Der Generationsvertrag - Wie kann die Rente sicher sein?

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  • Ich glaube jetzt nicht, dass es einfach ist, Beamte einzahlen zu lassen.

    Die haben ihr eigenes Versorgungssystem im Alter und wenn du die nun in die Rentenversicherung einzahlen lässt, dann bekommen die am Ende noch ihren Rentenaspruch zusätzlich.

    Ich gehe also stark davon aus, da du diese Ungerechtigkeit so nich noch größer werden lassen willst, dass du die anderen Versorgungssysteme gänzlich aufgeben willst. Demnach also eine Alterssicherung für alle.

    Das geht nur nicht mir nichts dir nichts.

    Man muss beachten, dass die Zeiten der zB. Beamten in ihrem Versorgungssystem so gerecht wie möglich auf die allgemeine RV umgemünzt werden . Dasselbe gilt für alle anderen versicherungsfreien.

    Außerdem schreit dies nur nach vielen Vertrauensschutzregelungen, die man beachten muss. Des Weiteren ist soweit ich weiß das Alter für die Pension niedriger oder momentan zumindest niedriger.

    Man müsste verschiedene Systeme so gerecht wie möglich in einem vereinen und da sist aus meiner Sicht eine ziemlich riesige Reform.

  • Zitat von Mipha

    Das geht nur nicht mir nichts dir nichts.

    Wie bitte?


    Zitat von Mipha

    Ich gehe also stark davon aus, da du diese Ungerechtigkeit so nich noch größer werden lassen willst, dass du die anderen Versorgungssysteme gänzlich aufgeben willst. Demnach also eine Alterssicherung für alle.

    Genau. Eine Gemeinschaftskrankenkasse für alle, eine Gemeinschaftsrentenkasse für alle usw.. weil 1. würden wir dadurch sehr viele Kosten sparen. Das Dasein verschiedener Kassenleistungen kosten mehr als wenn man eine Kassenleistung für alle hätte.

    2. Unterschiede wären geringer, Leistungen gerechter verteilt. Warum auch sollen bestimmte Menschen nur wegen einen persönlichen Status anderen Menschen bevorzugt werden? Egal ob VIP, Dr., Prof. usw.. alle sollten die gleichen Leistungen bekommen. Auch wenn ein Dieter Bohlen ins Krankenhaus muss, soll es die gleichen Leistungen bekommen wie der Maurer von nebenan.

    3. Wenn es nur eine Kasse für alle gibt, dann gibt es auch mehr Einzahler in die Kassen. Jeder, der die Ansprüche der Versicherungen in Anspruch nehmen kann, sollte auch dafür einzahlen. Deshalb sollten auch Beamte einzahlen. Denn auch Beamten stehen diese Leistungen zu, aber zahlen bisher nicht dafür.

    4. Auch die reichsten Menschen könnten mehr in die Versicherungen einzahlen wenn man die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen würde. Aber dazu sollte auch die Festlegung der Rentenpunkte geändert werden. Zurzeit wird dabei der eigene Lohn mit den durchschnittlichen Lohn in Deutschland verglichen. Verdient man weniger als der durchschnittliche Lohn bekommt man weniger als 1 Rentenpunkt und andersrum mehr als 1 Rentenpunkt. Aber diese Regelung bevorzugt die Reichen gegenüber den Ärmeren. Wer viel hat kann ja auch mehr einzahlen. Auch wenn jemand 100.000 Euro im Monat verdient, beträgt der Beitragssatz zur Rentenversicherung 18,6 %. Genauso wie wenn jemand 2.000 Euro im Monat verdient. Aber wegen der Beitragsbemessungsgrenze wird nur bis 6.500 Euro (West) beitragspflichtig sein. Jeder Euro darüber ist beitragsfrei. Also wenn jemand 100.000 Euro verdient, dann zahlt er mittlerweile nur für 6.500 Euro Beiträge ein und für 93.500 Euro nicht. Das ist total ungerecht. Das ist eine Bevorzung der Reichen und insbesondere der Super Reichen gegenüber den Ärmeren.

    5. Einführungen wie die Mutterrente können auch von Beamten in Anspruch genommen werden, die aber selber keinen Cent in die gesetzliche Rente eingezahlt haben. Wieso haben Beamte dann darauf ein Anspruch auf zusätzliche Leistungen. Würden Beamte auch einzahlen wie jeder andere auch, dann wäre es gerechter.


    Ansonsten ist noch zu sagen, dass es auch richtig ist, dass Beamte auch Vorteile zu Leuten aus der privaten Wirtschaft haben. Aber die Vorteile überwiegen einfach zu sehr. Die Qualität der gesetzlichen Rente sinkt im Vergleich zur Pension stärker und das vergrößert nur die Unterschiede zwischen der Pension und der Rente.


    Quellen dazu:

    Beitragsbemessungsgrenze:

    https://www.bundesregierung.de…enzen-steigen-2018-452362

    Beitragssatz in die Rentenversicherung:

    https://www.tk.de/firmenkunden…entenversicherung-2033022

    Vergleich Rente mit der Pension:

    https://www.google.com/amp/s/w…rtikel/a-1081164-amp.html

    Mütterrente auch für Beamte:

    https://www.dbb.de/teaserdetai…eamtinnen-und-beamte.html

    Rentenniveau Entwicklung:

    https://www.vdk.de/ov-schopfheim/ID126800


    ---


    Ich habe Angst, dass ich später noch mit 80 oder nie in die Rente komme. Wenn Leute mit der Arbeit sterben, dann wäre die Rentenkasse überflüssig, aber das wäre höchst lebensfeindlich und unwürdig.

  • Zitat von Mipha

    Das geht nur nicht mir nichts dir nichts.

    Wie bitte?

    Ja damit wollte ich sagen, dass es nicht einfach mal so vom einen auf den anderen Tag geht. Man müsste höchstwahrscheinlich jahrelang eine langsame Fusionoerung von statten gehen lassen.

    So wie es momentan beim Renteneintrittsalter gemacht wird. Stufenweise nicht auf einmal.

    Es gibt genug Beamte, die kurz vor ihrer Pension stehen und solche die schon dahingehend planen. Die kann man nicht einfach in ein anderes System ohne gewisse Sonderregelungen schicken.

    3. Wenn es nur eine Kasse für alle gibt, dann gibt es auch mehr Einzahler in die Kassen. Jeder, der die Ansprüche der Versicherungen in Anspruch nehmen kann, sollte auch dafür einzahlen. Deshalb sollten auch Beamte einzahlen. Denn auch Beamten stehen diese Leistungen zu, aber zahlen bisher nicht dafür.

    Du musst aber dann auch bedenken, dass dadurch mehr Leute auch bezahlt werden müssen. Und das läuft aus meiner Sicht aufsselbe hinaus.

    Irgendwann bekommen diese Neueinzahler auch ihre Rente und dann hat man doch auch nochmal dasselbe Problem. Zu wenig Einzahler für zu viele Rentner.

    Es ist ein ewiger Rattenschwanz. Vielleicht bekommt man auf die erste Zeit mehr Einzahler, aber gleichzeitig bekommt man recht schnell die Ansprüche auf Zahlung einer Rente.

    Beamten stehen nur Leistungen aus der RV zu, wenn sie mal was eingezahlt haben. Die bekommen nicht von der Rentenversicherung ihre Pension, sondern aus der Besoldungs- und Versorgungsstelle der Länder.

    Und neben Beamte gibt es auch genug andere, die bisher nicht in die RV einzahlen müssen. Es gibt genug Selbständige, die nicht unter die Versicherungspflicht fallen.


    4. Auch die reichsten Menschen könnten mehr in die Versicherungen einzahlen wenn man die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen würde. Aber dazu sollte auch die Festlegung der Rentenpunkte geändert werden. Zurzeit wird dabei der eigene Lohn mit den durchschnittlichen Lohn in Deutschland verglichen. Verdient man weniger als der durchschnittliche Lohn bekommt man weniger als 1 Rentenpunkt und andersrum mehr als 1 Rentenpunkt. Aber diese Regelung bevorzugt die Reichen gegenüber den Ärmeren. Wer viel hat kann ja auch mehr einzahlen. Auch wenn jemand 100.000 Euro im Monat verdient, beträgt der Beitragssatz zur Rentenversicherung 18,6 %. Genauso wie wenn jemand 2.000 Euro im Monat verdient. Aber wegen der Beitragsbemessungsgrenze wird nur bis 6.500 Euro (West) beitragspflichtig sein. Jeder Euro darüber ist beitragsfrei. Also wenn jemand 100.000 Euro verdient, dann zahlt er mittlerweile nur für 6.500 Euro Beiträge ein und für 93.500 Euro nicht. Das ist total ungerecht. Das ist eine Bevorzung der Reichen und insbesondere der Super Reichen gegenüber den Ärmeren.

    Klar könnten die Reichen mehr einzahlen. Aber durch die Berechung der Entgeltpunkte bekommen die am Ende noch mehr Rente. Was wäre denn eine Alternative zur Entgeltpunktberechnung?

    Die Reichen zahlen deshalb nur bis zur BBG, weil die sich auch meist selbst gut selbst versorgen können, deshalb auch nicht in die Rente einzahlen. Nenne mir bitte als Beispiel jemand, der in einem versicherungspflichtigen Beruf IM MONAT 100.000€ verdient. Kann mir schlecht vorstellen, dass sowas in der RV rentenversicherungspflichtig ist. ^^

    5. Einführungen wie die Mutterrente können auch von Beamten in Anspruch genommen werden, die aber selber keinen Cent in die gesetzliche Rente eingezahlt haben. Wieso haben Beamte dann darauf ein Anspruch auf zusätzliche Leistungen. Würden Beamte auch einzahlen wie jeder andere auch, dann wäre es gerechter.

    Ich habe mal den für mich entscheidenen Satz des Artikelbeginns zur "Mütterrente" bei Beamten zitiert:

    Zitat

    Nun zeichnet sich ab: Die „Mütter-Rente“ für Bundesbeamtinnen und Beamte soll kommen, die Verbesserungen sollen systemgerecht auf die Versorgung übertragen werden.

    Es ist die Rede davon, dass auch Beamtinnen in ihrem Versorgungssystem bei Zeiten der Kindererziehung besser gestellt werden sollen.

    Der Artikel meint nicht, dass die Beamtinnen in der geetzlichen RV nun diese "Mütterrente" auch kriegen sollen. Diese Rente allein bestehend aus Kindererziehungszeiten ist also nicht gemeint. Vielmehr wird ausgesagt, dass im beamtenrechtlichen Versorgungssystem die Kindererziehungszeiten auch verbessert werden sollen wie es bei denen in der gesetzlichen RV war.

    Aus der gesetzlichen RV bekommen sie nichts, da die Kindererziehungszeit dort nicht anerkannt wird, weil sie schon bei ihrer Anwartschaft im Alter anerkannt wird. Das wird auch gesetzlich geregelt, siehe § 56 (4) Nr. 3 Sozialgesetzbuch 6. Da sieht man, dass diese Zeit nicht doppelt berücksichtigt wird, sondern allein nur Zeiten, die nicht unter den Ausschluss dieses Absatzes fallen und die Voraussetzungen erfüllen.

  • Statt auch Beamte einzahlen zu lassen wird über das Renteneintrittsalter geredet.

    Weils einfach ein genauso logischer wie notwendiger Schritt ist, das Rentenalter anzupassen. Das Rentensystem war nie dafür ausgelegt, dass man zwanzig oder dreißig Jahre auf dessen Kosten lebt. Die Menschen werden viel älter, als es damals der Fall war und gehen heute in einem Alter in Rente, in dem sie teilweise noch voll leistungsfähig sind. Die Rechnungen im verlinkten Artikel reichen bis ins Jahr 2070, keine Ahnung, wie alt die Menschen dann werden, vielleicht ist dann hundert ja schon normal.

    Für mich ist es keine Frage, dass das Renteneintrittsalter irgendwie an die durchschnittliche Lebenserwartung angepasst werden sollte. Anders wird es auf lange Sicht nicht funktionieren. Das mit den Beamten ist wieder eine andere Sache...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Statt auch Beamte einzahlen zu lassen wird über das Renteneintrittsalter geredet.

    Weils einfach ein genauso logischer wie notwendiger Schritt ist, das Rentenalter anzupassen. Das Rentensystem war nie dafür ausgelegt, dass man zwanzig oder dreißig Jahre auf dessen Kosten lebt. Die Menschen werden viel älter, als es damals der Fall war und gehen heute in einem Alter in Rente, in dem sie teilweise noch voll leistungsfähig sind. Die Rechnungen im verlinkten Artikel reichen bis ins Jahr 2070, keine Ahnung, wie alt die Menschen dann werden, vielleicht ist dann hundert ja schon normal.

    Für mich ist es keine Frage, dass das Renteneintrittsalter irgendwie an die durchschnittliche Lebenserwartung angepasst werden sollte. Anders wird es auf lange Sicht nicht funktionieren. Das mit den Beamten ist wieder eine andere Sache...

    Dann bleiben die Alten auf ewig in Jobs hocken, auf die sie vielleicht eh keinen Bock mehr haben, und versperren so etliche Arbeitsplätze für Jüngere. Nur weil eine Gesellschaft mehr Geld zur Verfügung hat, heißt es nicht, dass die Leute darin glücklicher sind und das System besser funktioniert.


    Aber um mal damit anzufangen: Ich sehe es eher als Fluch an, dass die moderne Medizin Menschen regelrecht (indirekt) zwingt so alt zu werden. Wenn man sich den Gesundheits- und Geisteszustand vieler alter Leute ansieht, erscheint mir das mehr wie Folter.

  • Ich sehe es eher als Fluch an, dass die moderne Medizin Menschen regelrecht (indirekt) zwingt so alt zu werden. Wenn man sich den Gesundheits- und Geisteszustand vieler alter Leute ansieht, erscheint mir das mehr wie Folter.

    Nun, es steht dir jederzeit frei, die moderne Medizin (wobei sie nicht der einzige Faktor einer höheren Lebenserwartung ist) abzulehnen und der Natur ihren Lauf zu lassen. Vor Tatsachen kann man trotzdem nicht die Augen verschließen. Unser Rentensystem gibt es nun seit über hundert Jahren und seitdem hat sich nunmal einiges grundlegend geändert.

    https://www.berlin-institut.or…uswirkungen/alterung.html

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Mipha

    Zitat von Mipha

    Du musst aber dann auch bedenken, dass dadurch mehr Leute auch bezahlt werden müssen. Und das läuft aus meiner Sicht aufsselbe hinaus.

    Irgendwann bekommen diese Neueinzahler auch ihre Rente und dann hat man doch auch nochmal dasselbe Problem. Zu wenig Einzahler für zu viele Rentner.

    Es ist ein ewiger Rattenschwanz. Vielleicht bekommt man auf die erste Zeit mehr Einzahler, aber gleichzeitig bekommt man recht schnell die Ansprüche auf Zahlung einer Rente.

    Beamten stehen nur Leistungen aus der RV zu, wenn sie mal was eingezahlt haben. Die bekommen nicht von der Rentenversicherung ihre Pension, sondern aus der Besoldungs- und Versorgungsstelle der Länder.

    Und neben Beamte gibt es auch genug andere, die bisher nicht in die RV einzahlen müssen. Es gibt genug Selbständige, die nicht unter die Versicherungspflicht fallen.

    Ja, deshalb finde ich, dass Beamte nur aus der Rentenkasse die Pension bekommen sollten. Wenn die Beamten dafür einzahlen, dann gibt es mehrere Einzahler und nicht mehr Ausgaben oder die Arbeitsnehmer verdienen deutlich besser, danb können sie auch mehr einzahlen. Aber die Löhne steigen kaum.


    Zitat von Mipha

    Klar könnten die Reichen mehr einzahlen. Aber durch die Berechung der Entgeltpunkte bekommen die am Ende noch mehr Rente. Was wäre denn eine Alternative zur Entgeltpunktberechnung?

    Die Reichen zahlen deshalb nur bis zur BBG, weil die sich auch meist selbst gut selbst versorgen können, deshalb auch nicht in die Rente einzahlen. Nenne mir bitte als Beispiel jemand, der in einem versicherungspflichtigen Beruf IM MONAT 100.000€ verdient. Kann mir schlecht vorstellen, dass sowas in der RV rentenversicherungspflichtig ist. ^^

    Etwas zum lesen:

    Zitat von Wiki

    Eine zuletzt 2013 durchgeführte Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) des Statistischen Bundesamtes ermittelt ein Haushaltsnettoeinkommen bei Rentnerhaushalten in Höhe von Euro 2206 gegenüber einem Haushaltsnettoeinkommen eines Pensionärshaushalts in Höhe von Euro 4404.[7] Im Jahr 2017 galten 19,5 Prozent aller Personen aus Rentnerhaushalten als armutsgefährdet, jedoch nur 0,9 Prozent aus Pensionärshaushalten[8].

    Zitat von Wiki

    Das Punktesystem der gesetzlichen Rentenversicherung berücksichtigt das während des Berufslebens erzielte Durchschnittseinkommen und bezieht sich nicht, im Gegensatz zu Beamtenpensionen, auf das deutlich höhere letzte Einkommen. Zudem verfälscht die Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung das Bild. Schon bei einem größeren Teil der dienstälteren Beamten des gehobenen Dienstes sowie nahezu durchgängig bei Beamten des höheren Dienstes liegt das Bruttogehalt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze, dennoch wird die Pension regelmäßig aus dem letzten (vollen) Gehalt errechnet. Übersteigt das Gehalt eines rentenversicherungspflichtigen Arbeitnehmers hingegen die Beitragsbemessungsgrenze, sind für den übersteigenden Betrag keine Beiträge fällig, dieser generiert entsprechend keine Entgeltpunkte und wirkt daher auch nicht rentensteigernd.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pension_(Altersversorgung)


    Wenn es nach mir geht soll es eine Rentenkasse geben, wo alle einzahlen und auch nur aus dieser Rentenkasse bezahlt werden. Also Beamte würden dann nicht mehr von den Ländern ihre Rente bekommen sondern von der Rentenkasse. Dann hätte man mehr Einzahler und nicht mehr Ausgaben. Das mit den Rentenpunkten würde ich so ändern, dass es um die Arbeitsjahre geht und nicht um die Lohnhöhe. Ich finde es halt blöd, dass Menschen wenige Rentenpunkte bekommen, nur weil man weniger verdient. Obwohl jeder die verpflichtenden 18,6% für die Rentenversicherung zahlt. Einfach 1 Entgeltpunkt = 1 Arbeitsjahr dazu sollte auch die Elternzeit zählen. Also wenn jemand 40 Jahre gearbeitet hat, dann würde man gute 40 Entgeltpunkte bekommen. Der Vorteil hierbei ist die Bekämpfung von Altersarmut. Sehr viele Menschen sind trotz langjähriger Beschäftigung sehr arm im Rentenalter. Weil ihre Rente oftmals nicht mal bei 1000 Euro liegt. Würden wir aber bei der Rentenberechnung die Arbeitsjahre berücksichtigen, dann hätten diese Leute mehr Rente. Aber auch dann sollte es eine Obergrenze geben bei der Rente, wo jemand das Maximum an Rente bekommt. Weil wenn die Beitragsbemessungsgrenze weg ist muss es weiterhin eine Obergrenze bei der Rentenberechnung. Der Wegfall sollte nur dazu dienen, dass Reiche 100% des Lohnes auch beitragspflichtig sind und am Ende mehr Geld für die Kassen da sind. Man zahlt ja keine Versicherungen, die nur für sich gedacht sind, sondern die sind für alle da.

    Sonst bräuchten wir noch eine Grundrente von etwa 1000 Euro um Altersarmut auch bei den Arbeitslosen, kranken Leuten wie arbeitsunfähige eine armutsfreie Absicherung zu ermöglichen. Jeder Mensch hat das Recht auch nicht arbeiten zu gehen. Man bekommt am Ende nur weniger, aber nicht zu wenig, dass man dabei noch arm wirst.


    Also Vorstandsmitglieder, Manager, sogenannte "Headhunter" oder Berater können schon 100.000 Euro im Monat verdienen. Ok, 100.000 Euro verdienen sehr wenige Menschen. Dann halt 10.000 Euro. Das verdienen schon Mehrere und ist verdammt viel Geld.



    Es ist die Rede davon, dass auch Beamtinnen in ihremVersorgungssystem bei Zeiten der Kindererziehung besser gestellt werden sollen.

    Der Artikel meint nicht, dass die Beamtinnen in der geetzlichen RV nun diese "Mütterrente" auch kriegen sollen. Diese Rente allein bestehend aus Kindererziehungszeiten ist also nicht gemeint. Vielmehr wird ausgesagt, dass im beamtenrechtlichen Versorgungssystem die Kindererziehungszeiten auch verbessert werden sollen wie es bei denen in der gesetzlichen RV war.

    Aus der gesetzlichen RV bekommen sie nichts, da die Kindererziehungszeit dort nicht anerkannt wird, weil sie schon bei ihrer Anwartschaft im Alter anerkannt wird. Das wird auch gesetzlich geregelt, siehe § 56 (4) Nr. 3 Sozialgesetzbuch 6. Da sieht man, dass diese Zeit nicht doppelt berücksichtigt wird, sondern allein nur Zeiten, die nicht unter den Ausschluss dieses Absatzes fallen und die Voraussetzungen erfüllen.

    Zitat von Mipha
    Es ist die Rede davon, dass auch Beamtinnen in ihremVersorgungssystem bei Zeiten der Kindererziehung besser gestellt werden sollen. Der Artikel meint nicht, dass die Beamtinnen in der geetzlichen RV nun diese "Mütterrente" auch kriegen sollen. Diese Rente allein bestehend aus Kindererziehungszeiten ist also nicht gemeint. Vielmehr wird ausgesagt, dass im beamtenrechtlichen Versorgungssystem die Kindererziehungszeiten auch verbessert werden sollen wie es bei denen in der gesetzlichen RV war. Aus der gesetzlichen RV bekommen sie nichts, da die Kindererziehungszeit dort nicht anerkannt wird, weil sie schon bei ihrer Anwartschaft im Alter anerkannt wird. Das wird auch gesetzlich geregelt, siehe § 56 (4) Nr. 3 Sozialgesetzbuch 6. Da sieht man, dass diese Zeit nicht doppelt berücksichtigt wird, sondern allein nur Zeiten, die nicht unter den Ausschluss dieses Absatzes fallen und die Voraussetzungen erfüllen.

    Danke für die Aufklärung. Nun, dann heißt es, dass die Länder es finanzieren. Hier könnte man die Länder auch entlasten wenn es von der Rentenkasse kommen würde, dafür müssen Beamte aber auch einzahlen.


    Zitat von Mipha

    Ja damit wollte ich sagen, dass es nicht einfach mal so vom einen auf den anderen Tag geht. Man müsste höchstwahrscheinlich jahrelang eine langsame Fusionoerung von statten gehen lassen.

    So wie es momentan beim Renteneintrittsalter gemacht wird. Stufenweise nicht auf einmal.

    Es gibt genug Beamte, die kurz vor ihrer Pension stehen und solche die schon dahingehend planen. Die kann man nicht einfach in ein anderes System ohne gewisse Sonderregelungen schicken.

    Ja, aber ich merke aber nicht, dass es irgendwelche Fortschritte gibt. Die Unterschiede zwischen Pension und Rente sind ja sogar größer geworden. Genau in die falsche Richtung. Ich kann nur hoffen, dass es sich in Zukunft bessert. Die Menschen haben jederzeit eine gute Rente verdient. Der größte Witz ist, dass Manche fordern, dass Betriebe verpflichtend eine private Altersvorsorge für ihre Mitarbeiter abschließen soll. Statt die gesetzliche Rente zu stärken schiebt man die Aufgabe zu den Betrieben und dort sollen die Mitarbeiter gefällig vorsorgen, weil sonst bekommst du nichts. Oder wie? Das ist doch ein Witz. Genauso auch Merzs Vorschlag, dass man als Altersvorsorge lieber das Geld in Aktien anlegen soll. Das sagt gerade er, der deutlich mehr Geld hat als viele von uns und auch der Aktiengeschäft ist ein Risikogeschäft. Das ist wie eine Glücksspielplattform. Wenn du Pech hast sind die Aktien morgen wertlos und du kannst auch Glück haben.


    Zitat von Gucky

    Weils einfach ein genauso logischer wie notwendiger Schritt ist, das Rentenalter anzupassen. Das Rentensystem war nie dafür ausgelegt, dass man zwanzig oder dreißig Jahre auf dessen Kosten lebt. Die Menschen werden viel älter, als es damals der Fall war und gehen heute in einem Alter in Rente, in dem sie teilweise noch voll leistungsfähig sind. Die Rechnungen im verlinkten Artikel reichen bis ins Jahr 2070, keine Ahnung, wie alt die Menschen dann werden, vielleicht ist dann hundert ja schon normal.

    Für mich ist es keine Frage, dass das Renteneintrittsalter irgendwie an die durchschnittliche Lebenserwartung angepasst werden sollte. Anders wird es auf lange Sicht nicht funktionieren. Das mit den Beamten ist wieder eine andere Sache...

    Aber man kann das auch nicht pauschal festlegen, weil jeder Job ist anders. Bei bestimmten Jobs geht man früher kaputt als bei anderen Jobs. Da braucht es auch eine Überarbeitung. Dazu sollte körperliche Anstrengung, untypische Arbeitszeiten (Schichtarbeit) und psychische Anstrengung zählen. Außerdem sind es nur Vermutungen, dass die Menschen immer älter werden. Keiner kann genau sagen wie alt die Menschen in 50 Jahren werden können.

  • Aber man kann das auch nicht pauschal festlegen, weil jeder Job ist anders. Bei bestimmten Jobs geht man früher kaputt als bei anderen Jobs. Da braucht es auch eine Überarbeitung. Dazu sollte körperliche Anstrengung, untypische Arbeitszeiten (Schichtarbeit) und psychische Anstrengung zählen.


    Außerdem sind es nur Vermutungen, dass die Menschen immer älter werden. Keiner kann genau sagen wie alt die Menschen in 50 Jahren werden können.

    Stimmt, aber diese Jobs werden immer weniger bzw. ist das heute kein Vergleich mehr mit früher. Ansonsten sollte es kein Problem sein, entsprechende Ausnahmeregelungen festzulegen. Es gibt auch heute schon die Möglichkeit, früher in Rente zu gehen, wenn die Gesundheit nicht mehr mitspielt.


    Es ist davon auszugehen, dass die Menschen älter werden. Sollte sich dieser Trend irgendwann umkehren, kann man das Renteneintrittsalter jederzeit entsprechend anpassen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Ich sehe es eher als Fluch an, dass die moderne Medizin Menschen regelrecht (indirekt) zwingt so alt zu werden. Wenn man sich den Gesundheits- und Geisteszustand vieler alter Leute ansieht, erscheint mir das mehr wie Folter.

    Nun, es steht dir jederzeit frei, die moderne Medizin (wobei sie nicht der einzige Faktor einer höheren Lebenserwartung ist) abzulehnen und der Natur ihren Lauf zu lassen. Vor Tatsachen kann man trotzdem nicht die Augen verschließen. Unser Rentensystem gibt es nun seit über hundert Jahren und seitdem hat sich nunmal einiges grundlegend geändert.

    https://www.berlin-institut.or…uswirkungen/alterung.html

    Stimmt schon, aber die Tatsache, dass die Alten praktisch ewig auf Arbeitsplätzen festkleben, ist trotzdem gegeben und das seh ich als größeres Problem an.

  • Stimmt schon, aber die Tatsache, dass die Alten praktisch ewig auf Arbeitsplätzen festkleben, ist trotzdem gegeben und das seh ich als größeres Problem an.

    Größer als was? Größer als das Problem, dass das Rentensystem in der jetzigen Form irgendwann nicht mehr finanzierbar ist?

    Sorry, aber der Post sagt einfach nur aus, dass du es so siehst, weil du es so siehst, weil du es so siehst... Wirklich weiterhelfen tut das in dieser Form keinem.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Stimmt schon, aber die Tatsache, dass die Alten praktisch ewig auf Arbeitsplätzen festkleben, ist trotzdem gegeben und das seh ich als größeres Problem an.

    Größer als was? Größer als das Problem, dass das Rentensystem in der jetzigen Form irgendwann nicht mehr finanzierbar ist?

    Sorry, aber der Post sagt einfach nur aus, dass du es so siehst, weil du es so siehst, weil du es so siehst... Wirklich weiterhelfen tut das in dieser Form keinem.

    Hier wird das Problem gut erklärt:

    Zitat von Spiegel

    Das steigende Durchschnittsalter der Bevölkerung sage zudem nichts über die individuelle Lebenserwartung der arbeitenden Menschen aus. "Denn wer schwer arbeitet, hat ein höheres Sterblichkeitsrisiko als der Durchschnitt aller Erwerbstätigen", sagte Buntenbach. "Wer also das Renteneintrittsalter anhebt, kürzt all diesen Menschen eiskalt deren Rente. Gerecht geht anders."


    Quelle: https://m.spiegel.de/wirtschaf…er-a-1292663.html#ref=rss

  • Stimmt schon, aber die Tatsache, dass die Alten praktisch ewig auf Arbeitsplätzen festkleben, ist trotzdem gegeben und das seh ich als größeres Problem an.

    Größer als was? Größer als das Problem, dass das Rentensystem in der jetzigen Form irgendwann nicht mehr finanzierbar ist?

    Sorry, aber der Post sagt einfach nur aus, dass du es so siehst, weil du es so siehst, weil du es so siehst... Wirklich weiterhelfen tut das in dieser Form keinem.

    Ich seh in einer steigenden Anzahl junger Menschen, denen es erschwert wird einen Job zu finden durchaus ein größeres Problem.

    Finanzielle Probleme im Staat entstehen nunmal, weil der Staat nicht haushalten kann und in unnötige Projekte bishin in Korruption scheinbar alles lieber finanziert, als Bildung, Pensionssystem und Gesundheitswesen.

  • Edex

    Dazu habe ich doch schon etwas gesagt:


    Ansonsten sollte es kein Problem sein, entsprechende Ausnahmeregelungen festzulegen. Es gibt auch heute schon die Möglichkeit, früher in Rente zu gehen, wenn die Gesundheit nicht mehr mitspielt.


    Bastet

    Gibt es irgendeinen Grund, warum du das so siehst? Ich sehe momentan eher, dass für beide genug Arbeit vorhanden ist, Stichwort Fachkräftemangel...

    Das hat ansonsten nichts mit finanziellen Problemen des Staates zu tun. Wie das Rentensystem funktioniert ist eine ganz einfache Rechnung. Ok, vielleicht nicht ganz einfach, aber zumindest logisch nachvollziehbar, wenn du den von mir verlinkten Artikel gelesen und die Diagramme betrachtet hast.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Zitat

    Ja, deshalb finde ich, dass Beamte nur aus der Rentenkasse die Pension bekommen sollten. Wenn die Beamten dafür einzahlen, dann gibt es mehrere Einzahler und nicht mehr Ausgaben oder die Arbeitsnehmer verdienen deutlich besser, danb können sie auch mehr einzahlen. Aber die Löhne steigen kaum.

    (von Edex zitiert)


    Ich finde es wirklich langsam etwas diskriminierend, dass du dich immer speziell über die Beamten aufregst. Neben Beamte zahlen noch viele andere nicht in die gesetzliche RV ein. Dazu zählen auch Ärzte und andere aus §5 SGB VI.

    Des weiteren auch selbständig Tätige. Die zahlen auch nur ein, wenn sie von §2 erfasst worden sind und die Voraussetzungen erfüllen. Das ist eine Masse an Menschen, die nicht einzahlen. Beamte gehören da dazu und ich finde es wirklich nicht grad schön andauernd nur Beamte unter deinen Argumenten zu sehen.


    Was mich an der oben zitierten Aussage stört, ist dass du meinst, dass es mehr Einzahler gebe, aber nicht mehr Auszahlungen.

    Nun muss man hier aber auch bedenken, dass zwar all diese Leute einzahlen, was unmittelbar mehr Einzahlungen bringt, aber dennoch steigen auch die Auszahlungen.

    Denn es kommen mit einer Vereinheitlichung auch die ganzen Personen hinzu, die bald in Ruhestand gehen. Dementsprechend würden an diese ebenso Renten gezahlt werden. Des Weiteren kommen die ganzen schon zu leistenden "Renten" hinzu. Einzahlungen steigen ja, aber auch Auszahlungen, weshalb deine Aussage wohl etwas zu einfach gefasst ist.

  • Gucky


    Früher gehen kann man immer, aber mit Abschlägen. Ist der Rücken mit 60 im Ar*** und man hat keine Berufsunfähigkeitsversicherung, dann ist man am Ar***.


    Mipha


    Zitat von Mipha

    Ich finde es wirklich langsam etwas diskriminierend, dass du dich immer speziell über die Beamten aufregst. Neben Beamte zahlen noch viele andere nicht in die gesetzliche RV ein. Dazu zählen auch Ärzte und andere aus §5 SGB VI.

    Des weiteren auch selbständig Tätige. Die zahlen auch nur ein, wenn sie von §2 erfasst worden sind und die Voraussetzungen erfüllen. Das ist eine Masse an Menschen, die nicht einzahlen. Beamte gehören da dazu und ich finde es wirklich nicht grad schön andauernd nur Beamte unter deinen Argumenten zu sehen.

    Ist halt kürzer wenn nur Beamte nennt. Aber ich korrigiere mich und meine damit alle Leute, die bisher nicht in die Versicherungen einzahlen. Auch Politiker, Ärzte, Selbstständige usw.. und der Lohn sollte 100% beitragspflichtig sein. Also die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen, damit auch Spitzenverdiener mehr in die Versicherungen einzahlen. Außerdem ist die Beitragsbemessungsgrenze unsozial, weil damit hätten Leute, die deutlich mehr als 6.000 Euro im Monat verdienen bei geringerer Beitragspflichtigkeit trotzdem die gleichen Ansprüche von den Kassen. Heißt. Wenn jemand 8.000 Euro Brutto im Monat verdient, dann sind 6.000 Euro ungefähr beitragspflichtig, aber auf 2.000 ist es beitragsfrei. Sonst ist der Lohn immer voll beitragspflichtig wie bei mir und bei den meisten Anderen auch. Trotzdem sind die Ansprüche gleich. Das ist ungerecht.


    Zitat von Mipha

    Was mich an der oben zitierten Aussage stört, ist dass du meinst, dass es mehr Einzahler gebe, aber nicht mehr Auszahlungen.

    Nun muss man hier aber auch bedenken, dass zwar all diese Leute einzahlen, was unmittelbar mehr Einzahlungen bringt, aber dennoch steigen auch die Auszahlungen.

    Denn es kommen mit einer Vereinheitlichung auch die ganzen Personen hinzu, die bald in Ruhestand gehen. Dementsprechend würden an diese ebenso Renten gezahlt werden. Des Weiteren kommen die ganzen schon zu leistenden "Renten" hinzu. Einzahlungen steigen ja, aber auch Auszahlungen, weshalb deine Aussage wohl etwas zu einfach gefasst ist.

    Die Ausgaben werden ja hauptsächlich durch die geburtenstarken Jahrgänge steigen, die bald in Rente gehen. Eine Einzahlung aller macht aber auch nur Sinn wenn man die Kassen zusammen macht. Sonst hätte ein Beamter einen Anspruch auf die Pension und zusätzlich noch eine Rente? Das wäre zu viel des Guten, da die Pension gegenüber der Rente schon deutlich besser gestellt ist. Eine gemeinsame Krankenkasse und Rentenkasse als Gemeinschaftskasse wäre die Lösung. Der Staat zahlt die Gehälte der Beamte weiter, aber zum Ruhestand bekommen Beamte das Geld aus einer Gemeinschaftskasse, wo alle eingezahlt werden. Dann besteht nur noch der Unterschied, dass Beamte halt vom Staat bezaht werden. Die Unterschiede zu minieren, das ist für mich eine Aufgabe des Lebens.

  • Mal ganz abgesehen davon, dass die Krankenkasse die zuständige Einzugsstelle der Sozialversicherungsbeiträge ist, müssten alle dann auch versicherungspflichtig in der Krankenversicherung werden. (Beamte würden dies sicherlich auch feiern)

    Du würdest damit den gesamten Personenkreis versicherungspflichtig machen und trotzdem noch nicht alle Menschen zu einer guten Altersvorsorge bringen. Denn es gibt einen Personenkreis, den man zu genüge kennt: Hausfrauen. Die sind nur daheim, verdienen kein Entgelt ziehen die Kinder groß, kriegen wenn sie wirklich nichts anderes gemacht haben im Leben am Ende eine kleine Rente: landläufig Mütterrente. Es ist eine gute Idee, dass man alles vereinheitlicht, aber auch schwer umzusetzen, da immer irgendeiner benachteiligt wird.

    Man kann es heutzutage nicht jedem recht machen und Gerechtigkeit ist auch schwer.


    Würde man zum Beispiel die BBG abschaffen, so würde zwar das gesamte Einkommen beitragspflichtig, aber glechzeitig hat man eine Bombe an Entgeltpunkten. Wo würdest du eine Grenze setzen für die Rentenhöhe? Denn ansonsten kämen, wie du auch schon selbst erkannt hast, zu große Renten raus, die man nicht bezahlen kann. Aber gleichzeitig ist hier auch eine Ungerechtigkeit, denn zwar zahlen die Reichen nun wirklich an ihrem gesamten Einkommen gemessen ein, aber rausbekommen tun sie keine einkommensgerechte Rente, da du die Rente begrenzt.

    Die BBG ist nicht nur eine Grenze für die Beitragspflicht, sie ist auch eine Maximalgrenze der Entgeltpunkte. Denn die BBG durch das Durchschnittsentgelt ergibt einen gewissen Entgeltpunktewert, den Höchstwert.

    Und wenn du nun immer den Höchstwert bekommst, dann gibt das am Ende auch eine Höchstrente. Klar ist die höher, aber mehr können die Menschen nicht erhalten.


    Man kann aus meiner Sicht auch nicht einfach das Entgelt erhöhen, da man auch in Relation sehen muss, welche Arbeit mit welchem Aufwand betrieben wird. Irgendwann könnte sich das keine Firma mehr leisten, wenn sie einer Putzfrau übermäßig viel bezahlen müssten, nur damit sie später eine gute Rente bekommt.

    Irgendwo muss auch die Gesellschaft selbst eine Altersvorsorge betreiben.

  • Früher gehen kann man immer, aber mit Abschlägen. Ist der Rücken mit 60 im Ar*** und man hat keine Berufsunfähigkeitsversicherung, dann ist man am Ar***.

    Also mehr als fett markieren, dass man Ausnahmeregelungen festlegen kann, kann ich auch nicht. :tired: Ansonsten ist eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit ganz allgemein auch nicht die überflüssigste Versicherung, die man abschließen kann.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wo ist wirklich das Problem wenn alle einzahlen? Auch Hausfrauen könnten ein Grundeinkommen verdienen und davon Beträge in die Versicherungen einzahlen. Wenn das Grundeinkommen bei 1000 Euro liegt, dann wäre es deutlich höher als der Hartz IV Satz. Aber man muss sie steuerlich entlasten. Besonders niedrige Einkommen sollten steuerfrei sein. Deshalb sollte dringend der Grundfreibetrag erhöht werden. Der liegt zurzeit bei lächerlichen 9.000 Euro. im Jahr. Der sollte für mich mindestens bei 18.000 Euro im Jahr liegen. Also das Doppele. Damit müsste jeder, der weniger als 1500 Euro verdient keinerlei Steuern zahlen.


    Mit einer Grundrente von 1000 Euro würde die Hausfrau auch zur Rente weiterhin 1000 Euro monatlich verdienen ohne gearbeitet zu haben.


    Wir brauchen auch nach der Abschaffung der Beitragsbemessungsgrenze eine Höchstrente. Ich würde sie bei etwas 3.000 Euro festlegen wo sie auch heute mit der Beitragsbemessungsgrenze liegt. Wenn jemand mehr verdient als etwas 6.000 Euro im Monat, dann kommen die Beiträge im Topf. Die Beiträge, die man ja zahlt hebt man ja nicht für sich auf, sondern die werden verteilt auf alle Anderen. Bei der Rente wird es für die jetzigen Rentner verbraucht. Also auch ohne die Beitragsbemessungsgrenze bestehe für die Reichen keinen Nachteil im Alter. Die bisherige Höchstrente bleibt. Der Unterschied ist nur, dass man das volle Gehalt auch voll beitragspflichtig ist. Aber das ist auch nur gerecht, weil das bei jeden Otto Normalbürger so ist, dass das Gehalt zu 100% versichert wird. Mit der Beitragsbemessungsgrenze haben insbesondere die Superreichen noch mehr Geld als Netto zur Verfügung. Aber sie haben schon mehr als genug. Auch wenn jemand 3.000 Euro Netto hat. Wie kann man monatlich 3.000 Euro ausgeben? Eine teure Miete läge bei 1.000 Euro. 500 Euro für Nahrung, Strom, Wasser und Gas. Da würden noch 1500 Euro zur freien Verfügung übrig. Mit was hat man einfach mal 15000 Euro weg als wenn man sich monatlich das Geld für einen neuen Sportwagen oder so beiseite legt? Da müsste man ja jeden Monat mindestens für eine Woche in dem Urlaub fahren um das Geld komplett wegzubekommen. Aber meist kommt es ganz anders. Viele reiche Menschen haben nicht nur ein Einkommen, sondern gleich Mehrere. Zum Beispiel aus Pachtverträgen und halt Mieteinnahmen. Wenn man da noch 2 Häuser extra besitzt und damit 1800 Euro monatliche dazu verdient. Dann kommt man nicht auf 3.000 Euro Netto sondern schon auf 4.800 Euro Netto. Auch hier gibt es eine Ungerechtigkeit: Einkommenarten wir aus der Miete oder Aktien zahlt darauf keinerlei Beiträge. Wieder mal hätten wir hier eine Möglichkeit die Zuzahlungen an die Kassen deutlich zu erhöhen. Gerade Immobilienmakler können richtig viel Geld verdienen. So viel wie Manager. Dazu kommt auch, dass Reiche das Geld woanders anlegen als Form von Aktien oder auf ein Konto mit hohen Zinsen usw. dafür haben sie oftmals Berater. Leute, die nur dafür zuständig sind, das Geld der Reichen zu mehren. Die Zahlen und die Umstände zeigen doch die Ungerechtigkeit hierzulande und auch woanders auf der Welt. Wer das nicht so einsieht, der/die sollte einfach mal auf die Straße gehen. Am Besten in einer gut gefüllten Innenenstadt und rumfragen mit der Frage, ob Sie 3.000 Euro Netto und mehr monatlich verdienen.


    Die meisten Antworten werden wohl sein:

    A: Das verdiene ich nicht mal als Brutto

    B: Wer verdient nur so viel Geld?

    C: Wäre schön soviel zu verdienen.


    Wenn jeder das Grundeinkommen bekommt, dann würde auch eine Putzfrau mehr verdienen und wenn der Grundfreibetrag höher läge, dann würde die Putzfrau davon sogar profitieren ohne, dass der Arbeitsgeber aktiv das Entgelt erhöhen zu müssen Mit besseren Tarifverträgen und einer besseren Streitkultur hätten alle auch mehr Geld, Urlaub, Vorteile (Benefits) und wenigere Arbeitsstunden. Weil die Gewerkschaften wollen Betriebe zukunftsfest machen und das ohne Stellenabbau. Auch die monatliche prozentuale Lohnerhöhung ist halt problematisch. Damit würden die Leute mit höheren Gehalt jedes Jahr mehr dazu verdienen als Leute mit geringeren Gehalt. So wächst die Lohnungleichheit nur weiter. Das soll aber nicht so sein. Sie sollte wenigstens gleich bleiben wenn nicht sogar kleiner sein. Mit einen Festbetrag als jährliche Lohnerhöhung würde sich die Lohnspanne nicht vergrößern. Wenn jeder zum Beispiel 100 Euro als Lohnerhöhung bekommt.


    Aber es stimmt. Man kann es nicht allen gerecht machen. Aber man kann wenigstens dafür sorgen, dass die Menschen, die wenig haben mehr für sich haben und dafür die Reichen weniger für sich haben.


    Früher gehen kann man immer, aber mit Abschlägen. Ist der Rücken mit 60 im Ar*** und man hat keine Berufsunfähigkeitsversicherung, dann ist man am Ar***.

    Also mehr als fett markieren, dass man Ausnahmeregelungen festlegen kann, kann ich auch nicht. :tired: Ansonsten ist eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit ganz allgemein auch nicht die überflüssigste Versicherung, die man abschließen kann.

    Das "kann" habe ich vergessen xD Ich dachte du meintest die bestehenden Ausnahmeregelungen, die wirklich sehr gering sind.


    Jaa, es wäre schön wenn man Ausnahmeregelungen beschließt und von Job zu Job schaut. Aber noch besser fände ich eine allgemeines Renteneintrittsalter von 65 und ein Rentenniveau von 53 Prozent. Wenn sich die Entgelte weiter stark steigen, dann ist auch eine Rente mit 65 finanzierbar. Man muss auch sagen, dass ärmere Menschen meist früher sterben als normal-oder gutverdiene Menschen. Ein zu hohes Renteneintrittsalter macht die armen Leute noch mehr kaputt als sie es schon sind. Auch die allgemeine Lebenserwartung ist nur ein Richtwert. Aber die Lebenserwartung ist Ort zu Ort und Kommune zu Kommune anders.

  • News:


    Die Koalition ist beim Thema Grundrente zu einer Einigung gekommen!

    Sie soll zum 01.01.2021 für Rentner und die, die es noch werden, eingeführt werden.

    Es gibt keine Bedürftigkeitsprüfung, sondern viel mehr eine Einkommensprüfung.

    Diesee soll in Kooperation mit dem Finanzamt stattfinden.

    Weitere wichtige Daten:

    - 35 Beitragsjahre zur gesetzlichen RV als eine Voraussetzung


    -Beitragsleistung muss dabei zwischen 30 und 80% des Durchschnittseinkommens liegen


    - Es gibt einen Einkommensfreibetrag

    Alleinstehende: 1.250€

    Paare: 1.950€


    Laut Tagesschau werden durch die Grunrente 1,2 bis 1,5 Millionen Menschen erreicht.

    Quelle:


    https://www.tagesschau.de/inla…igung-grundrente-101.html


    https://www.tagesschau.de/inla…82-af4d-094638ff8bc1.html




    Was haltet ihr davon?

  • Ja, es ist halt ein Kompromiss. Wer das große Ding erwartet, der muss sich enttäuschen.


    Fragen sind natürlich:


    Wieso erst nach 35 Jahren? Wenn man 34 Jahre hat, dann bekommt man nichts?


    Wenn es unter 30% liegt profitiert man nicht davon? Die Ärmsten lässt man liegen.


    Einkommensfreibetrag. Was soll das genau sein? Ein höherer Grundfreibetrag wäre hier wohl sinnvoller gewesen.


    Dort steht ja noch drin, dass die private Altersvorsorge weiter ausgebaut werden soll. Traurig, wenn ein Staat nicht die gesetzliche Rente stärken kann, aber den Firmen auffordert, gefällig für ihre Leute vorzusorgen.