The Green Light

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

  • „Unwillkührlich schaute ich zum Meer – und sah dort nichts als ein einzelnes grünes Licht, winzig klein und weit entfernt, das das Ende eines Stegs markieren mochte. Gatsby glaubte an das grüne Licht, die wundervolle Zukunft, die Jahr für Jahr vor uns zurückweicht. Damals entwischte sie uns, aber was machte das schon? Morgen laufen wir schneller, strecken die Arme weiter aus und einen schönen Tages, so kämpfen wir weiter, wie Boote gegen den Strom. Und unablässig treibt es uns zurück in die Vergangenheit.”



    [tabmenu][tab='Nächtliche Gedankengänge']
    Ich wünschte, wir würden eine Zukunft haben.
    Nachts Zigaretten teilen.
    Durch die Straßen laufen ohne zu frieren.
    Dazu zu stehen, was wir sind.
    Uns anschauen, ohne dass es Zweifel gibt,
    ohne, dass da Angst bleibt.
    Frei zu sein, frei zu bleiben.
    Pläne haben, Pläne schmeißen.
    Selbst den Alltag leben, ohne darin zu versinken.


    ______________________________________________________________________________________________


    Im Licht der Straßenlaternen zwischen Jägermeister-Flaschen, Zigarettenrauch und dem Dröhnen der Bässe ist alles so leicht, viel zu leicht. Wir leben das aus, was da zwischen uns ist und ich könnte es nicht einmal benennen, da irgendwann die Sonne aufgeht und die Nachwirkungen des Alkohols von uns abfallen.
    Übrig bleibt wieder diese Ungewissheit, die Frage, woher diese Zweifel kommen, warum ich wieder alles in Gleichgültigkeit ertränke.
    Und während du schläfst, bist du mir schon wieder egal, ist das alles schon wieder wertlos.
    Alle meine Versprechen dir gegenüber habe ich gebrochen und wer weiß, wie viele von Deinen du schon gebrochen hast. Ich will nichts verpassen, bin immer auf der Suche und dabei denke ich nicht an dich, sondern an mich selbst.
    Ich würde dir so gerne vertrauen können.
    Ich war überall, hab so viele Menschen kennengelernt und doch finde ich nie wieder zurück durch den dunklen, hässlichen Tunnel, durch den ich gekommen bin.
    Woher soll ich wissen, ob du an meiner Seite stehst oder an deiner eigenen? Wann komme ich endlich an?
    Und morgen gehen wir weiter, schreiten fort in unserer unechten Welt aus gebrochenen Herzen und kämpfen darum, erkannt zu werden.


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    I've seen the world, lit it up
    As my stage now
    Changeling angels in a new age now
    Hot summer days, rock n roll
    The way you play for me at your show
    And all the ways, I got to know
    Your pretty face and electric soul


    Will you still love me
    When I'm no longer young and beautiful?
    Will you still love me
    When I've got nothing but my aching soul?


    Wieder mal läuft die Titelmusik von „The Great Gatsby“ auf dem Screen, mein Lieblingsfilm, vor dem ich immer öfter sitze und an meinem Glas schlürfe.
    Die Geschichte eines Mannes, der sich über die Jahre, die er von seiner großen Liebe getrennt war in sein Ideal dieser Person verliebt und ein riesiges Imperium für sie aufbaut. Ein Mann, der sich sicher ist, dass man die Vergangenheit wiederholen kann.
    Sobald die Hauptfigur Nick beschließt, sich auf einer von Gatsby’s Parties volllaufen zu lassen, proste ich ihm zu und grinse dümmlich.
    „Gatsby glaubte an das grüne Licht, an die wundervolle Zukunft, die Jahr für Jahr vor uns zurückweicht. Damals entwischte sie uns, aber was machte das schon? Morgen laufen wir schneller, strecken die Arme weiter aus und einen schönen Tages, so kämpfen wir weiter, wie Boote gegen den Strom. Und unablässig treibt es uns zurück in die Vergangenheit.“



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    [tab='Geschichten']



    Und jetzt stehe ich da auf einmal mit diesem mir unglaublich authentisch erscheinenden Menschen, den ich bis jetzt nur aus den Medien kenne, umjubelt, aber trotzdem noch auf dem Boden geblieben. Und mit einem Bier. Mit seinem Bier.
    SEINEM.
    BIER.
    Es ist unglaublich, wie viel man mit einer großen Klappe und zu viel Schnaps im Hirn erreichen kann. In der richtigen Zeit das Richtige zu sagen, scheint manchmal meine größte Gabe zu sein. Und so stehe ich mit ihm vor der großen Halle, in der er heute Abend noch gespielt hat und in der ich nicht mehr war, als eine von Tausenden, ohne Gesicht und ohne Namen. Es ist relativ eisig geworden, aber der Himmel ist knallrot gefärbt von der untergehenden Sonne und nur der Wind weht hin und wieder. Mir ist mittlerweile doch verdammt kalt geworden und obwohl ich dies aufgrund der Umstände völlig verdränge, geht er zu einer Eisentür mitten an der Wand, grinst, hält sie mir auf und bittet mich herein. Irgendwann würde mir mein ständiges Fresse-aufreißen noch leidtun. Aber heute nicht. Während ich mich noch frage, was das für ein seltsames Szenario ist, das hier stattfindet, bin ich schon durch die Tür gegangen und wir treffen im Vorbeigehen die Band. Um Gottes Willen.
    Der Backstage-Bereich ist größer, als ich gedacht habe, ein wenig staubig und mehr mit leeren Bierflaschen als mit Möbeln gefüllt. Wie zu Hause.
    Schließlich stehen wir uns gegenüber und er haut sein neues Bier mit ein wenig zu viel Schwung gegen meins („PROST!“). Dann zieht er mich hinter sich her und beginnt damit, mir die Location zu zeigen. Ich war hier schon ein paar Mal auf Konzerten, aber heute sehe ich die Bühne von einem anderen Standpunkt aus, nämlich von oben. Während er mir bewusst macht, wie klein man sich hier oben fühlt, redet er die ganze Zeit. Wir lachen viel. Lachen ist gut.
    Mir war noch nie so bewusst wie heute, wie schön er ist.
    Ich wusste ja, dass er meinem „Beuteschema“ entspricht, aber dass er so wahrhaftig, so echt aussehen kann, wusste ich nicht.
    Wir sitzen dort die ganze Nacht, teilen Zigaretten und Bier und unsere Geschichten.

    Bis heute steht seine Nummer in meinem Telefonbuch, wie eine stumme Erinnerung an einen Abend voll mit Gesprächen und Musik. Es war natürlich völlig klar, dass wir uns nie wiedersehen werden. Aber das ist auch gut so.
    Manche Bilder sollte man einfach in seinem Kopf bewahren, anstatt eine Kopie erstellen zu wollen, den Moment zurückholen zu wollen, der niemals so echt wäre, wie das Original.



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    [tab='Alter, metaphorischer Kram']
    Sobald du das Gewehr in die Hand nimmst, wirst du auch schießen, denn der Weg zum Schuss ist kürzer als der durch den Wald zurück, um dem Wolf Gnade zu erweisen.
    Der Jäger wird schießen. Immer.
    Die einzige Frage im Leben bleibt doch, ob du der Wolf bist, der scheu niemandem etwas zu Leide tut oder der mit dem Gewehr in der Hand, der trotzdem schießt.
    Es ist eine Frage nach dem wenn und aber, nach dem für und wieder und doch nirgends Ankommen, weil man betäubt ist von der riesigen Überdosis Erleben und Überleben. Weil überleben heute nichts mehr mit körperlicher Unversehrtheit zu tun hat, sondern mit seelischer. Weil es ein Kampf ist, wer von sich selbst am Meisten erhalten kann, ohne durch Andere kleingemacht zu werden.
    „Die letzte Rebellion der Menschen ist menschlich bleiben“
    Und selbst wenn du aufstehst und für deine Ziele kämpfst und niemand an dich heran kann, weil du über den Dingen schwebst, dann musst du dich doch irgendwann entscheiden, ob du schießen willst. Das bringt den Turm zum Einsturz.


    ______________________________________________________________________________________________


    Es gibt Vögel, die landen nie, denn sie schlafen auf dem Wind.
    Kein Adler der Welt wird sie jemals erlegen, weil ihre Flügel die Farbe des Himmels haben.
    Sie sind so leicht und schnell, dass sie über den Dingen fliegen und über der Stadt.


    Egal, was kommt, ich sag mir innerlich „Ich kann’s“
    und hoff dann, dass es leichter fällt.
    `Nen richtigen Abschied erkennt man daran, dass er nicht mehr wehtut
    und irgendwie hätt ichs wissen müssen,
    aber nicht schlimm,
    denn „ich kann’s“ ja.
    Und ich frag mich, wann ich mal nicht mehr können muss.


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    [/tabmenu]

    Frauen sollten sich auch in Gruppen in die Stadt stellen und jedes Mal, wenn ein Mann vorbeigeht "Aaalter, waaas für Klöten!" brüllen.

    12 Mal editiert, zuletzt von ShinyJulez ()

  • Hallöchen @ShinyJulez. (:
    Ich dachte mir einfach mal, dass ich dein neu eröffnetes Topic mit einem kleinen Kommentar meinerseits einweihe. Zunächst einmal: Herzlich Willkommen im FF-Bereich. *lach* Es freut mich zu sehen, dass du begeistert vom Feedback ist, was hier immer mal wieder vergeben wird. Gut, wer freut sich auch nicht darüber, Rückmeldungen zu erhalten, haha. Jedenfalls wünsche ich dir in dieser Hinsicht viel Erfolg und das du mit Kommentaren reich beschenkt wirst. Ich hoffe auch einfach mal, dass ich dir mit meinem Feedback ein wenig weiterhelfen kann. Und ganz wichtig - ich meine hier nichts Böse o.Ä. c:



    So. Wo fangen wir nicht am besten an, wenn nicht einfach erst mal mit dem Startpost. Ich nehme einfach mal an, dass du generell gerade erst auf den Bereich aufmerksam geworden bist? Deswegen werde ich nämlich jetzt auch einfach mal ganz weit ausholen, damit du mir folgen kannst (manchmal neige ich nämlich dazu in Kommentaren von etwas zu sprechen, was ich bereits kenne, weil ichs schon sehr oft erwähnt habe, aber das heißt ja nicht, dass das auch die entsprechenden Leute tun. Also wenn ich irgendwo von etwas erzähle, bei dem du mir nicht folgen kannst: Bescheid sagen).
    Im Grunde ist ein Startpost bzw. der erste Post eines Topics immer dafür da, das eigene Thema zu präsentieren. Ob das nun so extravagant wie bei einigen anderen aussehen muss, sei erst mal dahin gestellt. Was man immer machen kann, wäre beispielsweise einen kleinen Header (= ein Bild, was eventuell zum Topicnamen passt (natürlich mit Quellenangabe)) ganz oben zu platzieren. Das wäre erst einmal ein Eyecatcher am Anfang, außerdem kann man da auch wunderbare Dinge draus machen. Ich persönlich habe beispielsweise in meinem eigenen Topic Liedlyrics verwendet, ein Bild an erster Stelle gepackt und in Kombination mit dem Topictitel eine kleine "Einleitung" verfasst. Das sind alles nur Grundideen, wie man das eigene Topic etwas persönlicher gestalten könnte. Im Grunde ist das natürlich dir überlassen, wie genau du das machen möchtest oder ob du überhaupt irgendwas in die Richtung machen möchtest- aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass besonders Lieblingslieder immer eine ganz besondere Wirkung in solchen Kurzgeschichtentopics haben können, haha.
    Des Weiteren kann man den Startpost auch immer in unterschiedliche Abschnitte einteilen, wie etwa "Vorwort", "Information zum Topic/ zu mir", "Liste der bisherigen Werke" (da würde es sich z.B. anbieten, dass wenn du später einige neue Posts verfasst hast, diese im Startpost verlinkst, sodass man als "neuer" Besucher, deine Geschichten direkt auf einen Blick hat) oder sowas wie "das Schreiben und ich". Generell gibt es da auch ganz viele Möglichkeiten. Wenn du mich fragst, habe ich es zu Beginn immer ganz gern, etwas über die Person zu erfahren, die schreibt. Seit wann macht die das, was schreibt sie am liebsten etc.pp. Teilweise hast du das ja auch schon gemacht; immerhin handelt ja dein zweiter Absatz davon. *Augenzwinker* Es gibt deinem Topic zusätzlich auch einfach noch etwas mehr Struktur und wenn du magst, kann ich dir da auch gern helfen, wenn du das möchtest. Müsstest mich da einfach nur privat ansprechen und dann basteln wir dir was Schönes zusammen als Startpost. o/


    Das erst einmal allgemein zum Startpost. Im Prinzip könnte ich dir noch ein paar Dinge dazu erzählen, aber ich glaube, dann gehst du unter meinem ganzen Gelaber noch unter, haha. Daher berlasse ich das einfach mal dabei. Wenn du dich selbst allerdings noch etwas belesen möchtest, dann kannst du beispielsweise in der Schreibschule umsehen (wobei es da halt auch noch um zig andere Sachen geht. Wenn ich den Bereich nicht schon jahrelang kennen würde, würde ich glaube am Anfang gar nicht durchblicken, lmao). Aber was vielleicht ganz interessant für dich sein könnte (weil ich bisher die ganze Zeit davon gelabert hab', haha), wäre das schniecke Topic hier: Wie erstelle ich einen Startpost? Wie gesagt; das ist eher was für die stillen Leser, die das für sich ausarbeiten möchten. Wenn du lieber 'ne tatenkräftige Unterstützung haben möchtest, mit der du direkt reden kannst, kannst du dich wie gesagt gern an mich wenden. Ich helf gern weiter. (:


    Tjaha. Aber da du ja sicherlich nicht allgemeines Gebrabbel von mir hören möchtest (bzw. nicht nur), komme ich auch mal zu deinen Werken alias Gedanken, was?
    Zunächst einmal: ich liebe es, wenn Autoren persönliche Gedanken oder Erlebnisse via Texte verarbeiten. Ich mach nämlich nichts anderes und da fühlt man sich nicht ganz so allein auf der lieben großen weiten Welt. Man merkt einfach, dass es noch andere Menschen gibt, die ähnlich denken und versuchen, mit alltäglichen Dingen fertig zu werden. Dafür hast du - ohne darüber Bescheid zu wissen - schon mal Pluspunkte bei mir gesammelt. Und ich denke mal, du wirst hier im E&S-Bereich noch weitere Leute finden, die ähnlich denken. Denn wenn Autoren eines verbindet, dann sind das wohl ihre tiefgründigen Gedanken, die manchmal schwer auszudrücken sind.
    Was mir auch sehr schnell bei deinen beiden (das sind zwei, oder? Zumindest gehe ich davon aus wegen der Trennlinie) Werken sehr große Gedankensprünge machst, denen man so leicht erst mal nicht folgen kann, weil man deine ursprünglichen Gedanken logischerweise nicht kennt. Das ist allerdings auch ein Stilmittel, um den Leser einfach mal dazu zu bringen, selbst ein wenig mehr nachzudenken. Gefällt mir, ehrlich. Ich kann es unter anderem manchmal nämlich nicht leiden, wenn man als Autor jede noch so kleine Sache, seinem Leser vorkauen muss, damit er sie versteht. Wozu? Man kann doch deren graue Zellen auch mal etwas anregen. Außerdem kommen dabei die wunderbarsten Interpretationen zustande! Und holy shit, ]i]das[/i] kann man bei den beiden Werken von dir nun 100%ig, wenn man sich die Zeit nimmt.
    Vor allem scheint das in meinen Augen eine Gesellsschaftskritik zu sein oder eine Kritik, die sich gegen den Menschen und sein Verhalten richtet. Das Mysterium ist aber auch schnell gefunden: es nennt sich »Leben«. Mir gefällt bei deinem ersten Text besonders die Art und Weise, wie du "überleben" und "(er)leben" mit einbringst. Im Grunde besteht unser Dasein aus nichts anderem und das spiegelt das Werk unglaublich gut wider. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher für wen der Jäger und für wen der Wolf steht. Man kann es nämlich auf mehrere Arten und Weisen auslegen; einmal das man selbst der Wolf ist und das Leben bzw. die Gesellschaft der Jäger - oder eben umgekehrt. Allerdings kannst du auch was vollkommen anderes damit meinen, was sich mir eventuell noch nicht ganz erschließt. Aber hey, interpretieren tut jeder anders *Augenzwinker*. Persönlich gefällt mir nämlich der Gedankengang, dass man selbst der Jäger ist und alles andere; sein es nun die Mitmenschen oder das Berufsleben oder weiß der Geier was, der Wolf. Man hat eigentlich immer die Entscheidung offen, was man machen möchte oder kann. Niemand hält einen auf. Entweder schießt man oder eben nicht - ha, ja. Eigentlich, nicht wahr? Denn es ist kein Geheimnis, dass der Jäger eine festgeschriebene Rolle in dieser Welt hat: er ist dafür da, Tiere (Wild) zu erlegen. Oder eben den Wolf, der da nun mal gerade rumsteht. Grundsätzlich hat man also dank der "Richtlinien" der Gesellschaft keine Wahl, was man machen möchte. Aber hey; »You are born and then you die, but in between you can do anything you want. It’s society that creates rules for us, but you can break out of it.«, daran musste ich während des Lesens die ganze Zeit denken. Das Einzige, was mich etwas verwirrt bei diesen Gedanken, ist der letzte Satz. Was da auf einmal ein Turm und dessen Einsturz zu suchen hat, ist mir etwas suspekt. Außer es ist Absicht, vielleicht soll es ja suspekt sein oder der Jägerturm (oder wie man das Holzteil nennt xD) ist gemeint. Im Grunde genommen könnte man den Satz aber auch wegnehmen.
    Das zweite Werk von dir schließt für mich an das Erste direkt an. Einfach weil sie für mich (und meine Interpretation, lol) ein ähnliches Thema behandeln. Da kommt mir nämlich auch wieder das eben von mir Zitierte in den Sinn. Was hier aber auffällig ist, sind die Zeilenumbrüche, die gerade dem letzten Teil noch mal eine ganz andere Bedeutung geben. Man liest es anders und es wirkt anders, als wenn man es "normal in einer Reihe" lesen würde. Und hier finde ich den letzten Satz einfach nur geil, lol. Hier passt er meiner Meinung nach einfach mal unglaublich gut hin. Generell sind so Sätze oder Gedanken, die am Ende des Werkes mit einem "Und" beginnen, immer sehr sehr tiefgründig und fassen oftmals das gesamte Werk mit wenigen Worten zusammen. Da kann ich dich echt nur loben an der Stelle!
    Was bei deinen Werken aber natürlich auffällt: im Prinzip sind es nur Gedanken. Schöne und tiefsinnige Gedanken, aber es gibt keine Handlung in dem Sinne. Selbst mache ich das auch immer sehr gerne (besonders bei Drabbles; also Werken die lediglich aus 99 Worten + Titel bestehen). Aber du könntest noch sehr viel mehr aus Gedanken rausholen, wenn du eine Handlung um sie herum baust. Ich weiß grad nicht so genau, wie ich dir das erklären kann... angenommen du würdest einfach für das erste Werk noch etwas weiter denken und diese Gedanken einfach einem Charakter geben, der zum Beginn der kurzen Geschichte genau darüber nachdenkt. Und dann würdest du etwas alltägliches einbauen, etwas was du beschreibst, etwas was dein Charakter daraufhin erlebt. Schwups - du hättest ein wenig Handlung mit drin. Das würde deine Werke nicht nur etwas länger machen, nein, du hättest wunderbare Gedanken in Kombination mit einer aussagekräftigen Handlung. Aye, es ist nicht ganz einfach, da gebe ich dir recht. Ich selbst tue mir da manchmal noch etwas schwer mit, da ich - wie gesagt - auch gern einfach nur Gedanken als solche beschreibe. Aber für die Zukunft wäre das vielleicht etwas, an das du dich heranwagen könntest, wenn das Zeit und Lust zulässt.



    Yoa... meine Güte, wie viel habe ich denn bitte geschrieben. oô Ich hoffe einfach mal, dass ich dich mit dieser Wand an Worten nicht erschlagen habe, haha. Und wie gesagt: solltest du Fragen haben oder einfach jemanden brauchen, der dir hier und da etwas hilft: ich bin da; brauchst mich nur anquatschen. :3
    ~ Liz

  • Danke für dein Feedback. (:
    Ich bin nicht so der Freund großer Dekorationen über Texten, ich finde, das rückt das alles ein wenig in den Hintergrund. Aber ich hatte gestern sowieso noch etwas geplant, das den Titel des Topics vielleicht ein bisschen besser erklärt und das habe ich jetzt eingefügt.
    So gefällt mir das dann auch, danke für deine Anregung.
    Eine riesige, ausufernde Ankündigungen für die lyrischen Meisterwerke, die ich hier veröffentliche, finde ich jetzt weniger angebracht, da meine Texte keinesfalls den Anspruch haben, so etwas zu sein. ^^
    Ersteinmal ist es ziemlich ungewohnt, so eine riesige Resonanz von dir zu bekommen, da ich das Gefühl habe, dass du dich ernsthaft mit meinem Geschreibsel auseinandergesetzt hast - Das hätte ich gar nicht erwartet. :'D Danke dafür.


    Die Dinge, die ich hier aufschreibe, werden alle in irgendeiner Weise ziemlich persönlich sein. Dadurch, dass ich sie aufschreibe und andere Leute sie sehen können, die mich nicht direkt kennen, fühlt es sich ein bisschen so an, als könnte ich meine Gedankengänge.. Abgeben? Teilen?


    Also, vielen Dank an dich.


    Werde das Ganze jetzt nochmal ein wenig erweitern.

    Frauen sollten sich auch in Gruppen in die Stadt stellen und jedes Mal, wenn ein Mann vorbeigeht "Aaalter, waaas für Klöten!" brüllen.