Raumfahrt: nein danke!?

  • Spannend ist das schon, aber bezüglich Klima und auch allgemein die Kosten von Weltraumtourismus, ist das total verrückt. Ich hoffe ehrlich gesagt nicht, dass sich das durchsetzt. Wir sollten nicht alle mal ins All fliegen können, wie eine Achterbahnfahrt eines Freizeitparks oder ein Tandemsprung aus 6.000 Meter. Das ist ziemlich unnötig.


    Für die Technologie-Entwicklung für zukünftige Raumfahrten ist es aber super. Nur wäre es besser, wenn die Flüge für Wissenschaft genutzt werden würden und nicht für superreiche All-Touristen...

  • Spannend ist das schon, aber bezüglich Klima und auch allgemein die Kosten von Weltraumtourismus, ist das total verrückt. Ich hoffe ehrlich gesagt nicht, dass sich das durchsetzt. Wir sollten nicht alle mal ins All fliegen können, wie eine Achterbahnfahrt eines Freizeitparks oder ein Tandemsprung aus 6.000 Meter. Das ist ziemlich unnötig.


    Für die Technologie-Entwicklung für zukünftige Raumfahrten ist es aber super. Nur wäre es besser, wenn die Flüge für Wissenschaft genutzt werden würden und nicht für superreiche All-Touristen...

    Nein, wir sind natürlich Schuld, wenn wir zu oft mit dem Auto fahren. Nicht Milliardäre, die solche Extrawünsche und riesige ökologische Fußabdrücke haben. xD


    Ich meine joa, mal davon abgesehen, dass sich sowas ohnehin nur Superreiche leisten können, ist es unnötig und belastend für die Umwelt.

  • Mipha

    Hat das Label Sonstiges hinzugefügt.
  • Es ist enttäuschend wie viele Leute denken, dass Geld nur dann in Forschung investiert werden sollte, wenn etwas für sie dabei rausspringt und anstatt an anderen Stellen anzusetzen, wo unnötig Geld rausgeworfen wird (von korrupter Politik bishin zu Abermilliarden ins Militiär fließen zu lassen), muss man unbedingt an der Forschung ansetzen? Das zeigt für mich, dass die Leute extrem uninspired geworden sind und nur das befürworten, was einen direkten Nutzen hat, aber viele keine Neugierde mehr besitzen.


    Gibt dabei kaum etwas Spannenderes als das Universum, auch wenn wir nur einen sehr kleinen Anteil davon näher erforschen können und ich glaube an sich sehr daran, dass auf den Trillionen von Planeten zahlreiches Leben gibt, das wir nicht erkennen, weil ein unvorstellbarer großer Raum zwischen deren Planeten und uns liegt.

    Selbst wenn wir nur einen kleinen Anteil von alledem tatsächlich (aus der relativen Nähe) erforschen können, so ist es doch ein Wissensgewinn und extrem spannend all dies zu erfahren.


    Spannende News btw, weshalb ich hier poste.


    Is the universe twice as old as we thought?
    Discoveries of highly evolved galaxies soon after the Big Bang has driven one cosmologist to a new theory: the universe is much older than we think.
    cosmosmagazine.com

  • Bastet hat da noch nichtmal recht wenn dey sagt, es wäre nur ein Nutzen basierend auf Neugierde und Faszination.

    Viele Produkte die wir heute haben wurden durch Weltraumprojekte erschaffen, oder verbessert.

    Nasa und die ganze Schose hat einen massiven Nutzen für uns, auch wenn die Geräte alle nicht ursprünglich für einen wirtschaftlichen Zweck erschaffen wurden.

  • Bastet hat da noch nichtmal recht wenn dey sagt, es wäre nur ein Nutzen basierend auf Neugierde und Faszination.

    Viele Produkte die wir heute haben wurden durch Weltraumprojekte erschaffen, oder verbessert.

    Nasa und die ganze Schose hat einen massiven Nutzen für uns, auch wenn die Geräte alle nicht ursprünglich für einen wirtschaftlichen Zweck erschaffen wurden.

    Ich meine das auch, aber die waren halt dann "Nebenprodukte", die nicht das eigentliche Ziel waren.

    Mir ging es mehr darum, dass die Gesellschaft wieder mehr zum Anti-Intellektualismus driftet und Forschung nur um der Forschung Willen in den Augen vieler nicht ausreicht, um sie betreiben und finanzieren zu dürfen.


  • Ist halt ein ziemliches Symptom von Late Stage Capitalism, das damit auch der Anti-Intelektualismus immer stärker wird und angesichts der weltweiten Anspannungen und Existenzängsten (Klimawandel) gruselt es einem schon was das für Auswirkungen für die Wissenschaft in worst-case Szenarien haben könnte die nächsten Jahrhunderte. In Europa hatten wir diesen Extremfall ja schonmal nach dem Zerfall des (west)römischen Reiches, wodurch nicht nur der Großteil des wissenschaftlichen Wissens verloren ging und Europa erst nach vielen Jahrhunderten wenn nicht 1000 Jahren wieder den wissenschaftlichen Stand der Spätantike erreichte während China und die arabische Welt über Jahrhunderte aufblühten und einige afrikanische Königreiche verdammt reich waren (was auch ein Hauptbeweggrund für den Beginn des europäischen Kolonialismus war).


    Damit der Beitrag nicht komplett Off-Topic wird, poste ich hier auch noch mal etwas zu (möglichen) kosmologischen Entdeckungen:


    James Webb Telescope catches glimpse of possible first-ever 'dark stars': Stars powered with dark matter still need proving but could reveal clues about the nature of one of the universe's great mysteries
    Three bright objects initially identified as galaxies in observations from the James Webb Space Telescope might actually represent an exotic new form of star.…
    www.sciencedaily.com


    Ein Team aus 3 Astrophysiker*innen hat womöglich mit Hilfe des stärksten Teleskops der Welt "James Webb Teleskop" die ersten bekannten Sterne einer neuen Klasse entdeckt, durch "dunkle Materie" Energie gespeisten Sternen die vorläufig als "dunkle Sterne" gelabeled werden. Sollte diese mögliche Entdeckung durch weitere Forschungen bestätigt werden, würde dies uns einen neuen besseren Blick geben in die so mysteriöse "dunkle Materie", eines der größten ungelösten Probleme der modernen Physik, aus der ~25% des Universums bestehen soll. Die Bestätigung der Existenz "dunkler Sterne" könnte auch ein weiteres Problem lösen: Das Standard Modell kann bisher unzureichend erklären, weshalb "so früh" in der Geschichte des Universums so viele große Galaxien auftauchten.