Dimension

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Der Fisch nannte sie also ein Teufelswesen, was sie glücklicherweise nicht mitbekam, doch die Menschen pflegten sie ähnlich zu betiteln. Und doch gab es auch die erste Gemeinsamkeit, denn auch beim Volk der Pandoras waren Frauen das dominante Geschlecht, im Gegensatz zu den Menschen wurde das andere Geschlecht jedoch weder benachteiligt, noch unterdrückt.
    Die Pandorafrau nahm das Ganze hier schon ernst, doch gegen die Dinge, die sie bereits in der Vergangenheit erlebt hatte, mutete es noch harmlos an. Ihr fiel auf, dass das Mädel in der Rüstung ziemlich am Lamentieren war und fragte sich, wieso sie überhaupt so einen Aufstand machte. Sie hatte ja immerhin noch ihren Bruder, während Allen selbst niemanden hatte. Zudem besaßen die beiden noch seltsame Fähigkeiten, wieso setzten die diese denn nicht ein? Zetern und Jammern war den Pandoras fremd, sie waren Kämpfer.
    Die Minuten vergingen, zäh wie ein Kaugummi der letzten Woche zog sich die Zeit hin. Offenbar warteten die Soldaten bis alle zustimmten oder auch nur einen Furz ließen, sicher mussten erstmal einige Murmeln in den Hirnen die richtige Position einnehmen.
    >Hey Wischmop, geht es hier auch mal los?< ,rief Allen nun in den Raum hinein, doch just im selben Moment kam auch schon Leben in die Bude. Die Soldaten verschwanden, dann piepte und blinkte es überall, wie in einem Casino. Die Pandorafrau wollte schon ihrem Unmut Luft machen, als sie plötzlich den Druck an Armen und Beinen nicht mehr spürte und sie sich bewegen konnte. Man hatte also jetzt ihre Fesseln gelöst und sie nutzte die Zeit, um erstmal alle Bewegungen auszutesten. Erst machte sie ein paar mal Schattenboxen, danach folgten ein paar Tritte in die Luft, als stellte sie sich einen imaginären Gegner vor. Doch als sie zu guter Letzt noch die Flügel bewegen wollte, stimmte mit ihnen etwas nicht.
    >Was zum Geier...<, wollte sie lautstark protestieren, als plötzlich eine blecherne Stimme ertönte und durch den gesamten Raum hallte. Sie erzählte etwas von Waffen aus der Dimension der Gefangenen und man habe fünf "Einheiten" Zeit, um sich eine zu nehmen. Was waren denn Einheiten? Sicher eine neumodische Zeitangabe, die kein Schwein kannte. Und wieso nur eine Waffe? Sicher konnte man sich auch mehrere nehmen, aber dann setzte die Stimme gleich hinzu, dass die Waffen dann wirkungslos werden.
    >Na so ein Mist aber auch...<
    Allen dachte ähnlich wie der Fischkopf, der ebenfalls an einen Kampf um Leben und Tod glaubte. Sicher wird es eine Art Spiel, wo man sich entweder gegenseitig abschlachten oder aber Gegner bekämpfen musste. Sie fackelte nun nicht lange und rannte zu dem Teil hin, wo die Waffen lagen, um sich gleich als erstes eine zu sichern. Sie betrachtete nun die Auslage, ob denn etwas schönes von ihrem Volk dabei war. Als sie ihre Lieblingswaffe erblickte, huschte ein Grinsen über ihr Gesicht und sie griff sofort zu. Danach wiegte sie das Teil, welches in etwa wie ein weißer Handstaubsauger aussah, in den Händen. Nun konnte es eigentlich losgehen, doch die anderen, bis auf den Fischmann, lagen immer noch auf ihren Betten.
    >Also ich würde mal aufstehen und herkommen, oder wollt ihr es verpennen?<
    Offenbar gab es auch in anderen Teilen der Galaxie Trantüten.

  • Irgendjemand erzählte etwas von keinem Entkommen und das Fluchtversuche nutzlos wären. Wernsson kam langsam zu sich, immernoch waren alle festge... halten, er wusste nicht so recht was er dazu sagen sollte. Die Männer die ihn geschlagen hatten verliessen nun den Raum, kurz danach öffnete sich ein komisches Tor, es machte dabei einen Heidenlärm, und es blinkten viele Lichter "Oh mein gott, wie am Rockefeller Center...". Der dicke Mann hatte es in seinem Amerika Urlaub vor vielen Jahren gesehen, kurze Zeit später lief sein Vater Amok.
    Eine Stimme erschien, sie brabbelte etwas von Waffen, anscheinend konnte jeder eine auswählen. "Wieso sollte ich? Ich bin eine Verbrecher, und selbst wenn sie mich nicht in den Knast stecken..." Er blickte im Raum umher "Sie sind alle so jung, warum werden sie festgehalten?" Ein mulmiges Gefühl kam in ihm hoch, ihm konnte niemand mehr helfen, aber vielleicht konnte er den Anderen helfen, aufjedenfall wäre er dann mit sich selbst in Reinem.
    Also satnd der Mann auf, aber die Handschellen waren noch angeschlossen, wie sollten sie auch über Fernsteuerung aufgemacht werden? Schliesslich sind sie mechanisch.
    Er spürte ein Drücken in der Hosentasche, und sah hinunter. "Was zum!?" Seine Pistole steckte immer noch darin. Ern packte sie und zielte auf die Kette der Fessel. Ein Knall, nichts passierte. "Aber..." er drückte nochmal ab, und nochmal. "Verdammte Scheisse! Was soll denn das?" Er warf die Waffe an die Wand, "Wollt ihr mich verarschen?!" Er war ausser sich vor Wut, aber dann sah er diese Roboterfrau wieder, sie stand bei den Waffen welch auf einem merkwürdigen Regal lagen. "Hey du, komm her und mach mich frei!" Er hätte wohl nicht so rau sein dürfen, aber er war sehr in Rage. Sobald sie ihn losgemacht hätte würde er sich bei ihr entschuldigen...


    OT: Gerhard Wernsson ist ein auf voller Linie angepisster Mann^^

  • Allen vernahm den Schuss und drehte sich erschrocken um, riss dabei ihre Waffe nach oben.
    >Wer oder was war das?<, rief sie und sah sich um, während ihr Finger am Abzug sich langsam krümmte. Doch von den Soldaten war keiner mehr da, oder waren die am Ende unsichtbar? Beobachteten sie hier heimlich alles? Doch dann würden sie nicht einfach schießen, das wäre kontraproduktiv, sogar richtig dumm, andererseits kamen so die Trantüten hier vielleicht mal in die Pötte. Doch dann ertönte eine harsche Stimme, das sie doch herkommen und ihn freimachen sollte. Damit konnte eigentlich nur sie gemeint sein, da der Fischmann noch immer bei den Waffen stand und die anderen noch immer auf den Betten lagen, als warteten sie, bis sie versteinerten.
    >Was haben die hier nur für Fossilien angeschleppt?<, brummte Allen und sah dann zu dem Dicken, der sie ebenfalls anschaute. Na wenigstens einer, der munter war, doch er hing irgendwie fest und bat, oder eher befahl, ihn loszumachen. Kurz verzog sie etwas das Gesicht, denn Menschen waren die Letzten, von denen sie Befehle annahm, doch dann erkannte sie auch, dass er sicher in Rage war. Neugierig kam sie nun näher und hatte dabei den Gedanken, dass man den anderen auch noch aus ihren Fesseln und Rüstungen heraushelfen musste, da sie alleine ja zu schwach waren.
    Nach wenigen Schritten ihrer langen Beine hatte sie den Mann erreicht und musterte ihn nun, kam dann zu dem Entschluss, dass er ihr nicht gefährlich werden konnte. Vielleicht konnte er ihr sogar helfen das Teil an den Flügeln loszuwerden, denn alleine kam sie da nicht ran. Konnte also nicht schaden nett zu sein, zudem schien der Dicke der Einzige zu sein, neben dem Fischkopf, der realisierte, was hier geschah.
    Allen setzte sich nun neben dem Mann aufs Bett und sah sich seine Handschellen an, realisierte dabei, dass sie bereits beschädigt waren. Deutlich waren abgeplitterte Teile zu erkennen, daneben lagen Patronenhülsen. Der Mann hatte also geschossen und sich so zu befreien versucht, do wo hatte er seine Waffe jetzt? Und wieso hatte er da nicht gleich auf die Soldaten geschossen? Kurz glaubte sie, er könnte jetzt auf sie schießen oder sie bedrohen, verwarf den Gedanken jedoch schnell wieder. Erstens richteten normale Pistolen auf ihrer Ruboniumhaut kaum Schaden an, zudem konnte sie sich auch ganz gut verteidigen, falls er etwas Unlauteres vorhaben sollte. Dass er die Waffe an die Wand geschmissen hatte, bekam sie nicht mit.
    >Also ich soll dir die Handschellen abmachen? Machst du da im Gegenzug dieses komische Teil an meinen Flügeln ab?<
    Dann packte sie die Kette, sammelte kurz Kraft und riss diese dann mit einem Ruck entzwei.

  • Plötzlich ging alles schnell, die Männer verliessen den kahlen Raum und eine Sirene ertönte. Diese Sprach etwas von Waffen, und einer Phase. Als einige sich bewegen konnten, und diese Gelegenheit nutzten um bis zum Tor zu gelangen. Ihre Rüstung wurde sicherlich um die Hälfte leichter, auch sie stand auf um sich dem Tor zu näheren. Ihre Schritte wurden schneller und schneller, bis sie schlussendlich in einen neuen Raum kam. Dieser war mit hunderten von Waffen geschmückt, Yukiko musterte alle Waffen, doch keine einzige kannte sie. Sie wusste das sie nicht mehr viel Zeit hatte, wieder blickte sie um den Raum. Doch dann, da entdeckte sie eine, ihr bekannte Waffe.
    "Der manipulare Zeitbeschleuniger", stosste sie aus sich als sie nach der Waffe griff. Es war ein Armreif, es sah nach einem normalen Acessoir aus, doch in dem eisernen Schmuck befand sich ein kleines technisches Wunder. Mit diesem Reif kann sie während einigen Metern Entfernung, Subjekte und Objekte explodieren lassen, und dies nur mit einer kleinen Handbewegung.
    Hinter ihr befanden sich zwei weitere Personen, sie schienen zusammenzuarbeiten. "Team-Work schadet nie...." Sie näherte sich diesen mit Vorsicht. Schlussendlich befand sie sich in unmittelbarer Nähe. Die beiden blickten sie an, Yukiko wurde leicht zittrig und nervös und versuchte einen Satz aufzubauen: "H-hallo", fing sie an zu reden, "könnte einer von euch beiden mich aus dieser Rüstung befreien? Aber passt auf, ihr habt ja selbst gehört das diese bei Berührung töten kann."
    Die beiden musterten die Rüstung ein weiteres mal.


    OT: Jepp, jetzt sollten sich Allen und Luca* angesprochen fühlen.

  • "Hey du, komm her und mach mich frei!"
    Wernsson hatte nicht erwartet das die Frau reagiert, schliesslich hatte er einen rauen Ton gewählt. Aber anscheinend liess sie sich davon nicht abschrecken, sie kam auf ihn zu und musterte erst die Handschelle und dann ihn. Gerhard sah das komische Ding in ihrer Hand, es sah aus wie ein Handstaubsauger, er hätte nicht erwartet das die Waffen der anderen... wie sollte er es ausdrücken?- Dimensionen so total anders aussahen als die der Erde. Die Frau griff nun nach seinen Fesseln, "Also ich soll dir die Handschellen abmachen? Machst du da im Gegenzug dieses komische Teil an meinen Flügeln ab?" in dem gleichen Moment riss sie die Handschellen auseinander. "Flügel? Was für Flügel?" Der Mann hatte nicht gesehen das sie Flügel hatte aber naja. "Es tut mir leid das ich so unhöflich war..." sagte er nun mit ruhiger Stimme, er blcikte dabei in die Ferne, wie er es immer tat wenn er sich bemühte freundlich zu wirken. "Aber ich bin von der Gesamtsituation ziemlich geschockt, in meiner Heimat bin ich eine gesuchter Verbrecher und hier... Naja ich habe keine Ahnung was hier los ist. Aber natürlich werde ich versuchen dir zu helfen. -Soweit es mir möglich ist."
    Der Mann guckte sich nun die Flügel an, er hatte einen höchstkomplizierten Mechanismus erwartet, kam aber ins stutzen aks er eine schlichte Konstruktion mit Magneten und Schrauben entdeckte. "Ich muss sagen ich bin überrascht, ich hätte etwas... mehr erwartet. Es wird wahrscheinlich ein bisschen Kraft kosten, aber wenn ich einen Schraubenzieher aufspüren kann, hab ich es so gut wie geschafft." Er überlegte sich was wohl wäre wenn er nicht helfen könnte, sie würde diese Teil nie wegbekommen, aber das jemand ihr helfen könnte hatten DIE wohl nicht bedacht.
    Er ging nun zu den Waffen, in der Hoffnung bei einer von ihenen einen Werkzeugbeutel vorzufinden, dies war im Normalfall ein Standartzubehör und ein Schraubenzieher sollte da schon dabei sein.



    OT: Jo, ich hoffe mal das geht in Ordnung, ich denke das Schrauben in Ordnung sind, sie sind immerhin das einfachse und dabei effizienteste Mittel um etwas festzumachen, deswegen gehe ich nicht davon aus das irgendeine Zivilisation darauf verzichtet. Ob bei der Waffe eine Wekzeugtasche mit dabei ist liegt dann wohl in Karpfens Händen^^


    OT²: hm, Den Beitrag hatte ich geschriben als Hope ihren angefangen und abgeschickt hatte, also einfach mla chronologisch umdrehehn^^

  • Die Zeit rauschte förmlich an dem noch immer halbwegs betäubten Jungen Yuji vorbei. Letztendlich versuchte er das Hammerwerk in seinem Kopf zu zähmen und die Augen zu öffnen. Er war wieder hellwach. Zwar war der Junge noch nicht bereit, besser gesagt, nicht willig zu reden, doch er verfolgte das Geschehen mit seinen kastanienbraunen Augen. Yuji hatte, trotz seiner sichtlichen Schläfrigkeit, eine doch recht hohe Auffassungsgabe und kombinierte das Gehörte hastig. Er war gefangen worden, sowie die anderen Wesen in dem Raum auch. Wahrscheinlich wollten diese extravagant gekleideten Kreaturen, die als einzige frei und nicht gefesselt durch den Raum marschierten, ihnen Arbeit aufzwingen, sie quälen oder zu verschiedensten Dingen benutzen.
    Im lief es kalt den Rücken runter, doch hatte er denn eine andere Wahl? Die Lage schien recht aussichtlos: Der flimmernde Kürass absorbierte seine Esperfähigkeit, ferner fesselte er förmlich seine Gelenke. Bewegungen endeten in Zuckungen, Angriffe in Funken! Abermals zerbrach sich der gefangene Junge den Kopf, kam dann aber zu dem Entschluss einfach kurz nach zu lassen und den dominierenden Kreaturen vor ihm zuzuhören. Er würde gar keinesfalls aufgeben, er würde kämpfen. Aber gerade war wohl der mieseste Zeitpunkt dafür.


    In der mageren Zeitspanne wiederholten die Fänger der Subjekte die Fakten, die Yuji bereits aus dem Kontext erschlossen hatte. Erst, als der überwiegend viel sprechende Mensch zum Schluss anlegte, wendete sich die Lage. Alles blinkte jäh flüchtig auf, wie auf einem merkurianischen Festival, ehe den Wesen im Raum befohlen wurde sich Waffen zu greifen. Was war hier im Gange?


    Jedoch kam dem Jungen eine Sache zu Gunsten: Ehe er sich Versah nahm die Schwere seiner Rüstung drastisch ab und er konnte sich bewegen. Wieder fit sprang er von dem unbequemen „Bett“ und ließ den Boden unter seinen Füßen knirsche. Er spannte seine Arme kurz an; ein gewaltiger Stromstoß fuhr durch sin Leib und ließ kurz die Umgebung um ihn herum verschwommen wirken. Yukiko hatte nachfolgend augenfällig einen Druck auf den Ohren.


    Yuji grinste schon fast und schüttelte sich kurz, umarmte seine Schwester und lief sofort zu der Art Kammer, in der die Waffen lagen. Er wusste, dass es höchstwahrscheinlich noch Zeit zum Reden geben würde, deswegen fiel das Gespräch zwischen ihm und seiner Verwandten wie gesagt kurz aus. Noch nicht mal ein Wort hatten sie gewechselt, doch das würden sie noch tun. Jetzt galt es, sich zu sputen, denn Hektik legte sich über den tristen Raum, als die Maschinendame aufsprang um sich Ausrüstung zu sagen, wie ihr befohlen. Der Fischmensch tat es ihr nach, ebenso Yuji. Yukiko kam ebenfalls kurz danach an.


    Rasch durchsuchte der Junge den Haufen der importierten Waffen ohne auf anderes zu blicken. Er hatte noch nie eine Waffe in der Hand gehabt, geschweige denn darüber nachgedacht eine zu benutzen. Dennoch hatten die Worte der Soldaten so viel Druck gehabt, sodass ihm klar gemacht wurde, dass dies aufs Ganze gehen würde. Ungehorsam würde seine Lebensspanne verringern. Nachdrücklich.
    Yuji fuhr herum, achtete nicht auf die anderen Geschöpfe im Raum, sondern suchte nach einem kraft kanalisierenden Gegenstand. Seine Esperfähigkeit würde für den Kampf reichen, jedoch würde es Vorteile verschaffen ein Objekt zu finden, dass seine Energie in die korrekte Richtung lenken würde. Sobald ein paar Augenblicke vergangen hatte er eine Art Gewehr gefunden. Mit etwas Geschick ließe sich dieser Gegenstand prima als Katapult seiner Elektroenergie verwenden. Also nahm Yuji es ungekonnt aus dem Regal, stand still und schien für alles Bereit zu sein.


    OT: Bäh, sry, dass es so lange gedauert hat. Schreibe atm unzählige Arbeiten und hatte noch einige Termini, 'tschuldigung ^^"
    Btw: Ich garantiere nicht für die Rcihtigkeit dieses Posts ^^". Ich musste sehr hastig schreiben und nunja, bin etwas müde. Der Post findet kurz vor Hope statt, ich bin mal so frei und spring etwas durch die Zeit.

  • Allen wunderte sich darüber, dass der Mann sie nicht ansah, als er sich bei ihr entschuldigte. Sie nickte ihm ermutigend zu und sagte damit, dass es schon in Ordnung war, danach hörte sie ihm ruhig zu, als er erzählte er sei ein gesuchter Verbrecher und musste an sich und ihre Heimat denken, wo man sie, zumindest unter den Menschen, für selbiges hielt. Doch sie schwieg und ließ sich nichts davon anmerken.
    >Ich habe auch keine Ahnung, was das hier soll, am Ende erlaubt man sich noch einen derben Scherz mit uns. Aber wir sollten uns von denen nicht unterkriegen lassen.<, meinte sie nun und hielt dann still, als er ihre Flügel untersuchte und dann etwas von einem Schraubenzieher sagte. Danach stand er auf und ging nach vorne, wo die Waffen waren, während Allen sitzen blieb. Vielleicht konnte man die Fessel ja einfach durchschießen, überlegte sie sich, aber dazu müsste sie erst einmal sehen können, wie das Teil aussah und wie eine Eule den Kopf drehen, das konnte sie nicht.
    Doch dann fiel ihr etwas ein, sie könnte doch versuchen sich in diesen spiegelnden Rüstungen der beiden Kinder zu betrachten. Kaum hatte die Pandorafrau diesen Gedanken zu Ende gedacht, kam auch schon Leben in die Beiden.
    >Oha, doch nicht versteinert.<, murmelte Allen, dann beobachtete sie, wie sich die zwei ebenfalls zu den Waffen begaben und da eine Weile brauchten, um etwas auszusuchen. Doch dann kam eines der beiden Kinder, offenbar das Mädel, direkt auf sie zu und fragte dann zögerlich, ob denn jemand diese Rüstung von ihr entfernen konnte. Allen musterte sie kurz und stand dann auf, merkte dann, dass das Mädchen ihr nur bis zum Kinn reichte. Sie erinnerte sich an die Menschen, oder zweibeinige Fleischlinge, wie die meisten von ihr abwertend genannt wurde. Da waren die meisten auch so klein, vorallem die weiblichen, während Männer eher größer waren und sie teilweise auch überragten. Bei den Pandoras war es andersherum, da waren die Frauen meist größer als die Männer oder zumindest gleich groß.
    >Warte mal, ich will erst mal sehen wie das hier aussieht.<, meinte die Pandorafrau und begann sich in der spiegelnden Rüstung zu betrachten, versuchte dabei einen Blick auf das Fesselding an den Flügeln zu werfen, welches sie doch sehr einschränkte. Als sie es erblickte, verzog sie das Gesicht.
    >Wie haben diese Hackspaten das nur drangemacht?<, knurrte sie und versuchte die Flügel zu bewegen, doch ohne Erfolg. Allen besann sich nun wieder auf das Kind und seine Bitte und ihr fiel ein, dass diese Rüstungen doch irgendetwas gefährliches an sich haben sollten. Vielleicht konnte man ja so auch diese olle Fessel loswerden, wenn sie sie nur daran hielt. Allen begann nun die wildesten Verrenkungen auszuführen, um das Ding irgendwie an die Rüstung zu halten, kam jedoch nicht auf die Idee einfach das Mädel mal zu fragen.
    >So ein Mist aber auch. Nö.<, fluchte sie und stellte sich wieder normal hin, denn es klappte offenbar nicht. Die Pandorafrau dachte sich nun, dass sie den anderen half, selbst aber am Ende keine Hilfe bekam, wischte den Gedanken aber erstmal weg und überlegte jetzt, wie man das Mädchen aus der Blechrüstung bekam. Einfach am Kopf packen und herausziehen, wie bei einer Zangengeburt? Oder ging das Ding irgendwie aufzumachen, denn schließlich musste sie ja auch erst hineingekommen sein. Sowas wie ein Stemmeisen wäre jetzt ganz gut, ein Speer tat es auch. Zwar könnte sie auch versuchen ihre Hände zu benutzen, zögerte aber noch wegen der beschriebenen Gefährlichkeit, oder war es nur so gesagt worden, damit der Wischmopp sich nicht ungebührlich benahm?
    >Wie bist du überhaupt da reingekommen?<, fragte Allen sie, doch plötzlich tropfte ihr wieder Blut ins Gesicht, worauf sie wütend schnaubte und dann den Kopf schüttelte, um es loszuwerden. Es stammte aus einer Wunde an der Stirn, die noch von ihrer Gefangennahme stammte.

  • Mit einem Mal wurden die eben noch hell erleuchteten Waffenregale wieder dunkel, wie auch der Rest des Raumes. "PHASE 2", verkündete die emotionslose weibliche Stimme, ohne weitere Präzisierung. Ein Wandabschnitt wurde mit einem mal rot beleuchtet...und erwies sich als Tür, die nun langsam zur Seite glitt.
    Es blieb den Subjekten nichts anderes übrig, als den ihnen nun bereits vertrauten Eisensarg zu verlassen.


    Sobald sich das letzte dazu überwunden hatte, schloss sich der kleine Durchgang auch schon. Der nun folgende Abschnitt war jedoch ebenfalls nicht gerade farbenfroh. Es handelte sich schlicht um einen langen Gang, die spärliche Beleuchtung verriet nur, das der Architekt hier ebenfalls vor allem Chrom oder Stahl...oder zumindest etwas metallisches verwendet hatte.
    Die Subjekte waren seitlich des breiten Ganges herausgekommen und links und rechts von sich konnten sie breite Eisenschiebetüren erkennen, die beide offenstanden.
    "VERLASSEN DES ISOLATIONSBEREICHES", forderte die Stimme, und wie auf Befehl wurden einige der Lichter, die in Richtung des rechten Portals führten heller. "SUBJEKTE MÜSSEN DEM WE...", die Stimme verstummte und die Lichter wurden sofort wieder gedimmt. "SICHERHEITSBRUCH..."
    Einige Geräusche die von dem nicht besonders weit Entfernen linken Portal drangen an die Ohren der Subjekte. "Aaah..", stöhnte jemand schmerzerfüllt, anschließend war ein dumpfes metallisches Geräusch zu hören, als ob etwas großes gegen eine der Wände geprallt wäre.


    "Z-Zurück verdammt!", schrie jemand. War bis jetzt noch nichts zu sehen, kam nun eine dunkle Gestalt, die sich kaum von der Umgebung abhob in Sicht. Sie trat langsam und zögernd seitlich aus der Wand und schien sich mit beiden Händen gegen ein unsichtbares Hinderniss zu stemmen. Eine der Arme hob sich und man konnte selbst auf diese Entfernung erkennen, dass er bis zum Zerreißen gespannt war...dann verschwand er plötzlich.
    Die Gestalt jedoch wurde von der unsichtbaren Kraft gepackt und durch das noch offen stehende Portal geschleudert.
    "GEFAHRENINDIKATOR KRITISCH; ABRIEGELUNG EINGELEITET" Die Gestalt schlitterte über den Boden und hinterließ eine breite, dunkle Spur. Der Arm, der augenscheinlich "verschwunden" war, schien sich nicht mehr an ihr zu befinden, ein glatter Schnitt verlief relativ nahe am Oberkörper, und nur die zerfranste Rüstung zeugte von leichtem Widerstand gegen den Eingriff.
    Mit einem lauten Knall schlossen sich beide Sicherheitstüren simultan. Leise röchelnd lehnte sich der dunkel gekleidete Soldat, der seinen Kollegen die die Subjekte bereits kannten sehr ähnelte, gegen die Wand. Auch sein linker Arm wies einen...falschen Winkel auf, jedoch schien er es mit einiger Mühe dennoch zu schaffen ihn an sein Halfter zu bewegen.


    Ein Schuss löste sich aus der futuristischen Pistole- und das Projektil durchschlug allen physikalischen Gesetzen zum trotz die dicke Eisentür. Der Soldat jedoch bekam das bereits nicht mehr mit. Als sich sein Blick verdunkelte wurde für die Subjekte auch eine weitere tiefe Wunde an seinem noch "gesunden" Arm sichtbar- dann war es wieder still.
    "DURCHGÄNGE GESCHLOSSEN; TESTS ABGEBROCHEN", meinte die Stimme, als ob sie die Ereignisse kommentieren wollte.


    Nichts war zu hören. Kein Geräusch von dem "Etwas" das den Soldaten getötet hatte und keine weitere Anweisung. Der nun helle Gang war erneut ein Gefängnis geworden. Was würden die Subjekte...
    Der Körper des Toten kippte nach vorne. Eine kleine grüne Diode an seiner Schulter sprang gleichzeitig mit einer versteckten Konsole an der Wand an. Das eben noch verriegelte Portal öffnete sich wieder.
    Auch im nun sichtbaren Gangbereich zeigte sich noch keine Regung. "WARNUNG INNERER BEREICH ENTRIEGELT", schallte es von überall und nirgens, eine Übertreibung?...

  • Wernsson stand nun vor dem Waffenschrank, erschaute sich um, auf den ersten Blick sah er nur komische Gebilde, welche ihn eher an Spielzeuge und an Ausstellungsstücke in Museen für moderne Kunst erinnerten. Dann viel ihm aber ein Gewehr ins Auge. Es war ein großes Sturmgewehr wie die Bundeswehr es benutzte. Der Mann nahm es in den Arm- viel zu schwer, ausserdem war der Lademechanismus viel zu kopliziert. Er suchte nach etwas leichterem, es lagen viele verschiedene Pistolen aus, aber keine mit Werkzeugtasche. "Verdammt, eine Pistole werde ich sicher nicht nehemen. Da kann ich auch gleich mit nem Zahnstocher umherlaufen..." Er woh nicht zu schnell entscheiden, schliesslich musste er abwiegen was er benötigte. Würde er eine zu schwach Waffe nehmen, könnte er sich nicht wehren, mit einem Sturmgewehr konnte er aber auch nichts anfangen.
    Ihm fiel aber direkt nach seiner Überlegung ein anderes Gerät ins Auge. Eine Maschinenpistole, das Magazin im Griff und unter der Mündung eine Schlaufe zum festhalten, ein simples Ingram SMG. Gerhard griff nach der Waffe, sie war an einem Gürtel befestigt, also legte der Mann ihm um. Er wollte nun zu der Frau zurückgehen welche mittlerweile mit dem Mädchen sprach, sie versuchte das Magnetkonstrukt mit der Rüstung in Berührung zu bringe- anscheinend erfolglos. Er wollte ihr gerade den Vorschlag unterbreiten die Magnete einfach auseinander zu hebeln als wieder eine Stimme erschien.
    "VERLASSEN DES ISOLATIONSBEREICHES"
    Niemand wusste sorecht was los war, aber als die Waffenauslage nicht mehr zugänglich war und sich eine Tür öffnete wusste wohl jeder bescheid. Die nächte expliziten Anweisungen wiesen sie an weiter zu gehen-
    "SICHERHEITSBRUCH..."
    "Oh man was ist denn jetzt schon wieder?" Verwundert versuchte Wernsson mitzukriegen was los war, und plötzlich tauchte einer der Soldaten auf. Nun es war ein andere als die aus der Zelle, aber das war in dem Moment irrelevant, ihm schien als wurde ihm ein Arm abgeschnitten! Er feuerte in die massive Eisentür, und sackte in sich zusammen- er war tot...

  • Sobald Yuji das eher schwere, verchromt längliche Gewehr in den Händen wog, hatte er vor zu seiner Schwester und den anderen Wesen zu eilen. Jedoch machte ihm eine Flut von Geschehnissen dabei einen Strich durch die Rechnung…


    Vor seinen Augen wurde eine dunkle Gestalt, etwa ein Soldat, von etwas unsichtbarem teilweise zerrissen und durch die Luft geschleudert; schlitterte in Richtung der Subjekte, die sich mittlerweile, auf Befehl der emotionslosen Frauenstimme hin, aus dem Raum begeben hatten. Als die Tür sich schloss und der Soldat wieder aufstand, kurz, bevor er zusammensackte, führte er einen letzten Schuss aus, dann war es wieder still. Erneut ertönte der vermeintliche Lautsprecher: "WARNUNG INNERER BEREICH ENTRIEGELT." Ehe die Tür sich erneut öffnete und der triste, monotone Gang abermals zum Vorschein kam.


    Die unterschiedlichen Wesen sahen sich gegenseitig an, alle mit unterschiedlich stark geschockten Minen. Yuji hielt kurz inne, dann begann er zu reden.
    ,,Es kann sein, dass mir diesen absurden Ereignisse Halluzinationen beschert haben, aber trotzdem denke ich, dass es sich lohnt zu fragen, ob ihr das gesehen habt was ich gesehen habe?“
    Der Merkurianer war noch nicht mal sicher, ob das weiße, amphibienartige Wesen, die eiserne Dame und die beiden Merkurbevölkerung ähnlich sehenden Wesen ihn überhaupt verstanden. Zu seinem verwundern taten sie dies jedoch und antworteten in seiner Sprache? Ob es seine Sprache war, wusste er nicht, nur, dass er sie verstand – die Wesen antworteten folglich alle nickend mit eine ,,Ja“.
    ,,Nur… was in aller Welt war DAS?“
    Jeder einzelne erwiderte nur mit einem Achselzucken, wie er es erwartet hatte. Nun meldete sich auch der Fisch zu Wort, welcher nachdem Vorfall in die Waffenkammer geschlängelt war und soeben zurückkam. ,,Möge Luangwa uns bei dieser Eskapade beistehen, denn unsichtbare Feinde sind die schlimmsten Feinde - etwas widerwertiges.“
    Jeder gab ihm in diesem Punkt wohl recht, außerdem war es ein Denkanstoß für Yuji. War das Ding überhaupt verschwunden? Ja, der Gang war leer, aber dies war doch das trügerische, denn der Wiedersacher war ebenfalls leer. Folglich fuhr der Junge auf dem Absatz herum, richtete seine neuerworbene Waffe in die Richtung des gähnenden Pfades und generierte einen sengenden Schuss aus reibender Elektrizität. Der Kugelblitz zerschnitt die Luft wie ein wütender Säbel, zog eine mörderische Schockspur hinter sich her, bis seine leuchtenden Konturen in dem Schatten der Ungewissheit verschwammen. ,,Der Radius dieser Stromformation war groß genug um irgendetwas, was sich in diesem Gang versteck hätte, jedenfalls was die Strecke angeht, die ich mit meinen Augen sehen kann, zu erwischen. Also dürfte die Luft vorerst rein sein“, schloss die männliche Esper. Während er noch etwas verdutzt versuchte Kontakt mit den ihm unbekannten Wesen aufzunehmen, führte er ein Gespräch mit Yukiko per Telekinese. ,,Du musst die Rüstung nicht loswerden. Ab jetzt schränkt sie unsere Fähigkeiten nicht mehr ein, sondern schützt uns. Zur Zeit sehe ich keine negativen Aspekte in diesen Kürassen.“
    Diese Nachricht erreichte schnell das Nervenzentrum Yujis Schwester, worauf eben diese zustimmend nickte. Das Wesentliche hatte der Junge nun geäußert, also versuchte er mit den anderen im Raum zu reden. ,,Wir müssen diesem Weg da wohl folgen. Immerhin scheint es aus diesem eisernen Käfig keinen anderen Ausgang zu geben. Sagt mal, weiß denn einer, wie wir hier her gekommen sind?“ Währenddessen schlenderte die Esper zu seiner weiblichen Verwandten und umarmte sie. ,,Uns wird nichts passieren, keine Sorge.“


    Plötzlich, als die Pandorafrau gestikulierte, merkte Yuji außerdem, dass ihre Flügel „verbunden“ waren und das merkurianähnliche, etwas korpulentere Wesen hinter ihr, versuchte diese eisernen Fesseln und die Apparatur, die diese zusammenhielt, zu zerstören.
    ,,Ist das ein elektronischer Mechanismus?“
    Abrupt aufgeweckt stürzte sich die geladene Esper in Richtung Pandoraflügel, drängte den Mann unsanft, jedoch möglichst unverletzend zur Seite. ,,Hey! Geht’s noch?“
    Yuji war Feuer und Flamme. Er liebte es, Schlösser zu knacken, jedoch enttäuschte dieses ihn etwas. Er hielt kurz seinen Finger gegen eine Stelle mit Impuls, schritt dann zur Seite. ,,Entschuldigung. Jetzt versuch’s noch mal, ein Schuss dürfte reichen!“
    Misstrauisch beäugte der Dicke die Esper abwertend ehe er nickte und die Fesseln mit einem gezielten Schuss sprengte. ,,Das hätten wir.“
    ,,Übrigens: hat jemand einen Plan, wie wir fortfahren könnten? Ich kann versuchen den Soldaten mit elektrischen Impulsen zu reanimieren, eventuell wird er nötige Informationen preisgeben. Oder aber, wir gehen einfach unseres Weges.“
    Darauf verstummte Yuji zunächst, da er nicht die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollte.

  • Allen wartete nun, bis das Mädel mal reagierte, dem sie die Rüstung ausziehen sollte. Offenbar brauchten hier alle ein wenig länger zum Denken, doch dann ertönte wieder diese blecherne Stimme, die etwas von Phase 2 und Isolierbereich faselte, dann jedoch plötzlich verstummte. Offenbar war etwas unerwartetes eingetroffen. Dann torkelte auf einmal so ein Typ herein, dem plötzlich der Arm fehlte, dann schoss er, um dann schließlich umzufallen. Allen konnte dem nicht ganz folgen, sondern kratzte sich am Kopf.
    >Was ging da jetzt ab?<, fragte sie, denn sie hatte keinen blassen Schimmer, was hier los war. Irgendwie sah der Raum auch anders aus und ein Gang wurde sichtbar. Da schoss der Junge in der Rüstung plötzlich hinein, doch nichts schien zu passieren. Dann hielt er inne, offenbar dachte er nach oder tat irgendetwas, was jedoch nicht offensichtlich war. Von Telephatie hatte sie keine Ahnung, allerdings war es möglich sie auf diese Weise anzusprechen, denn Pandoras konnten untereinander ähnlich kommunizieren. Was jedoch mittels elektrischen Signalen geschah und nicht per Gedankenkraft, da lag der große Unterschied.
    Dann kam er auf seine Schwester zu, umarmte diese und warf dann die Frage in den Raum, ob jemand denn wusste, wie sie aller hierhergekommen waren. Nun, Allen wusste es, jedoch nur bruchstückhaft.
    >Viel weiß ich darüber nicht, nur soviel, dass sie in Dutzenden kamen und mich überwältigten, dann wurde ich in einen schwarzen Kasten verfrachtet, wo weder Licht noch Geräusch hineindringen konnten. Ich hab da drin das Zeitgefühl verloren, aber es waren sicher ein paar Stunden vergangen. Dann öffnete man, zerrte mich heraus und brachte mich in diesen Raum hier.<
    Sie ballte die Fäuste, als sie davon sprach, denn die Erinnerungen daran waren nicht besonders rosig. Sie wurde auch als einzigste nicht betäubt und musste daher gewaltsam behandelt werden, was auch ihre Verletzungen an Arm, Schulter und Stirn erklärten.
    >Sicher war es bei euch ähnlich...<
    Plötzlich kam der Junge auf sie zugestürmt, worauf sie kurz erschrak und zurückzuckte. Doch offenbar wollte er nur an ihre Fesseln, denn sein Gesicht hatte diesen seltsamen, ausgeleuchteten Ausdruck, wie wenn man sich auf etwas freute. Das konnte ihr nur recht sein, sie seufzte also kurz und hielt dann still. Dann fiel ein Schuss, den er jedoch angekündigt hatte, danach war das einengende Gefühl an den Flügeln verschwunden.
    >Danke.<, sagte die Pandorafrau und drehte sich dann um, nicht ohne nochmal ein paarmal mit den Flügeln zu schlagen. Dann legte sie diese an den Körper an und betrachtete kurz den Toten, während der Junge nun einen Vorschlag brachte.
    >Ich bin nicht dafür den zu reanimieren. Lieber sollten wir versuchen hier herauszukommen.<
    Allen sah nun in den Gang hinein, der leer und einladend, aber gleichzeitig auch bedrohlich wirkte. Dann lief sie langsam los und betrat den Gang, hielt dabei ihre Waffe schussbereit in der Hand.

  • Zögernd sah Balmeru sich in der Waffenkammer um. Der größte Teil der ausliegenden Kampfutensilien waren ihm gänzlich unbekannt, kein Wunder, sie stammten immerhin aus anderen Dimensionen.
    Nachdem der Naga einige schlecht gearbeitet Säbel und Keulen zur Seite geworfen hatte fand er schließlich, was er gesucht hatte. Es war ein langer Speer, aufrecht fast so groß wie Balmeru selbst. Die Waffe bestand aus massivem, mit Wachs gehärtetem Holz. Die gebogene Spitze der Pike war kunstfertig aus dem Horn eines Walnars gefertigt und mit Widerhaken ausgestattet. Schon von Weitem konnte man förmlich die Gefahr riechen, die von dieser auf Hochglanz polierten Klingte ausging.


    Während Balmeru noch die Waffe musterte, die für ihn die einzig wählbare war, ertönte erneut die gefühlslose Stimme.
    Sie redete etwas von Phase zwei und das jetzt alle Subjekte den Raum verlassen mögen. Der Naga folgte den anderen Gefangenen die nahe des Ausgangs standen.
    Plötzlich torkelte ein weiteres menschliches Wesen ins Blickfeld. Es befand sich in einer abgeriegelten Kammer mit durchsichtigen Wänden, so schien ihm.
    Eine seltsame Anwesenheit war dort zu spüren... dann bestätigte sich Balmerus Gefühl: Wie von einer Luftwelle getroffen riss es den Mann fort, kurze Zeit später bildete sich eine enorme Wunde, wo einmal ein Arm gewesen war.
    ,,Möge Luangwa uns bei dieser Eskapade beistehen, denn unsichtbare Feinde sind die schlimmsten Feinde - etwas widerwertiges.“
    Die anderen gaben dem Naga in diesem Punkt Recht. Einer der beiden kleineren Menschen, oder was immer sie waren, in Rüstung, fragte, ob einer von ihnen wüsste, wie er oder sie hier her gekommen war. Das Maschinenwesen antwortete, sie schien die einzige zu sein, die noch eine Errinerung hatte. Balmeru wusste genauso wenig wie der Fragende bescheid.
    Plötzlich ging selbiger zu der Maschinenfrau und tat irgendetwas an ihrem Rücken. Kurz darauf ertönte ein Knall, ein zerstörtes Gerät fiel klappernd auf den Boden. Der Naga hatte erst jetzt bemerkt, das das Geschöpf weiterhin gefesselt war.


    Als nächstes versuchte das große Wesen, das Mädchen, von deren Kopf Rauch aufstieg, von deren Rüstung zu befreien.
    Momentan schien nichts zu machen, deshalb meldete sich der Naga nun zu Wort.
    "Entschuldigung, dürfte ich es mal versuchen? Ich denke, mit diesem Speer wird sich mehr erreichen lassen, als mit bloßer Kraft."

  • Wernsson schaute nun wieder auf den Magnetmechanismus, ein einfaches Teil, aber nicht einfach abzukriegen. Er kannte sich mit solchen Dingen aus, er hatte sich oft mit soetwas auseinandersetzen müssen, "War diese 'alternative' Behandlungsmethode doch zu etwas gut." Er musste nur kurz überlegen, und dann fiel es ihm ein. Wenn man ein Stück Metall so unter Strom setzen konnte das es magnetisch wird, sollte das anderherum auch möglich sein. Dies liegt an den Teilchen welche durch den elektrischen Strom ausgerichtet wurden. Jetzt stellte sich nurnoch eine Frage: woher Strom nehmen? Aber dieses Problem erledigte sich relativ schnell, einer der Jungen steiss ihn relativ unsanft zur Seite, "Gehts noch?!" er liess sich jedoch nicht davon beirren und schoss- war das möglich? Vorher hatte Gerhard wohl nicht daran geglaubt, aber wahrscheinlich war das kein Wunder, schliesslich war er in einer... was auch immer es war gefangen und hatte gerade mit angesehen wie einem Mann der Arm abgerissen wurde. Nunja, der Junge schoss also elektrische Stösse in das Gerät, und wie erwartet löste sich das Konstrukt.


    Nun konnte der Mann sich ddem Fischmenschen zuwenden, "Glaubst du es ist nötig sie aus der Rüstung zu befreien? Schliesslich ist es eine Rüstung. Du verstehst was ich meine? Und wenns dann unbedingt sein muss, dann nimm doch bitte nicht diesen Speer. Der ist zu lang, damit würdest du sie doch nur verletzen."


    "Und um auf deine Frage zu antworten," er drehte sich wieder zu dem Jungen um, "Ich kann mich nur teilweise erinnern, während meines Transportes haben sie sich darüber unterhalten wie unterentwickelt alle Anderen Galaxien doch seien, ich dachte es wäre ein Traum. Aufgrund dieser Tatsache fände ich es- wenn man das in unsere Situation überhaupt sagen darf- amüsant das sie uns zur Unterhaltung festhalten und soetwas mit uns machen. Sehr zivilisiert!" Es lag ein Hauch von Ironie in der Stimme des dicken Mannes und er musste schmunzeln. Er hoffte das es bald weiterging, und die Anderen sich ein bisschen vorstellen würden. Er wollte nicht gerne den Anfang machen, soetwas kam bei ihm immer dähmlich rüber.

  • Es verging weitere Zeit, doch niemand machte sich die Mühe aus dem Raum zu kommen, wie die Schafe standen sie zusammen. Allen blieb stehen und drehte sich um.
    >Kommt ihr mal, oder wollt ihr Wurzeln schlagen?<, rief sie ihnen zu, sah dabei, wie sie immer noch versuchten die Rüstung des Mädchens abzubekommen, obwohl ihr Bruder da anderer Meinung war. Er meinte es sei vorteilhafter sie anzubehalten, weil so eine Rüstung nun mal mehr schützte, als blanke Haut.
    Allen lief nun vorsichtig weiter, blieb dabei immer wieder stehen, um zu schauen oder zu hören, ob irgendjemand oder irgendetwas hier war. Vorsichtig tastete sie die Wände ab, ob denn nicht vielleicht etwas zu öffen war, oder sich gar Einbuchtungen von Lichtschranken oder automatischen Waffen darin befanden. Doch die Wände waren glatt, nichts deutete auf versteckte Dinge hin. Dafür schien der Gang endlos zu sein und überall diese klaustrophobische Enge und das kalte Neonlicht, es behagte Allen nicht besonders, da es sie an die Gänge einer Psychiatrie erinnerte. Doch da musste sie durch, denn sie wollte hier raus.


    Schließlich gab sich auch Gerhard Wernsson einen Ruck und lief der Pandorafrau hinterher. "Warte auf mich, ich komme mit..."
    Er hatte bemerkt, dass sie sich nicht an seiner korpulenten Gestalt störte, wahrscheinlich, da sie ebenfalls einiges auf die Waage brachte, zudem kam von den anderen gerade nichts.
    Allen sah ihn kommen und hielt an, bis er schnaufend vor ihr stehenblieb. Ihr war auch bekannt, das man sich erstmal vorstellen musste und kam in der Hinsicht direkt auf ihn zu. >Wir sollten uns mal vorstellen, ich bin übrigends Allen.<, meinte sie nun, auch wenn sie sich kurz fragte, warum sowas wichtig war. "Mein Name ist Gerhard Wernsson.", stellte sich dann auch der Mann vor. Allen nickte und überlegte dann, ob sie nun auf die anderen warten soll, oder mit dem Mann schon mal vorging. Geduld war jedenfalls etwas, was nicht gerade zu ihren Stärken gezählt werden konnte.




    OT: Hatte Lucas Erlaubnis seinen Char mitzuziehen. Allerdings mache ich das nicht bei jedem, da könnte ich das ganze RPG auch alleine machen. :ugly:

  • Die Tür, aus der der Soldat "geflogen" war, stand immer noch offen. Keiner der Subjekte hatte das kleine Gerät auf der Schulter der Leiche bemerkt, dass bei Annäherung die Sicherheitstür entriegelt und geöffnet hatte.


    "Warnung, Isolation durchbrochen!", warnte dieselbe emotionslose Stimme. "Bedrohungsindikator steigt, AE-Team nicht in Reichweite- Evakuierung empfohlen"


    Noch immer tat sich jedoch nichts. Nach wie vor lag alles still und verlassen da...nur ein sehr leises Geräusch, dass fast schon vom Atmen der Subjekte übertönt wurde, verschaffte sich nun Aufmerksamkeit.


    Dann wurde die Quelle enthüllt. Um eine Ecke des Raumes, den man durch die geöffnete Sicherheitstür sehen konnte, trat eine kleine Gestalt. Langsam schritt sie durch den erleuchteten Korridor, und ihre unbedeckten Füße klatschten gegen den Metallboden.
    Das Wesen maß kaum mehr als 1,40 und war augenscheinlich menschlich...ein kleines Mädchen, dass einen starken Kontrast zu der tristen Umgebung erzeugte und irgendwie...falsch plaziert wirkte.
    Die Schritte verstummten, das Wesen hob den Blick. Nur kurz streiften die kindlichen Augen die Subjekte und wanderten weiter zu der Leiche des Soldaten.
    "Warnung! Klasse X Subjekt hat Isolationsbereich verlassen" Leise wimmernd fiel das Mädchen auf die Knie. Ihre Hände pressten sich gegen ihre Augen. "H-Helft mir!", jammerte sie, "I-Ich habe Angst..."

  • OT: Sind wir jetzt hier bei Fear oder watt? Oder bei Elfenlied?


    Allen sah plötzlich das kleine Mädchen auftauchen, danach folgte auch gleich der Alarm, dass ein Subjekt ausgebrochen war. Schlagartig waren Erinnerungen wach, denn auch sie war einmal in einem Labor gefangengehalten worden. Daher hatte sie auch Mitleid mit dem Kind. >Wird ja immer schöner hier.<, schnaubte sie, dann stieß sie Wernsson an. >Kümmere du dich schon mal um die Kleine, ich schaue mal, wo diese Schnarchnasen bleiben.<
    Man konnte deutlich sehen, was sie für eine Wut im Bauch hatte, da der Mann und sie hier alles alleine machen durften, während sich die anderen drückten. Allen rannte nun zurück, bis sie bei dem Raum ankam, wo sich die anderen befanden. >Also was ist nun? Kommt ihr nun?<
    Doch keiner machte sich auch nur die Mühe sie mal anzusehen, geschweige denn ihr zu antworten. Allens Wut steigerte sich nun weiter, nicht zuletzt wegen ihrer Verletzungen, die sie ja immer noch von der Gefangennahme trug. Schließlich hob sie ihre Flare Gun und zielte auf die anderen, vorallem auf das Mädchen mit der Rüstung. >Ich kenne solche Leute, andere dürfen die Drecksarbeit machen, und ihr staubt dann ab. Oder sind Wernsson und ich euch nicht gut genug?<
    Dann feuerte sie, ein lautes Zischen ertönte, dann verließ auch schon eine etwa einen Meter breite, gleißend rosa leuchtende Kugel den Lauf der Waffe und flog auf das Mädel zu, um dann direkt vor ihren Füßen aufzukommen, wo sie kleben blieb und weiterbrannte. Schlagartig stieg die Temperatur um mehrere Hundert Grad an und die anderen konnten nur noch ausweichen, denn taten sie es nicht, wird die Kugel, die im Inneren mehr als 2000 Grad erreichte, sie verbrennen. 30 Sekunden brannte sie jetzt, bevor sie erlosch, in der Zeit konnte Allen keine neue abfeuern.
    >Menschen...<
    Sie drehte sich nun um und lief wieder zurück, wo Wernsson bei dem Kind stand. Sie kniete sich nun zu ihm hin und streichelte es.
    >Was ist passiert? Wer verfolgt dich?<, fragte sie nun vorsichtig, auch wenn sie immer noch vor Wut schäumte. Dann richtete sie sich auf und sah sich um, ob denn irgendwer sonst in der Nähe war, am besten Soldaten, an der sie ihre Wut auslassen konnte. Auch war sie bereit das Kind zu verteidigen, wobei man ihre Gedankengänge nicht ganz nachvollziehen konnte.



    OT: Vielleicht hilft das ja mal den Pennbrüdern mal Feuer unterm Hintern zu machen. :cursing:

  • ,,Nein, spare deine Kraft. Die Rüstung zu sprengen bringt nichts.“
    Die riesige, weiße Kreatur nickte. Trotz des eher angsteinflößenden Aussehens, verströmte sie einen Hauch von Symphatie. ,,Ich heiße übrigens Yuji, freut mich deine Bekanntschaft zu machen.“
    Die Geste, bei der man sich die Hände reichte, schien dem Naga nicht besonders Vertraut zu sein, jedoch drückte er dem anderen Subjekt etwas misstrauisch die Pranke, worauf ein leichter Stromstoß durch den Körper des schlangenfischartigen Wesens fuhr. ,,Mein Name lautet Balmeru. Ich bin ein Naga und du bist..?“ ,,Ein Merkurianer! Meines Zeichens Elektromorph.“
    Das weiße, bullige Wesen schüttelte darauf leicht achselzuckend den Kopf, da es sichtlich nicht wusste, wovon der kleine Junge redete. Jedoch beendeten sie sofort das Gespräch als ihnen wieder einfiel, dass sie in einer doch etwas hitzigen Lage steckten. Sofort rannte Yuji wieder auf den Gang hinaus zu der mechanischen Frau und dem korpulenten Mann. ,,Gibt’s was neues?“
    Er erhielt keine Antwort. Auf die schon geschehenen Ereignisse folgte nun ein weiteres, Unvorhersehbares. Plötzlich trat ein kleines Mädchen, noch ein Kind, durch den Korridor, weinend und vor Angst zitternd. Nach Hilfe wimmernd sackte es zu Boden, ehe eine Stimme ertönte. "Warnung! Klasse X Subjekt hat Isolationsbereich verlassen!"


    ,,WAS ZUM GEIER?!“
    Plötzlich wurden unscharfe Erinnerungen wach. Das Betäubungsmittel war stark gewesen, sodass fast alle seine Erinnerungen verblasst waren, jedoch hatte er Teile des Gesprächs zwischen seinen Entführern aufgefasst:
    ,,Wohin stecken wir die zwei? Sicherheitsklasse 2, 3?“ ,,Ich denke 2 wäre angemessen, immerhin sengt dieser Drecksbengel förmlich und mit deren Esperfähigkeiten ist nicht zu spaßen!“


    Yuji wusste nicht, ob es sich bei „Klasse X“ um das handelte, was er vermutete, jedoch schwante ihm ein Verdacht. Schließlich würden sie keinen Funk wegen eines ungefährlichen Subjektes durchführen. Isolationsbereich… Alles passte zusammen.


    Wernsson schnellte währenddessen, auf Befehl der Pandora hin, auf das kleine Mädchen zu. Yuji schwelgte in Gedanken, war jedoch schnell genug um zu reagieren. ,,Weg da, Kerl!“ Yuji machte eine hastige Bewegung mit der Hand, die Wernsson von den Füßen riss, jedoch nicht auf den Boden schleuderte. Er hatte die Schwerkraft mit viel Anstrengung umgedreht um den Korpulenten in die Luft zu hieven und ein paar Fuß zurück zu ziehen. ,,Agiert nicht zu schnell! Ich möchte euch wirklich nicht belehren, doch sofern man eins und eins zusammenrechnet ergibt sich, dass dieses Ding kein normales, friedfertiges Mädchen zu seien scheint. Was sagte die Durchsage gleich? Klasse X-Subjekt. Ich habe mitbekommen, wie die Soldaten abgestimmt haben, in welche Sicherheitsklasse sie mich und meine Schwester stecken wollten. Es war die Nummer zwei. Dem Vergleich, den sie gemacht haben, nach zu urteilen, werden wir hier in Klassen geordnet, um unsere Gefährlichkeit abzuschätzen. Je niedriger die Zahl, desto höher die Bedrohung. Folglich liegt die Vermutung nahe, dass dieses Wesen ein ganz besonders Gefährliches zu sein scheint. Wir sollten ihr uns nicht unüberlegt nähern. Ich weiß, der Anblick ist herzzerreißend und ich würde ihr auch gerne helfen, doch durch die geschehenen Vorfälle bin ich mir nicht sicher, ob man überhaupt noch jemandem trauen kann, geschweige denn nach dem Aussehen beurteilen darf…!“
    Er atmete schwer und beäugte das weinende Mädchen skeptisch, während er bereit war seine Waffe zu feuern. Sicherheitsklasse X musste eine Gefahr darstellen, die außerhalb des Punktesystems liegt, dass hatte Yuji im Gefühl. Zwar war er nicht ganz sicher, doch die Hinweise deuteten darauf hin. Auch hinter ihm erschien nun der Naga und schweifte mit den Schlitzaugen über den spärlich beleuchteten Gang.

  • Wernsson ging neben Allen den Gang entlang, von den Anderen keine Spur. Es kam wieder diese Stimme auf, sie erzählte etwas von KlasseXSubjekt hat Isolationsbereich verlassen oder so. Der Mann machte sich weiter nichts daraus, doch dann kam plötzlich ein weinendes Mädchen an. Sie heulte und bat um Hilfe. Er spürte wie die Pandorafrau welche immer moch neben ihm stand ihren Gemütszustand veränderte. Sie war anscheinend extrem euphorisch und brannte förmlich darauf dem kleinen Kind zu helfen. "Kümmere du dich schon mal um die Kleine, ich schaue mal, wo diese Schnarchnasen bleiben." Sie lief zu den Anderen zurück, und sie schien wütend zu sein, er hörte sie rumbrüllen. Aber das war ihm in dem Moment relativ egal. Er kniete sich zu der Keinen nieder, "Hey du, versuch dich zu beruhigen, die Frau und ich..." er deutete auf die widerkehrende Allen "... wollen dir helfen. Sag uns doch ersteinmal wo vor du wegläufst." er sagte dies mit einer ruhigen fast schon hypnotischen Stimme, er hatte sich überlegt das sein sonst harter Tonfall wohl nicht so gut war um mit einem onehin verängstigten Kleinkind zu sprechen- plötzlich wurde er zurück gezogen, dieser komische Junge hielt ihm ersteinmal einen Vortrag über überstürztes Handeln. Wernsson packte ihn am Kragen und drückte ihn an die Wand, "Idiot! Sag mal hast du sie nicht mehr alle? Glaubst du etwa das ist gut für die Kleine wenn du mich einfach von ihr wegziehst und sie als Ding bezeichnest?" er drehte sich zu ihr um, Allen war nun bei ihr, Glück für den Kerl, nicht auszumalen wie schlimm das für das Mädchen sein musste. "Abgesehen davon, ich hatte die gleichen Bedenken wie du, aber hast du schoneinmal was von 'Ockhams Rasiermesser' gehört? Nein? Dann lass es mir dir erklären: Es besagt, dass von mehreren Theorien, die den gleichen Sachverhalt erklären, die einfachste zu bevorzugen ist. Und was ist wohl wahrscheinlicher? Das sie das XSubjekt ist oder das sie von ihm verfolgt wird? Und ich sage dir wenn du nocheinmal so in mein Handeln eingreifst mach ich dich fertig!" Er lies ab von dem Jungen, er hatte wichtigeres zutun.
    Der Mann lies sich jetzt bei Allen nd dem Kind nieder, er kehrte wieder zu seiner ruhigen Stimme zurück und lächelte die kleine an, "Weisst du, wir zwei möchten dir gerne helfen, aber dafür müssen wir dein Problem kennen." Er hoffte eine Antwort zu bekommen, schliesslich wollte er wirklich helfen. Er konnte nicht mit ansehen wie andere leiden.



    OT: Inaktivität lässt grüssen ne?
    OT²: boar, Elfenlied fängt doch genauso an oder irre ich da etwa oÔ

  • Endlich fing die Roboterfrau zu reden, der andere suchte währenddessen nach einer bestimmten Waffe. Yukiko hatte die Frau ganz falsch eingeschätzt, sie schien ganz nett zu sein und auch zu helfen versuchtesie ihr auch. Plötzlich riss eine Frage das Mädchen aus den Gedanken: >Wie bist du überhaupt da reingekommen?< Yukiko selbst war einwenig verwundert über diese Frage, da sie selbst eigentlich keine Antwort für diese fand. "Hm...., das weiß ich leider selber nicht, ichglaube ich wurde selbst wie alle anderen hier betäubt und dann wachte ich in diesem komischen, kahlen Raum", sagte das Mädchen, "ach übrigens, mein Name ist Yukiko."
    Doch schnell wurde diese neue Bekanntschaft durch eine weitere Stimme zerstört, diesmal begann Phase 2. Alle wurden in einen neuen Raum geschickt, es glich eher einem Flur. Hier schienen alle einwenig verwundert zu sein. Wo sind wir nur? Was suchen wir hier? Kommen wir jemals wieder nach Hause? Wahrscheinlich gingen den Personen all diese Fragen durch den Kopf.
    Plötzlich kontaktierte auch Yuji, Yukiko: ,,Du musst die Rüstung nicht loswerden. Ab jetzt schränkt sie unsere Fähigkeiten nicht mehr ein, sondern schützt uns. Zur Zeit sehe ich keine negativen Aspekte in diesen Kürassen.“ „Mhm, du hast recht.“ Nach wenigen Minuten umarte er Yukiko. Sie fühlte sich nun besser, viel besser. Die Echse, wie Yukoiko es nannte, wollte Yukiko helfen, doch diese wies ihn ab: „Vielen Dank, aber, die Rüstung „verstärkt“ meine Kräfte eigentlich nur noch, du brauchst sie nicht zu zerstören.“


    Yukiko war einwenig verwirrt, jedoch fasste sie sich nach wenigen Sekunden wieder. Der Soldat der vorhin urplötzlich erschienen war lag immer noch bewusstlos am. Das Mädchen wollte zu ihm gehen, aber dann kam ein wiederholtes Mal. Darauf erschien ein kleines, unschuldig wirkendes Mädchen. Nach einiger Zeit der Stille, näherte sich das roboterähnliche Subjekt und zielte mir einer Waffe auf Yukiko. Schliesslich feuerte sie los, direkt vor Yukiko’s Füßen, doch dies lies sie kalt, die Rüstung schirmte die Wärme ab. Danach ging die „Pandorafrau“ wieder zu dem Mädchen.
    Als Yukiko ihrem Bruder folgen wollte, drehte sich dieser darauf um und übertrug ihr per Gedanken eine Nachricht: Komm nicht näher, Yuki, bleib dort!“ „Warum? Ich will auch helfen“, Yukiko lief dennoch weiter. „Stop! Bitte, Yukiko, dieses Mädchen könnte gefährlich sein.“ Auf diese Worte hielt sie sofort, und blieb einfach stehen.


    OT: Zufrieden? o_ô

  • Offenbar hatten einige zuviele Horrorfilme gesehen, oder wieso sahen sie ein kleines und verängstigtes Mädchen gleich als Gefahr an? Das war doch ein Klischee hoch sieben, man sah ein weinendes Kind, wollte ihm helfen und auf einmal wird es zur blutrünstigen Bestie.
    >Fehlt eigentlich nur noch der schwarze Mann mit dem Messer.<, murmelte Allen vor Ironie triefend. Sie konnte absolut nicht verstehen, was an einem Kind gefährlich sein soll, dann kam auch schon der Junge in der Rüstung angewetzt, stieß Wernsson zur Seite und begann dann eine ausgewachsene Predigt zu halten. Er warnte vor der Gefährlichkeit des Kindes und dass es aus einer unbekannten Gefahrenklasse stammen sollte. Die Pandorafrau ließ sich davon nicht erschrecken, da sie selbst der höchsten Klasse angehörte.
    >Kommt mal alle wieder auf den Teppich. Ich glaube nicht, dass sie gefährlich ist.<
    Die Kleine konnte höchstens 9 jahre alt sein, ein Alter, wo sie selbst bereits auf verschiedensten Schlachtfeldern kämpfte. Aus dem Grund hielt sie die Angst des Kindes auch für real und nicht gespielt. Auch die Körpersprache des Mädchens ließ darauf schließen.
    >Es könnte doch gut sein, dass sie aus dem selben Grund hier ist, wie wir.<
    Meinte sie nun, wandte sich dann dem Kind zu und berührte es.
    >Wovor hast du Angst, sag es mir, verfolgt dich jemand?<
    Danach wanderte ihr Blick wieder zu Wernsson.