Manche Pokémon besitzen mehr als eine permanente Form. Die verschiedenen Formen unterscheiden sich häuptsächtlich in der Optik, jedoch nicht selten auch von den Statuswerten, dem Typ oder erlernbaren Attacken. Es folgt eine Übersicht dieser Pokémon, aufgeteilt in jene mit wechselbaren- und nicht wechselbaren Formen.
Formenwandler
[tabmenu][tab=Generation 1]
[subtab=Pikachu]
Nimmt man in Omega Rubin oder Alpha Saphir an einem Wettbewerb teil, bekommt man anschließend das "Cosplay-Pikachu" geschenkt. Dieses kann je nach Outfit fünf verschiedene Formen annehmen und beherrscht in jeweils eine für Pikachu sonst unlernbare Attacke.
Damen-Pikachu: Kann die Attacke Eiszapfhagel erlernen.
Rockstar-Pikachu Kann die Attacke Sternenhieb erlernen.
Star-Pikachu: Kann die Attacke Diebeskuss erlernen.
Professoren-Pikachu: Kann die Attacke Elektrofeld erlernen.
Wrestler-Pikachu: Kann die Attacke Flying-Press erlernen.
[subtab=Ditto/Mew]
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Ditto und Mew waren durch ihre Spezialattacke Wandler die ersten bekannten Formwandler. Ihre Spezialattacke erlaubt es ihnen, die Gestalt jedes Pokémon, sowie dessen Attacken und Statuswerte zu übernehmen.
[tab=Generation 2][subtab=Farbeagle]
Farbeagle kann als einziges Pokémon die Attacke Nachahmer erlernen und damit jede Attacke dauerhaft zu kopieren. Damit ist es ihm möglich, ebenfalls Wandler zu erlenen und kann somit ebenfalls ein beliebiges Pokémon kopieren.
[tab=Generation 3]
[subtab=Formeo]
Formeos Erscheinung ist vom Wetter abhängig. Je nach vorhandenem Wetter hat es eine andere Form.
Klares Wetter, Sandsturm oder Nebel: Normale Form, Typ Normal
Regen: Regenform, Typ Wasser
Hagel: Schneeform, Typ Eis
Sonnenschein: Sonnenform, Typ Feuer
Abgesehen von seinem Typ und seinem Aussehen ändert sich jedoch nichts.
[subtab=Groudon und Kyogre]
Wie auch Pikachu haben Groudon und Kyogre im Hoenn Remake „Omega Rubin“, bzw. „Alpha Saphir“ eine neue Form kredenzt bekommen. Sie ist nahezu identisch mit der Mega-Entwicklung (siehe hier), wird jedoch Protomorphose genannt.
Die beiden Urzeitpokémon werden bei dieser Verwandlung um Einiges größer, besitzen andere Fähigkeiten und ihre Statuswerte steigen dramatisch an. Groudon bekommt durch diesen Vorgang zusätzlich den Zweittyp Feuer.
[subtab=Deoxys]
Seit der vierten Generation ist Deoxys in der Lage, durch auffindbare Meteoriten, die in seitdem in jeder Edition zu finden sind, zwischen 4 Formen zu wechseln, die Normal- Angriffs- Verteidigungs- oder Initativeform.
Hierbei ist jede Form, wie die Namen schon vermuten lassen, auf bestimmte Statuswerte ausgelegt. Während sie in der Normalform ausgeglichen sind, sind bei der Angriffsform der Angriffs- und Spezialangriffswert gesteigert, in der Verteidigungsform die (Spezial-) Defensivbasis und in der Initativeform die Geschwindigkeit.
Anmerkung: In der dritten Generation ist Deoxys’ Form nicht änderbar, sie hängt davon ab, in welcher Edition es gefangen wurde.
[tab=Generation 4]
[subtab=Burmy]
Je nachdem, wo Burmy zuletzt gekämpft hat, ändert sich seine Form zur Grasumhangs- Sandumhangs- oder Lumpenumhangsform. Hierbei entscheidet das Terrain über Burmys Erscheinungsbild:
Grasumhang: Der letzte Kampf fand auf einer Wiese statt.
Sandumhang: Der letzte Kampf fand in einer Höhle oder auf Sand statt.
Lumpenumhang: Der letzte Kampf fand in einem Gebäude statt.
Burmy ändert jedoch, außer seinem Aussehen, nichts, egal in welche Form es wechselt.
[subtab=Kinoso]
Kinoso wechselt bei starkem Sonnenschein in seine Sonnenform. Lediglich sein Aussehen ist von dem Wechsel betroffen, sonst nichts.
[subtab=Rotom]
Seit „HeartGold“ und „SoulSilver” gibt es in jeder Edition einen bestimmten Raum, in dem man die Form von Rotom ändern kann, indem man es in einen von fünf Haushaltsgegenständen schlüpfen lässt. Die fünf Variationen haben hierbei eine generell höhere Basiswertsumme, können jeweils eine besondere Attacke erlernen und haben seit Generation 5 einen neuen Typen, der den Geist-Typ der Normalform ersetzt:
Normalform: Typ: Elektro/Geist, keine Spezialattacke
Hitzeform: Typ: Elektro/Feuer, kann Hitzekoller erlernen
Waschform: Typ: Elektro/Wasser, kann Hydropumpe erlernen
Wirbelform: Typ: Elektro/Flug, kann Luftschnitt erlernen
Schneideform: Typ: Elektro/Pflanze, kann Blättersturm erlernen
Frostform: Typ Elektro/Eis, kann Blizzard erlenen
Anmerkung: Bereits in der Platin Edition gibt es einen Raum für Rotoms Wandlungen. Der Schlüssel wurde vor Jahren per Event verteilt und ist inzwischen nicht mehr erhältlich.
[subtab=Giratina]
In der Platin-Edition spielt Giratina als Coverpokémon nicht nur eine tragende Rolle, sondern besitzt außerdem eine neue Form - die Urform - welche es nur in der Zerrwelt annehmen kann, welche auch ausschließlich in „Platin“ zu finden ist. Es kann seine Form allerdings auch durch das Tragen der Platinum-Orbs ändern.
In der Urform erhält es die Fähigkeit Schwebe, sowie eine drastische Statuswertänderung.
[subtab=Shaymin]
Auch Shaymin erhält in „Platin“ die Chance, seine Form umzuändern. Durch den Einsatz der Gracidea-Blume kann es in seine Zenitform wechseln, wodurch es den Typ Flug annimmt, andere Attacken erlernt, andere Statuswerte bekommt und seine Fähigkeit ändert.
Es verwandelt sich in seine Landform zurück, falls es im Kampf eingefroren wird oder wenn es Nacht wird.
[subtab=Arceus]
Es gibt wohl kein Pokémon außer Arceus, das die Auswahl zwischen so vielen Formen hat! Seit der vierten Generation kann man in allen Editionen verschiedene Tafeln finden, die die stärke von Attacken eines bestimmten Typs um 20% erhöhen. Je nachdem welche Platte Arceus trägt, nimmt es einen anderen Typen an. Ansonsten besitzt es den Normaltyp. Bilder findet ihr hier.
Anmerkung 1: Die Feentafel gibt es erst seit Generation 6, in der der Typ Fee eingeführt wurde.
Anmerkung 2: Es existiert außerdem eine ???-Tafel, welche es jedoch bisher in keine Edition geschafft hat.
[tab=Generation 5]
[subtab=Flampivian]
Sofern ein Flampivian die Fähigkeit Trance-Modus besitzt, kann es den sog. Trance-Modus annehmen, falls seine KP weniger als 50% betragen. Dabei verändern sich seine Werte enorm. Außerdem erhält es den Zweittyp Psycho.
[subtab=Sesokitz und Kronjuwild]
In den Spielen der fünften Generation bewirken die Jahreszeitenwechsel u.a. die Formwandlung dieser beiden Pokémon. Diese passen sich jedoch nur optisch dem Naturzustand an.
Da in Generation 6 keine Jahreszeiten mehr existieren, bleiben diese beiden Pokémon permanent in ihrer jeweiligen Form.
[subtab=Zorua und Zoroark]
Die beiden Fuchs-Pokémon können durch ihre Fähigkeit Trugbild die Form des Pokémon annehmen, welches sich in der Teamleiste auf dem letzten Platz befindet. Die Verwandlung ist nur äußerlich, sämtliche Kampfqualitäten bleiben gleich.
Sollte sich Zorua, bzw. Zoroark selbst an letzter Stelle im Team befinden oder von einer Attacke getroffen werden, verwandelt es sich zurück.
[subtab=Boreos, Voltolos und Demeteros]
Die drei Mitglieder des Kami-Trios sind seit „Schwarz 2“ und Weiß 2“ dazu fähig, durch Einsatz des Items Wahrspiegel, beliebig zwischen zwei möglich Formen zu wechseln: der normalen Form (auch Inakrnationsform genannt) und der Tiergeistform.
Je nach Form verbessern, bzw. verschlechtern sich bestimmte Statuswerte der Pokémon, ansonsten bleibt alles gleich.
[subtab=Kyurem]
Seit „Schwarz 2“ und „Weiß 2“ ist es möglich, Pokémon miteinander zu verschmelzen. Dies ist jedoch nur mit Reshiram und Kyurem, bzw. Zekrom und Kyurem möglich. Durch das Item DNS-Keil kann man Kyurem mit Reshi oder Zek fusionieren, wodurch ein schwarzes- bzw. weißes Kyurem entsteht.
Die Attacken, das Wesen, die DVs/EV, etc. werden bei diesem Vorgang von Kyurem übernommen. In seiner neuen Form hat es bessere Stauswerte, eine andere Fähigkeit und erlernt andere Attacken.
[subtab=Keldeo]
Keldeo kann seit „Schwarz 2“ und „Weiß 2“ die Attacke Mystoschwert erlernen, welche für einen leichten, optischen Wandel sorgt, welcher aber keine weiteren Auswirkungen hat.
Man kann Keldeo zurückverwandelt, indem man es entweder Mystoschwert vergessen lässt oder es auf eine andere Edition überträgt.
[subtab=Meloetta]
„Schwarz 2“ und „Weiß 2“ sind ja wirklich die Editionen, wenn es um neue Formenwandler geht, denn auch Meloetta kann sie seit diesen beiden Editionen ändern, indem man ihm Urgesang beibringt und es diese Attacke in einem Kampf einsetzten lässt. Dann nimmt es seine Tanzform an.
Aus dem Wechsel folgend ändern sich seine Statuswerte und es erhält den Sekundärtypus Kampf.
[subtab=Genesect]
Genesects Spezialattacke Techblaster ändert je nach getragenem Item seinen Typus, indes nimmt Genesect eine andere Form an, welche aber eigentlich nur eine Verfärbung seines Rückens ist. Techblaster ändert sich entsprechend folgender getragener Module:
Aquamodul --> Typ Wasser
Flammenmodul --> Typ Feuer
Gefriermodul --> Typ Eis
Blitzmodul --> Typ Elektro
Trägt es kein Modul, befindet es sich in seiner gewöhnlichen Form, Techblaster besitzt dann den Typen Normal.
[tab=Generation 6]
[subtab=Coiffwaff]
Indem man Coiffwaff in entsprechenden Salons pflegen lässt, kann es eine von 10 verschiedenen Formen annehmen, welche sich jedoch nur vom Aussehen her unterscheiden. Bildmaterial ist hier zu finden.
[subtab=Durengard]
Durengard hat die einzigartige Fähigkeit Taktikwechsel, welche ihm den Wechsel zwischen Schwertform und Schildform erlaubt. Greift es mit einer offensiven Attacke an, nimmt es die Schwertform an, setzt es die Attacke Königsschild ein, nimmt es die Schildform an.
Die Formen unterscheiden sich leicht in der Optik und an unterschiedlichen Statuswerten.
[subtab=Xerneas]
In Kämpfen leuchtet Xerneas’ Geweih auf, es befindet sich dann im Aktiv-Modus. Ansonsten ist es im Ruhe-Modus.
Außer einem minimalem äußerlichen Unterschied, sind beide Formen absolut gleich.[/tabmenu]
Nicht-Formwandler
[tabmenu][tab=Generation 1]
In der ersten Generation gibt es kein Pokémon mit einer nicht-veränderbaren Form.
[tab=Generation 2]
[subtab=Pichu]
Ausschließlich „HeartGold“ und „SoulSilver“ kann man ein Pichu mit einem besonders aussehenden Ohr zu fangen. Dieses besitzt ein besonderes Attackenset, ist in jeder anderen Hinsicht jedoch ein stinknormales Pichu.
[subtab=Icognito]
Dieses Pokémon besitzt 28 verschiedene Formen, welche auf jedem Buchstaben des Alphabets, sowie einem Fragezeichen und einem Ausrufezeichen basieren.
Abgesehen von ihrer Seltenheit und optischen Differenzen, unterscheiden sich diese Formen nicht. Bilder dazu findest Du hier.
[tab=Generation 3][subtab=Pandir]
Der Rekordhalter für verschiedene Formen ist Pandir. Mit stolzen 4.294.967.296 verschiedenen Formen kann dieses Pokémon glänzen, welche sich jedoch nur sehr, sehr gering in seinem Fellmuster unterscheiden.
[tab=Generation 4]
[subtab=Burmadame]
Im Gegensatz zu Burmy, ist Burmadames Form nicht wechselbar. Sie ist davon abhängig, welche Form Burmy bei seiner Entwicklung hatte, siehe dazu das erste Tabmenü.
Die drei Formen unterscheiden sich wie folgt:
Grasumhang: Burmadame hat neben dem Typ Käfer außerdem den Typ Pflanze.
Sandumhang: Burmadame hat neben dem Typ Käfer außerdem den Typ Boden.
Lumpenumhang: Burmadame hat neben dem Typ Käfer außerdem den Typ Stahl.
[subtab=Schallelos und Gastrodon]
Abhängig vom Fangort oder den Eltern, kann ein Schallelos, bzw. Gastrodon entweder die östliche Form oder die westliche Form haben, wobei sich beide Formen nur äußerlich unterscheiden.
[tab=Generation 5][subtab=Barschuft]
Barschuft besitzt eine Blauling- und eine Rotling Form. Diese unterscheiden sich nur optisch und in ihrer Seltenheit in der jeweiligen Edition.
[tab=Generation 6][subtab=Vivillon]
In „X“ und „Y“ sorgte Vivillon bei vielen Sammlern mit seiner großen Anzahl an (u.a. sehr seltenen) Formen seit dem Release der Editionen für Aufsehen. Vivillon hat verschiedene Flügelmuster, wobei jedes nur in einem bestimmten Land, bzw. Landesabschnitt zu finden ist. Manche von ihnen wurden/werden auch nur per Event verteilt.
Auch Vivillons Formen sind nur vom Äußeren her zu unterscheiden und ansonsten absolut gleich. Bilder der verschiedenen Muster gibt es hier.
[subtab= Flabébé, Floette und Florges]
In „X“ und „Y“ gibt es verschiedenfarbiges, hohes Gras. Davon abhängig ist auch die Farbe von auftauchenden Flabébé. Diese wird von den Entwicklungen übernommen.
Die Formen dieser drei Pokémon unterscheiden sich lediglich in der Optik.
Anmerkung: Azett besitzt ein schwarzfarbenes Floette. So eines ist jedoch bisher nirgendwo erhältlich.
[subtab=Irrbis und Pumpdjinn]
Diese beiden Kollegen werden in Gewichtsklassen eingeteilt. Es gibt sie in Größe S, M, L und XL (zu Deutsch: klein, mittel, groß und sehr groß [wortwörtlich extra groß]).
Optisch unterscheiden sie sich auch wirklich nur von der Größe. Die Größe des Irrbis/Pumpdjinn beeinträchtigt auch seine Statuswerte: Je größer ein Irrbis ist, desto geringer ist sein Initative- und höher sein KP-Wert. Bei Pumpdjinn ist es ähnlich; ein großes Exemplar ist langsamer als kleinere, hat jedoch eine höhere KP- sowie Angriffsbasis.[/tabmenu]
Quellen: pokewiki.de, www.bisafans.de, www.pokemonexperte.de und www.bulbapedia.bulbagarden.net