[Isshu] Die Macht zwischen Licht und Finsternis

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  • Ruriko wachte auf, nahm wahr, wie ihr Gesicht auf den sandigen Boden drückte und sprang sofort auf, als sie wenige Sekunden darauf bemerkte, dass sich ein Teil des Sandes in ihrem Mund angesammelt hatte. Rasch spuckte sie alles mögliche aus und rieb sich die Zunge sauber. Anschließend sah sie umher und bemerkte neben der Tatsache, nicht alleine zu sein, schließlich waren die anderen der gekidnappten Gruppe hier, dass sie irgendwo, vermutlich sehr weit weg von Rayono City, gestrandet waren. Zumindest hatte sie in der großen Stadt kein Küstengebiet erkennen können.
    Mittlerweile war es Nacht und für das Mädchen kam es so vor, als hätte sie einen Filmriss. Das einzige, was Ruriko noch ganz genau im Kopf hatte, war, wie ihr Partner Sheinux schwer von dem gigantischen Pokémon verletzt wurde, was sie sehr bekümmerte. Sie hätte es dem kleinen Löwen nicht zumuten sollen, auch, wenn er sich von selbst ausgebüchst hätte, um seine Trainerin zu schützen. Innerlich gab sie sich Schuldgefühle und machte ein trübes Gesicht.
    Aber an das, was danach geschehen war... Daran konnte sie sich nicht erinnern. Vermutlich war die Sorge um das eigene Pokémon so groß gewesen, dass sie nichts anderes mehr wahrgenommen hatte. Wirklich nichts, nachdem sie ihr Pokémon zurückgeschickt hatte, erschien in ihren Gedanken kein Bild mehr.


    Um zu sehen, wie es ihren anderen Pokémon ging, packte sie an die zwei Pokébällen an ihrem Gürtel und schickte Bamelin und Geronimatz heraus. Auch diese hinterließen einen erschöpften Eindruck, nach dem Kampf im Team verständlich. Trotzdem machten sie Freudensprünge und lächelten zugunsten Rurikos. „Schön, dass es euch gut geht!“ Dies heiterte die junge Trainerin ein wenig auf. Geronimatz flatterte auf ihren Kopf, Bamelin wiegte sich an sie. „Und das, wo ich so rücksichtslos war!“, dachte sie sich.


    Ihr war es zu aller erst wichtig, sich um ihr drittes Pokémon zu sorgen. Leider hatte sie keine Tränke oder ähnliches bei sich, generell war dies bei ihr Mangelware. Sie setzte viel mehr auf Beeren, welche man in Sinnoh in Hülle und Fülle fand. In Isshu war das doch etwas schwieriger, oder kam es nur ihr so vor? „Ich sollte mir angewöhnen, mehr Items zu kaufen!“
    Zum Glück war sie nicht die einzige bei Bewusstsein, womöglich war sie sogar eine der späteren, die aufwachten. Dies gab ihr die Möglichkeit, bei den anderen nachzufragen: „Entschuldige, aber hat einer von euch möglicherweise etwas, damit es meinem Sheinux besser geht?“ Sie hoffte darauf, dass die anderen wussten, was sie damit meinte. Immerhin war das Elektro-Pokémon das erste gewesen, welches besiegt an einer Wand aufschlug.

  • Anscheinend hatten die Beiden die Situation unter Kontrolle, denn der Kleine bedankte sich und schlief dann schnell ein. Die Schwarzhaarige entfernte sich leise wieder von den zwei Männer und suchte den Strand mit zusammengekniffenen Augen ab. Da war ein kleines Feuer entzündet worden und es hatten sich bereits einige Menschen um die Wärmequelle versammelt. Kasumi beschloss, sich auch etwas Wärme zu gönnen und setzte sich wackeligen Schrittes in Bewegung. Es war schon eine komische Sache - erst die Entführung, dann ihre Flucht und das nicht gerade safte Zusammentreffen mit diesem durch geknallten Alten, die spektakuläre Flucht in den Lastern und nun dieser verlassene Strand …
    Ob die anderen wohl auch gekidnappt worden sind …?
    Ihre Aufmerksamkeit wurde plötzlich von einem Mädchen mit weissem Shirt und schwarzer Jacke angezogen. Sie trug braune kurze Haare und hatte soeben ihre Pokémon aus den Bällen befreit, ein Geronimatz und ein Bamelin.
    Sofort erinnerte sich Kasumi an ihr eigenes Pokémon und griff panisch zu Ihrem Gürtel, an welchem zu ihrer grossen Erleichterung Vulpix Ball baumelte. Tief durchatmend sah sie sich das Mädchen nochmals an. Sie sah erschöpft aus, hatte einen besorgten Gesichtsausdruck und fragte leise in die Runde: „Entschuldige, aber hat einer von euch möglicherweise etwas, damit es meinem Sheinux besser geht?"
    Schnell sammelte sich Kasumi, kramte kurz in ihrer Tasche und fand nach kurzem Suchen ihren Supertrank, den sie von einem Kunden geschenkt bekommen hatte.
    Schnell ging sie auf die Trainerin zu und hielt ihr lächelnd den Supertrank hin: „Das sollte deinem Sheinux fürs Erste wieder auf die Beine helfen. Trotzdem solltest du Sheinux‘ Verletzungen noch jemandem mit ärztlichen Kenntnissen zeigen …
    Kasumi liess sich neben dem Mädchen unsanft in den Sand plumpsen und seufzte laut:“Dich hab ich doch eben auch im Laster gesehen …? Auch entführt worden?
    Schnell fuhr sie sich durch die langen schwarzen Haare und murmelte: „Das soll einer kapieren… Was soll das Ganze …?
    Als sie sich wieder etwas gefasst hatte, lächelte sie das Mädchen freundlich an und meinte: „Mich nennt man Kasumi. Schön hier nicht allein sitzen zu müssen …

  • Zum Glück erhielt Alicia von einigen Trainern eine Antwort.
    Sogar ein blonder Junge mit einer Brille schritt zu ihr und brachte vernünftige Vorschläge. Die Rangerin konnte nur unter Ächzen und Schmerzen sich aufrichten. Ihr gesamter Körper tat weh. Sie spürte dutzende Prellungen und Salzwasser hat sich einen Weg zu der Schusswunde gebahnt, was einen höllisch stechenden Schmerz verursachte. Alicia biss ihre Zähne zusammen. Sie musste als Ordnungshüterin jetzt stark für die Gruppe sein, doch das leichte Ziehn an ihren Haarspitzen verriet unterbewusst das die Rangerin verunsichert war.


    Nachdem einige Probleme gelöst wurden, war ein Lagerfeuer aufgebaut und alle versammelten sich um die Wärme, die in der Nacht bitter nötig war. Besonders da die Klamotten vom unfreiwilligen Schwimmen noch nass waren.
    Alicia machte sich nicht mal die Mühe um aufzustehn, sie war einfach nicht mehr in der Lage dazu. Mit einer sicheren Stimme wollte sie aber Autorität und Geborgenheit signalisieren: "Das ist unsere Lage. Wir konnten zwar entkommen, doch befinden wir uns an einem unbekannten Ort und sind ziemlich angeschlagen.", und hielt sich kurz an der angeschossenen Schulter, "Wir sollten zuerst von jedem den Zustand notieren und wie viel Proviant derjenige hat, um unsere Lage besser abzuschätzen. Außerdem sollten wir uns nochmal untereinander vorstellen, in einer ruhigeren Atmosphäre. Wir müssen zusammenarbeiten, wenn wir von hier weg wollen."
    Alicia atmete einmal tief durch: "Mein Name ist Alicia Marcellis, ich bin Rangerin bei den 'schwarzen Retter'. Mein Zustand ist leider nicht rosig. Ich bin in der linken Schulter angeschossen und scheine mir bei der Fahrt und der Explosion in dem Fuhrpark mehrere Blessuren eingesammelt zu haben. Ich habe bei mir nur ein Erste-Hilfe Set, ein bis zwei Sinelbeeren und eine kleine Packung Butterkekse. Nach etwas Ruhe werde ich wahrscheinlich wieder laufen können."
    Dann blickte die Rangerin in die Runde: "Ich weis das ihr alle müde seid, aber ich müsste diejenigen bitten, die sich vorgestellt haben und nicht verletzt sind, sich kurz hier umzusehen. Ich möchte sicher sein, dass wir nicht im Schlaf von naheliegenden Gefahren überrascht werden."


    OT: Ganz kleiner Handlungsschritt noch. Ich möchte son kleinen Statusreport sammeln und einen Überblick schaffen. Wer die Gegend untersuchen möchte und kann, soll sich bei mir per PN melden, dann gibt es paar Anweisungen. Dann möchte ich kurz Elay und Vezon als neue Spieler begrüßen. Sie werden in nächster Zeit zu uns stoßen. Bitte nehmt sie mit offenen Armen auf. Desweiteren nehme ich immer noch Bewerbungen für den Co-Leiter Posten an. Ich habe was bekommen, bin aber mit der Entscheidung noch nicht sicher. Und wer das hier liest und nicht als Spieler hier angemeldet ist: Wir haben noch Plätze frei ;)

  • Kurz nachdem Nick seine Augen geöffnet hatte, bedankte er sich bei dem jungen Mentalisten: „Hallo, Hans-Günter. Schön, dich zu sehen. Und danke, dass du mir geholfen hast.
    Noch bevor der junge Mann mit dem Glasauge darauf antworten konnte, wurden die beiden von einem Mädchen angesprochen: „Alles in Ordnung bei euch …?
    Weil er nicht genau sagen konnte, ob Nick seinen Anfall bereits komplett überstanden hatte, überließ Hans-Günter es dem etwa vierzehn Jahre alten Musiker hierauf zu antworten. Aber Nick schien die Frage nicht mitbekommen zu haben, denn er wandte sich nun ab und beschäftigte sich mit seinen Pokemon.
    Das Mädchen wandte sich nun auch ab und lief auf ein Lagerfeuer zu, welches ein paar der Kameraden inzwischen angezündet hatten. Wahrscheinlich hatte sie aus Nicks Reaktion den Schluss gezogen, dass die beiden Jungen keine Hilfe von ihr brauchten.


    „Vielleicht sollte ich auch einmal nachsehen, wie es meinen Pokemon geht“, überlegte der Mentalist. Er hatte seine beiden Kameraden zwar vor der Flucht in die Pokebälle gerufen, aber zu jenem Zeitpunkt waren die beiden durch den Kampf gegen das Golgantes auch völlig erschöpft gewesen - falls sie nicht noch größerer Hilfe bedurften. Außerdem wusste Hans-Günter nicht so genau, ob es einem Pokemon etwas ausmachen konnte, wenn der Pokeball erst durchgeschüttelt und dann ins Wasser getaucht wird. Kurzentschlossen griff er in seine Umhängetasche und holte die beiden Bälle hervor. Wenig später erschienen das Plinfa und das Feurigel bei seinen Füßen. „Wie geht es euch beiden?“, fragte er.
    „Pli...“, stöhnte das Plinfa, aber dem Feurigel schien es im Vergleich dazu etwas besser zu gehen. „Feurigel“, antwortete es.
    Ich weiß, dass ihr erschöpft seid“, bestätigte der Mantalist. „Aber bis wir zu einem Pokemoncenter kommen, könnte es noch dauern. Ich habe keine Ahnung, wo wir hier sind.“ Mit einem Blick auf das doch arg mitgenommen aussehende Wasserpokemon fügte er noch hinzu: „Wenn du nichts dagegen hast, würde ich dich gerne erst einmal weiter im Ball lassen, Plinfa.
    Das angesprochene Pokemon war damit einverstanden, also rief der Trainer es wieder in seinen Ball zurück. Danach wandte er sich an sein Feurigel: „Du scheinst nur erschöpft zu sein. Willst du auch in den Ball zurück oder mir lieber Gesellschaft leisten? Du weißt ja, dass ich euch nicht grundlos in die Bälle sperre.
    „Feurigel!“, antwortete das Feuerpokemon.
    Gut, dann bleib an meiner Seite“, murmelte Hans-Günter und wandte sich nun an Nick: „Ich glaube, es wäre besser, wenn wir uns zum Lagerfeuer begeben. Vielleicht hat ja einer der Kameraden dort eine Ahnung, wo wir hier sind. Und wenn nicht, dann können wir dort besser planen, wie wir gemeinsam wieder zurück in die Zivilisation kommen.
    Ohne auf eine Antwort zu warten, lief er in die genannte Richtung.


    Als er dort ankam, bekam er gerade noch mit, wie sich das Mädchen vorstellte, welches Nick und ihn zuvor angesprochen hatte. Sie hieß Kasumi, sagte aber sonst nicht viel über sich. Danach meldete sich die Rangerin zu Wort. Sie fasste erst einmal die Situation zusammen und regte dann an, dass sich jeder einmal vorstellt und ein paar Worte darüber erzählt, ob er verletzt war und wie viel Proviant er dabei hat. Nachdem sie auch gleich mit gutem Beispiel begonnen hatte, ergriff der dunkelblonde Mentalist das Wort: „Ich bin Hans-Günter Oberberg und komme aus einer Region, deren Name euch wahrscheinlich nichts sagen wird. Außer dem Feurigel hier“ (er deutete auf das bei seinen Füßen sitzende Feuerpokemon) „ habe ich noch ein Plinfa, aber ich will es wegen seiner Verletzungen lieber im Pokeball lassen, bis wir an einem Pokemoncenter vorbeikommen.“ Er schwieg kurz bis ihm auffiel, dass er noch nichts über seinen Zustand oder über seinen Proviant gesagt hatte und fügte deshalb noch hinzu: „Ach ja, für die Liste: Ich bin nur etwas verletzt, mein Feurigel ist seit dem Kampf mit den Rüpeln erschöpft, und mein Plinfa braucht wohl ärztliche Hilfe. Proviant oder medizinische Ausrüstung habe ich nicht dabei.
    Auch wenn Alicia vorgeschlagen hatte, dass die nicht verletzten Personen, sich umsehen sollten, blieb er noch eine kurze Zeit beim Lagerfeuer um zu sehen, wer sich als nächstes vorstellen würde.

  • Glücklicherweise kam kurz nach Rurikos Bitte sofort jemand, der ihr ein wenig unter die Arme greifen konnte: Ein Mädchen, welches nicht viel größer wie sie war, jedoch ein wenig etwas älter schien, mit schwarzen Haaren, zusammengebunden zu einem Pferdeschwanz und einer schwarzen Brille. Ruriko merkte, als sie aus ihrer Tasche einen Supertrank hervorholte und ihn ihr überreichte. „Das sollte deinem Sheinux fürs Erste wieder auf die Beine helfen. Trotzdem solltest du Sheinux‘ Verletzungen noch jemandem mit ärztlichen Kenntnissen zeigen …“ - „Oh Gott, vielen Dank!“, rief die junge Trainerin voller Freude auf und fasste darauf an ihren Gürtel, um ihren Pokéball zu packen. Sie schickte Sheinux heraus, der in einem sehr schlechten Zustand dastand. „Es tut mir Leid, mein Freund...“, meinte sie besorgt um ihren Partner, der trotz der Schmerzen zu ihr aufblickte, als müsste sie sich keine Sorgen um es machen. „Du vergibst mir?“ Sie sprühte den Supertrank auf das kleine Elektro-Pokémon, welcher zwar auf dem ersten Augenblick brannte, aber eine kleine Wirkung erzielte. Letztendlich schlief Sheinux beruhigt ein, während auch seine Trainerin ruhiger wurde. Danach schickte sie ihre drei Pokémon wieder zurück, sie sollten von der momentanen Situation nicht weiter gestresst werden.


    Danach hörte sie ein Plumpsen des Mädchens, welches ihr aus der Misere befreit hatte. Mit einem lauten Seufzen vernahm Ruriko die Worte: “Dich hab ich doch eben auch im Laster gesehen …? Auch entführt worden?“ Ruriko nickte und gesellte sich zu ihr. Der Sand klebte sich mittlerweile nicht mehr an die nasse Kleidung, da diese schon voll mit den kleinen Körnchen war. Ihr gefiel das Gefühl nicht so ganz, im Stehen war es nicht so doll aufgefallen, jetzt beim Hinsetzen merkte sie es aber deutlich. Trotzdem ließ sie sich nichts anmerken, es gab momentan schlimmere Probleme. „Dabei hatte der Tag in Rayono City so schön angefangen...“, dies murmelte sie, während auch das Mädchen, welches durch ihre langen Haare fuhr, etwas leise von sich gab. Dann wurde Ruriko mit einem heiteren Lächeln begegnet, das Mädchen meinte dazu: „Mich nennt man Kasumi. Schön hier nicht allein sitzen zu müssen …“ Ohne einen bestimmten Grund zu haben, kicherte die junge Trainerin darauf leicht. „Das nennt man wohl Glück im Unglück! Ich heiße Ruriko, aber man kann mich auch Ruri nennen!“


    Um ein Lagerfeuer versammelt stellte sich die junge Frau, welche die Gruppe schon mehrfach geholfen hatte, als eine Rangerin der schwarzen Retter heraus, Alicia Marcellis. Von denen hatte Ruriko bisher zwar noch nicht gehört, jedoch spielte das jetzt keine Rolle. Alicia setzte der Gruppe die Situation ihnen noch einmal vor Augen und schlug vor, den Zustand aller zu notieren. Nachdem Hans-Günther, den Ruriko schon aus einem Kampf ein wenig kennenlernen durfte, stellte sie sich vor. „Ich heiße Ruriko und komme ebenfalls aus einer entfernten Region. Mich hat es zum Glück nicht wirklich erwischt, aber bei einigen Kämpfen sind mein Bamelin und Geronimatz erschöpft, sowie mein Sheinux schwer angeschlagen, welchem aber gerade eben geholfen wurde. Ich würde mich dennoch darüber freuen, wenn sich jemand Sheinux ansehen würde!“ Sie ging ganz bewusst auf den Vorschlag von Kasumi ein, das Wohl ihrer Pokémon war ihr genauso wichtig wie ihr eigenes. Nachdem sie kurz einmal tief Luft gesammelt hatte, fuhr sie fort: „Bis auf zwei Amrenabeeren trage ich an Proviant nichts bei mir.“ Gerne hätte Ruriko mit mehr gedient, aber schon erhob sie sich und erklärte sich bereit dafür, die fremde Umgebung zu erkunden.

  • Auf jeden Fall wusste das Mädchen, was nun zuerst zutun war. Sie stellte sich als Alicia Marcellis vor. Sie war Rangerin und obwohl Mera ihr noch nie begegnet war, so kannte sie Ranger zur Genüge. Freundschaften hatten sich nicht gebildet, aber wer würde schon jemanden zur Freundin wollen, die man andauernd aus irgendeinem Wald retten muss? Mera verstand nur zu gut, für wie satt einige Ranger sie haben mussten. Aber da die meisten eh Männern waren, war es ihr dann auch wieder egal. Jedenfalls analysierte die junge Frau alles ganz genau. Auch waren inzwischen schon einige Leute um das Feuer versammelt, es waren wirklich sehr viele. Wahrscheinlich waren sie alle zusammen irgendwie gekidnappt worden, denn einige kannten sich auch schon. „So weit so gut.“, dachte Mera sich.


    Prompt jedoch wurde sie aber auch schon in ihren Gedanken unterbrochen. Denn nach einer kurzen Pause, sprach die Rangerin weiter: "Ich weiß das ihr alle müde seid, aber ich müsste diejenigen bitten, die sich vorgestellt haben und nicht verletzt sind, sich kurz hier umzusehen. Ich möchte sicher sein, dass wir nicht im Schlaf von naheliegenden Gefahren überrascht werden." Mera seufzte leise und rückte ein wenig mehr in den Hintergrund. Wenn es darum ging die Umgebung zu erkunden, dann war sie ja wohl völlig fehl am Platz und wenn es darum ging, den Strand zu sichern, dann war sie sicher auch keine große Hilfe. Ihre blaue Ente war nicht stark. Sie war hilfreich, wenn man Beeren sammelte oder um an Stellen zu kommen, an denen ein Mensch nicht sehr gut hinkam. Aber zum Kämpfen war sie nicht zu gebrauchen. Auch hier würde Mera passen müssen.


    Zuletzt war da ja auch noch die Wunde. Nach wie vor was sie nicht bedrohlich. Aber um jetzt groß eine Wanderung zu unternehmen, dafür was sie noch zu frisch. Wenn Mera nur diese eine Nacht sich ausruhen könnte, wäre es vielleicht soweit geheilt, dass sie im Stande wäre, fleißig mitanzupacken. Das Mädchen brauchte nur diese eine Nacht. Einigen anderen schien es nicht anders zu gehen. Dennoch meldeten sich ein Paar. Wenn sich genug melden würden, könnte man locker eine Patrouille starten. Vielleicht würde Mera sich später, wenn einiges geregelt wäre, mal zu Wort melden. Aber bis dahin ließ sie doch lieber der Rangerin die Kommandos. Die kannte sich eh besser damit aus, wenn es darum ging, eine Nacht zu überstehen, von daher musste sie nur auf die Person vertrauen. Und das viel ihr nicht sonderlich schwer, nachdem sie mitbekam, dass einige wohl ähnliches dachten.

  • Das aufgebaute Lagerfeuer verbreitete Wärme udn Geborgenheit bei Phil. Er lauschte der Vorstellung der Rangerin:
    "Mein Name ist Alicia Marcellis, ich bin Rangerin bei den 'schwarzen Retter'. Mein Zustand ist leider nicht rosig. Ich bin in der linken Schulter angeschossen und scheine mir bei der Fahrt und der Explosion in dem Fuhrpark mehrere Blessuren eingesammelt zu haben. Ich habe bei mir nur ein Erste-Hilfe Set, ein bis zwei Sinelbeeren und eine kleine Packung Butterkekse. Nach etwas Ruhe werde ich wahrscheinlich wieder laufen können."
    Dann blickte die Rangerin in die Runde: "Ich weis das ihr alle müde seid, aber ich müsste diejenigen bitten, die sich vorgestellt haben und nicht verletzt sind, sich kurz hier umzusehen. Ich möchte sicher sein, dass wir nicht im Schlaf von naheliegenden Gefahren überrascht werden."
    Phil nickte, und lausche den weiteren Vorstellungen. Ein Hans-Günter und eine Ruriko stellten sich vor, und da eine kleine Pause begann, fuhr Phil fort.
    "Nun, mein Name ist Phil Collins und ich habe leider keinerlei Ausrüstung dabei, die in irgendeiner Weise behilflich sein könnte. Ich habe alles bei der Wildwasserfahrt verloren. Dennoch bin weder ich noch meine Pokemon wirklich verletzt, sodass ich mich anbiete die Umgebung zu erkunden. Dennoch werde ich warten, bis alle sich vorgestellt haben und sich mir vielleicht noch jemand anschließt, denn je mehr Leute, desto sicherer ist es da draußen."
    So endete Phil seine Kurzeinweisung und lauschte den restlichen Vorträgen, bis er sich schließlich langsam erhob und sich aufmachte, um die Umgebung zu erkunden. Mit einem kurzen Winken bedeutete er Alicia, dass er nun verschwand. Er sah nicht zurück, um zu sehen, ob ihm jemand folgte, aber wenigstens einer hatte eben noch verständlich gemacht, dass er sich einer Erkundungstour anschließen würde.
    Phil entfernte sich also auf direktem Wege vom Strand und musste sich zuerst durch dichtes Gewächs durchschlagen. Nur mit Hilfe seiner Hände, die regelmäßig Grünzeug zur Seite schoben, kam er durch eine natürliche Mauer, bis er schließlich in einem düsteren Wald stand. Durch das dichte Gewächs konnte er seine Entfernung zum Strand nicht abschätzen, und so machte er sich auf den Weg weiter ins Innere.
    Wie zu erwarten für einen dunklen Wald hörte er hier und da ein kurzes Rascheln und sah vereinzelt schlafende Pokemon, zumeist vom Käfertyp, aber auch einige Vögel, die in den Baumwipfeln ihr Schlafquartier aufgeschlagen hatten. Phil musste grinsen, als er an den Spruch "Wecke niemals ein schlafendes Pokemon!" denken musste, und setzte seinen Weg schmunzelnd fort.
    Es war nur wenige Minuten später - Phil konnte nicht genau sagen, wie lang er gelaufen war, als er eine kleinere Lichtung erreichte. Er sah zurück, und sah recht gut den Weg, den er zurückgelegt hatte. Gleichzeitig beobachtete er die anderen Richtungen, um zu sehen, ob dort etwas zu erkennen war oder irgendeine Gefahr drohte. Nichts war zu sehen, kaum etwas zu hören. Ahnungslos drehte sich Phil wieder um und sah sich umzingelt von einer Horde Toxiped und Wattzapf, die er nur vom Namen her kannte. Der beste Freund des Trainers - der Pokedex - informierte ihn sogleich:
    "Toxiped - Das Tausendfüßler-Pokémon. Toxiped erkundet seine Umgebung, indem es Luftvibrationen mit den Fühlern an seinem Kopf und seinem Schwanz erfasst." Pause. "Wattzapf - Das Klebe-Pokémon. Wattzapf pflanzt sich an großen Pokémon fest und zapft ihnen elektrische Energie ab. Diese speichert es in seinen Ladetaschen." Die elektronische Erklärung des Pokedex beruhigte Phil überhaupt nicht, denn er shcien es hier mit einigen üblen Gesellen zu tun zu haben. Niemals hätte er eine Chance sie alle zu besiegen, und dennoch blieb ihm nichts anderes übrig, als sein Fukano zu rufen, um sich zu verteidigen, denn schon setzten die ersten Toxiped und Wattzapf zum Angriff an.
    "Glut!", befahl Phil schnell, und der kleine Feuerregen hielt die erste Angriffswelle zurück. Doch schon schälten sich aus dem Gebüsch weitere Pokemon dieser Art, und einige Raupys und Hornlius. Er saß in einer äußerst gefährlichen Situation.

  • Norick bemerkte, wie die Rangerin die Aufmerksamkeit von so ziemlich jedem erweckte. Sie begann sich vorzustellen, als alle anderen sich um sie herum versammelten. "Mein Name ist Alicia Marcellis, ich bin Rangerin bei den 'schwarzen Retter'. Mein Zustand ist leider nicht rosig. Ich bin in der linken Schulter angeschossen und scheine mir bei der Fahrt und der Explosion in dem Fuhrpark mehrere Blessuren eingesammelt zu haben. Ich habe bei mir nur ein Erste-Hilfe Set, ein bis zwei Sinelbeeren und eine kleine Packung Butterkekse. Nach etwas Ruhe werde ich wahrscheinlich wieder laufen können."Dann blickte die Rangerin in die Runde: "Ich weis das ihr alle müde seid, aber ich müsste diejenigen bitten, die sich vorgestellt haben und nicht verletzt sind, sich kurz hier umzusehen. Ich möchte sicher sein, dass wir nicht im Schlaf von naheliegenden Gefahren überrascht werden." Sie riss ein wenig das Ruder an sich, was ja keineswegs schlimm war, denn diese Person hatte Führungsqualität. Das hatte sie bereits bewiesen.
    Nachdem sich zwei weitere Personen vorgestellt hatten, stellte sich eine weitere Person stellte vor und führte somit das Kennen lernen untereinader fort. "Nun, mein Name ist Phil Collins und ich habe leider keinerlei Ausrüstung dabei, die in irgendeiner Weise behilflich sein könnte. Ich habe alles bei der Wildwasserfahrt verloren. Dennoch bin weder ich noch meine Pokemon wirklich verletzt, sodass ich mich anbiete die Umgebung zu erkunden. Dennoch werde ich warten, bis alle sich vorgestellt haben und sich mir vielleicht noch jemand anschließt, denn je mehr Leute, desto sicherer ist es da draußen." Norick hörte allen aufmerksam zu. Nun war er selber an der Reihe. Als Neuling in der Gruppe war man ja noch mehr daran interessiert, um wen es sich handelt.
    Mein Name ist Norick. Ich bin in Stratos City geboren. Als ich vier war, haben sich meine Eltern ein Haus in Avenitia gekauft und wir sind von der Stadt aufs Land in das kleine Dorf gezogen. Ich bin zur Zeit 16 Jahre alt und noch gar nicht so lange unterwegs. Meine Eltern haben mich erst mit 15 gehen lassen. Naja und das hier sind meine Freunde." Er deutete auf Serpifeu, Petznief und Fukano, die brav neben ihm saßen.
    Dadurch, dass Norick nicht sonderlich gesprächig ist, war es das auch schon von seiner Seite und gab das Mikrofon weiter an den nächsten, der sich nun vorstellen durfte.
    Nachdem alle fertig waren, bemerkte er, wie sich Phil erhoben hatte, um die Gegend zu erkunden. Norick entschloss sich spontan, sich ihm anzuschließen. "So ihr zwei, ihr helft hier so gut es geht, okay? Ich weiß, dass ich mich auf euch verlassen kann!" , sagte er zu Serpifeu und Fukano, die den anderen hier am Strand behilflich sein sollten.
    Und gemeinsam mit Petznief im Pokeball folgte er Phil, der gar nicht zu bemerken schien, dass er ihm gefolgt sei. Zumindest legte er ein ordentliches Tempo vor.
    Zu gut war es nur, dass man genau erkennen konnte, wo er lang gegeangen ist, waren die sonstigen Wege doch vollbewachsen mit Grünzeugs.
    Am Ende eines Weges, wo eine kleine Lichtung war, konnte Norick die Sillouette von Phil erkennen, der scheinbar irgendetwas entdeckt hatte. Als er jedoch Kampfgeräusche hörte, sprintete, sportlich wie er ist, Norick sofort los, um nachzuschauen, was dort los ist.
    Von weitem konnte Norick schon erkennen, dass Phil von einer Horde Käferpokemon umgeben ist. Viel zu viele für eine Person. Norick schien er vorlauter Aufregung nicht zu bemerken. "Das könnte ja spannend werden.." , sagte er, als er sich schräg hinter ihm befand. Phil nickte nur und sah Norick an. "Na los, Petznief!" schrie er und holte seinen Freund zu Hilfe. Sein Fukano bekämpfte die Pokemon mit Glut, während Norick Petznief befahl, sie mit Pulverschnee fern zu halten.

  • Der Widerstand gegen die Käferarmada lief alles andere als gut, bis einer aus der Gruppe der Gestrandeten auftauchte. Dieser mit dem Namen Norick war ihm anscheinend gefolgt, und unterstütze ihn nun mit einem Petznief, welches Pulverschnee einsetzte. Einige Käferpokemon verschreckte diese Kombination aus Feuer und Eis, doch ein viel größerer Teil ging im Folgenden viel agressiver vor.
    "Norick, gut, dass du helfen willst, aber ich bezweifle, dass wir eine Chance gegen eine solche Übermacht haben!", rief Phil und der erste Plan, der ihm in den Sinn kam, war Flucht.
    "Los, lauf!", rief er und drehte sich um, während er gleichzeitig Fukano zurückrief, doch bevor er einen Schritt machen konnte, sah er, wie weitere Käferpokemon hinter sie gelangt waren und ihnen jede Fluchtmöglichkeit versperrten.
    Gerade, als Phil bekunden wollte, dass es hoffnungslos sei, und sich wieder umdrehte, sah er ein helles Licht hinter den Käferpokemon. Das Licht wurde immer heller, und Phil musste seine Hand vor seine Augen halten, um nicht zu stark geblendet zu werden. Wie durch Geisterhand verschwanden jedoch die vielen Toxiped und Wattzapf zurück in die Bäume und Sträucher, und tauchten nicht wieder auf. Mit jeder Sekunde, die verstrich, öffnete sich Phils Mund ein wenig mehr. Was da gerade geschah, war unglaublich, und nur zugern hätte er gewusst, was das Licht verursachte.
    Als die Intensität langsam abnahm, sah er einen Schatten in weiter Ferne. Es sah aus, als würde sich dort ein Mensch befinden. Doch bevor Phil rufen konnte und sich in diese Richtung bewegen konnte, war der Schatten verschwunden, und Pihl stand allein mit Norick in diesem Wald.
    "Was ist da gerade passiert?", fragte Phil noch immer erstaunt und sah Norick an. "Danke für deine Hilfe. Ohne dich hätte ich vermutlich nicht durchgehalten, bis dieses... Licht uns gerettet hätte. Oh man, wir sollten schnell zurückgehen, bevor die Käfer wiederkommen."
    Da Norick keine Einwände äußerte, machten sich beide auf demselben Weg zurück, auf dem sie hierher gelangt waren.
    Am Strand angekommen, gingen beide zügig zu Alicia, die ja irgendwie die Leiterin dieser Gruppe von verlorenen Seelen war.
    "Norick und ich sind zurück von der Erkundung. Hinter diesem Gestrüpp gibt es einen großen Wald, und sonst keine nennenswerten SIchtungen." Er machte eine kurze Pause, und ließ Platz für eine Anmerkung, die Norcik vielleicht machen wollte, und fuhr fort.
    "Ich gelangte irgendwann zu einer kleinen Lichtung, und sah mich konfrontiert mit vielen Käferpokemon, größtenteils Toxiped und Wattzapf. Wir hätten das beide nicht überstanden, wäre da nicht dieses mysteriöse Licht gewesen, welches die Pokemon vertrieb.
    Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine eine menschliche Gestalt gesehen zu haben. Natürlich könnte ich mich auch irren, aber irgendwas muss das Licht ja erzeugt haben. Das war jedenfalls unsere Rettung."
    , schloss Phil seinen Bericht und schaute Norick an, um zu zeigen, dass er gerne noch Ergänzungne machen könne.

  • Einige der Gestrandeten hatten sich um das wärmende Feuer versammelt. Eine junge Frau die ziemlich schwer verletzt zu sein schien versuchte die Gruppe etwas zu beruhigen. Sie war ein Mitglied einer Gruppe die sich „schwarze Retter“ nannten. Kasumi konnte sich nicht erinnern, jemals von so einer Ranger-Vereinigung gehört zu haben. Alicia schlug vor, eine Liste der Anwesenden und des Proviants zu erstellen. Kasumi griff geistesabwesend nach ihrer Tasche und begann darin herum zu wühlen, während der junge Mann mit den dunkelblonden Haaren sich als Hans-Günter vorstellte. Die junge Trainerin neben ihr hiess Ruriko und schien sich sehr gut um ihre Pokémon zu kümmern, denn sie nahm Kasumis Vorschlag sehr ernst und fragte auch gleich nach einem Arzt. Ein Junge mit blonden Haaren und Brille stellte sich als Phil Colins vor und bot sich als Erkunder an. Ein Junge mit dem Namen Norick dessen Pokémon schon ziemlich gut trainiert zu sein schienen, meldete sich auch als freiwilliger Erkunder.
    Als es wieder still wurde, schluckte Kasumi einmal hart und begann dann heiser zu sprechen. Für sie war es immer sehr schwer vor vielen Leuten zu reden.
    Kasumi Sato“, brachte sie mühsam hervor, hob ihre Hand und blickte in die Runde, “mir geht’s soweit ganz gut. Mein Kopf dröhnt etwas, aber das geht schon. In meiner Tasche befindet sich sehr viel Schreibkram, da ich nicht ohne sein kann … Dann noch eine Sinelbeere … und leider war‘s das auch schon …
    Betroffen blickte Kasumi zu Boden. Jetzt, als sie sich der Situation richtig bewusst wurde, überrollte sie eine Welle der Hilflosigkeit. Sie waren allein auf dieser Insel, die einzige Person die mit der Situation klar zukommen schien, war angeschossen. Sie musste dieser Rangerin helfen, denn sie war ihre aller Hoffnung. Kasumi driftete in ihre Gedankenwelt ab und versank in Erinnerungen an diverse Aufzeichnungen über ärztliche Hilfe. Schnell schlich sich ein Artikel in ihr Gedächtnis der eine Anleitung für das Bandagieren von Schusswunden beinhaltete. Als erstes muss ein Druckverband her, die Blutung musste gestoppt werden, die Kugel zu entfernen würde schwer werden und Kasumis Fähigkeiten bei weitem übersteigen. Aber einen Druckverband sollte selbst die angeschlagene Schwarzhaarige noch hinbekommen und immerhin war dann der Blutverlust gestoppt …
    Kurzerhand griff sie sich ihre Tasche und leerte den Inhalt auf den Boden. Mit grosser Kraftanstrengung und einem beherzten Ruck schaffte sie es den Stoff ihrer Tasche zu zerreissen und ihn in längliche Stücke zu teilen. Langsam schüttelte sie ihren Kopf, um das Dröhnen in ihren Gehirnwindungen los zu werden und richtete sich mühsam auf. Ihre Schreibutensilien liess sie für den Moment einfach liegen, nun musste sie sich um die Rangerin kümmern.
    Als sie die Rangerin erreicht hatte, liess sie sich auf den Boden plumpsen und sprach etwas unsicher zu der Verletzten: „Alicia war dein Name, richtig? Wir müssen deine Schusswunde verbinden, ein Druckverband sollte das richtige sein ... Leider kann ich dir keinen richtigen Verband anbieten, aber das hier sollte fürs erste reichen …“, sie hob ihre zerrissene Tasche hoch und blickte die Rangerin etwas verunsichert an.

  • DIe ganze Gruppe war schließlich an dem Feuer versammelt und Scio bemerkte wie groß sie eigentlich war. DOch bevor er genau durchzählen konnte erhob eine Frau die Stimme und stellte sich vor. Ihr Name lautete Alicia udn sie war ein Mitglied einer Rangergruppe, die sich anscheinend die "schwarzen Retter" nannte. " Merkwürdiger Name. Klingt meiner Meinung nach zu düster für eine Organisation von Helfern. Ich finde das schwarz passt einfach nicht, waren Scios Gedankengänge dazu. Die Rangerin fragte auch nach eventuellen Vorräten, die Scio seiner Durchsuchung nahc nicht hatte. Einige andere der Gruppenmitglieder stellten sich auch noch vor und Scio versuchte angestrengt jedes einzelne Gesicht und die einzelnen Daten in seinem Hirn abzuspeichern. Er versuchte auch gleich die Pokemon passend im Kopf zu behalten, wobei es viele verschiedene waren. Nicht nur von Typ oder Aussehen her, sondern auch wenn man ihre Heimat oder ihre vorgezogenen Lebensräume betrachtet, gab es große Unterschiede, auch bei dem selben Trainer. Es war nicht nur interessant, sondern auch eine schöne Übung ob Scio sie alle erkennen würde. Bei einigen war es leicht, da sie aus Scios Heimat kamen oder direkt hier aus der Nähe, manche aber hatten vieleicht schon eine längere Reise hinter sich.
    Nach all den Gedankengängen bemerkte Scio, dass die Vorstellungsrunde anscheinend vorbei war und er sie einfach verpasst hatte. Einige waren
    anscheinend aufgebrochen um zu erkunden, andere erholten sich noch von dem schock oder versuchten ihre Wunden zu verarzten. Hmm. Ich werde mich einfach später jedem einzeln vorstellen, wenn es wieder ruhiger geworden ist.Nach kurzer Zeit, die Scio mit der Beobachtung der anderen verbrachte, kamen zwei der Trainer zurück. Sie erzählten der Rangerin, die jetzt anscheinend durch ihre Erfahrung zum Anführer der Gestrandeten geworden ist, von ihrer Erkundungstour berichteten, bei der sie in ernste Gefahr gerieten. SIe erzählten auch von einem "Licht", bzw. einer Silhouette, die ihnen das Leen gerettet habe. Hier versuchte Scio sich einzuklinken.
    Er erhob sich und ging auf die kleine Gruppe zu, zu der sich ein junges Mädchen gesellt hatte, dass versuchte der Rangerin bei der Schusswunde
    zu helfen. Er üerbrückte die letzten paar Meter und wandte sich an die beiden Jungen: "Scio ist mein Name. Du sagst ein
    Licht hat die Käferpokemon vertrieben? Erstmal weniger ungewöhnlich, schließlich sind die meisten Käferpokemon nachtaktiv. Aber wenn sie
    aufgebracht waren dürfte das eher weniger der Grund sein. Und direkt fällt mir auch keine Attacke ein, die eingesetzt werden könnte, um
    wütende Pokemon zu vertreiben. Also wäre meine Meinung, dass die Käfer entweder aus Furcht oder aus Respekt den Rückzug angetreten haben. Die
    wichtige Frage wäre jetzt allerdings vor was."

  • Nachdem sich die meisten vorgestellt hatten, meldeten sich sogar zwei Jungen bereit die Gegend zu erkunden.
    Alicia nickte Phil und Norick dankend zu und entlies die beiden, während sie weiter die Bestandsaufnahmen fortführte. Es dauerte nicht lange, da kehrten die beiden Erkunder rasch zum Lagerplatz zurück. In ihren Gesichtern stand deutlich geschrieben, dass sie etwas gefunden oder erlebt hatten.
    Sie berichteten, wie sie von einheimischen Käferpokemon angegriffen, aber von einem seltsamen Licht gerettet wurden.
    Die Geschichte klang seltsam, aber die Rangerin hatte keinen Grund den beiden nicht zu glauben: "Ich bin froh, dass euch nichts geschehen ist. Eure Geschichte und Entdeckung lässt unter Umständen vermuten, dass noch jemand auf der Insel sein könnte. Ob Freund oder Feind können wir aber nicht einschätzen, daher sollten wir wachsam bleiben."
    Kurz darauf wurden andere Trainer von der Neugier gelockt und näherten sich den drei. Kasumi, ein Mädchen mit schwarzen Haaren, trat unsicher an Alicia heran und bot an den Druckverband zu wechseln, während Scio bereits Vermutungen über das Licht anstellte.
    Alicia lächelte Kasumi an: "Danke für das Angebot. Der Verband dürfte bei mir ziemlich durchnässt und hinüber sein. Jedoch....", unterbrach die Rangerin und schaute die Jungen um sich herum an.
    "Ich brauch ja wohl nicht zu erwähnen, dass Frauen eine gewisse Privatssphäre pflegen.", meinte sie leicht beschämt und verlegen und mit einem leicht erröteten Kopf zog sie Kasumi etwas abseits vom Lager in die Büsche, um dort ungestört den Verband zu wechseln.
    Beim Ausziehen der oberen Kleidungsstücke, musste man einfach feststellen, dass sie eine hüsbche junge Frau war. Ohne die Klamotten jedoch fielen ihre rot-weißen Haare deutlich auf und das betrübte Alicia sehr. Ihr niedergeschlagenes Gesicht blieb jedoch nur sehr kurz, um Kasumi nicht zu verunsichern. Stattdessen konzentrierte sie sich auf die Wunde, nachdem der alte Verband abgenommen wurde: "Nichts ernsthaftes, eine Fleischwunde höchstens und sie verheilt bereits gut. Mit dem neuen Verband und etwas Salbe sollte die Schulter im Nu wieder fit sein.",erklärte Alicia und während Kasumi den Verband auftrug, drehte die Rangerin ihre weißen Spitzen zwischen ihren Fingern hin und her.
    Die beiden kehrten zum Lager zurück: "Wir sollten uns nun schlafen legen und unsere Kräfte tanken. Morgen werden wir versuchen herauszufinden wo wir sind und wie wir zur nächsten Stadt kommen. Wir sollten eventuell Wachdienst einrichten, wer meldet sich freiwillig? Wer noch etwas auf dem Herzen hat oder Probleme beim Schlafen hat, darf sich gerne bei mir melden."


    OT: Ich wollte den Handlungsschritt noch nicht zu groß machen. Schreibt bitte kurz Reaktionen und wie eure Charaktere sich schlafen legen. Freiwillige Wachen dürfen sich kurz melden. Außerdem dürfen eure Chars, falls nötig, ihre Sorgen mit Alicia teilen. Denkt auch darüber nach mit wem ihr in der Nähe schläft, denn das Lager ist nicht sehr groß und außerhalb des schützenden Feuers ist es ungünstig zu schlafen ;)

  • Nachdem Hans-Günter sich vorgestellt hatte, stellten sich weitere Jungen und Mädchen der Gruppe vor, und zwei von ihnen erklärten sich auch bereit, die Gegend zu erkunden. „Vielleicht sollte ich mich ihnen einfach anschließen?“, überlegte der dunkelblonde Mentalist mit dem Glasauge. Aber noch hatten sich nicht alle Anwesenden vorgestellt und so zögerte er noch. Bevor er sich versah, hatten sich die beiden Freiwilligen auf den Weg gemacht, und nun wäre es ihm einfach nur peinlich, noch hinterher zu laufen.


    Schon bald kamen die beiden wieder zurück, wobei man an ihren Gesichtern deutlich erkennen konnte, dass ihre Erkundungstour nicht ereignislos geblieben war. „Ich gelangte irgendwann zu einer kleinen Lichtung, und sah mich konfrontiert mit vielen Käferpokemon, größtenteils Toxiped und Wattzapf, erklärte einer der beiden. Aus den weiteren Ausführungen entnahm Hans-Günter, dass sie von einem strahlenden Licht gerettet worden waren, aber nicht sicher waren, woher dieses Licht stammte. Alicia zog daraus den Schluss, dass noch jemand auf der Insel sein konnte: „Ob Freund oder Feind können wir aber nicht einschätzen, daher sollten wir wachsam bleiben“, fügte sie noch hinzu. Einige der anderen Trainer liefen nun zu Alicia und den beiden Jungen, die die Gegend erkundet hatten, aber Hans-Günter wollte sich nicht weiter aufdrängen. Er blieb also erst einmal beim Lagerfeuer sitzen und wartete ab, ob die Rangerin eine weitere Erkundungstour vorschlagen würde, um die Ursache für das seltsame Licht zu finden.


    Aber genau das hatte sie wohl erst einmal nicht im Sinn. Zunächst einmal ging sie auf Kasumis Angebot ein, ihr einen neuen Verband anzulegen - wozu sich die beiden etwas abseits vom Lager in die Büsche zurück zogen. Nachdem sie wieder zum Lager zurück gekehrt waren, erklärte Alicia: „Wir sollten uns nun schlafen legen und unsere Kräfte tanken. Morgen werden wir versuchen herauszufinden wo wir sind und wie wir zur nächsten Stadt kommen. Wir sollten eventuell Wachdienst einrichten, wer meldet sich freiwillig?
    Ich denke, ich werde die erste Schicht des Wachdienstes übernehmen“, erklärte Hans-Günter. Wenn er schon die Erkundungstour versäumt hatte, wollte er wenigstens jetzt seinen Teil für die Gemeinschaft beitragen. Kurz wendete er sich an sein Feurigel: „Kannst du mir dabei helfen? Es wäre gut, wenn ich ein zweites und ’n drittes Auge zur Verfügung hätte.
    „Feu!“, erhielt er als Antwort und wandte sich daraufhin an die anderen Anwesenden: „Ich habe aber nicht vor, die ganze Nacht durchzumachen. Also brauchen wir noch jemanden, der mich ablöst. Wer von euch macht das?

  • Nachdem sich nach Ruriko noch einige andere der Gruppe vorstellten, kamen Phil und Norick von ihrer Erkundung zurück. Sie erzählten von einem Angriff von Käfer-Pokémon und einem seltsamen Licht, welches sie wieder vertrieb. Sie meinten, einen Menschen gesehen zu haben, aber wer war schon in der Lage, so etwas zu beschwören? Die junge Trainerin wusste nicht Recht, da sie sich darunter nichts vorstellen konnte, war aber ebenso der Ansicht, dass die beiden nicht lügen würden. Alicia meinte darauf, dass die Insel bewohnbar schien, die Gruppe jedoch auf alles gefasst sein sollte.


    Kurz darauf schlug die Rangerin vor, dass sich alle nun für den morgigen Tag ausruhen sollten und dazu noch, dass ein Wachdienst nicht verkehrt wäre. Hans-Günther meldete sich zuerst: „Ich denke, ich werde die erste Schicht des Wachdienstes übernehmen.“ Er fragte darauf sein Feurigel um Unterstützung, welches dies mit einem "Feu!" bestätigte. Das Mädchen kannte die beiden bereits aus einem gemeinsamen Kampf, zusammen mit Nick.
    Doch die Aussage: "Es wäre gut, wenn ich ein zweites und ’n drittes Auge zur Verfügung hätte.“ verstand Ruriko nicht, waren es nicht insgesamt "vier Augen"?
    Ruriko bezweifelte jedenfalls, auf die Schnelle noch etwas Schlaf zu bekommen. Vielleicht ein wenig später, aber ihr fiel es oft schwer, sofort einzuschlafen, egal, wie müde oder erschöpft sie war. Da konnte sie auch gleich etwas aufbleiben. "Ich kann dich ablösen, Hans-Günther!" Sie lächelte heiter, auch wenn die momentane Situation nicht gerade die beste war. "Zu Zweit wird es aber dennoch schwer sein, für alle Wache zu schieben. Hans-Günther meinte bereits, dass er es nicht ganz durchmachen möchte und auch mir käme etwas Schlaf gelegen, wenn ich auch mit sehr wenig auskomme für diese Nacht."

  • Sekunden verstrichen, ohne dass eine Antwort von den anderen beiden kam. "Darüber können wor uns aber auch erst morgen den Kopf zerbrechen", meinte Scio schließlich. Er lächelte kurz und setzte sich wieder zurück ans Feuer, wobei sein Hirn immer noch auf hochtouren lief, jedenfalls so gut, wie es nach den letzten Erlebnissen ging.
    "Wir sollten uns nun schlafen legen und unsere Kräfte tanken", kam es von Alicia, "Morgen
    werden wir versuchen herauszufinden wo wir sind und wie wir zur nächsten Stadt kommen. Wir sollten eventuell Wachdienst einrichten, wer meldet sich freiwillig? Wer noch etwas auf dem Herzen hat oder Probleme beim Schlafen hat, darf sich gerne bei mir melden."

    Ein Junge, der sich zuvor als Hans-Günther vorgestellt hatte -Gut, den Namen kann ich noch- meinte er könnte mit seinem Pokemon die erste Wache übernehmen. Ein anderes Mädchen, hier war Scio der Name nicht so gut im Kopf hängen geblieben, schlug sich als weiteren Wachposten vor, meinte aber auch darauf, dass sie auch gerne etwas Schlfa haben möchte und bat um weitere Freiwillige.
    "Ich bin gerne bereit ebenfalls Wache zu schieben", sagte Scio, "Allerdingswerde ich zuvor noch etwas schlafen wollen, also weckt mich, wenn ihr euch hinlegt, damit ich euch ablösen kann." Entschlossen in der freien Zeit nach einer Lösung des Rätsels zu suchen, ließ er langsam seine Müdigkeit oberhand gewinnen, stellte danach jedoch noch eine Frage: "Wie sieht es eigentlich mit Schlafplätzen aus? Ich meine ich habe jetzt nich gerade einen Schlafsack zur Hand und gewohnt bin ich es auch nicht wirklich einfach so unter freiem Himmel zu schlafen." Während er auf eine Antwort wartete, schlich sich noch eine weitere Frage in den Vordergrund in seinem Kopf: Was wollten diese komishcen Typen eigentlich von uns und nur von uns? Schließlich hätten sie noch deutlich mehr Leute in Rayono City entführen können. Doch diese Frage verdrängte er so schnell wie sie gekommen war. Wie er bereits davor gesagt hatte, darüber kann man sich noch morgen den Kopf zerbrechen.

  • Cy-Res

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