Warum Pokemon CP?

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  • Hey,
    ich bin daran interessiert, mal das Competetive Play auszuprobieren, weil mir allein der Story-Modus langsam nicht mehr reicht und ich mich in Spielen generell sehr gerne mit anderen Messe.
    Allerdings, umso mehr ich mir Guides durchlese, umso mehr zweifel ich daran, ob das wirklich das ist, was ich mir erhofft habe.
    Ich lese überall, dass es alles extrem auf Glück basiert und theoretisch auch ein Anfänger gegen den Weltmeister gewinnen könnte. Das finde ich schon einmal eher fraglich.
    Zum anderen spielen kaum Leute die Editionen, weil es sehr schwer ist, seine Pokemon perfekt zu trainieren/fangen (Siehe RNG usw.).
    Stattdessen wird hier auf einen Emulator gesetzt, der dann auf dem PC läuft.


    Da frage ich mich doch: Wieso spielt man dann Pokemon im Competitive Play? Wenn es so auf Glück basiert und meist nicht mal auf den Editionen gezockt wird, kann ich mir nicht vorstellen, wieso man sich hierfür entscheidet.


    Was macht bei euch den Reiz aus, sich trotzdem so intensiv sich mit diesem Spiel zu befassen?
    Ich würde mich über Antwort freuen. :)

  • Glücksbasiert stimmt nicht ganz. Ist eher so, dass Glück durchaus eine Rolle spielt, ja. Nur kann das ja offensichtlich nicht "stark genug" sein, wenn bei den kompetitiv hochwertigsten Turnieren immer ähnliche Namen die besten Plätze belegen... Im TCG sieht's da ein bisschen schlimmer aus. ;)


    Ansonsten, wieso spielt man's? Weil es Spaß macht, natürlich. So lautet zumindest meine Antwort, aber bei manchen Leuten bin ich mir echt unsicher...

  • Um mal auf deine Punkte einzugehen,


    fast jedes competitive spiel minus Schach hat einen gewissen Glücksfaktor, und ja es ist tatsächlich so, dass auch ein Anfänger gegen einen erfahrenen Spieler gewinnen kann, wenn er die entsprechende Menge Glück hat. Aber er kann das nicht konstant tun. Über eine repräsentative Menge an Spielen schneidet der erfahrene Spieler einfach deutlich besser ab. Zudem ist der Glückfaktor bei Pokemon weniger gravierend als der ein oder andere tut, und wenn du in irgendwelchen Guides gelesen hast, dass Glück der entscheidende Faktor des Spieles ist, hat da wohl jemand in ziemlich frustriertem Zustand eine Guide geschrieben ;)
    ja es hat durchaus Einfluss, wenn mal was critted oder im entscheidenden Moment daneben geht, aber auf lange Sicht und eine größere Menge an Spielen, ist der Faktor Erfahrung bzw. Skill, der wesentliche Faktor.
    Der Spaßfaktor dürfte für die meisten CPler der Ausschlaggebende sein, es ist zumindest für mich, wesentlich fordernder und natürlich spannender mit meinem Team gegen einen menschlichen Mitspieler, der ebenso wie ich, sein Bestes gibt zu spielen, als gegen eine relativ berechenbare KI.
    Und natürlich gibt es die Simulatoren, aber es wird auch per Wifi auf den Editionen gespielt, hier im Forum z.B. gibt es eine sehr aktive Wifi Turnierszene, und auch in der GBU kann man prinzipiell spannende Matches haben. Natürlich ist das zeitaufwendiger, als sich die Dinger einfach am Rechner zusammenzuklicken, aber auch das macht einen der Reize des Spiels für mich aus, das man in das Team eine gewisse Planung, Zeit und Arbeit investiert, die sich dann (hoffentlich) auszahlt. Das geht sogar auch ohne RNG, wenn man will.
    Die Hauptfaktoren sind für mich gesprochen, die Herausforderung und plain simple - der Spaß.

  • Alles klar, vielen Dank für eure Antworten. :)
    Ich werde mich mal damit beschäftigen, mein größtes Problem ist nur, dass ich dann ja eigentlich mein Team aufgeben müsste, was ich über die letzten 5 Jahre von Edition zu Edition immer weiter aufgebaut habe.
    1. Panferno Lvl. 100
    2. Trikephalo Lvl. 100
    3. Togekiss Lvl. ~ 90
    4. Impergator Lvl. ~ 80
    5. Serpiroyal Lvl. ~ 80
    6. Nicht belegt.


    Kann man aus dem Team noch was machen?
    Habe kein Problem damit, welche raus zuschmeißen, aber nen paar sind mir da doch ans Herz gewachsen.. :/
    Kann mir da jemand schnell nen Tipp geben?
    Und geht das eigentlich klar, wenn ich meine "normalen" Pokemon beibehalte?
    Ich denke mal, die sind nicht gerade 'perfekt'..

  • Um konkurrenzfähig zu werden, wirst du komplett neue Teams erstellen müssen, die aus extra gezüchteten und trainierten Pokémon bestehen.
    In der Trainerschule gibt es verschiedene Lektionen, die dir die "Basics" des strategischen Spiels nahebringen sollen.


    Ganz kurz: Nein, das muss alles komplett neu, wenn du eine Chance haben möchtest.

  • Du kannst gerne auch mit diesen Pokemon spielen, allerdings wirst du damit als unerfahrener Spieler wohl nicht viel erreichen. Guck dich mal in den DV-Shops um, fürs CP "braucht" man i.d.R. EV-trainierte DV-Pokemon um mithalten zu können. Wenn du Hilfe beim Teambau suchst, kannst du dich im Teambewertungs-Bereich umschauen, falls du einfach neue Pokemon ausprobieren willst oder dich allgemein über die gängigen Movesets etc. informieren willst, kannst du dir die Analysen in der Trainerschule anschauen.

  • Dann verstehe ich diesen Punkt nicht wirklich:


    Das geht sogar auch ohne RNG, wenn man will.


    War das dann ein "es geht auch ohne, macht aber überhaupt keinen Sinn", oder gibt es auch noch andere Faktoren außer die RNG?
    Ich werde mich da wohl einlesen müssen.
    Habe mir damals bei der Weltmeisterschaft 2012 mal das Finale angeguckt und da wurde 2vs2 gespielt. Ist das üblich?

  • Naja, Doppelkampf ist halt der Modus, der für gewöhnlich bei den VGCs gespielt wird, also ja, es ist üblich. Natürlich spielt man im CP nicht nur Doppelkampf-Modi, sondern auch andere, wie z.B. Einzelkampf 6 vs 6. Dabei gibts dann wieder eine Unterteilung in Tiers, sozusagen "Stärkeklassen". Und dann gibts noch die Untercshiedung zwischen Handicap und nicht-Handicap Kämpfen lol

  • um mit den profis mitzuhalten musst rng können...sonst kannst du noch immer wieder neu züchten was aber sehr lange dauert bis du ein einigermaßen akzeptables ergebnis kriegst.
    ich war selber auf den welmteisterschaften und der modus ist immer bis jetzt doppel gewesen,ich hatte mal gelesen das das damit zusammenhängt das der doppel modus schon früh in japan beliebt wahr und er sich auch lange durchsetzt.außerdem ist doppelkampf wieder ein anderes niveau das wirklich schwerer ist als einzelkampf.
    der modus zu den meisterschaften wahr zwar immer doppel aber immer mit anderen regeln,dieses und letztes jahr wurde der komplette nationale pokedex zur verfügung gestellt

  • Dann verstehe ich diesen Punkt nicht wirklich:



    War das dann ein "es geht auch ohne, macht aber überhaupt keinen Sinn", oder gibt es auch noch andere Faktoren außer die RNG?


    Man kann auch ganz traditionell breeden, der Zeitaufwand ist höher aber die Ergebnisse nicht unbedingt effektiv schlechter, wenn man einigermaßen weiß was man tut.

  • Terra mit langem Namen^^:
    Das mit dem RNG können ist wie schon auch von Kokowei beantwortet, definitiv nicht Pflicht um wettbewerbsfähige Pokemon zu kreieren. Ich zum Beispiel hol mir 1-2 Pokemon pro Team ausm Basar, aber ich züchte das meiste lieber traditionell...


    Warum ich mich mit dem CP beschäftige ist simpel:
    1. Es macht einfach Spaß in erster Linie.
    2. Es ist immer wieder eine Herausforderung nicht gegen NPCs, sondern gegen echte menschliche Spieler zu spielen.

  • Terra: Man spielt Doppel nicht wegen der Beliebtheit, sondern weil Einzel zwischen guten Spielern in 15 (oder jetzt 20) Minuten nicht zu spielen ist. Doppel geht viel schneller UND ist komplexer, da man pro Runde 25 verschiedene Möglichkeiten hat (sofenr man Switch ingesamt als eine Möglichkeit zusammenfasst) und im Einzel "nur" 5. Doppel mit 4 aus 6 kann in 3-5 Runden in vielen Fällen schon entschieden sein.


    @Threadersteller: Natürlich gehört Glück dazu, aber es entscheidet im statistischen Mittel nicht, wer siegreich aus einem Turnier hervorgeht. Letztlich setzen sich immer die gleichen durch, selbst auf höchstem Niveau (Rizzo dreifacher Weltmeister, auch wenn das erste Jahr reines Glück war, er gehörte dennoch zu den Top-Spielern). Der Reiz ist, dass das Spiel so komplex ist, dass sich kein Team dem anderen gleicht. Meistens entwickeln sich Metagames dahin, dass sich einige Teams ähnlich sind, aber es dennoch ein Haufen verschiedener Teams gibt, die nahezu gleichwertig stark sind. Und dennoch kann man sich gegen alles wappnen und kann durch gutes Spiel ohne Schere-Stein-papier-Prinzip siegreich aus einem Match hervorgehen. Das interessante ist die Entwicklung eines Metagames zu sehen und zu analysieren, um dann die richtigen Entscheidungen bei der Teamauswahl zu treffen. Es macht Spaß, wenn man sieht, dass das aufgeht, was man sich in seiner Strategie für ein Turnier überlegt hat und eben siegreich daraus hervorzugehen.


    Und dadurch, dass die Dichte ganz oben im Teilnehmerfeld enorm groß ist, sorgt es für viel Spannung und Abwechslung, da man stets gefordert wird, das Maximum rauszuholen.

    (01:11:05) +RankingBot: Your rank in VGC 2012 is 1/7304! :essen:


    (20:45:44) DerDomme: wäre vgc tetris wäre drugduck der lange und daflo der kasten