Singen - was darf man?

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    Songs, Texte und Musik - Was ist für euch ein No-Go?


    Ob im Zimmer, im Auto oder unter der Dusche, singen kann jeder wie er möchte. Oder? Wenn man sich in der Musikszene auf Youtube bewegt und die verschiedenen Covers anhört, merkt man, dass es immer wieder Streitpunkte gibt, was gut ist und was nicht. Und dabei steht nicht mal die Stimme immer im Mittelpunkt. Es gibt viele angebliche "Regeln", die man befolgen sollte. No-Gos, die verpönt sind. Einige möchte ich mal ansprechen:


    » Keine Stimme?! Dann schweig!
    Das übliche Problem. Nicht jeder hat eine tolle Gesangsstimme, nicht jeder das Gehört um die Töne sofort richtig zu treffen. Oft liest man dann, dass der Sänger es lieber gleich lassen sollte. Doch macht nicht Übung den Meister? oder ist die Stimme und Talent etwas, was man sich nicht aneignen kann? Wann ist eine Stimme "nicht schön"? Und ab wann sollte man vielleicht das Mikrofon wirklich zur Seite legen?


    » Fremdsprache nur mit einem Doktortitel
    ... oder so ähnlich. Es gibt unzählige Fancovers von japanischen Animeliedern, aber auch englische, französische, spanische ... So ziemlich jede Sprache kann vertreten sein. Nicht immer kann aber der Sänger diese Sprache. Manche singen "nach", so wie sie es im Original hören, andere versuchen es mit den Lyrics vor Augen. Probiert wird viel und eine Sprache nicht zu beherrschen ist keine Grenze für viele Sänger. Doch wie stehst du dazu? Viele beklagen sich über üble Aussprache oder einfach über die Tatsache, dass man so "nicht fühlt" was man singt. Muss man die gesungene Sprache beherrschen? Findet ihr es furchtbar, wenn jemand eine Sprache singt, die ihr könnt, und derjenige macht es komplett falsch? Macht es für euch einen unterschied, ob ihr wisst,d ass es falsch ist oder gar nicht merkt, weil ihr genauso wenig Ahnung habt?


    » Original ist immer besser
    Neben dem Singen beherrschen es viele auch super sich die fremdsprachlichen Lyrics ins Deutsche zu übersetzen und so eine Eigeninterpretation zu bieten. Doch auch hier gibt es Negativreaktionen. Man sollte beim Original bleiben, die Übersetzung gibt nicht das wider, was der Text aussagen wollte, und sowieso reimt es sich nicht. Muss eine Übersetzung 1:1 passen? Oder ist hier künstlerische Freiheit gegeben? Wo sind die Grenzen dieser? Und wann sind eurer Meinung nach Lyrics gute Lyrics?


    » Alles über deine Stimme hinaus ist Betrug
    Nicht jeder Song hat eine Instrumental-Version oder zumindest findet man nicht immer etwas. Nicht jeder beherrscht Instrumente. Nicht jeder das Talent sich die Musik rauszufiltern. Was bleibt? Das Original im Hintergrund laufen lassen. Doch dann hört man ja die Stimme des Sängers nicht genau. Man kann dadurch ja Fehler kaschieren. Es ist dann kein richtiges Cover mehr. Auch daran gibt es oft genug etwas auszusetzen. Wie seht ihr das?



    Es gibt noch sicher viele weitere Dinge, die immer wieder kritisiert werden und zu Diskussionen führen. Wenn euch was einfällt, immer her damit :3 Viel Spaß ansonsten beim Meinungsaustausch!

  • » Keine Stimme?! Dann schweig!
    Das übliche Problem. Nicht jeder hat eine tolle Gesangsstimme, nicht jeder das Gehört um die Töne sofort richtig zu treffen. Oft liest man dann, dass der Sänger es lieber gleich lassen sollte. Doch macht nicht Übung den Meister? oder ist die Stimme und Talent etwas, was man sich nicht aneignen kann? Wann ist eine Stimme "nicht schön"? Und ab wann sollte man vielleicht das Mikrofon wirklich zur Seite legen?

    Es ist so 'ne Ansichtssache die man eigentlich nur subjektiv betrachten kann. Denn ich finde zum Beispiel die Musik in den Charts einfach grottig; Sei es die Stimme oder der Beat. Viele mögen dies zwar vergöttern so gibt es aber nunmal auch Leute die es nicht mögen. Die Stimme ist etwas angeborenes, etwas was einen besonders macht. Die Stimme dient als Spiegelbild der Seele, wir benutzen sie um uns auszudrücken. Allein durch die Sprechweise kann man deuten in welcher Stimmung der gegenüber ist. Durch Gesangsunterricht kriegt man die eigene Stimme lediglich besser in den Griff. Man lernt in tiefen Tönen zu singen oder in hohen Tönen. Dafür lernt man die richtige Atemtechnik, denn richtiges Atmen ist beim Singen ein wichtiger Faktor. Durchs richtige Atmen erlaubst du dir die Kontrolle über die Steuerung vom Atemdruck. Ein trainierter Sänger kontrolliert seine Stimme durch die richtige Atemtechnik beim Zwerchfell .Die Stimme ist einfach da - die braucht man sich nicht aneignen. Ob es was mit Talent zu tun hat, wenn man die Stimme kontrollieren kann? Einerseits schon. Andererseits empfinde ich, dass die Menschen ohne dieses Talent es sich wunderbar aneignen können. Sie müssen sich nur trauen, obgleich sie ein Superstar werden. Wenn man sich traut, kann man es schaffen. So ist meine Diversa.

    » Fremdsprache nur mit einem Doktortitel


    ... oder so ähnlich. Es gibt unzählige Fancovers von japanischen Animeliedern, aber auch englische, französische, spanische ... So ziemlich jede Sprache kann vertreten sein. Nicht immer kann aber der Sänger diese Sprache. Manche singen "nach", so wie sie es im Original hören, andere versuchen es mit den Lyrics vor Augen. Probiert wird viel und eine Sprache nicht zu beherrschen ist keine Grenze für viele Sänger. Doch wie stehst du dazu? Viele beklagen sich über üble Aussprache oder einfach über die Tatsache, dass man so "nicht fühlt" was man singt. Muss man die gesungene Sprache beherrschen? Findet ihr es furchtbar, wenn jemand eine Sprache singt, die ihr könnt, und derjenige macht es komplett falsch? Macht es für euch einen unterschied, ob ihr wisst,d ass es falsch ist oder gar nicht merkt, weil ihr genauso wenig Ahnung habt?

    Ich empfinde es einfach nur als grauenhaft, haha. Man sollte sich schon mit dem Songtext selbst auseinandersetzen bevor man sich dem widmet. Außerdem sollte man die Sprache wenigstens ein wenig beherrschen um ein Gespür davon zu kriegen. Man muss die Sprache nicht unbedingt perfekt beherrschen, hat niemand gesagt, aber ein wenig Ahnung sollte man doch besitzen; Ich meld' mich doch auch nicht als Übersetzerin irgendwo an, wenn ich die Sprache überhaupt nicht kann. Es mag zwar nicht verkehrt sein nach dem Original zu singen, doch ich finde man sollte seinem Cover immer eine persönliche Note geben. Warum man gerade das Cover von dir hören sollte. Es gibt genug Leute die einfach nur versuchen zu singen wie das Original. Aber wozu braucht man sowas? Es gibt doch immerhin schon eine Version die sich so anhört, braucht man nicht erneut.

    » Original ist immer besser


    Neben dem Singen beherrschen es viele auch super sich die fremdsprachlichen Lyrics ins Deutsche zu übersetzen und so eine Eigeninterpretation zu bieten. Doch auch hier gibt es Negativreaktionen. Man sollte beim Original bleiben, die Übersetzung gibt nicht das wider, was der Text aussagen wollte, und sowieso reimt es sich nicht. Muss eine Übersetzung 1:1 passen? Oder ist hier künstlerische Freiheit gegeben? Wo sind die Grenzen dieser? Und wann sind eurer Meinung nach Lyrics gute Lyrics?

    Mah, ich weiß nicht. Ich finde Eigeninterpretationen ziemlich interessant, jedoch muss man sich im klaren sein; Eine Eigeninterpretation drückt nicht den eigentlichen Text aus. Wenn man Texte übersetzt sollte einem schon noch künsterlische Freiheit bleiben, denn würdest du einen Text 1:1 übersetzen klingt er meist selten so gut. Grenzen sehe ich lediglich dann, wenn der Text zur sehr entfremdet wurde. Kleine Wortspielerein seien für mich in Ordnung. Dennoch lobe ich jenen die eine Übersetzung anfertigen für die aufgebrachte Zeit und Mühe!

    » Alles über deine Stimme hinaus ist Betrug


    Nicht jeder Song hat eine Instrumental-Version oder zumindest findet man nicht immer etwas. Nicht jeder beherrscht Instrumente. Nicht jeder das Talent sich die Musik rauszufiltern. Was bleibt? Das Original im Hintergrund laufen lassen. Doch dann hört man ja die Stimme des Sängers nicht genau. Man kann dadurch ja Fehler kaschieren. Es ist dann kein richtiges Cover mehr. Auch daran gibt es oft genug etwas auszusetzen. Wie seht ihr das?

    Ich finde es nicht schlimm, wenn jemand nicht sonderlich talentiert mit einem Instrument umgehen kann. Einige haben dafür eine musikalische Anlage, andere haben dies durch jahrelangem Unterricht sich angeeignet. Dann würde ich dazu raten eine Instrumental-Version zu verwenden, sofern eine vorhanden ist. Ist keine vorhanden empfinde ich es auch nicht als schlimm die Original-Version laufen zu lassen. Jedoch sollte dies dann nur als leise Hintergrundmusik laufen, damit der Mittelpunkt immernoch die eigene Stimme ist.

  • » Keine Stimme?! Dann schweig!


    Bezogen auf den Alltag ist das natürlich Blödsinn, jeder darf singen, wie er will, solange er das nicht unbedingt lauthals in der Öffentlichkeit macht, ohne aufgefordert zu werden. Es gibt ja sogar Leute, die überhaupt nicht singen, nur weil sie meinen, sie hätten keine gute Stimme. Das finde ich überhaupt nicht gut, denn singen soll ja Spaß machen und selbst wenn sich alles nicht so toll anhört, kann man doch seinen Spaß haben! In Bezug auf YouTube Videos ist das schon etwas anders. Wenn man weiß, dass man richtig kacke singt, sollte man auch kein Video von sich beim Singen veröffentlichen, wenn es ernst gemeint ist. Erst mal kann das sehr gut nach hinten losgehen, falls das von Leuten gefunden wird, die einen kennen, aber nicht mögen und außerdem muss man sich ja nicht zur Schau stellen, wo man weiß, dass man es nicht gut kann. Ich z.B. bin jetzt auch nicht die beste Sängerin, aber habe trotzdem eine Songparodie gemacht, weil ich finde, dass ich zwar nicht geil singe, aber auch nicht scheiße. Das war eben so eine Spaßsache, in die ich meine Zuschauer einbinden wollte, also habe ich es im Endeffekt doch gemacht, auch wenn ich anfangs starke Bedenken hatte, ob ich das wirklich machen soll. Generell ist bei Parodien ja auch nicht der Gesang entscheidend, weil es mehr um einen kritischen Inhalt geht, der entweder lustig oder irgendetwas anderes sein soll, aber normal nicht schön zum Anhören. Wobei man wirklich keine Parodien machen sollte, wenn man richtig schlimm klingt. Es gibt nämlich auch auf YouTube Leute, die relativ bekannt durch diese Parodien geworden sind und die singen wirklich ziemlich bescheiden. Ich finde das schon eher peinlich, aber scheinbar sehen das nicht alle so, denn sonst hätten die nicht so viele Fans.


    Kurzform: im Alltag - für sich und vor Freunden gerne singen, auch wenn man nicht gut singt; im Internet - aufpassen, was man hochlädt, sich lieber zurückhalten, wenn man komplett schrecklich klingt -> kann aber trotzdem im Ausnahmefall gut ankommen.


    » Fremdsprache nur mit einem Doktortitel


    Nun ja, da bin ich so geteilter Meinung. Man muss eine Sprache nicht komplett beherrschen, um ein Lied singen zu können, aber man sollte zumindest den Text und die Aussprache beherrschen. Bei Liedern auf Französisch oder Spanisch fände ich es jetzt nicht so schlimm, wenn jemand nicht jedes Wort 100% richtig betont, da wüsste ich zum Teil selbst nicht, ob das alles so richtig ist. Aber bei einer Sprache wie Englisch ist es schon peinlich, wenn man alles falsch singt, da Englisch einfach die Allerweltsprache ist und man sich blamiert, wenn man anstatt "the", "se" sagt. Das kann ich mir auch gar nicht anhören. Ist schon schlimm genug, wenn jemand Englisch falsch spricht, aber Englisch falsch singen ist noch grauenvoller. Am besten ist es ja immer noch, wenn der Interpret des Liedes die Wörter nicht mal richtig aussprechen kann :D (*hust* Lena vom ESC). Ansonsten bei anderen Sprachen, die man nicht kann, finde ich es mutig, sich an so ein Stück zu trauen. Wenn man so etwas aber vor hat, sollte man zumindest den Originaltext richtig lernen, damit man nicht nachher beim Singen die Lyrics lesen muss und da richtige Fehler einbaut. Dann lieber fast so wie im Original singen, als alles falsch zu machen.


    Kurzform: bei Englisch - läuft's mir eiskalt den Rücken runter, wenn man's nicht kann; man muss nicht beim Singen anderssprachiger Lieder jede Sprache können; mutig, sich an Lieder zu trauen mit anderen Sprachen, die man nicht kann; man sollte aber vorher trotzdem genau den Text lernen, wenn man sich an so etwas traut.


    » Original ist immer besser


    Das ist auch eine schwere Frage. Wenn man das Originallied in Originalsprache covert, dann kann man 1-2 Zeilen schon umändern, aber der Rest sollte schon bleiben. Wie bei "If I was your boyfriend...", dass man als Mädchen einfach "If I was your girlfriend..." singt. Deutsche Übersetzungen finde ich insgesamt nicht so schön. Aber wenn man so etwas macht, dann sollte man das nur inhaltlich übersetzen. Manche Sachen kann man ja kein bisschen 1:1 übersetzen. Ist ja dasselbe wie von Deutsch nach Englisch, wenn man "...oder?" am Ende des Satzes sagt. Das kann man ja im Englischen auch nicht einfach mit "...or?" übersetzen. Da finde ich es schöner, wenn man sich die Mühe macht, den Inhalt ungefähr zu erfassen und an den Stellen Reime einzubauen, wo im eigentlichen Lied ebenso welche sind. Ist zwar viel Arbeit, aber das wäre meines Erachtens nach ein gute Übersetzung (außerdem bin ich Perfektionist :D). Bei Parodien wird der Inhalt ja meistens ganz verändert und da habe ich überhaupt nichts gegen.


    Kurzform: beim Covern - kleine Änderungen möglich, aber Grundstruktur beibehalten; bei Übersetzungen - sinnlich gleiche Sätze formen, die zur Melodie passen; bei Parodien - Inhalt ist grundsätzlich anders und das macht es so besonders.


    » Alles über deine Stimme hinaus ist Betrug


    Einfach das Originallied komplett hinter seiner Stimme laufen zu lassen, ist schon sehr unprofessionell. Erst mal, weil man wirklich gar nicht den Gesang des eigentlichen Sängers heraushören kann (nicht mal, weil er möglicherweise Fehler kaschiert) und weil man ja dann nichts Eigenes schafft. Zur Instrumental-Version würde ich auch erst greifen, wenn nichts anderes mehr übrig bleibt. Das ist natürlich nicht schlecht, wenn man diese nutzt, aber am schönsten ist es, wenn man selbst seine komplett eigene Version entwirft. Also wirklich die Instrumente spielt oder diese mit einem Beatmaker in Grundzügen nachahmt. Wenn es nicht darum geht, ein perfektes Cover zu machen mit allem Drum und Dran kann man auch ein reines Cover mit Stimme machen. Ist zwar nicht so schön, weil da schon etwas fehlt, aber immer noch besser, als das Originallied drüber laufen zu lassen. Und wenn man halt kein Instrument spielen kann, könnte man zur Not auch jemanden suchen, der es kann und einen möglicherweise begleiten kann. Das muss ja nicht mal das ganze Orchester sein, es reicht ja wenn einer an der Gitarre oder dem Klavier sitzt und ein paar Begleittöne spielt.
    Wobei ich die Anschuldigung gegenüber den Leuten komisch finde, die Originallieder im Hintergrund laufen lassen. Also, dass sie ihre Fehler kaschieren wollen. Das hört man nämlich eigentlich öfter bei Leuten, die per richtiges Mikro singen und nicht direkt über die Cam. Da heißt es nämlich immer, die Leute hätten die Stimme nachbearbeitet, da kann man nämlich wesentlich mehr kaschieren, wie man auch bei ein paar Liedern einer guten Freundin von mir sehen kann :D


    Kurzform: Originallied im Hintergrund - unprofessionell; Instrumental Version - in Ordnung, aber nicht das Non-Plus-Ultra; eigene Begleitung - das Beste, was man bei einem Cover machen kann; Begleitung durch eine andere Person - auch eine gute Variante.

  • *mal die threads hier abklapper*


    Keine Stimme?! Dann schweig!
    Jedem, wie er will. Eine Person kann nicht gut singen? Ist doch total egal! Wichtig ist, dass es Spaß macht. Klar, ich höre mir nicht gern schlechte Cover an, aber wenn es mir nicht gefällt, kann ich immer noch wegklicken. Don't like, don't listen. Oder man macht es zu seinem Markenzeichen und startet Parodien, die mit Absicht schlecht gesungen sind. =D Aber grundsätzlich gilt für mich: singen macht Spaß. Auch, wenn man bescheuert klingt. Und das ist doch auch der Sinn dahinter - Spaß zu haben.


    Fremdsprache nur mit einem Doktortitel
    Ich singe gern mal Japanisch, also... Klar, es nervt, wenn die Aussprache falsch ist, vor allem im Englischen. Aber man muss schon ziemlich Mut haben, sich zu trauen, in einer Sprache, die einem nicht geläufig ist, zu singen. Vor allem in einer, die sich etwas schwieriger gestaltet bei der Aussprache. *hust* Französisch *hust* Und nur durch Übung wird man besser. Es gibt auch genug Leute, die die Sprache beherrschen, die aber trotzdem einen schweren Akzent haben, einfach, weil sie es nie anders gelernt haben. (Es gibt da eine in meinem Englisch-LK... Ihr Englisch ist perfekt, aber ihre Aussprache unterirdisch. ^^") Und auch hier gilt wieder - singen, was einem Spaß macht.


    Original ist immer besser
    Mh. Ich übersetze oft Texte ins Deutsche und / oder Englische (teilweise auch ins Spanische oder Französische, wobei ich wieder auf Punkt 2 verweisen will, meine Kenntnisse sind nämlich alles andere als ausgeprägt. xD), und ich finde, künstlerische Freiheit sollte gegeben sein, aber wenn man den Text extrem verfremdet - es sei denn, es ist eine Parodie -, sodass alles keinen Sinn mehr ergibt, dann sehe ich das nicht so als positiv an. Zugegeben, auch ich habe schon einmal ein Lied übersetzt, ohne die Lyrics zu kennen, einfach, weil ich meine eigene Message einbringen wollte, und ich bin auch immer noch der Auffassung, der Text ergibt auf dem Papier keinen Sinn, auch wenn ich mir schon meine Gedanken gemacht habe. Aber das ist auch ein Lied, das keine "Story" hat. Da darf man sich schon einmal mehr rausnehmen. Wenn es ein Lied mit Hintergrundstory ist, das eine Geschichte erzählt, so wie, hm, Soleil von Kagamine Rin, dann sollte man sich schon so nah wie möglich am Original halten.
    Und Änderungen müssen eh immer gemacht werden, schon alleine, damit es mit der Betonung hinhaut. Reime sind aber nicht Pflicht. Sie sind schön (oder auch Alliterationen! Oder Metaphern! Oder allgemein Stilmittel!), aber im Lied fällt es nur selten auf, wenn sich etwas nicht reimt, und schon gar nicht negativ.


    Alles über deine Stimme hinaus ist Betrug
    Ein zweischneidiges Schwert. Weil... Ich selbst kann nur ein ganz klein wenig Klavier spielen und das war's dann auch, sprich ich greife eigentlich immer auf Instrumentalversionen zurück. Oft muss ich da dann zurückstecken, wenn es mein gewünschtes Lied nicht ohne den Gesang zu finden gibt. (Ich sag nur The Christmas Star. Das kann man nicht mal irgendwo kaufen, da gibt es einfach keine Instru ;A;) Das ist schon teilweise echt frustrierend, daher kann ich es durchaus verstehen, wenn man mit dem Original im Hintergrund singt. Allerdings bin ich der Meinung, alles ist besser als das. Wenn es weder Instru noch ausreichend Kenntnisse eines Instrumentes gibt, dann kann man immer noch a capella singen. Mit dem Original wirkt es halt sehr unprofessionell. Und wenn man es macht, dann soll die Musik bitte leise (!) spielen und nicht die eigene Stimme übertönen.


    /Molnija out

  • Keine Stimme?! Dann schweig!
    Jeder noch so gute Sänger hat irgendwann klein angefangen. Selbst wenn es, wie wir spätestens seit "The Voice of Germany - Kids" wissen, auch viele noch sehr junge Kinder gibt, die bereits jetzt ein wirklich großes Gesangstalent besitzen, ist es beim Singen doch schlussendlich so wie bei jedem anderen Instrument und jeder Sprache: wer rastet, der rostet! Folglich ist aber auch das Gegenteil der Fall, denn wie wir wissen, waren erfolgreiche Sängerinnen und Sänger wie Adele oder Leona Lewis alle auf Musikhochschulen und haben dort ihr Talent noch weiter steigern können, selbst wenn sie bereits zuvor großes Talent bewiesen. Es ist einfach wichtig zu bedenken, dass es viele Gesangstechniken gibt, die man sich erst durch langes und hartes Stimmtraining erarbeiten muss, bis es auch wirklich gut klingt. Ein Falsetto kann ja auch nicht jeder von Anfang an ohne Probleme längere Zeit aufrecht erhalten, ohne danach ein extrem unschönes Gefühl im Hals zu haben. Man muss sich einfach Zeit geben, genug üben und auf Dauer wird die Gesangsfähigkeit auf jeden Fall besser werden. Wenn dann noch das Lied zur Stimme passt, kann jeder singen. Aber da viele einfach dann auch noch falsche Lieder aussuchen, weil sie zu hoch oder zu tief sind, zu extreme Glissandi besitzen oder einfach, weil in diesen Liedern erwartet wird, dass man einen Ton lange sauber halten kann. Man sollte sich da einfach richtig einschätzen.
    Eine Ausnahme bilden dann eben solche Stimmen, die von ihrer Stimmfarbe her nicht wirklich schön sind. Zwar liegt das immer im Ohr des Zuhörers und ändert sich von Person zu Person, doch gibt es Singstimmen, die der Mehrheit der Zuhörer nicht gefallen, als Beispiel seien hier mal extrem nasale Stimmen angebracht.


    Fremdsprache nur mit einem Doktortitel
    Das Wichtigste ist und bleibt, dass man versteht, was man singt, denn auch wenn man ungefähr den Sinn eines Liedes weiß und vom Original übermittelt bekommen hat, ist es immer wichtig, dass man weiß, was man singt, weil man nur so die richtigen Gefühle in die Worte legen kann. Zwar gibt es einige Menschen, die in anderen Sprachen singen, obgleich sie diese nicht ansatzweise verstehen, und diesen würde man nicht nachsagen, dass sie keine Gefühle rüberbringen können, doch sollte man diese nicht als Allgemeinbeispiel nutzen, denn das sind ganz klar Ausnahmen.
    Hinzu kommen dann natürlich auch Betonung und Sauberkeit der Aussprache und die ist bei Sängern zwar generell klarer als bei Sprechern, doch auch nur dann, wenn man wirklich die richtigen Worte an der richtigen Stelle betont.
    Ansonsten aber, da reichen eigentlich auch die Schulkenntnisse einer Sprache, finde ich nicht, dass man nur in der eigenen Sprache singen müssen sollte, weil andere, die die Sprache vielleicht besser beherrschen als man selbst, es furchtbar finden, wie man es betont. Das sollte jedem selbst überlassen sein.


    Original ist immer besser
    Da ich gerne Lieder auf Deutsch gesungen habe, die eigentlich aus dem Japanischen stammen, bin ich der Meinung, dass man das so gar nicht sagen kann. Ich kenne zum Beispiel einige Lieder, die Molnija oder Ahiku übersetzt haben, und habe mir auch die Originale und englischen Versionen dazu angehört und fand nicht gerade, dass die in der Qualität der eigentlichen Nachricht schlechter waren als das Original. Denn auch wenn der Sinn nicht immer der Selbe ist, ist doch gerade das auch schön, weil es umso mehr die Note des Übersetzers reinbringt und selten wirklich eine ganz andere Geschichte erzählt.


    Alles über deine Stimme hinaus ist Betrug
    Es ist schon so, dass ich es gar nicht mag, wenn man hört, dass man das Original genommen hat, weil es einfach so eine Mitsing-Wirkung auf mich erzielt und das nicht wirklich schön anzuhören ist. Oftmals ist es dann nämlich auch noch so, dass man sich zu sehr in die Stimme des Originalsängers/der Originalsängerin reinversetzt und sich dem viel zu sehr anpasst, wodurch nicht nur die eigene Note stark zurückgedrängt wird, sondern auch einige schiefe Töne vorkommen, die sonst nicht aufgekommen wären, da man eben automatisch so nah am eigentlichen Sänger singt, wie man kann, die Stimme aber nie komplett widerspiegeln kann.

  • Cassandra

    Hat das Label Audio und Video hinzugefügt.
  • Cassandra

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.