Laurayka's Mixed Art

Huhu Laura!

Es ist wirklich beeindruckend, wie viele verschiedene Zeichentechniken du schon ausprobiert hast. Vor allem deine realistischen Tierbilder wie der Fuchs und der Leopard sind wunderschön, aber die Pokémon-Bilder mag ich auch sehr.

Das Mew aus deinem letzten Update ist so niedlich und du hast es in einer tollen, verspielten Pose gezeichnet, die gut zu diesem Pokémon passt. An die violetten Schattierungen muss man sich zwar etwas gewöhnen, dafür sind dir die Luftblasen sehr gut gelungen! Verrätst du, was dort in der rechten oberen Ecke des Bildes steht? Ich kann leider kein Japanisch x3

Bei deinem Glumanda ist mir aufgefallen, dass die Hände hinter dem Muffin versteckt sind und es daher so aussieht, als würde Glumanda ihn gar nicht festhalten. Aber der Gesichtsausdruck und die Pose sind so putzig wie auf dem Originalbild ^-^

Eines meiner Lieblingsbilder von dir ist das dreiteilige Bild "Zen". Vor allem die Orchideenblüte sieht richtig echt aus und die Farben passen wunderschön zusammen. Das würde ich mir auch in die Wohnung hängen ^^

Übrigens mag ich auch die Art, wie du deine Bilder fotografierst, indem du immer Stifte oder zum Motiv passende Objekte dazulegst. Dagegen sind Scans ja schon langweilig! Freue mich schon auf die nächsten Bilder von dir :3

LG Luna

Als absoluter Laie, der auf der Durchreise durch die Topics ist (und meistens stiller Leser sowieso ist), hättest du mir deine unterschiedlichen Werke anonym und ohne Text zeigen können, und ich hätte sie niemals einer einzigen Person zugeordnet. o_o Vom gruseligen Joker (ich habe Klopapier statt Kopierparier gelesen, wtf…es ist spät), bis Lupo, der den Mond in völliger Nostalgie betrachtet. Wurde ja schon angemerkt, und ich kann das auch nur so weitergeben, dass du so viel Diversität und Experimente in deinem Mixed Arts-Topic zusammenführst, mega. Kann ich nachvollziehen, irgendwie macht das Entdecken von neuen Ideen einfach extrem Spaß und neue Wege dabei zu ergründen. Ich frage mich manchmal, ob es bei so vielen Werken noch einen Favoriten für dich gibt?

Da ich auch vor ein paar Tagen Animal Crossing für mich entdeckt habe, haben es mir die Charaktere besonders angetan. Auch, weil die hellen Farben und diese typische Leichtigkeit von Animal Crossing auch einfach super getroffen wurden. Meine persönlichen Highlights sind „Karibischer Eichhörnchenfisch“, weil es aussieht als würde er durch den nächtlichen Himmel schwimmen. Keine Ahnung, wie das funktioniert, aber Wahnsinn. Muss da auch irgendwie an Tinte denken, die einfach perfekt gefallen ist. Mein zweites Highlight ist „Animal Crossing – Klara“, die ich am liebsten gleich zu Besuch auf meiner Insel hätte, einfach cute mit diesem Puschelschwanz dem herbstlichen Motiv. Herbst ist optisch einfach sowieso ein All Time Favorite für mich. Großes Kompliment, all diese Postkarten sind wunderschön, wer freut sich nicht darüber? Freue mich schon auf zukünftige Werke. ^-^

Hallo,

die Bilder zu Animal Crossing sind hübsch geworden. Am meisten mag ich daran die Umsetzung der Charaktere und wie sie das freundliche Gefühl der Spiele in den Portraits einfangen. Die kleinen Verzierungen sind schlicht, aber hübsch und passen zu den abgebildeten Charakteren. Dass dir diese Form der Artworks gefällt, sieht man sehr deutlich an Ponita und Milza im darauffolgenden Update, die einen ähnlichen Aufbau besitzen. Die realistisch angehauchten Pokémon sind dir gut gelungen und lassen besonders Alola-Vulpix in einem sehr niedlichen Licht erstrahlen. Wenn es nicht so scheu wäre, würde man glatt mit ihm kuscheln wollen.

Wir lesen uns!

Hallo,

der Wolf ist dir wirklich gelungen und das gewählte Papier harmoniert farblich gut mit seinem Aussehen. Besonders das nass wirkende Fell scheint sehr aufwändig gewesen zu sein und ich finde es faszinierend anzusehen, wie viel Detailarbeit selbst in jedem Härchen steckt.

Auch der Rayquaza-Hybrid kann sich sehen lassen. Neben dem fantasievollen Design, das du umsetzen durftest, mag ich die verschiedenen Darstellungen des Weltalls im Hintergrund. Sternennebel und Schwarze Löcher geben sich praktisch fast die Hand und heben das Motiv deutlich hervor.

Der Pixel-Fuchs ist übrigens niedlich geworden und die kleine Animation gibt ihm erstaunlich viel Charakter.

Wir lesen uns!

Hallo,

die selbst erdachte Entwicklung zu Dragonir ist sehr ansehnlich geworden. Interessant finde ich hier besonders die Einbindung einiger Elemente, die Dragoran üblicherweise ausmachen, und dass die Flügel ihre Position verändern, während du sein anmutiges Design weitestgehend beibehältst und angemessen erweiterst. Der Hintergrund bildet mit den abendlichen Farben und der hinter den Wolken versteckte Sonne einen schönen Kontrast zum Hauptmotiv und sorgt für einen angenehmen Lichteinfall.

Die Kakao-Karte ist ebenfalls sehr hübsch. Die Annäherung an den bekannten Grafikstil aus Hollow Knight empfinde ich als gelungen und die dargestellte Szene beschreibt ihre eigene kleine Geschichte ohne viele Worte.

Wir lesen uns!

Hallo! Ich dachte, ich schreib dir mal einen Kommi! Mir sind nämlich ein paar Sachen zu deinen Bildern eingefallen.

Zu deinem Portrait mit Bleistift: auf dem ersten Blick sehr gut und man erkennt den Schauspieler sehr schnell, insgesamt also gut getroffen, aber die Struktur wirkt etwas asymmetrisch oder ungeordnet, also wenn man mit der Referenz vergleicht. Die Augen gucken dabei nicht in die selbe Richtung, wie in der Referenz, also nicht auf den Betrachter, sondern ein Stück zur Seite.

Versuche immer dein Bild zu spiegeln (also vor dem Spiegel zu betrachten) und sowas fällt in der Regel auf. Manchmal spiegle ich auch die Referenz auf dem Handy, um mit meinem Bild zu vergleichen bzw. das Bild auch aus einen anderen Blickwinkel zu betrachten.

Die Schattierungen wirken noch etwas schmutzig. Ich würde vielleicht nicht so viel schmieren oder wischen, sondern mehr mit Crosshatches arbeiten und die Klamotten hätte ich nicht komplett schattiert (ich persönlich hasse es, Klamotten zu schattieren xD). Den Hintergrund hätte ich auch einfach leer gelassen, weil der Hintergrund ablenkt. Ohne Hintergrund und mit nur angedeuteten Klamotten (also beispielsweise nur die Umrisse), fällt der Fokus eher auf das Gesicht.

Ich sehe schon in deiner Skizze, dass da eine gewisse Struktur fehlt. Aber das ist normal, wenn man noch nicht so geübt beim Zeichnen von Portraits ist, da hilft nur üben! Ich glaube das nennt man auch Block-Ins und afaik üben viele Profis zuerst viele Block-Ins, bis sie so ein Gefühl dafür haben.

Ich hab mal schnell nach Block-Ins gegoogled und kam auf das hier:

Zitat

A block-in is a light sketch of your whole composition before any details or shading are done to make sure it's placed correctly on the page and that the proportions and distances are accurate

Bei deiner Skizze fällt zum Beispiel auf, dass du das Gesicht bereits detaillierter eingezeichnet hast und ich sehe da keine anderen Hilfslinien. Es ist viel hilfreicher, wenn man zuerst mit ganz groben Linien anfängt und dabei strukturell und symmetrisch arbeitet (soweit ich weiß eignet sich ein HB-Bleistift auch am besten dafür. Ich bin persönlich auch ein Fan von geraden, kräftig-klaren Linien beim Skizzieren). Wenn man das etwas länger übt, bekommt man ein Gefühl für die Gesichtsmuskeln und es wird einfacher, ein Gesicht in grobe Formen hinunter zu brechen. Dazu findest du auch viele schöne Bilder auf Google. Bei deiner Skizze hätte ich auch eine zentrale, vertikale Linie eingezeichnet und mich daran orientiert, damit das Gesicht beim Schattieren nicht schief wird.

Was ich auch über Hilfslinien als Tipp mitbekommen habe: versuche mit geraden Linien zu arbeiten, also Rechtecke etc.. Gerade Linien wirken sicherer und strukturierter, während gerade Anfänger eher mit Ovalen arbeiten, weil sie was die Struktur betrifft noch sehr unsicher sind, aber am Anfang ist es natürlich normal, wenn das Verständnis für die Formen noch ein bisschen fehlt.

Was zum Verständnis der Formen auch hilft, ist das Beobachten der Schatten in der Referenz. Also man sieht auf seiner Stirn beispielsweise das Licht, wie es auf seine Stirnplatte stößt und über seinen Augen sieht man einen Bogen, der an den Ecken der Augen endet (s. Bilder im Anhang). Solche Strukturen zeichne ich bereits in der Skizze ein, weil sie mir beim Schattieren sehr helfen und wenn man das immer wieder macht, entwickelt man wirklich ein Gefühl bzw. ein Verständnis dafür.

Auch bei den Haaren hilft es mir sehr, wenn ich diese auf sehr grobe Formen hinunterbreche und mich dabei an den Schattierungen in der Referenz orientiere, anstatt einzelne Linien einzuzeichnen. Ich würde dabei auch eher mit Blöcken arbeiten. Das ist für mich viel einfacher und zeitsparender und ich habe viele Profis gesehen, die so arbeiten und die Haare auch sehr grob belassen. Siehe dir am besten Bilder von Oliver Sin dazu an, weil unter Anderem seine Bilder mich darauf aufmerksam gemacht haben. Ich finde man sieht da sofort, wie strukturiert er bei seinen Portraits arbeitet ;)

Versuche also mehr mit Strukturen zu arbeiten und wie sie mit Licht und Schatten interagieren und deine Referenz diesbezüglich zu analysieren ;)

Ich hoffe, dass ich dir mit dem Kommentar helfen konnte! Und ich hoffe auch, dass ich nicht allzu negativ rübergekommen bin! Ist überhaupt nicht meine Absicht und ich versuche immer nur genau zu beschreiben, wie ich das anders machen würde und meine "Erfahrungen" zu teilen ^^ Ich hoffe, dass du in Zukunft auch mehr Portraits zeichnest und ich bin gespannt auf weitere Bilder von dir.

Die Bilder hab ich aus:

Pinterest

Facial Muscles and Expressions - Classic Human Anatomy in Motion: The Artist's Guide to the Dynamics of Figure Drawing (doctorlib.info)