Anime und Manga in der Fremdwahrnehmung

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  • Wenn sie früher fan der Serie waren und nun sich gerne daran erinnern und damit etwas verbinden, dann ist das doch gut genug. Ich kenn da auch nicht mehr alle Namen und den Handlungsstrand, das heißt aber nicht das ich es nicht mögen darf. Man kann sich nun mal nicht mit allem so intensiv beschäftigen, wie es die jeweilige Fanbase gern hätte.


    Es geht hierbei nicht mal mehr ums "dürfen", sondern um das "können". Man kann eine Serie, an die man sich nicht mehr wirklich erinnert, nicht wirklich mögen. Denn man kann nur etwas mögen, was man auch kennt. Man kann eine Story, die man nicht kennt, nicht mögen. Man kann Charaktere, von denen man sich noch an drei erinnert, ebenso wenig mögen - bzw. allerhöchstens die drei, an die man sich erinnert.
    Und entsprechend kann man auch schlecht ein Fan sein.
    Ich meine, ernsthaft: Meine Mitbewohnerin, die Digimon nie mochte, bekommt die Handlung von Digimon Adventure besser auf die Reihe und kann alle Charaktere namentlich benennen. Entsprechend muss ich dann doch sagen, dass ich sogar arg anzweifle, ob die besagten Personen überhaupt wirklich die Serie über die Maßen gemocht haben, wenn es auf sie so wenig Eindruck hinterlassen hat, als dass sie eben überhaupt nichts mehr wissen.


    Was allerdings mit "dürfen" zu tun hat, dass ist die Art, wie das Video gemacht war. Denn es war kein "zwei Leute schwärmen so ein wenig über Kindeserinnerungen", sondern: "Zwei Moderatoren von einem geförderten Kanal tun so, als wollten sie über Digimon informieren", aber eben ohne dass sie etwas davon wussten, die Staffeln wirklich gesehen hätten oder sich gar die Mühe gemacht hätten zu recherchieren. Sie haben die Handlung der ersten Staffel, die laut ihnen ihre "Lieblingsstaffel" und "die beste Staffel überhaupt" war nicht auf die Reihe bekommen und ihre Informationen über die folgenden Staffeln lief auf "Dann hatten die da auf einmal irgendwelche Digieier und da gab es neue Kinder... Einer hieß glaub ich David", "das war dann was ganz neues, irgendwie mit Karten oder so" und "das war doch das mit Kindern, die sich in Digimon verwandeln, oder?" und "dann waren da noch zwei Staffeln..." hinaus. Und sorry, davon abgesehen, dass ich es per se schon jämmerlich finde, etwas als "Liebling" zu bezeichnen, an das man sich ganz offenbar nicht mehr erinnert, erwarte ich doch von einen offiziell gesponserten und geförderten YouTube Kanal, dass er wenn schon, dann Recherche betreibt.
    (Übrigens sehen die anderen Videos, in denen die Truppe über Anime/Manga berichtet nicht besser aus. Null Recherche. Wirklich was vernünftiges konnten sie nur zu One Piece und Naruto erzählen. Und sorry, aber das ist wirklich einfach nur noch lächerlich und in meinen Augen auch verflucht ärgerlich, gerade wenn sie behaupten, sie würden dieses Format für Fans herstellen. Denn das Feedback von sämtlichen Fans ist entsprechend negativ und läuft auf: "Himmel, wenn ihr darüber redet, lest euch zumindest vorher die WIkipedia Artikel durch" hinaus.)

  • No offense, aber das stimmt einfach nicht.
    Man erinnert sich nicht mehr an alles und kennt nicht mehr alles von der Story, bedeutet also man kann es nicht mögen? Davon ausgegangen, dass man sich zumindest einmal damit beschäftigt hat, ist Grund genug das man etwas mögen oder nicht mögen kann. Oder muss man sich zB einen Anime 15 mal ansehen und das Fachwissen jährlich auffrischen um sich von der high community Fan schimpfen zu dürfen?


    Genau das ist es, was ich ein paar Posts vorher schon bemängelt habe. Es ist mir schon bewusst, das dieses Denken / Verhalten in uns allen vorhanden ist. Aber selbst Toleranz vordern, in dem Fall in der Fremdwahrnehmung, gleichzeitig Leute verurteilen weil einem die intensivität der Beschäftigung mit der Materie nicht passt => lol?
    Sagt mir wenn ich mich irre, aber kann es sein das hier oft für Aufrichtigkeit, Toleranz, Akzeptanz, Menschenrechte, etc geprädigt wird, aber man selbst sobald es im eigenen Rahmen nicht passt in dieses Muster verfällt? Wie gesagt, vielleicht täusche ich mich.


    Was das Video angeht. Ich habs mir immer noch nicht angsehen, weil mich auch nicht interessiert, aber jetzt ist mir zumindest klar worum es geht.
    Ein Moderator irgend einer Sendung mit einem Fan in dem Sinne zu vergleichen hinkt aber schon ein wenig. Auch warum man sich darüber aufregt kann ich nicht begreifen.
    Sie wollen doch immerhin das man ihnen zusieht, wenns Müll ist dann sieht man es sich halt nicht an. Gerade weil sie ja anscheinend auch vom Rest keine Ahnung haben, zeigt das doch warum es ihnen geht. Da will ich auch gar nicht bestreiten, dass es auch solche gibt.

  • @Yadin
    Wie kann es sein, dass du das nur nebenher gesehen hast oder ihn aufgrund deiner Kinderheitserinnerungen noch gern hast? Die Internetgemeinde muss dir doch eine auf den Deckel hauen, wenn du dich ohne deren Erlaubnis Fan schimpfst oder nur sagst, dass du ihn gern hast. :D


    Das ist eben übrigens bei vielen Fangemeinden so, die ihr Hobby etwas zu ernst nehmen. Sag mal einem Herr der Ringe-Fan, der sogar ieine Fantasysprache lernt, dass du es nicht magst (ja war ernst gemeint hehe). Ergibt tolle Reaktionen thehe. >=D
    Kennst du die Folge von How I met your mother, in der Tedds Freundin unbedingt Star Wars mögen muss? In einer Comedyserie ist's lustig, in der Realität ist es: Ihr seid erwachsene Menschen, ihr solltet eure verdammte Beziehung nicht nach dummen Filmen mit Fantasywesen oder zischenden Schwertern richten.
    Gibt auf einer anderen Animseite eine Umfrage, ob der Partner Animefan sein soll und ich find es erschreckend, für wie viele das ein echter Faktor ist. Ôo


    Wenn du mit Freunden redest und sagst: "Du weißt schon, die komische Frau in Serie X, die…" hält dir niemand einen Vortrag darüber, dass du ihren Namen nicht weißt und trotzdem sagst, du wärst Fan, weil dir der Chara halt egal ist. Nobody cares. Oder es sollte kein Elefant aus dieser Mücke gemacht werden.

  • @Bastet
    Wie gesagt ich bin da voll bei dir. Dieses maßlosen Übertreibungen sind es doch gerade, die ein schlechtes Licht auf die Community werfen.
    Egal ob Anime, Film, Musik, etc. :| Etwas mit viel enthusiasmus zu begegnen ist doch super, aber man sollte nunmal nicht von sich auf andere schließen.
    Wenn jemand Lücken hat und sich dafür aber interessiert, dann kann man doch helfen diese zu schließen. Ich dachte immer das macht eine Fanbase aus? Sich auszutauschen und zu informieren.


    Was Gemeinsamkeiten in Beziehungen angeht, bin ich immer der Meinung, dass man etwas schon mal testen kann. Ab und zu kommt auf das es nicht so schlecht ist, ein eindern mal ist es wieder nichts für einen. Das sollte man dann aber auch akzeptieren. Sich mit Hobbys aufziehen, mach ich aber auch schon mal ganz gern im Bekanntenkreis.^^'
    Nur nach Gemeinsamkeiten suchen, kann halt auch oft nach hinten los gehen.


    Btw über die Herr der Ringe sache ne, da müssen wir nochmal drüber reden! :eeeek: jkjk ... vielleicht :sarcastic:

  • Ich denke auch, dass zum Fan-Dasein dazu gehört, dass man sich mit dem, was man selbst hochpreist, auch auskennt. Wenn mir irgendetwas wirklich supertoll gefällt, dann reicht es mir ja nicht, dass ich den Anime irgendwann vor Jahren als Kind gesehen habe, sondern, dass ich mich darüber hinaus weiter informiere und mittlerweile ist das mit Google und Wiki wirklich nicht mehr schwer.


    Was mir bei der ganzen Diskussion so ein wenig durch den Kopf gegangen ist. Kann man eigentlich tatsächlich ein richtiger Anime- UND Mangafan sein. Würde das nicht indirekt bedeuten, mann müsse die Szene ohne wenn und aber toll finden? Es gibt viele Sachen, an der Szene, die ich ein wenig kontrovers betrachte und auch nicht gut heiße und ich kenne, weiß Gott, nicht ALLE Manga und ALLE Anime auswendig. Geld für Sammelfiguren auszugeben ist für mich reinste Geldverschwendung und ehrlich gesagt sind mir die meisten Anime-DVDs auch einen ticken zu teuer, bzw. passen nicht ins monatliche Budget. Trotzdem liebe ich es, bestimmte Manga zu lesen und auch Anime anzusehen, wenn sie mir aber nicht gefallen, dann les/schau ich es auch nicht weiter, und ja, toll sehen die Sammelfiguren ja auch aus... und Cosplay mach ich ja auch.
    Jetzt mal so ne Frage, in wie fern würdet ihr jemanden mich las Animefans, bzw. Mangafan bezeichnen?

  • Und seien wir mal ehrlich: Manchmal sind die Animefans schon gruselig, wenn sie sich benehmen wie ein quietschendes, total süßes Animegüürl... XD



    Das hat meine Gedanken so ziemlich auf den Punkt gebracht. Rajani ist mein Minion geworden.
    Ich finde auch, dass diese Extremen immer wieder ein schlechtes Licht auf eine Gruppe werfen und das kann man nicht nur auf Animes/Mangas, sondern auch auf Videospiele, Filme, Musik und den ganzen Kram beziehen.
    Ich bin kein häufiger Besucher von Conventions, aber z.B. auf dem Japantag in Düsseldorf oder auf der Gamescom begegnet man verdammt häufig Menschen, die genau in dieses extreme Muster hinein passen. Und gerade die sind es, die leider am meisten auffallen. Zum Beispiel läuft da jemand in einem Kirito Cosplay an dir vorbei und eine Sekunde später wirst du von einer Horde Fangurrls über den Haufen gerannt, die dieser Person kreischend hinterherlaufen.
    Ganz ehrlich; das ist in meinen Augen kein Wunder, wenn ein Außenstehender denkt, dass diese Menschen nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Selbst ich - und ich bezeichne mich auch als einen Liebhaber von Animes - finde sowas bescheuert. Fan sein, schön und gut, aber leider sprengen viele den Rahmen.


    @Diskussion
    Ich denke nicht, dass Alaiya damit sagen wollte, dass man wirklich alles von einem Fandom wissen muss.
    Es kann nicht sein, dass Leute ankommen und sagen, dass sie die größten Fans von Digimon (Adventure) sind, aber überhaupt keine Peilung von Handlung und Charakteren haben. Wenn man wirklich öffentlich damit prahlt, diese Serie gut zu kennen, dann sollte man zumindest die Basics kennen - denn alles andere wäre fraglich. Wenn man etwas liebt, dann gehe ich zumindest davon aus, dass sich diese Person immerhin ein wenig mit der Materie auskennt. Es erwartet niemand, dass diese Person wirklich ALLES von dem Fandom in- und auswendig kennt oder alle Sammelfiguren besitzt. ;)

  • Also ich kann das wirklich nicht so sehen, dass der Grad der Beschäftigung einem zum Fan macht oder nicht. Vor allem wo liegt da die Grenze und wer bestimmt die? Mir kann etwas gefallen, oder nicht. Inwiefern ich mich damit weiter auseinandersetzte hat damit ja nicht umbedingt was zu tun. Außerdem würde dies ja auch bedeuten, allein schon durch zeitliche Begrenzung, dass man in seinem Fan dasein bzw. in dem was man feiert eingeschränkt ist.


    Wenn dir Animes und Mangas grundsätzlich gefallen, was spricht dagegen dich nicht als Fan dessen zu bezeichnen?^^ Ich bin auch einer und kenn bei weitem nicht so viel, wie viele andere hier. Es kann nun sein das ich es falsch aufgefasst habe, aber wenn ich mich nicht täusche sind, zumindest in der deutschen Szene, Otakus ja Personen die alles feiern was aus Japan kommt.
    Wie surreal ist es denn bitte, wirklich alles kennen und mögen zu wollen?


    Wenn ich mich und ein Musik Beispiel nehme, würde ich sagen ich bin ein In Flames Fan. Ich mag das neue Album nicht und zwischendurch gibts immer wieder Lieder, die mir nicht gefallen. Heißt das jetzt automatisch, dass ich davon kein Fan sein kann?^^
    Und vielleicht noch weiter gestrickt: Kann ich kein Fan von Musik sein, wenn mir nich jedes Lied gefällt das jemals Produziert wurde? Das ist, de facto, einfach gar nicht möglich und auch sicher nicht das, was einen Fan ausmacht oder nicht. Meine Meinung... :s

  • Mir ist der Begriff "Fan" eigentlich schon zu suspekt. Wahrscheinlich, weil ich auch das Schubladendenken nicht mag. Im Endeffekt kann ja jeder seine Begeisterung für ein Thema so intensiv ausleben, wie er es möchte. Manche sind zufrieden, wenn sie einfach nur den Anime schauen können (ohne dem Ganzen drum herum), der andere will stattdessen alles auskosten, was es gibt.


    Ich denke, ich mag es eben und brauch dafür auch keinen Begriff, der auch noch so undeutlich definiert ist.

  • Du sollst mich nicht falsch verstehen. Klar, ich bin auch der Meinung, dass der Begriff "Fan" von jedem Menschen selbst definiert wird (Ich würde jeden schlagen, der zu mir sagen würde, dass ich Assassins Creed nicht wirklich mögen kann, weil ich xy nicht besitze). Ich finde aber, wenn man sich wirklich für ein bestimmtes Fandom interessiert und es mag, dann setzt man sich zu einem gewissen Grad damit auseinander, oder nicht? Und damit hat man zumindest schon die Basics. :) Ob man von sich aus mehr wissen möchte, das bleibt einem selbst überlassen.
    Wie gesagt, es wird von niemandem erwartet, absolut alles zu kennen, denn das ist schier ein Ding der Unmöglichkeit.


    Ich kann nicht sagen, ich bin ein Digimon Fan (Also die Monster an sich) und ich habe echt 0 Plan, was das eigentlich ist. Wenn ich etwas nicht weiß, kann ich es nicht verstehen und somit auch nicht mögen.

  • Etwas das ich gar nicht kenne, kann ich definitiv weder verteufeln noch mögen. Ich mein es geht schon, macht halt nur keinen Sinn. Da stimme ich schon zu.
    Aber warum es nicht reichen sollte, sich einmal damit zu beschäftigen sehe ich so nicht ein. Dabei finde ich es völlig unerheblich, ob man davon etwas vergessen hat wenn man zumindest noch weiß das es durchaus gefallen hat.


    @Pretty_Kirara-chan
    Ich kann mich mit der Aussage sowas von identifizieren, dass ich sie gern noch 5 mal geliked hätte. Das trifft meine Ansicht dazu einfach absolut auf den Punkt.
    Danke! :)

  • Du sollst mich nicht falsch verstehen. Klar, ich bin auch der Meinung, dass der Begriff "Fan" von jedem Menschen selbst definiert wird (Ich würde jeden schlagen, der zu mir sagen würde, dass ich Assassins Creed nicht wirklich mögen kann, weil ich xy nicht besitze). Ich finde aber, wenn man sich wirklich für ein bestimmtes Fandom interessiert und es mag, dann setzt man sich zu einem gewissen Grad damit auseinander, oder nicht? Und damit hat man zumindest schon die Basics. :) Ob man von sich aus mehr wissen möchte, das bleibt einem selbst überlassen.
    Wie gesagt, es wird von niemandem erwartet, absolut alles zu kennen, denn das ist schier ein Ding der Unmöglichkeit.


    Ich kann nicht sagen, ich bin ein Digimon Fan (Also die Monster an sich) und ich habe echt 0 Plan, was das eigentlich ist. Wenn ich etwas nicht weiß, kann ich es nicht verstehen und somit auch nicht mögen.


    Ich versteh dich nicht falsch, bzw. verstehe was du meinst :)
    Es war nur mein eigener Gedankengang, den ich mal geäußert habe.


    Ich meine, so gewisses Grundwissen sollte man schon haben. Zumindest sollte man wissen, um was es in Digimon Adventure geht, wenn ich schon sage, ich mag es. Sogar ich weiß mittlerweile mehr über Digimon Adventure, obwohl ich es als Kind nicht mochte (ja, ja... das Pokemon-Fangirl, das früher immer abgestritten hat, jemals Digimon Adventure angesehen zu haben :D), nur hier und da mal ein paar Folgen gesehen hat und eigentlich gar nicht genau weiß, wie die Staffel zu Ende gegangen ist. ABER, ich weiß trotzdem noch mehr Fakten als die, die dieses besagte Video gemacht haben und die sich da als Fans anpreisen. Das sollte schon zu denken geben.


    @Yadin
    Danke für dein Lob :)


  • Aber warum es nicht reichen sollte, sich einmal damit zu beschäftigen sehe ich so nicht ein. Dabei finde ich es völlig unerheblich, ob man davon etwas vergessen hat wenn man zumindest noch weiß das es durchaus gefallen hat.


    Dazu habe ich bisher noch nichts gesagt. Klar reicht das, es gibt aber vielmehr darum, dass ich Leute als die Fans bezeichnen und nicht einmal mehr wissen, wie ihr Lieblingscharakter heißt. Wenn man diese Aussage wortwörtlich nimmt, dann kann ich sie einfach nicht ernst nehmen. :) Wenn man eine Serie mochte und einige Erinnerungen daran fehlen, dann ist es absolut kein Problem, aber die Menschen, die das wirklich mit Ernsthaftigkeit verfolgen, die werden diese Lücken selbst zu füllen wissen, wenn es ihnen doch schon so wichtig war.

  • Ich stimme hier @Aríya. & @Pretty_Kirara-chan absolut zu und fühle mich dahingehend, als würde ich mich wiederholen: Ich rede nich davon, dass jemand alles von einer Serie weiß und erwarte auch gar nicht, dass jemand so nerdig an Digimon dran hängt, wie @xShinLPx, @Tsunade Daimon oder ich. Aber wenn sich jemand als Fan bezeichnet, sollte er die Story kennen und die Hauptcharaktere noch so halbwegs aufeinanderbekommen. Und verflucht noch mal, wenn ich einen Charakter als meinen Lieblingscharakterbezeichne, weiß ich auch, wie der Charakter heißt.
    Und mal ehrlich: Wenn ich an meine Kindheit, meine frühe Kindheit zurückdenke und an die Serien, die ich da geschaut und geliebt habe, kriege ich noch bei allen den groben Plot korrekt auf die Reihe, sowie die Namen der Hauptcharaktere. Hell, bei den Kindern vom Süderhof, was ich seit sicher 14 Jahren nicht mehr geschaut habe, was in der Grundschule aber meine Lieblingsserie war, kenne ich sogar die richtigen Namen der Charaktere noch, obwohl sie 98% der Zeit nur mit Spitznamen gerufen werden. Einfach weil die Serie auf mich, als ich ein Kind war, einen Eindruck hinterlassen hat und ja, dieses "Eindruck hinterlassen" das ist es dann doch, was ich mit "Fan sein" verbinde und "etwas sehr mögen".


    Allerdings stimme ich @Aríya. durchaus auch zu, was so Sachen mit den Conventions angeht. Ich bin nun seit mehreren Jahren nicht mehr auf Cons gegangen, obwohl ich die Organisatoren von Connichi, Animuc und Dokomi im Freundeskreis habe und mir immer wieder anhören darf, dass ich doch mal wieder kommen sollte, eben genau deswegen: Conventions sind für mich einfach nur noch eine Möglichkeit mit sehr effektiv drei Tage lang fremdzuschämen und das ist mir für gewöhnlich keine Anfahrt wert. <.<


    Was deine Frage angeht, @Pretty_Kirara-chan, so würde ich sagen: Ein Anime und Manga-Fan ist jemand, der sich mit Anime und Manga als Stilrichtung auseinandergesetzt hat, so diverse Einflussreiche Serien kennt und benennen kann, der zumindest die verschiedenen Super-Genre auseinanderhalten kann und eventuell auch so ein bisschen was über die Entstehung eines Anime/Manga weiß, nicht jemand, der jeden Anime oder Manga kennt oder gar mag.

  • Meine Meinung?
    Die Leute sollen einfach nach sich gucken, ich kann es auf den Tod nicht ausstehen, wenn darüber palabert wird, wie die aussieht oder wie der aussieht.
    Man soll die Leute ihre Sache amchen lassen FERTIG.
    Bei uns in der Stadt laufen euch oft welche im Akatsuki-Gewandt rum, klar sorgt dies für Aufsehen, wer läuft schon am helligten Tage mit einem Cosplay durch die Stadt.
    Da rechne ich es den meisten Leuten hoch an dass Sie einfach auf gut deutsch ihr Maul halten.
    Man soll die Leute das machen lassen was Sie wollen und wenn es so ist, dass sie den ganzen Tag im Cosplay rumrennen, welches Sie lieben, dann ist das so.
    Für mich ist das kein Problem, egal wie übertrieben man sich in diesen Charakter hereinversetzt.
    Ich habe z.B. von L aus Death Note, das sitzen, den Blick und die Art ein Telefon bzw. Handy halten übernommen. (Dass mit der Kombinationsgabe lasse ich mal außen vor :ugly: )


    Auf der Arbeit belasse ich es mal dabei, dass ich mir das einfach so angewohnt habe.
    Leider hören die Menschen viel zu sehr auf die Medien, ich sehe es ja an meiner Familie und dem Umfeld, "der guckt Animes, der ist unzurechnungsfähig, der ist total verblendet und hat kein draht zu realität, den lassen wir keine Entscheidungen treffen, er würde so oder so die falschen treffen, den er guckt ja Animes" (Das sind alles Kommentare die mir schon in meinem beisein zu Ohren gekommen sind).
    Selbst meine Eltern sagen, die GANZE Zeit, ich laber nur scheiße (naja ich bin der Technikexperte bei uns, aber Sie wollen es halt nicht wahr haben), die Animes würden mich blöd in der Birne machen und und und.
    Das ist auch der Grund warum ich in geraumer Zeit den Abgang mache, sowass verblödetes muss ich mich echt nicht mehr anhören.
    Der einzigste der was von den Animes weiß ist der Geschäftsführer und der sagt wenigstens nichts dagegen, eher dass ich es weiter bringen kann als der Rest und das auch mit Animes. (Er denkt wenigstens soweit und weiß was die Leute die Animes nicht kennen in diesen Begriff rein interpretieren)


    Ich bin halt extremer, ich bin halt einer der sich 2 Wochen vorher seine Animes am Realestag zurück legen lässt (ich frag mich wann ich meine Müllergoldkarte bekomme :D ), ich höre halt nur Anime OP, ED und Soundtracks.
    Das heißt aber noch lange nicht, dass Leute die sowass machen dumm bzw. nicht zurechnungsfähig sind.
    Ich habe einen an der klatsche bin ein Psycho oder was weiß ich, aber ich kann dank meines Psychologen sagen, das hat nichts mit Animes zu tun.


    Genau das gleiche könnte von Leuten sagen die Köln was weiß ich gucken, Berlin Tag und Nacht oder Assi TV, nein mach ich nicht. Warum? Weils mir scheiß egal ist, die Leute sollen nach sich gucken und erstmal drüber nachdenken was Sie alles machen, was anderen ein Dorn im Auge sein könnte (warum auch immer, da verstehe ich die Menschheit nicht, aber es gibt ja immer ein paar soziale Notfälle, die sich hervorheben wollen und meinen was Sie machen und was Sie sagen sei dass richtige).
    Ich stehe dazu, dass ich über 800 DVDs/Blu-Rays habe, jeden Tag Animes gucke und mir jeden Tag J-Pop, OP, ED und Soundtracks reinziehe, lauter CD's, Figuren und Schlüsselanhänger von meinen Lieblingsanimes habe.


    Was fürn Glück kann man den Mädels im Müller die vor den Animes stehen immer behilflich sein. :D

  • Beim dem Dreck der im deutschen Fernsehn kommt kein Wunder. Als Beispiel Naruto. Nicht nur hässlich synchronisiert sondern auch falsch übersetzt und total zensiert. Da würde es mich nicht wundern, dass ein Laie das für ein wenig bescheuert und kindisch hält wenn er das sieht.


    Bei mir im Freundeskreis ist das relativ ausbalanciert. Die einen können damit nichts anfangen, die anderen wissen bescheid dass Animes und Mangas eigentlich Jugendliche als Zielgruppe haben und interessieren sich entweder dafür oder nicht. Bei One Piece würden die meisten ihren Daumen hoch geben, und wer die guten alten Animes kennt die damals auf RTL2 liefen (vor allem Dragonball) können gar nicht so eine negative Meinung darüber haben. Auch fühlt es sich so an, als würde die Anime und Manga Community wachsen. Immer mehr Leute sympathisieren mit Animes und Mangas und/oder erkennen sie als ein an das ältere Publikum gerichtetes Werk an, das oft tiefgründiger und komplexer aufgebaut ist als übliche Zeichentrickfilme. Man wird da längst nicht mehr belächelt. Den Eindruck habe ich kaum. Auch wenn es immer Leute geben wird die damit nichts anfangen können, Laien sind und deshalb abwertend darüber sprechen.

  • Ohne betreffende Person zu nennen: Ein Fan ist jemand der sich mit der Sache, wo er sich als "FAN" bezeichent, auskennt und das auch sammelt. Einfach nur ansehen ist KEIN Fan! Das sage nicht ICH, das sagt die Definition davon.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Fan


    @Tarakesa Mit Verlaub, Animes sind NICHT für Jungendliche. Animes sind für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Und weder One Piece noch Dragonball sind wirklich "für ältere" und Naruto auch nicht, die sind nämlich für die Hauptzielgruppe 10-14 (in Japan.)


    So, zum einen muss man sagen, es liegt nicht immer nur an den Animes, sondern an Deutschland selber. "Es ist gezeichnet, dann kann es nur für Kinder sein!" So ist es, so war es und so wird es wohl auch immer bleiben. Es gab Sender die das kapiert haben, so wie MTV usw. aber RTL2 konnte/wollte es nicht, aber Tele5 und auch jetzt "Yep!" denken einfach: "Für Kinder!" Natürlich gibt es Anime wie Pokemon die für Kinder sind, One Piece und Naruto sind schon ehr für jugendliche, deswegen ja auch FSK 12. Das kommt ja nicht von irgendwoher. Das man das im Nachmittagsprogram zeigen will, etwas schneidet (Ob ihr es glaubt oder inicht, jeder Film ab 12 wird geschnitten, wenn er vor 20:15 Uhr läuft, weil das rechtlich so ist!) ist ja auch okay, aber es kommt darauf an wie! Und Wortzensur muss man in dem Sinne nicht machen, weil Tod ist nicht schlimm! Anders jetzt bei Kraftausdrücken. (Die RTL2 damals auch bei Digimon hatte, Missgeburt z.B. und das finde ich schon heftig.) Zumal man sich fragen muss, wenn One Piece und Naruto ab 12 sind, wie können die dann in einem Kinderblog sein, der von 3-13 gezählt wird? Das ist zwar möglich, wen man es zensiert, aber generell ist da etwas falsch!


    Wie gesagt, es betrifft nicht nur Animes, sondern auch Cartoons. Ein gutes Beispiel finde ich diese ganzen Real Filme von Transformers und den Superhelden, Spiderman usw.
    Person A schaut den Cartoon, Person B lacht ihn aus und sagt: "Ist doch was für Kinder!"
    Kaum kommt der REAL Film im Kino, sagt Person B: "Hast du den gesehen? Voll krass!"
    Klingt komisch, ist aber so...ich finde es dumm! Auch wenn der Real Film "vielleicht" ernster ist, der Inhalt wird sich nicht allzu groß verändern.


    Nun ja, aus persönlicher Erfahrung, ging es mir damals auf den Keks und heute auch noch etwas.
    Zum einen mochte ich in der 7 Klasse Animes, alle anderen menten dann es sei Kinderkram, aber in der 6 mochten sie das auch noch alle. (Ja, von wegen: Wir sind nun Erwachsen...)


    Dann meinte meine Tante früher, da war ich 14, immer und immer wieder: "Was du schaust Digimon? Das ist doch diese Kinderserie, haha belächel!" Die hatte keine Ahnung, aber ja, gezeichnet, Monster - Kinder....
    Auch heute noch, ne andere Tante, die macht sich zwar nicht wirklich drüber lustig, aber sie sagt auch immer: "Bist du nicht zu alt dafür?"


    Man merkt halt das viele keine Ahnung haben und dann eben Vorurteile bilden und haben. Ich denke es liegt schon mit an dem deutschen Fernsehen. Ich selber schaue zwar auch Animes, aber nicht jeden Tag, ich unterhalte mich auch viel und gerne darüber, aber auch nicht nur. Ich bin auch jemand der sagt: "Wenn du ein Cosplay hast, was nicht zu auffällig ist, kanst du es auch ruhig in der Öffentlichkeit tragen." (Tue ich auch mit dem Mantel des Yondaime Hokage, aber ohne Stirnband usw.) Nur wenn es ZU auffällig ist, würde ich das nicht gut finden, das kann aber jeder sehen wie er will. Nur eine bestimmte Grenze möchte ich nicht überschreiten.

  • Ohne betreffende Person zu nennen: Ein Fan ist jemand der sich mit der Sache, wo er sich als "FAN" bezeichent, auskennt und das auch sammelt. Einfach nur ansehen ist KEIN Fan! Das sage nicht ICH, das sagt die Definition davon.
    de.wikipedia.org/wiki/Fan


    Warum solltest du "betreffende Person" nicht nennen wollen?
    Ich habe die Definition bei Wikipedia gelesen... allerdings ist Wiki auch nicht immer das goldene vom Ei, also hab ich weitergeschaut woher der Begriff "Fan" ursprünglich kommt und da es mit "begeisterter Anhänger" wie auch mit "Liebhaber" definiert wurde, war mir das einfach zu ungenau. Ein Liebhaber muss sich nicht zwangsläufig mit der Materie, die er mag hundertprozentig auskennen, es besagt nur, dass man etwa gerne mag - hier reicht es eben auch, wenn man eine Animeserie eben einfach nur gerne anschaut und sich nicht um das Drumherum schert. Unter "begeisterter Anhänger" verstehe ich jemanden, der für sein Fandasein lebt, alles auskostet, was damit zusammenhängt und sich richtig damit identifiziert.
    Manchmal sollte man weiter schauen, als nur bei Wikipedia. Da war auch MEIN GRUND, warum ich gesagt habe, mir ist der Begriff nicht definiert genug.

  • Ich schließe mich Alaiya an. Man ist kein Fan, wenn man sich kaum noch an die Serie erinnert und sie vielleicht irgendwann vor Äonen gesehen hat. Zum Beispiel mochte ich als Kind mal Anime XY sehr, dann war ich als Kind ein Fan davon, aber heutzutage doch nicht mehr, wenn ich mich nur noch wage an die Handlung erinnern kann.
    Jemand ist doch auch kein Fan einer Band, nur weil er sie früher mal gehört hat und sich heutzutage an nur ein Lied erinnert.


    edit: Für mich zeichnet sich ein Fan dadurch aus, dass die Person sich auch aktiv mit etwas auseinandersetzt :o

  • Für das Thema "Was ist ein Fan und wann ist man einer?" könnte man ja fast einen eigenen Thread eröffnen. Ich habe jetzt mal so weitergeschaut im World Wide Web, was so manch anderer User unter "Fan" versteht und da gehen auch Meinungen weit auseinander. Wahrscheinlich ist man Fan, sobald man sich selbst als solcher bezeichnet?


    Ist ja auch irgendwie egal, ging es hier nicht grundsätzlich um den Begriff "Otaku" und irgendwie finde ich es auch interessanter, was man nun eigentlich darunter versteht.


    Ja, Grundwissen über die Materie, die man so toll findet, sollte man eigentlich auch nach 10 - 20 Jahren haben. Ich meine, man hat es ja aus irgendeinen bestimmten Grund ja mal gemocht, also sollte man sich ja zumindest noch daran erinnern können, wenn ich mich heute noch als Fan davon bezeichnen möchte. Wenigstens das sollte man dann schon noch wissen oder zumindest dann die Motivation aufbringen im Internet nochmal nachzugooglen und seine Erinnerungen wieder auf Vordermann bringen. Wenn ich aber noch nicht mal diese Motivation aufbringe, dann sollte man schon nochmal überlegen, ob man tatsächlich sich als Fan bezeichnen möchte. (Vor allem, wenn ich ein Video mache und das auch noch im Internet veröffentlichen will...)

  • Ohne betreffende Person zu nennen:


    Und wie willst dann darüber diskutieren? ^^'

    Ein Fan ist jemand der sich mit der Sache, wo er sich als "FAN" bezeichent, auskennt und das auch sammelt. Einfach nur ansehen ist KEIN Fan! Das sage nicht ICH, das sagt die Definition davon.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Fan


    Zitat

    Ein Fan ist ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für ihn externen, öffentlichen, entweder personalen, kollektiven, gegenständlichen, abstrakten oder sportlichen Fanobjekt hat und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Ressourcen wie Zeit und/oder Geld investiert.


    Ich habe vor 15 Jahren einen Anime gesehen den ich sehr mochte, denkt laut dieser definition auch schon alles ab. Gerade bei manchen der genannten Beispielen, ein DragonBall mit 508 Folgen ist mehr als genug Zeitinvestition, sogar wenn ich nur jede 3te Folge sehe.
    Ich sags btw auch immer wieder, Wikipedia ist soviel Quelle wie ausgedachte Zahlen. Gerade hier gibt er es auch selbst zu.

    Zitat

    In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen folgende wichtige Informationen: sämtliche (sozial-)wissenschaftliche Betrachtung fehlt, keine Belege und Quellen, so für eine Enzyklopädie ungenügend


    Das heißt nicht das alles Falsch ist, trotzdem wär es mim Duden viel leichter gegangen:

    Zitat

    begeisterter Anhänger, begeisterte Anhängerin von jemandem, etwas


    Jaja, lässt auch genug Spielraum für interpretationen... :/


    So, zum einen muss man sagen, es liegt nicht immer nur an den Animes, sondern an Deutschland selber. "Es ist gezeichnet, dann kann es nur für Kinder sein!" So ist es, so war es und so wird es wohl auch immer bleiben.


    Es liegt an Leuten die sich damit nicht auseinandersetzten, es auch nicht wollen und es im Prinzip auch vollkommen egal ist. Wenn du dann mit klischees bedient wirst, ist die Meinung perfekt.


    Wie gesagt, es betrifft nicht nur Animes, sondern auch Cartoons. Ein gutes Beispiel finde ich diese ganzen Real Filme von Transformers und den Superhelden, Spiderman usw.
    Person A schaut den Cartoon, Person B lacht ihn aus und sagt: "Ist doch was für Kinder!"
    Kaum kommt der REAL Film im Kino, sagt Person B: "Hast du den gesehen? Voll krass!"
    Klingt komisch, ist aber so...ich finde es dumm! Auch wenn der Real Film "vielleicht" ernster ist, der Inhalt wird sich nicht allzu groß verändern.


    Ist es nicht eher öfter so, dass der Comic ernster als der Film ist? :p
    Aber ich muss sagen, ich mag den Großteil der Marvel und DC Comics auch nicht. Filme gehen teilweise noch, aber die Zeichnungen sagen mir einfach nicht so zu.


    Dann meinte meine Tante früher, da war ich 14, immer und immer wieder: "Was du schaust Digimon? Das ist doch diese Kinderserie, haha belächel!" Die hatte keine Ahnung, aber ja, gezeichnet, Monster - Kinder....
    Auch heute noch, ne andere Tante, die macht sich zwar nicht wirklich drüber lustig, aber sie sagt auch immer: "Bist du nicht zu alt dafür?"


    Das bekommt aber jeder zu hören, da ist es eigentlich ganz egal was man macht. Ich gehe davon aus, dass ich es in 30 Jahren zu meinen vielleicht Kindern auch sagen werde. Ganz egal worum es geht. :p