Was inspiriert euch?

  • Da ich momentan nur ein Handy zur Verfügung habe, wird das hier sicherlich kein schöner Post.


    Inspiriert von der Aktion Musikalische Inspiration will ich von euch wissen, was euch so im Bezug eurer Kunst so inspiriert? Sei es Musik, andere Künstler und ihre Werke, Essen, Tiere, Gegenstände, echte Menschen etc.? Spannend wäre natürlich auch zu sehen, wie die Inspiration und das hinterher fertige Werk aussieht.


    Ich kann nur schwer einschätzen, ob und von wem ich mich inspirieren lassen, da ich nur stumpf Referenzen abzeichne, nichts Neues, Eigenes hinzufüge und ob ich das als Inspiration werten würde, bin ich mir nicht sicher. Zudem schaue ich außer hier im BB und Bishamons Instagram so gut wie keine Künstler/andere Zeichnungen an.


    Jedoch versuche ich ein bisschen DB, Naruto, SnK und OP in meinem Stil mit aufzugreifen.


    Jetzt seid ihr dran.

  • Vieles. Ich merke auch öfters, dass mich manchmal das eine inpiriert und an anderen Zeiten das andere mich eher dazu animiert, wieder was zu zeichnen. Durch Instagram wurde ich auch täglich inspiriert (neulich nicht mehr, weil ich mein Acc vorübergehend deaktiviert habe, haha). Ich folge sehr viele Künstler, einige zeichnen eher realistisch, andere eher Anime und Manga und manche sind auch eher Comic Zeichner und von alledem werde ich immer wieder inspiriert.


    Eine weitere Inspirationsquelle für mich wäre noch Musik. Meistens eher visuell, das heißt durch Musikvideos. Oder manchmal auch wenn ich beim Zeichnen einen Soundtrack höre, aber das eher selten (zumindest aktuell). Ich finde gerade die Ästhetik in manchen Kpop MVs richtig gut. Mir gefallen da die Outfits, die Farben und allgemein die Settings sehr.


    Anime und Manga inspirieren mich auch immer. Aktuell hat mich Tokyo Ghoul wieder gepackt und ich habe grad echt Bock darauf wieder was zu Tokyo Ghoul zu zeichnen. Ich mag den Artstil von Sui Ishida und seine farbigen Covers sehr. Ich mag es generell wenn man sich auf Gesicht und Augen fokussiert und den Hintergrund eher schwammig darstellt. Eins meiner lieblingscover von Toyko Ghoul wäre wohl das hier.

  • Meist inspiriert mich die Natur. Das mag jetzt etwas hochgestochen klingen aber ich bin immer so fasziniert von der schieren Vielfalt, die die Evolution so hervorgebracht hat. Vor allem was Farben angeht, lass ich mich gerne von Tieren inspirieren (z.B. von Nacktkiemern oder Vögeln).


    Ansonsten sind es auch oft verschiedene Werke von anderen, die mich auf Ideen bringen oder mich zum Zeichnen anregen. Ich mach gerne Fanarts von Videospielen z.B. (vor allem coole Monsterdesigns) oder ich finde eine Idee, die ich bei DA mal gefunden habe so spannend, dass ich sie weiterstricken möchte oder einen eigenen Interpretationsversuch wage. Da gibt es z.B. so einen Webcomic über mutierte Caniden, der aber ziemlich eng an "realistischerer" Biologie angelehnt ist, und da hatte ich mir überlegt, wie ich so einen Mutantenhund aus diesem fiktiven Universum gestalten würde.

  • Mich inspiriert auch Vieles und zu verschiedenen Zeiten.

    Was aber oft vorkommt sind Natur (besonders Tiere), bestimmte Anime und andere Künstler. Musik tatsächlich eher weniger, die hilft mir dafür umso mehr, wenn ich mal wieder ganze Doujins oder andere Manga bis ins kleinste Detail plane, die ich dann irgendwie nie in die Tat umsetze. :'D

    Was die Inspirationen so ergeben, sieht man ja in meiner Galerie. Abgezeichnet habe ich noch nie wirklich, ich setze immer irgendwie irgendwas Eigenes in meine Bilder, damit ich selbst zufriedener mit ihnen bin.

    Ich liebe es ansonsten, die Charakterdesigns anderer darzustellen, sofern die das erlauben. Bin selbst etwas unkreativ wenn es ums Designen geht, aber die anderer liebe ich dafür umso mehr. Bin halt irgendwo einfach ein Fanartmensch, haha.

    Joa, mehr gibt es eigentlich gar nicht zu sagen. Ich bin ein langweiliger Mensch.

  • Ich antworte mal auf das ewig alte Thema hier, weil ich mir da in letzter Zeit Gedanken drüber gemacht habe.


    In letzter Zeit schaue ich mir in den sozialen Medien echt gerne die Bilder auf den Pokémon Sammelkarten an. Früher zu D/P/P Zeiten hatte ich die mal gesammelt, und meine Eltern haben die letzens beim Aufräumen gefunden, darum musste ich daran denken. Die waren damals eine große Inspiration und ich glaube das sieht man bis heute meinen Bildern an.


    Ich mag wie die verschiedenen Künstler/innen die Pokemon in kleine Szenen setzen. Man kann richtig nachvollziehen wie sie sich Gedanken gemacht haben in welchen Umgebungen man die Pokémon wohl finden würde. Und das finde ich nett.


    Ich hab das Gefühl die Karten sind auch mittlerweile ein ganzes Stück besser geworden als zu meiner Zeit, da gibt’s so Karten bei denen die Bilder die ganze Fläche einnehmen und nicht nur so in einem kleinen Rahmen über dem Text abgebildet sind, das ist super weil man immer noch einen größeren Ausschnitt von der Welt hat und viele davon erzählen kleine Geschichten. Die „normalen“ Karten finde ich aber auch klasse, ich glaube mittlerweile gibt es dafür mehr Künstler/innen mit stärker individuellem Stil als früher wo die meisten Kartenbilder in Richtung Anime-Stil gingen.


    Ich würde mir nie die Karten in so einem Pack kaufen, die Glücksspielmechanik finde ich unangenehm. Aber ich hatte mir überlegt ein paar Einzelkarten zu kaufen, und als Deko an die Wand zu hängen. Aber die sind ja so teuer geworden, grade die Vollbild Karten:-( Dann dachte ich es gibt bestimmt ein Artbook mit Highlight vom Sammelkartenspiel, das hätte ich richtig gerne zum durchblättern, das fände ich super. Und das gibt es zwar, aber das wird auch so teuer gehandelt das liegt über meiner Schmerzgrenze.

    Naja ich hab ja noch instragram und co.


    Ansonsten, alles Mögliche kann Inspiration sein. Mir geht es oft so das ich so halbinteressiert durch die sozialen Medien scrolle und dann gibt es ein Bild das so toll ist das es mir in den Fingern kribbelt selber die Stifte auszupacke. Weil die Komposition so toll ist, oder die Posen der Figuren so dynamisch oder die Farben so überraschend ungewohnt… kann eigentlich alles Mögliche sein.

    Manchmal finde ich auch das Gegenteil, das Bilder potential haben, aber die Umsetzung ist nicht gelungen, oft ist das Linework schlampig, oder die Anatomie sitzt noch nicht wirklich und oft haben die so super viele likes und irgendwie treibt mich das auch an zu malen, so mit dem Gedanken „Das könnte ich aber besser“. Würde ich übrigens nie den Künstler/innen sagen, und ist auch nicht so das ich dann das Motiv klauen würde. Meistens male ich dann was andres, es hat nur den Pusch aus Neid (?) heraus gebraucht das ich mich wieder ans malen setzte.

    Und manchmal sieht man Bilder die sind so toll das man beschließt eigentlich braucht man nie wieder was zu malen, weil so gut wird man eh nie werden, auch mit 100 Jahren Übung nicht.


    Musik als Inspiration wurde oben genannt, das habe ich eigentlich nie? Als Hintergrund beim malen gerne. Wobei ich da in letzter Zeit eher bei Podcasts bin.


    Und noch eine Inspiration und das klingt jetzt richtig albern, aber ich habe auch oft irgendwelche Gedanken im Kopf die ich festhalten oder loswerden will, und da ist Kunst ja auch ein Outlet. Wie ein Notizbuch nur in einer andren Sprache. Das ist vor allem der Ausgangspunkt für Fanart bei mir. Und ich sehe das auch oft in Fanart von andren, das die Interpretationen zu Figuren/Szenen aus Medien hatten und die irgendwie umsetzen mussten. Und das finde ich immer gut, weil es auch meine Meinung zu den Figuren vertieft. Denke ich jedenfalls, vielleicht interpretiere ich da auch zu viel rein?


    So jetzt habe ich wieder viel zu viel und viel zu persönlich geschrieben. Verzeihung dafür. Aber das ging mir so im Kopf herum und ich wollte mich mal drüber austauschen. Vielleicht hat noch jemand ähnliche Erfahrungen? Oder ganz andere?

  • Hallo,

    ich überlege mir immer wie ich mich gerade fühle und was für ein Gefühl meine Zeichnung rüber bringen soll. Meine Gefühle entscheiden auch Farberichtungen oder Formen. Ich Stelle mir das Gefühl isoliert in einem weißen Raum vor und oft höre ich Musik beim zeichnen, die dieses Gefühl verstärken soll. Ich habe immer eine grobe Vorstellung wie es aussehen soll, oft verliere ich mich darin oder unterliege technischen Limitationen, so dass am Schluss etwas ganz neues oder anderes daraus entsteht. Das kann durchaus frustrierend sein, wenn man deine Vorstellungen nicht 1zu1 aufs Papier bekommt, aber gleichzeitig finde ich Schönheit darin, dass eine Transformation passiert, die ursprüngliche Gedanken aufgreift. Menschen mit interessanten Gesichtern und Augen sind für mich sehr inspirierend und Geräusche wie Wind, Zwitschern, manchmal auch Straßenlärm. Ich schließe die Augen und stelle mir dabei etwas vor, schreibe mir Schlagwörter auf die mir in den Sinn kommen und zeichne drauf los.


    Liebe Grüße