf jeden Fall zu erwarten...Finale? Nein, kein Gegner wäre so dumm sein Pokémon aus nächster Nähe in die Luft gehen zu lassen. Der vermutlich vorhandene Psystrahl war im Moment die größte Bedrohung. Im Gegensatz zu seiner Entwicklung, Lucario, war Riolu eben ein vollkommener Kampf-Typ. Ergo : Psycho, sehr ,sehr schleht.


    In jedem Fall dachte die junge Trainerin nicht erst ans Aufgeben : ihr Partner hatte schon einige Blessuren in Larvitars Sandsturm erlitten,und nun würde sie zeigen dass sie alleine bestehen konnte, eben nicht eines diesesr klischeehaft schwachen Mädels war.


    Der Pokéball von Jasons Glumanda lag immer noch in ihrer Hand ; das Pokémon selbst war übelst geschwächt : mit Puppance würde es nicht mehr mithalten können. Mit einer einfachen Handbewegung hob Jet die rotweiße Kapsel vor sich "Tut mir leid, aber du hast jetzt erst mal Sendepause. Zurück!" ein roter Lichtstrahl beförderte Glumanda in seinen Pokéball zurück, das Feuerpokémon versuchte sich störrisch dagegen zu wehren, doch musste es am Ende nachgeben.


    Kurz darauf begann Jet wieder in ihrer Tasche zu wühlen. Jetzt würde es sich rentieren, dass sie sich ihr drittes Pokémon aufgehoben hatte ; gegen zwei Pokémon würde Puppance nicht viel zu melden habe ; dachte sich die Weißhaarige. "Los, Aaron!" aus dem nächsten Pokéball erschien ein Ponita, wild loderten die Flammen auf seinem Kopf und dem Rücken. Die Hufe des Pferdepokémons zermalmten die verstreuten Giftnadeln zunächst, doch war es auf lange SIcht nicht garantiert , dass Aaron nicht doch vergiftet würde. "Also gut!" Jet deutete mit dem Zeigefinger auf das verbliebene gegerische Pokémon "Aaron, greif Puppance mit deinem Stampfer an! Und du, Edge, benutzt Finte!" Mit versteckter Anspannung sah Jet zu wie ihre Pokémon auf den puppenartigen Feind losstürmten, die Einschnitte an ihrer Haut , die sie dem Sandsturm zu verdanken hatte schmertzten leicht als sie ihren linken Arm wieder senkte "Also gut Leute,"Jets Stimme war zu einem fast unverständlichen Murmeln gesenkt *Verbockt das jetzt nicht..."

  • Impergator, ich denke wir haben alles geklärt, deswegen werde ich hoffentlich keine Regeln mehr brechen.


    Larvitar war vor Glücklichkeit nur noch bei dem Gedanken: "Jason ist zum Glück wieder Gesund." Jason kam immer mehr zu seinen Kräften zurück. Langsam konnte er sogar wieder aufstehen, mit Larvitars Hilfe versteht sich. Er stand. Larvitar hüpfte fröhlich umher. Ihr Trainer ging etwas humpelnt zu seiner Mitstreiterin, Jet.


    Nun schaute er sich den Kampf an. Er sah ein Puppance, ein Ponita und ein Riolu. Das einzige was er wusste war dass Riolu auf der guten Seite war. Nun wunderte er sich, wo war denn sein Pokemon? Er fasste in seine Jackentasche um den Pokeball heraus zu holen, aber die Tasche war leer. Verdutzt schaute er die Weißhaarige an, und fragte sie: "Wo ist Glumanda, und dessen Pokeball?"

    Zitat von Castle

    You know what? I don't know what we are. We kiss and then we never talk about it. We nearly die frozen in each others arms, but we never talk about it. So no, I got no clue what we are. I know I don't want to see you throw your life away.

  • Jet behielt ihre ernste, gefasste Mine bei als der jüngere Trainer sich nach seinem Pokémon , Glumanda erkundigte "Als du bewusstlos warst hat dein Glumanda mehr als deutlich gemacht, dass es wieder kämpfen möchte; es hätte seinen Pokéball fast von innen heraus geschmort. Ich habe es kämpfen lassen, es hätte sich sonst noch selbst befreit. Jedoch..." Jet drückte den Pokéball wieder seinem rechtmäßigen Besitzer in die Hand "Es wurde im Kampf verletzt und diese Stacheln haben auch ihren Dienst getan." Die Weißhaarige sah ihren jüngeren Mitstreiter stoisch, wie es eben ihre Art war , an "Ich gebe dir einen Rat : zieh dich erst mal zurück und verarzte deine Pokémon; ich verlange nicht von dir dass du hier weiterkämpfst."

    Offensichtlich spielte das ältere Mädchen damit auf den immer noch recht geschwächten Zustand ihres Mitstreiters an. Er mochte wieder auf den Beinen sein , doch die Erschöpfung war ihm nach wie vor ins Gesicht geschrieben. Dazu waren seine beiden Pokémon stark geschwächt; sie jetzt noch gegen einen voll ausgeruhten Gegner antreten zu lassen, wäre mehr als nur töricht. Als sie mit ihrem langen Monolg fertig war, warf sie der gegnerischen Seite einen kurzen Blick aus ihren Augenwinkeln zu, bevor sie sich wieder dem blonden Jungen zuwandte "Und, was wirst du jetzt tun?"

  • Dank dem vielen aufgewirbelten Sand und den lauten Attacken hatte Ted mittlerweile eine grobe Vorstellung, wo er hinmusste. Da sein Pokémon geschrien hatte, würde es wohl dort sein, wo dieser Kampf tobt. Nachdem er sich immer weiter durch den Sumpf vorgekämpft hatte, konnte er schließlich sehen, wie zwei Gestalten mit ihrem Pokémon gegeneinander kämpfen. Auf jeder Seite war außerdem ein weiterer Mensch, der sich aber nicht mehr am Kampf beteiligte. Das erschien doch auf den ersten Blick etwas seltsam, doch viel beunruhigender für Ted war die Tatsache, dass er sein Mogelbaum nirgendwo sehen konnte. Sowohl von seiner Vorsicht als auch vom sumpfigen Untergrund gebremst, näherte er sich langsam dem Geschehen.


    "Na gut, dann sind jetzt wohl nur noch wir beide übrig", rief der Trainer des Puppance Jet zu, während sein Partner das besiegte Snubbull zurückrief. "Du magst noch zwei Pokémon haben, aber Puppance hatte genug Zeit, sich vorzubereiten. Los, Psystrahl!" Die kleine Lehmpuppe schoss seine mystische Attacke direkt auf Riolu ab, das davon hart getroffen wurde. Zwar hatte es kaum noch Kraft doch gelang ihm die Finte noch recht gut, und es konnte seinem Widersacher einen kräftigen Stoß verpassen. Direkt darauf galoppierte Ponita auf ihn zu und attackierte ihn mit seinen harten Hufen. Obwohl beide Angriffe durchaus schlagkräftig waren, schien Puppance noch gut bei Gesundheit zu sein - irgendwie hatte es wohl die Zeit genutzt, um seine Verteidigungskraft zu verstärken. Zumindest legte sich aber nun der Sandsturm, der Jets Pokémon inzwischen viel mehr geschadet hatte als dem des Rüpels, endgültig wieder.

  • Jet wusste um ihre momentan eher brenzlige Situation, doch Alles in ihr sträubte sich dagagen jetzt einfach aufzugeben; sie wollte gewinnen. Umbedingt. Um jeden Preis. Mit gespielter Ruhe, gab sie Ponita und Riolu ihre nächsten Befehle "Aaron, du greifst die Puppe mit Flammenrad an,"sie sah zu ihrem Riolu herab "Und du Edge verpasst ihm deine stärkste Finte!" Aaron rannte sofort mit einem aggressiven Wiehern los, während Edge in einem der nahestehenden Bäume verschwand, um den besten Moment für einen Angriff aus dem Hinterhalt abwartete. Jet biss sich leicht auf die Unterlippe, las ihr Ponita in Flammen gehüllt losrannte; diese beiden Attacken mussten es beenden, sonst könnte es mehr als nur eng werden.

  • Jason wusste nun dass beide seiner Pokemon zu schwach waren, um weiter zu kämpfen. Er nahm den Rat der Trainerin an und kümmerte sich um seine Pokemon. Er saß sich auf einen Stein, seine Pokemon ebenfalls. Kurz blickte er zu dem Mädchen, und dessen Pokemon. Anschließend schaute er zu den Gegnern. Das Feuerpokemon gallopierte zu dem gegnerischen Puppance. Riolu versteckte sich hinter einen Baum, höchstwahrscheinlich um den richtigen Zeitpunkt abzuwarten.


    Schnell wand Jason seinen Blick ab, und kümmerte sich weiter um seine Pokemon. Schnell rief er: "Ich wünsche dir viel Glück! Tut mir Leid dass ich dir nicht helfen kann..." Jason ließ beide Pokemon in ihre Bälle zurück. Als Schlusswort sagte er zu ihnen: "Ruht euch aus, ihr habt es gut gekämpft. Aber jetzt ist es besser so für euch."
    Was würden wohl die beiden Männer nun tun?

    Zitat von Castle

    You know what? I don't know what we are. We kiss and then we never talk about it. We nearly die frozen in each others arms, but we never talk about it. So no, I got no clue what we are. I know I don't want to see you throw your life away.

  • Riolu gelang es abermals, Puppance mit der zielgenauen Finte zu treffen, und auch Ponita konnte ihm mit seinem Flammenrad ordentlich einheizen. Danach jedoch wehrte es sich mit Konfusion, und die pychischen Wellen waren endgültig zu viel für das angeschlagene Riolu. Es hatte tapfer gekämpft und einiges an Schaden ausgeteilt, doch nun knickte es ein und sank zu Boden. Ponita stand seinem Gegner jetzt alleine gegenüber, hatte aber den Vorteil, dass es im Gegensatz zu Puppance noch vollkommen gesund war. Dies schien auch der Rüpel bemerkt zu haben, denn seine Mine verfinsterte sich zunehmend, als sein Pokémon mehr und mehr Treffer einstecken musste. Er gab seinem Komplizen ein seltsames Handzeichen, was dieser jedoch seinem Gesichtsausdruck nach offenbar nicht richtig verstand.


    Ein Blick auf Jets Gürtel verriet ihm, dass sie vermutlich keine weiteren Pokémon mehr hatte. Sein Plan würde aufgehen, aber da der kleine Junge vielleicht noch ein weiteres Pokémon in der Hinterhand haben könnte, wäre es etwas riskant. Allerdings nicht riskanter, als den Kampf normal fortzuführen und am Ende möglicherweise eine knappe Niederlage einzustecken. In einer pokémontechnischen Pattsituation, so hoffte er, würden ein Kind und eine junge Frau nicht gegen zwei ausgewachsene Männer ankommen.

  • Ermüdet sank Edge zu Boden, die Konfusion war einfach zu viel für das Riolu gewesen. Jet zog den Pokéball des Riolus hervor und rief es zurück. Für einen Moment sah sie den rotweißen Ball nachdenklich an, doch dann konzentrierte sie sich wieder auf den Kampf. Noch konnte sie gewinnen ; Aaron war in Topform, und seine Feuerattacken schienen ihre Wirkung bei dem gegnerischen Pokémon nicht zu verfehlen.


    "Es ist noch lange nicht vorbei, hört ihr?" Jet machte vor den beiden Rüpeln ein weiteres Mal ihre Entschlossenheit deutlich "Mein Riolu mag besiegt sein, aber dein Puppance scheint auch so langsam aus dem letzten Loch zu pfeifen. Und , oh siehe da! Mein Ponita ist ja noch fit wie ein Turnschuh, na sowas!" fügte sie in einem zynischen Ton hinzu. Sie sah, wie die Gesichtszüge des einen Mannes ins zerknirschte, oder gar wütende abrutschen, worauf er seinem ,in ihren Augen recht dümmlichen, Partner eine Art Handzeichen gab. Dieser stierte ihn nur an , als würde er jeden Moment mit einem lauten "Häää?" antworten. Jet hob fragend eine Augenbraue, doch besinnte sich bald wieder darauf ihrem Ponita Kampfbefehle zu erteilen. Dennoch ließ sie ihr Pokémon zur Sicherheit auf Distanzattacken umschalten; wer wusste was diese Kerle vorhatten? "Aaron! Röste es mit deiner Glutattacke!" Nach einem weiteren , lauten Wiehern, startete das Pferdepokémon seine feurige Attacke.

  • Der Kampf ging nachdem der Sand langsam zurückging endlich weiter. Doch Larvitar hatte wohl gedacht, dass Chris seinem Trainer was böses wollte. Zornig funkelte es ihn und Hunduster an. "Hey ganz ruhig ja. Ich hab deinem Trainer immerhin geholfen"Doch irgentwie schien Larvitar nicht zu reagieren. Ganz langsam realisierte es wohl das Chris es nicht angreifen würde. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. "Komm zurück Hunduster." Jetzt war sich Chris wohl komplett sicher, dass Larvitar ihn nicht mehr angreifen würde, denn auch sein Trainer kam langsam nachdem missglücktem Hyperstrahl wieder zu Bewusstsein. Schon ging der schwarzblonde Trainer rückwärts und suchte sich einen Baum zum anlehnen. "Sie hat auch ein Sniebel, das ist doch mal sehr interessant." Jetzt schien Chris nachzudenken was zu tun war. Der Rüpel hatte mittlerweile ein Puppance gerufen, während das Mädchen mit Ponita und Riolu antrat. "Hey Shuppet komm raus."Glücklich schwebte das Geistpokemon umher und erblickte die anderen Menschen. Schon wollte es losschweben, doch Chris fuhr energisch dazwischen. "Bleib hier. Du bist nur für den unwahrscheinlichen Fall draussen, falls das Mädchen da den Kampf verliert. Dann würden wir eingreifen, aber ehrlich gesagt habe ich da keine Lust zu und richtig interessieren tut es mich auch nicht. Jedoch könnte dir ein bisschen Training nicht schaden." Ein Zwinkern von Chris folgte und Shuppet verstand das er es nicht ernst meinte. Mittlerweile war der Junge mit dem Larvitar wieder bei Bewusstsein. "Hey Du!"Chris machte sich wieder auf den Weg in Richtung des Jungen. "Deine Freundin, die ist ja süß." Selbst in so einer heiklen Szene konnte Chris sich das Provozieren nicht sparen. Wieder huschte ein Lächeln über die Lippen des schwarzblonden Jungen, ehe er genau neben dem anderem Jungen stand und den Kampf beobachtete.

  • Der schwarz-blondhaarige Junge sprach Jason an. Mit Worten die ihn ins schmeicheln brachten, schließlich rief er zurück: "Sie ist nicht meine Freundin! Übrigens, danke das du mir geholfen hast!" Plötzlich stellte Jason fest, dass er nicht alles dabei hatte was er brauchte, um seine Pokemon komplett zu heilen. Er nahm schnell seine Pokebälle, steckte sie in seine Jackentaschen und rief dem Jungen zu: "Sag dem Mädchen bitte, das ich gleich wieder da bin, und dass sie notfalls auf mich warten soll. Ich muss noch etwas holen, okay? Danke. Ich muss los." Jason lief los. Er lief zurück durch den Wald und zu seinem Haus. Es dauerte sehr lange, ca. eine Stunde. Er hatte immer nur den einen Gedanken: Den Kampf, er würde so gerne zusehen wie die beiden Männer hoffentlich besiegt werden würden. Er hatte aber auch Angst dass Jet verlieren könnte, er konnte kaum klar denken.
    Zuhause angekommen holte er seinen Rucksack, und packte dort viele Sachen hinein.


    Tränke, Pokebälle, Beeren und all sowas. Nun machte er sich auf dem Zurück-Weg. Was ist wohl in der Zeit passiert in der Jason nach Hause lief?

    Zitat von Castle

    You know what? I don't know what we are. We kiss and then we never talk about it. We nearly die frozen in each others arms, but we never talk about it. So no, I got no clue what we are. I know I don't want to see you throw your life away.

  • Während Lucy dem Trampelpfad weiterfolgte, wurden die Kampfgeräusche allmählich lauter. Langsam konnte sie auch etwas sehen. Da waren… Leute, mitten im Moor.
    Inzwischen fragte sie sich, wo eigentlich dieser Maler war, dem sie zuerst gefolgt war. So wie es aussah, hatte er sich komplett verlaufen, während sie selbst wenigstens auf einem Umweg an ihr Ziel gelangt war.
    Lucy konzentrierte sich wieder auf das Kampffeld. Sie erkannte zwei dunkel gekleidete Typen mit einem Puppance. Dem Anschein nach hatte der andere wohl kein kampffähiges Pokemon mehr. Dann war da noch ein Mädchen in Lucys Alter, und ein ebenso alter Junge, der sich etwas abseits hielt und nicht mitkämpfte.
    Lucy schob sich näher heran. Ein kleiner blonder Junge rannte an ihr vorbei ohne sie zu bemerken. Bevor sie ihn aufhalten und fragen konnte, wohin er es so eilig hatte, war er schon eine Biegung weiter. Komische Leute gibt’s.
    Einen Moment zögerte sie. Sollte sie einfach stehen bleiben und abwarten oder sich zeigen? Dann gab sie sich einen Ruck und trat auf die Lichtung, als das Ponita des Mädchens gerade eine Feuerattacke auf das gegnerische Pokemon startete. Lucy ging in weitem Bogen um den Kampfplatz herum und gesellte sich auf die Seite der beiden Jugendlichen. „Hi“, sagte sie, während sie mit einer Hand das Brustfell des Evolis auf ihrer Schulter kraulte, um es ruhig zu halten. „Warum kämpfen diese Typen gegen euch? – dich“, korrigierte sie sich, denn der Junge kämpfte ja überhaupt nicht, obwohl sein Shuppet bereits fröhlich umherschwebte.
    Lucy warf einen kritischen Blick auf den sandigen Boden. Sand? Im Moor? Fragend sah sie in die Runde und entdeckte ein weiteres Pokemon. Ein Mogelbaum, offenbar verletzt, wenn auch nicht sehr schwer. Die Situation war irgendwie merkwürdig. „Was macht ihr hier eigentlich?“ Die Frage hing unausgesprochen in der Luft.

  • Unverwandt blickte Jet das Mädchen an, das plötzlich auf der Lichtung erschien. Unbefangen begrüßte dieses die beiden noch verbleibenden Trainer; offenbar hatte sie die Situation nicht so richtig gedeutet. Die Weißhaarige hob fragend eine Augenbraue "Und du bist...?" sie gab der Gleichaltrigen keine Gelegenheit auf ihre schroffe Frage zu antworten, sondern sprach einfach weiter "...Jedenfalls. Diese Gentlemen haben sich an dem Mogelbaum hier vergriffen. Tja, dumm nur , dass es aller Wahrscheinlichkeit nach einem Trainer gehört." sie fischte sich eine schlohweiße, sandverkrustete Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor sie noch etwas hinzufügte "Die haben mich und einen anderen Jungen angegriffen , als wir ihnen etwas auf den Zahn gefühlt hatten...momentan stehen die beiden letzten Pokémon hier." Mit dem Kopf deutete sie zu ihrem Ponita und dem Puppance.


    Daraufhin drehte sich Jet kurz um; sie wollte sicherstellen ob Aaron mit seiner Glut getroffen hatte. Wieder wandte sie sich ganz dem Kampf zu, der kurz vor seinem Ende stand.

  • Ponita röstete Puppance mit seiner Glut-Attacke, wodurch dieses trotz verstärkter Widerstandskraft langsam ins Schwanken geriet. Doch sein Trainer hatte bereits damit gerechnet, dass sein Pokémon nicht ewig standhalten würde, und gab ihm nach kurzem Zögern den entscheidenden Befehl. "Puppance... Finale!" Die Lehmpuppe begann, sich auf Ponita zuzubewegen und dabei immer schneller im Kreis zu drehen, bis ihre Bewegungen für das menschliche Auge kaum noch sichtbar waren. Mit einem Mal entlud es seine Energie in einer gewaltigen Explosion, welche nicht nur Ponita sofort von den Beinen riss, sondern auch Augen und Ohren der umstehenden Trainer so sehr belastete, dass sie kurzzeitig handlungsunfähig waren.


    Die beiden Rüpel hatten dies offenbar geplant und ihre Sinnesorgane entsprechend geschützt, um den Aufruhr zu nutzen und sich aus dem Staub machen zu können. Denn nachdem noch zwei weitere Trainer hinzugekommen waren, die sich womöglich auf die Seite des Mädchens schlagen würden, sah es nicht mehr so gut für sie aus wie vorher. Als der Gruppe nach einigen Sekunden wieder klar vor Augen wurde und sich der Rauch der Explosion gelegt hatte, waren nur noch das besiegte Ponita und das ebenfalls kampfunfähige Puppance zu sehen, das der Rüpel wohl zurückgelassen hatte, um schnell genug zu entkommen.


    Ted, der immer noch etwas vom Geschehen entfernt war, sah nun, wie die beiden Männer fast direkt auf ihn zukamen. Es schien zwar so, als wollten sie eine Begegnung mit ihm vermeiden, doch ihrem Aussehen und Verhalten nach wäre es durchaus möglich, dass die beiden sein Mogelbaum entführt hatten. "Komm raus, Webarak", flüsterte er seinem Pokémon zu, während er es aus dem Ball ließ. Es schien mit dem sumpfigen Boden kein Problem zu haben und krabbelte direkt neben seinem Trainer her, die Augen auf die immer näher kommenden Fremden gerichtet.

  • Jet schlug sich die Arme vor ihr Gesicht als das Puppance mit einem ohrenbetäubenden Krach explodierte. Die Explosion riss die junge Trainerin fast von den Beinen, einige aufgewirbelte Kiesel streiften sie. Als der ohrenbetäubende Lärm endlich abklang -obwohl ihre Ohren immer noch sausten- waren die beiden Männer wie vom Erdboden verschluckt ; diese Feiglinge waren doch tatsächlich geflohen. Jet musste laut schlucken als die Sicht auf das Kampffeld wieder klar wurde : die Explosion hatte ihrem Ponita schwer zugesetzt, besiegt und verletzt lag das Feuerpokémon auf dem schlammigen Boden, unweit von seinem zurückgelassenen Pokémon - in jeder anderen Situation hätte das Puppance ihr leidgetan. Wortlos rief Jet ihr kampfunfähiges Pokémon zurück, bis ihre Enttäuschung dann doch aus ihr herausbrach. "Verdammt noch mal!" keifte sie und trat den nächsbesten Baum mit voller Wucht.


    Es kümmerte sie herzlich wenig dass es sich um ein Unentschieden handelte ; in ihren Augen hatte sie verloren , sprich : kläglich versagt! Hätte sie doch nur Freya als letztes gerufen, dann wäre es bestimmt anders ausgegangen. Frustriert stützte Jet sich an dem eben noch von ihr malträtierten Baum ab "Diese Mistkerle sind einfach abgehauen..." nach einigen Momenten des Schmollens, ging sie zu dem besiegten Puppance, sein Trainer hatte es ohne jede Spur von Mitleid zurückgelassen; armes Pokémon. Wieder kam eine Welle der Wut in Jet auf, diesmal gegen diesen Rüpel ; uns SOWAS schimpft sich Trainer! Jedenfals konnte sie Puppance nicht einfach in diesem Zustand liegen lassen. Jet begann in ihrer Gürteltasche zu kramen; hatte sie nicht noch ein paar Arzneien aus dem Pokémarkt? Es mochte dumm erscheinen einem gegnerischen Pokémon helfen zu wollen, aber in gewisser Weise traf Puppance keine echte Schuld : es hatte wie jedes Pokémon die Befehle seines Besitzers ausgeführt ; Pokémon konnten sich ihre Trainer nun mal nicht aussuchen. Bald bekam Jet die Trankflasche in ihrer Tasche zu greifen und zog die Arznei hervor "Hoffentlich muss ich das im Nachhinein nicht bereuen."murmelte sie als sie den Verschluss der Sprühflasche öffnete.

  • Weiter auf dem Weg zurück, hörte Jason einen leisen Knall. Wahrscheinlich vom Kampfort. Er wusste nicht was der Knall zu bedeuten hatte, hat die gute Seite gewonnen oder gar die Böse? Jason wusste nur, um dass heraus zu finden, musste er schnell zum Kampfgeschehen. Er malte sich jede einzelne Endung des Kampfes aus. Mal gewann das Mädchen, mal die Männer, oder es endete gar als unentschieden. Er musste einfach wissen was geschehen war.


    Er fragte sich auch: "Was wohl mit dem Mogelbaum geschehen ist...?" Um all diese Fragen beantworten zu können, lief der Trainer nun noch schneller.


    Aber plötzlich wurde er von einem Pokemon angegriffen! Ein Staralili! Er rief: "Glumanda, du bist dran!" Die Feuerechse landete auf dem schleimigen Boden. Der Trainer der Echse rief nochmals: "Glumanda, Glutattacke!" Jack feuerte seine Attacke ab, allerdings war das Staralili scheller und konnte ausweichen. Jason dachte: "Mist! Da muss ich mir was anderes einfallen lassen.." Er hatte anscheinend auch schon eine Idee. Das Staralili flog höher. Nun rief er abermals: "Jack, Rauchwolke! Danach nochmals Glutattacke!" Jack gehorchte, und verbreitete seine Rauchwolke. Staralili konnte durch den schwarzen Rauch nichts sehen... Glumanda setzte nun, wie gewünscht, seine Glutattacke ein. Er hingegen konnte durch den Rauch noch etwas erkennen. Jack traf den Vogel mit voller Wucht, es war allerdings noch nicht besiegt. Staralili machte mit seinen Flügeln, einen kleinen Sturm, Flügelschlag. Es wehte den Rauch von sich weg, deshalb konnte es wieder etwas sehen. Jason wollte dem Vogel nun den Rest geben: "Glumanda, Kratzerattacke, los!" Aber in dem Moment setzte das Staralili Ruckzuckhieb ein. Glumanda schaffte es nicht auszuweichen. Der Trainer rief: "Halt durch! Versuch nochmals deinen Kratzer einzusetzten!" Diesmal konnte die Eche seine Attacke durchführen, sie traf, und besiegte das Vogelpokemon. Nun holte Jason schnell aus seinem Rucksack einen Pokeball. Er warf ihn auf das besiegte Pokemon und rief: "Pokeball, los!" Ein heller Strahl kam aus dem weiß,roten Ball. Das Pokemon darin. Der Ball wippte hin- und her. Klack! Das Pokemon war nun in Besitz von Jason.


    Er hatte ein breites Lächeln auf seinem Gesicht. Nun musste er aber weiter, schnell rief er noch sein Glumanda zurück, steckte beide Bälle in seine Tasche, und lief wiegesagt weiter.


    OT (Ich hab mit Impergator abgesprochen, das Jason sich ein Pokemon fangen darf. Ich hoffe ich habe nichts falsch gemacht.)

    Zitat von Castle

    You know what? I don't know what we are. We kiss and then we never talk about it. We nearly die frozen in each others arms, but we never talk about it. So no, I got no clue what we are. I know I don't want to see you throw your life away.

  • Die Puzzleteile fügten sich zusammen. Jetzt verstand Lucy. Die Typen hatten also das Mogelbaum angegriffen, wahrscheinlich war das Geräusch also von ihm gekommen. Daraufhin waren das Mädchen und der Junge hierher gekommen und hatten gekämpft. Welche Rolle hatte der kleine Blonde, der eben weggerannt war, dann wohl gespielt? Jedenfalls war der Maler also auch auf den Schrei aufmerksam geworden und hatte sich auf den Weg ins Moor gemacht, was Lucy dazu bewogen hatte ihm zu folgen. Sie hoffte, dass sie die Situation damit richtig verstanden hatte.
    In diesem Moment setzte das Puppance Finale ein. Die Explosion wirbelte eine Menge Staub auf und besiegte das Ponita. Lucy hustete. Als sie wieder etwas erkennen konnte, waren die Typen verschwunden, hatten aber das Puppance einfach zurückgelassen. Wut keimte in Lucy auf. Diese Mistkerle!
    Das andere Mädchen war ebenso sauer, aber teils aus anderen Gründen, wie es den Anschein hatte. Sie sah sich wohl als Verlierer des Duells. Als sie sich beruhigt hatte, holte sie einen Trank aus ihrer Tasche, um das Puppance zu behandeln.
    Etwas schüchtern kam Lucy näher heran. „Darf ich dir helfen?“, fragte sie, während sie neben Puppance in die Hocke ging und ihm vorsichtig die Hand auflegte. Puppance waren Psychopokemon, welche zu ihren Lieblingstypen gehörten. Bei Psychopokemon traten ihre eigenen Mentalfähigkeiten deutlicher zutage und erleichterten es ihr, eine Verbindung herzustellen. Das Puppance zuckte unter ihrer Hand. Beruhige dich! Wir wollen dir nur helfen, schickte sie einen Gedanken ins Bewusstsein des Pokemons und hoffte, dass es die Behandlung mit dem Trank nun ohne Murren über sich ergehen lassen würde.
    Das Mädchen hatte sie vorhin gefragt, wer sie sei. Natürlich war es unhöflich gewesen, sich nicht vorzustellen, aber aufgrund der Situation hatte sie sich keine Gedanken darüber gemacht. Außerdem war es nach Lucys Meinung ebenso unhöflich, nach dem Namen des anderen zu fragen, ohne seinen eigenen zu nennen…
    Egal, sie war nicht in Stimmung, das jetzt der anderen vorzuhalten und nach einer Sinnlosdiskussion war ihr auch gerade nicht. Also wählte sie den einfachsten Weg: „Ich heißte übrigens Lucy. Und du?“