Extrem Schön - Idealisiert es das perfekte Schönheitsbild?

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  • Auf RTL 2 gibt es die Sendung Extrem Schön, in der es darum geht das Menschen die mit ihrem Aussehen nicht zufrieden sind, sich einfach unters Messer legen.
    Da werden Brüste gestrafft,verkleinert - oder größert, Nasen koregiert usw, ich bin der Anahme das man dort keine Grenzen hat.
    So eine Sendung sollte eigentlich aus dem Programm genommen werden, da es den Eindruck vermittelt es ist okay an sich "herumpfsuchen" zu lassen.
    Die Personen in der Sendung weinen immer und jammern wie schlimm sie doch aussehen (ich habe de Senung nur gesehen, da sie ab und zu auf der Feuerwache läuft) und Schwups bekommen sie eine Op und ihr Leben ist perfekt.
    Menschen die mit ihrem Körper nicht zufrieden sind, haben mit sich nur ein Problem, man muss einfach lernen können sich zu nehmen wie man ist, aber heut zu Tage ist fast alles Möglich, da bewirbt man sich eben bei einer TV - Show und lässt sich vor laufender Kamera umoperiern.
    Gearde junge Mädchen die oftmals vom Schönheitsidal träumen fühlen, sich damit angesprochen, da sie ja signalsiert bekomen es ist ok wenn ich mich später in den OP Saal begebe um mich ändern zu lassen, aber auch Menschen die ein gestörtes Bild von ihrem Körper haben, da sie z.B. Magersüchtig sind lernen so, es ist gut Fettabsaugen zu lassen.


    Ich denke das man im Leben nicht alles haben kann und lieber mit seinem Ausshen zufrieden sein sollte.
    Lieber habe ich ein schiefes Bein, als Krebs.


    Was haltet ihr von Sendungen in denen sich Leute per OP verschönern lassen?
    Beeinflusst es das Schönheitsideal?
    Würdet ihr euch dorthin bewerben?
    Hilft es den Menschen wirklich sich besser zu fühlen oder gibt es auch Andere Wege um seinen Körper so anzunhemen wie er ist?

  • Zitat

    So eine Sendung sollte eigentlich aus dem Programm genommen werden, da es den Eindruck vermittelt es ist okay an sich "herumpfsuchen" zu lassen.


    Was ist daran nicht okay?


    Jemand, der sich nicht so nimmt, wie er ist, ist in erster Linie ein kritischer Mensch und hat nicht zwangsläufig psychische Probleme.


    Jemand, der weiß, dass er abnehmen muss, ist wenigstens realistisch und sich seines physischen Problems bewusst, weil Hosengröße 44, 46, 48, 50 NICHT normal ist. Wenn es nicht anders mehr möglich ist, ist eine OP eine Option. Nicht die Beste, aber sie ist eine Option. Nicht fett zu werden, wäre natürlich die beste Option und das sag ich, obwohl ich auch kein Strich in der Landschaft bin. Also bitte nicht glauben, dass mich der Wind davonweht lol (Ich bin 1.60, hab 55 kg - also nicht grad wenig für die Größe - und trage meist 38 )


    Wenn dann jemand sich radikal von 90 kg auf seine normalen 50 oder 60 runterhungert und Hautstreifen hat, ist es klar, dass sichderjenige nicht mehr so ins Schwimmbad traut. Sowas wie Ästhetik gibt's ja auch noch. Warum sollte man diesem Menschen nicht diese Lebensqualität und Zufriedenheit mit dem eigenen Körper geben, schließlich sind die Möglichkeiten dafür vorhanden.


    Und jede (absolut JEDE) Frau will schöne Brüste. Sagt sie etwas Gegenteiliges, lügt sie, und ich behaupte mal ganz dreist, dass Männer das ohnehin nicht verstehen können.
    Wenn diese zu klein sind (oder schlaff runterhängen), sieht das einfach sehr unfeminin aus. Es gibt ja Frauen, die haben nicht einmal ein A-Körbchen und wenn man ewig aussieht wie ein Mädchen oder damit männlich wirkt, IST das eine Belastung. Außerdem wird sie darunter leiden, dass sie meist nur diese kindlichen BHs für die 13jährigen Teens ergattern wird. Klar, wirklich in Serienproduktion gehen die Größen, die sich am besten verkaufen, sprich 70 - 80 B und C, alles darunter oder darüber ist schwerer zu bekommen.
    Eine Mutter, die nach dem Stillen ihres (letzten) Kindes sieht, dass sie Hängebrüste bekommen hat, muss auch nicht gezwungen sein ewig so herumzulaufen.
    Unsere Instinkte und Hormone geben uns vor, wie eine erwachsene Frau aussieht und nicht die böse, böse Gesellschaft - und schon gar keine Fernsehsendung. :rolleyes:
    PS: Jeder vernünftige Arzt würde einer Frau mit zu kleinen Brüsten erst versuchen Hormone zu spritzen, woraufhin die Brüste wachsen können - oder die Frau nimmt einige Monate die Pille und schaut, ob sich etwas tut. Wenn nicht, kann sie sich noch immer unter's Messer legen.


    Alle Bewerber, die dort mitmachen, sehen nun einmal bescheiden aus, das kann man nicht durch Sprüchlein wie "man muss sich akzeptieren wie man ist" wegmachen, bei denen ist das nicht "oh, meine Nase ist um drei Millimeter zu groß" oder "ich zwei Kilo zu viel. Hilfe! OP! OP!"
    Wenn ich mir die Bilder und nebenbei die ein oder andere Sendung ansehe: Hätte ich solche Zähne, würd ich auch Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um daran etwas zu ändern - oder eine solche Brust oder solche Hautstreifen.
    So schlechte Zähne sehen (sorry) eklig aus und niemand würde gerne damit leben. Und um gleich die Anklage aus dem Weg zu räumen, die Gesellschaft bestimme, dass Zähne weiß sein müssen: Schmutzige und ausgefallene Zähne zeigen uns: "Vorsicht! Nicht gesund!" etc ... das sind wieder einmal unsere Instinkte.


    Außerdem hat man viel bessere Jobchancen, wenn man - ich sag mal - annehmbar aussieht, besonders wenn man viel Kundenkontakt hat.


    "Jeder Mensch ist schön" oder "man soll sich so nehmen wie man ist" ... das sind alles nur leere Worte. Wer so aussieht wie die Leute, die sich dort unter's Messer legen, KANN sich NICHT so akzeptieren wie er ist, das geht einfach nicht, denn es ist nicht jeder Mensch schön.


    Ich finde die Sendung recht gut, sie gibt den betroffenen Menschen ihr Selbstwertgefühl und die verlorene Lebensqualität, welche Hand in Hand mit den Verunstaltungen der "Natur" gehen, zurück. Außerdem ist es spannend zu sehen, wie weit unsere moderne Medizin bereits ist. Dass man einem Menschen nicht mit diesem know-how helfen sollte, versteh ich nicht.


    Als ich einmal mit meiner Mutter zunsammen die Sendung gesehen habe, hatte sie den Anreiz sich auch um eine ordentliche Zahnprotese zu kümmern und ist jetzt zufriedener als zuvor. Mit einer (relativen) guten Zahnprotese kann man ausgelassen lächeln und andere lächeln zurück, anstatt dass sie den Blick abwenden.

  • Also erst einmal, ich sehe mir die Sendung nicht an. Dennoch habe ein umfassende Meinung zum Thema Schönheitsoperationen.


    Ich finde diese nämlich nicht schlimm. Jemand der z. B. total schiefe, kaputte und verfärbte Zähne hat, sieht nicht nur unästhetisch aus, sondern so Zähne sind auch nicht gesund. Deshalb sollten man mit solchen Zähnen schon mal seinen Zahnarzt über Möglichkeit einer Operation fragen.


    Auch Frauen, die Probleme mit ihrer Oberweite haben, können sich von mir aus operieren lassen. Es gibt Frauen, die sich ihre Oberweite verkleinern lassen, weil sie durch ihre großen Brüste Rückenprobleme haben können. Auch diejenigen, die absolut nichts haben, noch nicht einmal A-Körbchen, da kann ich es schon verstehen, wenn sie sich nach einer Op sehnen. Ich habe nichts gegen kleine Oberweiten, aber wenn eine Frau wirklich ein sogenanntes Flachland ist, ist das für sie schon deprimierend.



    Ich denke das man im Leben nicht alles haben kann und lieber mit seinem Ausshen zufrieden sein sollte.
    Lieber habe ich ein schiefes Bein, als Krebs.


    Bei Wikipedia habe ich gelesen, dass eine Abwinklung des Beines zu einer Arthrose führen kann. Also mit einem schiefen Bein würde ich schon mal mit einem Arzt reden.


    Ich beschäftigte mich schon sehr mit dem Thema Schönheit. Ich habe z. B. mich über verschiedene Figurtypen informiert und herausgefunden, was für eine Gesichtsform ich habe. Ich habe z. B. ein ovales Gesicht, soll als Idealgesichtsform gelten.


    Gut, wenn jemand ein Schönheitsop macht, sollte er sie vielleicht nur für sich machen und nicht öffentlich. Ebenso finde ich es übertrieben, wenn jemand der schon 60 ist, sich so operieren lässt, dass er danach wie 30 aussieht. Also übertreiben sollte man mit den OPs dann wirklich nicht.



    Zitat von Emerald: "Wenn ich dann daran denke, dass in Deutschland circa 50% der Einwohner übergewichtig sind, finde ich es schon deprimierend, dass sie ein ungewöhnlicher Einzelfall ist. "


    50 % 8| Das ist ganz schön viel wie ich finde. Und dann heißt es immer es würden immer mehr Hungerhaken umherlaufen.

  • @ Bastet


    Das mit den Zähnen ist wirklich nicht schlimm, da sage ich nichts oder wenn man entstellt ist, aber ich habe eher das Bedenken das die Leute dann wie Emerald es schon vermutet wegen jedem Kinkerlitzen eine OP machen.
    Ich habe Berichte über Männer und Frauen gesehen die sich unnötigen OPS unterziehen, wie Intim OPs,Tränensäcke weg,Gesicht strafen, Fettabsaugen wo keins ist usw.
    Mit den Brüsten die zu groß sind und zu Rückenproblemen führen, werden teilweiße von der Krankenkasse übernommen.
    Ich möchte eigentlich mit meinem Beitrag darauf hinaus dass es für Menschen normal werden könnte zu glauben habe ich etwas an mir, das mich stört, renne ich zu einem Arzt und lasse es entfernen.
    Gibt man den Chirugen auch genug Geld oder reist ins Ausland, dann machen dir die Ärzte alles.


    Menschen die Transexuell sind, haben eine Entschuldigungen, sie fühlen sich im falschen Körper gefangen.


    Wie der ein oder Andere sicherlich mitbekommen hat wurden in Frankreich und Deutschland Frauen Sillkonimplantate eingestzt deren Inhalt Bausillikon war.
    =14&tx_ttnews[tt_news]=85419']Hier


    Was viele nicht bedenken, jede OP ist ein Risiko.
    Eine Big Brother Kanidatin oder was auch immer sie war, starb an den Folgen einer unnötigen Brustvergrößerung.


    Bericht


    Schönheitsops sind eine Ästhetische Sache und in den meisten Fällen medizinisch vollkommen unnötig, deshalb kann ich auch nicht nachvollziehen warum Menschen so etwas machen, eine Narkose kann Folgen haben und auch ein opereativer Eingriff kann schief gehen.

  • Um auf Trumpetliners letzten Beitrag einzugehen:

    Zitat

    Ich habe Berichte über Männer und Frauen gesehen die sich unnötigen OPS unterziehen

    ..."unnötige" OP, das bedeutet für mich,
    1 dass man keinen Vorher/Nachher-Unterschied wahrnimmt (optisch oder psychisch) oder
    2 dass der betroffene Körperbereich bereits so geformt ist, dass er nach der OP gesundheitlich gefährdet wäre
    3 dass OPs nur aufgrund von Eitelkeit gemacht werden (nicht durch minderes Selbstwertgefühl, Depression etc.)


    Zumindest im groben gesehen.

    Zitat

    Intim OPs

    Intimbereich sind für mich Scheide und Penis, weiß jetzt nicht, ob du bei der Frau die Brüste auch noch mit einbeziehst, weil die auch irgendwo intim sind... Aber gehen wir mal von ersterem aus. Was gibt es denn da so alles? Ich habe bei Frauen sehr häufig von Schamlippenverkleinerungen gehört. Oftmals eine kosmetische, also so gesehen keine medizinisch "notwendige" OP. Meistens finden die Frauen es hässlich, wenn da so große Schamlippen herumhängen. Frage ich mich doch, ob das Aussehen der Geschlechtsteile wirklich so wichtig ist... Schließlich sieht diese nun WIRKLICH nur der Partner (anders als bei Gesicht zB), es sei denn, es sollte sich um eine Prostituierte und polyamorische Persönlichkeit handeln. Und mir persönlich will nicht in den Kopf, wie jemand sagt "Meine Schamlippen sind so lang, das macht mich psychisch total fertig, ich muss da was abschnippeln lassen". Also das ist eine Schönheits-OP, die ich nicht verstehen kann, solange die zu langen Schamlippen nicht stören, weil sie wehtun, da sie zum Beispiel scheuern. (weitere Ausführungen klemme ich mir, weil ich hoffe, dass der weibliche Userpart versteht, worauf ich hinaus will.)
    Sooo, bei der Frau hörts dann schon auf. Es gibt natürlich auch Beschneidungen bei Frauen, die in manchen kulturellen Kreisen (bspw. in einigen Teilen Afrikas) noch praktiziert werden, oftmals aus traditionellen oder religiösen Gründen. Da ich nicht religiös bin, finde ich es natürlich blödsinnig, für den eigenen Glauben Teile des Körpers eines Menschen zu verstümmeln, außerdem wage ich zu bezweifeln, ob man Beschneidung von Frauen als "Schönheits-OP" bezeichnen kann. Meistens ist eine solche OP zweckdienlich (sodass die Frau unter anderem weniger erregt werden kann oder Sex als unangenehm und nur als Pflichtakt empfindet, um kein "Flittchen" werden), aber sie wird nicht ausgeführt, weil die Praktizierenden wollen, dass sie da unten hinterher schöner aussieht. Deshalb fällt die weibliche Beschneidung raus.
    Im Gegensatz zur weiblichen Beschneidung ist jedoch die Beschneidung des Penis durchaus als Schönheits-OP nennbar. Denn hier sind es nicht immer Traditionen oder Religiösität, die Menschen dazu veranlassen, sondern auch das eigene Denken des Mannes, der Penis würde so schöner werden. Woher ich das annehme? Ich weiß, dass es solche Personen gibt, weil ich in einem anderen Forum, in dem ich rege tätig bin, immer wieder von solchen Geschichten lese. Es wird über eigentlich alles diskutiert, aber es gibt auch ein Unterforum für Männer, die eben auch Schönheitsprobleme haben. Und da liest man ab und an, dass sie sich tatsächlich beschneiden lassen wollen, weil sie das schöner finden. Darauf folgt dann meist ein Hagel von Protest, in dem die Nebenwirkungen aufgezählt werden oder der Fadenersteller sogar bestimmt wird, weil er einen Teil seines Körpers unnötig verstümmelt. Dem stimme ich im Übrigen auch zu... Eine Schönheits-OP hingegen ist die Penisbeschneidung jedoch NICHT, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen vorgenommen wird (zB bei Phimose=Vorhautverengung oder bei zu langer Vorhaut, die Probleme bereitet). Ach ja, wie so ein anderes Forum bilden kann. ;)
    Von möglichen Penisverlängerungen habe ich ebenfalls gelesen, das ist für mich allerdings mehr oder weniger mit den Brust-OPs von Frauen gleichsetzbar. Man denkt sich eben "An der Körperstelle ist noch nicht genug, das müssen wir ein bisschen aufpushen/verlängern". Auf jeden Fall so, dass hinterher an der Stelle irgendwie mehr ist. Und wenn es am Ego des Mannes kratzt, ziehen sie sowas manchmal in Erwägung. Bei Männern, die in steifem Zustand eine Penislänge von weniger als 10cm (gibt es alles!) haben, kann ich das vielleicht nachvollziehen bzw. Mitleid und Verständnis empfinden. Bei allen, die die 14 cm schaffen oder übersteigen, schüttle ich nur ungläubig den Kopf. Die meisten werden den Spruch "Es kommt nicht auf die Länge an!" sicher kennen, und so ist es im Grunde auch. Außer, man redet von den hier erwähnten <10cm, aber das ist nicht die Regel, zumindest nicht in unseren Breiten. Deshalb komm ich bei derartigen OPs auch nicht mit dem Kopf mit.
    Zum Schluss zu Intim-OPs noch eine Variante, die etwas abstrakter ist, aber auch der äußerlichen Schönheit der Person dienen soll. Nehmen wir einen Menschen an, der im falschen Körper geboren wurde. Ein Mann, der merkt, dass er eigentlich innerlich weiblich ist und darunter leidet, so auszusehen wie ein Mann und den es stört, dass alle ihn für einen halten und diese Rolle von ihm erwarten. Er will aber nicht einfach schwul sein, damit er seiner Neigung nachgehen kann, sondern er will wie eine Frau aussehen - er möchte seinem Körper das Bild verleihen, das tief in ihm dominiert. Zu solchen Zwecken werden OPs angewendet, zu denen das "Abtrennen" des Penis oder eine künstliche Penisprothese (bei Frauen) zählen. Bei Männern wird dann glaube ich die Vorhaut so modelliert, dass Schamlippen entstehen, aber das eher "feuchte", also Innere, wird nach innen gewendet (soll hinterher sehr authentisch wirken, habe mir Dokus angesehen^^)... Und bei Frauen wird ein Stück Haut zB vom Oberarm entnommen, wo es schön elastisch ist und dann wird eine Prothese eingebaut, die mittels Pumpe funktioniert aber auch sehr gefühlsecht sein soll (Ja, in der Doku wurden solche Menschen begleitet und nach der OP haben sie darüber berichtet, wie sie sich fühlen und wies läuft xD). Da solche OPs zwar mit der Psyche zusammenhängen, aber meines Empfindens nach einfach tiefer gehen als das "Meine Brüste sind zu klein!" (aber wenigstens HAT sie Brüste), sind sie für mich gerechtfertigt.
    Es ist also vielseitig auslegbar und hier kann man definitiv NICHT pauschal sagen, dass Intim-OPs "unnötig" seien. Da muss man schon weiter ausschweifen. :)

    Zitat

    Tränensäcke weg, Gesicht straffen

    Das ist für mich eine OP, die einfach das Alter aufhalten soll, obwohl sie es letztendlich auch nicht kann. Alle Alterserscheinungen (allem voraus Falten im Gesicht) sind etwas, was jeder Mensch irgendwann akzeptieren sollte. Ich meine, was nützt es mir, wenn ich mich irgendwann nicht mehr Mensch nennen kann, weil ich nicht unter die Erde komme, sondern Teile von mir im Sondermüll entsorgt werden müssen, weil ich gar nicht mehr natürlich bin? Ich selbst möchte ungern eine Oma mit 60+ haben, die sich regelmäßig das Gesicht liften lässt oder sich dann auch noch massenweise Schminke über ihre Falten klatscht, sodass sie hinterher alterstechnisch wie meine Mutter aussieht. Nichts dagegen, wenn sich ältere hübsch machen, aber diese "langfristigen" Verhübschungen, damit man ihnen das Alter nicht ansieht, finde ich grausam. Wenn ich einer Person ihr Alter ansehe, lässt sich damit ggf. Weisheit und Erfahrung verknüpfen und man zeigt einen gewissen Respekt. Aufgespritzte Rentnerinnen (geht eigentlich schon ab 40 los...) wirken auf mich unseriös und die Menschen bekommen von ihnen ein ganz falsches Bild. Das Leben so zu akzeptieren, wie es ist, heißt nicht, jede Falte wegpudern zu wollen, die entsteht... Und zu leben und selbstbewusst mit dem Prozess des Alters umzugehen - DAS ist für mich Stärke!

    Zitat

    Ich möchte eigentlich mit meinem Beitrag darauf hinaus dass es für
    Menschen normal werden könnte zu glauben habe ich etwas an mir, das mich
    stört, renne ich zu einem Arzt und lasse es entfernen.

    Ich glaube zwar nicht direkt an sowas wie einen "gottgegebenen Körper, an dem man nichts verändern darf", aber irgendwie finde ich schon, dass man sich selbst verleugnet, in dem man an seinem Naturaussehen etwas ändern. Schließlich ist all das, was wir an unserem Körper besitzen, geformt aus den Genen unserer Vorfahren, und es wäre schon Lästerei, sich dann dies und jenes zu veränern, statt es als gegeben und besonders zu betrachten. Ich meine, mich stört auch mein derzeit etwas wampiger Bauch (Und? Muss ich keine OP haben und auch nicht hungern, sondern einfach meinen A*** bewegen und nicht so viel Süßkram fressen) und meine Brüste sind nicht riesig (dafür aber handgroß und würden auch besser zur Geltung kommen, wenn der Bauch flacher wäre^^)... Aber im Grunde KANN nicht jeder Mensch zum Arzt rennen, wenn ihn etwas stört, weil er dafür auch das Geld braucht oder die KK das übernehmen muss (was in den seltensten Fällen passiert, schon gar nicht zu kosmetischen Zwecken). Bei Schönheitsflecken, wo man was entfernt, isses für mich gaaaanz unverständlich, weil man dann doch gerade etwas Einzigartiges an sich hat. Ich konnte nie verstehen, warum so viele Frauen einem allgemeinen Schönheitsideal ohne Ecken und Kanten hinterhereifern. Zwar sagte ich manchmal "Ich wünschte, ich wäre wie die anderen Mädchen", dann meinte ich das aber nicht äußerlich, sondern vom Charakter her. Und natürlich war es dann nicht auf "alle" Mädchen bezogen.^^

    Zitat

    Was viele nicht bedenken, jede OP ist ein Risiko.

    Sehe ich genauso. Und vielen ist es dann zu wichtig, aus ihrem Körper etwas anderes oder Neues zu machen und vergessen die Risiken dabei. Wenn sie nun für ihre Schönheit sterben, ist es dann wirklich besser, als mit den Makeln zu leben?

    Zitat

    Eine Big Brother Kanidatin oder was auch immer sie war, starb an den Folgen einer unnötigen Brustvergrößerung.

    Jep, hab ich auch von gehört. Obwohl für mich nicht alle Schönheits-OP-Befürworter oberflächliche, dumme Tussen (oder Typen, wenn auch seltener) sind, muss ich sagen, dass mich dieser Fall fast gar nicht berührt hat. Man bedauert höchstens wie immer die hinterbliebenen. Aber wenn ich höre, dass sie Pornodarstellerin war, sich schon öfter hat dort vergrößern lassen und ihr die Ärzte davon abrieten - sie dann aber zu einem ging, der es trotz Einwände hat machen lassen, und dabei draufgeht... Ist sie auch irgendwo selbst Schuld. Auf mich wirkte sie nicht psychisch total down, sondern eher naiv, wie "Das hat bislang geklappt, geht auch nochmal gut und ich seh dann soooo toll aus, also macht euch keine Sorgen."
    Ihr armer Freund. Wollte ihr das Ganze noch ausreden, und jetzt hat er keine Freundin mit größeren Brüsten (was ihm eh egal gewesen wäre), sondern gar keine Freundin mehr. Obwohl ein Tod in einem solch jungen Alter immer schade ist, ansonsten habe ich daran wie geschildert wenig zu beklagen.

    Zitat

    Menschen die Transexuell sind, haben eine Entschuldigungen, ihre Krankheit und fallen somit auch raus.

    Wie bereits oben intensiver ausgeführt, ich gebe dir hierbei Recht. Aber ich würde Transsexualität nicht als "Krankheit" betiteln (ist Homosexualität schließlich auch nicht)... Das kann manchen furchtbar übel aufstoßen. Viel mehr würde ich sagen, dass es eine "Neigung" ist.


    Zusammenfassend kann ich noch meine eigene Meinung einfließen lassen - sofern ich es jetzt beurteilen kann, würde ich mich nicht für eine Schönheits-OP unters Messer legen wollen. Vor allem, wenn es um Straffungen von hängenden Brüsten oder Gesichtspartien geht, denke ich mir immer "Ich kann stolz sein, wenn ich mich durch meine gesundheitlichen Angewohnheiten optisch jung und frisch halte und nicht durch bisschen Botox oder Silikon!"


    Das wars erstmal, es ist schon spät und ich habe schon wieder einen Roman geschrieben. Na dann - absenden.^^

  • Zitat


    So eine Sendung sollte eigentlich aus dem Programm genommen werden, da es den Eindruck vermittelt es ist okay an sich "herumpfsuchen" zu lassen.


    Was ist daran nicht okay?


    Jemand, der sich nicht so nimmt, wie er ist, ist in erster Linie ein kritischer Mensch und hat nicht zwangsläufig psychische Probleme.


    Jemand, der weiß, dass er abnehmen muss, ist wenigstens realistisch und sich seines physischen Problems bewusst, weil Hosengröße 44, 46, 48, 50 NICHT normal ist. Wenn es nicht anders mehr möglich ist, ist eine OP eine Option. Nicht die Beste, aber sie ist eine Option. Nicht fett zu werden, wäre natürlich die beste Option und das sag ich, obwohl ich auch kein Strich in der Landschaft bin. Also bitte nicht glauben, dass mich der Wind davonweht lol (Ich bin 1.60, hab 55 kg - also nicht grad wenig für die Größe - und trage meist 38 )


    Wenn dann jemand sich radikal von 90 kg auf seine normalen 50 oder 60 runterhungert und Hautstreifen hat, ist es klar, dass sichderjenige nicht mehr so ins Schwimmbad traut. Sowas wie Ästhetik gibt's ja auch noch. Warum sollte man diesem Menschen nicht diese Lebensqualität und Zufriedenheit mit dem eigenen Körper geben, schließlich sind die Möglichkeiten dafür vorhanden.


    Und jede (absolut JEDE) Frau will schöne Brüste. Sagt sie etwas Gegenteiliges, lügt sie, und ich behaupte mal ganz dreist, dass Männer das ohnehin nicht verstehen können.
    Wenn diese zu klein sind (oder schlaff runterhängen), sieht das einfach sehr unfeminin aus. Es gibt ja Frauen, die haben nicht einmal ein A-Körbchen und wenn man ewig aussieht wie ein Mädchen oder damit männlich wirkt, IST das eine Belastung. Außerdem wird sie darunter leiden, dass sie meist nur diese kindlichen BHs für die 13jährigen Teens ergattern wird. Klar, wirklich in Serienproduktion gehen die Größen, die sich am besten verkaufen, sprich 70 - 80 B und C, alles darunter oder darüber ist schwerer zu bekommen.
    Eine Mutter, die nach dem Stillen ihres (letzten) Kindes sieht, dass sie Hängebrüste bekommen hat, muss auch nicht gezwungen sein ewig so herumzulaufen.
    Unsere Instinkte und Hormone geben uns vor, wie eine erwachsene Frau aussieht und nicht die böse, böse Gesellschaft - und schon gar keine Fernsehsendung. :rolleyes:
    PS: Jeder vernünftige Arzt würde einer Frau mit zu kleinen Brüsten erst versuchen Hormone zu spritzen, woraufhin die Brüste wachsen können - oder die Frau nimmt einige Monate die Pille und schaut, ob sich etwas tut. Wenn nicht, kann sie sich noch immer unter's Messer legen.


    Alle Bewerber, die dort mitmachen, sehen nun einmal bescheiden aus, das kann man nicht durch Sprüchlein wie "man muss sich akzeptieren wie man ist" wegmachen, bei denen ist das nicht "oh, meine Nase ist um drei Millimeter zu groß" oder "ich zwei Kilo zu viel. Hilfe! OP! OP!"
    Wenn ich mir die Bilder und nebenbei die ein oder andere Sendung ansehe: Hätte ich solche Zähne, würd ich auch Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um daran etwas zu ändern - oder eine solche Brust oder solche Hautstreifen.
    So schlechte Zähne sehen (sorry) eklig aus und niemand würde gerne damit leben. Und um gleich die Anklage aus dem Weg zu räumen, die Gesellschaft bestimme, dass Zähne weiß sein müssen: Schmutzige und ausgefallene Zähne zeigen uns: "Vorsicht! Nicht gesund!" etc ... das sind wieder einmal unsere Instinkte.


    Außerdem hat man viel bessere Jobchancen, wenn man - ich sag mal - annehmbar aussieht, besonders wenn man viel Kundenkontakt hat.


    "Jeder Mensch ist schön" oder "man soll sich so nehmen wie man ist" ... das sind alles nur leere Worte. Wer so aussieht wie die Leute, die sich dort unter's Messer legen, KANN sich NICHT so akzeptieren wie er ist, das geht einfach nicht, denn es ist nicht jeder Mensch schön.


    Ich finde die Sendung recht gut, sie gibt den betroffenen Menschen ihr Selbstwertgefühl und die verlorene Lebensqualität, welche Hand in Hand mit den Verunstaltungen der "Natur" gehen, zurück. Außerdem ist es spannend zu sehen, wie weit unsere moderne Medizin bereits ist. Dass man einem Menschen nicht mit diesem know-how helfen sollte, versteh ich nicht.


    Als ich einmal mit meiner Mutter zunsammen die Sendung gesehen habe, hatte sie den Anreiz sich auch um eine ordentliche Zahnprotese zu kümmern und ist jetzt zufriedener als zuvor. Mit einer (relativen) guten Zahnprotese kann man ausgelassen lächeln und andere lächeln zurück, anstatt dass sie den Blick abwenden.



    Aha. Es soll also OK sein, sich wegen einer kleineren Kleidergröße unters Messer zu legen, womit man sich selber auch Schaden zufügen kann, sprich, etwas schiefgeht und man noch "hässlicher" aussieht, auch Schlimmeres? Und ich lasse mich doch nicht unnötig operieren, nur damit ich bessere Jobchancen habe? Was ist das denn für ein Schwachsinn. Diese be********* Sendung verkörpert nur das perverse Schönheitdideal, das ja "soooo" normal ist. Sie hat nichts in unserer Gesellschaft zu suchen, nur das sich manche Menschen noch niedergeschlagener fühlen, das ist das einzige, was diese Sendung bewirkt. Das ist meine Meinung!
    :thumbdown::thumbdown::thumbdown:

  • Zitat von TrumpetDrumliner

    Menschen die Transexuell sind, haben eine Entschuldigungen, ihre Krankheit und fallen somit auch raus.


    Transsexualität ist genauso eine Krankheit wie Homosexualität oder Heterosexualität.


    Zitat von Gewaldroz

    Aha. Es soll also OK sein, sich wegen einer kleineren Kleidergröße unters Messer zu legen, womit man sich selber auch Schaden zufügen kann, sprich, etwas schiefgeht und man noch "hässlicher" aussieht, auch Schlimmeres?


    Wenn man es nicht mehr schafft, alles mit einer normalen Diät hinzubiegen, dann schon. Außerdem ist es genauso gefährlich dick zu sein, wie die Operation. Körper sind nicht für so viel Fett und Masse konzeptiert worden, weder Knochen noch Gelenke noch Muskeln noch Organe. Das Risiko an einem Herzversagen zu sterben oder eine verfettete Leber zu erhalten, ist wohl viel höher, als bei der Operation zu sterben.


    Fast hört es sich so an, als solle man es einfach als "normal" empfinden, wenn jemand dick ist.
    Bei Fettleibigen liegen meist psychische Probleme vor, wie bei der Magersucht. Beides sind Krankheiten und Krankheiten sind vieles, aber nicht normal. Oder jemand hat Hormonstörungen oder einen zu niedrigen Grundumsatz, das wäre weitere Optionen, die aber beide zu lösen sind.


    Zitat von Gewaldroz

    Und ich lasse mich doch nicht unnötig operieren, nur damit ich bessere Jobchancen habe?[
    Was ist das denn für ein Schwachsinn. Diese be********* Sendung verkörpert nur das perverse Schönheitdideal, das ja "soooo" normal ist. Sie hat nichts in unserer Gesellschaft zu suchen, nur das sich manche Menschen noch niedergeschlagener fühlen, das ist das einzige, was diese Sendung bewirkt. Das ist meine Meinung!
    :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:


    Es geht bei der Sendung gar nicht um Kleinigkeiten, sondern um Entstellungen, sieh dir mal die Bilder der Frauen an.


    Bzw. kannst du mir erklären, was an einem Schönheitsideal und einem ästhetischen Empfinden pevers sein soll?
    Im Übrigen haben wir beinahe das Selbe Schönheitsbild wie die alten Ägypter und viele, andere Kulturen: für eine Frau: schlank, aber weiblich, langes, glänzendes Haar, schönes Gesicht, etc ... was wiederrum beweist, dass dieses "Ideal" ein naturgegebener Instinkt ist.

  • @ Scaro


    Es soll bei Intim Ops auch den Trend geben sich seine jungfräulichkeit als Frau wider geben zu lassen oder den G Punkt aufgespritzt zu bekommen, da frage ich mich doch echt, was geht denn in so einem Kopf vor.
    Auch das mit den Penis vergrößern, so ein Blödsinn.
    Ich bin mit mir zufrieden und würde niemals eine OP an mir machen lassen.



    Ich weiß gar nicht warum alle so ein Problem mit dem Alter haben, es gibt genug Luete die werden nicht alst.
    Bei meiner Schwetsre auf der Schule für behinderte Kinder stirbt ein Kind im Jahr, weil sie so schwer erkrankt sind.
    Eine Frau erzählte einmal bei Stren TV sie würde gerne sehen wie sie alte und ihre Haut Falten bekommt, aber mit 21 ist sie gestorben.
    Immer dieses Herumgeheule, gerade bei Frauen oh ich sehe alt aus, nervt, lieber sollte man sich um jeden Tag freuen den man erlebt und nicht krank im Bett verbringen muss.

  • Diese TV-Serie kenn ich zwar nicht,aber ich kenne solche Sendungen durchaus.
    Man sollte die umbennen: "Bis man nur noch Haut und Knochen ist"
    Ich mein,okey, ich hab X-Beine,schiefe Zähne,untersciedlich große AUgen,abgekaute Fingernägel.
    Aber, freiwillig unters Messer legen würd ich mich deswegen nicht!
    Und diese Herrschaften im Fernsehen die viel besser als ich aussehen meinen sie müssen für so eine OP tausende Euros zahlen :|
    Bescheurte Sendung,ehrlich.