Würdet ihr gerne als Champ arbeiten?

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  • Als Kind dachte ich immer, dass es möglich ist, im Laufe der Spiel-Story Arenaleiter bzw. Champ zu werden. Das erschien mir logisch, da es (nachdem man die Top 4 ein paar mal besiegt hat) sowieso nahezu unmöglich ist ein Match zu verlieren. Also warum sollte man nicht zu dem werden, was alle NPCs bewundern? Ich fand fand die Vorstellung toll, eine eigene Arena zu besitzen und gelegentlich ein paar Anfänger zu besiegen.


    Doch mehr als Traum scheint dieser Gedanke ja leider nicht zu sein... Wobei ich mir vorsellen könnte, dass es irgendwann eine Art "Kampfstadion" gibt, in dem man als der Champion gilt, sobald man den dortigen erstmals besiegt hat und nur so lange Champ ist, bis man wiederum von Herausforderern besiegt wurde :D

  • Es kommt auf die Umstände an. Würde man in diesem Raum eingesperrt werden, würde ich kein Champ werden wollen. Ich bin zwar ohnehin kein Mensch der unbedingt reisen muss, aber in einem regelrechten Gefängnis, das vor Langeweile überquillt, würde ich trotzdem nicht leben wollen. Wie bereits erwähnt wurde, wäre es unter bestimmten Umständen auch recht schwer, darin zu überleben. Man hat schließlich nichts. Nichts Essbares, kein Platz zum Schlafen (außer dem Fußboden), keine sanitären Einrichtungen... Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass der Champ und die Top-Vier Essbares in ihre Räume "geliefert" bekommen könnten, damit deren Plätze nicht zwangsweise neu besetzt werden müssen.
    Nun aber zur realistischeren Variante, in der man auch frei wäre: Zum einen wäre es wahrscheinlich ein recht gut bezahlter Beruf, was schon einmal ein Vorteil gegenüber einem "normalen" Trainer wäre. Man würde beinahe das Gleiche machen wie andere Trainer, hätte aber weitaus mehr davon. Außerdem wäre es höchstwahrscheinlich einfacher, starke Gegner zu finden. Man müsste zwar gelegentlich zur Pokemon-Liga zurückkehren, was aber wohl eher selten nötig wäre, aber das würde wohl eher weniger Zeit in Anspruch nehmen.
    Zum anderen hätte man wahrscheinlich auch einige Pflichten, die etwas abschreckend sein könnten. Mein größtes Problem wäre aber, dass man mit größter Wahrscheinlichkeit in der gesamten Region bekannt wäre und demnach überall erkannt werden würde. Man müsste sich wahrscheinlich immer wieder mit Fans auseinandersetzen oder würde von einigen "optimistischen" Anfängern herausgefordert werden.
    Ob ich den Platz des Champ's der Pokemon-Liga einnehmen würde, weiß ich letztendlich nicht genau. Wenn man sich frei bewegen kann, was weitaus wahrscheinlicher wäre, als in einem Raum eingesperrt zu werden, könnte ich es mir vorstellen. Dazu kommt aber, wie umfangreich die Pflichten des Champ's wären und wie die Bevölkerung auf den Champion reagiert. Nervtötende Fans, Reporter etc. wären für mich eher abschreckend. Hätte ich aber tatsächlich eher meine Ruhe und wären die Pflichten kein größeres Problem, hätte ich nichts dagegen.

  • Ich bin dagegen, dass Champs allzu oft wechseln, denn das wäre gleich in mehrfacher Hinsicht unrealistisch: Einmal ist man selbst der Champ nach dem Bezwingen aller Liga-Gegner (was in ORAS in NPC-Texten berücksichtigt wird), zweitens wären diverse Champ-Tausche in kurzer Zeit eher unrealistisch.


    Grundsätzlich ist die Idee aber gut, den Champ auszuwechseln. Bringt mehr Abwechselung, wobei mehr Texte oder kreative Teams eines NPCs, welche ebenfalls wechseln, auch ein Schritt in die richtige Richtung wären. In SW zum Beispiel gibt ausgetauschte Liga-Sprüche; nur modifizierte Teams fehlen hier.

  • Die Idee hört sich zwar interessant an, aber man müsste bestimmte Dinge beachten. Zum einen ist man, wie Lenovo-Schesan bereits geschrieben hat, selbst der Champ, sobald man den eigentlichen Champ besiegt hat. Demnach müssten die anderen potenziellen Champ's erst einmal den Spieler besiegen, damit sie zum Champ werden. Das ließe sich zwar bestimmt vom Technischen her umsetzen (zumindest nehme ich das an), aber letztendlich würde es dann wohl eher selten zum Wechsel des Champ's kommen, wenn man nicht unbedingt mit Absicht verliert. Interessant wäre es trotzdem, weil man so noch etwas besser mitbekommen würde, dass man tatsächlich der Champ ist. Außerdem würde es, falls der Champ tatsächlich einmal wechselt, mehr Abwechslung hereinbringen.
    Man könnte es natürlich so gestalten, dass der Champ auch ohne Kämpfe gegen den Spieler wechseln kann, indem dieser lediglich die Funktion als "Stellvertreter" einnimmt und auf diese Weise auch nur der "Stellvertreter" wechselt.

  • Ogerpon

    Hat das Label von Plauderei auf Allgemein geändert.
  • Nein, nicht unbedingt. Wäre dann zu laut um mich herum, was den Hype betrifft, auch hat man da dann seine entsprechenden Pflichten, darauf hätte ich keine Lust. Da bin ich lieber ein freier Trainer, der seinen bescheidenen Weg geht, abseits davon

    entsprechend bekannt zu sein oder berühmt.

  • Ich würde mich dagegen entscheiden,weil es sehr anstrengend ist als Champ gegen mehrere Trainer anzutreten und man so sich langweilt.Als Trainer die Welt zu erkunden und Pokemon zu fangen währe was für mich um mehr über die neuen Dinge oder Pokemon zu erfahren.

  • Das was Teluna sagt. Als Champ wäre es mir glaub ich zu stressig, immer der allerbeste von allen Offiziellen sein zu müssen. Dann lieber Arenaleiter oder Arena-Inspektor, das stell ich mir deutlich angenehmer vor. Als Arenaleiter kann man sich wenigstens an einem Typen orientieren, während man bei der Teamauswahl als Champ wahrscheinlich um einiges strategischer vorgehen müsste.

  • Auf den ersten Blick sicher würde ich das gern machen, vorausgesetzt ich bekomme das auch hin.

    Es wird immer Bereiche geben, die abgesperrt sind und für die ein Champ natürlich eine Genehmigung hat. Weiterhin wird mir natürlich keine Polizeikraft oder Security-Einheit den Weg versperren, außer sie hofft auf einen Kampf mit einer ausgewiesen starken Person. Ich kann eigene Ermittlungen anstellen, denen man glaubt, meinen Hobbys nachgehen, wie ich will und kann kleinen Kindern sagen, ich kümmere mich darum, gehe du mal weiter und steige im Ligasystem auf :sarcastic: . Zu einem Ligakampf kommt es ohnehin zu selten, als das ich mir darüber Sorgen machen würde. Zuerst sind ja auch die Top Vier dran und die müssen auch erst eintrudeln.

    Wäre ich am Anfang des Spiels in Galar Champ gewesen, wäre einfach viel mehr passiert, woran ich teilnehmen hätte können und auch hinter den Kulissen hat man viel mehr Entscheidungen, die getroffen werden können. Roses Pläne öffentlich machen, eine Elitetruppe zusammen stellen für solche Ereignisse, so etwas.

    Und da wären wir schon bei dem negativen Teil, der mir einfällt. Man wird zum Aushängeschild für eine Region und in die Politik mit hineingezogen. Egal, ob man sich damit auskennt oder nicht. Als Sohn oder Tochter vom Vorstand der Devon Corporation hat man schon einiges aus der Politik und der Medienpräsenz kennen lernen können. Aber als junge Drachentrainerin :unsure: ? Schwierig.

    Deswegen sind die meisten Champs auch unterwegs und tauschen sich mit den Leuten, vorrangig den Arenaleiter:innen aus. Also ist das Champdasein wohl eher ein Fulltimejob. Und ich weiß noch gar nichts über die Bezahlung.

    Gut, mit Berühmtheit und Menschenmengen plus Bewunderungsbekundungen kann ich eigentlich auch nichts anfangen, aber vielleicht wachse ich da ja rein. Also vielleicht? Ich meine ja. Ich werde einfach die ganze Politik umkrempeln und mache aus meiner Region die beste bisher dagewesene oder so :grin: .

    Ach ja verlieren: das fällt in den Bereich "ich bekomme das auch hin". Passiert also nicht :wink: .

  • Champ zu sein ist sicherlich eine interessante Erfahrung und sowohl die Spiele als auch der Anime haben sehr verschiedene Interpretationen dessen gezeigt, wie der Alltag aussehen könnte. Allerdings ist es ja schon mal eine Grundvoraussetzung, an Pokémon-Kämpfen interessiert zu sein und auch immer wieder die Herausforderung zu suchen. Am Ende frage ich mich, welchen Stellenwert so ein Champ in der Pokémon-Welt tatsächlich einnimmt. Wir sehen in den Hauptspielen zwar immer wieder, dass sie bekannt, prominent und wiedererkennbar sind. Aber würden sie, wenn es nicht ständig um Pokémon-Kämpfe gehen würde, tatsächlich auch so eine große Rolle spielen? Würden sie vielleicht „nur“ wie Gewinnende von großen Sportevents behandelt und danach in der Öffentlichkeit nicht weiter angesprochen werden, wenn es nicht gerade um Pokémon-Kämpfe geht? Gerade Galar hat die Kämpfe ja regelrecht zu einem regional bekannten Sport emporgehoben und dort auch die Schattenseiten eines Champs angesprochen. Letztlich frage ich mich aber, ob das nur eine Ausnahme oder die Regel ist. Einall hat beispielsweise reisende Champs, die gerne mehr von der Welt entdecken wollen. Ist der größte Wert des Champs also vielleicht wirklich nur von einer besonders großen Sparte des Sports abhängig?


    Das ist jetzt eine ziemlich lange Einleitung für dieses Thema. Aber am Ende frage ich mich eben, wie erschwinglich so ein Champ-Titel tatsächlich ist und was passiert, wenn man ihn nach vielleicht langer Zeit endlich erreicht. Ebenso wie es ist, wenn man ihn irgendwann an jemand Besseres verliert. Ist man dadurch dann mehr oder weniger relevant?


    Wenn ich für mich selbst entscheiden müsste, wäre der Champ wohl nichts für mich. Es kann vielleicht sein, dass Pokémon-Kämpfe aufgrund der hohen Professionalität keinerlei Spaß mehr machen. Dass man sich nicht mehr an neuen Techniken oder neuen Teams versucht. Dass man nur noch verbissen verfolgt, bloß nicht abzusteigen. Und das sind erst einmal nur ein paar Probleme, die mir einfallen. Andererseits kann es auch sein, dass das alles viel lockerer gesehen wird. Dass man viele Freiheiten besitzt zu reisen, sich mit Menschen zu unterhalten und Neues in Kämpfen abseits der Arena zu lernen. Aber wenn es um die hier aufgezählten positiven Punkte geht, dann ist das bereits allen möglich, die sich selbst als Pokémon-Trainer bezeichnen. Und ich denke, dass ich mich selbst am ehesten da sehen würde. Mit Pokémon an der Seite und mit Spaß an dem, was wir gemeinsam erleben.