Kenteena Legends

Lass dich überraschen Ich mag das wenn du dir Cola und Popcorn holst! Das heißt du magst meine Story :)
Das freut mich und danke für das Kommi.

Vyolett Da fällt mir noch ein. Das ist nett, dass mir vergeben wird Vergebung nehm ich doch gerne an.

Naja wer es ist, erfahrt ihr jetzt *trommelwirbel*...

Kapitel 6 Der Junge und Misty's zweiter Entführungsplan

,,Ähm... Ähh... Danke?" Ich drehte mich um und sah direkt in die Augen des Jungen, den ich im Einkaufsladen gesehen hatte. Im Laden kam er mir so schüchtern vor, doch anscheinend war er es nicht. Ich merkte auch wie mein Gesicht dank des Komplimentes heiß wurde. ,,Du bist doch das Mädchen aus dem Rewe oder? Du solltest nicht so kritisch mit dir selbst sein. Aber der Grund warum ich dich anspreche ist, dass du mir so Sympathisch vorkommst und ich bin neu in dieses Dorf gezogen. Da könnte ich ein paar Bekanntschaften brauchen. Achja ich sollte mich vielleicht vorstellen. Ich heiße Kenta" Er lächelte mich lieb an und dieses Lächeln war sehr süß. Ich versank auch wieder in seinen Augen und genauso wie er mir wieder das Gefühl gab mich durch und durch zu kennen. Als ich wahrnahm, dass er ebenso in meine Augen blickte, umgab mein Gesicht abermals einen Rot-Ton. Diese Ablekung ermöglichte mir, auch mal den Rest seines Körpers anzusehen. Seine Haare waren wieder zum Surferboy-Stil gemacht und seine Klamotten waren auch nach meinem Geschmack. Kenta trug eine weiße, Westenähnliche Jacke, unter der ein rotes T-Shirt zu erkennen war und eine lockere Jeans. Mir fielen außerdem zwei gelbe, ovalförmige Ringe an seinen Oberarmen auf. Er hatte Tattoos? Es trübte sein äußeres, zugegeben sehr hübsches, Aussehen nicht, dennoch hätte ich nicht gedacht, dass er Tattoos haben würde. Misty unterbrach meine Gedanken indem sie uns vorstellte. ,,Also ich bin Misty und das hier ist Kira." ,,Ähm... Kira, hättest du in den nächsten Tagen zeit? Vielleicht könnten wir uns mal treffen?" Doch noch bevor ich auf Kenta's Frage antworten konnte, ergriff Misty das Wort. ,,Ja. Wir haben heute Zeit. Wir wollen heute in die Disco von Lerokin gehen. Da könntest du ja mitkommen." Oh nein... Das hatte mir ja noch gefehlt. Der schmerzliche Gedanke an Ash kam wieder in meinen Kopf und meine Mundwinkel zogen sich leicht nach unten. Kenta schaute mich wieder durchdringlich an und antwortete nur schnell mit :,, Ja klar. Dann um 20 Uhr am Rosestädter Tor.", und so schnell er gekommen war, war er auch wieder verschwunden. Nun drehte Misty auf. ,,Ey Kira! Der war voll hübsch und du bist rot geworden und hast Gänsehaut gekriegt! Geb's zu, du stehst auf ihn!" ,,Misty. Ich will dich ja nicht enttäuschen, aber ich empfinde nichts für ihn. Es sind nur seine Augen. Sie sind so... Mysteriös. Es kommt mir so vor, als wüsste er komplett über mich Bescheid!" ,,Ja klar.", war alles was Misty dazu sagte. Aber stimmte es wirklich, dass ich nichts für ihn empfand? Ich war mir nicht sicher.

Als ob es nicht schlimmer werden könnte, vergaßen Misty und ich, dass ich das Oberteil noch trug. Uns wurde es erst bewusst, nachdem die Anlage gepiept und die verkäuferin das Schild hochgehalten hatte. Zum Glück beließ sie es aber bei einer Entschuldigung und das Obertel kaufte ich dann doch noch. Kaum waren wir bei mir zu Hause angekommen zerrte mich Misty samt Oberteil auch schon ins Badezimmer. Rechts neben der Tür stand die Badewanne und direkt daneben die Toilette. Geradeaus war das Fenster. Links neben der Tür, war das Waschbecken, darüber ein Spiegel und neben dem Becken noch ein größerer Spiegel. Die gesamten Wände waren gefliest. Ich stand direkt vor dem großen Spiegel und schminkte mich. Misty zog mich um. Ich wollte es nicht so, aber sie zwang mich. Nachdem wir fertig waren, trug ich einen Teil meiner Haare elegant mit einer Spange nach hinten. Mein Pony war glatt. Mein neues Top wurde mit einer Kette, die einen roten Stein besaß, noch mehr hervorgehoben. Ich trug einen kurzen Jeansrock und darunter eine schwarze Leggins die etwas über meine Knie ging. An meinen Füßen waren schwarze Ballerinas die ein weißes Muster aus geschnörkelten Linien und kleinen Blümchen besaßen. Ich hatte wenig Make up, ein bisschen Wimperntusche und Kajalstift im Gesicht. Ich fühlte mich unwohl, wenn ich mich neben Misty betrachtete, denn sie trug nur schwarze Shorts, ein pinkes Oberteil, Sneakers und hatte überhaupt keine Schminke im Gesicht. Ihre Haare waren offen und Schulterlang. Irgendwie fühlte ich mich neben ihr wie ein Clown. Bevor wir gingen fütterte ich noch eben meine Pokémon und nahm Sissy mit, denn ohne Pokémon fühlte ich mich bei einer Disco nicht wirklich wohl. So verließen wir mein Haus und sahen bereits vo weitem Kenta unter dem eisernen Rosestädter Tor, welches passend zum Namen der Stadt mit Rosen geschmückt war, stehen.

Naja meine Länge lässt immer noch zu wünschen übrig... Hoffe es gefällt euch trotzdem.

Danke für eure Kommis :)
Vyolett du brauchst nicht wütend werden. Maike kommt jetzt natürlich wieder drin vor.

Kapitel 7 Disco

(Maike)

Nach dem beendeten und leider verlorenen Kampf, riefen Lucia und ich unsere Pokémon zurück. Ich war nicht sehr erfreut darüber. Ich wollte nicht in die Disco! ,,Maike du bist echt stark geworden! Mach dir nichts draus, dass du verloren hast. Dafür werden wir dann heute in der Disco ganz viel Spaß haben." Genau.. Noch mehr in der Wunde bohren. Ich ließ ein Seufzen los und bemerkte wie Lucia mich auch noch breit angrinste. Sie ähnelte leicht einem Honigkuchenpferd. ,,Du glaubst wir werden Spaß haben. Ich wär mir da aber nicht so sicher." ,,Ich glaube es nicht. Ich weiß es! Los jetzt! Wir müssen ins Pokémon-Center und uns fertig machen!" So zerrte sie mich in einer Geschwindigkeit, die ich noch nie bei ihr gesehen hab, in das Poké-Center und bis ins Badezimmer unseres Zimmers. Es war sehr klein, denn das einzige was man hier auffand war links das Waschbecken und rechts die Dusche und die Toilette. Nachdem wir fertig waren, trug ich meine Haare offen, doch mein Kopftuch durfte natürlich nicht fehlen, weshalb es trotzdem auf meinem Kopf saß. Ein schwarzes Top mit einem kleinen Ausschnitt, betonte meine Figur. Ein großer Teil meines Rückens war frei und der Stoff wurde mit Strass-Steinen zusammengehalten. Dazu trug ich noch eine 3/4 Hose aus Jeans, die sehr eng war und Ballerinas in Tomatenrot. Lucia, die mich mich übrigens gezwungen hatte mich in diese Klamotten zu zwängen, hatte ihre Haare ebenfalls offen,trug ein rotes Top, welches ein paar beabsichtigte Risse am Bauch hatte. Eine lange Röhrenjeans betonte ihre Kurven und zu guter Letzt trug sie noch schwarze Stiefeletten, die etwa drei cm Absätze hatten. Wir beide waren mit wenig Make up und Wimperntusche geschminkt. So gingen wir zu der Disco.

(Kira)

Misty und ich kamen immer näher an Kenta heran und ich musste mir zugestehen, dass er richtig gut aussah, auch wenn er das Gleiche trug wie bereits im Shoppingcenter. Als ich ihn so ansah, durchfuhr mich wieder ein leichtes Kribbeln. Irgendwie hatte ich ja wirklich Gefühle für ihn, doch ich konnte sie nicht wirklich zuordnen. Aber Ash... Ich musste wie schon so oft, Trauer runterschlucken und erkannte das Kenta's Blick auf mich gerichtet war. Langsam machte es mir Angst. Als wir vor ihm standen, musste ich feststellen, dass er wirklich gut roch. Es erinnerte mich an ein Parfume mit einem Namen der Banane ähnelte. ,,Hi Kira. Hi Misty." ,,Hi Kenta.", sagten Misty und ich wie aus einem Munde und ich wurde leicht rosa im Gesicht. Da es schon etwas dunkler war konnte man das zum Glück nicht erkennen. Warum passierte das? Warum kribbelte es so oft in meinem Bauch wenn ich ihn sah? Konnten meine Gefühle für ihn wirklich so ein Ausmaß annehmen? Ich liebte doch Ash. Oder etwa doch nicht? War es vielleicht einfach nur Hass, Enttäuschung und der Schmerz der mich mit ihm so Verband? ,,Wollen wir dann los?", unterbrach Kenta meine Gedanken und ich nickte nur. Als wir die steinigen Pfade zu Lerokin entlanggingen, stellte Kenta mir Fragen wie zum Beispiel, wie alt ich wäre und ähnliches. Er erzählte Misty und mir dass er 21 Jahre alt wäre und aus persönlichen Gründen hierhergezogen wäre. Genaueres über die Gründe wollte er aber nicht erzählen. Nach einiger Zeit erreichten wir die Disco. Es war ein großes Gebäude, welches an vielen Stellen besprayt worden war. Auf der Straße dröhnte die Musik schon. Wir gingen hinein und das erste was mir entgegen kam, war ein beißender Geruch von Alkohol und viel zu viel Parfume. Durch genau diese Menge von tanzenden, parfümierten und aufgedonnerten Leuten mussten wir uns drängen. Die meisten von ihnen waren schon ziemlich Dicht . Die Bar befand sich ganz hinten und sah aus wie jede andere. Sie war ovalförmig und aus Holz. Die Gläser wurden hin und her geschoben, gewaschen und überall in Reihen hingestellt. Wir setzten uns erstmal hin und jeder bestellte sich was. Kenta war der Einzige der sich nichts bestellte. Misty bestellte sich ein Sex on the Beach und ich einen Wodka Red-Bull. Ich beschloss auch nicht zu viel zu trinken, denn den Alkohol vertrug ich nicht besonders.

(Maike)
Nach einer Weile waren wir angekommen und der Gestank drang mir ins Gesicht. Lucia war total begeistert, während ich genervt war, aber dennoch zwang ich mir für Lucia ein Lächeln ins Gesicht. Als wir uns an einer großen Meute vorbeigezwängt hatten, erkannten wir Misty, die sich mit einem hübschen Jungen unterhielt und dazwischen ein Mädchen, welches sehr gelangweilt aussah, als genauso wie ich mich fühlte. Lucia lief schon zu Misty und ich trottete langsam hinterher. Kaum war Lucia bei Misty angekommen, da plapperte sie auch schon drauf los. ,,Hi Misty, wie geht es dir so?" Misty wirkte jedoch nicht grade sehr erfreut darüber uns zu sehen, dennoch blieb sie ruhig und versuchte wohl nicht sich ihren Abend versauen zu lassen. ,,Gut und dir? Wollt ihr euch an Ash ranschmeißen? Tut mir Leid, dass wird aber nicht funktionieren, wir sind weggezogen und ich bin nur zu Besuch hier." ,,Nein, nein! Deswegen wollten wir uns auch nochmal entschuldigen. Wir hätten uns niemals an ihn ranmachen dürfen und außerdem ist Maike jetzt in Drew verknallt. Du kennst ihn bestimmt! Wir haben dir doch schonmal von ihm erzählt." Nach und nach wurde das Gespräch zwischen ihnen freundlicher. Anscheinend vertrugen sie sich jetzt. Achja... Drew... Ich liebte ihn so sehr. ,,Hi Maike." Erschrocken drehte ich mich um und sah direkt in Drew's Augen. Ich fing an zu stottern. ,,H-hh-hi, D-ddrr-drew." ,,Maike. Soll ich dir vielleicht einen Drink ausgeben?" Was? Er ärgerte mich gar nicht? Er sah mich fragend an und ich wurde rot. Was für ein Glück, dass die Discolichter das versteckten. Ich versuchte aber trotzdem jetzt ebenfalls cool zu bleiben. ,,Ja. Gerne. Einen Campari." Ich lächelte ihn an und wurde wieder von einem rotton im Gesicht umschmeichelt. Er bestellte uns Drinks und während wir da Stillschweigend saßen, tranken wir schon fast um die Wette. Keiner von uns wusste was er sagen sollte.

(Kira)

Ich beobachtete noch eine Zeit lang wie sich Misty und das blauhaarige Mädchen, welches sich als Lucia vorgestellt hatte, unterhielten bis mir das zu langweilig wurde. Ich blickte zu Maike und Drew, auch diese beiden hatte mir Lucia vorgestellt. Alle beide konnten sich noch kaum halten und drohten vom Stuhl zu kippen, weshalb ich mich kurzerhand dazu entschloss, die beiden zum Pokémon-Center zu bringen. Beide torkelten auf dem gesamten Weg nur hin und her und nuschelten irgendwelches, unverständliches Zeug, was auch ziemlich nervte, aber es war angenehmer als in dieser Disco zu sitzen. Einmal bekam Drew sogar so einen Knick nach rechts, dass er sogar in einen Busch fiel. Das Lachen konnte ich mir natürlich nicht verkneifen, aber ich half ihm natürlich wieder auf und wir waren zum Glück bald angekommen. Im Center setzte ich die beiden auf Stühle und ging wieder zurück. Schwester Joy würde sich schon um die beiden kümmern. Ich saß noch sehr lange auf dem Barhocker und langweilte mich bis mich Kenta ansprach. ,,Hast du nicht Lust zu tanzen?" Tanzen war zwar nicht meine stärke, dennoch antwortete ich mit ja und ließ mich von ihm auf die Tanzfläche führen. Wir tanzten eine Weile, manchmal sogar nah aneinander und bei jeder Nähe flogen kleine Schmetterlinge durch meinen Bauch. Nach gefühlten zwei Stunden hörten wir auf zu tanzen. Ich war ziemlich fertig und schwitzte ein wenig, aber das wir mir ziemlich egal. Ich schaute zu der Bar. Das konnte nicht wahr sein. Misty war mit Lucia abgehauen. Sie konnte mich doch nicht einfach mit Kenta alleine lassen! Obwohl. Vielleicht war es gar nicht so schlecht. Ich könnte mir doch in dieser Zweisamkeit über meine Gefühle klar werden und eventuell auch etwas über sein Mysteriöses auftreten herausbekommen.

So ich hoffe es gefällt euch. :)

Soooo...
Erstmal danke für eure Kommis und euer Lob :)
Vyolett auch Wodka Red Bull gibt es. Haben Verwandte von mir schon getrunken.
So da kommt auch schon das nächste Kapi. Hier werden Maike und Drew nicht vorkommen, denn
dieses Kapitel dreht sich um die Legende, wenn auch nicht über die ganze. Kleinigkeiten, werden
in anderen Kapiteln folgen. Ich weiß nicht wie lang es jetzt wird, aber es ist in dem Sinne auch erstmal
ein Übergangskapi, welches euch etwas um die Legende aufklärt.
Ich sollte vielleicht auch nochmal erwähnen, an die die es nicht wissen weil sie meine andere nicht gelesen haben,
Sissy,das Psiana von Kira, ist schwarz!

Kapitel 8 Kenta's Vergangenheit und die Kenteena-Legende

Nach kurzer Zeit verließen Kenta und ich die Disco. Wir setzten uns auf eine Bank, die nicht weit entfernt zwischen zwei Sinelbeerbüschen und unter einer Trauerweide stand. Eine peinliche Stille trat ein und ich hoffte, dass er etwas sagen würde, doch es geschah nicht. Ich entschied mich dafür ihn erstmal zu sagen, was mich leicht bedrückte. ,,Kenta. Ich muss dir was sagen. Irgendwie machen mir deine Augen, wie du mich anschaust. Das macht mir Angst." Er sah etwas erschrocken aus. ,,Warum das denn?" ,,Naja ich weiß nicht. Irgendwie hat dein Blick etwas das so aussieht, als würdest du mein ganzes Leben kennen. Das ist etwas gruselig für mich." Kenta stieß ein Seufzen aus und dachte nach. So schien es zumindest. Dann griff er nach einem Pokéball und der rote Strahl formte sich vor uns zu einem Glaziola. Es war aber kein normales Glaziola. Das Fell des Pokémon war an den normalerweise dunkelblauen Stellen schwarz und dort wo es normalerweise hellblau war, war es dunkelgrau. Ich war etwas erstaunt, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass es auch noch andere Pokémon gab die auch so außergewöhnlich waren. ,,Kira. Ich werde mich dir anvertrauen. Ich kann in die Vergangenheit jedes Menschen schauen." ,,Und was hat das mit diesem Glaziola zu tun?" Er seufzte abermals, sprach dann aber weiter. ,,Ich werde es dir einfach von Anfang an erzählen. Es war als ich etwa acht Jahre alt war. Damals hatte ich die Schule geschwänzt, weil mich zuvor Klassenkameraden gemobbt haben. Ich hatte mich in meinem Zimmer versteckt und saß dort bestimmt schon zwei Stunden lang bis ich auf einmal hörte wie mein Vater, meine Mutter anschrie. Ich weiß nicht worum dieser Streit handelte, deswegen kam ich aus meinem Versteck raus und wollte nachsehen. Aber als ich ankam, sah ich nur noch wie mein Vater meine Mutter mit einem Messer erstach. Meine Schwester wollte meiner Mutter helfen, aber er hat sie genauso ermordet. Bis heute hat man ihn nicht gefunden. Ich war sehr lange psychisch total fertig und in Therapie. Etwa ein Jahr später kam Mami zu mir gelaufen. Sie hat meine Vergangenheit gesehen und stand mir immer bei. Igendwann habe ich mir das dann auch beigebracht." Kenta griff nach meiner Hand und in mir spielten die kleinen Schmetterlinge verrückt, ebenso wie mein Herz. Konnte es wirklich sein? Ich war mir immer noch nicht sicher, aber mein Körper sendete doch eindeutige Signale. Doch auf diese Signale konnte ich mich nicht konzentrieren. Er hatte seine Mutter auf noch tragischere Weise verloren als ich meine beiden Eltern zusammen. Ich fühlte Mitleid und Verwunderung, dass er deswegen so ruhig blieb. ,,Kira. Ich habe auch deine Vergangenheit gesehen. Der Unfall deiner Eltern. Du hast deswegen lange gelitten. Der Junge, der dir dein Herz brach und dich zurückgelassen hat. Ich habe auch gesehen, dass dir auch ein Kenteena-Pokémon zugelaufen ist." Es war mir peinlich, dass er meine Vergangenheit kannte, doch etwas anderes interessierte mich grade mehr. ,,Was sind Kenteena-Pokémon?" ,,Es gibt die sogenannten Kenteena-Legenden, in denen es sich hauptsächlich um die Kenteena-Pokémon dreht. Von jeder Evoli-Evolution gibt es ein Kenteena-Pokémon und sie sind alle schwarz, bis auf das Nachtara. Jedes von ihnen hat eine Fähigkeit. Glaziola sieht in die Vergangenheit, Aquana in die Zukunft. Psiana spürt die Gefühle der Menschen stärker als jedes andere und Folipurba die Gefühle der Tiere und Pokémon. Blitza kann übermäßig starke Gewitter hervorrufen und die Blitze lenken und Flamara kann alles nur mit seinem Blick zum Brennen bringen. Sogar das Wasser kann dem Feuer nicht standhalten und brennt. Das Nachtara ist blau und kann alles und jeden wiederbeleben. Sogar die, die schon Jahrhunderte lang tot sind, kann es erwachen lassen. Derjenige der alle besitzt, bekommt große Macht. Die Macht ist schon fast so groß wie die von Arceus selbst." ,,Wow.", war das Einzige was ich rausbrachte. Jetzt verstand ich schonmal etwas mehr. Ich fasste mich wieder und fragte : ,,Warum habe ich von dieser Legende noch nie gehört?" ,,Die Legende kommt aus der Stadt Kenta. Die Leute dort plaudern nicht so gerne darüber, denn die Kenteena-Pokémon sehen sie als heilig an, besonders das Nachtara." ,,Und warum hast du mir überhaupt von deiner schrecklichen Vergangenheit erzählt?" Die Hand von mir, die er immer noch in seiner hielt, drückte er fester, was meine Gefühle von eben nicht gerade ruhiger stellte. ,,Ich fühle mich irgendwie mit dir verbunden und ich sehe, dass du sehr hilfsbereit bist. Ich wollte dich fragen, ob du mir helfen kannst gegen Team Mystery zu kämpfen. Sie wollen alle von diesen sieben haben und diese Macht besitzen. Eines davon besitzen sie schon und zwar Folipurba." Ich hatte Zweifel. Was würde uns erwarten? Wie mächtig war dieses Team? Doch meine Hilfsbereitschaft übermannte mich und ich antwortete mit :,,Ja ich helfe dir."

Das war das Kapitel ich hoffe ihr mögt es!

Find ich schön, dass dich das fasziniert hat :)
Fehler habe ich auch ausgebessert. Eigentlich dachte ich

Zitat

Naja ich weiß nicht. Irgendwie hat dein Blick etwas das so aussieht, als würdest du mein ganzes Leben kennen.

das würde reichen. Aber ich hab es jetzt noch etwas verdeutlicht! :)
Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass ich da so einen doofen Fehler reinhaue 8|
Naja, wahrscheinlich weil ich das Kapi schnell drinne haben wollte.
Eigentlich dürften jetzt aber keine Fehler mehr vorhanden sein :)

So erstmal danke für die netten Kommentare :)
- SatoHika - Ich habe den Tippfehler ausgebessert.
Vivien Ich sage nur so viel. Alles hat seine Gründe :D

Ich hoffe die Contest-Shipper sind nicht zu böse auf mich wegen dem Kapi.

Kapitel 9 Oh mein Gott!

(Maike)

Als ich aufwachte, ließ ich zunächst meine Augen geschlossen, da die helle Sonne die durch das Fenster schien noch zu hell für meine Augen war. Außerdem hatte ich auch noch Kopfschmerzen, die als ich meine Augen doch öffnete mit einem Mal verschwunden waren. Ich wünschte mir ich hätte sie geschlossen gelassen. Ich musste einen Aufschrei unterdrücken. Das erste was ich sah oder eher fühlte war, dass ich mich an Drew klammerte. Dann blickte ich mich im Zimmer um. Ursprünglich war dies mal ein Zimmer im Pokémon-Center gewesen und nun glich es einem Schlachtfeld. Die Stühle die ehemals an einem Tisch neben dem Bett standen lagen auf dem Boden, ebenso wie Hosen, Socken, Oberteilen und... eine Boxershort? Als nächstes nahm ich aus dem Augenwinkel wahr, dass irgendwas am Schrank hing. Doch als ich erblickte was da hing, wurde mir immer unwohler. An dem Knauf des Schrankes hing mein BH und vor dem Schrank mein Schlüpfer. Mit einem mulmigen Gefühl, ich wagte es kaum, warf ich vorsichtig und langsam einen Blick unter die Decke. ,,NACKT!?", schrie ich und sprach damit aus was ich erblickte. Ich schnappte mir meine Sachen und rannte an Drew vorbei, der immer noch schlief, direkt ins Badezimmer. Schock durchfuhr mich und ich ließ Tränen ihren Lauf. Nach und nach ähnelten sie einem Wasserfall. Das konnte doch nicht sein. Ich wollte immer meine Jungfräulichkeit an ihn verlieren, aber doch nicht aus dem Suff heraus. Ich wollte es aus Liebe. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte zog ich mich an und machte mich auf die Suche. Ich suchte zwischen den Klamotten, unterm Tisch, unter den Stühlen und im Mülleimer. Irgendwo musste doch so ein blödes Ding sein. Nachdem ich sogar das Zimmer blitzeblank aufgeräumt hatte gab ich es auf. Anscheinend war das alles auch noch ohne Verhütung geschehen. Ich setzte mich nun auf das Bett und fing wieder an zu weinen. Nach einiger Zeit hörte ich einen Aufschrei von meiner Rechten und drehte mich instinktiv hin und schaute direkt in Drew's Augen. Er sah mein gerötetes, geschwollenes Gesicht und kurz darauf hatte auch er Tränen in den Augen. Was dachte er jetzt wohl? Ich vergrub mein Gesicht erneut in meinen Händen und merkte wie Drew mit der Decke zu mir rutschte und mich in den Arm nahm. ,,Maike. Es tut mir Leid. Ich hätte mehr darauf achten müssen, nicht so viel zu trinken." Seine Stimme war zittrig. Er war aufgewühlt und als ich vorsichtig nach oben sah, sah ich das erste Mal, dass er seine Strähne im Gesicht ließ und ihm ganz still ein paar Tränen die Wangen runterliefen. ,,Drew. Bitte weine nicht." Jetzt war ich diejenige, die ihn umarmte. ,,Es ist nicht deine Schuld. Wir hätten beide auf uns achten müssen. Besonders ich hätte vorsichtig sein müssen, weil ich weiß, dass ich keinenAlkohol vertrage." Den Verdacht der sich in mir immer breit machte verschwieg ich. Wir verharrten so, bis unsere Tränen getrocknet waren. Ich bekam den Drang mit Lucia zu reden, weshalb ich mich von ihm verabschiedete um essen zu gehen. Lange musste ich nach ihr nicht suchen, denn sie saß an einem der vielen hölzernen Tische und aß ein Brötchen. Ich lief zu ihr und sie drehte sich nur beleidigt weg. ,,Warum bist du sauer? Ich bin diejenige, die sauer sein müsste!" Sie drehte sich wieder zu mir und sah sehr wütend aus. ,,Achja!? Du warst doch diejenige die gesagt hat "Lass Drew und mich in Ruhe du kleines arrogantes Miststück" und nicht ich!" Mir verschlug es kurz die Sprache. Im betrunkenen Zustand hatte ich sowas zu meiner besten Freundin gesagt? Ich fasste mich wieder. ,,Lucia. Es tut mir Leid, dass ich das gesagt habe. Ich habe gestern zu viel getrunken. Ich weiß nicht mehr was gestern passiert ist. Deswegen dachte ich auch du hättest nicht versucht mich von Drew wegzuhalten." Es verletzte mich was passiert war. Nein, nicht nur das mit Drew, sondern auch das mit Lucia. ,,Maike. Ich kann dir einfach nicht böse sein." Sie schloss mich in ihre Arme und sprach sofort weiter. ,,Natürlich nehm ich dir das noch etwas übel, aber du warst ja schließlich nicht mehr du selbst. Und du weißt wirklich gar nichts mehr?" ,,Nein." ,,Gut dann werde ich dir alles was ich weiß erzählen. Also. Du und Drew ihr habt anstatt zu reden gesoffen und Kira hat euch ins Poké-Center gebracht. Irgendwann bin ich nachgekommen und habe gesehen wie ihr euch geküsst habt. Obwohl... Das war schon kein Küssen mehr. Das war einfach wildes, planloses Rumgesabber. Da hab ich euch noch in Ruhe gelassen, aber irgendwann seid ihr dann fummelnd in Drew's Zimmer gegangen und ich wollte euch aufhalten, aber du hast dann ja was zu mir gesagt und bevor ich den Schock überwunden hatte, habe ich auch schon Verräterisches Keuchen gehört und es ist selbstverständlich, dass ich nicht reingehe wenn ihr da Nackt seid." Der Satz :,,Oh mein Gott", war alles was ich rausbrachte und dachte, doch ich beschloss Lucia von meinem Verdacht zu erzählen. ,,Maike! Wir müssen sofort in die Apotheke! Es gibt da solche neuen Schnelltester! Also los!" Sie zerrte mich zur Apotheke, kaufte einen Schwangerschaftstest und schleifte mich zurück durch ihr Zimmer in das Badezimmer. Ich tat alles was mir die Anleitung sagte und wartete. Lucia hielt jetzt den Test in der einen Hand und mit der anderen hielt sie meine. ,,Nur noch eine Minute, dann wissen wir Bescheid.", flüsterte sie und drückte meine Hand, während sie ununterbrochen, ängstlich auf den Test schaute.

Hoffe doch ihr seid nicht zu erschrocken um ein Kommi zu machen! :)