>>Die Idee<<
Die Idee ist vor einer ganzen Weile entstanden. Und aus ein paar losen Blättern wurde schnell ein Ordner voller Kritzeleien und Notizen. Tatsächlich ist Twillight an mir vorbeigegangen und ich habe die Bücher nie gelesen, Vampire haben mich allerdings trotzdem interessiert. Vor allen nachdem ich damals den Anime Vampire Knight gesehen habe und den natürlich in den Himmel gelobt habe. XD Erst viele Jahre später kam mir dann die Idee für dieses Buch. Das war vor 4 Jahren. Erst schrieb ich den ersten Ark - Jahre vergingen und ich schrieb nicht weiter - dann folgte der zweite und dritte Ark. Und wieder stoppte ich. Diesen Sommer habe ich mir also vorgenommen mal etwas zu Ende zu schreiben. Momentan arbeite ich an der Überarbeitung was doch etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt als ich gehofft habe. Ich glaube die Pandora Hearts und Vanitas no Carte Serie hat mich hier auch sehr inspiriert. Ziel ist es außerdem möglichst viel Neues zu lernen. :3 Wer also etwas zu bemängeln hat immer nur her damit. ^^
>>Copyright<<
Die Geschichte und Charaktere entsprangen meiner eigenen Feder. Die Bilder die hier gelegentlich einmal gepostet werden (also zusammen mit einen Kapitel) sind ebenfalls allesamt von mir gezeichnet worden.
>>Der Klappentext<<
Wie viele Menschen würden wohl noch sterben müssen? Wie viele würden noch verschwinden? Rosemaries Welt wird auf den Kopf gestellt, als eines Tages eine schreckliche Serie von Entführungen ihren Lauf nimmt. Ihr ganzes Leben hatte sie im Schutz der Mauer gelebt, hatte ein vielleicht nicht immer glückliches, aber sorgloses Leben geführt. Zu mindestens hatte sie das immer gedacht. Doch nichts ist so, wie es scheint, und plötzlich findet sie sich in einer verdrehten Welt wieder, von der sie nicht wusste, dass sie existierte. Magie, Fabelwesen, eine vergessene Welt, das gibt es doch nur in Büchern. Richtig?
>>Triggerwarnung und Alters Empfehlung<<
Sicherheitshalber würde ich hier einmal eine Triggerwarnung für Mobbing, Gewalt und Blut aussprechen. Zwar hält sich das hier noch im Rahmen, jedoch halte ich es für wichtig so was im Vornherein auszusprechen. Außerdem würde ich die Geschichte aufgrund dessen erst ab 16 Jahren empfehlen. [Ich bin mir hier nicht sicher wie man die Altersbeschränkung markiert? Reicht es wenn ich sie im Post erwähne oder soll ich sie zusätzlich in den Titel packen?]
>>Inhaltsverzeichnis<<
Kapitel III Das Haus am Stadtrand
Kapitel IV Kein schlechter Tag
Kapitel V Ein Ende und ein Anfang Teil I
Kapitel V Ein Ende und ein Anfang Teil II
Kapitel VI Froschmarie und Oliver
Kapitel VII Frau Margaret Raymond
Kapitel XI Für einen Unbekannten
Kapitel XII Es gibt immer ein Morgen Teil I
Kapitel XII Es gibt immer ein Morgen Teil II
Kapitel XIV Auf Wiedersehen sagen
Kapitel XV Der Fall des Noel O' Neils Teil I
Kapitel XV Der Fall des Noel O' Neils Teil II
Kapitel XVI Ein echt bescheidener Abend
Kapitel XVII Ein wirklich schlechter Tag Teil I
Kapitel XVII Ein wirklich schlechter Tag Teil II
Kapitel XVIII Das Kind von damals
Kapitel XIX Lass uns ehrlich sein
Kapitel XX Ein Fall für einen Spezialisten
~+~
>>Prolog<<
„Hey, lass uns morgen etwas spielen?“ Der kleine Junge rief sich diese Worte wieder ins Gedächtnis. Mit großen Augen sah er auf die Lichtung, die vor ihm lag. Wo bleiben die nur? Wieso kommen sie nicht? Habe ich etwas übersehen? Oder-. Nein. Sie verspäten sich nur. Bestimmt. Tausende Gedanken schossen durch den Kopf des Jungen. Er sollte gehen, aber ging nicht. Er wartete weiter, selbst als es dunkel wurde. Mittlerweile waren die Baumriesen zu schemenhaften Silhouetten geworden und der Himmel hatte sich von einem dunklen Blau in ein Meer aus pechschwarzer Tinte verwandelt. Es war kalt geworden. Eine Brise lies das Kind erzittern. Wie lange wartete er schon? Vielleicht 2 Stunden? Er würde nicht gehen. Sie hatten gesagt, sie würden kommen, also würden sie auch kommen, so einfach war das.
„Wie oft soll ich es dir denn noch sagen. Geh Nachts nicht raus!“, hörte er seine Mutter in Gedanken schelten. Seine Mutter schimpfte oft mit ihm, doch sie tat es aus Liebe, etwas das, das Kind nie begreifen würde. Nicht in diesem Leben. Er war schon ein großer Junge und kein kleines Kind mehr. Dieses Jahr war er wieder gewachsen, nur ein paar Zentimeter, aber er war gewachsen. Nächstes Jahr würde er weiter wachsen und dann wäre er bestimmt schon bald größer als sie. Würde sie ihn dann immer noch ein Kind nennen? Den Jungen kümmerte es nicht, was sie sagte, also blieb er, auch wenn er sich immer wieder verunsichert umsah. Niemand da. Wir wollten uns doch hier treffen?, dachte der Junge und wurde nun langsam nervös. Flüchtig ließ er seinen Blick durch die Gegend schweifen, aber seine Augen waren schlecht. Es war dunkel geworden und er konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Sein Herz zog sich zusammen. Sie kommen doch?, schoss es ihn durch den Kopf. Weil es kalt geworden war, faltete er die Hände zusammen, rieb sie aneinander und formte eine Kuhle, in der er hinein pustete. Für einen kurzen Moment wurden seine Hände durch den Schwall warmer Luft heiß, ehe die Kälte noch viel erbarmungsloser in seine Fingerspitzen kroch. Sein Herz wurde schwer, als er begriff, dass er nicht länger warten konnte. Seine Mutter machte sich bestimmt schon Sorgen. Der Mond stand bereits weit oben, als er sich auf den Heimweg machte. Etwas stimmt nicht. Dieser Gedanke wurde mit jedem Schritt präsenter. Das Herz des Kindes schlug ganz laut gegen seine Brust. Etwas war ganz und gar nicht in Ordnung. Ein Schrei erschütterte die Nacht. Der Junge hatte mittlerweile die Dorfmitte erreicht - ein runder Platz, der von mehreren Häusern umringt war – als ihn ein ganz seltsamer Geruch in die Nase stieg. Er kannte ihn. Woher? Die Hände des Kindes zitterten, als er den Atem anhielt. Das konnte nicht sein. Seine Augen wurden groß und füllten sich mit Tränen, doch alles, was er hervorbrachte, war ein Wimmern. Hilf mir jemand - Worte, die er nicht aussprechen konnte. Irgendetwas Schreckliches würde passieren, das spürte er. Vor ihm lag der Körper eines ausgewachsenen Mannes. Er hing über den Rand eines Brunnens, fast als würde man ihn dort zur schau stellen. Der Junge beugte sich zu dem Mann hinunter. Seine Haut war verschrumpelt, leichenblass und seine Augen leer. Etwas Dunkles klebte an seiner Kleidung, doch das Kind konnte es nicht identifizieren. Wieso schlief der Mann? Wieso bewegte er sich nicht mehr? Das Kind taumelte zurück. Wieder machte sein Herz einen Satz. Er sah sich um. Seine Hände zitterten. Erst jetzt spürte er die Präsenz einer zweiten Person. Hier war noch jemand. Er bemerkte es zu spät, als das es ihn hätte retten können. Der kleine Junge wollte sich nicht umdrehen. Wenn ich ihn nicht sehe, sieht er mich auch nicht. Wenn ich –, hallte es in seinen Inneren wieder, als er die Augen zusammenkniff. Es war zu spät. Seine Gedanken wurden jäh unterbrochen. Hinter ihm stand jemand. Er hatte ihn nicht kommen sehen, oder vielleicht war er auch schon die ganze Zeit hier gewesen. Der Junge drehte sich ganz langsam um und schnappte nach Luft. Ein Mann. Für einen Moment machte sich Erleichterung in ihm breit und er zwang sich zu einem Lächeln. Er war gerettet. Richtig?
„Bitte helfen sie dem Mann hier. Ich glaube es geht ihm nicht gut. Ich hab Angst.“ Solche Angst. Ein Wimmern, Flehen, ertönte aus der Kehle des Kindes. Aber das würde ihm nichts mehr helfen, denn der Mann war nicht gekommen, um zu helfen. Stattdessen lachte er dumpf. Messerscharfe Zähne kamen zum Vorschein. Langsam drehte das Kind seinen Kopf nach rechts, als sein Herz beinahe stehen blieb. Im matten Schein einer einzigen einsamen Laterne erkannte der Junge weitere Körper. Sie schlafen nicht. Sie hatten nie geschlafen. Tränen kullerten über seine Wange. Dort in einer Seitengasse lagen sie, aufgeschlitzt und tot, auf dem Boden. Rote Klumpen waren auf dem Boden verteilt. Jetzt erkannte er den Geruch. Blut, es war der Geruch von Blut. Doch diese Einsicht brachte ihm nichts mehr. Wieso?! Wieso nur-. Der Junge beendete seinen Gedanken nicht mehr. Und damit endete diese Geschichte auch schon. Von diesem Tag an würde nichts mehr so sein wie zuvor, denn die Welt war nun eine Andere.