Wie soll das neue Pokegirl werden?

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  • Ich will meine Hand für die folgende Aussage nicht ins Feuer legen, aber ich glaube kaum, dass Kinder, die sich Pokémon anschauen, über ein deratig hohes Anime-Wissen verfügen, dass sie Serena mit zig anderen Figuren vergleichen können.

    Es reicht schon, dass ein Kind 2-3 Animeserien schaut und darin ein immer wiederkehrendes Muster erkennt: Das schüchterne Kawaii-Mädchen in der Hauptrolle. An dieser Stelle kann ich nur auf @Alaiya 's Zitat verweisen:



    Es geht nicht nur um Pokémon, sondern um die Medienlandschaft allgemein. Und was Leute nun einmal gerne machen, ist deren Einfluss herunterzureden. Fakt ist, dass gerade in der aktuellen Animelandschaft, wie @Unovian es richtig gesagt hat, der Sexismus nicht besser wird sondern im Gegenteil eher schlimmer. Es werden jungen Mädchen in der japanischen Medienlandschaft keine oder kaum Alternativen zum lieben, freundlichen, zurückhaltenden Mädchen, dass Rosa und hübsche Kleidchen mag und zudem noch gerne kocht, gezeigt werden - jedenfalls nicht in den erstrebenswerten Hauptrollen. Effektiv wird dadurch gezeigt, dass es keine andere Möglichkeit gibt, für ein Mädchen zu sein, wenn sie "gut" sein soll. Es sind größtenteils Variationen desselben Charaktertyps.

    Man kann den Produzenten von Pokémon also keinen Vorwurf machen. Sie tun nur etwas, das schon Tausende vor ihnen getan haben und auch noch Tausende nach ihnen tun werden: Mit der Psyche des Menschen spielen. Ein Teufelskreis, den man nicht aufhalten kann.

    Das Autorenteam schwimmt mit dem Strom, das stimmt absolut. Man erfüllt die Wünsche der Fans in Form von diversen Fan-Services sowie Kawaii-Tsundere/Dandere/Yandere-Charakteren. Es wäre aus wirtschaftlichen Gründen ein immenses Risiko gegen den Strom zu schwimmen, auch absolut richtig. Dennoch entbindet das die Autoren nicht von ihrer Verantwortung. Dem Autorenteam von Pokemon ist sehr wohl bewusst, dass ihre primäre Zielgruppe 5-10-jährige Kinder sind. Mit diesem Hintergrundwissen derart offensichtliche Klischeecharaktere zu kreieren und den jungen Mädchen dann zu verdeutlichen: ''Das hier, genau das hier ist das Idealbild der japanischen Frau. So sollt ihr in Zukunft werden.'' Es ist einfach die schier ungeheure Masse an Serena-Generika, die überall in minimalsten Variationen auftauchen.


    Das gesamte TV ist doch voll mit charakterlichen und äußerlichen Klischees. Und um das zu erkennen muss man nicht einmal zwangsweise einen Anime schauen, da reicht ein Blick in das heimische TV-Programm voll und ganz aus

    Auch an dieser Stelle kann ich auf @Alaiya oben genanntes Zitat verweisen:


    Es geht nicht nur um Pokémon, sondern um die Medienlandschaft allgemein. [...]

    Hierzulande treffen wir auch auf Klischeecharaktere. Ob es vor 10 Jahren Hannah Montana war, Gossip Girl oder weiß der Geier, mit dem großen Unterschied, dass bei uns im Westen sehr viele Werke existieren, die klassische Frauenklischees aggressiv bekämpfen. In der japanischen Medienlandschaft findet man derartiges so gut wie gar nicht. Bestärkt wird all das auch noch vom japanischen Idol (Aidoru)-Dreck, in der Kinder darauf getrimmt werden unfassbar viel Zeit in ihr Äußeres zu stecken um ihren Aidorus nachzueifern. Im Filmbereich sieht es ähnlich desolat aus. Nicht umsonst sind die Verfilmungen von klassich-japanischen Literaturwerken in Begriff zu sinken. Um ehrlich zu sein erinnert mich Serena und das Showcase-Zeug derart an das Aidoru-Prinzip aus Japan, das mir davon übel wird. 20-25-jährige Frauen, die sich wie 12-Jährige kleiden und sprechen.

  • @Unovian
    Darf ich das nun einmal für mich einordnen?
    Man will den Mädchen also nicht aktiv vermitteln, dass es minderwertig ist in einigen oder vielen Bereichen einem bestimmten Klischee zu entsprechen … aber man bekämpft das "aggressiv", weil es eben durch die Blume gesagt ausgelöscht werden muss? :huh:


    Ich hab mich als Kind immer verarscht gefühlt, wenn mir Unterhaktungsmedien ihre Moral auf's Auge drücken wollten.


    Und Unterhaltungsmedien haben für mich weder das Recht aktiv Mädchen zu rosa Prinzessinnen erziehen zu wollen (es springen ohnehin nur solche Mädchen drauf an, bei denen das den richtigen Nerv trifft und das sind bei weitem nicht alle), noch sie davon absichtlich abzubringen.
    Kinder sind auch keine willens- und persönlichkeitslosen Computer, in die man ohne Weiteres alles programmieren kann.
    Einem Mädel, dem rosa einfach nicht gefällt, kannst du noch so viele pinke Barbies unter die Nase reiben.
    Ich hab Barbies gehasst, obwohl ich genug hatte, dafür bekam mein Dino eine rosa Schleife. '-' Hellrosa, nicht pink. Pink geht gar nicht...
    Wenn ein Mädchen aber auf Serenas Charakter total abfährt oder ihre pinken Barbies toll findet, ist das auch okay so.


    Ich seh es sehr kritisch, dass es eben doch so dargestellt wird, auch wenn es dementiert wurde:
    Die "klischeehafteteren" Mädchen sind sozusagen "Opfer" der Gesellschaft und durch die negativen Medienbilder beeinflusst, Mädchen mit weniger klischeehaften Zügen sind moderner - was auch immer so ein schwammiges Wort wie moderner heißen mag.
    Das ist bitte genauso engstirnig. Die Ansicht hab ich auch schon von Erzieherinnen gehört. Sie ist sehrwohl existent und genauso eklig.


    Denn wer gibt ihnen das Recht eins von den beiden Dingen zu tun?
    Es läuft immer auf Gehirnwäsche (oder den Versuch von Gehirnwäsche) hinaus, wenn man seine Zuschauer absichtlich in eine bestimmte Richtung lenken will.
    Erzählt eure verdammte Geschichte, unterhaltet, aber lasst jeden seinen eigenen Schluss selbst ziehen.
    Ein Kind lernt wirklich aus dem Umfeld, was Freundschaft bedeutet und dass man niemanden grundlos verletzen oder ermorden darf (insertmoralhere), dazu braucht es wirklich keine überzogen kitschige Animeansprachen oder den"du-du-du-Zeigefinger".
    Und Mädchen wissen wirklich von selbst, ob sie auf pink stehen (oder nicht) oder ob sie gerne Kindergärtnerin werden wollen (oder nicht), dazu braucht es weder einen "aggressiven Kampf" für noch gegen Klischees - oder häufige Tropes.


    Auch ich hab das als Kind getan. Mein Schluss war, dass ich wütend darüber bin, wenn mir ein fremder Mensch (und das ist der Autor nunmal) seine Ansicht aufdrücken will.

  • Wenn sich japanische Frauen nun wirklich unterdrückt fühlen, müssen sie nunmal für sich selbst aufstehen.
    Aber wer sagt auf der anderen Seite denn, dass sich nicht viele in ihren "typischen" Rollen wohlfühlen?

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ausnahmslos alle japanischen Frauen sich in typischen Rollen, wie du sagst, wohlfühlen. Nicht umsonst gelten japanische Frauen als diejenigen mit den besten Qualifikation und gleichzeitig auch die, mit dem im Vergleich schlechtesten Gehalt in Korrelation zu den Männern (in den Industrienationen). Das lässt sich auch hier zu Lande beobachten klar, leider ist die Situation in Japan eine gänzlich andere. An dieser Stelle will ich nicht all zu sehr ins Off-Topic abdriften. Mehr dazu, siehe hier: http://www.zeit.de/2013/31/japan-frauen-karriere





    Man will den Mädchen also nicht aktiv vermitteln, dass es minderwertig ist in einigen oder vielen Bereichen einem bestimmten Klischee … aber man bekämpft das "aggressiv", weil es eben durch die Blume gesagt ausgelöscht werden muss?

    Die Intention dieses Satz entfällt mir grad etwas. Ich weiß nicht so Recht worauf die Frage abzielt. Was ich aber mit ''aggressiv die klassichen Frauenklischees bekämpfen'' meine ist, dass man den Mädchen hier zu Lande relativ früh klar macht, dass sie zig Tausende Möglichkeiten haben, ihre Zukunft so zu gestalten wie sie es für richtig erachten. Es gibt in unserer Medienlandschaft unfassbar populäre Werke die Frauen in Rollen zeigen, die Japaner Gelände gesagt schockieren würden. Diese ''aggressive Bekämpfung'' der klassischen Klischees zielt also darauf ab jungen Mädchen Möglichkeiten und Perspektiven zu eröffnen, wohingegen Japan ein einziges Idealbild der Frau (aka Yamato Nadeshiko) popularisiert und so dafür sorgt dass Frau wie Mann eben dieses Idealbild erreicht oder begehrt. Es ist die unfassbar eindimensionale Darstellung der Frauen.




    Kinder sind auch keine willens- und persönlichkeitslosen Computer, die man ohne Weiteres programmiert und einem Mädel, dem rosa einfach nicht gefällt, kannst du noch so viele pinke Barbies unter die Nase reiben.

    Nun, das hat auch niemand behauptet. Tatsache ist aber, Kinder sind leichter beeinflussbar als Erwachsene. Sie nehmen vieles auf und lassen sich, speziell in sehr jungem Alter ''formen''. Genauso wie ich das Resultat von diversen Einflüssen (Erziehung/Umfeld/Erfahrungen/TV etc.) bin, so unterliegst auch du diesen Einflüssen mehr oder weniger stark. Da es in Japan üblich ist, dass der Vater sehr sehr lange zu arbeiten hat und die Mutter das Kind allein erzieht, spielt der Fernseher eine ungemein wichtige Rolle. Ein Kind das japanische Zeichentrickserien schaut wird schnell feststellen, dass ein bestimmtest Bild der weiblichen Person sehr häufig anzutreffen ist und wird früher oder später diesem Ideal nacheifern, zu mal die japanischen Aidorus genau das bestärken und fördern.




    Es läuft immer auf Gehirnwäsche (oder den Versuch von Gehirnwäsche) hinaus, wenn man seine Zuschauer absichtlich in eine bestimmte Richtung lenken will.

    Abstrakt gesagt: Alles ist eine Gehirnwäsche. Ob es die Erziehung des Kindes ist, bestimmte moralische Werte zu vermitteln oder bestimmte als falsch zu deklarieren. Im 21. Jahrhundert sind wir aber an einem Punkt angekommen an dem wir zwischen Mann und Frau keinen Unterschied mehr festmachen sollten. Natürlich gibt es aufgrund der Evolution kleinere Unterschiede wenn es um das Thema Hochleistungssport geht. Was ich aber explizit meine ist die intellektuelle Ebene. Durch propagieren von Kawaii-Dandere-Klischees drückt man das weibliche Geschlecht in Japan ausschließlich in diese eine Richtung. Genau das erachte ich als grundfalsch.

  • @Unovian
    Ich sprech ja auch nicht von allen. ^^


    Aggressives Bekämpfen klingt aber nicht nach einem freundlich angebotenen "ich zeig dir, was es für Möglichkeiten gibt", sondern genau nach dem, nach dem klingt. ô.ô


    Zitat von Unovian

    Genauso wie ich das Resultat von diversen Einflüssen (Erziehung/Umfeld/Erfahrungen/TV etc.) bin, so unterliegst auch du diesen Einflüssen mehr oder weniger stark.

    Genetik...
    Hormoneinflüsse vor der Geburt…
    Hormone nach der Geburt bis zum Tod…
    Erkrankungen…
    Epigenetik...
    Schön, dass darauf immer vergessen wird. ;)


    Außerdem halt ich es von dir für die reinste Westentaschenpsychologie zu behaupten japanische Kinder würden sich nur wegen ihrer Idols sehr auf ihr Aussehen konzentrieren.
    Das ist genauso wie die ebenso falsche und gefährliche Annahme: Die phööösen Models sind Schuld, wenn unsere Mädchen magersüchtig werden. Bullshit ^^" Magersucht wird von diesen Leuten nur dazu instrumentalisiert, um auf den ganz dolle bösen Models herumzuhacken.


    Und stell dir vor: Weder für Mädchen noch für Jungs ist ein freundlicher, zurückhaltender, lieber Hauptcharakter von Nachteil. ;)
    Wie gesagt, "die coolen Kriegerinnen mit der großen Klappe hinter dem Straußenhirn" genauso wie ihre männlichen Pendants, verbrennt man besser. :hmmmm:


    Zitat von Unovian

    Natürlich gibt es aufgrund der Evolution kleinere Unterschiede wenn es um das Thema Hochleistungssport geht.

    Die Persönlichkeitsbildung ist hochkomplex und die sehr viel höhere Testosteronwerte - bei Jungs im Vergleich zu Mädchen - beeinflussen 1. sehrwohl männliches Verhalten (Jungs in der Pubertät bringen sich am öftesten in Gefahr) und 2. sind tatsächlich feine kognitive Unterschiede in Frauen- und Männergehirnen zu finden.
    Die totale Geschlechtsblindheit ist genauso unwissenschaftlich, als wenn man alles davon abhängig machen würde, sorry. ^^"

  • @Unovian


    Das Märchen von der Verantwortung des Fernsehens den Zuschauern gegenüber hatte früher vielleicht mal so etwas wie eine Berechtigung, aber wenn man sich mal anschaut, dass mittlerweile jeder Rotz auf Papier und schließlich im TV landet, kann man dieses Argument kaum noch gelten lassen. Die Nachrichten gibt es mittlerweile auf die Sekunde genau aus dem Internet, wieso sollte man also auf die Tagesschau warten, die - wenn überhaupt - sowieso nur noch im Hintergrund läuft? Die Filme und Serien, die einem gefallen, kann man sich problemlos kaufen, also braucht man das Programm in dieser Hinsicht auch nicht mehr. Das TV-Programm ist am Boden, so etwas wie eine Verantwortung oder gar einen Bildungsauftrag gibt es da schon lange nicht mehr. Vor allem die Sendungen von RTL und RTL II grenzen mittlerweile an Körperverletzung. Früher haben sich die Eltern über den Pokémon-Anime aufgeregt, aber wenn man sich mal anschaut, was heutzutage auf RTL II läuft, waren Ash und Pikachu auf jeden Fall noch die bessere Alternative. Ich habe mir letztens nochmal durchgelesen, was da mittlerweile alles gesendet wird, und ich stand kurz davor, zu kapitulieren und mein Gehirn an der Hotelrezeption abzugeben.


    (Ich weise darauf hin, dass die folgenden Absätze sprachlich ein wenig heftig werden, allerdings will ich im gleichen Atemzug verdeutlichen, dass es sich hierbei um bewusste Überspitzungen handelt. Von daher soll sich bitte niemand angesprochen oder gar angegriffen fühlen.)


    Was sehen wir den ganzen Tag, noch dazu zur besten Sendezeit? Wir sehen Leute im TV, die man eigentlich vor dem, was durch die Sender auf sie zukommt, beschützen müsste. Aber da der Mensch nun einmal von Natur aus ein Voyeur ist, genießen wir es, die Trottel mit gefühlten zwei Tonnen Übergewicht im TV zu sehen. Schließlich fühlt man sich dadurch besser und kann endlich wieder stolz darauf sein, dass man nur eine Tonne Übergewicht hat. Ich weiß schon, dass genau in diesem Moment wieder Leute denken, dass sie die absolute Ausnahme sind. Ich wünschte auch, dass ich von mir behaupten könnte, Menschen nie nach ihrem Aussehen zu beurteilen, aber damit würde ich mich selbst belügen, und das tun nur Vollidioten. Ich kann von mir sagen, dass ich mich noch relativ stark zurückhalte und den ersten Eindruck im Nachhinein zu revidieren versuche, aber mehr auch nicht. Stolz bin ich darauf nicht, aber ich schäme mich auch nicht dafür, denn schließlich handelt es sich bei diesen Vorgängen um normale menschliche Instinkte. Das ist eines der Hauptprobleme bei uns Menschen: Wir sind so sehr davon überzeugt, dass wir freie Wesen sind, dass wir vollkommen vergessen, dass wir im Endeffekt auch nur Tiere sind und ebenso instinktiv handeln. Wer von uns ist nicht schon einmal durch die Fußgängerzone gegangen und hat gedacht, dass die Person auf der Bank aber extrem fett aussieht? Oder dass der Penner, der gerade um die Ecke kommt, extrem stinkt? Und genau dieses Prinzip wurde vom Fernsehen einfach nur übernommen. Rund um die Uhr werden uns Menschen gezeigt, um die wir im richtigen Leben einen hohen Bogen machen würden. Aber da Voyeurismus nun einmal das Selbstbild steigern kann, beobachten wir gerne, weil wir uns dadurch besser fühlen. Dafür muss man übrigens nicht einmal den Fernseher einschalten, das passiert in jeder Stadt und vor jeder Haustür.


    Um aber zurück zum TV-Programm zu kommen, hier ein paar Beispiele, die (zumindest mich) schon beim Lesen depressiv machen: "Big Brother", "Teenie-Mütter", "Der Trödeltrupp", "AstroTV", "Sportquiz", "Folx Quiz", "Frauentausch", "Mitten im Leben", "Familien im Brennpunkt", "Pures Leben", "Durch dick und dünn - Mein Kind schafft das!". Noch nicht genug? Challenge accepted: "Die Trovatos", "Verklag mich doch!", "Richter Alexander Hold", "Betrugsfälle", "Verdachtsfälle". Jetzt reicht es aber. Die Untertitel habe ich aus Selbstschutz schon größtenteils weggelassen.


    Was vermitteln uns diese Sendungen? Dass Jugendliche ihre Blödheit, richtig zu verhüten, ins Fernsehen bringen und daraus auch noch Profit schlagen. Dass ihre Unfälle unfreiwillig mit Kameras begleitet werden. Dass Hausfrauen immer dick und arbeitslos sind - das Frauenbild lässt grüßen - und dass es im Endeffekt immer darauf hinausläuft, dass irgendwer seinen Partner oder seiner Partnerin gerade betrügt. Natürlich ist mir klar, dass es sich hierbei um Scripted Reality handelt, aber rund ein Drittel der zwischen 14- und 49-jährigen Zuschauer weiß das nicht. Die halten die Geschichten und (noch schlimmer) ihre Schauspieler für voll. Und es gibt nicht wenige, die sich dadurch beeinflussen lassen. Dabei kann man diese Formate eigentlich nur verabscheuen.


    Allerdings gibt es bei jeder Geschichte immer ein großes aber, und damit spanne ich den Bogen zurück zum Pokémon-Anime. Es ist natürlich leicht, den Produzenten vorzuwerfen, dass sie bewusst mit Klischees spielen und ihre jungen Zuschauer dadurch eventuell beeinflussen. Aber ich behaupte einfach mal, dass neun von zehn Leuten, welche die gezeigten Klischees kritisieren, genau die gleiche Umsetzung der Serie verantworten würden, wenn sie um den Quotendruck wüssten und der Erfolg über Job oder Arbeitslosigkeit entscheiden würde. Wieso sollte man den Produzenten also vorwerfen, dass sie den Zuschauern das geben, was anscheinend gewünscht ist? Beim Pokémon-Anime ging es noch nie um Verantwortung, sondern einzig und allein um die Vermarktung eines Produkts. Das ist vergleichbar mit dem BMW-Fahrer, der sich in seinem neuen Auto erst dann wohlfühlt, wenn er in der dazugehörigen Werbung ein paar leicht bekleidete oder sogar nackte Frauen am Steuer gesehen hat. Die Leute wollen mit Pokémon in erster Linie Geld verdienen. Und wenn ich mir das Frauenbild anschaue, das hierzulande vermittelt wird, brauche ich keine zwei Sekunden, um zu der Entscheidung zu kommen, dass eine Serena, die Kalos-Queen werden will, oder eine Lucia im pinken Kleid mit vielen roten Schleifchen eindeutig die besseren Alternativen sind.

  • Das Hauptproblem an dieser Diskussion bzw. der augenscheinliche Grund wieso beide Parteien etwas aneinander vorbei zu reden scheinen ist der, dass ich & @Alaiya uns primär auf Japan sowie die japanische Medienlandschaft fokussieren. Aus Erfahrung mit der japanischen Kultur/Medienlandschaft kann ich ganz klar sagen, dass dort gänzlich andere Prioritäten präsent sind.


    Während @Dartiri diverse Sendungen aka Big Brother, Köln 50667 als Negativbeispiele nennt, existieren in Japan Dutzende Sender und abertausende Zeichentrickserien/Sendungen, die primär mit genau diesem Klischeebild der Frau arbeiten. Es ist schwer zu erklären, wie oft ich mittlerweile ein Serena-Verschnitt nach dem anderen beobachten durfte. Variationen sind quasi nicht existent.


    In Deutschland gibt es Ablegersender wie RTL-Nitro/ZDF-Kultur/KIKA etc, die manchmal Kinderprogramme bieten und den Kindern hier und da mal Geographie/Geschichte/aktuelle Politik, sehr vereinfacht, näherbringen während die japanische Medienlandschaft kaum bis gar keine Variationen vorzuweisen hat. Abseits dessen existiert in Deutschland eine sehr starke Verantwortung seitens der Eltern in puncto kontraproduktive Fernsehsendungen und das geht Hand in Hand mit dem Verständnis des Eltern-Seins, während in Japan gerader dieser Umstand nahezu gänzlich entfällt, aufgrund der quasi-Abwesenheit des Vaters. Entweder man schaut sich bestimmte Animes an, die zur Primetime laufen oder man darf sich in Filmen/Interviews/Musikvideos ansehen wie sich ein halbes Dutzend 25 jähriger Frauen in hautengen Schuluniformen zu knalliger Popmusik rumräkeln um im darauffolgenden Interview, Serena-like, das schüchterne, auf den Boden starrende Mädchen spielen. Aha.


    ''Give it a bone with your emance-bullshit. Ain't no need for it. Not here in JP!''


    Edit:



    Die totale Geschlechtsblindheit ist genauso unwissenschaftlich, als wenn man alles davon abhängig machen würde, sorry. ^^"

    Wenn du den Abschnitt weitergelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich primär Mann und Frau auf intellektueller Ebene zu vergleichen versuch(t)e. Um noch expliziter zu werden. Meine Aussage ist, dass Mann und Frau in einem gegebenen intellektuellen Spektrum, das als solches definiert ist, ähnliche Resultate liefern. Deswegen habe ich auch den Begriff Ebene verwendet, da es nunmal ein Spektrum umfasst. Dass es aus evolutionstechnischer Sicht zu Schwankungen im Verhalten kommen kann ändert nichts daran, dass Frauen ebenso Pioniere der Wissenschaft o.ä. sein können, das hat mit Geschlechterblindheit herzlich wenig zutun, da meine Aussage gerade das nicht mal annähernd impliziert.

  • Entweder man schaut sich bestimmte Animes an, die zur Primetime laufen oder man darf sich in Filmen/Interviews/Musikvideos ansehen wie sich ein halbes Dutzend 25 jähriger Frauen in hautengen Schuluniformen zu knalliger Popmusik rumräkeln um im darauffolgenden Interview, Serena-like, das schüchterne, auf den Boden starrende Mädchen zu spielen. Aha.

    Wenn die Damen doch zumindest 25 wären. Viel eher sind das meistens halbe Teenager, teilweise sogar Kinder (sogenannte Childols), die sich da in Sexy Sachen räkeln, unterwürfig sind und es sich in Interviews lächelnd gefallen lassen müssen, wenn der Interviewer ihnen an die Brüste packt mit den Worten "Oh, die sind aber schön!"
    Ich habe dazu im Off-Topic bereich bereits zwei Threads erstellt: Idols generell und Idols in Anime.


    Und nein @Dartiri & @Bastet, das ist nichts, was sich mit Models oder auch nur mit Schauspielerinnen in Deutschland oder Amerika vergleichen lässt, weder auf der Seite, wie diese Mädchen durch ihr Umfeld behandelt werden, noch wie die japanische Medienkultur damit umgeht. Dieser ganze Idol Wahn, der aktuell nur schlimmer und nicht besser wird, ist so dermaßen toxisch, dass es schwer ist, das zu verstehen, wenn man es nicht selbst einmal erlebt hat.


    Übrigens hat Japan ein enormes Problem mit Frauen in der Wissenschaft. Von den erste Welt Ländern ist Japan das Land mit den wenigsten Frauen in der Wissenschaft (Prozentual gesehen und das schließt die "weichen Wissenschaften" schon mit ein!) und die Frauen, die einen wissenschaftliche Karriere wählen, gehen statistisch gesehen sehr wahrscheinlich damit dann später ins Ausland, weshalb auch über 60% der japanischen Wissenschaftler, die im Ausland arbeiten, Frauen sind, da sie eben in Japan keine Anerkennung bekommen.


    Und ja, daran sind auch Anime mit Schuld, die Mädchen und Jungen gleichermaßen beibringen: SO muss eine Frau sein. Frauen sollen nicht anders sein.
    Ja, es gibt ausnahmen, aber wenn ich mir eine Animeseason anschaue, dann ist es ein Wunder, wenn ich zwischen 20 Anime eine solche Ausnahme finde. Meistens ende ich im Jahr mit zwei solcher Serien. Und die sind, oh wunder, meist von derselben Handvoll von Autoren geschrieben worden.


    Nun, wie dem auch sei. Ich habe mir gestern einmal die Freiheit genommen, einen entsprechenden Thread im Off-Topic Bereich vorzubereiten. Damit dieser Thread nicht zu Off-Topic wird.

  • Wenn das alles tatsächlich stimmen sollte - wie gesagt, ich interessiere mich nicht für allzu viele Animes und habe auch nicht vor, mir nur wegen der hier stattfindenden Diskussion weitere Inhalte anzueignen - wird man mir bestimmt gestatten, dass ich mir mittlerweile die Frage stelle, warum man trotz dieser vernichtenden Kritik noch eine dreistellige Anzahl an Animes verfolgt. Diese Frage muss nicht beantwortet werden und ich verlange hier auch keinerlei Rechtfertigungen. Aber es wundert mich doch sehr, dass man sich mit augenscheinlicher Freude für etwas interessiert, das man insgeheim für seine vermittelten Werte zu verachten scheint. Wäre es nicht wesentlich leichter, die ganzen Serien einfach zu ignorieren?


    Das wird übrigens definitiv mein letzter Beitrag zu diesem Thema sein. In die neuen Threads werde ich wohl eher nicht schauen, da sie das allgemeine Bild behandeln, und dazu kann ich aufgrund mangelnder Kenntnisse nicht viel beisteuern. ;)

  • @Dartiri
    Ich seh mich nun ebenfalls nicht in der Pflicht eine dreistellige Anzahl von Animes zu kennen.
    Ich fang auch nicht jeden Schrott an, nur weil er grade neu rausgekommen ist. An den Kurzbeschreibungen fliegen schonmal 30 % raus und beim Zeichenstil weitere 50 %. X)


    Außerdem ist es ja nicht so, dass 1. alle weiblichen Animecharaktere furchtbar dargestellt sind (das ist natürlich auch rein subjektiv, an mir geht's halt vorbei, wenn sich andere über Serenas Ziel echauffieren) und
    2. gibt es genug westliche weibliche Charaktere, die ich einfach furchtbarel finde.
    OT: *hust* Korra, vor allem erste Staffel. Das ist erst ein tolles Vorbild für junge Mädchen (auch wenn's an Jufendliche gerichtet ist). *slowclap* Diese herausragende Intelligenz, respektvoller Umgang mit Autoritätspersonen (<- Hass. Purer Hass.), keine Spur von görenhaften Verhalten, läuft natürlich nicht von zu Hause von ihren guten Eltern weg und sie wirft vorbildhaft nicht wie ein wildgewoderner Schimpanse mit Steinen mit Tischen um sich, wenn ihr was nicht in den Kram passt.
    Danach warse mir halt egal, ganz nach dem Motto "dann heul / stirb doch" aber es war eine lange Geschichte des Hasses. -_-


    Das ist genau die andere Seite. Und diese war purer Hass.
    Eine Mischung wäre vll. etwas ganz Nettes. Im Zweifelsfall steh ich aber eher auf der Seite von Charakteren wie Serena.

  • Die Kritik richtet sich nicht an Animeserien als Ganzes. Ich würde und könnte diese Form der Medienunterhaltung nie und nimmer nutzen wenn ich die gesamte japanische Kultur verachten würde.


    Meine Kritik richtet sich an einzelne Charaktestereotypen aus den Animeserien, die diesen Stereotypen nicht nur kreieren sondern auch aggressiv idealisieren. Dabei entfallen dann die restlichen Charaktereigenschaften komplett und im Grunde bleibt ein idealisierter, seelenloser Kawaii-Verschnitt übrig. Diese Botschaft empfinde ich als falsch.
    Jedoch ist ein Anime vielschichtiger und besteht aus mehreren Charakteren und Handlungen/Handlungssträngen. Es gibt Animes die mir gefallen, obwohl solch ein Kawaii-Stereotyp im Anime selbst vorhanden ist, da man den Kawaii-Stereotypen erfolgreich weiterentwickelt, den Charakter selbst etwas mehr Tiefe gibt. Manchmal erfüllen diese Stereotypen unwichtigere Rollen und können schnell ausgeblendet werden. Oftmals übernehmen solche Charaktere eine der Hauptrollen und ich schaffe es dennoch, diesen Umstand, der mir derart missfällt, erfolgreich in den Hintergrund zu drücken und den Anime tatsächlich zu genießen, obwohl im Nachhinein ein sehr bitterer Beigeschmack übrig bleibt.


    Schließlich trifft man auf die Anime-Perlen, die mit dem Stereotyp-Ideal brechen und alle Normen, die man von Mangaka/Anime-Autoren gewohnt ist und erwartet über Bord werfen und den Mittelfinger auf die Gesellschaft zeigen.
    Gerade weil ich so hart mit dem Kawaii-Stereotypen ins Gericht gehe, sollte eigentlich verdeutlichen, dass mir Animes/Mangas/Lightnovels am Herzen liegen. Ansonsten wäre meine, teilweise verbissene Argumentation, aber auch meine Anwesenheit in diesem Forum/Thread absurd. Animes/Mangas/Light Novels sind ein Teil meines Hobbys. Diese bilden für mich einen kleinen Teil meiner Faszination für die japanische Kultur, obwohl diese Kultur weit aus mehr bietet als Animes & Mangas.



    An dieser Stelle will ich einwerfen, dass es von mir nicht beabsichtigt ist/war irgendwie harsche Antworten zu geben. Ich bin jemand, der sehr auf die Höflichkeit & Etikette achtet. Sofern das nicht der Fall sein sollte, so kann ich sagen, dass es nicht absichtlich geschehen ist. Ich hoffe die Antwort ist halbwegs zufriedenstellend. @Dartiri

  • Zitat von Unovian

    Schließlich trifft man auf die Anime-Perlen, die mit dem Stereotyp-Ideal brechen und alle Normen, die man von Mangaka/Anime-Autoren gewohnt ist und erwartet über Bord werfen und den Mittelfinger auf die Gesellschaft zeigen.

    Das sind selten Perlen, sondern eben... instrumentalisiertes Werkzeug, wodurch mir wieder übel wird.
    Wenn ein Anime denkt tiefgründig zu sein, nur weil er allen Klischees aus dem Weg geht (was entweder überhaupt nicht möglich ist, weil jedes Antiklischee oder abgewandelte Klischee auch tausendfach existiert, oder dann nur noch seltsam wird), dann zeig ich ihm meinen Mittelfinger. ~.~


    Sicher, ich versteh dich schon und WÜRDE genauso empfinden, aber krieg ich denn auch mal Beispiele für die seelenlosen Kawaiimädels? Wenn sie so oft vorkommen, müsste es doch Beispiele en masse geben? ;)
    Weder Serena noch Hikari oder andere Pokemonmädels wie Blue oder Yvonne treffen das wandelnde Klischee.
    Auch die Sailor Kriegerinnen sind nicht so. Usagi und die anderen sind natürlich süß, aber keine laufenden Kawaiis.

  • Sicher, ich versteh dich schon und WÜRDE genauso empfinden, aber krieg ich denn auch mal Beispiele für die seelenlosen Kawaiimädels? Wenn sie so oft vorkommen, müsste es doch Beispiele en masse geben?

    Angel Beats- Kanade Tachibana (Dandere)
    Nisemonogatari/Bakemonogatari/Monogatari-Series- Nadeko Sengoku (Kawaii-Dandere-DereDere-Lolicon)
    Bokura wa Minna Kawaisou- Kawai Ritsu (Dandere)
    Bokuwa Tomodachi ga Sukunai- Kobato Chan (Dandere/Lolicon) / Sena Kashiwazaki (Tsundere)
    Kaichou wa Maid-Sama- Hanazono Sakura (Dandere-DereDere)
    Kotoura-San- Kotoura (Dandere/DereDere)
    Nisekoi- Kosaki Onodeira (Kawaii-Dandere-DereDere)
    Anohana- Honma Meiko (Dandere-Lolicon)
    Golden Time- Oka Chinami (Dandere) / Kaga Kouko (Tsundere)
    Nagi no Asukara- Chisaki Hirdaira (Dandere-Kawaii) // Manaka (Dandere-Kawaii mit Lolicon Einflüssen)
    Kimi no Irumachi- Eba Yuzuki (Kawaii-Dandere)


    Aus dem Stehgreif heraus kamen mir diese in den Sinn. Die dick markierten erachte ich als seelenlose Kawaii-Stereotypen. Die restlichen erfüllen den Stereotypen zwar ebenfalls, bieten aber minimale Variationen. Ich kann, wenn Bedarf besteht, meine MyAnimeList-Daten abrufen und dir eine vollständige Liste geben. Da das aber Off-Topic ist, würde ich dich bitten, mir eine persönliche Nachricht o.ä. zu schicken.






    Das sind selten Perlen, sondern eben... instrumentalisiertes Werkzeug, wodurch mir wieder übel wird.
    Wenn ein Anime denkt tiefgründig zu sein, nur weil er allen Klischees aus dem Weg geht (was entweder überhaupt nicht möglich ist, weil jedes Antiklischee oder abgewandelte Klischee auch tausendfach existiert, oder dann nur noch seltsam wird), dann zeig ich ihm meinen Mittelfinger

    Erneut missverstehst- bzw. missinterpretierst du meine Aussage und relativierst sie. Die Intention bzw. die Metapher mit dem Mittelfinger an die Gesellschaft richtet sich an die japanische Gesellschaft. Es ist der Mittelfinger, der verdeutlicht, dass junge Mädchen nicht dieser einen, idealisierten, Norm hineingezwungen werden dürfen. Jene Mangaka/Anime-Autoren eröffnen mit ihren Werken neue Perspektiven und Sichtweisen für das junge Publikum. Du kannst doch nicht leugnen, dass ein Anime, das einem jungen Mädchen verdeutlicht, dass sie unabhängig, stark und selbstbewusst werden darf, aus dem kulturellen Hintergrund betrachtet, wertvoller ist, als eines, das ein Kawaii-Mädchen projiziert, die schüchtern umher läuft, ständig errötet und sonst nichts, aber auch gar nichts macht. Klischee & Anti-Klischee-Charaktere im selben Maß zu messen aber sie in einen Topf zu werfen und Anti-Klischees als ebenso verwerflich anzusehen, ist heftig. Dadurch lässt du die japanische Kultur mit dem Schwerpunkt der zunehmenden Sexualisierung des jungen weiblichen Geschlechts völlig außer Acht, da du offenbar die desolate Entwicklung innerhalb der japanischen Kultur in den vergangenen Jahren nicht kennst.


    Wie ich oben erwähnte, achte ich auf höfliche Umgangsformen und würde dich bitten, wenn das Thema fortgeführt werden soll, in @Alaiya Thread weiter zu diskutieren.



    Übrigens gehört Serena zu diesem Klischeebild des Kawaii/DereDere-Charakters.

  • Wie ich oben erwähnte, achte ich auf höfliche Umgangsformen und würde dich bitten, wenn das Thema fortgeführt werden soll, in @Alaiya Thread weiter zu diskutieren.

    Und ich würde dich bitten, auf Pseudomodding zu verzichten. Ansonsten habe ich dieser Aussage aber nichts mehr hinzuzufügen, da die Diskussion sich inzwischen doch zu weit vom Thema des nächsten Pokégirls verabschiedet hat. Jeder weitere Beitrag, der nichts mit dem Thema zu tun hat, wird ausnahmslos gelöscht.

  • Hallo liebe BisaBoard Community,


    Onkel Giovanni mal wieder hier,


    was die Pokémon Serie mal gebrauchen könnte, wäre eine andere Art von "Ash-Fallower-Girl", welche neben Ash versucht an Arena Kämpfen teilzunehmen.


    Anstatt ihn, wie andere Poké-Girls Ash mal anzuhimmeln, könnte sie eine begleitende Rivalin sein. Selbstbewusst, Kraftvoll und stark an Mentalität, aber doch noch Frau, ähnlich wie Zoe.

  • Irgendwie bezweifle ich, dass es dazu kommen wird. Finde die Idee wirklich nicht schlecht aber das Ziel der weiblichen Figur ist es nunmal begleitend zu sein. Maike und Lucia haben an Wettbewerben teilgenommen weil es eine Alternative zu den Arenakämpfen bildet und so gut im Anime gezeigt werden kann.
    Misty war... Misty war einfach da xD


    Da ich den Anime gerade erst richtig durchschaue und erst bei DPP bin kann ich nichts zu den folgenden Staffeln sagen. Aber mich stört es schon, dass Lilia Ash begleitet und nicht die weibliche Spielerin. Denn die hatte ein wirklich tolles Design und wirkte auch so, wie es dir wünschst; selbstbewusst kraftvoll etc.


    Ich hätte auch gerne eine solche Figur und ausserdem mal ein Mädchen dass keine Regenbögen hinten rauslässt XD
    Ich weiss dass ist eine japanische Sendung, die haben so ihre Standards blablabla.... aber das Getue von wegen jedes Mädchen darf nur süsse Pokemon im Team haben... bah... man schaue scih doch nur Lucias Team an: Haspiror, Pachirisu, Plinfa....
    Es ist einfach ein Mädchenklischee in eine Mädchenfigur gestopft.


    und btw.. die Spielfigur Lucia kam mir immer taffer vor als sie im Anime dargestellt wird. aber vielleicht kam mir das auch nur so vor, weil ich mich mit ihr identifizierte als ich Diamant gespielt habe...

  • Webu Johnson

    Hat das Label Anime hinzugefügt.