Freizeit-Spieltopic

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • NidoqueenWillkommen im Freizeit-Spieltopic! Nidoking


    Ihr würdet gerne einen Partnerpost mit einem anderen Spieler weiter ausführen, findet aber nicht die Zeit oder Gelegenheit in der laufenden Geschichte dies umzusetzen? Ihr würdet euren Charakteren gerne abseits der Handlung etwas mehr Tiefe verleihen? Ihr schreibt einfach gerne IC, könnt aber aktuell nirgendwo reagieren? Dann ist dieses Topic für euch genau richtig!


    Unsere Charaktere sind uns wichtig und wir bespielen sie gerne, doch es kommt oft vor, dass uns Zeit oder Gelegenheit fehlt, um die Ideen richtig auszuspielen. Damit ihr dennoch dazu kommt, eröffnen wir dieses Topic. Wie immer gibt es ein paar Punkte zu beachten:

    • Dieses Topic ist ein reguläres Spieltopic, doch ihr seid hier nicht an eine Handlung gebunden. Dies bedeutet auch, dass eure Posts hier zur Wertung von Medaillen und Meilensteinen dazugehören. Monetigo
    • Ihr dürft jeden eurer Charaktere aus unserem Bereich bespielen, egal ob aktiv oder archiviert. Dies gilt auch für Charaktere aus Events/Aktionen/Wettbewerbe. Achtet bei Partnerposts allerdings darauf, dass die Begegnung der Charaktere logisch ist, also sie im Optimalfall aus dem selben RPG kommen oder es sich logisch erklären lässt, dass sie sich treffen. Kadabra
    • Ihr könnt die Posts alleine schreiben, aber auch Partner- oder Gruppenposts verfassen. Zwieps
    • Für eine bessere Übersicht bitten wir euch, eure Beiträge mit Überschriften zu versehen, damit die Leser sofort wissen, um welchen Charakter aus welchem RPG es sich handelt. Ditto
    • Bei Fragen oder Unklarheiten wendet euch bitte an das Komitee oder stellt sie in unserem Fragetopic. Xatu


    Vielen Dank an Rusalka und PLUSQUAMPERFEKTION für die Idee zu diesem Topic, und viel Vergnügen an alle!

  • Start des Event Play - Gilgamesh x Hei Wir führen das Play hier zuende :3


    Gilgamesh verdrehte die Augen, als Chloé ihn daraufhin wies, dass die Leute hier alle Namen hatten. "Vielleicht solltest du dich auf andere Dinge konzentrieren, Namen bringen uns hier nicht lebend raus.", er war nicht wirklich angepisst deswegen, fand er es sogar etwas amüsant, dass sie sich noch immer traute den Mund ihm gegenüber zu öffnen, aber sie hatte ihn auch noch nicht kämpfen gesehen. Er hatte allerdings mitangesehen, was diese Leute hier als Kämpfen bezeichneten. Vermutlich wären sie von jedem dahergelaufenen Idioten begeistert, der ein bisschen mehr Kompetenz besitzen würde. Allerdings wollte und sollte auch er dieses Gate nicht komplett unterschätzen, es würde auch keinen Spaß machen, wenn er direkt alle Geschütze ausfahren würde.

    Sein Schwert schien den Assasinen mit dem beachtlichen Schnurrbart allerdings wenigstens zu motivieren, auch wenn daraufhin direkt ein mulmiges Gefühl von Nanashi zu spüren war. Er war sich nicht ganz sicher, wie er darauf reagieren sollte, letztendlich war es eigentlich das Ziel von ihm gewesen, diesen Mann loszuwerden, von Anfang an empfand er ihn nur als Ballast, doch ja, vermutlich könnte er wenigstens noch gut als Köder funktionieren.

    "Warte noch.", ging Gilgamesh daher auf die bitte des Schwarzhaarigen ein. "Weißt du wirklich, was du tun musst? Was sind überhaupt deine Fähigkeiten, dass du Assasine geworden bist...", ein erstaunlich erleichtert klingendes Aufatmen war von Christoph zu vernehmen, welches sogar seinen Schnurrbart zum Zittern brachte. Er zögerte nach dieser Ansage nicht mal eine Sekunde sich wieder sichtbar zu machen. Er seufzte laut hörbar, vermutlich wäre es wirklich keine gute Idee ihn vorzuschicken. "Wir maschieren einfach erstmal nach vorne, B..Ben, versuch bitte dein Schild aufrecht zu halten, wir müssen nicht zu nah ran, dann kann ich das regeln.", sein Plan war nun ein anderer. Er hatte das Gefühl sich den Respekt dieser Weicheier verdienen zu müssen, indem er einmal eine größere Horde Monster abschlachtete. Irgendwie hatte er das Gefühl, gerade Christoph, welcher unnötig fokussiert auf Kämpfe war, würde davon beeindruckt

    "Versuchen wir mal das Team anders zu motivieren", sagte er dann Nanashi auf japanisch, es war ein bisschen leiser, sodass es nicht jeder hörte.


    Vix

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    Finanzkrisen steckt es einfach so weg und gleicht diese mit einem Obstkorb für die nette Geste aus. «

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  • Dieser Post ist quasi ein paralleles Universum zum Alola-RPG. Spezifisch ein "Was wäre, wenn Rachel nicht gewesen wäre". Hier findet man, was tatsächlich passiert ist. Wie Rachel kam und half, Sandrine zu beruhigen, wodurch sie Karls Rede nicht gehört hat. Ich wusste aber sofort, als ich sie las, dass sie Sandrine zum Explodieren bringen würde. Und das wollte ich gerne schreiben. Herausfinden, wie ihre Gedanken sind. Das wird sicher auch für den weiteren Verlauf des RPGs helfen. Also habe ich den ersten Absatz aus dem verlinkten Post genommen und von da aus weitergemacht, als gäbe es Rachel nicht. Und weil Karls Rede so wichtig für den Post ist, habe ich sie zum Verständnis auch in dem kursiven Absatz hierher übertragen. Viel Spaß mit einer wütend-verzeifelten Sandrine.^^'


    Sandrine hatte irgendwann mal gehört, dass weinen helfen sollte. Dass man sich besser fühlen würde, wenn man seine Gefühle rausgelassen hatte. Und vielleicht hatte es mal eine Zeit gegeben, in der das auch auf sie zutraf, aber hier am Strand fühlte sie sich einfach nur leer. Sie konnte nicht mehr denken, nicht mehr fühlen, selbst atmen fiel ihr schwer mit all dem Schnodder in der Nase. Und sie war sich sicher, dass aufstehen erst recht unmöglich war. Ihre Beine würden ihr sicher nicht mehr gehorchen. Wenn sie denn überhaupt die Kraft aufbringen könnte, ihnen einen Befehl zu geben.

    Und dennoch, hierzubleiben wäre eine noch viel schlechtere Idee. Wo war ihr Fluchtinstinkt plötzlich hinverschwunden? War es allein Rosies Anwesenheit, die ihr die relative Sicherheit gebracht hatte, hier am Strand zusammenzubrechen?

    Die Gedankenfetzen wirbelten durch Sandrines Kopf, ohne dass sie einen davon hätte festhalten können. Nur eins zeigte sich mit immer deutlicherer Sicherheit: Sie wollte nicht bleiben. Sie wollte einfach nur so schnell es geht, von hier verschwinden. Sie hatte eh nicht herkommen wollen.

    Mit einem leichten Schulterzucken gab sie Niki zu verstehen, dass sie jetzt doch versuchen wollte, sich wieder aufzurichten und ihr Nincada verstand, da es bereitwillig in den weichen Sand sprang.

    Wie erwartet zitterten Sandrines Bein, während sie sich vorsichtig erhob und Rosie blieb an ihrer Seite, um sie zu stützen. Als Sandrine endlich halbwegs sicher stand, fiel ihr Blick auf Rocara. Ihr Rocara. Das Pokémon, das sie heute so viel unterstützt hatte und das sie nun einfach ignoriert hatte, sobald sie ihre anderen beiden Pokémon erblickt hatte. Peinlich berührt sah sie zwischen Rocara, Rosie und Niki hin und her. Als sie das erste Mal den Mund öffnete, um die Situation zu erklären, kam kaum mehr als ein Krächzen heraus, also räusperte sie sich und versuchte es erneut: "Rosie, Niki, das ist Rocara. Es gehört jetzt zu unserem Team. Und es hat mir sehr geholfen." Bei den letzten Worten blickte Sandrine zu Rocara, damit es hoffentlich erkannte, wie dankbar sie ihm war.

    Ihre Pokémon beäugten sich einen Moment. Und obwohl keines einen Freudensprung oder so etwas machte, schienen sie zumindest nichts gegen die neue Situation zu haben. Niki machte sogar ein paar Schritte auf das Rocara zu und rief eine Begrüßung entgegen, die verhalten, aber freundlich erwidert wurde. Soweit Sandrine das verstand. Rosie nickte dem neuen Teammitglied einfach zu und bedachte dann Sandrine mit einem Blick, den sie nicht ganz verstand. Was vielleicht aber auch an ihrem aktuellen Gefühlschaos lag.


    Nachdem Sandrine nun sicher war, dass ihre Beine sie vorerst wieder tragen würden, wandte sie sich in die Richtung, aus der ihre Pokémon eben gekommen waren. Das musste also der Strand sein, an dem sie heute morgen angekommen waren. Und tatsächlich entdeckte sie kurze Zeit später die Hütte, vor der inzwischen ein Lagerfeuer brannte. Karl stand daneben und ließ es sich nicht nehmen, die ankommenden Guardians zu begrüßen.


    "Herzlich willkommen zurück! Und damit auch Glückwunsch zum bestandenem Teambuilding! Es freut mich sehr, dass ihr es heil zurück geschafft und dabei auch noch neue Partner gefunden habt. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr viele Fragen habt, aber lasst mich vorher noch ein paar kurze Dinge sagen. Zuerst solltet ihr eure neuen Pokémon untersuchen lassen. Dies könnt ihr entweder in der Foundation machen, oder in der Hütte hier am Strand. [...] Wie ihr seht, müsst ihr euch auch keine Sorgen um eure Kameraden machen, welche ihr auf dem Weg verloren habt. Wir hatten immer ein Auge auf euch und haben die Verlorenen eingesammelt. Nach einer kurzen Untersuchung wurden sie zusammen mit ihren Pokémon zurück zur Foundation geschickt. Es geht allen den Umständen entsprechend gut. [...] Ihr habt jetzt die Wahl. Ihr könnt eine Weile hier bleiben und wir genießen gemeinsam frisches Grillgut oder ihr nehmt euch eines der Lapras und reitet vor zur Foundation. Es sind genug Lapras für alle da und ihr könnt sie euch jederzeit nehmen. Vielleicht erkennt der Ein oder Andere die Lapras ja auch."


    Sandrine blinzelte mehrmals in die Richtung des Aufsichtsführenden Guardians. "Wie bitte?", entfuhr es ihr, auch wenn sie sich sicher war, dass er sie nicht gehört hatte. Noch schien Roxas mit ihm zu reden, doch in Sandrine war eine Sicherung durchgebrannt. Ihr Zusammenbruch hatte ihre letzte Zurückhaltung weggespühlt. Jetzt war eh alles egal. Nichts an diesem gesamten Tag ergab auch nur irgendeinen Sinn! Sie waren auf eine Teambuilding-Mission geschickt worden, die nicht ein bisschen zum Teambuilding beigetragen hatte, da sie eigentlich hauptsächlich um ihr Überleben kämpften. Bzw. rannten. Sandrine selbst hatte am heutigen Tag definitiv nicht mehr mit ihren Kollegen und Kolleginnen gesprochen als bei den anderen Missionen. Vermutlich sogar weniger, bedachte man ihren nervlichen Zustand, seit sie von ihren Pokémon getrennt und ohne ein Wort in eine gefährliche Höhle teleportiert worden waren. Und jetzt besaß Karl auch noch allen Ernstes die Dreistigkeit zu erklären, dass verschiedene Guardians bereits mit ihren Pokémon vereint in Sicherheit waren, wo doch ausdrücklich verlangt war, dass sie sich nicht trennen sollten? Wenn Sandrine die Foundation bereits nach den letzten Missionen hinterfragt hatte, so brachte dieses absolut unzureichende "Teambuilding", das in jedweder Hinsicht seinen Sinn verfehlt hatte, das Fass zum Überlaufen.

    "Ist das dein Ernst?", fuhr sie Karl an, nachdem Roxas sich abgewandt hatte. "Ein Teambuilding ohne Team? In dem erst wir ohne Vorwarnung verschwinden und dann kommentarlos unser Team auseinandergerissen wird, indem manche aus dieser Hölle gerettet wurden?" Sandrine spürte mal wieder Feuchtigkeit in ihre Augen steigen, obwohl sie langsam nicht mehr wusste, woher sie noch kommen sollte. Viel interessanter war jedoch die Tatsache, dass sie ebenfalls nicht wusste, ob die Tränen durch Wut oder Verzweiflung kamen. Vermutlich durch beides.

    "Ich hab keine Ahnung, was die Foundation für Methoden anwendet, aber mit jedem Tag als ausgebildete Guardian hinterfrage ich sie mehr. Und es sind erst drei Tage!" Sandrine merkte selbst, dass ihre letzten Worte etwas hysterisch klangen, also zwang sie sich dazu, die nächsten wieder etwas ruhiger zu sagen. "Ich dachte, wir sind hier, um Pokémon zu helfen, um Alola zu schützen. Und auch wenn wir es vielleicht irgendwie hinkriegen, ist es doch nicht sehr effektiv. Immer und immer und immer wieder sind es Menschen, die das Problem darstellen. Farmer, die Tauros freilassen, Steinsammler, denen wilde Pokémon egal sind, Guardians, die mitten in fremde Territorien teleportiert werden. Was davon hilft der Region? Wir bekämpfen allerhöchstens Symptome, wenn wir nicht selbst welche sind. Ich weiß nicht, ob ich ..." Sandrine stoppte. So weit hatte sie noch nie gedacht. Doch nun, da ihre Rage wieder nachließ, traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag. "Ich weiß nicht, ob ich so weitermachen kann", flüsterte sie, mehr zu sich selbst als zu Karl.


    Dann wandte sie sich um und setzte sich ans Lagerfeuer, um ihre Gedanken zu sortieren. Wenn Karl ihr antworten wollte, könnte er zu ihr kommen, doch sie war sich nicht sicher, ob sie seine Antwort hören wollte. Die Leere von vorhin war dem Gewicht ihrer letzten Worte gewichen und sie begann, ihre Lebensentscheidung zu hinterfragen. Das Leben als ausgebildete Guardian war so überhaupt nicht das, was sie erwartet hatte. Natürlich wusste sie, dass das Leben nicht immer einfach war und sie konnte das aushalten; solange sie einen Grund dafür sah. Doch in den letzten Tagen hatte die Foundation ihr nicht einen gegeben. Nichts fühlte sich richtig an.

    Erst einige Momente später bemerkte Sandrine, dass Rosie und Niki sich an sie geschmiegt hatten. Und auch Rocara schwebte ganz in ihrer Nähe, wie um rechtzeitig eingreifen zu können. Ein winziges Lächeln stahl sich auf Sandrines Gesicht. Wenigstens ein Gutes hatte ihre Arbeit als Guardian gehabt. Nun gut, zwei. Ohne die Ausbildung und diese Missionen wäre sie niemals Niki oder Rocara begegnet. Und wenigstens dafür sollte sie dankbar sein. Über alles andere würde sie nachdenken, wenn sie weniger fertig war. Vermutlich morgen, wenn dieser Tag nur noch eine schreckliche Erinnerung war.

  • Fate Dinger x Darker than Black x Solo Leveling (Fortsetzung Event-Play mit PLUSQUAMPERFEKTION )


    Die Windrichtung, das Rauschen... er konzentrierte sich auf die Umgebung, um dort eventuell Informationen entnehmen zu können, während die anderen ihre Zeit mit ... Namen verschwendeten.


    Heis Bitte, Christophe noch nicht losziehen zu lassen, wurde aber erhört, Gilgamesh konnte den Kamikaze-Schnurrbart stoppen und folgte mit seiner Frage, was denn überhaupt Christophes Fähigkeiten wären, die wohl eher rhetorischer Natur war. Christophe brauchte ohnehin seinen Moment der Erleichterung, dass er da doch nicht reinmusste.

    Einfach direkt zugeben würde uns weniger Zeit kosten, dachte Hei etwas verärgert. Er war es immer noch nicht gewohnt, wieder so viel mit Menschen zu arbeiten, obwohl er doch schon einige Zeit in dieser Welt war.


    "Ich bin schnell und habe den seltenen Stealth-Skill!", beantwortete Christophe schliesslich erhobenen Hauptes mit neu gefundenem Stolz die Frage, die nicht wirklich eine war. Aber ja, im Grunde zeichneten sich Assassinen-Klassen in dieser Welt vor allem durch ihre Geschwindigkeit aus - und dass sie meist Dolche und dergleichen benutzten. Mehr nicht. Genauso wie Heiler keine guten Seelen sein mussten, sondern eine Affinität für eben gewisse Skills hatten.


    Schliesslich kam es zu Gilgameshs neuem Plan und langsam fragte sich Hei, ob hier überhaupt jemand eine Ahnung hatte, wie man in Kornfeldern operierte. Einfach näher ran und Gilgamesh regeln lassen. Natürlich!

    Seine japanischen Worte danach stimmten Hei nicht zuversichtlicher. Aber: Wenn die Lösung so einfach war, wusste Hei ganz bestimmt, wen er anders motivieren musste.

    Hei sah keinen Sinn darin, die anderen unnötig zu verletzen. Also folgte er dem Spiel und sprach ebenfalls in etwas leiserem Japanisch.

    "Bei dir ist mein Mana wohl besser investiert." Nach diesen Worten leuchtete Hei selber, ehe sich dieses auf Gilgamesh übertrug und ihn nun wahrhaftig golden erstrahlen liess, damit seine magischen Kräfte mehr Rumms hatten. Zumindest hatte er sicher nicht vor, seinen Speed oder Durchschlagkraft zu boosten und ihn wie ein Rambo in die Felder reinrennen zu lassen. - Auch wenn Gilgamesh wohl mehr einstecken konnte als der werte Christophe.


    Heute Abend würde er sich was gönnen! Wobei, eventuell steckten sie länger als einen Tag in diesem Gate fest. So genau kannte Hei rote Gates nicht. Beim Gedanken an den Feierabend machte sich jedoch sein Magen hörbar bemerkbar. Nicht, dass Gilgameshs Auftritt plötzlich noch episch werden würde.

  • Fate Dinger x Darker than Black x Solo Leveling (Fortsetzung Event-Play mit Vix )


    "Das du den Stealth Skill hast, hab ich ja schon gesehen. Aber verbraucht der nicht ziemlich viel Mana, bist du dafür überhaupt richtig vorbereitet? Du wirst doch noch irgendwas anderes können?", er verdrehte die Augen als er sah, wie stolz Christoph diese Nachricht überhaupt verkündete. Am liebsten würde er ihm seinen Möchtegernschnurrbart absäbeln, doch er besonn sich eines besseren, als unter ihnen noch unnötig mehr Streit zu provozieren. Christoph hörte daraufhin auf seinen Bart zu zwirbeln und sah etwas verlegen zu Chloé, in der Hoffnung, sie würde ihn wieder aus der Situation rausreden können, doch auch sie schwieg.

    Auch entging es ihm nicht, dass Nanashi nicht überzeugt von seiner Idee schien, irgendetwas an seiner Körpersprache ließ ihn zweifeln und irgendwie... konnte er das sogar nachvollziehen. Nicht etwa, dass er selbst nicht vollkommen überzeugt von seinen Fähigkeiten war, aber keiner in der Gruppe kannte diese. Umso mehr wunderte es ihn, als Nanashi ihm dennoch vertraute. Oder vielleicht steckte auch eine komplett andere Motivation dahinter, aber das konnte Gilgamesh nicht sagen.


    Doch noch ehe er großartig darauf reagieren konnte, spürte er wie sich das Mana von Nanashi in ihm selbst katalysierte. Er hatte wirklich viel Kraft, die er kaum auszuschöpfen vermochte, aber vermutlich wollte er das auch nicht. Irgendeine Motivation musste sich dahinter verstecken, dass er nur heilte. Der Anstieg der magischen Kraft ließ seine Aura noch außen tragen und seinen Körper golden erstrahlen. "Das ist eine interessante Wendung der Dinge.", er wollte noch mehr sagen, doch der goldene Schimmer schien nicht nur die Gruppe zu blenden. Auch die Monster hatten das Licht in der Ferne gesehen und ein Pfeilhagel raste auf sie zu. Bens Schild flackerte wieder. "Konzentrier dich!", brüllte Gilgamesh scharf. Durch die Steigerung des Manas öffneten sich mehrere goldene Ringe hinter dem Mann, aus jedem von ihnen kam eine andere Waffe zum Vorschein. Schwerter, Äxte, Speere, alles was Spitz und gefährlich schien entblößte sich und schoss nach vorne um die Pfeile abzuwären.

    Christoph, welcher nun wohl den Helden spielen wollte stürzte sich vor einen Pfeil der direkt Ben im Visier hatte. Gilgamesh überlegte amüsiert ob er dem Schnurrbartheini nicht doch einfach seinem Schicksal überlassen sollte, letztendlich wehrte dennoch ein Schwert den Pfeil ab und zerstörte ihn direkt vor seinen Augen, dabei wurde vielleicht ganz ausversehen ein Stück seines Bartes agesägt. "Fass das nicht falsch auf, ich halte es nur für Manaverschwendung, wenn Nanashi dich danach wieder heilen müsste.", sagte er dem Mann, welcher etwas ungläubig in sein Gesicht fasste.

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  • Fate Dinger x Darker than Black x Solo Leveling (Fortsetzung Event-Play mit @PLUSQUAMPERFEKTION )


    Gilgamesh stellte die Fragen, deren Antworten er sehr wahrscheinlich nicht hören wollen würde. Hei hatte gar nicht die Gelegenheit, ihn vor diesem Desaster zu bewahren.

    Scheinbar schaffte er es aber wider Erwarten, Christophe kleinlaut werden zu lassen. Das sollte Hei auch Recht sein, der den Grossteil seiner Aufmerksamkeit immer noch auf der Umgebung hatte, durchgehend angespannt, ob irgendwo eine Gefahr lauern würde.


    Heis Plan war von teilweise Erfolg gekrönt. ...wenn man davon absah, wie wankelmütig Bens Konzentration beim Schild war. Darum musste er sich nicht kümmern. Genauso wenig um die anschnellenden Pfeile, um die sich Gilgamesh fein säuberlich kümmerte. Um Christophes Schnurrbart wurde sich weniger gut gekümmert.

    Dieser fuhr sich mit der Hand nun durch die Luft, mehrere Male, um den Verlust zu realisieren, wahrzuhaben.


    "Wir müssen voranschreiten." Hei versuchte die Gruppe wieder auf das Wesentliche konzentrieren zu lassen. Eigentlich sollte man gar keinen Gedanken an sowas verschwenden, wenn man mitten im Territorium des Feindes war. Dieser Dungeon könnte auch noch eine Weile dauern, weswegen sie für die Nacht eine sichere(re) Stelle finden und die Monster in unmittelbarer Nähe eliminieren müssten.

    Lediglich Ben war sich dieser wohl wirklich bewusst, aber leider viel zu nervös. Mit wackeligen Schritten trat er weiter in das Feld hinein, nur um einen Feuerschwall gegen sein Schild prallen zu kriegen, wo Hei auch abermals nachhelfen musste, damit es bei dem einen deutlich sichtbaren Riss blieb.


    Gleichzeitig überlegte er sich, was da für Monster lauern würden. Sie besassen Pfeile und Magieattacken. Sie schienen intelligent. Das war nichts, was er bisher auf diese Weise gesehen hatte. Immer noch hinter Bens Schild, begann Hei, Pfeile aufzusammeln.



    (OOT: Ich sehe grade, wieso man das missverstehen kann, aber eigentlich wurden Goldjunges Magie mit einem Buffzauber geboostet und nicht direkt Mana übertragen.)

  • Fate Dinger x Darker than Black x Solo Leveling (Fortsetzung Event-Play mit Vix )


    "Mein... Mein Bart...", Christoph hob geschockt und konfus die Reste der Haare auf, welche durch den Tumult noch nicht komplett wegeweht waren. Gilgamesh musste ein Grinsen unterdrücken, als er das sah. Wenn er ehrlich sein wollte, konnte er diese Bekümmerung sogar zu einem gewissen Teil nachvollziehen, doch letztendlich hatten sie nicht nur gerade wichtigeres zu tun, als dem Verlust ein paar Haaren nachzuweinen, er... er hatte es verdient. Gilgamesh wusste wohl nur zu gut was es hieß arrogant zu sein und dafür mit Konsequenzen rechnen zu müssen, auch wenn er das sicherlich niemals zugeben würde.

    "Jetzt stell dich nicht so an, dein Bart wächst nach, hättest du lieber nen Pfeil durch deinen Kopf bekommen?", sagte er daher trocken zu Christoph, welcher nur stumm verneinte und leicht zu zittern anfing. Anscheinend hatte er nun auch den Ernst der Lage realisiert.

    Als sie langsam weiter vorranschritten kamen nicht nur wie zu erwarten weiterhin Pfeile auf sie zu, sondern auch starke Magieattacken. Eine Feuersalve brach auf sie herein, welche dem Schild von Ben einen beachtlichen Riss zuzog. "Diese Bastarde! Magieattacken kann ich auch nicht aufhalten.", gab er etwas beschämt zu, hielt es aber dennoch für eine wichtige Information, welcher er der Gruppe nicht vorenthalten sollte. "Gegen alles physische kann ich etwas ausrichten, das heißt, wir müssen die Magier zuerst ausschalten.", er blickte wieder zu Christoph, sagte aber noch nichts, um Nanashis Reaktion abzuwarten.

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  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)


    Cécile war schon seit einer Weile auf der Reise durch Kalos. Es war der bloße Tatendrang, der ihn weitertrieb. Pythia war diejenige, die versuchte, potenzielle Ereignisse und neue Wege mit ihren hellseherischen Fähigkeiten zu erspähen. Anhand dessen planten sie ihre Routen. Zwar trafen ihre Vorhersagen wie immer nicht ganz so ein wie erwartet, doch etwas Interessantes kam immer dabei herum.


    Fasziniert beobachtete Cécile das Meer Jenseits der Klippen. Kalos mochte in der Krise stecken, doch die salzige Meeresbrise, die ihm durch die Haare fuhr, linderte die Wunden seiner Seele. Aus großen Augen beobachtete er, wie die Sonnenstrahlen auf der Wasseroberfläche glitzerten. Sie tänzelten in verspielten Funken mit jeder kleinen Regung des Wellengangs.


    „Trotz allem ist Kalos immer noch wunderschön.“, murmelte er vor sich her.


    Ja, antwortete ihm die gedankliche Stimme Pythias. Sie war direkt neben ihn getreten. Er fühlte sich von ihrem Blick durchbohrt, als würde sie jede noch so kleine Regung in seinem Gesicht analysieren.

    Ich bin froh, dass wir gemeinsam reisen können, auch wenn die Umstände bedauerlich sind, fügte sie an.


    Cécile lächelte. „Bedauerlich. Aber auch spannend.“ Er richtete seinen Blick geradeaus. „Heute morgen… du hattest irgendwie gesehen, dass uns eine wohlwollendes Treffen mit Menschen erwartet, wenn wir den Pfad entlang der Klippe gehen?“


    Sein Fennexis verschränkte nachdenklich ihre Arme. Irgendetwas in der Richtung war es, ja, bestätigte sie.


    „Hach, mit Leuten reden… na ja, wird schon schief geh-EEEEHHHHNNNNNNNNNN-!“


    Plötzlich war unter Cécile ein Fels weggebrochen. Er schlitterte einen Teil der Klippe hinunter Richtung Wald. Autsch! Autsch! Das würde Schürfwunden geben!


    Cécile! rief Pythia ihm nach. Sie sprang sogleich hinterher und schlitterte auf ihren Füßen weitaus eleganter und kontrollierter den Hang hinunter.


    Grob kam Cécile auf dem Boden auf. „Auuuu…“ Er rieb sich den Rücken und richtete sich langsam wieder auf. Dann musste er auch schon die Augen aufreißen. Direkt um ihn herum war eine Ansammlung von einer handvoll Menschen. Auch sie starrten ihn baff an. Sie besaßen Zelte. War das hier… eine Art Lager?


    „Äh… ä-ä-ä-ääää… hi…“, stammelte Cécile leise hervor.


    „Ey, Boss… der gehört aber nicht zu der Lieferung, die wir an uns reißen wollten, oder?“, sprach eine Frau im Abseits.


    Sogleich zuckte Cécile zusammen. Eine Gruppe von Dieben?!


    Der strammste Kerl in der Gruppe grinste hämisch. „Nein. Nehmen wir einfach, was er hat und sorgen dafür, dass er schnell vergisst, dass er hier war.“


    Auf der Stelle sprang Cécile auf. „H-hey hey hey… Moment Mal… Was… Von wegen wohlwollend!“

    Die Gruppe von Fremden zog sich enger um ihn.

    „K… Kommt mir bloß nicht n-näher!“ Seine Knie waren zusammengezogen, er bebte am ganzen Körper. Den Regenschirm hielt er wie eine behelfsmäßige Keule vor sich, mit der er seinen persönlichen Raum zu schützen versuchte.

    Nein! Nein! Nein! Warum musste er nur schon wieder so viel Pech haben?!


    Das ist schlecht, sprach Pythia zu ihm, die nach ihrer langsameren Schlitterpartie sicher neben ihm gelandet war. Ich sehe Schmerzen in unserer Zukunft.


    „Ach! Das hätte ich ohne Wahrsagerei jetzt auch vorhersehen können!“, rief er zurück. Was sollte er bloß tun?



    OT: Roxas Memoire Hier ist der Eröffnungspost. Auf ein gutes Play! :3

  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)


    Matthew war vor kurzem Ybernagium beigetreten und wusste noch nicht was er von diesem Verein halten sollte. Daher hielt er sich meistens außerhalb der Basis auf und ging hauptsächlich seiner Arbeit als Shadow nach. Vor ein paar Tagen hatte er "rein zufällig" ein paar Mitglieder von Ybernagium belauscht, die er in Tempera entdeckte. So erfuhr er von einer Bande von Banditen die in der Nähe sein Unwesen trieb. Er hatte bereits mitbekommen dass ein paar Geschäfte mehr als die üblichen Schwierigkeiten mit Lieferungen hatten. Das klang wie ein perfekter Job für ihn. Als er von einer neuen Lieferung erfuhr die ein potentielles Ziel für die Bande sein konnte, machte er sich sofort auf den Weg. Als er die Lieferroute genauer begutachtete, schaute er sich an den besten Orten für einen Hinterhalt um. Es dauerte nicht lange bis er das Lager der Räuber fand. Er hatte bereits einen Plan wie er sich den Anführer der Bande schnappen wollte. Crows Schwarm war bereit Chaos zu schüren und das würde 'Shadow' ausnützen um sich den Boss zu schnappen. Doch gerade als er seine Maske aufgesetzt hatte, zerrte Steel an ihm und zeigte auf einen Mann und ein Fennexis die sich den Verbrechern unfreiwillig näherten. "Was machen die denn da? Die ruinieren noch alles!" Er stieß einen lauten Pfiff aus. Das Signal für Crow und ihren Schwarm. Es dauerte nicht lange und eine schwarze Wolke bestehend aus Kramurx stürzte sich auf das Lager. Mit ihren Schnäbel pieksten sie auf jeden ein dem sie sich näherten. 'Shadow' nutze das Chaos, schlich sich ins Lager und dann an Cécile heran, legte seine Hand von hinten über seinen Mund und flüsterte ihm ins Ohr: "Ruhig bleiben. Ihr zwei werdet mir jetzt folgen und dabei keinerlei Aufsehen erregen. Ansonsten sind diese Kleinspurganoven euer kleinstes Problem." Danach entfernte er seine Hand und ging langsam voraus. Steel hielt dabei die ganze Zeit Ausschau nach möglichen Gegnern und wetzte dabei seine Klauen um Cécile klarzumachen ihnen bloß keinen Ärger zu machen.

  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)


    Unverhofft kam oft. Plötzlich ließ sich ein Schwarm wütender Kramurx auf dem Diebeslager nieder. Es dauerte nicht lange, da hatte sich diese angespannte Situation plötzlich in einem Tumult aus dunklen Federn, Piksern und fluchenden Kriminellen aufgelöst.


    „Iiiek!“ Cécile spannte seinen Schirm auf und beugte sich unter ihm, als könnte er auch nur ansatzweise Schutz vor dem Schnabel eines rauflustigen Pokémon bieten. Das waren ihm zu viele Wendungen auf einmal. Erst der Sturz, jetzt das! Er wollte nicht zu Tode geschnabelt werden!


    Merkwürdig war nur, dass diese Kramurx weder ihn noch Pythia so belagerten wie die Diebe des Camps. Gerade in dem Moment, als er das erkannte, presste ihm plötzlich jemand die Hand über seine untere Gesichtshälfte. Er riss seine Augen auf.

    „Mmpf!, entwich es ihm leise. Der Geruch fremder Haut ließ ihn abrupt von Kopf bis Fuß erstarren. Aus dem Augenwinkel versuchte er den Kerl, der sich auf einmal hinter ihn geschlichen hatte, zu erkennen, doch er trug eine Maske. Wie ominös! Das war in der Regel kein gutes Zeichen, zumindest wusste er das aus Slasher-Filmen. Cécile zitterte.


    Pythia hatte schon ihren Ast aus dem Fell gezogen, um ihren Trainer zu verteidigen, doch gleichzeitig flüsterte ihm der Fremde Anweisungen zu. Cécile kniff seine Augen zusammen und sendete seiner Partnerin in Gedanken seine Stimme: Ich bin okay! Ich bin okay… alles gut…! Dabei hörte er den geflüsterten Worte des Fremden zu.


    Cécile konnte Pythias Gefühle spüren. Sie senkte ihre Waffe nur widerwillig und war nach wie vor bereit sein Leib und Leben zu verteidigen. Ihre Sorge brannte regelrecht in seiner Brust. Gleichzeitig bekam er plötzlich das Gefühl, sich jeden Moment übergeben zu müssen. Er hatte Kopfschmerzen. Verwirrung prasselte von außen auf ihn ein.


    Trotz dieses betäubenden Cocktails von Emotionen, die nicht aus seinem eigenen Herzen stammten, schaffte Cécile es, auf die Anweisungen des Fremden zu hören. Er nickte schwach, nachdem sein Gesicht freigegeben worden war, hielt seine Schultern gesenkt und trottete ihm anschließend hinterher. Pythia war direkt hinter ihm, bereit ihn jederzeit bei seinen unbeholfenen Schritten zu stützen.


    Noch einmal kniff Cécile seine Augen zusammen. Die Tränen, die er seit seinem Sturz in seinen Augenwinkeln festgehalten hatte, rannen heiß seine Wangen hinab.

  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)


    Vorsichtig schlich sich die Gruppe davon, so schnell wie möglich bevor sie noch jemandem auffallen würden. Zum Glück waren alle Mitglieder der Bande zu sehr damit beschäftigt sich vor dem Überraschungsangriff zu verteidigen. Auch wenn sie nicht viel Zeit hatten, waren die Vogel-Pokémon deutlich in der Überzahl, jedoch nicht die Stärksten. Ein paar Minuten später hatten sie das Lager verlasse und er stieß einen lauten Pfiff aus. So schnell wie die Kramurx aufgetaucht waren, so schnell waren sie auch wieder verschwunden und Crow flog an ihnen vorbei. "Schnell weg hier! Es wird nicht lange dauern bis sie merken dass du verschwunden bist." Daraufhin lief er so schnell er konnte um so viel Abstand wie möglich zwischen sich und den Plünderern zu bringen. Als die Stadt schon zu sehen war, blieb er erstmal stehen und suchte einen Ort an dem sie nicht allzu sehr auffallen würden. Er entschied sich hinter ein paar Bäumen zu verstecken. Auf einem von ihnen landete Crow und ließ ein zufriedenes Krähen hören.

    "Hier sollten wir erstmal in Sicherheit sein. So nah an die Stadt trauen sich die Typen garantiert nicht." Matthew schaute sich um und als er sicher war niemand anderes war in der Nähe, wandte er sich an den Kerl den er gerade gerettet hatte. "Na gut, dann erzähle mir mal warum du meinen Tag ruiniert hast. Wärst du nicht gewesen, hätte ich mir den Anführer dieser Idioten geschnappt. Weißt du eigentlich wie viel Ärger diese Typen für Tempera bedeuten. Und noch viel wichtiger: Wie dankbar man mir gewesen wäre wenn ich sie losgeworden wäre? Man wäre mir so dankbar, es würde mir in Zukunft nie wieder an Arbeit mangeln! Und die Bezahlung erst! Ich hoffe du hast einen verdammt guten Grund dafür mir in die Parade zu fahren oder ich nehme dich bis auf die Unterwäsche aus." Steel fuhr bereits begeistert die Krallen aus. Er konnte es gar nicht erwarten sich auf die Zwei zu stürzen. Auch Crow beobachtete das ungewöhnlliche Duo mit einer gewissen Neugier und war bereit sobald Matthew es befahl Steel zu unterstützen.

  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)


    Cécile war überfordert und betäubt. Er fühlte sich so unfähig. Zumindest schaffte er es noch, den Anweisungen vom Fremden mit der Maske zu folgen. Wahrscheinlich auch, weil Pythia ihn von hintenein wenig stützte und darauf achtete, dass er auf dieser Flucht noch ganz gut Schritt halten konnte.


    Gleichzeitig war er auch verwirrt. Dieser Kerk wirkte so bedrohlich, dennoch half er ihm irgendwie, zu entkommen…? War das vielleicht eine wohlwollende Bekanntschaft? Er war sich nicht sicher. Daran konnte immer noch ein Haken sein.


    Die Stadt kam in Sichtweite. Wie lange waren sie gerannt? Cécile hatte für die Dauer der Flucht sein Zeitgefühl komplett verloren. Das einzige, was ihm blieb, war Löcher in die Luft zu starren und irgendwie zu versuchen, seine Gedanken zu ordnen. Noch hatte der Fremde ihm nichts getan. Vielleicht war er ja wirklich nett…?


    Allerdings musste Cécile zusammenzucken, als der Maskierte ihn wieder ansprach und davon redete, dass er seinen Tag ruiniert habe. Wie direkt…! Nein, SO freundlich war der Kerl dann doch nicht! Vor allem, als er davon sprach, ihn bis auf die Unterwäsche auszunehmen. Erst rettete er ihn, dann wollte er ihn so bloßstellen?!


    „N-neeeiinn! Alles, bloß das nicht!“, entfuhr es Cécile sogleich. Wie sollte er bloß darauf reagieren? Er zitterte. Aufgrund des nicht enden wollenden Stresses kullerten nach wie vor stumme Tränen aus seinen Augenwinkeln. Er heulte nicht wirklich, doch sein Körper versuchte verzweifelt dem Stress irgendwie Herr zu werden.


    „Ich… ich weiß nicht…? Ich bin da einfach… nur… gelaufen… und dann brach mir der Boden weg… Das war nicht mit Absicht, ich schwöre! Ich weiß gar nicht, was hier vor sich geht!“


    Pythia legte ihm eine Hand auf die Schulter. Sie sah ihn mitleidig an. Er fühlte die Wärme, die von seinem Fennexis ausging, sein Zittern ebbte ein wenig ab. Cécile atmete einmal tieff durch.


    „Sowieso… bin ich nur… na ja…“, murmelte er. Kurz versuchte er dem Maskierten in die Augen zu schauen, aber er konnte den Kontakt nicht halten. Sein Blick huschte sofort wieder zur Seite. Die Nervosität stieg ihm wieder mit unangenehmen Druck in die ehle, also griff er sich die Kapuze seines Mantels. Er zog sie sich über die obere Hälfte seines Gesichts, damit die Kapuze seine Augen und seine Brille überdeckte. Seine Hände hielt er in ihr verkrallt. Anschließend schaukelte er mit seinem Körper sachte hin und her, indem er im konstanten Rhythmus das Gewicht immer mal wieder von einem Fuß auf den anderen umlagerte.

    Das Atmen wurde dadurch wieder ein kleines Stück erträglicher für ihn selbst.


    „Ich gehe dorthin… wohin die Zukunftsweisung mich führt… deswegen war ich da an der Klippe. Aber dass sowas passiert… das wollte ich nun wirklich nicht… t-tut mir Leid…“, bekam er nun irgendwie herausgemurmelt.

  • Fate Dinger x Darker than Black x Solo Leveling (Fortsetzung Event-Play mit PLUSQUAMPERFEKTION )


    In Notsituationen galt es, das Richtige zu priorisieren. Heis Truppe befand sich in einem Dungeon unbekannter Spezialeffekte - zumindest hatte noch niemand die Gnade, hier eine Erklärung zu liefern, wie rote Gates abliefen - inmitten eines Kornfeldes umzingelt von blutrünstigen Elfen. Während Hei lieber Schutz suchte, das Schild des Tankkollegen Ben mit Magie verstärkte und Pfeile aufsammelte, unterstützten ihn seine anderen Kollegen mit Schnurrbart-Diskursen. Das war sicherlich nützlich für Hei, der damit aufgrund makaberen Gesichtshaar-Wachstums nur mässig mitreden und noch einiges dazulernen konnte.

    Nicht. Ablenken. Lassen.


    Als die gegnerischen Monster auch noch vermehrt Magieangriffe nutzten - sie schienen zu merken, dass Bens Schild dagegen schwächer war - erreichte Hei die Info des anderen S-Rang Hunters Gilgamesh, dass dieser Magieangriffe nicht abwehren könnte.

    Als Hei dieses (späte) Information vernahm, atmete er einmal tiiiief durch. Menschen waren so ineffizient! Das hier war genau wie in einem furchtbaren PvP Videospiel. "I need healing"-"Ninja" Christophe - Gilgamesh, der Spieler mit dem höchsten MMR, der extrem wichtige Info für Spannungseffekte erst dann, wenn's kurz vor dem Desaster war, preisgab, weil er wahrscheinlich dachte, dass er es eh carrien kann (das war Heis wohlgemeinte Auslegung, beziehungsweise seine Hoffnung)...


    Hei wandte seinen Blick zu Chloé. Sie hatte ihre Arme näher an ihren Körper gezogen, so war sie wohl mittlerweile auch ziemlich verunsichert. Gilgamesh unterdessen verdeutlichte, dass man zuerst die Magier ausschalten musste, wodurch er wieder mehr Druck auf Christophe lasten liess.

    "Oh là là!" Als Christophe realisierte, was das für einen "Assassinen" bedeutete, versuchte er sich zur Beruhigung instinktiv durch seinen Schnurrbart zu streifen, nur um die davor versengte Stelle und somit Luft zu erwischen. Irritiert hielt er inne und starrte auf seine Hand.


    "Pass auf!" Hei hechtete Richtung Christophe, aber seine Worte waren vergebens, Christophe schien den nächsten Feuerball, der teilweise an Bens Schild vorbeiflog gar nicht zu registrieren. Trotzdem schaffte er es, den Luxemburger Assassinen noch mit sich reissen zu können.

    "Ouch!", vernahm er von Christophe, den er gerade noch so von dem Angriff bewahren konnte. Gilgamesh hatte Recht, das war hier war reine Mana-Verschwendung. Sie mussten unbedingt in ein Gebiet, das besseren Schutz bot. ASAP. Hei erhob sich langsam, sammelte die Pfeile abermals ein und klammerte den letzten Pfeil, den er aufsammelte, fester. Sein Blick schweifte durch die Truppe. Es war nicht mehr die Zeit für halbe Sachen, so unangenehm ihm die Konsequenzen später auch sein könnten.


    "Verstanden. Ich schlage vor, Chloé unterstützt Gilgamesh mit der Ortung und dem Abwehr der physischen Pfeile, Ben navigiert langsam nach vorne, Christophe kümmert sich um Magier, die in unmittelbarer Nähe sind" - Hei fixierte nun Christophe - "du entfernst dich nicht aus der Sichtweite der anderen - und ich kümmere mich um die anderen Magier. Ziel ist es, gen Norden hier einen Ausgang zu finden. Wartet nicht auf mich."


    "Abgelehnt. Wie ging das nochmal mit nicht in die Gegner reinlaufen?" Christophe hatte immer neuen Mut, wenn es darum ging, Hei zu zeigen, dass er ihn nicht ernst nahm. Diese unverdiente selbstsichere Haltung tat noch ihr übrigens. Selbst Heis kalter Blick liess den Luxemburger nicht einen Zentimeter einknicken, was wieder einmal verdeutlichte, wie wenig Christophe Gefahren wahrnehmen konnte. Denn, wenn er so fortfuhr, würden sehr bald nicht die Elfen-Monster die grösste Bedrohung für ihn darstellen.

  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)


    'Zukunftsweisung?', dachte sich Matthew irritiert. 'Jetzt sag mir nicht dieser Kerl ist nur seinem Horoskop gefolgt und hat dadurch alles ruiniert?' Allerdings fiel ihm ein, hatte er von Pokémon gehört die tatsächlich die Zukunft vorhersagen können. Aber wenn dieses Fennexis wirklich die Zukunft vorhersagen kann, wieso stolpern sie dann einfach so in das Lager dieser Verbrecher? Vermutluch doch nur ein unzuverlässiges Horoskop...

    Er fasste sich mit einer Hand an die Stirn und schüttelte den Kopf. "Du willst mir tatsächlich weißmachen, das, was? Irgendein Scharlatan der behauptet die Zukunft zu kennen dir ein Weg vorgeschlagen hat der dich rein zufällig ins Lager dieser Kerle führte? Das ist doch ein Scherz?" Doch bei Céciles Anblick wurde ihm schnell klar dass er es tatsächlich ernst meinte. Er seufzte und schüttelte erneut genervt den Kopf. "Ich schätze dich auszurauben bringt auch nichts?" 'Na toll! Und jetzt?', fragte sich Matthew, unschlüssig was er mit diesem Haufen Elend vor sich anstellen sollte. "Na schön. Du hast Glück. Du darfst deine Klamotten behalten. Doch das nächste Mal, wenn du mir in die Quere kommst bin ich nicht so nett." Er nickte Crow zu. Kurz darauf bildete sich dunkler Nebel um sie der von dem Kramshef verursacht wurde. Matthew schlich sich an Cécile vorbei, jedoch nicht ohne einen schnell und unauffäligen Griff in seine Manteltasche. Wie erwartet wurde er dort fündig und steckte die Brieftasche ein. "Solltest du jedoch mal Hilfe brauchen, es gibt ein Café im Zentrum der Stadt. Dort kannst du ja mal dein Glück versuchen." Mit diesen Worten verabschiedete er sich, nahm die Maske ab, betrat die Stadt und tauchte in der Menschenmenge unter.

  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)


    „I-irgendein Scharlatan?“, wiederholte Cécile. Pythia war neben ihm bei diesen Worten nun wie versteinert. Sie hatte ihre Augen aufgerissen. Ihre Finger waren inzwischen vielmehr dabei, sich in seine Schulter zu bohren.


    Irgendein Scharlatan, hallte es in Céciles Kopf wider. Irgendein Scharlatan, irgendein Scharlatan, irgendein Scharlatan…


    Sein Blick wurde glasig. Seine Gedanken drifteten in andere Spären ab. Vergangene Erfahrungen, die sein Unterbewusstsein abgespeichert hatte, drängten sich in den Vordergrund und ließen ihn all die Scham sowie all die Wut und Enttäuschung erneut durchleben. Das tat weh.


    Nun war Cécile erstaunlich ruhig. Er blieb still stehen und senkte seine Arme. Die Schultern ließ er tief hängen. Der Fremde hatte ihn gefragt, ob das ein Scherz sei. Für einen Moment wusste er gar nicht, was er darauf nun entgegnen sollte. Doch egal wie oft die Leute ihn das fragen würden, er würde Pythias Talente niemals leugnen. Schwächelnd schüttelte er seinen Kopf.


    Pythia seufzte unterdessen. Sie hatte seine Schulter losgelassen, stattdessen hielt sie ihren Ast mit beiden Händen in Schoßhöhe fest umklammert. Ihr Blick war zu Boden gerichtet, Kummer lag in ihren Augen.


    Dann meinte der Kerl mit der Maske, dass Cécile auszurauben eigentlich auch nichts bringen würde. Er hob seinen Blick wieder und fixierte den Kerl verwirrt. Irgendwie hatte er davon gesprochen, die Diebe unschädlich machen zu wollen, aber selbst war er doch trotzdem einer? Dieser Typ machte keinen Sinn. Dann wiederum hatte er auch von Anerkennung und Belohnungen gesprochen… Er mochte Cécile wie jeder andere auch für einen seltsamen Kauz halten, doch im Grunde war er doch auch nicht weniger seltsam! Cécile runzelte die Stirn. Er war sich auch nicht sicher, was er dazu nun sagen sollte, also schwieg er lieber. Solchen Menschen zu viele Informationen zu geben war gefährlich.


    Sogleich musste Cécile tief ausatmen, als der Maskierte ihm dann doch zugestand, ihn nicht ausziehen zu wollen. Es missfiel ihm, wie sehr ihn das erleichterte. Allerdings hatte er ihn aus diesem Banditenlager rausgeholt. Seine Chancen, sich gegen jemanden wie ihn zur Wehr zu setzen, standen schlecht.


    Dann ließ er sein Pokémon - ein Kramshef? - einen dunklen Nebel heraufbeschwören, der die Sicht verdeckte. Instinktiv rückte Cécile näher an Pythia heran. Es fiel ihm schwer, die Bewegungen des Fremden jetzt noch nachzuverfolgen. Was hatte er denn jetzt vor? Alles, was er von ihm vernahm, war die Empfehlung eines Cafés. Dann lichtete sich der Nebel und er war verschwunden.


    Verdutzt sah Cécile zur leeren Stelle, an der sich sein Gegenüber eben noch befunden hatte. Noch einmal seufzte er tief aus. „Ich werde aus dem Typen nicht schlau. Rettet mich, dann droht er mir, dann doch wieder ein Tipp…“

    Abrupt hielt er inne, da er sich etwas… leichter an einer Seite fühlte. Panisch klopfte er sich ab.


    „M-mein Portemonnaie!“, rief er aus. „Das kann doch nicht wahr sein!“


    Ach herrje, kommentierte Pythia die Situation. Er hat es wohl mitgehen lassen.


    „Aaaahhhh…“ Mit diesem Stöhnen kochte in Cécile unterdrückte wut auf. Er ballte seine Hände zu Fäusten. „Sch… Scharlatane?! Wenigstens sind wir keine Perversen, die andere ausziehen und beklauen wollen! Was soll ich überhaupt in ‘nem Café ohne Geld?!“


    Er stapfte in Richtung der Stadt davon. „Genug der Freundlichkeiten! Das lasse ich ihn so nicht durchgehen! D-das Foto von Marie und Amelie…!“


    Pythia folgte ihm mit einem Kopfschütteln. Cécile mochte für den Moment zwar beflügelt sein, aber sie war sich ziemlich sicher, dass die Luft gleich wieder raus war, wenn sie dem Maskierten wieder gegenüberstehen sollten. Für den Moment war es jedoch Priorität, einen sicheren Unterschlupf zu finden. Der Dieb hatte ihnen mit der Absicht des Diebstahls das Café empfohlen. Vielleicht halfen sie ihnen ja doch ohne Geld…?



    OT: Roxas Memoire Du kannst im nächsten Post gerne den darauf folgenden Tag und die nächste Ausgangssituation, dann lotse ich Cécile irgendwie dazu :3

  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)




    Matthew war in seinem Zimmer in der Basis von Ybernagium. Eigentlich hatte er vor sich eine eigene Wohnung in Tempera zu suchen, doch war der Wohnungsmarkt in Kalos seit es ins Chaos gestürzt ist, nicht gerade optimal. Mittlerweile hatte er sich an das Zimmer gewöhnt. Er lag auf seinem Bett und dachte über den Tag nach den er hinter sich hatte, während er die Brieftasche die er Cécile geklaut hatte in der Hand hielt. Er wusste nicht genau was er von diesem Kerl halten sollte. Vermutlich wäre es besser gewesen ihn mehr zu befragen, doch er musste erstmal wieder einen klaren Kopf bekommen. Noch dazu hätte er ihn schlecht da draußen befragen können, wo sie jederzeit hätten entdeckt werden können. War es wirklich Zufall dass Cécile genau in dem Moment an dem wohl ungünstigten Ort im ungünstigten Moment auftauchte? War das wirklich nur Pech? Und dann dieses Geschwätz von 'Zukunftsweisung'. Selbst wenn er auch hinter der Bande her war, war er definitiv ein Anfänger. Oder ein absoluter Profi. Doch dazu müsste er schon Arenaleiter-Niveau haben um es direkt mit allen aufzunehmen. Matthew schloss die Augen und sah Cécile vor sich. Hin und her schwankend mit der Kapuze so tief im Gesicht dass er nicht mal Augenkontakt herstellen konnte. Definitiv ein Anfänger oder ein Trottel der den Wahrsager wechseln sollte. Sollte er ihn doch ignorieren?


    Am nächsten Tag saß Matthew an seinem Stammtisch, vor seinem Stamm-Cafè. Einer der Orte an denen er in seiner Freizeit die Leute belauschte, wenn es nichts zu tun gab und er mögliche Jobs für 'Shadow' suchte. Er hatte sich am Ende dafür entschieden nochmal mit Cécile zu reden. Als Matthew konnte er vielleicht einfacher Informationen von ihm bekommen. Er wartete eine Weile, bis er ihn sah, als er gerade das Café betreten wollte. "Hallo, du musst bestimmt Cécile sein? Ich hab hier etwas das dir gehört.", begrüßte er ihn und legte die Brieftasche auf den Tisch. Natürlich war sie bis auf das Foto komplett leer. "Wir haben einen gemeinsamen 'Freund', glaube ich. Wie wäre es wenn ich dich einlade?", meinte er so freundlich wie möglich und lächelte Cécile an.


    OT: Hoffe das passt so, sonst ändere ich noch was😅. HermitFox

  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)


    Weder Cécile noch Pythia hatten sich an dem Abend letztendlich getraut, besagtes Café aufzusuchen. Die Erinnerung dieser Begegnung war ihnen beiden zu frisch im Kopf geblieben. Was, wenn es nur doch wieder eine Falle war? Dieser seltsame maskierte Typ war zu unberechenbar, so zweigesichtig wie er nunmal handelte. Auf die Weise, wie er über Belohnungen und Anerkennung gesprochen hatte, dachte er vorrangig an sich selbst. Das war gefährlich. Also versteckten sie sich in einer kaum aufgesuchten Stadtecke. Zwar roch es hier nach Müll und Schimmel, aber solche behelfsmäßigen Camping-Aktionen waren sie gewöhnt. Immerhin würde kein Mensch und auch kein Pokémon sie hier stören.


    Cécile bekam allerdings kein Auge zu. Nach wie vor ärgerte er sich über das Verschwinden seines

    Geldbeutels. Am nächsten Tag… am nächsten Tag würde er weitere Nachforschungen anstellen und ihn finden, dan würde er sein Hab und Gut zurückbekommen…!




    Dieser Morgen verlangte nicht einmal nach einer Wahrsagung von Pythia, ihre Anhaltspunkte ließen sich sich auf zwei Stellen festlegen: das verdächtige Café oder die Diebesbande. Sich alleine mit dieser Bande weiter zu beschäftigen war allerdings ein reiner Selbstmordversuch, also suchten sie beide mit großzügiger Vorsicht das Café auf, das ihnen empfohlen wurde.


    Der Mangel an Schlaf nach diesem aufregenden Tag hatte Cécile träge werden lassen. Seine Augenringe waren schlimmer als sonst. Er brauchte eine Dusche, vielleicht würde er sich dann wieder besser fühlen. Nach dem gammeligen Altholz seiner behelfsmäßigen Unterkunft zwischen ein paar Kisten zu stinken brachte nicht gerade die beste Laune. Dazu hatte er sich wegen seines fehlenden Gelds nicht getraut, sich am Abend was zu Essen zu besorgen. Er wollte den Überlebenden dieser Stadt nicht zur Last fallen. Pythia war glücklicherweise aufmerksamer als er selbst. Sie hatte eine gute Mütze an Schlaf bekommen, wo ihr Trainer Wache gehalten hatte.


    Als sie gerade das Café betreten wollten, wurden sie plötzlich von einem jungen Mann mit dunkelblonden Haaren angesprochen, der an einem der Außentische Platz genommen hatte. Auf der Stelle wurde Cécile hellhörig, weil dieser Typ seinen Namen kannte. Er starrte ihn aus großen Augen an. Erfahrungsgemäß war das für ihn ein äußerst schlechtes Zeichen. Wenn sich sein name herumsprach war es in der Regel nicht in positivem Kontext.

    „W-wirklich?“, stotterte er zurück. Am liebsten wollte er gleich wieder verschwinden. Pythia verschränkte ihre Arme und schenkte ihrer neuen Bekanntschaft einen skeptischen Blick.


    Mit einem Mal verlor er den neuen Fremden jedoch völlig aus seiner Wahrnehmung, als sie seinen Geldbeutel auf den Tisch legte. Auf der Stelle riss Cécile die kleine Ledertasche wieder an sich, als wäre sie Saurons Ring. Er klappte sie auf und sah auf der Stelle das Foto seiner ehemaligen Familie im durchsichtigen Kartenfenster. Sämtliche Anspannung fiel von ihm ab, er stieß einen tiefen Seufzer aus. Seine Hände zitterten. Langsam legte er seinen Geldbeutel an seine Brust, sanft umschlossen unter seinen beiden Händen. Ein seltener Frieden war auf seinen Gesichtszügen erkennbar. Was für ein Glück. So viel Respekt hatte dieser Typ noch gehabt. Das hätte er ihm ansonsten nie verziehen.


    Nur.. einen Moment. Er hatte auch gleich erkannt, dass alles andere stattdessen fehlte. Der Frieden verschwand wieder aus seinem Gesicht, im selben Zug verstaute er den Geldbeutel.

    „W-wusste… wusste ichs doch…!“, murmelte er vor sich her. Die Gedanken rasten förmlich durch sein Hirn, das unter fatalem Schlafentzug litt. „Ein Perverser!!“, rief er laut genug aus, dass andere unschuldige Cafégäste sich verwirrt nach ihm umdrehten.


    „Das Bargeld, die Bankkarte, okay… das kann ich ja alles noch verstehen… aber… mein Ausweis? Meine Versichertenkarte?!“ Er redete vielmehr mit sich selbst als mit irgendwem der Anwesenden. „Wo er mich gestern ausziehen wollte, kann das doch nur eines bedeuten…! Ich wusste, ich hätte mich nie fürs Passbild komplett rasieren dürfen!“


    Pythia sah verdutzt drein. Ähm, Cécile, ich glaube nicht, dass es das ist, sprach sie zu ihm in Gedanken, du weißt, man kann ja auch… Identitätsbetrug machen? Und so? Es gibt sicher genug Möglichkeiten für Kriminelle, das zu nutzen…


    Ihr Versuch, ihn zu beruhigen, fruchtete jedoch nicht. Mit beiden Händen und gespreizten Fingern fuhr er sich wiederholt über seine Schädeldecke und zerzauste dabei seine Haare. „Waaahhhh!“, war das Letzte, was er dazu herausbekam. Der blonde Typ war immer noch vergessen.


    OT: Roxas Memoire Jep, passt so für mich! Ich hoffe, das hier passt auch so für dich :‘3

  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)


    'Ernsthaft?', dachte sich Matthew, während er weiter lächelte. Mit jeder Sekunde die verging bekam er mehr den Eindruck Cécile war nur ein schräger Kerl. Matthew lachte kurz bevor er weitersprach: "Mach dir mal keine Sorgen. 'Shadow ist mehr an Geld und wertvollen Gegenständen interessiert. Er würde dir nicht wirklich deine Kleidung klauen, sofern es nicht gerade Markensachen sind." 'Was bei dir eindeutig nicht der Fall ist', fügte er in Gedanken hinzu. "Setz dich doch. Ihr seht aus als hättet ihr Hunger. Was ihr auch wollt, es geht auf mich." Matthew zeigte mit seiner Hand auf die gegenüberliegenden Stühle. " Wie ich hörte hat 'Shadow' euch aus einer ziemlich gefährlichen Situation gerettet. Er wäre gern selbst gekommen, allerdings habt ihr ihn ja kennengelernt. Er kann ein wenig anstrengend sein. Ich habe ihm vorgeschlagen es wäre besser er überlässt diese nette Unterhaltung mir. Ich war auch neugierig als er mir von euch erzählte. Stimmt es dass ihr ,wegen einem zweitklassigen Wahrsager, einfach so in das Versteck der Bande gestolpert seid, wie Tölpel? 'Shadow's Worte.", fragte er die Zwei mit einem charmanten Lächeln und schaute ihn neugierig an.


    OT: Ja, Matthew zahlt mit dem Geld das er Cécile geklaut hat. Sowas von dreist!🤣

  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)


    Der blonde Typ ließ sic nicht beirren und redete weiter. So schaffte er es dann doch Céciles Aufmerksamkeit wieder auf sich zu ziehen. Er benannte den Kerl mit der Maske als shadow und erklärte seinen Modus Operandi. Dass dieser Kerl ziemlich auf Geld fixiert war, wunderte Cécile nach seinen bisherigen Erfahrungen mit ihm nicht. Er stellte sich wieder normal hin und runzelte die Stirn.


    „Shadow? Klingt wie ein Charakter aus einem dieser Videospiele, die Amelie gerne gezockt hat.“, dachte er laut vor sich her. „Ich traue geldgeilen Menschen nicht. Wer in einer Sache der Gier verfällt, tut es auch oft in vielen anderen Bereichen. Leute mit Geld glauben, sie können sich alles erlauben und seien unverwundbar.“

    Die Bitterkeit in seiner Stimme war förmlich zu schmecken. Er hatte versucht, genau solche Leute am langen Hebel vor der Apokalypse zu warnen, die Pythia tatsächlich richtig vorhergesagt hatte. Aber nein, irre sei er. Er müsse sich mal vorstellen, wie viel Geldes kosten würde, Vorkehrungen für so etwas absurdes rauszuschmeißen. Geld war auch nur ein von Menschen gemachtes Konzept. Sobald die Menschen tot waren, die dieses Konzept am Leben erhielten, war Geld vollkommen wertlos.


    Dieser Blondhaarige machte dann aber einen erstaunlich spendablen Eindruck, obwohl er Shadow anscheinend gut kannte. Interessant. Er lud Cécile und Pythia dazu ein, sich zu setzen. Das Essen würde er ihnen spendieren. Skeptisch besah der Brillenträger sich den Stuhl, auf den er gezeigt hatte. Ein ganz normaler Stuhl. Doch er stand dafür, dass er mit seinem Setzen seiner neuen Bekanntschaft ein ganzes Stück weit entgegenkommen würde.


    Jedenfalls erzählte der Blonde weiter. Anscheinend habe er direkt mit Shadow geredet. Erzählte von der Rettungsaktion bei der Bande und dass Shadow ihm etwas von einem zweitklassigen Wahrsager als Ursache erzählt habe. Als diese Worte fielen, musste Pythia zusammenzucken. Mit einem Blick, der von einem schwer lastenden Gewissen zeugte, starrte sie auf die Tischplatte und schien nun in sich gekehrt.


    Cécile verschränkte seine Arme. „Bevor ich mich zu dir setze…“ Er holte einmal tief Luft, um seine Nervosität zu unterdrücken. Der Typ ihm gegenüber hatte weitaus mehr Charisma als er selbst. Das machte ihm Angst.

    „Also… wie heißt du eigentlich selbst? So, wie du redest, hat Shadow dir alles erzählt, was er über mich weiß. Sogar die Infos aus meinem Geldbeutel. Seid ihr Geschäftskollegen, oder wie darf ich das verstehen?“

    Er hielt sich eine Hand an sein Kinn und ließ seinen Blick abschweifen. Seinen Gesprächspartnern ins Gesicht zu sehen war so furchtbar schwer. „D-da… da stellt sich mir einfach die Frage… wenn er einen Partner vorschickt, um mich nochmal zu treffen, muss er sich doch etwas davon versprechen, oder? U-und vielmehr… wenn jener Partner auch frewillig vorschlägt, das für ihn zu erledigen, muss dabei doch auch etwas für ihn herausspringen? Dass ihr beide involviert seid, spricht dafür, dass es euch entsprechend irgendwie wichtig ist… Das ist ein Mehraufwand. Zeit ist Geld.“

    Er schüttelte seinen Kopf. Dabei nahm er ein unangenehmes Pochen vom inneren seiner Schädeldecke war. Fast bekam er das Gefühl, dass ihm jeden Moment wer an die Kehle springen könnte. „Geht es hier wirklich nur um sogenannte zweitklassige Wahrsagerei? Oder ist für euch doch etwas mehr dran?“



    Bei seinen Worten horchte Pythia auf. Sie betrachtete Cécile mit gemischten Gefühlen. Den Begriff „zweitklassig“ wollte er für sie wohl nicht so sitzen lassen. Machte er sich Sorgen um sie? Irgendwas war da doch im Busch. Aber zugegeben… sie hatte großen Hunger. Cécile mit Sicherheit ebenso. Wenn die Situation weniger angespannt war, war das Angbot auf gutes Essen mehr als verlockend.


    OT: Rip Céciles Geldstand, Matthew ist so ein effektiver Kotzbrocken. Love it :‘D

  • Räuber nahe Tempera City - Matthew & Cécile (Kalos)



    Matthew war für einen kurzen Moment beeindruckt, nachdem er sich Céciles Überlegungen angehört hatte. 'Dieser Kerl ist nicht auf den Kopf gefallen. Fast schon ein wenig Schade. Idioten sind leichter hinters Licht zu führen.' Er lachte kurz bevor er antwortete: "Das tut mir wirklich Leid, da hab ich doch glatt vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Matthew. Was meine Beziehung zu Shadow angeht, nun ja ich würde sagen wir sind Freunde. Ich helfe ihm ab und zu, z.B. wenn es darum geht mehr über einen geheimnisvollen Fremden zu erfahren, der aus dem Nichts dort auftaucht wo er nicht sein sollte. Du musst zugeben, es ist schon sehr seltsam das ihr einfach so in das Lager dieser Verbrecher stolpert. War es wirklich eine Zukunftsweisung von-" Matthew schaute das Fennexis neugierig an. "dir, die euch dorthin geführt hat?" Er hatte die Reaktion des Pokémon bemerkt als es um diese Vorhersage ging und er war sich immer sicherer das es tatsächlich in die Zukunft sehen konnte. Nur nicht sehr zuverlässig, vermutete er. "Also, nachdem ich euch etwas mehr über mich erzählt habe, könnt ihr mir wenigstens das verraten? Ich denke das habe ich mir verdient."