Two Guys - One Girl!

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • (Maike)
    Ich hörte ein rauschen. Mal war das Geräusch lauter mal wieder leiser. Der Klang hatte Ähnlichkeiten mit einer Stimme. Konnte es eine sein? Ich hörte genauer hin. Tatsächlich verstand ich Bruchstücke. „Ist das alles was du kannst…..Komm trau dich, härter…Verpass mir einen Mega-Tackle…“, hörte ich die Person sagen. Ich wusste im ersten Moment nicht, um wenn es sich handelte, doch ich wusste, dass ich den Jenigen kannte, der der Besitzer der Stimme war. Noch einmal konzentrierte ich mich, doch konnte nichts mehr hören. Wenn wir schon beim Thema waren, schlief ich noch? Langsam öffnete ich meine Augen. Sofort stieg mir der Geruch von Gras in die Nase. In meinem Schlafsack war es so schön warm, doch in meinem Gesicht herrschte eine leichte Kälte, was am Wetter lag. Der Himmel war bedeckt mit grauen Wolken und es wehte ein kühles Lüftchen. Nur höchstens einen Meter von mir entfernt, wenn überhaupt ein Meter, lag ein Junge mit einem Schwarzen Haarbüschel. Schnarchend schlummerte er vor sich hin. Es hörte sich an, als würde er Bäume fällen. Kurz verdrehte ich die Augen, bevor ich einen leisen Schrei vernahm. Schnell kroch ich aus meiner Decke, zog mir die Schuhe an und lief in die Richtung, wo ich den Ursprung vermutete. Als ich durch einen Busch hindurch war, erkannte ich eine Brünette die im Wasser saß. Nun ja, sie richtig saß sie ja nicht. Das kühle Nass ging ihr ca. bis zu den Oberarmen. Vor dem Mädchen schwamm ein roter Fisch im Fluss. Als sie merkte, dass ich da stand, fing sie an zu kichern. „Hi. Wieso bist du den schon wach Maike?“, wollte Ai wissen. „Du hast mich geweckt“, meinte ich nur. „Oh. Das tut mir Leid. Karpador und ich trainieren gerade“, erklärte sie. „Das habe ich gehört“, kommentierte ich. „Schläft Ash noch?“, erkundete sich meine Freundin. „Sei ruhig und lausche. Wenn du hörst wie der Wald abgesägt wird, dann ist er noch im Land der Träume“, antwortete ich ihr. Daraufhin mussten wir beide kichern. Plötzlich sprang das Ding neben ihr hoch in die Luft und spritzte mich nass. Ich fing an zu zittern, als mich die kalte Flüssigkeit im Gesicht und an den Armen traf. „Ich hatte nicht vor zu duschen!“, rief ich dem Pokemon zu. Ai musste sich die Hand vor den Mund halten, um ein Kichern zu unterdrücken. „Was soll ich dann sagen? Mich hat Karpador ins Wasser geschmissen“, kicherte das Mädchen immer noch. „Lass uns lieber Ash wecken und dann weiter gehen. Das Wetter gefällt mir nicht. Ich habe so das Gefühl, dass es bald regnen wird“, gestand ich ihr und sah in den Himmel. „OK“. Dann stand sie auf und schüttelte sich wie ein Hund. Jetzt war ich fast so nass wie sie. Das Wasser tropfte richtig von ihren Klamotten. „Ich denke wir sollten uns zuerst umziehen, bevor wir Ash wecken“, sagte ich und begutachtete uns. Sie drehte sich um und rief ihr Wasserpokemon zurück. Dann liefen wir gemeinsam zum Lager und zogen uns frische Klamotten an. „Hey Ash! Wach auf“, flüsterte ihm Ai ins Ohr. Dabei rüttelte sie ihn ziemlich doll. „Nur noch eine Minute Mama…“, murmelte er. „Na schön. Du hast es so gewollt“, grinste die Blauäugige und gab Ash eine Kopfnuss. „Aua. Spinnst du!“, brüllte Ash und rieb sich seinen Schädel. „Wir gehen weiter, weil Maike Angst hat nass zu werden“, begründete sie ihre Aktion. „Gar nicht war. Ich habe keine Angst nass zu werden“, schrie ich sie an. Dann funkelten wir uns lange an, bis wir von einem lauten, tiefen Geräusch unterbrochen wurden. „Ich hab seit gestern Abend nichts mehr gegessen. Ein Frühstück ist doch bestimmt noch drin“, meinte der Trainer. „Nein. Wir essen im Pokemoncenter“, meinte ich und lief los. Dann wurde das Geräusch lauter. „Frühstück klingt gut. Das finde ich auch“, lachte Ai und kratzte sich am Hinterkopf. „Ihr seid doch unmöglich. Abmarsch jetzt. Je schneller wir da sind, desto schneller könnt ihr was essen“, befahl ich und zeigte nach Norden. Seufzend schleppten sich die zwei an mir vorbei. „Ihr könnt euch so doof stellen wir ihr wollt. Wir halten trotzdem nicht“. Ash und Ai sollten sich nicht so doof anstellen. Immerhin hatten wir noch höchstens eine Stunde Wandermarsch vor uns. Immer wieder musste ich kurz halten und mich nach ihnen umsehen. Das taten sie absichtlich. Sie hofften, dass wir so eine Pause einlegen würden. Doch da hatten sie falsch gedacht. Ich hatte es ihnen gesagt. Sie konnten etwas essen, wenn wir da waren. Immer wieder knurrte der Magen der zwei. Sie fingen an zu jammern und sich zu beschweren. Wenn sie verhungerten, dann wäre ich schuld und noch so lauter Schrott. Doch ich würde nicht nachgeben. Das konnten die vergessen. Ich war so froh, als wir endlich den Wald verlassen hatten und sich die große Stadt vor uns erstreckte. „Wir streiken“, kam es plötzlich hinter mir. Kurz blickte ich nach hinten und sah die zwei am Boden sitzen. Die Arme verschränkt und die Füße im Schneidersitz. „Wir gehen keinen Millimeter von hier weg, ehe wir nicht gegessen haben“, forderte Ash. „Genau“, unterstützte ihn die Trainerin. „Dann wollt ihr also keinen Hot Dog“, lächelte ich und zeigte auf das Gebäude dort hinten. „Ja Hot Dog“, brüllten die zwei und rannten los. Die benahmen sich ja wie drei jährige. Nein, dass traf es nicht. Ich wollte doch nicht die drei jährigen beleidigen. Die zwei waren noch viel dümmer. Langsam lief ich ihnen hinterher. Obwohl das Wetter nicht so toll war, tummelten sich schon einige Leute auf der Straße. „Er ist zu“, hörte ich jemanden jammern. Da entdeckte ich meine Ausreißer vor einem Geschäft. Die Gesichter waren an die Glasscheibe gepresst, so als könnten sie nicht mehr da weg. Als hätte man sie dort angeklebt. „Nicht so schlimm. Das Pokemoncenter ist hier gleich um die Ecke“, munterte ich die zwei auf. „Wehe das ist auch eine Lüge“, warnte der Alabastianer mich. Wir schlenderten los und dann stieß Ai mit einem Mädchen zusammen. „Du doof Kuh. Pass doch auf wo du lang läufst. Das Kleid ist teurer als das Haus deiner Eltern“, zickte das Mädchen herum. Sofort erkannte ich sie: es war die Blondine. „Hey. Euch kenne ich doch“, meinte sie und begutachtete uns. „Und du! Du hast gelogen. Niemals haben du und Drew miteinander….“, sie konnte das Wort nicht aussprechen. „Du weißt schon“, schrie sie Ai an. Plötzlich öffnete sie ihren Mund und sah Ai ganz lange genau an. „Das gibt es doch nicht. Du bist das? Das Geflügel? Ich habe dich gar nicht erkannt. Du bist ja noch viel hässlicher geworden, seit ich weg gegangen bin“, kicherte sie gehässig. „Kennst du die etwa Ai?“, wollte ich wissen. „Ich dachte zuerst nicht, aber jetzt…das ist Frauke. Sie hat mit mir im gleichen Dorf gelebt“, murmelte meine Freundin. „Das ich dir noch mal über den Weg laufe du Pute. Immer noch so hässlich und dumm wie damals. Jetzt bin ich mir sicher, dass das mit Drew gelogen ist. Du bist doch viel zu hässlich für ihn. Wieso sollte Drew jemanden wie dich lieben? Sag mir das. So was wie du gehört verboten. Davon bekomme ich schon fast Augenkrebs. Deine Haare sind ja so fettig und ungepflegt. Iiiih, kann ich da nur sagen. Drew steht doch eher auf schöne Frauen wie mich. Außerdem bist du doch viel zu unreif. So jung und schwach. Drew braucht eine starke schöne Frau an seiner Seite. Nicht wo was wie du“, lästerte diese Frauke über Ai ab. „Halt doch die Klappe“, schrie ich die lachende Blondine an. Ich erkannte, wie Ai die Tränen hoch stiegen. Dann schupste sie das Mädchen bei Seite und rannte davon. „Du bist so gemein“, schrie ich. „Ai warte!“. Doch sie war bereits in der Menge verschwunden. „Das zahle ich dir zurück“, drohte ich der Blondine. „Ach ja. Wenn du die Freundin von Geflügel bist, dann wird das nichts. Lauter hässliche und schwache Tussis“, kicherte die Blondine und holte ihren Spiegel aus der Handtasche. Diesen Anblick wollte ich mir ersparen. Ich hasste solche Tussis, die meinten etwas Besseres zu sein.
    (Ai)
    Schluchzend und weinend saß ich in einer dunklen schmalen Gasse. Meine Füße und mein Rücken stießen an der Wand an. Und ich hatte mich noch extra zusammenquetschen müssen. Zwar hatte ich kaum Platz, aber es würde mir auch keiner Folgen. Wer würde mich auch schon hier suchen? Als ich so durch die Straßen gerannt war, hatte der Himmel auch angefangen zu weinen. Zuerst tröpfelte es nur leicht. Doch inzwischen schüttete es schon ganz schön. Meine nassen Haare lagen Platt auf meinem Kopf. Eine lange nasse Strähne hing mir übers Gesicht, doch das war mir egal. Meine Klamotten waren durchnässt und die kalte Flüssigkeit tropfte von mir herunter. Das einzig positive daran war, dass keiner meine Tränen sehen konnte. Ich sah alles wie durch eine Art Schleier. Mein Blick war vernebelt und ich zitterte am ganzen Körper. Doch nicht nur wegen der Kälte. Es war vor allem wegen Frauke. Ihre Worte hatten mich getroffen wie scharfe Messerstiche. Diese bohrten sich immer tiefer in mich hinein. In meinem Hals machte sich ein großer Kloß bemerkbar, der das Schlucken erschwerte. Aus lauter Trauer kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Was war, wenn sie Recht hatte? Wenn an ihren Worten etwas dran war? Ich war so allein. Verlassen von aller Freude und Glück. Verlassen von allem Mut und Kraft. Ich wollte nicht von hier weg. Ich wollte da bleiben. Wieso sollte ich auch weg gehen, wenn mich dort noch größerer Schmerz erwartete. Ich hatte niemanden der mir half. Es war so wie damals. Frauke, Lucia und die Clique hatten mich fertig gemacht und keinen hatte es interessiert. Sie dachten alle, wenn sie mitmachten, wären sie nicht die nächsten. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie. Dann hörte ich ein klickendes Geräusch und ich spürte eine Last auf meinem Kopf. „Taubsi“, zwitscherte mein Vogel. Sie sprang auf meine Knie und klopfte mit ihrem Schnabel auf einen Stein an meinem Hals. „Taubsi“. Lange sah ich den schwarzen Gegenstand an. Für einen kurzen Augenblick huschte mir ein Lächeln übers Gesicht. „Du hast Recht. Solange ich meinen Hühnchengott trage bin ich nicht allein. Solange ich ihn um den Hals herum habe ist Tobias da. Er gibt mir immer Kraft und beschützt mich“, flüsterte ich und drückte das Ding immer fester. Mit Tobias fühlte ich mich stark. Auch wenn er nicht persönlich da war, waren wir doch mit einander verbunden, solange ich den Hühnchengott hatte. Durch ihn bestärkt fasste ich einen Entschluss. Ich musste gegen Frauke kämpfen und sie besiegen. Und ich wusste auch schon genau, wie ich das machen wollte.

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • Kaum habe ich dein voriges Kapitel kommentiert, schreibst du auch schon ein neues...Schön, das du so schnell schreibst, das besämpftig mich enorm von wegen Spannung...^^Also dann mal zum Kapi:
    Unglaublich, wie viel Boshaftigkeit in einer einzigen Person stecken kann. Ich hasse Frauke. Ich hasse sie für das, was sie tut und wie sie damit die umstehenden Personen verletzt. Treffend, das es eine Blondine ist, ich hab schon oft von zickigen Blondinen gehört...^^
    Kennst du so eine Person, sonst könnte ich mir nicht erklären, warum du die Gefühle so unbeschreiblich toll beschreiben kannst, wenn du erzählst, wie sich Maike und Ai dabei fühlen. Ich hoffe, du hast das nicht selber erlebt mit so einer Tussi. Also, kurz und knapp, die Gefühle in diesem Kapitel waren wie immer treffend beschrieben, und wie immer schaffst du den perfekten Mix aus Humor, Trauer und Lieblichkeit. Deswegen, aufgrund dieses Könnens, was nur wenige beherrschen, liebe ich deine Story und freue mich schon auf das nächste Kapi.
    LG

  • Hey,
    das ging aber schnell mit dem nächsten Kapitel.
    Gut, man konnte sich super in Ai und Maike rein versetzen. Der erste Teil fand ich auch super.
    Die Stelle mit dem Hot Dog war einfach lustig..Ash und Ai haben sich ja wie zwei Deppen verhalten^^


    In Ai's Situation konnte man sich richtig gut rein versetzen man konnte fast den Schwerz spüren..
    Das hätte ich jetzt nicht gedacht das Lucia auch Ai gemobbt hatte.
    Man merkt aber richtig, dass Ai sich mit Tobi verbunden fühlt.


    Nur ein verstehe ich nicht das mit dem Hühnchengott.
    bis zum nächsten Kappi
    Lg. Folipurba

  • Huhu ^^
    Ich finde deine Story echt gut beschrieben und verfolge sie auch schon länger. Ich finde das du die Gefühle und den Charakter einer Person echt gut beschreibst und rüberbringst. Was auch wirklich klasse an deinem Schreibstil ist das du gut die Spannung aufbauen kannst. Man freut sich jedes mal auf das nächste Kapitel. Auch super ist wie du immer die richtige Mischung zwischen Witz, Freude und Trauer findest. Am besten finde ich das es hier nicht nur um shipping geht und du auch eigene Charas mit reingebracht hast. Deine Überschriften regen zum Lesen an und verraten nicht zu viel. Jetzt direkt zum letzten Kapitel. Die Überschrift ist wirklich passend. Ich finde es immer noch süß das Ai soviel Hoffnung in Karpardor hat. Auch das sie mit ihm so hart Trainiert ist echt niedlich.^^ Als Maike beschreibst du die Umgebung wie gesagt einfach tolll. Als dann diese Blondine (Frauke ? xD geiler Name) Ai so runtermacht das ist ja echt richtig mies. Die pfeift auch aus dem allerletzten Loch. Also echt. Die arme Ai ich habe ihren Schmerz echt schon gespürt. Das sie Frauke jetzt besiegen will kann ich nachvollziehen. Ich würde dieser arroganten Ziege auch mal zeigen wer hier dumm ist. Denn Ai ist vielleicht verfressen aber nicht dumm oder hässlich. Ich habe schon so eine Vermutung wie sie Frauke besiegen will. *hust sie nimmt am Wettbewerb teil hust* So jetzt komm ich zum nicht so tollen Teil der Grammatik. Ich mag dieses Thema nicht und obwohl bei dir fast keine mehr vorhanden sind hab ich dennoch ein paar entdeckt.


    Sorry ich weiß das du Rechtschreibung hasst aber es muss trotzdem sein. Die fehler sind jetzt nicht ganz so schlimm aber trotzdem. Die Groß-und Kleinschreibung muss halt beachtet werden. So das wars erstmal von mir. Hoffe du bist mir nicht allzu böse.


    mfg
    shiny_Flamara

  • Hi, mich kennst du ja schon und ab heute werde ich regelmäßig was dazu sagen:
    Also ich muss sagen das die Geschichte bisher super ist. Diese Frauke ist wirklich das allerletzte. Sowas von eitel ist wirklich keiner. Die kümmert sich doch um nichts als um ihr Aussehen und um berühmt zu werden. Und wie du die Gefühle der Personen beschreibst, ist wie al wäre man selbst dabei. Da fühlt man richtig mit. Der Ort und die Zeit, wenn etwas passiert ist sehr beschrieben. Der Inhalt ist immer ausführlich und gut beschrieben. Rechtschreibfehler kannst du vermeiden, wenn du es zuerst durch ein Programm gibst (z.B OpenOffice, Microsoft Works). Auch schön finde ich es das du es in der Ich-Form schreibst. Das klingt dann besser und man denkt, man selbst wäre diese Person. So viel dazu. Wenn es weitergeht, bin ich dabei.

  • (Ash)
    Langsam legte sich der Regen wieder. Nur noch wenige Tropfen fielen zu Boden und die Menschen strömten wieder auf die Straße. „Ich mache mir vorwürfe. Ich hätte sie aufhalten sollen“, jammerte Maike. „Quatsch. Es geht ihr bestimmt gut. Immerhin ist sie kein Baby mehr“, versuchte ich sie zu beruhigen. Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür des Pokemoncenters und ein nasses Mädchen kam herein. Das Wasser tropfte auf den Boden und hinterließ eine größere Pfütze. Ihr langes braunes Haar lag schlapp auf ihrem Kopf. „Ai!?! Wie siehst du den aus?“, rief die Koordinatorin. Doch das Mädchen schien Maike zu ignorieren. Ihr Blick flog durch den Raum. Als würde sie etwas suchen. Nach einiger Zeit atmete sie beruhigt aus und ging auf uns zu. „Ich bin doch nicht aus salz. Ein bisschen Wasser hat noch niemandem geschadet“, lächelte sie. Ich war mir sicher, dass es nicht echt war. Wir konnten spüren, dass die Worte der Blondine sie innerlich zerfraßen. Ich fragte mich wirklich, wie ein Mensch nur so gnadenlos sein konnte. Hatte diese Tussi nichts Besseres zu tun? Unglaublich das Ai sich das früher jeden Tag anhören musste. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das ausgehalten hätte. Das bewies doch nur, dass die Worte dieser Frauke gelogen waren. Ai war stark, daran gab es keinen Zweifel. „Ich gehe zur Arena. Kommst du dieses Mal mit?“, wollte ich wissen. „Nein tut mir Leid“, schüttelte mein Gegenüber den Kopf. „Ich muss mich umziehen und dann gehe ich trainieren. Außerdem habe ich noch was extrem wichtiges zu tun: Ich muss Fernsehen“, redete sie sich heraus. „Kannst du mir sagen wieso du Fernsehen musst?“, hackte ich nach. „Klar. Heute ist der Wettbewerb in Flori und den darf ich nicht verpassen. Mein süßer Drew nimmt doch Teil“, kicherte sie. Ein breites Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit. Noch eine Drew verrückte, aber solange es nicht meine Maike war konnte es mir doch egal sein. Das Mädchen meiner Träume wandte ihren Kopf zu mir. Mit großen Hundeaugen sah sie mich an. „Du Ash….ich na ja…“, murmelte sie und wurde rot. Das tat so weh. Wieso musste dieser doofe Riesensalat immer alles kaputt machen. Wie schön die Welt doch wäre, wenn es keinen Salat mehr gäbe. Sie sprach so oft von ihren Gefühlen, aber was war mit den meinen? Hatte mich jemals jemand gefragt wie es mir ging? Was ich für sie empfand. So oft hatte ich ihr gesagt, dass ich sie liebte. Und dieser….dieser Drew. Wann hatte er ihr gezeigt was er für sie empfand? Er verbrachte doch Zeit mit Ai. Konnte sie nicht verstehen, dass er Ai wollte. Er tat ihr so weh. Jedes Mal wenn er die Trainerin ansieht. Wenn er ihr zulächelt. Dann sticht er mit einem Dolch in Maikes Herz. Ich habe sie nie absichtlich verletzt, doch er tut es so oft. Und dennoch. Dennoch läuft sie ihm nach wie ein treuer Hund. Was hatte der Typ, was ich nicht hatte? Ich wollte Maike nicht an Salatboy verlieren. Sie war die einzige, die mich jemals verstanden hatte. Mit der ich jemals so viel Spaß gehabt hatte. Klar waren da noch Misty und Lucia. Beide waren etwas Besonderes. Doch war ich mir z.B. bei Misty gar nicht sicher was sie überhaupt für mich empfand. Klar hatte sie manchmal so Andeutungen gemacht, doch wir waren doch noch so jung gewesen. Wenn man mich damals gefragt hätte was Liebe ist, hätte ich auf einen Schokoladenpudding getippt. Sie war viel reifer, schon damals. Außerdem hatte ich schon so lange nichts mehr von ihr gehört. Wer wusste, ob sie nicht schon in festen Händen war. Bei ihr konnte ich mir das sogar gut vorstellen. Und ich freute mich für sie. Ich konnte mit ihr über alles reden. Sie hatte zwar ihre strenge Seite gehabt, doch ihre liebe und nette Seite waren genau so toll. Nur nette Mädchen waren doch auch langweilig. Sie hatte die richtige Mischung gehabt. Dennoch war ich damals nicht bereit eine Beziehung einzugehen. Mir fiel gerade auf, dass ich die ganze Zeit von damals dachte. Damals und immer wieder damals. Was war mit heute? Lohnte es sich überhaupt darüber nachzudenken? Nein ich denke nicht. Hätte die Arenaleiterin wirklich etwas für mich empfunden hätte sie sich bei mir gemeldet. Sie konnte kaum darauf warten, dass ich sie anrief. Nein, sie kannte mich doch. Nicht Misty. Die würde anrufen. ….Und dann war da noch die blauhaarige Koordinatorin. Ich könnte mich jetzt belügen, doch ich kannte ja die Wahrheit. In der Tat gab es manchmal Momente in denen ich doch etwas spürte. Ich hatte so viel mit ihr durchgemacht. Wir waren so glücklich gewesen, doch bevor ich sie kennen gelernt hatte, war mein Herz bereits vergeben. Ich hatte mich in Maike verliebt und nie zugelassen, dass Lucia ihr diesen Platz wegnahm. Wenn ich so darüber nachdachte, musste ich mir doch eingestehen, dass Lucia nicht gerade unattraktiv war. Durchaus nicht. Sie war wirklich hübsch. Vor allem wenn ihr langes blaues Haar sanft im Wind hin und her schaukelte. Wenn sie mich in ihrem Cheerleader Outfit anfeuerte. Doch ich war mir seit ihrem ersten Wettbewerb sicher, dass zwischen ihr und Kenny etwas lief. Wieso sollte sie sonst mit ihm in eine andere Region gereist sein? Genau wie….genau wie Maike damals. Ich schluckte. Hieß das, es war bereits alles verloren. Hatte sie bereits damals ihre Entscheidung getroffen? Oder war das nur ein dummer Zufall gewesen? Schicksal könnte man so was nennen. Dann war es auch besagtes Schicksal, dass wir uns in Sinnoh wieder getroffen haben. „Ahhh“, kreischte eine Mädchenstimme. „Da ist er“. „Wisst ihr was. Ich schaue mit. Dann können wir alle zusammen zur Arena gehen. „Und dass war Drew aus Hoenn“, rief die Stimme aus dem Monitor. In Wirklichkeit interessierte es mich doch null ob die Salatbirne das Band bekam oder nicht. „Hey seht doch mal. Schau mal wer da auf der Bühne sitzt. Da. Ganz rechts. Siehst du ihn. Da sitzt Tobias“, schrie Ai aufgeregt. Die stellte sich wirklich manchmal an wie eine dreijährige. Wie konnte ihr das nicht peinlich sein. Plötzlich fiel mir auf, dass sie sich umgezogen hatte. Hilfe, wie lange war ich wohl doof in der Gegend herum gestanden? Die zwei klebten förmlich an der Glotze. Es war ja richtig unglaublich wie man nur so durchgeknallt sein konnte. Doch vor allem verstand ich den grünhaarigen nicht. Wieso sagte er denn nichts? Machte es ihm etwa Spaß die zwei leiden zu sehen? Eine andere Erklärung gab es meiner Meinung nach nicht. Mir fiel gerade auf, dass ich einen Wettbewerb noch nie richtig per TV verfolgt hatte. Meistens war ich ja live dabei, wenn Maike oder Lucia ihre Auftritte hatten. Dieser Wettbewerb war nur langweilig, da der Grünhaarige mir die Stimmung versaute. Die ganze Zeit sah ich auf die Uhr. Wieso konnte er nicht endlich ausscheiden? Dann hätten wir zur Arena gehen können. Was fand die Jury nur so toll an seiner Vorführung? Hatte sich die ganze Welt gegen mich verschworen. „Pika?“, ertönte es plötzlich. Meine gelbe Maus schien meine Situation zu verstehen. „Wenigstens habe ich dich Pikachu“, lächelte ich meinen Partner an. Endlich kam die Finalrunde, wo der Koordinator leider auch mit von der Party war. Schon lange her war es, dass ich das Libelldra in Aktion gesehen hatte. „Komm schon Kussilla“, flüsterte ich. „Mach es doch endlich platt“. Ich hätte diese Worte auch schreien können. Meine zwei Reisegefährtinnen hätten nichts mitbekommen. Zu gefesselt waren sie von dem Bildschirm. Na ja. Wenigstens würde es bald vorbei sein. Dann überzog eine große Wolke das Kampffeld. Ein lautes Hupen kam aus dem Gerät. Gott sei dank war die Zeit aus. Weniger erfreulich war allerdings der Gewinner: Drew. „Das heißt er hat nun zwei Bänder“, meinte Maike. „Dann muss ich mir dieses hier auf alle Fälle holen. Es geht auf gar keinen Fall, dass er mehr Bänder hat als ich. „Was meinen sie Mr. Contesta. Wie war die Leistung von Drew?“, sprach die Frau im TV. „Äußerst bemerkenswert“, lächelte dieser. „Drew. Möchtest du jemandem der Zuschauer noch etwas sagen?“, erkundigte sich die Moderatorin. „Ja in der Tat. Ich möchte meiner Rivalin Maike mitteilen, dass ich in Herzhofen auf sie warten werde. Das Band gehört schon so gut wie mir. Du brauchst also gar nicht zu kommen Maike“. Dann strich er sich mit seiner linken Hand eine seiner fettigen Haarsträhnen aus dem Gesicht. So ein schnöseliger Angeber. Das Mädchen vor mir lief tomatenrot an. Sie schien nicht zu wissen, wie sie zu reagieren hatte. Konnten wir den Fernseher nicht einfach ausmachen. Auch Ai schien es die Sprache verschlagen zu haben. Doch sie fing sich etwas schneller wieder. „Ich gehe dann mal. Tschüs ihr zwei“, murmelte sie und stampfte schnell davon. „Warte. Du wolltest doch zuschauen“, rief ich ihr nach. Meine Beine gehorchten mir nicht und rannten nach draußen. Auch mein Arm hatte seinen eigenen Kopf. Wieso war ich ihr jetzt hinterher gelaufen? Und wieso hielt ich sie gleich noch mal fest? „War das eine Liebeserklärung?“, flüsterte sie. Ich wusste, dass wenn sie lauter sprach in Tränen ausbrechen würde. „Quatsch. Wie kommst du auf den Müll. Wenn ich zu jemandem „Hi“ sage ist das doch keine Liebeserklärung. Du hast wirklich zu viel Fantasie“, schüttelte ich den Kopf. „Danke jetzt geht’s mir besser“, hauchte die Blauäugige. Und schon wieder war es da. Dieses seltsame Gefühl was ich nicht zuordnen konnte. Was wollte dieses Gefühl von mir. Es sollte dahin verschwinden wo es her gekommen war. „Ich muss trotzdem trainieren. Sei mir nicht böse. Wir sehen uns sobald du deinen Orden gewonnen hast“, lächelte sie und lief in den Wald. Wer verstand schon die Frauen.

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  • so jetz bekommst du endlich auch zu dieser fs einen kommi von mir^^


    ich hatte deine fs schon früher mal angefangen zu lesen, aber i-wie hatte ich mich nich getraut (oder ich war einfach zu faul) einen kommentar zu hinterlassen weil ich hier noch relativ neu war. aaaber das soll sich heute ändern ;)


    -> startpost: deinen startpost finde ich schon einmal sehr gut und es hat mich dazu verführt auch weiterzulesen, weil ich ein fan von diesen beiden shippings bin. vor allem, wenn sie direkt aufeinandertreffen :D charakterbeschreibungen, dazu muss ich wohl nichts mehr sagen, die sind passend so wie sie sind. auch dass du ai und tobias als neue personen mit eingeführt hast gefällt mir, weil es sonst meist ein wenig abgestumpft wirkt. pluspunkt!
    frauke is mir ja von anfang an ein dorn im auge gewesen, auch wenn sie noch gar nich vorkam, aber mein vorurteil hat sich ja dann doch noch bestätigt ^^ mann wie ich die hasse!! :cursing:


    -> allgemein: wie das wort schon sagt kommt jetz erstmal was zum ALLGEMEINEN (^^): deine schreibart ist wirklich sehr schön und einzigartig. ich weiß, ich hab es dir schon hundertmal gesagt, aber ich kann es gar nicht oft genug erwähnen. wie du dich in die einzelnen charaktere hineinversetzt und ihre gedanken und gefühle beschreibst, als wenn du von dir selbst reden würdest! :thumbup: das ist für dich hab ich das gefühl schon selbstverständlich, alles so detailliert und genau zu beschreiben, umgebung und gefühle miteinander zu verknüpfen, da geht mir jedes mal das herz auf :rolleyes: ok ich musste deine story einfach nochmal gaaaanz von vorne lesen weil es mich im nachhinein doch interessiert und die neugier gesiegt hat. hab aber leider ein paar tage gebraucht, weil ich nich alles auf einmal lesen konnte, das wäre zuviel gewesen.
    trotzdem finde ich dass deine kapitel eine angenehme länge haben - nicht zu kurz und nicht zu lang. eben genau das richtige maß. aber das hast du hier sicher auch schon oft genug gehört ^^ nur manchmal musste ich mich echt spät abends um halb 12 schon dazu zwingen endlich aufzuhören, weil ich es so total spannend fand und natürlich wissen wollte wie es weitergeht.
    zum thema deiner geschichte: sehr außergewöhnlich, muss ich schon sagen, aber im positiven sinne. du schaffst es so viele personen in verschiedensten zusammenhängen perfekt darzustellen, ihnen die menschlichsten gefühle überhaupt zu geben und ein chaos zu schaffen, das mich persönlich dazu angeregt hat auf jeden fall weiterzulesen. ein mensch, nämlich du, hat es gewagt, dem contestshipping vorerst zu widerstehen :D obwohl ich das eig. bevorzuge, aber das mit ai und drew verspricht ja noch interessant zu werden. jetzt da ash sich auch unsicher gegenüber maike (und ich will schon fast sagen gegenüber lucia ist) ist das durcheinander ja perfekt! da maike sich auch noch nicht ganz zwischen drew und ash entschieden hat gibt es da ja noch ne menge erklärungsbedarf und ich hoffe dass diese geschichte noch nicht so bald enden wird!!!


    -> zum letzten kapi: natürlich kann ich da nur sagen: grandios. du verbindest dramatik, romantik und komik. ich muss immer wieder darüber schmunzeln dass ash drew als "salatboy" bezeichnet, da muss man erstmal drauf kommen :assi: ok ich hab sowas ähnliches schon einmal in einer fs gelesen (es war barry der drew so bezeichnet hat) deswegen komm ich mit meinen gedanken jedes mal auf barry zurück. aaaber halt ich schweife ab ^^
    ash's normalerweise eher schlichte gedankengänge so zu formulieren zeigt ihn in einem ganz anderen licht. man merkt dass er nicht mehr so ganz der kleine junge von damals ist, sondern sich enorm verbessert hat. das hast du super hinbekommen, hätt ich von ihm an manchen stellen nicht gedacht :thumbsup:


    -> zum schluss: rechtschreib- oder grammatikfehler hab ich persönlich keine gefunden und ich suche auch nicht danach. du schreibst so fesselnd, da überliest man das einfach, es ist total irrelevant. mach weiter so!


    könnte ich bitte eine pn haben sobald es weitergeht?


    LG

  • Okay, das Kapitel ist jetzt wohl eines der besten.
    Mal ne ganz interessante Sache, dass du aus der Sicht von Ash schreibst, so kann man ihn noch besser verstehen. Ausserdem hab ich mich immer fast tot gleacht, als er Salatkopf gedacht hat. Das war lustig. Und dann deine perfekte Mischung. Wie vorhin beschrieben, lustig. Du schreibst immer so lustig. Zum Beispiel wie Ash sich fragt, wie lange er da wohl schon gestanden hatte. Ich musste lachen. Und dann packst du noch einen Teelöffel von Süße hinein. Ja, in der Tat, ich bin, auch wenn ich es nicht richtig erklären kann, richtig hinweggeschmolzen, als Drew diese Ansage gemacht hat. Zum einen hat er nur Maike aufgefordert, nicht Ai *freu*. Und dann...Herzhofen. Wenn das nix heißt, was ich auch nicht weiter. Uuuiii, wir kommen dem großen Finale näher, ich freu mich schon...^^
    Natürlich vergisst du die Tasse mit dem Wort ,,Gefühlvoll" wie immer nicht. Wie Ash so über alle Sachen nachdenkt, und wie traurig er letztendlich ist. Kannst du mir nicht das Rezept für eine solch tolle Mischung geben?^^
    Wieder mal eine sehr gelungenes Kapi. Bin schon gespannt, wie es weitergeht.
    LG--->Onee-chan


  • Dein Kommi wurde zwar leider gelöscht, aber trotzdem danke dafür. und jetzt kommen wir zum nächsten Kapi.



    (Aus der Er-Sicht)


    Langsam schlenderte der Gewinner des Floribandes durch die Tür. Nachdenklich hatte er seine Hände in die Hose gesteckt. „Hey Drew! Toller Kampf“, rief die Stimme seines Freundes. „Danke Tobias“, lächelte Drew. „Das heißt jetzt geht es nach Ewigenau. Wer weiß, vielleicht treffen wir da ja auch Ai“, kicherte der Trainer. Dann schielte er zu seinem Kumpel hinüber. Der Koordinator hatte seinen Blick dem Boden zugewandt. „Hey. Was ist den los?“, wollte der Braunhaarige wissen. „Ach nichts…schon OK“, versuchte der Grünhaarige ihn abzuwimmeln. „Vergiss es. Sag! Los!“, drängte Tobias. Drew hob seinen Kopf und sah in die fordernden Augen seines Reisepartners. „Du bist ein Dickschädel“, murmelte er. Dann entfernte er sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht um weiterhin den Schein von Coolheit zu bewahren. „Ich warte“. Der Trainer ließ sich nicht abwimmeln. „OK. Also. Wir sind doch Kumpel. Hab ich Recht? Und du und Ai seit auch Kumpel?“, fing er an. Tobias schien nicht zu wissen, auf was Drew heraus wollte. Verwirrt blickte er zu seinem Freund. „Ja? Ai und ich sind beste Freunde. Wieso?“, stimmte Tobias vorsichtig zu. Er war sich nicht sicher, ob er einen hauch von röte in Drews Gesicht entdeckt hatte. Das oder seine Fantasie spielte ihm einen Streich. „Nun ja. Also ich muss dir was Wichtiges sagen. Oder fragen. Na ja“, meinte Drew. Jetzt war Tobias gespannt. Er wusste ja, über Ais Gefühle für Drew. Konnte es tatsächlich sein, dass er ihm jetzt seine Gefühle für besagtes Mädchen gestand. „Spann mich doch nicht so auf die Folter“, drängte Tobias. „Ist ja gut“, antwortete der Koordinator. Noch einmal atmete Drew tief ein um dann zu seufzen. Sollte er Tobias das erzählen? Würde er ihn dann für verrückt halten? Vielleicht, aber er beschloss das Risiko einzugehen. „OK. Du hast es ja so gewollt. Also es geht darum das…..“, erzählte Drew.


    (Ende Er-Sicht)


    (Ash)
    Da Ai wieder einmal weg war, blieben nur noch Maike und ich übrig. Ich hätte zwar zur Arena gehen können, doch wieso sollte ich die Zeit nicht mit der Koordinatorin verbringen? Ich wäre doch Recht doof, wenn ich diese Chance nicht ergreifen würde. Ich musste sie doch auf andere Gedanken bringen, bevor sie vergaß zu Atmen. Immer noch, obwohl der TV bereits aus war, blickte sie zum schwarzen Monitor. „Maike?“, fragte ich sie. Kurz zuckte sie zusammen. „Tut mir Leid“, meinte diese verlegen. „Ash ich geh auch trainieren. Immerhin beginnt doch schon in einer guten Woche der Wettbewerb. Und ich muss das Band gewinnen. Zum einen wegen dieser doofen Frauke. Zum anderen darf Drew nicht mehr Bänder haben als ich“, erklärte sie. „Ja. Klar das verstehe ich“, lächelte ich ihr zu. Doch in Wirklichkeit war gar nichts in Ordnung. Gar nichts ging klar. Sie versetzte mich schon wieder wegen dem Typen. Es war zum verrückt werden. „Sei mir nicht böse Ash. Ich drücke dir trotzdem die Daumen“, versprach sie. Wie konnte ich ihr nur Böse sein? Nein, dass ging nicht. Ich könnte sie niemals hassen. Niemals. Dann kam sie auf mich zu und küsste mich ganz kurz. Doch dieser Kuss hob meine Stimmung trotzdem. Das wundervolle Kribbeln auf meiner Haut war jedes Mal aufs Neue toll. „Bis bald“, flüsterte ich bevor sich das Center verließ. „Jetzt sind nur noch wir zwei übrig Pikachu“, seufzte ich. „Pika“, meinte mein gelbes Pokemon.



    Schließlich stand ich vor dem großen Gebäude. Es war doch schon etwas länger her, dass ich hier gewesen war. Die guten alten Zeiten. Die Erinnerung daran ließ mich lächeln. Noch einmal holte ich tief Luft bevor ich die große Tür zur Arena öffnete. Es war so, als würde ich in einen Wald laufen. Lauter Käfer- und Pflanzenpokemon liefen herum. Bäume und Blumen waren perfekt für die Pokemon. Aber auch der kleine Teich war richtig süß. „Ich glaub’s ja nicht. Ash! Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen“, rief eine Frauenstimme. Sofort erkannte ich sie, doch noch bevor ich mich umdrehen konnte wurde ich bereits fest gedrückt. „Na wie geht es dir“, strahlte Silvana. „Danke gut. Und dir“, antwortete ich. „Ach bestens. Was machst du den hier. Ich dachte du wärst wieder zu Hause in Kanto?“, wollte die Arenaleiterin wissen. „Ach hier war es so schön. Ich dachte ich gönne mir noch ein Jahr“, grinste ich zurück. „Das heißt, du willst noch mal gegen mich kämpfen? Du wirst staunen. Meine Pokemon sind alle stärker geworden. Vor allem Tuska“, entgegnete sie mir. Stimmt. Sie hatte ja das Tuska von Team Rocket. Es würde bestimmt eine harte Nuss sein. „Lass uns trotzdem nur 3vs. 3 kämpfen“, sagte sie. „Damit habe ich kein Problem“, rief ich. Dann gingen wir beide auf unsere Plätze. Erst jetzt fiel mir auf, dass Silvana eine Schürze trug. Ihre Hände waren dreckig und schwarz-braun. „Oh tut mir Leid. Ich habe gerade ein paar Blumen gepflanzt und Unkraut gejätet“, lachte sie. „Kein Problem“, lächelte ich zurück. „Pikachu. Willst du Anfangen?“ „Pika“, sagte es und sprang auf das weiche Gras. „OK. Los Chelast“, schrie Silvana. Ihr Ball flog hoch in die Luft. Die Sonne blendete mich und ich konnte nicht erkennen, wo genau ihr Pflanzenpokemon hin verschwunden war. „Egelsamen, schnell“, befahl die Frau. Dann schossen kleine braune Kugeln auf Pikachu zu. Zu spät merkten wir, dass es bereits beim Angreifen war. Ich hatte ganz vergessen wie schnell es doch war. Pikachu schrie doch stand es wieder auf. „Halte durch Pikachu. Benutz deine Ohren. Wo ist es?“, befahl ich. Mein Pokemon schloss seine Augen und seine Ohren wackelten ein paar Mal vorsichtig. „Biss“, rief mein Gegenüber. Ein paar Meter neben meinem Partner raschelte es im Gebüsch. „Nach rechts. Und dann Eisenschweif“, rief ich. Pikachu ging langsam einen Schritt nach rechts und genau eine Sekunde danach schoss etwas Grünes an ihm vorbei. Genau in dem Moment in dem mein Pokemon und Chelast parallel zu einander waren, leuchtete Pikachus Schwanz silbern auf. Dann schoss es blitzschnell nach unten und traf den Gegner. „So ist es gut. Donnerblitz. Der Strom kam aus den roten Backen meines Kumpels. Gelbe Blitze schossen auf Chelast zu. Es zischte und man konnte die Elektrizität förmlich spüren. „Pika“, rief es und kurz darauf fiel Chelast seitlich um. „Cool. Super Pikachu. Komm aber lieber zurück und ruh dich aus“, strahlte ich. Vorsichtig hüpfte die gelbe Maus auf mich zu. Egelsamen hatte immer noch seine Wirkung. „OK. Zeig was du kannst Weberak“, brüllte ich. Dann holte ich aus und warf den Ball in einen Baum. Glücklich sprang die Spinne auf dem Gipfel herum. „Es ist klug eine Spinne gegen eine Pflanze einzusetzen“, murmelte Silvana. „Trotzdem werden Kigugi und ich es besiegen“. Als sie das sagte, erschien ihre rosa Kirsche aus dem Ball. Auch wenn es süß aussah, sollte man es lieber nicht unterschätzen. „OK. Wir fangen mit Zauberblatt an“, entschloss sich meine Gegnerin. Lauter bunte Blätter erschienen um die Kirsche herum. Ein Regenbogen war ein nichts dagegen. Blau dann Lila. Aber auch Orange, Gelb, Rot. Und noch so viele mehr. In einem Wettbewerb wäre das bestimmt toll angekommen. Ich sollte es Maike empfehlen. Als ich an sie dachte musste ich unwillkürlich lächeln. Ich schloss meine Augen und stellte sie mir genau vor. Wenn ihr Haar sanft im Wind wehte. Ihre Kraft und Energie. Ihr Wille, aber auch ihre sanfte Seite. Ich wünschte sie wäre jetzt hier anstatt für den Wettbewerb zu üben. Klar wusste ich wie wichtig ihr das war, aber ich war doch auch immer bei ihren Wettbewerben da. Da konnte sie doch wenigstens acht Mal Zeit für mich haben, wenn ich meine Kämpfe hatte. Oder ein paar Mal mehr, wenn ich verlor. Während ich so in Gedanken versank bemerkte ich gar nicht, wie meine Spinne von Kigugi zur Schnecke gemacht wurde. „Ich habe es dir ja gesagt. Und nun Solarstrahl“, kicherte Silvana. Was? Wie lange war ich weg getreten. Schnell blickte ich zu meinem Weberak. Es tat sich schwer aufrecht zu stehen. Wieso war ich nur so ein Idiot? Dann schoss ein großer grüner Strahl auf meinen Achtbeiner zu. „Weich mit Fadenschuss aus“, brüllte ich. Doch leider wurde es trotzdem erwischt. Die Attacke streifte es an vier seiner Beine und presste es gegen einen Baum. Normalerweise hätte ihm das nichts ausgemacht, doch es war schon zu erschöpft. Wir konnte ich das nur zulassen. Maike hatte einfach die Oberhand über meine Gedanken bekommen. Ich hatte alles andere ausgeblendet und mein Pokemon kam nun dafür auf. Ich würde es wieder gut machen. „Yeah. Wir haben es platt gemacht. Ash du warst auch schon mal besser“, lachte Silvana. Ich nahm es ihr gar nicht übel. Ich war ja selbst schuld. „Pikachu. Denkst du, du kannst übernehmen?“, fragte ich das Pokemon auf meiner Schulter. Kurz nickte Pikachu bevor es wieder auf das Feld ging. Gelbe Blitze strömten aus den Backen meines Partners. „OK. Lass uns Pikachu den Rest geben. Zauberblatt“, befahl Silvana. Doch bevor es die Attacke ausführen konnte kamen mein Elektropokemon und ich ihnen zuvor. Ich hatte Ruckzuckhieb befohlen. Wie ein geölter Blitz raste meine gelbe Maus auf die Pflanze zu und schleuderte es in die Luft. Das ging leicht, da die Kirsche ein Fliegengewicht war. „Donnerblitz“, befahl ich. Der Strom floss wieder durch mein Pokemon. Gelbe Blitze schossen auf die Pflanze zu. „Nutze das Sonnenlicht! Solarstrahl“, rief die Arenaleiterin. Auf einmal war das Pokemon plötzlich hinter Pikachu. Sein Mund war geöffnet und etwas Grünes schoss auf meinen Partner zu. Aus dieser Entfernung gelang ihm ein Volltreffer. Es schlurfte auf dem Boden herum. Noch dazu war immer noch Egelsamen aktiv. Kurz schüttelte sich das gelbe Pokemon bevor es wieder aufstand. „So ist es gut. Volttackle“, schrie ich. Ein gelbes Licht umschloss Pikachus Körper. „Pika-Pika-Pika“, wiederholte es immer wieder. Es raste auf die Kirsche zu. „Ausweichen. Dann Zauberblatt“, kicherte Silvana glücklich. Die Sonne gab der Kirsche Schnelligkeit und es wich genau im richtigen Moment aus. Dann knallte mein Pokemon gegen einen Baum. Autsch. Das tat bestimmt weh. Kurz darauf schossen bunt leuchtende Blätter auf meine Maus zu. Die spitzen Teile trafen auch noch. „Kannst du weiter machen?“, wollte ich wissen. Als Antwort bekam ich funken aus den Backen meiner Elektromaus. „Lass es uns beenden. Takle“, lächelte die Frau. Schnell raste es auf Pikachu zu. Es ähnelte eher Ruckzuckhieb als Takle. Aber das kam von der Sonne. Das Wetter war nicht auf unserer Seite. Wirklich nicht. „Warte bis es kommt. Dann Eisenschweif“, wisperte ich, damit nur mein Kumpel es hören konnte. Wenige Meter trennten die beiden noch. „Warte…warte…jetzt“, brüllte ich. Sofort holte es aus, wie bei einem Baseballschläger und haute das rosa Teil davon. Es landete in einem Baum und blieb im Stamm stecken. Es regte sich nicht mehr und der Schiedsrichter erklärte es für besiegt. Das hieß wir führten. „Nicht Schlecht Herr Specht. OK Tuska. Dein Auftritt“, rief sie. Dann erschien ein grüner Kaktus vor uns. „Giftstachel“, befahl Silvana. Lange lila Teile flogen auf Pikachu zu. Bedrohlich leuchteten sie immer wieder auf. Im letzten Moment wich Pikachu aus und konnte einen direkten Treffer verhindern. Allerdings streifte einer der Dinger Pikachu an der Seite. Auf einmal knickte es um und schrie. Es schien vergiftet. „Pikachu!“, brüllte ich. Und dann, …dann fiel es um. Besiegt blieb es am Boden liegen. Oh nein. Das hieß ich hatte nur noch ein Pokemon. „Gleichstand. Ich bin ja mal gespannt, was du noch zu bieten hast“, schmunzelte mein Gegenüber. „OK. Es ist zwar schon lange her, aber ich wähle dich Smettbo“, entschied ich. Mein lila Schmetterling kam zum Vorschein. „Hihihihi“, rief es und flatterte hoch in die Luft. „OK. Noch einmal Giftstachel“. Ich hatte keine Ahnung, was mein ehemaliges Pokemon überhaupt alles drauf hatte. Nicht, dass wir nicht trainiert hätten, doch ich hatte nur eine Attacke herausgefunden. OK, wie hieß es doch so schön. Probieren geht über studieren. „Zuerst ausweichen. Dann Giftpuder“. Geschickt machte es einen Looping und wich somit den langen lila Stacheln aus. Dann flog es über Tuska hinweg ohne etwas zu tun. OK, das hieß es konnte nicht Giftpuder. Da blieben ja nur noch tausende von Attacken. „Hyperstrahl???“. Auch keine Reaktion. Dann musste ich die Attacke benutzen die ich kannte. „Silberhauch!“, brüllte ich. Weiße Sichelförmige Schallewellen flogen auf das grüne Pokemon zu. „Wehr sie mit Nietenranke ab“, befahl meine Gegnerin. Genau so geschah es dann auch. Silvana hatte Tuska wirklich toll trainiert. Indem es Nietenranke einsetzte ging die Attacke um das Pokemon außen herum. Dann entschloss sich Smettbo ohne meinen Befehl eine Attacke auszuführen. Einerseits war mir das zwar Recht, aber dennoch. In bedrohlichem blau leuchteten die Augen meines Schmetterlings. Dann umhüllte auch den Kaktus diese Farbe und er flog gegen die Wand. Was das Psychokinese oder Konfusion? „Super Smettbo. Weiter so“, jubelte ich. Doch plötzlich war der Kaktus genau vor meinem Lila Pokemon. Er war dank Nietenranke in die Luft gesprungen. „Ableithieb“, sagte Silvana. Dann fing die Hand der Pflanze an zu leuchten und sie schoss nach vorne. Smettbo krachte auf den Boden. „Wow. Das ist eine starke Attacke“. „Daran haben wir auch lange geübt“, kam es von der anderen Seite. „Hihihihi“, schrie Smettbo wütend. Dann schoss es auf Tuska zu. Und was war das? Ich glaube es handelte sich um Aero-Ass. Erneut musste Tuska einstecken. Dann knallten die beiden immer wieder auf einander. Tuska mit Nietenranke und Smettbo mit Aero-Ass. Das lodernde Feuer des Kampfes hatte beide erfasst. Keiner wollte aufgeben. „Noch einmal. Gib alles. Aero-Ass“, brüllte ich. „Zeig keine Gnade. Ableithieb“ Beide sausten auf einander zu. Sie prallten auf einander. Und dieses Mal gab es einen Verlierer. Schnaufend saß das Pokemon auf dem Gras. „Toller Kampf Ash“, lächelte Silvana obwohl sie verloren hatte. „Danke“. Dann überreichte sie mir den Orden. „Danke Smettbo. Es ist wie in alten Zeiten“, lachte ich und drückte mein Pokemon fest an mich. „Hihihihi“, lachte es mit mir. Mein zweiter Orden. Das hieß ich hatte mehr als Ai.

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  • ok alsoo... ^^


    der anfang hat mich schon mal wieder neugierig gemacht. drew hat was wichtiges zu erzählen? ich war echt genauso aufgeregt wie tobias. und dann hörst du an der spannendsten stelle einfach auf :D das fand ich schon recht fies, aber ok. die spannung bleibt aufrecht erhalten und in mir ist noch ein klitzekleiner hoffnungsschimmer, dass wir vllt im nächsten kapi erfahren was drew sagen will ^^
    aber das soll nich heißen dass mir der restliche teil nich gefallen hat! den kampf hast du total authentisch beschrieben, so wie es sein sollte. dass ash so gar nich mit den gedanken beim kampf ist, war zwar zu erahnen, ist mir aber trotzdem bei ihm immer noch neu. schließlich hat er ja quasi früher nur fürs kämpfen gelebt xD er denkt an maike, das find ich schon i-wie süß, auch wenn ich eig contestshipper bin.
    maike ahnt gar nich, wie sehr ihre kleine gesten ash wehtun. das ist natürlich hart, aber jetzt könnte man sich fragen: muss sie deswegen ein schlechtes gewissen haben, wenn sie sich gar nicht genau im klaren ist, dass sie ash so sehr verletzt? ok, das war wieder meine philosophische seite :assi:
    alles in allem mal wieder ein sehr schönes kapitel mit kleinem happy end: ash hat seinen zweiten orden, einen mehr als ai. wie sie da wohl reagieren wird bei ihren ganzen gedanken an drew? ^^


    bin schon gespannt wie es weitergeht! :thumbup:


    LG

  • Also, der Anfang hat mich mal wieder kribbelig gemacht. Auch wenn es nicht aus der ich-perspektive geschrieben ist, so fand ich, war es doch aus der Sicht von Drew. Und ich fand es toll. Was er Tobias wohl sagen wollte, das lässt mir heute Nacht keine Ruhe, ich sags dir. Und dann reime ich mir wieder die Verrücktesten Dinge zusammen, und trotzdem wirst du es anders schreiben. Man, bin ich gesapnnt.
    Okay, dann ab zu Ash: Ich verfolge deine Story ja schon sehr lange. Hab schon mitbekommen, wie du Wettbewerbe und Arenakämpfe beschrieben hast. Am Anfang war es ganz in Ordnung. Ich denke, das weiß du auch. Aber jetzt war es perfekt. Ich hab wirklich nichts zu meckern. Man konnte sich den Kampf super vorstellen, und die Gefühle von Ash dabei, wenn er immer an Maike denkt. Am Ende hast du noch einmal Spannung aufgebaut, das fand ich gut. Mir ist dann doch ein richtiger Stein vom Herzen gefallen, als klar wurde, dass Ash gewonnen hat.
    Ich glaube ich brauche dir nicht mehr zu sagen, wie unbeschreiblich gut du die Gefühle beschreiben kannst. Bin schon gespannt, was genau Drew zu Tobias gesagt hat, und aus welcher Sicht du das neue kapi schreibst, denn schließlich hast du schon zwei hintereinander aus Ash´ Sicht geschrieben. Bin schon gespannt und mach weiter so!!
    LG

  • Sou, denn melde ich mich auch mal wieder.
    Die Kapitels hast du mal wieder super geschrieben. Ich liebe deinen Schreibstil.
    Die Überschriften werden auch immer besser. "Mein kleiner grüner Kaktus" super Überschrift,
    musste gleich an Otto denken^^
    Nur mich hat es gestört wie du den Schluss gemacht hast. Ash hat sein Orden bekommen und das wars.
    Du hast es nicht ausgeschrieben wie sonst, aber okay. Typisch Ash, lässt sich mal wieder ablenken.
    Ich konnte es mir bildlich vorstellen, wie der im PokeCenter so in Gedanken vertieft alleine rum steht.^.^
    Drew und Maike waren auch wieder super. Süß, wie Drew Maike gegrüßt hat.


    Bis zum nächsten Kapitel.
    Lg. Foli

  • Stell' dir vor, ich lebe noch :D
    Sorry, dass ich solange nicht mehr kommentiert habe. Wir waren auf Klassenfahrt und danach war ich noch ein paar Tage in Venedig.
    Wie dem auch sei, kommen wir zum Wesentlichen:
    Gefühle, Umgebung etc. beschreibst du wie immer erstklassig. Die Idee mit dem Salatboy, die wir ja schon vor einigen Kapiteln kennengelernt haben, finde ich super, da es irgendwie... naja, Ash's Gedankengänge usw. besser zum Ausdruck bringt.
    Dass Drew Maike im Fernsehen gegrüßt hat und dass er Tobias etwas "Wichtiges" erzählen musste, baut auch wieder Spannung auf. Aber wirklich, uns dann einfach an der spannendsten Stelle dumm vor'm PC sitzen zu lassen.. Nana! :D
    Nein, Spaß - ist eigentlich besser so.
    Das nächste Kapitel kann ich schon gar nicht mehr abwarten... Was mich aber ein wenig verwirrt hat, ist die Tatsache, dass Ash verhältnismäßig so intensiv über Lucia nachgedacht hat. Was du wohl vorhast? Ai? Lucia? Maike?
    Wir werden sehen ;)
    Was die Rechtschreibung angeht, sage ich jetzt einfach mal nichts, da ich zwar den einen oder anderen Fehler bemerkt, ihn aber dann doch nicht weiter beachtet habe, und ich es auch nicht für nötig halte, sowas jetzt noch weiter in die Länge zu ziehen :P
    Also, bis zum nächsten Kapitel!

  • (Maike)
    Ich wusste zwar nicht, wie es bei Ash gelaufen war, doch mein Tag war toll. Zumindest bis jetzt. Nachdem ich mit verfolgt hatte, wie Drew sein zweites Band gewonnen hatte, war es klar, dass ich trainieren musste. Wenn ich mir dieses Band nicht sicherte, dann hätte Drew ja mehr als ich. So wie ich ihn kannte würde er das Schamlos ausnutzen, um über mich her zu ziehen. Diesen Triumph durfte ich ihm einfach nicht gönnen. Marill, Lohgock und ich hatten hart an unseren Attacken gearbeitet. Schon in einer guten Woche würde es losgehen. Ich konnte es kaum noch erwarten. Während ich so in meinen Gedanken versunken war, hatte ich gar nicht bemerkt, wie ich bereits wieder in die Stadt gelaufen war. Ich steuerte geradewegs das Pokemoncenter an. Das hatte ich mir irgendwie schon angewöhnt. Auf dem Weg zum großen Gebäude sah ich eine Brünette. „Ai!“, rief ich ihr zu. Verwirrt drehte sie sich zu mir um und winkte mir dann lächelnd zu. „Na wir war dein Training?“, wollte sie wissen. „Das Band gehört schon so gut wie mir. Ich werde diese doofe blonde Tussi schlagen. Darauf kannst du dich verlassen“, meinte ich selbstbewusst. Kaum hatte ich besagte Person erwähnt senkte meine Freundin den Kopf. „Oh. Sorry, ich hab ja ganz vergessen….ich wollte sie nicht erwähnen“. Es tat Ai anscheinend weh an das Mädchen zu denken. Kein Wunder, wenn diese ….diese. Mir viel kein passendes Wort ein. Nein, Moment. Jetzt hatte ich eines. „Lass dich nicht von der Megabanane rumkommandieren“, sagte ich zu ihr. „Megabanane???“, wiederholte die Trainerin. Dann fing sie an zu kichern und ein leichtes Lächeln überzog ihr Gesicht. „Das klingt lustig“. „Hey Leute“, brüllte eine bekannte Stimme. Sofort drehten wir uns um. Ich hätte gar nicht hinschauen müssen um zu wissen, dass es sich bei der Person um Ash handelt. „Dann sind wir wohl wieder komplett“, strahlte ich. „Seht euch das an. Jetzt habe ich schon zwei Orden. Ist das nicht toll“, prahlte der Schwarzhaarige und hob den Orden vor Ais Nase. „Hörst du mal auf so anzugeben“, entgegnete diese. „Wieso? Bist du etwa neidisch auf meine Fähigkeiten“, kicherte Ash. „Quatsch. Wie könnte ich auf solche Fähigkeiten neidisch sein. Wie geht es der Arenaleiterin?“, wollte Ai wissen. „Wie meinst du das?“, hackte der Alabastianer nach. „Na ich meine sie muss ja sehr krank sein, sonst hättest du den Orden nicht so schnell gewonnen“, erklärte die Braunhaarige. „Was redest du das für Müll! Du bist doch hier der Loser von uns“, schrie der Trainer sie an. Konnte mir jemand sagen, was da los war. Wieso stritten die zwei den auf einmal? Es gab doch gar keinen Grund sich gleich so in die Haare zu gehen. „Hörst du mal auf mich zu beleidigen. Dass muss ich mir echt nicht bieten lassen“. „Ich dich beleidigen! Du hast doch angefangen mir dem Schrott. Kein Wunder das Frauke dich so fertig macht. Du hast es nämlich echt verdient“. Aua, wie konnte er nur so was sagen. Ich sah meiner Freundin in die Augen. „Du weinst wegen jeder Kleinigkeit. Immer wenn jemand was zu dir sagt drückst du auf die Tränendrüse. Da siehst du, du machst es schon wieder. Aber selber andere Beleidigen, dass geht schon, oder. Du brauchst gar nicht so tun als wärst du hier das Unschuldslamm. Ich muss mich wirklich nicht von dir beleidigen lassen“, schrie Ash. Dann kullerte eine kleine Träne die Wange der Blauäugigen hinab. Dieses etwas in ihren Augen, diese bestimmte Sache hatte ich noch nie bei ihr gesehen. Ich konnte nicht sagen was es war, doch plötzlich holte sie aus und klatschte dem Braunäugigen eine. Ich hätte ihr gar nicht zugetraut so fest zuhauen zu können. Ihre Hand war nämlich eine rote Abbildung auf der Wange des Jungen. „Ash du bist ein kleines Arschloch. Weißt du das“, flüsterte sie. Dann drehte sie sich um und rannte Weg. „Ai. Warte!“, rief ich ihr hinterher, doch schon war sie weg. „Super gemacht. Echt klasse. Geh und lauf ihr hinter her. Entschuldige dich bei ihr. Sofort!“, befahl ich dem Jungen neben mir. „Wieso sollte ich mich bei ihr entschuldigen? Sie hat doch mich beleidigt. Sie hat mich geschlagen. Und zwar fester als ich es von ihr je gedacht hätte“. Bei seinem letzten Satz rieb er sich seien Wange. „Wieso bist du immer auf ihrer Seite? Erklär mir das. Sie beleidigt mich, schlägt mich und selbst nachdem sie dir zum Tausendsten Mal versucht hat den Salat…ich mein Drew wegzunehmen. Selbst jetzt hältst du noch immer zu ihr. Wieso? Erkläre es mir. Ich verstehe es nämlich nicht“, meinte Ash leicht genervt. „Ich weiß ja nicht was du jetzt machst, aber ich gehe ins Pokemoncenter. Tschüs“, verabschiedete er sich von mir bevor ich antworten konnte. Ich weiß nicht, wie lange ich ihm noch nachgesehen habe, doch in diesem Moment hatte ich alles Zeitgefühl verloren. Seine Worte hallten in meinem Kopf herum und wollten nicht verschwinden. Ich konnte ihm nicht antworten. Ich konnte nicht, weil ich die Antwort nicht mal selber wusste. Es war wahr, dass Ai eine meiner besten Freundinnen ist, doch…doch manchmal hatte ich das Gefühl unsere Freundschaft war wie ein Band. Es gab Tage an denen es das einzige Seil war, das nicht sofort riss, wenn ich es berührte. Mit diesem Seil konnte ich mich immer irgendwo hochziehen. Es war ein großes starkes dickes Seil. Doch dann gab es wieder Tage, die in zwischen Zeit immer mehr wurden, an denen ich lebensmüde sein musste um es zu benutzen. Jedes, aber auch wirklich jedes Seil war nun stabiler als das Band, dass mich und Ai darstellte. War dies ein Zeichen? Ein Zeichen, dass meine Freundschaft zu Ai nicht mehr lange gut gehen konnte. Doch andererseits… wenn ich es am Beispiel Ash nahm. Ich meine ich liebe Ash doch. Sie tut ihm so was an und dennoch halte ich zu ihr. Oder Drew. Sie liebt ihn und will ihn für sich. Entweder bin ich verrückt oder unsere Freundschaft ist etwas ganz besonderes. Etwas an dem ich festhalten will. Etwas, dass dazu bestimmt ist ein Leben lang zu halten und darüber hinaus. Ich würde es mir glaube ich nie verzeihen, wenn ich mein Band zu Ai wegen so etwas zerstören würde. Vor allem da nicht sie entschied, sondern Drew. Und selbst wenn sie ihn mir nehmen sollte, dann hätte ich immer noch meinen kleinen schwarzhaarigen Wuschelkopf. Bei diesem Gedanken musste ich lächeln. Mir war nur nicht so ganz klar wieso. Ich beschloss Ai zu suchen. Immerhin waren wir immer noch Freunde und eigentlich wollte ich dass ja auch so schnell nicht ändern. Somit lief ich in den Wald. Vorbei an den verschiedenen Bäumen, an Blumen und Sträuchern. An Pokemon und Steinen. Hörte nur meinen Atem und mein Herz, das raste, weil ich so rannte. Schließlich fand ich sie. Sie saß im Schatten eines großen Baumes. Um sie herum waren ihre Pokemon. Selbst ihr Karpador war nicht in seinem Ball. Es befand sich in einem Loch, dass mit Wasser gefüllt war. Dieses hätte auch per Hand gebuddelt worden sein, denn direkt daneben lag ein großer Haufen von Erde, Schlamm und kleineren Steinen. Führte sie schon Selbstgespräche oder brannte meine Fantasie wieder mit mir durch? Nein ich war mir ganz sicher ihre Stimme zu hören. Vielleicht sprach sie aber auch mit ihren Pokemon. Ich beschloss näher heran zu schleichen um ihre Worte besser verstehen zu können. „Er hast mich ich weiß es“, heulte die Brünette. „Immer wieder beleidigt er mich, macht mich fertig. Selbst wenn Maike dabei ist“. „Lass dich doch nicht so von Ketchup herumschuppsen“, entgegnete jemand. Mir fiel auf, dass sie etwas in der Hand hielt. Achso, sie sprach per Telecom mit jemandem. Mir fiel auf, dass ihr Gesicht total durchnässt war. Immer noch warteten die salzigen Tränen darauf ihre Augen zu verlassen. „Aber Tobias…“ „Kein aber. Du bist doch viel stärker und klüger als Ketchup. Lass dir doch nicht so was von ihm bieten nur weil ich mal nicht da bin“ Ah, sie redete mit ihrem Kumpel. Ob Drew wohl auch mit ihr sprach? Der Gedanke daran ließ mich erschaudern, aber ich musste mich zusammenreisen, sonst würde ich den Rest des Telefonates nicht verstehen. „Wie sonst erklärst du dir, dass er mich immer so ärgert. Er kann mich nur hassen. Ne andere Möglichkeit gibt es nicht“ „Nun ja…ich sage es zwar nur ungern, aber die gibt es. Es könnte ja sein, dass ….dass er in die Verliebt ist“, brachte die Jungenstimmer heraus. Ganz klar, als ob Ash sich für Ai interessieren würde. Ich wollte sie damit nicht beleidigen, doch Ash empfand so viel für Ai, wie ich für diesen Stein hier empfand. Gar nichts. Da war nichts. Tobias hatte echt eine Blühende Fantasie. Woher er die wohl immer nahm. „Nun ja. Ich glaube du hast Recht“, murmelte Ai. Was? Was redete sie da für Blödsinn. „Es gibt da was, was außer mir uns Ash keiner weiß. Nun…wenn du verspricht es keinem zu sagen und versprichst dich nicht über mich lustig zu machen, dann erzähle ich es dir“. Ich wusste nicht wieso, doch inzwischen hielt ich es schon kaum mehr hinter meinem sicheren Versteck. Am liebsten wäre ich zu ihr gerannt und hätte sie angebrüllt. Ich war mir darum nicht ganz sicher, ob ich gerade aus Angst oder Wut zitterte. Was gab es zwischen ihr und Ash, das ich nicht wusste. Wann sollte so was den stattgefunden haben? Wir waren doch immer zusammen gereist. Nur das vor ein paar Tagen, aber da war Ash bei mir. „OK. Ich werde es keinem sagen“, versprach der Trainer. „Also …es war nachdem Ash seinen Orden gewonnen hatte…nun ja. Also Maike ist schon mal vorgelaufen und ich und Ash standen dann da so ganz allein…und er hat mich so komisch angesehen und dann sind wir uns immer näher gekommen und…“ „Hast du ihn geküsst!“, brüllte der Junge. „Fast. Hätte Maike uns nicht gerufen, denke ich es wäre passiert“, gestand sie. Mein Mund stand mir offen. Keiner sagte auch nur ein Wort. Wie konnte sie? Wie konnte er? Ich dachte….also…das mit Drew verstand ich noch so einigermaßen…aber Ash….mein Ash. Nein, wie konnte sie ihn mir wegnehmen. Das war nicht fair. Wie hatte sie es gewagt. Was war, wenn Ash nun doch etwas für Ai empfand. Hatte ich ihn hiermit verloren. Nein, ich wollte das nicht. Ich merkte wie mir nun auch die Tränen in die Augen stiegen. Nur schwer ließen sie sich bändigen. „Und? Empfindest du etwas für ihn?“, fragte Tobias. Gespannt blickte ich auf. Das war so wie in einem Thriller. Immer wieder passierte dem Hauptcharakter etwas Schlimmes. Ich fühlte mich gerade wie so jemand in einem Buch. Es fühlte sich so unecht an. Ich hoffte ja jede Sekunde aufzuwachen, doch leider tat ich es nicht. Ich zwickte mich, doch immer noch verließ ich nicht diesen Ort. Und genau in diesem Moment wurde ich unachtsam. Ich drückte mit meinem linken Fuß etwas zu fest auf den Boden und der Ast unter mir brach. Ai sah auf und blickte in meine Richtung. „Plinfa Sieh doch bitte nach“. Oh nein. Jetzt hatte sie mich entdeck. Was sollte ich jetzt machen? Sollte ich weg rennen? Nein, doofe Idee. Aber bleiben konnte ich auch schlecht. Was sollte ich ihr bitte sagen? Mein Herz raste wie wild. Jede Sekunde würde mich Plinfa entdecken. Doch auf einmal. Erneut raschelte es und ….“Falscher Alarm. Es ist nur ein Raupy“, rief die Brünette. Am liebsten hätte ich vor Erleichterung ausgeatmet, doch dann hätte ich mich doch verraten. „Weißt du was? Sag es mir wenn ich in die Stadt komme. Drew und ich sind bereits auf dem Weg. Manche Sachen kann man nicht per Telefon besprechen. Ich muss dir nämlich auch was ganz wichtiges sagen. Drew hat es mir erzählt“ „Ach ja. Und was ist das? Erzähl“, bat sie. „Nein, nicht per Telefon. Ich sage es dir, wenn wir zu 100% allein sind. Unter vier Augen. Aber es geht um dich und Drew“. „Spann mich doch nicht so auf die Folter“. „Sieh es positiv. Du strahlst wieder“. „Stimmt du hast Recht, dass ist mir noch gar nicht aufgefallen“, kicherte sie. „Bye. Bis bald Tobi“. „Viel Glück bei deinem Orden. Du wirst es brauchen. Ich hoffe du hältst wenigstens 5 Sekunden durch“, kicherte er. Dann legte der Trainer auf. „Hey. Na warte das bekommst du zurück. Ich haue dich, wenn du hier bist“. Was hatte Drew Tobias so wichtiges erzählt, dass er es ihr nicht per Telefon sagen konnte? Auf einmal weiteten sich meine Augen und die Wut, die ich vorhin gehabt hatte, war nun komplett aus mir verschwunden. Ich hatte plötzlich große Angst. Was war, wenn….wenn…ich wollte fast gar nicht daran denken. Wenn er Tobias gesagt hatte, dass er in Ai verliebt war?!?

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  • hey
    endlich ist wieder ein neues kapitel on, ich hab schon sehnlich drauf gewartet .aber keine hektik beim weiterschreiben ja? ;)
    also ich fand es von vornherein gut, dass du mal wieder aus maike's sicht geschrieben hast, immerhin hat es mich schon interessiert, wie sie die ganze sache sieht. wow, bis Ai mit tobias telefoniert hat, hat maike nix von dem komischen verhalten bemerkt. das fand ich schon etwas... merkwürdig? ich kann es nich erklären, is aber jetz auch egal. sie hat es ja doch rausgekriegt ^^
    der streit war wirklich heftig. und eine total blöde situation für maike. ich wüsste nicht, ob ich ihn ihrer situation genauso gehandelt hätte. sie verteidigt ai, obwohl sie ihr ihren drew wegnehmen will (ja der contestshipper in mir meldet sich xD). wenngleich sie auch ash sehr mag, hält sie zu ihrer "freundin", das ist schon bemerkenswert und da gehört einiges zu.
    ihre gefühle dabei hast du wie immer perfekt beschrieben. auch, als sie das telefonat belauscht hat. die spannung hielt bis zur letzten sekunde. und dann kam auch noch dazu, dass tobias ihr erzählt hat, dass drew etwas über sie gesagt hat. ich war ja schon gespannt als du es zu anfang des kapitels davor erwähnt hast aber jetz bin ich noch aufgeregter! :thumbup:
    du schaffst es den leser so in eine andere welt zu ziehen, die gefühle auszudrücken, man will gar nicht mehr aufhören zu lesen. also ich für meinen teil bin schon fast süchtig :D


    -> das war auf jeden fall dein üblicher Bonni-Standart. erstaunlich, wie du es schaffst, ihn zu halten. also, mach weiter zu und ich freu mich wie immer auf das nächste kapi :thumbsup:


    LG

  • Huhu!
    Du weißt echt wie man die Spannung aufbauen kann. Du spannst alle ziemlich auf die Folter.
    In Maike konnte man sich richtig reinversetzen. Das Telefonat hast du auch super beschrieben.
    Zwar machts du noch paar kleine Tipp-/Rechtschreibfehler wie bei "und" da hast du "uns" geschrieben.
    Das Ende war richtig spannend.Was Drew wohl Tobias gesagt hat? Man konnte die Spannung schon spüren.
    Am besten war immer noch die Stelle mit Ai und Ash. Wie Ai Ash eine geknallt hat, das hätte ich zu gern gesehen.
    Endlich klatscht jemanden mal Ash.


    Ich freue mich schon aufs nächste Kappi.
    Lg. Folipurba

  • Ja, es geht weiter.
    Der Zoff zwischen Ai und Ash war ja heftig. Ich hätte nicht gedacht, dass es so kommen würde. Vielleicht das Ash angeben würde und das dann Ai neidisch wird, aber nicht so etwas. Später beim Telefonat konnte man einige Informationen erkennen. Der Ratschlag von Tobi war der echt Brüller. Ich muss jetzt nich lachen, aber das der Ernst gemeint war, hätte ich nicht gedacht. Maike tut mir Leid. Das muss schon gesessen haben als sie das gehört hat, vor allem die Zusammenkunft mit Ai und Ash. Das was Tobi dann Ai erzählen will, was Drew erzält hat, wird bestimmt spannend. Ich bin gespannt was passiert.

  • (Ai)


    Ich wusste nicht wie, doch Tobias schaffte es immer wieder mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ich dachte schon fast gar nicht mehr an den Streit mit Ash. „Was haltet ihr davon, wenn wir jetzt den Orden gewinnen und dann so richtig damit angeben?“, lächelte ich meine Pokemon an. Immer noch befanden sich meine Partner außerhalb ihrer Bälle. Glücklich stimmten sie zu. Da war es schon wieder. Erneut raschelte das Gebüsch. Wenn ich doch belauscht wurde? Na egal, wer hätte auch was davon das mitbekommen zu haben. „OK. Zurück“, rief ich und die roten Strahlen schossen auf Karpador, Taubsi und Roselia. Plinfa lief davon. Es schien noch nicht in seinen Ball zu wollen. „Von mir aus kannst du draußen bleiben“, erklärte ich dem Pinguin. „Du Plinfa? Was für Pokemon hat eigentlich die Arenaleiterin?“, erkundigte ich mich. Doch auch mein treues Wasserpokemon schien die Antwort nicht zu kennen. „Na egal. Wir werden es spätestens wissen, wenn wir da sind“, kicherte ich. Keine Ahnung woher plötzlich meine gute Laune kam. Jeder der mich sah, musste mich für verrückt halten.
    Schließlich erreichten wir das große Gebäude. Es hatte eine orange Färbung und wirkte ziemlich einladend. Sogar die Türe war geöffnet. Aus der Arena strömte ein herrlicher Duft. Ich fand schon immer, dass Wald klasse roch. So viele Blumen, die Bäume und Sträucher. Selbst das Gras roch anders als normales. Das klang jetzt vielleicht total hirnlos, doch das war mir egal. Es waren meine verrückten Gedanken und niemand wusste davon. Außer mir natürlich. „Hallo? Ist irgendwer da?“, schrie ich. Ich wollte nicht, dass Maike und Ash dabei waren. Auf Ash war ich immer noch sauer und irgendwie war ich es auch auf Maike. Nur wusste ich nicht genau wieso. Vielleicht lag es daran, dass sie Glück mit den Jungs hatte. Sie wurde als richtiges Mädchen angesehen. Ich war nur der Kumpel. Shoppen oder Schminke, so wie andere typische Mädchensachen waren mir immer total egal gewesen. Ich machte mich lieber dreckig. Ich war noch nie mit einem Mädchen befreundet gewesen, Maike war die erste. Über was hätten wir den Reden sollen? Hast du schon die neuen Schuhe gesehen. Oh diesen Lippenstift muss ich unbedingt haben. In meinem Kopf machte ich die Tussis aus meinem Ort nach und musste dabei kichern. Also bitte, hatte ein „normales“ Mädchen nur Stroh im Hirn. Die inneren Werte zählten heutzutage leider gar nichts mehr. Wie heißt es immer: Die sieht aber toll aus. Nie sagt ein Junge zu seinem Kumpel. Boah, die hat aber ne tolle Seele. Wer würde so was jemals sagen??? Nicht mal ich. Die Oberfläche hat in unserer heutigen Gesellschaft die Oberhand gewonnen. Geiz und Geld regieren die Welt. Ich hasse das. Darum weiß auch niemand, dass meine Eltern reich sind. Auf falsche Freunde kann ich wirklich pfeifen. „Entschuldigen sie, dass sie warten mussten. Stehen die Blumenzwiebel draußen?“, fragte eine Frau. OK, sie war eher ein Teenager würde ich sagen. Geschätzte 20. Auf keinen Fall aber älter. OK, 21 geht auch noch. Sie trug rosa Gartenhandschuhe und eine grüne Schürze auf der ein Gartenzwerg abgebildet war. Auch ihre restliche Kleidung hielt sicher eher grün. „Was für ein Zeug?“, wiederholte ich verwirrt. „Bist du nicht wegen meiner Blumenbestellung hier?“, wollte sie wissen. „Nein. Ich bin wegen dem Arenakampf da“, meinte ich. „Oh. Tut mir Leid. Wenn du willst können wir gleich anfangen. Ich bin Silvana. Aber vorher muss ich eins wissen“, erklärte sie mir. Dann zog sie die Handschuhe aus und zierliche Hände kamen zum Vorschein. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ihre Hände so gepflegt aussahen, nachdem sie doch so viel Gartenarbeit betrieb. Dann kam sie auf mich zu und sah mich zuerst ernst an, bevor sich zu lächeln Anfing und mir eine Blume vor die Nase hielt. „Meinst du die kommt neben dem oder dem Baum besser zur Geltung?“. Oh mein Gott, woher sollte ich das wissen. „Ich weiß nicht“, murmelte ich. „Na auch egal. Wollen wir anfangen. Du darfst beginnen“, meinte sie und ging zu ihrem Platz. Sofort rannte ein Mann zum Kampffeld. Es handelte sich hierbei wohl um den Schiedsrichter. „Jap mach ich. OK. Gib dein bestes. Los Taubsi“, schrie ich. Dann warf ich den Ball nach oben und ein kleiner Vogel kam zum Vorschein. Sofort kreiste mein Pokemon um das Kampffeld. So konnte es alles toll überblicken. „Du denkst du hättest einen Vorteil, nur weil dein Pokemon ein Flug Typ ist. Vergiss es. Ich zeige dir die Pflanzen Power“, erklärte sie mir. Dann rief sie ein mir bekanntes Pokemon aufs Feld. Es war ein Chelast. Ich hätte es damals wählen können, wenn ich gewollt hätte. Doch mich für Plinfa entschieden zu haben, hatte ich noch nie bereut. „Taubsi Windstoss“. Sofort begann der Vogel wild mit den Flügeln zu schlagen. Langsam aber sicher bildete sich eine Art Mini-Tornado. Der Windschlauch bewegte sich auf Chelast zu. „Hast du noch nie was von dem Spruch gehört: Im Auge ist man sicher“, lächelte sie. Was redete sie da? Ich verstand nur Bahnhof. „Los spring rein“, befahl sie. Sie wollte wohl verlieren, denn schon war die Pflanze in meiner Attacke verschwunden. „Darf ich um einen Sandwirbel bitten“. Sofort fing Taubsi an Sand aufzuwirbeln. Die Körner flogen in die Luft und vermischten sich mit dem Mini-Tornado. Es hatte jetzt starke Ähnlichkeiten mit einem Sandsturm. Nach kurzer Zeit beendeten wir die Attacke um zu sehen, wie es dem Pokemon von Silvana ging. „Oh nein“, schrie ich. Es schien gar nicht verletzt. „Du scheinst im Erdkunde unterricht geschlafen zu haben meine Liebe. Im Auge eines Sturms, Hurrikans oder Tornados ist e s Windstill und sicher. Wenn man das Auge nicht verlässt bevor sich der Sturm gelegt hat, bleibt man unversehrt“, gab sie mir eine Nachhilfestunde in Erdkunde. „Kein Problem. Schnabel“, meinte ich. Irgendwie doof das das nicht geklappt hatte. Wir hatten so viel in die Attacke rein gesteckt und dann so was. Na egal, jetzt mussten wir aber loslegen. Schnell glitt der braune Kleinvogel auf den Gegner zu. Sein Schnabel leuchtete in einem weißen Licht. Kurz, wenige Millimeter vom Ziel entfernt sprang Chelast in die Luft. „Energieball“, hörte ich Silvana sagen. Sofort bildete sich ein grüner Ball vor dem Mund des Pflanzenpokemon. Es funkelte und blitzte im inneren der Attacke und dann schoss sie auf mein Pokemon zu. Dieses wurde zu Boden gedrückt, da es nicht weit oben flog. „Setzt nach mit Egelsamen“. Kleine braune Kugeln flogen auf mein Taubsi zu. Und dann war es plötzlich KO. „Was! Taubsi!“, brüllte ich und rannte aufs Feld. „Hey alles OK. Sag doch was“. Ich hielt es in meinem Arm und als es die Augen öffnete viel mir ein Stein vom Herzen. Es hüpfte erschöpft auf meine Schulter. „Danke Taubsi. Ruh dich aus“. Dann wurde es vom roten Strahl eingehüllt und verschwand wieder in die kleine Kugel. Das hätte ich nicht gedacht. Ohne Taubsi würde es sehr schwer werden. „Plinfa!“, schrie jemand neben mir. „Willst du etwa kämpfen?“. Kurz nickte mein Partner und hüpfte dann aufs Feld. „Danke Plinfa. Zeig ihm was du kannst“. „So du willst also mit einem Wasserpokemon gegen ein Pflanzenpokemon antreten. Na ja. Deine Sache. Rasierblatt“, meinte sie. Sofort schossen grüne Blätter auf mein Wasserpokemon zu. Die grünen Teile rotierten sich während sie näher kamen. „Blubbstrahl. Fang sie ab“, befahl ich. Sofort öffnete mein Partner seinen Schnabel und schoss blaue Kugeln auf die gegnerische Attacke. Als sich beide Attacken trafen, wurden die Blätter aufgehalten und in den Blasen verschlossen. Doch da die Seiten leicht spitz waren und immer noch eine Geschwindigkeit drauf hatten, platzten die Blasen und es fing an blaues, glitzerndes Puder zu regnen. „Wow, dass sieht schön aus“, staunte Silvana. Selbst ich fand das mal schön und musste lächeln. „OK. Zurück zum Kampf. Energieball“, sagte Silvana. „Whirlpool“. Sofort bildete sich überhalb meines Pinguins ein riesiger Strudel aus blauem Wasser. Dann warf mein Kumpel die Attacke auf den Ball der auf ihn zu schoss. Zuerst passierte gar nichts, außer, dass die Attacke aufgehalten wurde. Doch dann löste sich die Kugel im Wasser auf und grüne Energieströme brachten das Wasser zum leuchten. Es sah fast so aus, als hätte man verschiedene Smaragde in das Wasser gegeben. Silvana und ich staunten über die Kombi und zu spät bemerkte die Arenaleiterin, dass die Attacke immer noch auf sie zukam. So landeten wir einen Treffer. „Gut gemacht. Freute ich mich. Versuchen wir Schnabel“. Zu spät merkte ich, dass ich Deja-vu Gefühle bekam. Das gleiche passierte, was auch Taubsi passiert war. Chelast wich aus und attackierte zuerst mit Energieball, dann mit Egelsamen. „Nein“, kreischte ich. Ich durfte nicht auch noch Plinfa verlieren. Das Glück war auf meiner Seite, denn mein kleines blaues Pokemon stand wieder auf. „Schnabel. Schnell“. Der Gegner war nicht weit von Plinfa entfernt. Es stützte sich mit seinen Füßen ab und sprang mit voller Wucht auf Chelast zu. Der weiße Schnabel bohrte sich immer weiter nach vorne. Da Plinfa sich dabei drehte, hatte die Attacke sogar noch mehr Wirkung. Nach diesem Angriff hatten wir das erste Pokemon besiegt. Doch Plinfa keuchte sehr stark. Ich wusste nicht, wie lange es noch durchhalten würde. Eigentlich wollte ich es zurück rufen, doch es bestand darauf weiter zu machen. „Na schön. Roserade. Zeig was du kannst. Eine riesige Rose stand nun vor mir. Auf einmal durchströmte mich so ein komisches Gefühl und ich wurde unverhinderlich rot. Drew hatte auch ein Roserade. Nur ein kurzer Moment langte um mich zum lächeln zu bringen. Ich blendete Silvana aus und stellte mir vor Drew würde mir gegenüber stehen. Vor meinem inneren Auge erkannte ich ihn, wie er sich cool eine Haarsträhne aus dem Gesicht entfernte, diese aber wieder an ihren Platz zurück rutschte. Eine wunderschöne wärme breitete sich in mir aus. Und dann fiel mir auch wieder ein, was Tobias gesagt hatte. Drew hatte ihm etwas über mich erzählt. Ich wünschte ich wüsste, was es war. Ich war ein ungeduldiger Mensch, wenn es um so was ging. „Plinfa“, riss mich jemand aus meinen Gedanken. Ich hatte ja ganz vergessen, dass nicht Drew, sondern Silvana vor mir stand. „Blubbstrahl“, rief ich. Sofort schossen die blauen Bälle aus dem Schnabel meines Wasserpokemons. Doch die Rose wich gekonnt aus, indem sie in die Luft sprang. So prallten die Blasen gegen einen Baum. „Geheimpower“, lächelte meine Gegnerin. Ich wusste über diese Attacke bescheit. Sie passte sich der Umgebung an. Und da die Sonne schien hieß das..... Moment, gleich wusste ich es. Och, jetzt hatte ich es wieder vergessen. Zwischen der roten und blauen Rose erschien ein rotes Licht, dass immer größer wurde. Dann sah ich die lodernden Flammen und da fiel mir wieder ein, zu was Geheimpower bei Sonnenschein wurde: Flammenwurf. Schon kamen die Flammen auf mein Plinfa zugeschossen. Ausweichen war zu spät. Zwar rief ich noch Blubbstrahl, doch ich glaube die Flammen verhinderten, dass Plinfa was hörte. „Plinfa!“, brüllte ich. Als sie das Feuer wieder legte lag mein Pinguin besiegt am Boden. „Bleibt nur noch eins“, hörte ich die orangehaarige murmeln. Ich hatte nur noch ein Pokemon und sie hatte ganze zwei. Aber ich durfte nicht aufgeben. Wer weiß, vielleicht konnte ich noch immer gewinnen. Aber mit welchem Pokemon? So viele Möglichkeiten boten sich mir da nicht. Dann griff ich an meinen Gürtel und drückte den Ball ganz fest. Wer nicht wagt der nicht gewinnt. „Ich zähl auf dich“, flüsterte ich dem Ball zu. Dann schmiss ich ihn in einen Teich. „OK?“, meinte mein Gegenüber verwirrt. „Platscher“, schrie ich. Dann tauchte ein roter Fisch aus dem Wasser auf und sprang hoch in die Luft. Da der Teich nahe bei Silvana lag wurde sie vom Wasserangespritzt, als Karpador wieder eintauchte. „Ich hatte eigentlich nicht vor heute noch mal zu duschen“, meinte sie und nahm sich eine Nasse Strähne aus dem Gesicht. „Tackel“, flüsterte ich schon fast. Ich merkte, wie ich langsam panisch wurde. Ganz ruhig Ai, beruhige dich. Dann atmete ich tief ein. Ich musste einfach nur an mein Pokemon glauben. „Ich weißt du schaffst es“, ermunterte ich den Fisch. Dann sprang er auf die Rose zu und warf sie sogar um. Karpador zappelte am Boden herum bis es irgendwie zurück im Teich landete. „Das ist mir wirklich zu doof“, sagte die Arenaleiterin und befahl Geheimpower. Die lodernden Flammen schossen auf das Wasser zu und sofort fing es an zu verdunsten. Der weiße Nebel überzog das Feld bis kein einziger Tropen in dem Loch im Boden übrig geblieben war. Hilflos zappelte mein Pokemon auf der Stelle herum. Es konnte nicht aus dem Loch raus und ohne Wasser konnte es nicht angreifen. „Beende es mit Rasierblatt“, seufzte die Teenagerin. Dann schossen die grünen Blätter in die Tiefe und trafen meinen Fisch. Dieser Schrie auf und ich tat es ihm nach. Doch dann passierte etwas, womit keiner gerechnet hatte. Ein weißes Licht umhüllte Karpador und es wuchs und wuchs bis das Licht verschwand. Doch Karpador gab es dann nicht mehr. Vor mir stand ein großes blaues Teil. „Du hat dich zu Garados weiterentwickelt“. Ohne das ich etwas befahl öffnete es das Maul und schoss, einige Attacken auf Roserade ab, bis es das Ziel traf. Je wütender es wurde, desto stärker die Attacke. Der blaue Strahl umhüllte die Rose und sie sank besiegt zu Boden. Das ist doch Drachenwut, glaube ich zumindest. Doch statt nun auf einen Befehl von mir zu warten griff es alles an, was sich bewegte. Silvana, den Schiedsrichter und Plinfa. „Hör auf. Lass das“, brüllte ich. Dann sah es mich an und ich sah das blaue Licht. Wie versteinert stand ich da. Wie konnte es mich angreifen? Wir waren doch Freunde? Das einzige was ich noch konnte, war die Hände vors Gesicht zu halten. Ich wartete auf den Schmerz, der mich durchströmen musste, doch er kam nicht. Kurz öffnete ich die Augen. „Plinfa! Was machst du da“. Mein Wasserpokemon beschützte mich vor der Attacke. Dann schoss es einen weißen Lichtstrahl auf Garados. Es hatte Geduld eingesetzt um mich zu schützen. „Oh danke Plinfa“, flüsterte ich. „Der Herausforderer ist disqualifiziert“, erklärte der Schiedsrichter. Doch das schien dem blauen Riesen egal. „Na schön. Tuska. Wir brauchen dich. Ableithieb“, schrie die Arenaleiterin. Ein grünes Licht umhüllte die Hand des Kaktus und dann sprang er auf mein Pokemon zu. Doch dieses tackelte die Pflanze zu Boden. „Alles OK bei dir?“, wollte Silvana wissen und ihr Pokemon nickte. „Bitte hör auf Garados. Erinnerst du dich nicht was wir uns versprochen haben“. Für einen kurzen Moment widmete es mir seine Aufmerksamkeit und ich redete weiter. „Wir wollten gemeinsam stärker werden. Es allen zeigen ich weiß, aber doch nicht so. So sind wir keinen deut besser als der Rest. Wenn man Feuer mit Feuer bekämpft bekommt man ein Megafeuer verstehst du. Rache ist doof. Denn wenn sich jeder recht entsteht ein endloser Kreis der Rache. Du bist besser als die. Senk dich doch nicht auf ihr Nivo. Weißt du noch wie wir trainiert haben. Was wir alles erlebt haben“, redete ich auf Garados ein. Lange blickte es mich an. Ich war mir nicht sicher, doch ich glaubte ein nicken zu erkennen. Dann schrie es noch ein Mal laut auf bevor es sich ohne Widerstand in seinen Ball zurück rufen ließ. Ich traute mich gar nicht Silvana an zu sehen. „Es …es tut mir Leid“, murmelte ich. Ich hatte einen Kloß im Hals und mit jeder Sekunde nahm er zu. „Ach lass es gut sein. Wir wiederholen den Kampf, wenn du soweit bist“. „Aber ich habe deine halbe Arena kaputt gemacht“, wand ich ein. „Garados ist ein starkes Pokemon und es ist schwer es zu trainieren. So was ist nicht zum ersten Mal passiert. Es hat sich doch gerade erst entwickelt und du konntest es ja beruhigen“, erklärte mir die Orangehaarige. „Darf ich dich mal was Fragen? Bist du zufällig Koordinatorin? Die Kombis waren nämlich echt schön“, lächelte sie. „Danke für das Kompliment. Nein ich bin keine Koordinatorin. Also eigentlich nicht. Aber ich gestehe ich habe schöne Attacken geübt. Es ist toll, dass sie gut aussehen. Bye“, antwortete ich und verließ die Arena. Ich wusste nicht, was ich fühlen sollte. Konnte ich den anderen überhaupt davon erzählen? Wenn ich ehrlich war hatte ich keine große Lust dazu.

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  • Hi,


    also zuerst mal wollte ich sagen, das dein Kommi gelöscht wurde Kristal. Schreib das nächste mal doch ein längeres, dann besteht diese Gefahr nicht.


    Zitat

    Username: Kristal
    Inhalt: Ich bin wieder so spät dran, na egal.
    Das Kapitel war ja richtig mit Herz und Seele. Das war lustig als Violet gesagt, das Marco bei Maike schlafen soll oder die Sache mit Drew.Komisch fande ich als gesagt wurde:

    Das klingt für mich so als würden sich Maike und Marco schon lange kennen. Dem ist aber nicht so. Gut war es hier auch dann als Meike neben Marco hingelegt hat. Spannend wird es hier da etwas "merkwürdiges passieren wird". Ich frage mich was das sein wird. Das Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Ich aknn es kaum erwarten wis es weitergeht mit der Geschichte und den Hauptakteuren.


    Danke für dein Kommentar.


    Aber jetzt zum wichtigen Teil für alle. Ich habe endlich Ferien. Und das heißt wir fahren in den Urlaub nach Kroatien. (Wer hätte das gedacht) In einer Woche bin ich wieder da, aber so lange ich unten bin, habe ich leider keinen PC noch Internet anschluss. Ihr kennt das ja noch von den Sommerferien denke ich. Außerdem geht eine Woche ja schnell vorbei. Ihr werdet wohl eine Woche warten müssen, bis es weitergeht. es ist zwar Schade, dass ich in Kroatien keinen PC habe, aber so kann ich mich vollkommen und ganz entspannen. (Das war ein Versuch es positiv zu sehen) Das Meer ist extrem beruhigend und die Natur ist inspirierend. Ich denke ich werde einige gute Ideen für meine FS bekommen. Wir fahren heute Nacht los. Ich hoffe ihr habt alle ein Schönes Halloween. (wir feiern das in Kroatien nicht) Und habt ne Erholsame Woche.


    LG Bonni

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