The Legend Of Arceus

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  • Ich muss heute einfach nur schreiben...schreiben, schreiben! 8|



    Der Schmerz hämmerte durch Arkanis Körper. Nur mühsam konnte er sich auf den Beinen halten. Instinktiv spie Arkani eine mächtige Flamme nach vorne. Ein grässlicher Schrei durchschnitt die Luft. Arkanis Atem ging unregelmäßig. Was war das? Warum verspürte er wieder Schmerz? Warum? Warum? Verzweifelt bäumte Arkani sich auf, spie Feuer um etwas erkennen zu können. Ein Pokémon rappelte sich vom Boden auf. Seine schrecklichen roten Augen starrten Arkani hasserfüllt an. Arceus war das nicht. Er konnte es nicht sein! Die Augen wurden von rot zu türkis. Arkanis Feuer züngelte über den Felsboden, sodass er noch immer etwas erkennen konnte. Das Pokémon schien, obwohl es keinen Mund hatte, hämisch zu grinsen, als es bemerkte, wie ausgelaugt Arkanis Zustand war. „Du hast keine Chance gegen mich“, schnarrte es zufrieden. Arkanis Gedanken überschlugen sich. Hatte es nicht sogar Recht? Nein...nein, nein, nein!, schrie Arkanis innere Stimme. Gib nicht auf...es stehen so viele Leben auf dem Spiel... „Gib mir eine faire Chance“, bat Arkani. Seine Stimme klang nicht annährend so selbstbewusst wie sie hätte klingen sollen. Das Pokémon lachte belustigt. Anstatt auf Arkanis Bitte einzugehen fragte es: „Kennst du die Legende?“ „Ich kenne sie zum Teil“, antwortete Arkani. Die finstere Gestalt lächelte spöttisch und begann sie aufzusagen:


    Wenn die Elemente des Donners und des Feuers,
    einander zu vernichten drohen
    kommt die ganze Welt zusammen
    um zu sterben an der einen oder anderen Seite
    der einzige, der das Blutbad beenden kann
    ist der Schöpfer von Erde, Wasser und Leben
    doch wird er in unsere Mitte schweben
    still erhaben, durch nichts getrübt?
    Finsternis herrscht überm Land
    hält jede Seele in der Hand


    Arkani unterbrach ihn. „Du treibst sie also an“, meinte er ruhig. Die Gestalt lächelte kalt. „Schön, dass du es erkannt hast.“ „Fahr fort.“ Es war diesmal keine Bitte, sondern eher eine Aufforderung.


    Der, der die Reue kennt
    sucht den Mächtigen
    damit das Blut ein Ende hat
    doch setzt der Schatten ihn Schachmatt?


    „Wie heißt du?“, fragte Arkani leise. „Darkrai.“ Es fiel Arkani immer schwerer sich auf den Beinen zu halten. Darkrai bemerkte es und machte noch nicht einmal im Ansatz den Versuch, seine Schadenfreude zu verbergen, oder gar ihm zu helfen. „Bist du heute etwa nicht ganz fit?“, stichelte es spöttisch. Nun reichte es Arkani. Und die Wut gab ihm Kraft. „Was hier in diesem Berg geschehen ist, weißt du. Du hattest überall deine Finger drin. Aber über mein restliches Leben weißt du nichts! Als Fukano hatte ich noch vier Geschwister, unser Vater ging in die Welt und kam nie zurück. Und als dann auch noch unsere Mutter starb, hungerten wir alle, und auch die Gefahren des Waldes setzten uns zu. Alle Pokémon wiesen uns ab. Drei meiner Geschwister schafften es nicht. Und meine verbliebene Schwester wurde auch noch von einem Stollrak getötet, als wir in unserer kleinen Höhle schliefen! In meiner Verzweiflung hieb ich um mich und spie Feuer. Ich bemerkte nicht, dass dieses Stollrak schon sehr alt war. So habe ich es umgebracht, zunächst ohne es zu wissen. Am nächsten Tag regnete es. Ich saß am Höhleneingang, aß nichts mehr, trank nichts mehr. Sollte es mit mir doch zu Ende gehen. Es war sowieso vorbei. Mein Leben hatte keinen Inhalt mehr. Ich habe mich immer mehr von allen anderen abgesondert. Schließlich habe ich es in dieser Höhle nicht mehr ausgehalten. Es war ein Grab. Ich wollte allein sein. Also ging ich zum Kraterberg. Auf dem Weg dahin traf ich ein ausgehungertes Staralili. Ich sammelte für es Beeren und zum Dank gab es mir einen Feuerstein. Ich wollte es nicht enttäuschen, also entwickelte ich mich. In der Nähe des Kraterberges habe ich eine Höhle gefunden und alles verdrängt. Fast hätte ich das Leben wieder genossen. Dann begann der Krieg. Ich kam mit anderen nie richtig klar, aber so viele Unschuldige sollten sterben? Nein!“ Nun war es raus. Das Geheimnis, was Arkani so viele Jahre lang mit sich mitgeschleppt hatte. So oft verdrängt hatte. Nun war es einfach aus ihm herausgebrochen. Die kleinen Flämmchen auf dem Boden flackerten und erloschen. Darkrai schwieg. Arkani setzte sich lautlos. Er wollte nicht, dass Darkrai bemerkte, dass sein Wutausbruch ihn ans Ende seiner Kräfte gebracht hatte. „Und nun bist du hier und ringst mit dem Tod“, sagte Darkrai. Arkani wusste nicht, ob er es gesehen oder an seinem unregelmäßigem Atem bemerkt hatte. „Ich fürchte den Tod nicht“, sagte Arkani. „Er war immer mein Begleiter.“ Arkani hätte schwören können, dass Darkrai nickte. „Würdest du dich in den Tod stürzen, damit die Anderen überleben?“ Arkani dachte nach. Was war er schon? Aber wollte Darkrai ihn nicht beseitigen? Irgendwie war er viel...umgänglicher seitdem Arkani ihm seine Geschichte erzählt hatte. „Wenn es alle rettet“, meinte Arkani. „Ja.“ Darkrai schwieg. „Du bist sehr mutig“ sagte er dann. „Wenn man sowieso nichts zu verlieren hat“, meinte Arkani. „Sollte ich etwa seelenruhig zusehen?“ „Das meine ich nicht“, sagte Darkrai. „Am Fluss...ich konnte nicht alle deine Erinnerungen aufschnappen...aber wieso hast du dich nicht dem Fluss gegeben, wo dir doch sowieso alles gleichgültig war?“ „Jeder hat seine Pflichten“, sagte Arkani leise. Nein, nicht jetzt das Bewusstsein verlieren! „Du hältst so lange mit all deinen Wunden aus, Arkani. Willst du noch immer weiter?“ Die Worte drangen kaum noch zu Arkani hinüber. „Ich muss...zu Arceus...“, flüsterte Arkani. „Selbst wenn du von den Pokémon ablässt...sie werden nicht verstehen, dass der Hass nicht mehr da ist und selbst welchen produzieren...sie waren zu lange...unter deinem...Einfluss...“ Arkani konnte immer noch nur den Schatten von Darkrai erkennen. Aber er wusste, wo der Tunnel entlang führte. Benommen stand er auf und schleppte sich vorwärts. Darkrai ließ ihn vorbei. Arkani wusste nicht, ob er ihm folgte oder nicht. Eigentlich war es auch egal. An den Weg konnte sich Arkani hinterher gar nicht erinnern, was wohl zum einen daran lag, dass es noch immer stockdunkel war, zum andern wegen seinem Zustand. Dann sah er ein Licht hinten. Er konnte nicht loslaufen, sondern schleppte sich nur noch langsam vorwärts. Dann betrat er endlich den Raum. Und fiel sofort in Ohnmacht.

  • tolles Kapitel :thumbsup:


    Blöder Schatten *ohrfeig* Schatten--> :wacko:+;( Ich--> :P+8) lol


    Sonstige Kommis: siehe oben xD



    Ok, da dieses Kapitel vor mein Kommi zum vorigen gerutscht ist, editiere ich das hier einfach (damit ich nicht Doppelposte -.-):


    Das Kapitel ist jetzt, im Gegensatz zu deinen anderen, sehr lang. Aber das ist gut so :thumbup:


    Wie du die Situation zwischen Arkani und Darkrai beschreibst ist wirklich gut. Und dass du zwischendrin so Dinge schreibst wie "Nicht in Ohnmachfallen!" ist abwechslungsreich, als man ist nicht nur als zuhörer dabei, der die Unterhaltung mitbekommt, sondern sieht die Sache aus Arkanis Sicht, also dass er Schmerzen hat und total entkräftet ist, das gefällt mir :thumbsup:


    Schreib weiter :love:

  • Danke, ihr beiden!

    Zitat

    bitte schreib schnell weiter für dieses kapitel gebe ich dir wenn ich könnte 10000000000000000 sterne

    Übertreibst du nicht ein bisschen? *daranrumbastelt* sooo: 10000000000000000 sterne :)



    Hier kommt der nächste Teil, ist aber nicht so super gelungen, ich poste ihn aber trotzdem ;)



    Als Arkani aufwachte, wollte er direkt aufspringen, aber irgend etwas drückte ihn zurück auf den Boden zurück. Arkani blinzelte. Darkrai war über ihm. „W...was ist passiert?“, fragte er verwirrt. „Wo ist Arceus?“ „Ich habe einen Fehler gemacht“, sagte Darkrai traurig. „Du hast mir gezeigt, dass man nicht aufgibt und alles hinwirft.“ Arkani war noch zu perplex um zu begreifen. „...Sag, was passiert ist. Als ich hier ankam... Ich bin doch nicht tot, oder?“ „Nein“, sagte Darkrai. „Mit letzter Kraft hast du dich hierhin geschleppt. Nur der Schmerz hat dich noch wach gehalten.“ „Und dann?“, wollte Arkani wissen. „Dieser Ort hier hat heilende Eigenschaften. Als du hereinkamst, wurdest du auf einen Schlag geheilt. Da dich nichts mehr wach gehalten hat, bist du auf der Stelle in Ohnmacht gefallen. Aber ruh dich noch aus, bevor du aufstehst. Auch wenn du geheilt bist, du brauchst Ruhe.“ Arkani schnaubte, gab sich aber zufrieden. „Erzähl mir bitte alles was du weißt“, bat er. Also begann Darkrai zu erzählen: „Ich war eines der ersten Lebewesen dieses Planeten. Shaymin schuf eine bunte Pflanzenwelt und ich genoss das Leben. Meine Aufgabe war es, die Nacht zu bringen. Bald bevölkerten immer mehr Pokémon den Planeten, schlossen sich zu mehreren zusammen und bildeten Gemeinschaften. Doch es kamen immer mehr Pokémon. Sie verloren die Achtung vor der Natur und allem anderen und kümmerten sich nur um sich. Der Anblick machte mich traurig. Sie waren verständnislos. Es wurden immer mehr Pokémon geboren, und es wurde eng. Viele litten Hunger. Da begannen die Leute zu stehlen, sogar andere umzubringen wegen deren Hab und Gut. Und mein eigener Hass ging zunächst ohne mein Wissen auf die anderen über. Zuerst war ich erschrocken über mein unfreiwilliges Handeln. Aber ich wollte die Welt zurück, wie ich sie kannte. Also steckte ich jeden mit meiner Wut an, und die richtete sich wiederum gegen wieder andere. So entstand der große Streit zwischen den Pokémon. Doch als der Krieg das erste mal kurz bevor stand, sandte Arceus Vernunft in ihre Herzen. Ich war wütend, also suchte ich Arceus in seiner Höhle auf. Und er war auch noch so gutmütig und ließ mich zu ihm gelangen...“ Darkrai machte eine Pause. Arkani hatte schweigend zugehört. „Nun wünscht du dir, du wärst nie zu ihm gelangt“, meinte Arkani leise. Darkrai nickte. „Ich habe die Welt wie sie war verworfen. Ich habe noch nicht einmal daran gedacht, dass ich mich ändern sollte. Die Anderen sollten weichen. Ich war so egoistisch.“ Beide schwiegen eine Weile. Dann erzählte Darkrai weiter. „Ich habe Arceus gesagt, dass er die Welt da draußen nicht kennt, dass ich sie wieder neu aufleben lassen wollte. Aber er meinte, dass ich nicht berechtigt sei, so viele Leben auszulöschen. Er hatte Recht, schon die ganze Zeit.“ Arkani konnte verstehen, was in Darkrai vorging. Wie oft hatte er sich gewünscht, einfach ein neues Leben anzufangen? „In meiner Raserei riss ich ein Loch in die Dimensionen und zog Arceus in die, der Finsternis. Dann habe ich hier gewartet, die Pokémon weiter gegeneinander angestachelt. Dialga und Palkia habe ich unter meine Kontrolle gebracht. Die sollten mir helfen, dass niemand herkam. Dann habe ich dich bemerkt. Ich wollte ein bisschen mit dir spielen, also habe ich zugelassen, dass du kommst. Als dich die Zubat, Golbat und Iksbat nicht abschreckten, habe ich ehrlich versucht, dich loszuwerden. Dem Fluss hattest du standgehalten. Ich war mir aber sicher, dass du beim aufreißenden Boden in die Tiefe stürzen würdest. Aber Arceus hatte immer noch seine Finger im Spiel, wie weiß ich nicht. Also half er dir. Auch deine erste Heilung war sein Werk. Genauso wie der kleine See. Als du dann auch noch nicht in den eisigen Tunnel gegangen bist, machte ich auf ernst - mit dem Erdbeben. Und trotzdem kamst du weiter. Arceus konnte dich zwar nicht richtig heilen, aber er konnte noch deine Schmerzen nehmen. Und als ich dich noch nicht einmal mit dem Traum abschrecken konnte, nahm ich es ganz in die Hand. Ich nahm an, dass der Schmerz, den ich dir gab, dich beseitigen würde, aber du hast durchgehalten. Dann hast du mir gezeigt, dass man nicht einfach alles hinwirft. Ich habe von dir gelernt, Arkani. Es tut mir so Leid.“ Er schwieg traurig. Auch Arkani schwieg. „Lebt Arceus noch?“, fragte er dann. „Ja“, antwortete Darkrai. „Aber ich bezweifle, dass er wiederkommen kann.“ „Das ist nicht wahr!“, rief Arkani. „Nichts ist unmöglich!“ „Doch, Arkani. Arceus ist zwar nur wenige Stunden in dieser Welt...“ „Wenige Stunden?! Es kam mir so vor, als wären Tage, wenn nicht Wochen vergangen“, meinte Arkani erstaunt. „Hier läuft die Zeit langsamer als draußen“, klärte Darkrai ihn auf. „Hier sind...3 Tage vergangen.“ Dann nahm er das Thema wieder auf. „Er ist schon zu lange in der Finsternis, als das er allein wieder heraus könnte. Und es wäre Selbstmord, selbst in die Dimension zu gehen.“ Arkanis Augen blitzten. „Ich werde Arceus holen, auch wenn es das Letzte ist, was ich tue!“ „Es wird das Letzte sein, was du tust“, meinte Darkrai traurig und stöhnte leise. „Das ist mir egal!“, sagte Arkani heftig. „Ich habe schon zu viel Zeit vertrödelt, ich muss handeln!“ Mit einem Ruck stand er auf, schwankte leicht, blieb aber stehen. „Du weißt nicht, auf was du dich einlässt“, meinte Darkrai kopfschüttelnd. „Öffne mir das Tor zu dieser Dimension“, sagte Arkani ruhig. „Ich fürchte nichts und niemanden. Außerdem, welche Alternativen habe ich schon? Keine. Also?“ Darkrai gab sich geschlagen. „Ich werde das Tor 48 Stunden aufrecht erhalten“, sagte er noch. Ein dunkler Wirbel tat sich auf. „Danke“, sagte Arkani und betrat den Strudel.

  • wieder wow mit den vielen sternen meinte ich das deine story besser als meine ist du bist eine der vielen vorbilder bei fanstory das meinte ich sry das war wieder schön das kapitel hat mir gefallen ich fands aber traurig das es so kurz war ^^

  • @hikari123:Kannst du nicht einmal zu frieden sein mit deiner Fanstory.Meine ist Müll.


    @Topic:Eine sehr schöne und spannende Geschichte.Flüssig und zügig zu lesesn macht diese Fanstory Spaß.Alle Kapitel sind recht spannend und actionreich.Alle Kapitel sind bis jetzt ganz gut freue mich wenn es weiter geht.

  • Entlich...! Ich habs geschafft sie wieder zu lesen ^^.


    Mal wieder ein großes Lob an dich. Die Story find ich einfach nur supi. Ich warte schon auf den nächsten Teil... Und auch dieses Mal, du schaffst es immer wennn man denkt es kommt nicht mehr spannender das es dann doch noch spannender wird.


    Ich reu mich schon auf das nächste Kapitel!

  • Danke für die netten Kommentare! ;)
    Ohne hikari123 wäre die Story vermutlich auch schon zuende. Aber so habe ich noch genügend Stoff den ich schreiben kann. Danke ^^


    Hier ist die Fortsetzung...aber in dem Teil ist keine Spannung drin. Aber dafür wird es bald wieder welche geben. Und ich kann keine Dialoge schreiben...ich hoffe ich lerne das irgendwann XD



    Schon nach wenigen Minuten wünschte sich Arkani, er hätte Darkrai genauer ausgefragt. Um ihn herum waren nur lila-schwarze Wirbel, die jede Orientierung unmöglich machten. Eigentlich gab es auch keinen Boden, und trotzdem gab es unter seinen Pfoten Widerstand. Die Dimensionenöffnung war schon lange hinter ihm verschwunden. Alles war irgendwie gleich. „Arceus?“ Keine Antwort. Natürlich nicht. Arkani hätte sich selbst ohrfeigen können. Hatte er im Ernst geglaubt, Arceus würde ihm antworten? Es war nur ein kleiner Hoffnungsschimmer. Zu klein, um sich zu erfüllen. Nach was suchte er eigentlich genau? Erwartete er, dass Arceus einfach am Horizont auftauchte? Sicherlich nicht. Aber was dann? Arkani überlegte, während er einen Fuß vor den anderen setzte. Was würde Arceus wohl machen? Versuchen in seine Dimension zurückzukommen. Aber das ging nicht. Was dann? Aus dieser Welt zu kommen, wenn schon nicht in die Eigene, dann in eine andere? Vielleicht. Arkani war sich nicht sicher. Arkani? Arkani blieb stehen und lauschte. Hatte irgendwer seinen Namen genannt? Ich wusste, dass du kommen würdest. „Arceus?“, fragte Arkani. „Bist du das? Kann ich dir helfen?“ Bleib stehen und beweg dich nicht. Dann kommen die Geister und holen dich. Wehr dich nicht. Arkani nahm aus dem Augenwinkel einen dunklen Schatten wahr. Sollte er der Stimme glauben? Oder wollten die Geister ihn dazu bringen, damit er sich ihnen auslieferte? Habe keine Angst. Ich kann dein Misstrauen verstehen, aber du musst mir glauben. Warte kurz. Arkani bewegte keinen Muskel. Die Geister wagten sich vollständig heraus und begannen ihn zu umkreisen. Der Umriss eines Pokémon erschien vor ihm. „Arceus?“ Ja. Lass locker, ansonsten könnten die Geister denken, dass du sie gleich angreifen willst. Arkani entspannte sich mühsam. Die Stimme hatte ihn überzeugt. Selbst, wenn es nicht Arceus war, was wäre schlimmer, als hier herumzuirren? Und einen Augenblick später fiel er in Bewusstlosigkeit.


    Über sich nahm Arkani verschwommen ein Pokémon wahr. „W...wo bin ich...?“ „Du bist in der Zukunft. Ziemlich grau, was?“, meinte das Pokémon. Arkani sah sich um. Er war am Fuße des Kraterberges. Zuhause. Und doch nicht. Arkani rappelte sich auf. „Wie geht es Darkrai?“, fragte das Pokémon. Sorge war in seiner Stimme. „Es...es geht ihm gut. Du bist also Arceus.“ Das Pokémon nickte. „Aber was ist genau passiert, Arceus? Warum bin ich jetzt hier?“ „Die Geister wollen die Dimension für sich haben und schicken früher oder später alle hierhin. Hier will niemand leben, der perfekte Ort.“ „Können wir in die Gegenwart zurückkehren?“, fragte Arkani hastig. „Die Pokémon dort brauchen dich!“ „Ich weiß“, sagte Arceus und seufzte. „Dies ist auch unsere Welt – nur 3000 Jahre nach dem Krieg.“ „Was?“ Arkani sah sich ungläubig um. Alles war wie immer. Fast jedenfalls. Es war dunkel, und nicht das kleinste Lüftchen wehte. Ein Tautropfen hing mitten in der Luft. „Was ist passiert...?“, fragte Arkani leise. „Wann wird die Sonne aufgehen?“ „Sie geht nicht auf“, sagte Arceus. „Dieser Planet ist gelähmt. Die letzten überlebenden Pokémon haben gesehen, dass alle tot waren...und haben Dialga umgebracht, damit die Zeit erstarrt.“ „Und was ist mit Palkia?“ Arkanis Stimme war kaum hörbar. „Als der Planet gelähmt wurde, wurden auch die Pokémon darauf gelähmt. Palkia steht dort am Eingang des Kraterberges.“ Arkani musste sich überwinden um hinzuschauen. Arceus hatte Recht: dort war eine graue Statue von Palkia. „Und wie können wir in die Gegenwart zurück, damit das hier nicht geschieht?“, fragte Arkani. „Celebi...“, sagte Arceus. „Er kann einen Zeittunnel erschaffen, sodass wir in die Gegenwart zurück können.“ „Aber...ist Celebi nicht auch erstarrt?“ „Es konnte sich schützen“, sagte Arceus. Arkani wusste nicht, warum Arceus das alles wusste, aber eigentlich war es auch egal. „Ich werde Celebi suchen.“ Es war kein Vorschlag, sondern eine Feststellung. „Ich kann dich aber nicht begleiten“, sagte Arceus. „Warum nicht?“ Arkani spürte, dass ihm die Knie weich wurden. Würde er etwa in dieser Welt...? „Ich kann nicht weit weg vom Kraterberg. Ich würde immer schwächer werden, somehr ich mich entferne. Du musst das allein schaffen.“ Erleichtert atmete Arkani aus. Nichts wirklich Ernstes. „Ich werde Celebi finden“, versprach er und seine Augen blitzten auf. „Ich werde es schaffen, ich weiß es.“ „Ja“, sagte Arceus. „Und du musst dich nicht beeilen. Celebi wird uns schon in die richtige Zeit dann bringen. Und nun zieh los. Es lebt tief im Wolkenwald, auf der Spitze des Schattenberges.“ Arkani nickte. Vom Schattenberg hatte er schon gehört. „Aber nimm dich in Acht“, meinte Arceus. „Im Laufe der Jahrhunderte sind viele Pokémon und andere Wesen hierher gekommen.“ Arkani versuchte zu lächeln – was ihm gründlich misslang. „Ich werde es schaffen“, sagte er nochmal. Und dann brach er Richtung Norden auf, wo er das Dunkle Gebirge, in dem der Schattenberg lag, sein musste.


    (Wäre schön, wenn ihr noch ein paar Ideen habt. Könnt sie posten oder als PN schicken, damit für die anderen die Spannung nicht raus ist ;))

  • Ein sehr spannendes Kapitel.3000 Jahre nach dem Krieg.Sieht nicht gerade rosig aus^^.Aber warum ist Arceus am Anfang etwas locker und entspannd?Naja aber trotzdem gute Wortwahl und spannende Geschichte.Freue mich auf deine Fortsetzung!


    Pro:
    +endlich Arceus
    +erstarrte Erde
    +gute Wortwahl
    +Spannung
    +Du erhöst die Spannung auf die Fortsetzung


    Kontra:
    ///////////


    Weiter so! :thumbup:

  • Naja, ich dachte mir, dass Arceus eben ein bisschen erleichert ist, das Arkani da ist und deswegen locker erscheint.
    Das mit der Zukunft und der Lähmung des Planeten habe ich ehrlich gesagt von PMD2 geklaut ;)


    Spannung? Kann ja sein, dass ich es beim schreiben nicht merke, aber...naja, ich sehe da keine Spannung. Musste mir ja schon aus den Fingern saugen, wie ich Arceus wegkrieg XD


    Trotzdem vielen Dank für den Kommentar und die Pros ^^

  • was ohne mich wehre die geschichte schon zu ende wie nett und nun zu dir super geschichte und spannung war da endlich findet arkani arceus :thumbup: mach weiter so :thumbsup:

  • Zitat

    was ohne mich wehre die geschichte schon zu ende wie nett

    Hättest du nicht gesagt, dass du geglaubt hast, der Schatten im Traum von Arkani wäre Darkrai, dann hätte Arkani Arceus dann gefunden und alles wäre gut. Aber so habe ich noch Darkrai eingebaut und die Geschichte in die Länge gezogen. Danke nochmal^^ (auch wenn du es vielleicht gar nicht so gedacht hattest)


    Ich schreibe auch schon grade den nächsten Teil. Wird dann auch bald rauskommen :thumbup:

  • Also mal wieder ein großes Lob an dich. In dem Kapitel is zwar echt nicht viel Spannung, aber schön ist es ja trotzdem.


    Ich freu mich schon auf den nächsten Teil. :thumbsup:


    Und das du das mit der Lähmung der Zeit gemacht hast is irgenttwie cool... MD2 is sobiso cool. von daher. Aber der Hintergrund warum die Zeit stehgebliben is ist bei dir besser. Weiter so!

  • hey luxray113 wann geht es denn eigentlich weiter ich gucke schon jeden tag nach finde aber nichts ich hoffe das bald das nächste kapitel kommt ich freu mich schon


    :love::thumbup::thumbsup:

  • Wieder mal erste Rama (nicht Sahne, ist zu viel Fett drinnen xD)


    Was ich mich noch frage: logisch gesehen KANN es nicht 3000 Jahre nach dem Krieg sein, wenn die Zeit stehen geblieben ist ^^ aber ich sehe alles immer so direkt... in meiner Story hat es "mehrere Zeitdimensionen, unendlich viele..." *werbungmach,meldeteuchperpnxD*


    Ich schick dir vielleich demnächst einen Vorschlag (wenn mir einer einfällt lol)

  • So viele Kommentare hatte ich noch nie, danke an euch! ^^

    Zitat

    Aber der Hintergrund warum die Zeit stehgebliben is ist bei dir besser.

    Naja...es geht. Bei mir ist es nur sehr viel einfacher ^^ Dialga tot - Zeit steht XD

    Zitat

    Sag wie alt bist du? (bei deinen Deutschkenntnissen) :huh:

    Ich bin 12 und werde im September 13. Meinst du das mit den Deutschkenntnissen, da mein Deutsch so miserabel ist oder was XD

    Zitat

    hey luxray113 wann geht es denn eigentlich weiter ich gucke schon jeden tag nach finde aber nichts

    Ähm, den letzten Teil habe ich gestern abend reingestellt, also guckst du vielleicht einen Tag lang ob was neues da ist ;)


    Pika: Naja, ich meine, natürlich steht die Zeit, aber es geht ja trotzdem iwie weiter. Und so sind dann 3000 Jahre vergangen. Du kannst ja auch in das Schemengehölz gehen (wo ja auch die Zeit stehengeblieben ist) wieder rausgehen und trotzdem sagen "ich war da 1min lang drin" XD


    Und nun geht es "endlich" weiter:



    Obwohl alles starr und grau wirkte, war Arkani froh, wieder Gras und Blumen, Bäume und Büsche zu sehen. Und das Beste war: Er brauchte sich nicht zu beeilen. Ab und zu sah er ein erstarrtes Pokémon. Er wünschte, er könnte sie wieder lebendig machen. Es war merkwürdig, wenn die Zeit nicht lief. Er wurde nicht müde, hatte keinen Hunger, keinen Durst. Hier lebt man vermutlich ewig, wenn man nach der globalen Erstarrung hierher gekommen ist, dachte Arkani. „Nicht unbedingt“, sagte eine dunkle Stimme. Plötzlich wurde Arkani bewusst, dass er laut gedacht hatte. Er sah sich um. Niemand zu sehen. Gleichzeitig suchte er nach einem Fluchtweg, falls er fliehen musste. Rechts vom ihm war eine steile Felswand. Zu steil. Ein gräßliches Lachen scholl durch den Wald. „Du kannst mir nicht entkommen.“ Nicht in Panik geraten! „Zeige dich“, sagte Arkani und zwang seine Stimme ruhig zu sein. Sein Puls hämmerte. Er war zu unvorsichtig gewesen. Und das konnte ihn nun das Leben kosten. Ein Gengar flimmerte vor ihm auf. Arkani machte einen Satz zurück und spie Feuer. Blitzschnell teleportierte sich das Gengar weg. Wo war es hin? Etwas traf Arkani von hinten und schleuderte ihn zu Boden. Er musste hinter das Gengar kommen. Aber wie? Das Gengar lachte höhnisch. Wahnsinn spiegelte sich in seinen Augen. Es ist hier verrückt geworden, dachte Arkani. Laut sagte er: „Wie lange bist du schon hier?“ Das Gengar schien ehrlich irritiert von dieser Frage. Es zögerte. Das nutzte Arkani aus. Er sprang auf die Beine, sprang ein Stück die steile Felswand hoch, stieß sich ab und glitt mitten durch Gengar hindurch. „Was zum...?“ Aber es war zu spät. Arkani wirbelte herum und setzte Feuersturm ein. Direkter Volltreffer! Aber zu Arkanis Überraschung war Gengar weder sonderlich geschwächt, noch beeindruckt. „Dachtest wohl, du könntest mich hier ganz hinterhältig besiegen gra-ha-ha!“ Wieso hatte es nicht funktioniert? Arkani hatte nicht viel Übung mit der Attacke Feuersturm, aber so uneffektiv? Er musste überlegen. Weglaufen konnte er nicht, Gengar würde ihm immer mit Teleport den Weg abschneiden. Kämpfen? Selbst wenn er treffen würde – Gengar schien gegen Feuer immun zu sein. Was noch?! Normalattacken konnte er nur verwenden, um hinter Gengar zu springen bzw. durch ihn zu springen. Knirscher? Sehr effektiv, aber wie sollte er an Gengar heran kommen? Es gab keinen Ausweg. „Überlegst du grade wie du mich besiegen kannst?“, spöttelte Gengar. „Wenn ja, dann kannst du dir das sofort abschminken – ich bin unbesiegbar gra-ha-ha!“ „Okay, ich gebe auf“, sagte Arkani. Gengar grinste noch breiter als er es sowieso schon tat. „Tatsächlich...hätte ich nicht von dir erwartet.“ Arkani lächelte schwach. „Ich bin unberechenbar.“ „Aber woher soll ich wissen, dass du mich nicht betrügst?“ „Sehe ich so aus als wolle ich dich hinters Licht führen?“, fragte Arkani scheinheilig und versuchte wie ein kleines Schoßhündchen zu gucken und nicht wie ein Knäuel aus Zähnen und Krallen. Er musste Gengar dazu bringen ihm zu trauen. „Ich denke ich kann dir vertrauen“, sagte Gengar. Arkani erwiderte nichts. Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er aufgab. Es gab keine andere Chance.


    (Hätte vielleicht noch mehr in einen Teil gemacht, aber ihr drängelt ja so XD)