Countdown
geschrieben am 28.02.20
Los! Hundert, neunundneunzig, achtundneunzig, siebenundneunzig, sechsundneunzig, fünfundneunzig, vierundneunzig, dreiundneunzig, zweiundneunzig, einundneunzig, neunzig, neunundachtzig, achtundachtzig, siebenundachtzig, sechsundachtzig, fünfundachtzig, vierundachtzig, dreiundachtzig, zweiundachtzig, einundachtzig, achtzig, neunundsiebzig, achtundsiebzig, siebenundsiebzig, sechsundsiebzig, fünfundsiebzig, vierundsiebzig, dreiundsiebzig, zweiundsiebzig, einundsiebzig, siebzig, neunundsechzig, achtundsechzig, siebenundsechzig, sechsundsechzig, fünfundsechzig, vierundsechzig, dreiundsechzig, zweiundsechzig, einundsechzig, sechzig, neunundfünfzig, achtundfünfzig, siebenundfünfzig, sechsundfünfzig, fünfundfünfzig, vierundfünfzig, dreiundfünfzig, zweiundfünfzig, einundfünfzig, fünfzig, neunundvierzig, achtundvierzig, siebenundvierzig, sechsundvierzig, fünfundvierzig, vierundvierzig, dreiundvierzig, zweiundvierzig, einundvierzig, vierzig, neununddreißig, achtunddreißig, siebenunddreißig, sechsunddreißig, fünfunddreißig, vierunddreißig, dreiunddreißig, zweiunddreißig, einunddreißig, dreißig, neunundzwanzig, achtundzwanzig, siebenundzwanzig, sechsundzwanzig, fünfundzwanzig, vierundzwanzig, dreiundzwanzig, zweiundzwanzig, einundzwanzig, zwanzig, neunzehn, achtzehn, siebzehn, sechzehn, fünfzehn, vierzehn, dreizehn, zwölf, elf, zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei.
Eine der obskureren Ideen, die zum damaligen Zeitpunkt nach einer sehr langen Schreibpause entstanden ist. Die Überlegung dabei war schlicht, ein Drabble zu schreiben, bei dem nicht bis Eins runtergezählt wird. Warum das der Fall ist, sei an dieser Stelle natürlich der eigenen Interpretation freigestellt. Ich hoffe, dass es zum Nachdenken anregt.
Dein aktuelles Werk ist also ein Drama, dass auf dem Kaufmannsladen-Sketch von Dieter Hallervorden basiert. Den Sketch kenn ich ja, weil du ihn mir mal gezeigt hattest, mir war Dieter Hallervorden davor kein Begriff.
Der Sketch ist vermutlich neben der Kuh Elsa und Doktor Schiwago einer seiner bekanntesten. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Kollektion rund um Nonstop Nonsens einmal anzusehen!
Palimpalim will den Wunsch auch erfüllen oder jedenfalls weiter darüber reden, aber da kommt der nächste Kunde: Stammgast Schlapfel. Komisch, ich dachte, der Laden ist neu, wenn noch keine Glocke da ist?
Anhand des Stammgastes kann man es wohl schon vermuten: Den Laden gibt es bereits seit längerer Zeit, nur ist die Glocke gerade in Reparatur. Eventuell ist Palimpalim deswegen noch nicht verrückt geworden, weil die Pokémon erst deswegen mit der Nachahmung der Glocke begonnen haben.
Was mir hier vor allem gefallen hat, war, dass es einfach so schön schräg war. Die Wünsche der Charaktere, die aufkommende Verzweiflung von Palimpalim und diese unglaubliche Gelassenheit von Hippopotas, die in dem Zusammenhang einerseits beruhigend und andererseits nur nervenaufreibender war.
Hippopotas als absoluten Ruhepol darzustellen war mir sehr wichtig. Oft gibt es bei Komödien im Theater diesen einen Charakter, der sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt und andere mitunter zur Verzweiflung bringt. Danke in jedem Fall für das Lob!
Mir hat’s auf jeden Fall gefallen, vor allem diese kleinen Seitenhiebe. Dass Schlapfel ja eigentlich schon selbst ein Apfelkuchen ist, aber dass es ja doch bissl komisch wäre, es würde von sich selbst essen. Die 107 Kinder von Kryppuk und das Wortspiel von Spucke und Spuk und zum Schluss Wolly mit einem herrlich schafnaiven Wunsch selbst in ein Glas verfrachtet zu werden. Es passt alles wirklich sehr gut zusammen.
Die meisten dieser Wünsche sind tatsächlich spontan entstanden. Bei Schlapfel hatte ich noch überlegt, was es kaufen könnte, aber nachdem sein Wunsch stand, waren die übrigen Pokémon kein Problem mehr.
Danke für deinen Kommentar. Ich hoffe, wir lesen und wieder!