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Vorwort:
Mein Aussehen ist mein Botenstoff,
meine Siegesgarantie.
So auch in diesem Geschäft.
Ich morde nicht aus Spaß, nein.
Mein Opferkreis ist festgelegt.
Ich kann sie an der Hand abzählen.
Jetzt muss ich sie nur noch holen.
Sie sollen büßen, und die Rache wird
mein sein.
Drei, zwei, eins... Ich liebe dich,
Bruder.
!ACHTUNG!
Diese Geschichte beinhaltet körperliche Gewalt, sexuelle Anspielungen bzw. Handlungen sowie Brutalität, Wahnsinn und die verrückten, fanatischen Fantasien ihres Schreibers (^^). Deshalb bitte ich, dass zart besaitete oder sehr junge User meine Ergüsse nicht lesen, damit es keine Beschwerden gibt oder jemand behauptet, er sei nicht gewarnt worden.
Des Weiteren ist der Titel noch nicht ausgereift, bin nicht ganz zufrieden damit. Es ist daher möglich, dass Änderungen vorgenommen werden.
Was schreibe ich hier?
Ja, ihr guckt richtig. Scaro hat sich jetzt auch in den Fanstory-Bereich "verirrt".
Der Grund ist ein Thriller/Roman, an dem ich seit fast zwei Jahren schreibe. Worum es geht, möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten... Ich freue mich über eure Kommentare und Verbesserungsvorschläge. Mein Künstlername ist seit jeher CaroSo, ich schreibe unter diesem Pseudonym, seit ich 11/12 Jahre alt bin.
Wie kamst du auf die Idee, einen Psycho-Thriller zu schreiben?
Nun, es begann eigentlich mit einer Kurzgeschichte vor etwa zwei Jahren im Deutschunterricht. Wir bekamen einige Zeitungsschlagzeilen als Vorgabe und sollten auf dieser Basis eine Kurzgeschichte erfinden. Ich habe eine Schlagzeile gewählt, die den Tod eines Menschen durch einen Zug thematisierte. Dazu passte eine thriller-artige Geschichte sehr gut. Der unten angehängte Prolog ist diese ehemalige Kurzgeschichte.
Da ich dieses Werk durchaus ausbaufähig fand, habe ich zu Hause einfach mal weitergeschrieben, um zu sehen, wie es sich entwickelt. Und ich war sehr zufrieden damit. Warum ich einen Thriller schreibe, lässt sich grundsätzlich auch dadurch begründen, dass ich in meiner Freizeit massiv und gerne Literatur aus diesem Genre "einnehme", weshalb ich entsprechende Beispiele und Anregungen bereits anlesen konnte. "Vorbild-Autoren" waren für mich CodyMCFadyen, Joy Fielding, Karen Rose... Obwohl ich von "Vorbildern" beim Schreiben nichts halte und eher erpicht bin, meinen eigenen Stil zu finden, an dem man mich erkennen kann.^-^
Wie schreibe ich und wie wird aktualisiert?
Jedes Kapitel wird zuerst grob konzipiert, dann geschrieben. Da ich bei der Erstfassung meist noch unzufrieden bin, schlaf ich ein paar Nächte drüber und es geht 2-3 Mal ans Korrekturlesen. Dieses Buch ist mir sehr wichtig, weshalb ich keine Fehler machen will. Daher können die Updates lediglich in längeren Abständen erfolgen, ich bitte diesbezüglich um Geduld. Schließlich soll damit gewährleistet werden, dass jedes Kapitel für sich durchdacht und überarbeitet wird.
Was erwartet euch in "Die Rache des Bruders"?
Es wird kein Thriller sein, in dem es auf jeder Seite "gemetzelartig" zur Sache geht. Ich leite langsam zum Höhepunkt hin und möchte dann die Bombe ordentlich (!) platzen lassen. Nicht, dass sich jemand wundert, warum sich die ersten Kapitel wie ein ganz normaler Roman lesen. Ich besitze auch etwas Menschlichkeit. ^^
Möchtet ihr benachrichtigt werden, wenn es weitergeht?
Kein Problem! Sendet mir eine PN oder fügt diesen Wunsch an einen hiesigen Kommentar von euch an.
Was ist das für ein Bild?
Ich habe es nicht aus dem Internet, sondern vorhin selbst gezeichnet. Ich habe mich vor ein paar Stunden dazu entschlossen, hier meine Fanstory hochzuladen (es war ein monatelanger Kampf, wie Akatsuki bestätigen kann^-^) und da ich gesehen habe, wie viele andere User hier für ihre Storys Bilder im Startpost haben, dachte ich mir: "Hey, mal doch auch fix was Eigenes, das wirkt individueller und ist nicht geklaut!"
Wie sieht es mit Zitaten aus?
FALLS irgendwer auf die Idee kommen sollte, etwas aus "Die Rache Des Bruders" zu zitieren, fragt mich bitte per PN. Ich möchte nicht, dass irgendwer ohne meine Erlaubnis etwas verbreitet. Ganze Abschnitte oder gar Kapitel dürfen NICHT kopiert werden. Ich vertraue auf die Ehrlichkeit der BB-User und belasse es dabei. Ihr wollt schließlich keine kleinen Guttenbergs sein.
Ansonsten: Viel Spaß und lasst bitte viele Kommentare hier! ^-^
Kapitelübersicht:
PROLOG_______________________(online)
1. KAPITEL TEIL 1 ______________(online)
1. KAPITEL TEIL 2 ______________(online)
2. KAPITEL _____________________(online)
3. KAPITEL TEIL 1 ______________(online)
3. KAPITEL TEIL 2_______(in Arbeit, folgt)
Benachrichtigungen an:
~ Lauriel
~ ShadowEvoli
~ abnada xi Britannia
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PROLOG
Es goss in Strömen. Sie kämpfte sich durch die Büsche, fuchtelte wild mit den Armen, um die Äste aus dem Weg zu schlagen. Ihr Kopf fieberte, in ihren roten Augen brannten Tränen. ‚Nur weg hier’, dachte sie und als sie die wahnsinnigen Rufe ihres Exmannes hörte, stieß sie einen hellen, panischen Schrei aus. Augenblicklich durchzuckte ein grässlicher Schmerz ihre Beine.
„Du kannst nicht entkommen. Ich werde dich kriegen!“, brüllte er, mit seiner tiefen, heiseren Stimme brachte er die junge Frau zum Zittern, sie keuchte und kämpfte sich weiter, dessen bewusst, dass sie ein Irrer verfolgte und sie töten würde. In der Ferne hörte sie den Pfiff eines Zuges, der sich anscheinend näherte.
‚Ich muss es nur noch bis zu den Bahngleisen schaffen, dann bin ich erlöst. Ich muss ihn nie wiedersehen!’ dachte sie und lief noch schneller. Schon bald hatte sie die Büsche durchquert und sah den rostigen Stahl, der sie förmlich anlächelte.
Für einen kurzen Moment verlor sich die Frau in Gedanken. ‚Ich könnte mich hier auf die Gleise stellen und auf den Zug warten. Dann hätten meine Qualen ein Ende.’ Noch einmal durchlebte sie den letzten Abend, als er ihr das Messer in den Oberschenkel rammte, weil sie ihn zuvor bat, mit ihm zu reden.
‚Die Spuren im Schlamm werden mich verraten. Ich war zwar nicht langsam, aber man sieht, dass die Schritte nicht in regelmäßigen Abständen gesetzt sind.’ In einer letzten, verzweifelten Hoffnung kniete sie in den Dreck nieder und verwischte die Spuren, indem sie mit ihrer zarten Hand durch den Matsch fuhr.
‚Aber es ist sinnlos. Er WIRD mich finden.’ Die Zeit drängte. Schweißperlen klebten an ihrer Stirn, bis sie von Regentropfen fortgespült wurden. Mit weit aufgerissen Augen und pochendem Herzen vernahm sie den zweiten Pfiff.
‚Entscheide dich!’, forderte sie sich selbst auf. Dann plötzlich sah sie den Zug, genoss das Gefühl, gleich nicht mehr zu leiden. Sie freute sich auf den kalten Fahrtwind, der durch ihr langes, braunes Haar wehen würde, wenn der Zug sie mitriss, die Geschwindigkeit, mit der man so schnell vor seinen Problemen fliehen konnte. Ohne weiter nachzudenken, wartete sie den richtigen Augenblick ab und warf sich schließlich auf die Gleise. Dies tat sie mit einem zufriedenen Lächeln und mit Genugtuung, denn endlich war sie befreit...
Ein paar Stunden darauf erreichte ein zerfurcht aussehender, bärtiger Mann den Ort, mit einem spitzen Messer in der Hand. Es war bereits dunkel und die Klinge glänzte im Mondlicht. Mit starrem Gesicht blickte er hektisch von einer Richtung in die andere, bereit, jede Sekunde loszustürmen. Der Regen hatte seine Kleidung längst durchnässt und machte ihn schwerer, doch nichts konnte einen blutrünstigen Killer aufhalten.
„Wo bist du, du Glucke? Ich weiß, dass du dich versteckst! Ich kann dein Blut riechen!“ Mit tiefen Zügen sog er die Luft ein und schloss genussvoll die Augen. Wie ein abgerichteter Hund schien er der Blutspur zu folgen, bis sie ihn zu den Bahngleisen führte.
Wie ein Standbild sah sie ihn an: ein siegessicheres Grinsen in einem bleichen, kalten Gesicht. Oder zumindest, was vom einst engelsgleichen Gesicht übrig blieb. Blut hatte sich mit den Pfützen vereint, ihre Kleider waren zerfetzt und mit Schlamm bedeckt. Kaum ein Körperteil stand in seinem rechtmäßigen Winkel ab. Diese Augen, leer und glasig, schienen ihn anzustarren und ihm mitzuteilen: „Ich habe gewonnen.“
Wut staute sich in ihm auf, seine Hand klammerte sich fester um das Messer, hasserfüllt sah er sie an, und mit einem lauten „Du hast noch lange nicht gewonnen!“ rammte er die Waffe in den toten Körper seiner Exfrau. Danach brach er neben ihr zusammen und zog ihren Leichnam bebend an seinen Körper. Ihr Leib war herrlich kalt und schwer. „Nun wirst du mir keinen Ärger mehr machen“, flüsterte er und strich zärtlich durch ihr nasses Haar. „So gefällst du mir viel besser, Schatz...“
Fast sehnsüchtig küsste er ihre tauben Lippen. Ihr steifer Anblick erinnerte an ein Wachspüppchen, eine starre, zerbrechliche Erscheinung. Der Mann liebkoste ihren Nacken. Dann lachte er hämisch, ein Lachen, das im ganzen Wald widerhallte und das Singen der Gleise übertönte.
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