Zur Zeit meiner Konfirmation im Jahr 2012 war ich noch von meinem Glauben überzeugt und wollte es nicht mal wegen dem Geld machen.
Haufenweise Geld gab es aber dennoch.
Rückblickend halte ich es für etwas absolut sinnloses und hätte mit meiner Zeit auch besseres anfangen können, als in diesen Unterricht zu gehen, wenn man bedenkt, dass ich kurz nach dieser anders über das Thema denken würde.
Kurz nach meiner Konfirmation war ich auf einer evangelischen Sommerfreizeit, vor welchem Antritt ich bereits agnostische Züge angenommen habe, da ich meinen Glauben immer und immer weiter hinterfragt habe.
Und gerade diese Sommerfreizeit hat mich zum Atheisten gemacht.
Die täglichen Gottesdienste und der Grundsatz "Religion ist toll und friedlich und tralala" innerhalb der Freizeit war unerträglich.
Viele waren religiös unglaublich verblendet und fühlten sich bei der kleinsten Kritik an ihrer Religion beleidigt.
Später habe ich dann auch mit dem Pastor, welcher dabei war, darüber gesprochen und habe ihn darum gebeten, mich von weiteren Gottesdiensten freizustellen.
Glücklicherweise war der Pastor sehr verständlich und hat meine Entscheidung respektiert, was dazu geführt hat, dass ich während dieser Zeit länger schlafen konnte und kurz nach der Freizeit aus der Kirche austrat.
Irgendwie schon komisch, sich aufgrund der Überzeugung konfirmieren zu lassen, nur um kurze Zeit später aufgrund der Ablehnung des Glaubens aus der Kirche auszutreten.
Heute würde ich mich sogar für einen Antitheisten halten, anstelle eines Atheisten.