Wenn sich der Storyverlauf mal wieder bis ins unendliche streckt...

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • ... wie reagiert ihr dann? Man hatte einen harten Tag hinter sich und freut sich endlich auf seine Konsole bzw. Handheld und will nur noch zocken. Und dann heißt es: Man muss eine Aufgabe erfüllen, wo man quasi ewig hin- und her rennen muss. Da seid ihr doch sicher auch erstmal sauer. Ich kann mal ein Beispiel nennen


    Paper Mario 2: The thousand year door
    Im 7. Kapitel muss man ja mit der Kanone zum Mond fliegen. Dafür braucht man aber einen Bob-Omb namens General Bob-umm, der sich damit auskennt. Nur muss man den natürlich erstmal suchen. und dann muss man ihn durch alle 7. Kapitel jagen und am Ende befindeter sich in seinem Haus und schläft. Dann muss man ernstahft immer wieder auf den draufspringen. Damit der mal wach wird.


    Zur Verdeutlichung habe ich hier ein Let´s Play-Part eingefügt, damit ihr mal sehen könnt, was ich meine



    Seht ihr? Das ist der größte Bullshit, den ich gesehen und auch durchgespielt habe. Ich weiß nicht, was sich Intelligent Systems (Entwickler des Spiels) dabei gedacht hat



    In Super Paper Mario muss man im finalen Kapitel Dimenzio durch alle Kapitel jagen, welches auch nicht gerdade nötig war. Und weiterhin kurz vorm Finale in Pokepark 2, wo man seine Freunde nochmal zusammen suchen musste



    Mag sein, dass die Entwickler das deshalb machen, damit sich der spieler noch an die vergangenen Kapitel erinnert, aber so etwas braucht es wirklich nicht. Weil das ist reine Zeitverschwendung und eigentlich nur gemacht, um das Spiel nochmal unnötig in die Länge zu ziehen. Weiß nicht, was die Entwickler sich dabei denken, aber es ist wirklich unnötig

  • Öhm... was genau ist denn schlimm daran, wenn es einmal eine längere Aufgabe gibt, bei der man viel laufen muss? Klar, wenn sie zu lang ist oder sich diese langen Aufgaben zu sehr häufen, wird es langweilig und frustrierend, aber mal so zwischendurch was Längeres, da hab ich kein Problem damit.


    Zu deinem Beispiel: Ich denke mal, dass es in Super Paper Mario wie in allen Jump'n'Runs von Nintendo darum geht, die Level zu erkunden und versteckte Dinge zu finden. Vielleicht wurde diese Passage eingebaut, dem Spieler noch mal die Gelegenheit zu geben, alles zu erkunden oder geheime Wege freizuschalten. Genau das ist ja der Reiz von Jump'n'Runs, man kann jedes Level und jedes Spiel stur nach den vorgegebenen Wegen durchspielen, aber dann geht ja der ganze Reiz verloren. Wie bei Pokémon-Spielen auch, wer die vorgegebenen Pfade verlässt und auf eigene Faust was erkundet, wird belohnt mit einem höheren Punktestand, seltenen Items oder sonstwas, was der normale Zocker nicht finden würde.


    Dass du die gezeigte Stelle aus Paper Mario nicht magst, ist deine Sache. Dass der LPer gleich zu Anfang von "langer Qual" redet, finde ich auch sehr objektiv. Es ist eure Meinung, meine vielleicht nicht. Es gibt auch Leute, denen diese Passage Spaß machen würde. Mal ehrlich, wenn die Welt gut gebaut ist und man viel zum Erkunden hat, kann es schon Spaß machen, jemanden zu suchen, ob er jetzt ganz am Anfang versteckt ist oder nicht.


    Nach einem anstrengenden Tag auf der Arbeit mit viel Stress kann so eine Suche auch ganz entspannend sein. Finde ich jetzt. Ich hab nen hektischen Job und darf mich weder hinsetzen noch einfach nur in der Gegend stehen, muss immer parat sein, alles mögliche machen und hab immer die Vorgesetzten im Nacken, die auf alles Acht geben. Nach einem Arbeitstag bin ich sehr froh, mal was Entspannendes zu tun. Ich spiele Aufbauspiele, bei denen man Sachen aufbauen muss (logisch). Viele halten das für extremst langweilig, aber ich finde, dass man dabei wunderbar entspannen kann, weil man nachdenken muss und weil ich persönlich dabei kreativ werden kann. So in etwa sehe ich das auch mit Suchpassagen.


    Außerdem ist es ja laut LP die einzige Stelle des Spiels, die so geartet ist. Mein Gott, dann ist das halt so. Es gibt für jeden in jedem Spiel Hoch- und Tiefpunkte, und wenn er das für euch ist, dann freut euch, dass der Rest des Spiels anders ist. Statt dass ihr deshalb das ganze Ding verteufelt, solltet ihr lieber die anderen Stellen genießen. Denn alles in allem ist Paper Mario doch ein gutes Spiel, oder nicht?


    MfG,
    Gummistiefel

  • Damit hast du meinen gestrigen Gedankengang perfekt wiedergegeben Gummistiefel, glücklicherweise warst du nur nicht zu faul um diesen in Worte zu fassen ;)
    Abgesehen vom Job muss ich dir in allen Punkten zustimmen, da meiner im Prinzip gar nix ist.


    Gerade über längere Storypassagen freue ich mich in der heutigen Gamelandschaft.
    Es wird einfach nur noch auf Top, High und End Grafik gesetzt, die Story gerät immer mehr in den Hintergrund.
    Hauptsache man bekommt die realistischste Grafik auf dem Markt, dann kann man bei der Story ja ein wenig zurückstecken..


    Es gibt für mich nur wenige Beispiele, bei denen Grafik und Story auf dem selben Level sind, da ist Skyrim einer der Kandidaten für mich.
    Wundervolle Landschaften und eine Story mit tatsächlich einem Sinn dahinter.


    Außerdem denke ich, dass die ganzen LPer stark Meinungen beeinflussen können. Wenn so einer jetzt sagt, die Passage ist richtig schlimm, dann glauben ihm seine Zuschauer.


    Bevor ich ich noch mehr Menschen durch den Dreck ziehe:


    Längere Storypassagen sind eine willkommene Abwechslung zum heutigem Grafikhype.
    Ich spiele das Spiel ja nicht, damit ich es durch habe, sondern weil es mich interessiert.
    Wenn einem eine solche Passage nicht gefällt, dann kann man da auch nicht von einem seiner Lieblingsspiele reden.
    Selbiges gilt für die Grafik:


    [Blockierte Grafik: http://d24w6bsrhbeh9d.cloudfront.net/photo/3417185_700b.jpg]

  • Zitat von Schaf

    Damit hast du meinen gestrigen Gedankengang perfekt wiedergegeben Gummistiefel, glücklicherweise warst du nur nicht zu faul um diesen in Worte zu fassen ;)


    LIIIIKE! :DD


    Ok, jetzt wieder ernsthaft. Ich muss Schaf auch recht geben, es wird viel zu viel Geld in aufwändige Fotorealismus-Grafik gesteckt. Klar, die darf man nicht vernachlässigen, aber über alles eine vernünftige Storyline zu vergessen und irgendeinen unlogischen Murks abzuliefern, das kratzt am Image des Spiels. Schaf und ich sind sicherlich nicht die einzigen Zocker, die Wert darauf legen, eine tiefsinnige Story zu finden, mit der man etwas anfangen kann, die den Spieler überrascht, fesselt und am Ende durch ein grandioses Finale restlos überzeugt. Aber eben weil der Fokus nicht mehr auf den Geschichten liegt (was mir als Hobyautor eben ein Dorn im Auge ist), kommen extrem sinnfreie, aber urkomische Plots so erfrischend anders daher und verkaufen sich so reißend, eben weil sie das bieten, was manche epischen Trilogien eben nicht haben.


    Damit eine Story im Spiel aber ausgewogen ist, braucht man eben auch einmal längeratmige Passagen und Abschnitte, die gefolgt von kurzweiligen und schnellen Abschnitten abwechslungsreiches Geschehen bieten. Ich bin absolut kein Experte in Sachen Videospiele, aber als Schreiberling sollte ich wissen, wie man eine ansprechende Handlung zustande bringt: Sie muss ausgewogen sein, interessant, einzigartig, hintersinnig, abwechslungs- und wendungsreich, einen Spannungsbogen haben, logisch nachvollziehbar sein und zur Thematik des Spiels passen. Alles Faktoren, die zu beachten kein Leichtes ist und für die man am besten gutbezahlte Storyschreiber einstellt, die wirklich was Vernünftiges auf die Beine stellen können.


    So, das wollte ich nur noch mal unterstreichen.
    MfG,
    Gummistiefel

  • Ihr habt recht. Es ist mir natürlich nicht wichtig, die Story schnell durchzuhaben. Und es ist halt schön, nochmal zu sehen, wie die Kapitel waren, aber dann sollten sich die Entwickler was anderes einfallen nlassen, als irgendeinen Typen zu verfolgen z.B. was Actionreicheres, wo der Spieler nochmal Erfahrung sammelt und zum nächsten LevelUp kommt. Und es gibt auch viele andere Szenen, die länger dauern. Aber in den meisten passiert auch noch mal etwas interessantes, was größenteils mit der Story zu tun hat, aber die besagte Szene im Let´s Play sollte anders sein.
    Was aber gar nicht geht, ist die szene am Ende, wo General Bob-Umm zuhause ist und pennt. Man muss ewig anf ihn draufspringen. So viel zeit verschwendet das nicht, aber es ist einfach unnötig

  • Ihr habt recht. Es ist mir natürlich nicht wichtig, die Story schnell durchzuhaben. Und es ist halt schön, nochmal zu sehen, wie die Kapitel waren, aber dann sollten sich die Entwickler was anderes einfallen nlassen, als irgendeinen Typen zu verfolgen z.B. was Actionreicheres, wo der Spieler nochmal Erfahrung sammelt und zum nächsten LevelUp kommt. Und es gibt auch viele andere Szenen, die länger dauern. Aber in den meisten passiert auch noch mal etwas interessantes, was größenteils mit der Story zu tun hat, aber die besagte Szene im Let´s Play sollte anders sein.
    Was aber gar nicht geht, ist die szene am Ende, wo General Bob-Umm zuhause ist und pennt. Man muss ewig anf ihn draufspringen. So viel zeit verschwendet das nicht, aber es ist einfach unnötig


    Eine Verfolgungsjagd ist also uninteressant? Es geht in Spielen nicht immer nur darum, dass in allem so viel Action steckt, dass man in die Luft fliegt beim kleinsten falschen Schritt. Wie ich gesagt habe, auf die Ausgewogenheit kommt es an. Nur Action pur wird auf Dauer langweilig, und stumpfsinnig finde ich sowas obendrein auch noch. Wie in schlechten amerikanischen Filmen, wo alles in die Luft gesprengt wird und am Ende nur der Held überlebt, nach einem Kampf um Leben und Tod und das Schicksal der Welt und des Universums und des Raum-Zeit-Kontinuums und dass der tödliche Treffer den Heroen nur um einen Viertelsmillimeter verfehlt und am Ende der Bösewicht in Säure gekocht wird.


    Zurück zum Thema. Ein paar ruhigere Abschnitte gehören zu einem ausgewogenen Spiel genauso dazu wie schnelle Szenen. Wenn man zwischendurch immer mal wieder verschnaufen kann, wirken die schnelleren Abschnitte intensiver und spannender, und sie fesseln mehr, als wenn alles gleich actiongeladen ist. Im Übrigen finde ich immer noch, dass so eine Verfolgungsjagd weder uninteressant noch langweilig ist. Sie könnte ja symbolisch gemeint sein, so zum Ende noch mal ein Flashback, ein Rückblick auf alles, was hinter dem Spieler liegt, dass er sich an vergangene Kämpfe oder so erinnert und damit auch an die Kampfstrategien, was weiß denn ich. Die Entwickler werden sich ziemlich viel dabei gedacht haben.


    Ob man diese Stelle jetzt Murks findet oder nicht, ist Geschmackssache. Meine Ansicht ist, dass zu einem guten Spiel die richtige Mischung zwischen Action und "Ruhe", zwischen Anspruch und Unterhaltung gehört.
    Übrigens: Zu einem Mario-Spiel gehört es, dass man dem Gegner mit Sprüngen auf seinen Kopf zusetzt, und wenn der Endboss halt ein fetter Klops ist, gehören da auch viele Sprünge dazu, ihn kleinzukriegen. So what?


    MfG,
    Stiefel

  • Wattmacks

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.