Angenommen
Aurore Leilani Sajai
(„Sonnenaufgang“-„Kind des Himmels“)
„Roe“
(sprich Roh-w)
Geschlecht: weiblich
Alter: 17
Lichtfarbe: Flieder/Hellviolett
Lichtstärke: mittel
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Aufgrund ihrer Herkunft aus dem eisigen Norden Fortlands, wo nur selten die Sonne scheint und es bitterkalt ist, ist Aurore mehr als nur blass. Sie hat so gut wie keine Farbe, da ihre Haut beim kleinesten bisschen Sonne sofort einen Sonnenbrand ausbildet, und sie die Himmelskugel so gut es geht meidet.
Ebenso wie ihre Mutter besitzt Roe weißes Haar. Ihres ist bis auf zwei sehr lange Strähnen, die über ihre Schulter fallen, nicht einmal schulterlang. Ihre Augen sind von einem strahlenden Bernstein und umrahmt mit langen, dichten, dunklen Wimpern.
Roe hat sich schon früh abgewöhnt, allzu viel zu essen, weil sie auch dafür verantwortlich war, Fleisch heranzuschaffen und ist deswegen ziemlich dürr, aber nicht halb so schwach wie sie aussieht. Denn unter der bleichen Haut verstecken sich starke Muskeln.
Ihr Körper ist lang und schmal gebaut, etwas, das sie von ihrem Vater geerbt hat. Roe ist etwa 1,70 groß und wiegt ungefähr 56 kg.
Als sie noch in Fortland lebte, trug sie dicke Kleidung, vorzugsweise Pelze, die sie selbst schoss, dadurch, dass es in Amruo allerdings sehr viel wärmer ist, trägt sie dort nur so wenig Kleidung wie möglich- Roe fällt es schwer, sich an die Wärme zu gewöhnen.
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Quelle
Ihr Zeichen ist das einer fliederfarbenen Schneeflocke, es befindet sich um ihren Bauchnabel herum. (Seht’s euch am Besten im Bild unter "Aussehen" an)
Eigenschaften:
Aurore lernte schon früh, auf eigenen Beinen zu stehen. Sie ist eine sehr selbstständige und mental erwachsene Person, teilweise sehr unterkühlt. Sie steht allen Leuten zuerst kritisch gegenüber und wägt gerne und ausführlich Pros und Kontras ab, bevor sie sich zu etwas entscheidet. Dabei zählen für sie mehr wissenschaftliche Fakten als ihr Bauchgefühl, das ohnehin nicht sonderlich stark ausgeprägt ist.
Roe versuchte immer, so wenig Kontakt zu ihrer Familie zu haben, wegen ihrem Misstrauen gegenüber anderen, der sowohl natürlich, als auch durch ihre Person als Erleuchtete vorhanden ist. Sie verbrachte viel Zeit in ihrem Zimmer oder in der freien Wildbahn beim Jagen, weswegen sie generell auch keine Skrupel hat, Tiere zu töten. Sehr wohl hat sie allerdings Respekt vor ihnen und versucht, so viel von dem Wild zu verarbeiten, wie nur möglich.
Aurora entwickelte schon früh ein ausgesprochenes Interesse im Bereich der Technologie, ihr ist es zu verdanken, dass ihr Elternhaus nicht regelmäßig Stromausfällen zum Opfer fiel. So verbringt sie in Morgan-Fox sehr viel Zeit mit Lesen und Experimentieren.
Eigentlich ist Roe eine ernste und verschlossene Person, doch wenn es zu etwas kommt, dass es in ihrer Heimat nicht gab, wie exotische Früchte, neue Technologien oder Flora und Fauna jeglicher Art, so erfreut sie das über alle Maßen, sie gerät geradezu in Ekstase. Roe tendiert in diesem Zustand auch dazu, ihr normale Wortkargheit völlig außer Acht zu lassen und jeden, der nicht schnell genug das Weite sucht, entweder das Ohr darüber vollzureden, was sie alles weiß, oder ihn darüber auszufragen, was sie nicht weiß.
Aurore ist eine sehr nachtragende Person und urteilt schnell über Menschen. Wenn sie sich einmal eine Meinung gebildet hat, dann fällt es ihr schwer, diese Meinung zu überdenken oder gar zu ändern.
Ihre größte Schwäche ist wohl das Problem mit dem Umgang mit anderen Menschen. Da es in Fortland ohnehin schon recht einsam ist, und sie sich wenn es hoch kam mit ihren Eltern unterhielt, weiß sie manche Reaktionen nicht so recht zu deuten. Man könnte sie naiv oder zurückgeblieben nennen, doch das ist sie nicht. Roe fehlt zu ihren analytischen Fähigkeiten einfach der emotionale Part.
Dafür lernt Aurore jedoch äußerst schnell und ist fähig, Dinge ohne Schwierigkeiten miteinander zu verknüpfen und so Probleme zu lösen. Solange etwas logisch ist, löst sie das Problem schnell und mit Freude. Allerdings frustrieren Fehlschläge sie sehr, dann kommt ihre kindische Seite zum Vorschein, verbunden mit einem grundlegenden Hang zum eingeschnappt sein. Ähnlich ist es, wenn einer ihrer Pläne nicht funktioniert. Das senkt ihre Arbeitsmoral so sehr, dass sie zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Im Normalfall legt sich das aber innerhalb einer Stunde wieder.
Generell ist Roe aber eher der kühle und überlegte Typ, der nur dann spricht, wenn es nötig ist, und nicht aus Spaß an der Freude.
Kraft: Aurores Kraft erwies sich besonders während der Jagd als sehr nützlich. Im bitterkalten Nordland die gut getarnten Tiere zu finden und zu erschießen war normalerweise ein sehr schweres Unterfangen, doch als sie mit ihrem Vater auf die Jagd ging, lernte sie ihre Fähigkeit zu schätzen: Roe besitzt die Kraft, ihren Blick zwischen Normal und Wärmebild umzustellen, wie es ihr beliebt. Dann ändert sich ihre Sicht und sie kann sogar durch Mauern, Decken und Böden hindurch Wärme „sehen“. So war es ihr auch möglich, gut getarnte Tiere zu schießen, ohne ihnen zu nah kommen zu müssen.
Außerdem, so scheint es, verändert sich die Temperatur um sie herum, in den seltenen Fällen in denen sie wütend, traurig oder erfreut ist. Allerdings fällt ihr selbst das nicht auf, weswegen die Fähigkeit der Temperaturmanipulation erst später dazukommt.
Geschichte: Aurore wuchs bis zu ihrem zweiten Lebensjahr vollkommen normal in Fortland auf. Ihre Eltern besaßen im Norden ein großes Haus, sie hatte bis zu diesem Zeitpunkt drei weitere Geschwister, alles Mädchen. Während des Vorfalls mit der Rosetta Liuroum wurde sie eine Erleuchtete, alle anderen Schwestern waren bereits zu alt um betroffen zu sein.
Obgleich ihre Eltern sie liebten wie die anderen Kinder auch, wussten sie, dass Aurore zu etwas Besonderem geworden war, und auch sie selbst bemerkte, dass ihre Familie sie anders behandelte. Sie kapselte sich ab, auch wenn sie dankbar für den Schutz und die Geborgenheit war, und um den Mangel an Liebe zu kompensieren, schenkte man ihr Bücher und einfache Technologie, an der sie schnell Freude entwickelt.
Nun war ihre Familie scheinbar nicht gesegnet. Im rauen Norden des Landes war es noch immer Tradition, dass Vater und Söhne auf die Jagd gingen, um für die Familie zu sorgen, da große Städte sehr weit entfernt waren und man dort nur selten hinfand. Allerdings gebar Roes Mutter nach ihrer Geburt noch zwei Kinder, ebenfalls beides Mädchen und so musste ihr Vater alleine hinaus, was nicht sehr ertragsreich und außerdem sehr gefährlich war.
Auch wenn sie sich von ihrer Familie fernhielt, so hatte sie generell doch ein gewisses Verantwortungsbewusstsein ihnen gegenüber. Also entschloss Roe sich, mit ihrem Vater auf die Jagd zu gehen. Der stand dem Ganzen erst sehr kritisch gegenüber, als sie ihre Fähigkeit entdeckten, lehrte er sie alles, was er wusste, den Umgang mit dem Gewehr und mit dem Jagdmesser, Anschleichmethoden und Ähnliches. Roes erwies sich als Naturtalent. So gingen dann die Jahre ins Land, und irgendwann überließ ihr Vater es ihr, auf die Jagd zu gehen. Sein Augenlicht wurde schwächer, und die jahrelange, harte Arbeit zeigte Konsequenzen. Roe nahm die Aufgabe gerne an, da die Ruhe im Schnee sie entspannte.
Erst vor kurzem, als sie von der Jagd zurückkam, wartete man bereits auf sie. Alicia und Simon Young saßen im Wohnzimmer und Erstere unterhielt sich mit Roes Mutter. Besonders die Dringlichkeit, Aurore mit nach Amruo und nach Morgan-Fox zu nehmen, wo man "Menschen wie sie eine ist optimal fördert" betonte sie. Ihre Eltern baten um Bedenkzeit, wohlwissend, dass ihre Tochter ein besonderer Mensch ist, und so verbrachten Simon und Alicia eine Weile bei der Familie, wo Alicia Aurore schließlich auch einweihte.
Roe entschied sich nach kurzer Zeit, dem Aufruf zu folgen. Ihr Vater hatte sich längst erholt, und die Neugierde auf all die fremden Ländereien, von denen sie bisher nur gelesen hatte, war einfach zu groß, um abzulehnen. Ihre Eltern und Geschwister verstanden dies und wünschten ihr Glück auf ihrer Reise.
Jetzt ist sie ein Mitglied von Morgan-Fox und hat sich auch schon ein wenig eingelebt. Nichtsdestotrotz hält sie sich meist von anderen Erleuchteten fern, weil sie noch immer misstrauisch ist, und erwartet sehnsüchtig Alicias Rückkehr. Diese scheint in ihrem Leben nämlich die bisher Einzige zu sein, die sich um sie kümmerte und keine Angst vor ihr hatte.
Waffe: Ein langes und fürchterlich scharfes Jagdmesser aus Silber, das ihre Eltern ihn mitgaben. Sie jagte damit schon seit sie sechs war. Es ist ein Familienerbstück.
Besonderheiten:
-Roe ist äußerst fähig im Umgang mit dem Gewehr und anderen Schusswaffen.
-Aurore kann nicht gut mit Hitze. Soll heißen, dass sie bei erhöhten Temperaturen dazu tendiert, ohnmächtig zu werden.
-Sie ist geradezu verrückt nach Süßem, weil es das in ihrer Heimat nicht gab. Will man etwas von ihr wissen, so verspricht man ihr am besten ein Dessert. Das klappt ganz bestimmt.
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