Das Zeichnen von Fell... Echt zum Verzweifeln ... oder?

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  • Tag Community,


    einerseits habe ich eine Frage, andererseits möchte ich einfach Eure Meinung hören, was das Zeichnen von Fell angeht. Egal ob lang und zottig, oder kurz und glänzend. Wie zeichnet Ihr Fell, wie schwer fällt es Euch, könnt Ihr all jenen, die einfach kein gut aussehendes Fell hinbekommen, Tipps geben?


    Schreibt dies einfach mal hier rein, ich hoffe, es ist mir gestattet, zu so etwas aufzurufen.


    Damit Ihr auch mal meine Meinung hört (besser gesagt lest): Ich bekomme es ums Verrecken nicht hin, naturgetreu aussehendes Fell zu zeichnen, ich auf jeden Fall könnte ein paar Tipps gebrauchen.


    LG


    ~Absol

  • Ich kriege Fell auch nicht hin, zumindest kriege ich es nicht hin, das Fell Flauschig zu machen bzw. die Schatten dann richtig zu setzen. Ein Paar Zacken in die Outlines zu malen ist halt auch nicht der Weg, es Realistisch aussehen zu lassen.
    Schattierung muss man können, und das kann ich nicht - eigentlich schon, aber nicht in dieser Weise. Ich könnte genau so gut Tipps brauchen.

  • Fell ist schon so eine Sache ;)
    Wie man es am besten darstellt, kommt natürlich auch auf den Zeichenstil an. Wichtig ist trotzdem, dass man sich am besten an realen Vorbildern orientiert. Nehmen wir mal diesen weißen Schäferhund hier als Vorbild:
    [Blockierte Grafik: http://www.weisseschaeferhundw…a/ciarakuva%20April08.jpg]
    Was man hier zum einen sehen kann, ist die Wuchsrichtung des Fells, also wie das Fell um den Körper herum verläuft. Darauf sollte man unbedingt achten, auch, wenn man kein komplett realistisches Tier zeichnen möchte.
    Weiterhin erkennt man an so einer Vorlage auch, an welchen Stellen das Fell besonders lang ist. Möchte man also eher abstrahieren, sucht man sich stellen, die besonders ins Auge fallen, hier z.B. der Bereich um den Hals, das lange Fell am Bauch, an den Beinen hinten so wie im hinteren Gesichtsbereich, an den Ohren und der Rute. Beim gesamten Rücken, an den Vorderbeinen und an der Schnauze kann man hingegen die Lines gerade lassen, da hier das Fell kürzer ist und somit weniger auffällt. Je realistischer und detailgenauer man zeichnen will, desto eher muss man diese kleinen Dinge natürlich auch berücksichtigen.
    Auch, wenn es um Schattensetzung geht, darf man die Wuchsrichtung des Fells, und überhaupt das Fell selbst, nicht vergessen. Wenn man z.B. plüschige Outlines hat, den Hund aber wie einen glatten Gegenstand schattiert, stimmt natürlich der Gesamteindruck nicht. Also auch bei der Schattensetzung dort 'Zacken' einbauen, wo das Fell besonders lang ist.


    Und zum Schluss habe ich hier noch zwei Tutorials, die ganz hilfreich sind: Einmal das hier sowie dieses (Teil 1) und hier (Teil 2)
    Ich hoffe, das hat ein bisschen geholfen^-^

  • Also, ich erklär das am besten jetzt mal am Beispiel wie ich Fell male...
    Das Bild ist zwar recht verhunzt, aber wenigstens ist ein schön flauschiger Totoro drauf:


    Und zwar male ich die Outlines immer etwas gezackt und gesprichelt, ich achte auch bei der Colo drauf, dass die Übergänge etwas unregelmäßiger sind, so sieht es unebener aus. Und natürlich bei den Lichteffekten kann ich das Fell dann entweder noch seidig glänzend oder verstrubbelt oder sonstwie machen.
    Das ist jetzt zwar etwas kurz erklärt, aber ehe ich zu viel schreibe, denn dann verstehts eh keiner mehr...
    Ich hoffe es hilft!!!
    LG,
    Mewy

  • Wenn man malt, sollte man sich 1. Immer klar ein Bild vor Augen haben, fehlt dies jedoch, fällt das malen umso schwerer.
    Bei Fell muss man nicht viel beachten.
    Wenn man ein schnelles Bild Zaubern möchte reicht es schon wenn man den Umriss macht, möchte man jedoch
    ein Bild malen was ausgefüllt ist muss man auf kleinere Details achten. Am besten man fängt immer
    damit an was ab zuzeichnen so bekommt man ein Gefühl dafür.
    Und schaut auf die Bilder anderer Leute so kann man immer für sich selber den besten Weg zu zeichnen
    finden. ;)


    Bei Fell kommt es nicht genau drauf an wie du es machst, es kommt nur drauf an das es schön aussieht.
    Man muss nicht immer Striche als Fell nehmen, locken, Wolle, etc.
    Sind genau so schön.

  • Lü'le,
    ich hätte auch noch einen hilfreichen Tipp.


    Möchte man ein Wesen zeichnen dessen ganzer Körper von Fell überzogen ist,
    so muss man es nicht ZWINGEND ausschließlich mit strichen oder fellbüscheln übersehen.


    es reichen einzelne Highlights an den outlines die das Wesen plüschig erscheinen lassen.


    Sprich:
    in regelmäßigen Abständen kurze Haarbüschel zu zeichnen lässt das Wesen im gesamten letztlich 'flauschig' aussehen.
    Wichtig hier bei ist dass man das beim Colorieren bedenkt. Sprich Helle stellen die mit weißer Tusche gesetzt werden
    müssen dann ebenfalls Fell nachempfunden werden damit die Illusion komplett wird.


    Ist natürlich vom Stil abhängig den man selbst verfolgen möchte.


    Einzelne Fellsträhnen sind so ähnlich zu Handhaben.
    Zeichnet man beispielsweise einen Drachen mit Felligen elementen dann reicht es einige geschwungene Fellbüschel darzustellen.
    Sprich:
    zwei bis drei Linien oder Haarsträhnen begrenzen das Fellbüschel, und man schattiert oder coloriert sie so dass sie aus mehreren Strähnen bestehen.
    anstatt also eine Schattierung einzuzeichnen lässt man mehrere schatten an unterschiedlichen stellen erscheinen, und somit erscheint das ehemals
    simple fellbüschelchen schon sehr plüschig.


    ~ich hoffe es ist ein wenig verständlich? - wenn jemand möchte kann ich gern mal ein Tutorial dazu hochladen

  • Hi^^


    Da ja wie es aussieht schon sehr viel zu Manga/Comic-Zeichnungen von Wesen mit Fell geredet wurde, übernehme ich mal die realistische Ecke :D


    Also ich finds ehrlich gesagt alles andere als schwer, Fell zu zeichnen :D
    Bin ja sozusagen darauf spezialisiert, Tierportraits zu zeichnen, also das ist für mich kein Problem.


    Nicht so einfach finde ich allerdings, da Tipps zu geben bzw. die Vorgehensweise zu beschreiben. Eigentlich muss das jeder für sich selbst üben und lernen^^"
    Nunja.. nehm ich mal meine Zeichnung vom weißen Löwen King Tonga als Beispiel zu Hilfe, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte, wie man weiß.


    Auch ist das gleich ein Beispiel, in dem sowohl langes als auch kurzes Fell zu sehen ist^^
    Ganz wichtig ist, wie ja schon gesagt wurde, die Wuchsrichtung!
    Aussderdem zu beachten ist, nicht unbedingt JEDES Haar einzeln zu zeichnen, denn Strähnen mit entsprechenden Andeutungen und Schatten wirken einfach besser und realistischer. Da wo das Fell andere Stellen überlappt muss Schatten hin, das sollte klar sein^^


    Und je nachdem wie dunkel das Fell ist, wird es eben entsprechend dunkel gezeichnet. Ausserdem natürlich an Schattenstellen.




    Nun, für ganz glattes Fell habe ich auch ein Beispiel, und zwar ein Pferd - einen Friesen. Nicht nur glatt sondern ja auch noch glänzend.
    Auch gut zu sehen ist, dass ich für glänzende Stellen diese gleich weiß lass bzw. nur ganz leicht mit einem HB-Bleistift drübergehe.



    Nun, mehr kann ich dazu wirklich nicht sagen, schaut es euch an und üben, üben und nochmal üben. Und ja, Bilder als Vorlage helfen ganz wunderbar^^


    Lg Zoru

  • Ich weiß, es geht ums Zeichnen und nicht Malen, jedoch hätte ich da noch einen kleinen bezüglich des Fells: Insbesondere kurzes Fell (die Struktur dazu) lässt sich nämlich mit einem Borstenpinsel leicht hinbekommen. Bei der Größe kommt es darauf an, wie grob man vorgehen möchte, ich würde jedoch einen etwas kleinen vorschlagen, damit man auch kleinere Flächen colourn kann, auch wenn es bei größeren somit länger dauert. Jene Technik ist auch für die Blätter oder Blüten von Bäumen und Büschen geeignet, ebenso wie Gras, jedoch muss es sich dabei um eine groß genug seiende Entfernung handelt.
    Auch darauf zu achten ist, dass Fläche und besonders Pinsel nicht zu nass sind, relativ trocken also, wobei entweder Fläche oder Pinsel (oder beide) schon leicht angefeuchtet sein sollten.
    Ich spreche nur aus individueller Erfahrung, kann jeder anders sehen. :3