Die Höhle der Umkehr (Ikarishipping)

Willkommen zu meiner Ikarishipping (LuciaxPaul) FF: Die Höhle der Umkehr ^.^
Es ist meine erste FF überhaupt und ich bin schon ganz nervös xD
Die FF wird nicht allzu lang sein, bin mir noch nicht genau sicher aber mehr als 10 Kapitel werden es nicht werden ;)
Ich hoffe sie gefällt euch =) Würde mich über Kommentare und Kritik sehr freuen!^^

Vorgeschichte:
Ash und Paul haben beide bereits 7 Orden. Lucia hat zwar an mehreren Wettbewerben teilgenommen aber leider trotzdem erst ein Band (von Flori). Ash und seine Freunde sind gerade auf den Weg nach Sonnewik^^
Anmerkung: Meine FF hält sich zwar an den Anime/die Spiele aber trotzdem gibts einige Veränderungen:
Nämlich: -die Höhle der Umkehr ist eine normale Höhle die von Weideburg nach Sonnewik führt ^.^
- Ash und Co. haben andere Pokemon wie im Anime

Hauptcharaktere:
Ash

Rocko

Lucia

Paul

Nachdem sie einige Tage durch einen kleinen Wald geirrt waren kamen Ash und seine Freunde gegen Nachmittag endlich an ihrem vorläufigen Ziel an: einer großen, dunklen Höhle.
“Das müsste die Höhle der Umkehr sein die uns geradewegs nach Sonnewik führt.“ sagte Rocko und packte seinen kleinen aber hilfreichen Reiseführer zurück in den Rucksack. „Dann lasst uns keine Zeit verlieren, Leute! Mein letzter Orden schreit schon nach mir!“ schrie Ash jubelnd und wollte in die Höhle laufen doch Lucia hielt ihn am Kragen fest. „Moment mal du zukünftiger Pokemon Champ, hast du schon mal auf die Uhr geguckt? Es wird gleich dunkel und dann sind wir in der Höhle total aufgeschmissen. Lasst uns lieber morgen früh aufbrechen!“ Ash riss sich los und sah sie genervt an. „Wenn wir uns beeilen schaffen wir das heute noch!“ Rocko nickte. „Er hat Recht, Lucia. Wenn wir uns beeilen schaffen wir es wirklich noch vor Sonnenuntergang.“ Lucia gab sich achselzuckend geschlagen. „Na schön, wie ihr meint Jungs. Aber fangt nachher ja nicht an zu jammern falls wir es nicht rechtzeitig schaffen sollten!“ „Ich hab’s ja gesagt!“ rief Ash freudig und rannte in die Höhle.
„Warte Ash, sonst verlieren wir uns noch!“ Lucia sah sich ehrfürchtig um. „Wow, die Höhle ist aber echt riesig!“ staunte sie als sie mit Plinfa auf ihrem Kopf und Rocko langsam in die Höhle eintrat. „Die Höhle der Umkehr ist auch tatsächlich eine der größten Höhlen in ganz Sinnoh. Deswegen würde ich vorschlagen, dass wir einen Treffpunkt vereinbaren falls wir uns wirklich verlieren sollten. Wie wär’s mit dem Pokemon Center?“ „Jaja“, Ash verschränkte leicht schmollend die Arme hinterm Kopf, „jetzt lasst uns endlich weiter gehen!“
“Man, der quengelt ganz schön, was Plinfa?“ flüsterte Lucia ihrem Pokemon zu als sie mit Rocko hinter Ash her trottete. „Plinfa Plinfa!“ nickte es zustimmend. Lucia seufzte. „Als wenn ich es nicht auch eilig hätte. Ich meine in Sonnewik findet unser nächster Wettbewerb statt. Und ich bin mir sicher, wir werden dort endlich unser lang verdientes zweites Band gewinnen!“

Der Prolog ist was kurz aber die Kapitel werden auf jeden Fall länger^^
Ich hoffe euch hats gefallen. Kritik, Kommentare

Wow, danke für euren lieben Kommis, freut mich echt sehr! ^.^
Und warum Paulchen (xD) noch Panflam hat und Lucia erst ein Band hat schon seinen Sinn, der später in der FF noch erklärt wird^^
Weiter gehts:

Kapitel 1: Manche Dinge ändern sich halt nie
„Grummel…Grummel...“ Plinfa fasste sich errötet an den Kopf. „Plinfa!“ „Das muss dir doch nicht peinlich sein“, Rocko lächelte, „Ich denke nämlich nicht, dass du der einzige bist der hier Hunger hat.“ „Wir hätten ja schon längst eine kleine Essenspause machen können, wenn uns ein gewisser Herr Ketchum hier nicht rumscheuchen würde als wenn die Arena von Sonnewik morgen für immer schließen würde!“ zischte Lucia die ebenfalls hungrig war. Wie vom Blitz getroffen blieb Ash plötzlich stehen und sah Lucia ungläubig an. „WAS?! Die Arena schließt morgen? Mensch Lucia hättest du das nicht früher sagen können??? Los, kommt Leute, jetzt ist Schluss mit rum trödeln! Wir müssen uns beeilen!“ Lucia schloss genervt die Augen und seufzte. „Ash, das war ein WITZ. Die Arena schließt morgen NICHT!“ „Pikaa..“ Pikachu kratzte sich wegen Ashs Naivität peinlich berührt am Hinterkopf. „Dann mach nicht so dumme Witze!“ brummte Ash beleidigt. „Ich wollte ja nur...“ fing Lucia an doch sie wurde von einem ohrenbetäubendem Krachen unterbrochen.
“Ist das die Stimme der Knirpsin die ich da hören kann?“ „Laut und klar spricht sie zu mir!“ „Der Wind…“ „…trägt sie voran…“ „…ins Ohr zu dir!“ „Wir schaffen Chaos in allen Ecken.“ „Zerstören Hoffnung, verbreiten Angst und Schrecken.“ „Das Beste aus Nachbars Garten zu klauen finden wir nett…“ „..und wenn wir es haben ist unsere Arbeit komplett!“ „Jessie!“ „Und James!“ „Mauzi, das bin ich!“ „Wer gibt den Guten immer eins drauf, hurra?“ „Wir, Team Rocket.“ „Wir sind immer da!“ „Woingenau!“ „Pantimimi, Pantimimi!“
“Team Rocket!“ schrie Lucia auf. „Was wollt ihr Diebe?!“ brüllte Ash den einige Meter entfernt stehendem Team Rocket zu. „Dumme Frage, dein Pikachu natürlich!“ grinste James. „Und diesmal werden wir es schaffen, denn wir haben den ultimativen Superplan!“ lachte Mauzi schadenfreudig auf. „Sagt ihr das nicht immer?“ wunderte sich Rocko. „Blabla, labert ihr nur! Ihr werdet es ja sehen. Diese große und dunkle Höhle wird uns nämlich einen riesen Vorteil verschaffen!“ giftete Jessie. „Los Vipitis, Dunkelnebel!“ Das schlangenartige Pokemon kam zischend aus Jessie geworfenem Pokeball und öffnete sein Maul um einen dichten, schwarzen Nebel heraus zuspucken.
“Ich seh nichts mir...“ hustete Ash verzweifelt und hielt sich die Hand schützend vor dem Mund. „Gut gemacht Vipitis. Jetzt schnapp dir Pikachu und weg von hier!“ rief Jessie freudig. „Nein...Pikachu…!“ hustete Ash verzweifelt. „Danke bis dann!“ riefen Team Rocket lachend und liefen schnell weg. „Los, hinterher!“ brüllte Ash hustend und mit zusammen gekniffenen Augen. „Ja“ stimmten Lucia und Rocko zu und verfolgten mit Ash die kaum erkennbaren Silhouetten im Rauch. Plötzlich stolperte Lucia und fiel hustend zu Boden. „Wartet…auf...mich…“ versuchte sie zu schreien aber ihren Lippen entkam nur ein heiseres und selbst für sie kaum hörbares flüstern. Panisch fasste sich die Koordinatorin an den Hals. Der Rauch schien ihr mehr zu schaffen zu machen als erwartet. „Ich muss mich zusammen reissen und die Jungs suchen, sonst finde ich sie in der riesigen Höhle nie wieder!“ dachte sie und rappelte sich so schnell wie möglich wieder auf.

„Juhuu Leute, ich kann’s immer noch nicht glauben, wir habend endlich Pikachu gefangen!“ jubelte Jessie begeistert und sah sich fast sentimental den zappelnden Sack auf James Schulter an. „Das riecht nach fetter Beförderung und haufenweise Kohle!“ riefen sie zusammen aus. James liess den Sack zu Boden fallen. „Ganz schön fett das Vieh, ob der Boss überhaupt so ein fettes Pikachu haben will?!“ fragte sich James. Mit einem Mall öffnete sich der Sack und das Pokemon sprang wutentbrannt James an um ihm das Gesicht zu verkratzen. „Wen nennst du hier FETT?!“ „MAUZI!!! Was.. Was machst du denn im Sack?“ schrie Jessie geschockt. „Was wohl ihr Hohlköpfe? Dein unfähiges Vipitis hat mich mitgenommen anstatt Pikachu!“ „Oh nein… und ich dachte diesmal hätten wir es wirklich geschafft!“ jammerte Jessie und fiel zu Boden. „Woingenau!“

„Oh Gott, was mach ich denn jetzt?“ Der Rauch hatte sich inzwischen gelegt aber nun stand Lucia vor dem nächsten Problem: Eine Abgabelung!
Sie sah sich beide Wege genau an aber keiner zeigte irgendwelche Anzeichen, dass Ash und Rocko dort lang gegangen waren. „Oh mist. Plinfa ich hab Angst. Was wenn wir für immer in der Höhle bleiben müssen?“ Langsam aber sicher stiegen ihr Tränen in die Augen. „Plinfa!“ Mit einem gekonnten Sprung sprang das Pinguinpokemon von Lucias Kopf und sah sich beide Wege genaustens an. „Plinfa!“ Es zeigte nach links. „Und du bist dir wirklich sicher?“ „Plinfa Plinfa!“ Es nickte energisch. „Gut, dann gehen wir nach links.“ Lucia lächelte unsicher und bog mit ihrem Pokemon nach links ab.

Nach einer halben Ewigkeit irrte das Mädchen aus Zweiblattdorf mit ihrem Pokemon noch immer in der Höhle herum auf der Suche nach ihren Freunden. „Ash?!“ Keine Antwort. „Rocko?!“ Noch immer keine Antwort. „Wo seid ihr? Oh man…“ Sie blieb stehen und sah sich um. Weit und breit war nichts zu sehen außer Felsen, Felsen, Felsen. „Ob wir hier jemals wieder rauskommen?“ fragte sie sich selbst berzweifelt. „ASH?! WO BIST DU?“ Plötzlich hörte sie ein rascheln und sah kleine Kieselsteine vor ihre Füße rollen. „Ash, bist du das?“ fragte sie unsicher. Auf einmal erblickte sie einen Schatten einige Meter entfernt von ihr welcher stehen blieb. Lucia lächelte. „Ash!“ rief sie erleichtert und rannte auf ihn zu. Sie breitete ihre Arme aus um diese dann um Ashs Körper zu schlingen. Doch als ihre Arme den Körper umschlangen musste sie etwas mit Schrecken feststellen. Es war nämlich nicht Ash den sie da umarmte…
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Oha, wen oder was hat Lucia da bloss umarmt? :O Im nächsten Kapitel werdet ihr es erfahren ^.~
Kommis, Kritik?^^

Vielen Dank für eure Kommis =) Sind zwar nur 2 aber ich weiß das wirklich zu schätzen ^.^ ^.~
Hier kommt Kapitel 2, viel Spaß =)

Kapitel 2: Alte Bekannte
Diese seidene Jacke, dieser schmale Körper, um den sie ihre Arme schlang. Diese weichen Haare, in denen sie ihr Gesicht vergrub. Das war nicht Ash…Das war… „Paul!“ schrie Lucia überrascht auf und löste sich mit hochrotem Kopf hektisch von ihm. „Was willst du?“ fragte Paul. Sein Gesicht lag im Schatten, deswegen konnte sie keine Emotionen wie Hass, Genervtheit oder Sonstiges daraus lesen. „Äh... ich bin von Ash und Rocko getrennt worden und suche die beiden nun.…“ „Was soll mich das denn interessieren?!“ fragte Paul sie barsch. „Hör mal!“ Erschrocken fuhr das Mädchen aus Zweiblattdorf zurück bevor sie eingeschnappt die Arme verschränkte. „DU hast mich doch gefragt, was ich hier mache!“ „Ich wusste ja auch nicht, dass du mir ein Ohr abkauen würdest“ antwortete er und blickte sie sauer an. „Ich...Uah!“ schrie Lucia sauer auf. „Du bist so ein Idiot, weißt du das Paul?“ „Tzz!“ machte dieser nur und drehte genervt den Kopf weg. „So ein ungezogener Rüpel“, dachte die Koordinatorin immer noch erbost und drehte ebenfalls den Kopf weg.

„Lucia? Wo bist du, antworte doch!“ „Man... LUCIA?!“ schrie Ash aus Leibeskräften in die dunkle Höhle und bekam als Antwort nur sein eigenes Echo. „Pika Pikaa!“ Auch Pikachu half bei der Suchaktion. "Rocko, ich mach mir echt Sorgen um Lucia. Wir haben jetzt schon fast die ganze Höhle abgesucht, aber immer noch keine Spur von ihr…“ Seufzend setzte sich der Junge aus Alabastia auf einen Felsen. Pikachu sprang von der Schulter seines Trainers auf dessen Schoss, um ihm etwas Trost zu spenden. „Mach dir keine Sorgen um Lucia, Ash. Wir haben doch abgemacht uns im Pokémon Center zu treffen, falls wir uns verlieren sollten.“ versuchte Rocko seinen Freund zu ermutigen. „Ja, aber du weißt doch, wenn ich mir keine Sorgen um sie machen soll, mach ich mir die meisten Sorgen! Außerdem ist sie ganz alleine in der
Höhle und du weißt doch wie viel Angst sie hat!“ widersprach Ash während er Pikachu gedankenverloren hinter den Ohren kraulte. „Du machst dir viel zu viele Sorgen. Sie hat doch ihre Pokémon bei sich.“ lächelte Rocko aufmunternd und legte seine Hand auf Ashs Schulter. „Ja du hast Recht…“ gab dieser zu. „Pika…“ stimmte das gelbe Mauspokémon traurig zu und warf einen Blick zurück in das schwarze Innere der Höhle.

„Jetzt lauf doch nicht so schnell!“ rief Lucia während sie hinter Paul her rannte, bis sie gleichauf waren. „Warum sollte ich bitteschön auf dich warten?!“ fragte dieser mit gleichgültiger Stimme. Lucia war sprachlos. „Na du kannst doch ein hilfloses, armes Mädchen nicht allein in einer so riesigen Höhle lassen!“ fuhr sie ihn an. „Hm.“ Zur Überraschung des blauhaarigen Mädchens blieb er stehen und lächelte sie seltsam an. „Hast du etwa Angst?“ „Uäh!“ Lucia lief rot an. „Nein, natürlich nicht!“ „Dann kann ich dich wohl auch alleine lassen und du kannst aufhören mir hinterher zu dackeln.“ antwortete Paul in einem arroganten Ton und ging weiter. „Grr!“ Wütend ballte das Mädchen ihre Hände zu Fäusten. „Weißt du was, Mister Obercool?! Du kannst mich mal kreuzweise! Komm Plinfa, wir gehen!“ Plinfa stimmte ihr lauthals zu und so liefen sie sauer weg und entfernten sich immer mehr von Paul. “Der hat sie doch nicht mehr alle, oder?“ schimpfte sie mit ihrem Pokémon über den Jungen aus Schleiede. „Plinfa Plinfa!“ Es nickte sauer und machte es sich auf dem Kopf seiner Trainerin gemütlich. „Genau, wir können schon auf uns selbst aufpassen, hm?“ fragte Lucia lächelnd und bekam als Antwort ein selbstsicheres „Plinfa!“ und spürte, wie sich dieses fester an ihren Kopf klammerte. „Wir brauchen keinen… AHH!“ schrie sie plötzlich auf, als sie gegen eine Person knallte. „Kannst du nicht aufpassen wo du… Die Knirpsin!“ schnappte Jessie überrascht auf. „Team Rocket! Ihr seid ja immer noch da?!“ Verwirrt guckte sich Lucia um. „Was ist? Suchst du was?“ fragte Mauzi verwundert. „Ja…, wo ist denn Pikachu? Ich dachte ihr habt es geklaut?!“ „Ähä...“ James kratzte sich am Hinterkopf. „Naja, da ist uns wohl irgendwie ein Fehler unterlaufen und wir...Au!“ James rieb sich die schmerzende Stelle am Arm, wo ihm Jessie eben eine verpasst hatte. „Halt die Klappe, die wird uns noch für völlig verblödet halten!“ giftete die Rothaarige ihn an. „Keine Angst, dass denk ich auch so schon.“ kicherte Lucia. „WAS?! DU KLEINE, DUMME, HÄSSLICHE…“ schrie Jessie los und James hatte erhebliche Probleme seine Teampartnerin zurück zu halten. „Ha, das wirst du aber nicht mehr denken, wenn wir dir dein Plinfa geklaut haben!“ rief Mauzi. „Genau!“ Jessie riss sich von James los. „Du bist dran, Pudox! Giftstachelattacke!“ „Tuska, Nadelrakete!“ Das Kaktuspokémon kam aus James Pokeball, um sich ihm dann sofort an den Hals zu schmeißen. „Wirst du es denn nie lernen?! Nadelrakete auf Plinfa!“ „Zwei gegen einen ist unfair!“ schrie Lucia. „Los Plinfa, Schnabelattacke!“ Plinfa sprang vom Kopf seiner Trainerin auf Tuska zu, wobei es Tuskas Attacke geschickt auswich. Allerdings hatte es Pudox und seine Giftstacheln vergessen und wurde von diesen hart getroffen, noch bevor es Schnabel ausführen konnte. „Oh nein, Plinfa!“ schrie Lucia ängstlich. „Zwei gegen einen, das war doch wirklich nicht fair! Plinfa, Blubber!“ „Plinfaaaaa!“ Langsam rappelte sich das Pinguinpokémon auf und sprühte lauter Blasen aus seinem Schnabel. „Nochmal Nadelrakete, Tuska!“ „Und du setzt Psystrahl ein, Pudox!“ „Tuska!“ Tuska schoss aus seinen Armen Unmengen von Nadeln, die alle Blasen zum Platzen brachten. „Pudox Pudox!“ Pudox feuerte aus seinem Mund einen langen und starken Psystrahl, welcher Plinfa direkt erwischte. „Plinfa, nein!“ Lucia zitterte jetzt am ganzen Körper. Sie wusste sie würde den Kampf und somit auch Plinfa verlieren, wenn sie jetzt nicht noch ein Pokémon einsetzen würde. Aber sie war so starr vor Angst, dass sie sich kaum bewegen konnte. Noch bevor sie sich auch nur in die Richtung ihrer Pokebälle bewegen konnte, waren die Attacken von Team Rockets Pokémon nur noch wenige Meter von Plinfa entfernt.
“Flammenrad!“
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Hm, Flammenrad? ?(:P
Und ihr habt es euch bestimmt gedacht - die liebe Lucia hat Paul umarmt =D

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen, mir ist iwie kein passender Titel eingefallen x.X
Würd mich über Kommis freuen ^.^

Wow, so viele Kommis auf einmal, Dankeschön!! Das freut mich echt riesig ^.^
Und danke, ich versuch auch immer sehr die Personen im Charakter zu behalten =)
Vielen Dank an dieser Stelle auch an meine tolle Beta-Leserin, die so lieb ist und meine Texte nochmal durchguckt und ggf. korrigiert ^.^ DANKE!

Hier kommt Kapitel 3, have fun:

Kapitel 3: Gemeinsam einsam?
„Flammenrad!“ Rechts von Lucia kam ein brennendes Rad vorbei geschossen, welches gegen Tuska und Pudox knallte. Durch den Aufprall der Flammen wurden die beiden Pokemon auf Jessie, James und Mauzi geschleudert. Der Zusammenknall mit ihren Trainern ergab eine kleine Explosion und lies Team Rocket aus der Höhle fliegen.
“Noch nicht mal Plinfa können wir fangen!“ jammerte James. „Das war mal wieder ein Schuss in den Ofeeen!“ „Woing!“
Das Flammenrad löste sich langsam auf und das kleine Pokemon, das dieses Rad erzeugt hatte, kam zum Vorschein. „Panflam!“ schrie Lucia freudig auf. „Vielen Dank, du hast mir und Plinfa echt das Leben gerettet.“ „Plinfa!“ stimmte das Pinguinpokemon zu und sprang seine Trainerin erleichtert an. „Panflam!“ Freudig über seinen Sieg sprang das Feuerpokemon umher. Lucia lachte bei diesem Anblick auf. „Über so was erbärmliches musst du dich nicht freuen. Im Gegenteil – dein peinliches Flammenrad hätte viel mehr Power haben müssen! Komm zurück.“ „Pan…“ Traurig sah Panflam zu Boden, während es zurück in den Pokeball gerufen wurde. „Paul!“ Die Koordinatorin drehte sich um und sah in dessen Augen. Eigentlich wollte sie ihm klipp und klar sagen, dass er aufhören solle, Panflam so schlecht zu behandeln. Aber stattdessen brachte sie nur ein schüchternes „Sieht wohl so aus, als könnte ich doch nicht alleine auf mich aufpassen, hm?“ raus und sah zu Boden „Welch ein Wunder.“ murmelte der Trainer aus Schleiede. Schließlich sah Lucia auf und lächelte ihn an. „Aber vielen Dank, dass du mich gerettet hast, Paul!“ Er musterte sie ein paar Sekunden und gab als Antwort dann nur ein leises „Tzz!“
„Wieso bist du mir eigentlich gefolgt, Paul?“ fragte Lucia neugierig und ging ein paar Schritte auf ihn zu. „Weil...ähm… Ich hier den Ausgang vermute. Und jetzt hör auf mir so idiotische Fragen zu stellen!“ stotterte Paul leicht rum und ging mit schnellen Schritten an ihr vorbei. Die Blauhaarige holte ihn schnell ein, um Seite an Seite mit ihm durch die Höhle zu gehen. Plinfa sah leicht irritiert zu seiner Trainerin auf, als diese es fester an sich drückte. Zu Plinfas Überraschung lächelte Lucia leise vor sich hin.

„Endlich draußen!“ stöhnte Ash und lehnte sich an einen Baum. Rocko sah sich eine Zeit lang still um, bis er laut seufzte. „Lucia ist immer noch da drin, oder?“ fragte Ash traurig. Rocko zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Vielleicht hat sie aber auch eine Abkürzung gefunden und ist schon lange im Pokemon Center und wartet auf uns?“ „Ja!“ Der Junge aus Alabastia sprang mit neuem Mut auf. „Das könnte echt sein, Rocko! Lasst uns schnell nachsehen!“ „Pi Pikachu!“ stimmte Pikachu freudig zu. „Also nichts wie los ins Pokemon Center!“

Lucia fiel stöhnend auf die Knie. „Ich kann nicht mehr Paul. Mir tun die Füße weh… Wir irren schon seit über 2 Stunden in dieser dummen Höhle rum!“ jammerte sie mit schmerzverzerrtem Gesicht. Paul sah sich eine Zeit lang um. Als er nichts zu finden schien, schüttelte er den Kopf und lehnte sich an einen Felsen. „Es ist schon spät“, sagte er schließlich. „Es macht jetzt keinen Sinn mehr noch weiter durch die Höhle zu laufen.“ Langsam glitt er am Felsen herab, bis er schließlich auf dem Boden saß. „Du hast Recht, Paul.“ pflichtete ihm das Mädchen aus Zweiblattdorf bei und setzte sich neben ihn. Seufzend blickte sie an die Decke. Eine ganze Zeit lang saßen sie nur schweigend da, doch dann meldete sich Lucias Magen mit einem lauten knurren zu Wort. Paul, der bis dahin beide Augen geschlossen hatte, öffnete nun langsam eines und sah Lucia genervt an. „Ähähä…“ lachte sie gekünstelt auf und wurde leicht rot um die Nasenspitze. Erneut ließ sie ihren Blick durch die Höhle streifen. Sie würde jetzt wirklich alles für ein leckeres Sandwich oder wenigstens einen Schokoriegel tun! Plötzlich sah sie aus den Augenwickeln, wie etwas auf sie zugeflogen kam. Reflexartig kreischte Lucia auf und hielt die Hände schützend vors Gesicht. Das fliegende etwas knallte gegen ihre Hände und fiel ihr dann in den Schoss. „Sag mal spinnst du?!“ giftete die Koordinatorin Paul an. „Wieso wirfst du mit…oh…“ Abrupt verstummte sie, als ihr Blick in ihren Schoss fiel. Dort lag ein… ein Sandwich! Lucia nahm gierig das Sandwich und biss einmal kräftig rein. „Wow!“ schmatzte sie begeistert und gab Plinfa ein Eckchen, welches dann ebenballs begeistert schmatzte. „Das schmeckt ja köstlich! Vielen lieben Dank Paul, ich wäre echt fast umgekommen vor Hunger!“ lächelte sie ihn überglücklich an. „Tzz. Ich hätte es sowieso nicht gegessen. Und ob ich’s dir gebe oder dem Mülleimer – kommt sowieso aufs selbe raus.“ meinte Paul gleichgültig. Lucia, die gerade noch mal herzhaft ins Sandwich gebissen hatte, verschluckte sich und hustete. Plinfa schlug seiner Trainerin ein paar Mal auf den Rücken und durfte zum Dank den Rest des Sandwiches essen. „Wieso bist du immer so gemein und abweisend, Paul?“ fragte sie ihn. Das Mädchen aus Zweiblattdorf blickte zu Boden und flüsterte fast als sie weiter sprach. „Okay, wenn du mich nicht magst kann ich das verstehen.“ Sie blickte wieder auf. „Aber du bist ja nicht nur zu mir so, sondern auch zu deinen Pokemon!“ sprach sie weiter und wurde direkt von Paul unterbrochen. „Na und?! Das geht dich gar nichts an! Kümmer dich lieber um deinen eigenen Dreck!“ fuhr er sie wütend an. Langsam aber sicher verlor das Mädchen aus Zweiblattdorf die Beherrschung. „Hör mal, so kannst du aber nicht mit mir reden!!! Ich hab dich nett gefragt, also kannst du wohl auch vernünftig antworten oder nicht?!“ „Zum letzten Mal…. Ich werde dir gar nicht antworten, weil es dich nichts angeht, kapiert?!“ zischte der Lilahaarige. „Panflam, zum Beispiel! Es hat heute echt so toll gekämpft gegen Team Rocket und was machst du? Du schnauzt es an!“ redete Lucia weiter auf ihn ein. Sie sah ihn an. Ihr Blick wurde sanfter. „Weißt du Paul, wenn du ein x-beliebiger Typ wärst, wäre es mir wirklich egal! Ich würde ihn einfach weiter machen lassen. Aber bei dir… Bei dir ist das anders…“ Als Lucia realisierte, was sie da gesagt hatte, lief sie rot an. Sie war selber geschockt, so was aus ihrem Munde zu hören. „Äh.. Also ich mein das...äh. Also...Ähm…. Ich mein das anders als...als...“ Paul seufzte laut. „Wenn ich dir von meiner Vergangenheit erzähle, lässt du mich dann endlich in Ruhe mit deinem nervenden Geplapper?“
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Oha, das nächste Kapitel wird nicht nur die Hälfte der FF sein (es wird 7 oder 8 Kapitel geben) sonern auch ein sehr wichtiges. Paul erzählt uns was von seiner Vergangenheit^^

Kommis? =)

Tut mir Leid, dass es doch noch so lange gedauert hat ;(
Und nochmal 1000 Dank an die neuen Kommis! *freu* Noch ne treue Leserin, juhuu ^.^
Hier also Kapitel 4:

Kapitel 4: Pauls Vergangenheit
„Hallo Schwester Joy! Ist hier eine…“ „Uäh! Schwester Joy!!!“ Rocko kam plötzlich herbei gestürmt. Und während er die Hand der Krankenschwester ergriff, füllten sich seine Augen mit unendlicher Liebe und Leidenschaft. „Sie sind der Grund meiner schlaflosen Nächte. Sie sind der Grund, warum ich zu so einer späten Zeit noch auf bin und mich durch die kalte Nacht gekämpft hatte, mit brennender Leidenschaft für Sie, die meinen Körper warm hielt. Sie… WÄH!“ „Glibunkel!“ quakte das Froschpokemon, während es genervt seinen hormongesteuerten Trainer weg zog. „Ähä…“ Ash kratzte sich peinlich berührt am Hinterkopf. „Das war… Rocko, oder?“ fragte Schwester Joy grübelnd. „J-ja, stimmt.“ wunderte sich Ash. „Meine Schwestern hatten mich schon vor ihm gewarnt“ zwinkerte sie dem Jungen aus Alabastia zu. Er musste grinsen. Doch dann wurde sein Gesicht wieder ernst. „Schwester Joy, ist hier eine Lucia gewesen?“ „Nein, tut mir Leid…“ antwortete diese und schüttelte langsam den Kopf. Ash seufzte. „Okay.“ Traurig sah Ash nach draußen. Es war bereits so stockdunkel draußen, sodass er nicht einmal seine eigene Hand sehen würde. Er machte sich wirklich Sorgen um Lucia.

Lucia sah Paul interessiert an. Dieser seufzte, schloss die Augen und fing an zu erzählen: „Meine Eltern wollten immer, dass ich ein so guter und erfolgreicher Züchter werden würde, wie sie und mein älterer Bruder Reiji es sind. Aber ich wollte was anderes, nämlich Pokemontrainer sein! Ich wollte mir neue Pokemon fangen, mit ihnen gemeinsam weiterziehen und sie trainieren. Mit ihnen gemeinsam stärker werden, bis wir unseren Traum erreichen, nämlich Pokemon-Meister zu werden.“ Lucia erstarrte kurz. Paul klang so anders, während er von seinen Träumen erzählte. In seiner Stimme klang so ungewohnt viel Freundlichkeit, ja sogar Liebe. Lucia konnte wirklich spüren, dass dies sein Traum war. Als Paul jedoch weiter sprach, klang seine Stimme wie gewohnt: kalt und ausdruckslos. „Meine Eltern waren sehr enttäuscht von mir. Sie konnten so jemanden wie mich nicht ertragen, der einfach die Tradition brechen wollte, um seinen eigenen Träumen zu folgen. Also schmissen sie mich raus…“ „Oh Paul…“ flüsterte Lucia leise und rückte unwillkürlich näher an den Trainer aus Schleiede. „Also zog ich durch die verschiedenen Regionen und wurde selbst enttäuscht.“ Paul erzählte von einem Mädchen, das er auf seiner großen Reise getroffen hatte – Shannon. Sie verstanden sich auf Anhieb gut. Paul fühlte sich sofort von ihr verstanden. Shannon schien es ähnlich zu gehen, da sie beschloss ihre geliebte Heimatstadt zu verlassen und mit ihm zu reisen. Sie verbrachten wirklich wunderbare Monate, bis sie eines Tages in Orania City ankamen, wo ein großer Pokemon Wettbewerb stattfand – ein Züchterwettbewerb. Und natürlich war auch Pauls Bruder Reiji dort. Shannon war begeistert und wollte Reiji unbedingt kennen lernen. Paul weigerte sich vehement, doch sie konnte nicht umgestimmt werden. Also führte Paul sie zu ihm. Shannon und Reiji verstanden sich so gut, dass sie beschloss, bei ihm zu bleiben. „Tut mir Leid, Paul!“ sagte sie spät abends. „Aber ich werde bei Reiji bleiben. Er ist was Besonderes, im Gegensatz zu dir. Du musst ja ein echter Loser sein, was dein Bruder so erzählt. Du verstehst schon, worauf ich hinaus will, oder? Ich kann und will mit Versagern halt nichts anfangen. Vielleicht sieht man sich mal wieder.“ Mit diesen Worten verschwand sie in der Dunkelheit. Und Paul verstand. Er war wirklich ein erbärmlicher Versager. Er schämte sich für sich selbst. „Deswegen… deswegen trainier ich meine Pokemon so hart. Damit ich der Welt endlich mal beweisen kann, dass ich kein Versager bin! Damit ich ihnen zeigen kann, was ich kann.“ beendete Paul seine Erzählung.
Lucia sah ihn eine Zeit lang an, bevor sie ihm antwortete: „Ich finde nicht, dass du ein Versager bist, Paul. Ich mein, du bist fast überall gewesen. Kanto, Johto, Hoenn und nun auch Sinnoh. Du bist immer in den Liga-Wettkämpfen gewesen und hast dich jedes Mal gesteigert. Du hast deine Pokemon gut trainiert, sie sind alle extrem stark. Ein Versager ist weiß Gott wer, aber bestimmt nicht du!“ Lucia lächelte. Paul neigte den Kopf in ihre Richtung. Als ihre Blicke sich trafen und er ihre schönen, strahlenden blauen Augen und ihr aufrichtiges Lächeln sah, drehte er blitzschnell den Kopf weg. Er schien leicht nervös, als er sagte: „D-dein Mitleid kannst du dir sparen!“ Die Koordinatorin schüttelte den Kopf. „Das ist kein Mitleid Paul, nur das, was ich ehrlich über dich denke. Außerdem kann ich dich nur zu gut verstehen.“ „Tzz.“ Lucia nahm Plinfa von ihrem Kopf und drückte es liebevoll an sich. „Weißt du, meine Mutter ist eine der berühmtesten und erfolgreichsten Koordinatorin in ganz Sinnoh. Und so lastet auch auf mir viel Druck und ich hab wirklich Angst sie zu enttäuschen.“ Sie blickte verträumt an die Decke, als ihr plötzlich etwas einzufallen schien. „Hey, in zwei Tagen ist der nächste Wettbewerb, an dem ich teilnehmen werde. Komm doch auch und sieh mir zu, dass würde mich echt freuen!“ Sie blickte ihn erwartungsvoll an. Paul zögerte lange, bevor er endlich antwortete. „Denkst du echt wir wären jetzt Freunde? Das ich nicht lache!“ Er lachte verächtlich auf. Erschrocken riss Lucia die Augen auf. „Ich hab dir das doch nur erzählt, damit du deine elendige Klappe hältst! Dein nerviges Geplapper kann doch kein Mensch ertragen!“ Das Mädchen aus Zweiblattdorf schnappte wütend auf. „Ich glaub, du spinnst! Was fällt dir ein, mich so anzuschreien und zu beleidigen?!“ schrie sie ihn an. Ihre Stimme zitterte dabei sehr verdächtig. „So kannst du doch nicht mit mir umgehen!“ Pauls Lippen verzogen sich zu einem fiesen Grinsen. „Ich geh so mit dir um, wie ich es für richtig empfinde!“ Nun kochte die Koordinatorin vor Wut. „Weißt du was, du dummer, verzogener, arroganter Typ? Du kannst mich mal! Du hast sie doch nicht mehr alle. Es tut mir wirklich Leid, dass ich dir das alles mit meiner Mutter anvertraut habe!“ Das kleine Pinguinpokemon war ebenfalls wütend auf Paul und stimmte bei Lucias Hasstirade mit ein. „Plinfa! Plinfa Plinfa!“ Gleichzeitig verschränkte sie mit ihrem Pokemon die Arme und drehte sich von dem Jungen aus Schleiede weg. „So ein Idiot!“ dachte Lucia während sie langsam die Augen schloss. Auch Paul verschränkte die Arme, drehte den Kopf weg. Es dauerte noch lange, bis er schließlich eingeschlafen war, ihm schwirrten zu viele Gedanken im Kopf herum und dieses eine Mädchen, für das er kein Versager sein wollte.
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Wer mag wohl das Mädchen sein? D:
Bis das neue Kapitel kommt, dauert es diesmal nicht so lange. Versprochen ^.^
Kommis? =]

Wow, so viele Kommis? 8o Ihr spinnt doch xD Aber wirklich vielen lieben Dank, freu mich immer über jeden einzelnen Kommentar =) ^^ Sieht wohl so aus das je näher sich die FF dem Ende neigt, desto mehr Kommis kommen, naja xD
Hier ist das nächste Kapitel. Ist ein 2 Teile unterteilt, da es sonst zu lang wäre.
Viel Spaß ^.^

Kapitel 5: Das Wunder, Teil 1
Kleine Sonnenstrahlen kitzelten sanft Lucias Nase, welche sie zwei, drei mal rümpfte, bevor sie langsam ihre Augen öffnete und geradewegs auf den Höhleneingang blickte. Lachend sprang sie auf. „Guck mal, Paul! Wir haben direkt vor dem Höhleneingang geschlafen, ist das nicht lustig?“ Als keine Antwort kam, drehte sie sich um und sah zu den Felsen, bei dem sie bis eben noch geschlafen hatte. Doch da war kein Paul. Anscheinend war er bereits weg.
Eingeschnappt, aber auch leicht schmollend verschränkte sie die Arme. „Naja, wenigstens sind wir endlich draußen, was Plinfa?“ fragte sie ihr Pokemon, welches in der Nacht auf ihrem Kopf geschlafen hatte, lächelnd. Plinfa nickte und umarmte freudig den Kopf seiner Trainerin. Lucia lachte und ging mit schnellen Schritten ins Freie, froh endlich aus dieser gruseligen Höhle zu sein.
Draußen kamen ihr schon sofort Ash und Rocko entgegen. „Hallo Jungs.“ rief sie lächelnd und lief auf ihre zwei Freunde zu. „Lucia! Wo warst du denn?!“ fragte Rocko erleichtert, sie endlich gefunden zu haben. „Wir waren außer uns vor Sorge!“ stimmte Ash ihm zu und legte sanft seine Hände auf ihre Schulter. „Eure Angst war unberechtigt.“ Die Koordinatorin lächelte. „Ich habe Paul in der Höhle getroffen und wir haben gemeinsam nach dem Ausgang gesucht.“ Ashs Griff wurde härter. „Grr, Paul…“ knurrte er leise. „Aua!“ Lucia schlug seine Hände von ihren Schultern. „Paul und ich haben uns erstaunlicherweise echt gut verstanden. Ich sehe ihn jetzt auch in einem ganz anderen Licht. Er hat mich sogar vor Team Rocket gerettet!“ Als sie Ashs immer noch grimmigen Blick sah, wechselte sie schnell das Thema: „Aber egal. Ich bin froh, endlich aus dieser dummen Höhle raus zu sein!“ Rocko lächelte. „Das kann ich mir vorstellen. Aber wir haben erstmal wichtigere Dinge zu erledigen, oder?“ Lucia kratzte sich verwirrt am Kopf. „Ähm, was haben wir denn so Wichtiges zu erledigen?“ „Du musst dich doch noch für den Wettbewerb morgen in Sonnewik anmelden!“ lachte Ash auf. „Oder hast du das etwa schon vergessen?“ Sein Lachen verstummte, als er weiter sprach: „Oder hast du etwa nur noch Paul im Kopf?“ „Uah, nein!“ Lucia wurde knallrot. „Hör auf so einen Quatsch zu erzählen, Ash. Wir sollten uns lieber beeilen und mich schnell einschreiben!“ Noch bevor sie das letzte Wort gesagt hatte, raste sie bereits zum Wettbewerbscenter.

Lucia seufzte. Obwohl sie und ihre Pokemon gestern noch ein echt hartes Training abgelegt hatten, war die blauhaarige Koordinatorin extrem nervös. Sie warf noch einmal einen prüfenden Blick in den Spiegel. Sie hatte sich diesmal besonders hübsch gemacht und wollte heute unbedingt ihr zweites Band gewinnen, koste es was es wolle! Langsam ging sie zu ihrem Pokemon und bürstete summend sein Fell. „Das ist dein erster Wettbewerb.“ lächelte sie das Robbenpokemon an. „Ich wette du bist genauso nervös wie ich, hm?“ „Jurob, Jurob!“ klatschte Lucias neuestes Pokemon aufgeregt mit den Flossen. „Keine Angst, wir schaffen das schon. Wir müssen nur, wie sonst auch, unser Bestes geben!“ Sie umarmte Jurob. „Hey Lucia!“ vernahm sie plötzlich und drehte sich um. Dort stand ihre Freundin und Rivalin Zoey. „Oh, hallo Zoey! Wie geht’s dir, lange nicht mehr gesehen.“ Das Mädchen mit den feuerroten Haaren grinste. „Gut, gut und dir?“ „Ja, mir auch.“ Zoey drehte sich um und sah ins Publikum. „Heute ist ziemlich viel los, hm?“ sagte sie. „Naja, ich muss mich noch etwas vorbereiten. Bis dann, Lucia!“ Diese lächelte ihrer Freundin zu und sah dann nervös zu Boden. Mit klopfendem Herzen nahm sie all ihren Mut zusammen, stand langsam auf und guckte sich im Publikum um. Dort waren Ash, Rocko, Pikachu und Haspiror. „Du schaffst das Lucia, wir glauben an dich!“ brüllte Ash ihr zu und winkte. „Danke, Jungs!“ rief sie zurück, ebenfalls winkend. Sie blickte sich nochmals um. Langsam schüttelte sie den Kopf. Wie konnte sie nur so dumm sein und denken er wäre da…Seufzend drehte sie sich um und ging wieder zu ihrem Pokemon.
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Okay, ist nichts weltbewegendes passiert aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem^^
Teil 2 wird wahrscheinlich in 2, 3 Tagen kommen =]
Kommis?

So, hier nochmal der 2.Teil oÔ xD
Wünsch euch viel Spaß ^.^

Kapitel 5: Das Wunder, Teil 2
„Hallo und herzlich Willkommen zum großen Pokemon Wettbewerb in Sonnewik!“ begrüßte die Moderatorin Rhonda das tosende Publikum. „Der Gewinner dieses Wettbewerbs wird der neue Besitzer dieses wunderschönen Bandes sein!“ Rhonda hielt ein bezauberndes Band in die Kamera. „Das Band von Sonnewik!“ Das Publikum fing wieder an lauthals zu jubeln. „Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück und uns eine tolle Show.“ Langsam ging die Moderatorin von der Bühne. „Applaus für Kandidatin Nummer 1: Zoey!“
Diese kam unter lautem Gejubel und Gekreische auf die Bühne. Sie hatte einen weißen Anzug an. Gekonnt setzte sie sich und ihren Pokeball in Pose, während sie in die Luft sprang: „Zeig ihnen was du drauf hast, Charmian!“ Der Pokeball öffnete sich und neben lauter schöner, leuchtender Sterne kam auch Charmian aus dem Ball und landete geschickt auf den Pfoten.
“Wow, wie toll!“ bestaunte Lucia Backstage den Auftritt von Zoey. „Und jetzt kommen wir zur Wertung der Jury.“ verkündete Rhonda. Gebannt starrte Lucia auf die Anzeigetafel: 9,3; 9,6; 9,5. „Was für eine super Benotung!“ dachte das Mädchen aus Zweiblattdorf begeistert und klatschte ihrer Freundin laut zu. „Das war echt toll!“ jubelte sie Zoey zu, als diese Backstage kam. „Danke. Viel Glück, Lucia!“ zwinkerte sie der Blauhaarigen zu.
“Und nun zu Teilnehmerin Nummer 9: Lucia!“ Möglichst elegant versuchte Lucia raus zulaufen, doch sie war so nervös, dass sie mehrmals über ihre Füße stolperte und fast hinfiel. „Nichts passiert.“ lächelte sie peinlich berührt und wurde rot. Sie sah ins Publikum und sah ihre Freunde, die sie anfeuerten, die ihr Mut machten, die sie nicht enttäuschen wollte. Entschlossen küsste sie ihren Pokeball und warf diesen dann schwungvoll in die Höhe. „Scheinwerfer, Jurob!“ rief sie zwinkernd und ihr Pokemon kam mit lauter schönen, pinken Blasen aus dem Pokeball. Gekonnt landete es auf der Hinterflosse und klatschte einige Male begeistert: „Jurob, Jurob!“ „Och wie süß!“ hörte sie aus dem Publikum. Lucia lächelte. „Los Jurob, Sternschauer!“ Das Robbenpokemon feuerte schwungvoll gelbe Sterne aus seiner Hinterflosse. „Super, und jetzt Aurorastrahl!“ „Jurooob!“ Aus Jurobs Maul kam ein wunderschöner, regenbogenfarbender Eisstrahl, welcher die Sterne zu hübschen Eissternen fror. „Und zum Abschluss Kopfnuss!“ rief Lucia ihrem Pokemon zu. Dieses sprang in die Luft und zerschmetterte mit seinem Kopf die Eissterne, so dass ein Feuerwerk aus bunten Farben entstand. „Jurob!“ Geschickt landete das Pokemon wieder auf seiner Hinterflosse und klatschte ein paar Mal. „Super gemacht!“ lächelte sie Jurob an, während sie sich vor dem tobenden Publikum verbeugte. „Kommen wir jetzt zur Wertung der Jury!“ rief Moderatorin Rhonda und wandte sich der Jury zu. Gespannt blickte auch Lucia zu ihnen. Sie und Jurob hatten sich wirklich angestrengt und hart trainiert, das musste doch belohnt werden! Langsam hielt die Jury ihre Punkte hoch. Lucia schluckte. 9,2; 9,5; 9,0. Nicht gerade das, was sie sich erhofft hatte, aber sie war dennoch zufrieden, hätte ja schließlich schlimmer kommen können. Sie winkte noch ein letztes Mal ins Publikum und sah sich suchend um. Nein, sie hatte sich wohl nicht getäuscht, er war wirklich nicht da. Mit dieser Gewissheit trottete sie von der Bühne.

„Und nun geben wir die Koordinatoren bekannt, die es in die nächste Runde geschafft haben!“ jubelte die Moderatorin und auf der Anzeigetafel wurden die Bilder von 10 Koordinatoren eingeblendet. Da, da war Zoey. Lucia lächelte ihre Freundin an. Ihr Blick wanderte langsam über die anderen Bilder. Lauter unbekannte Gesichter. Doch da, da war ihr Bild! „Ach du Gott…“ zitternd hielt sie sich die Hände vor den Mund. „Ich bin weiter! Zoey, nach langer Zeit hab ich es endlich wieder in die 2. Runde geschafft!“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen, während sie sich an Zoey drückte. Die Rothaarige lächelte. „Das hast du dir auch wirklich verdient, Lucia!“

„Herzlich Willkommen zur 2. Runde des großen Wettbewerbs von Sonnewik! Wir sind gerade mitten im Kampf von Lucia aus Zweiblattdorf und Claire aus Blizzach. Momentan sieht es so aus, als hätte Claire die besseren Karten.“ rief die Moderatorin Rhonda. Verzweifelt blickte Lucia zur Anzeigetafel. Sie und ihr Jurob hatten nicht mehr viele Punkte, während ihre Gegnerin Claire mit Endivie noch fast alle Punkte hatte. „Endivie, Rankenhieb!“ rief Lucias blonde Gegnerin und riss sie somit aus ihren Gedanken. „Jurob schnell, weich aus!“ Doch sie und ihr Jurob reagierten zu spät und so wurde das Robbenpokemon von den langen Ranken umwickelt. „Jurob!“ rief es schmerzerfüllt auf. „Oh Mist, was mach ich nur?!“ Nervös kaute Luca auf ihren Nägeln. Ihr musste schnellstens was einfallen, sonst würde sie wieder einen Wettbewerb verlieren. Plötzlich bemerkte sie etwas aus den Augenwinkeln und sah nach rechts, geradewegs ins Publikum. Dort standen Ash, Rocko und die Pokemon, welche sie lauthals anfeuerten. Doch hinter ihnen… Diese blaue Jacke würde sie überall erkennen. Unsicher, ob sie sich das nur einbildete, sah Lucia genauer ins Publikum und erschrak. Dort stand wirklich…
“P-P-Paul…“ flüsterte sie. Dieser sah ihr beständig in die Augen, während er gelangweilt am Geländer lehnte. Er war also doch noch gekommen. Lucia zitterte, während sie sich schnell durchs Haar fuhr. Paul war hier, wegen ihr? Dieser Gedanke brachte sie zum rot werden. Sie schüttelte diese Gedanken ab. Ihm war bestimmt nur langweilig und er wusste nicht, was er sonst machen sollte. Aber egal, das, was für Lucia zählte, war, dass er da war. Sein bloßes Dasein brachte Lucia wieder Selbstvertrauen. Sie würde nicht verlieren, nicht wenn ER da war.
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Das erste Mal, dass ich Vorführungen und Kämpfe beschreibe xD Hoffe es ist nicht allzu schlimm xD ^^

Danke für eure Kommis ^.^ Freut mich, wenns euch gefällt^^
@ Anbica: Paul guckt nicht verängstigt, sondern beständig xD Wenn du das meinst^^ Er guckt ihr also die ganze Zeit in die Augen ohne weg zu sehen^^

Ja, hier kommt das vorletzte Kapitel! Ist was länger als sonst, viel Spaß =)

Kapitel 6: Lucia VS Zoey

Pauls Anblick verschaffte Lucia wieder Mut. Sie würde sich noch mal zusammenreißen und wirklich alles geben! Während sie Paul immer noch leicht ungläubig anstarrte, kam ihr plötzlich eine Idee. Sie wusste nicht, ob es klappen würde, aber es war ihre einzige Chance. „Los Jurob, Aurorastrahl auf die Ranken!“ Jurob tat, was ihm befohlen wurde und fror somit Endivies Ranken zu Eis. „Nein, Endivie!“ schrie Claire auf, während Endivies Ranken zu Boden fielen, unmöglich sie zu bewegen. „Wow, welch schlauer Einfall von Lucia! Nun kann Endivie mit den Ranken nicht mehr angreifen und Dank des Gewichts der eingefrorenen Ranken ist es auch noch zu langsam, um Attacken wirklich auszuweichen!“ rief die Moderatorin Rhonda überrascht auf. „Ha, jetzt hab ich sie!“ grinste Lucia selbstsicher, während sie sah, wie Claires Punkte immer weiter sanken. „Gut gemacht Jurob, setz jetzt Eissturm ein!“ Aus Jurobs Maul kam ein frostiger Eissturm, welcher das kleine Pflanzenpokemon schnell zu Eis erstarren ließ. Endivies Besitzerin schrie geschockt auf. „Jetzt bring es zu Ende mit Kopfnuss!“ Das kleine Robbenpokemon nahm Anlauf, brachte dann mit seinem Kopfstoß das Eis zum brechen und Endivie fiel KO um. „Endivie kann nicht mehr weiter kämpfen. Der Sieger ist Lucia mit ihrem Jurob!“ „Jaaa!“ Die blauhaarige Koordinatorin lief zur Kampffläche und schloss ihr Pokemon fest in die Arme. „Oh Jurob, wir haben’s geschafft! Ich kann’s nicht glauben!“ Sie blickte ins Publikum. Dort sah sie Ash und Rocko jubeln. Sie sah lächelnd weiter zu Paul. Dieser drehte den Kopf weg und grinste dann. „Hmm.“

„Das Finale schaffen wir jetzt auch noch, oder?“ fragte Lucia Jurob überglücklich, während sie ihm zum Sieg einen Knursp gab. „Jurob, Jurob!“ klatschte es begeistert während es lauthals den Knurps verschlang. Lucia lächelte. „Liebe Zuschauer, in 5 Minuten fängt das große Finale an. Wir sind alle sehr gespannt, wer gewinnen wird, also bis gleich!“ ertönte es aus den Lautsprechern im Backstage Bereich. „Nur noch 5 Minuten…“ Die blauhaarige Koordinatorin setzte sich hin, schloss langsam die Augen und versuchte konzentriert ein- und auszuatmen. Sie würde es schaffen, sie wusste es!
“Glückwunsch.“ Ertönte es plötzlich hinter ihr. Rasch öffnete sie die Augen und drehte sich um. „Paul!“ schrie sie freudig auf, als sie diesen einige Meter von sich entfernt stehen sah. Die Arme verschränkt, der Gesichtsausdruck wie immer, aber dennoch wirkte er anders als sonst. „Du bist ja doch gekommen!“ Lachend und überglücklich sprang sie auf. Paul wich erschrocken zurück, für einen kurzen Moment verlor er seine Coolness und wurde kaum sehbar um die Nasenspitze herum rot. „Da-Das war doch nicht wegen dir!“ versuchte er sich schnell rauszureden, da er allerdings so stotterte, konnte Lucia es ihm nicht wirklich abkaufen. „Ich…Ich war gerade in der Nähe und muss sowieso noch zwei Stunden auf meine Fähre warten….“ Die Koordinatorin blinzelte überrascht. „Fähre? Was für eine Fähre, Paul?“ Noch bevor dieser antworten konnte, kam eine Frau herein gestürmt. „Lucia, das Finale fängt jetzt an!“ „Ja, okay.“ Das Mädchen aus Zweiblattdorf nickte eifrig und wandte sich dann wieder dem lilahaarigen Trainer zu. Doch dieser drehte ihr bereits den Rücken zu und ging. „Paul!“ rief Lucia und streckte ihre Hand nach ihm aus, wollte ihn festhalten, damit er nicht geht, bei ihr ist. Doch ohne stehen zu bleiben streckte er lässig seine Hand in die Höhe. „Viel Glück, Lucia.“ Diese nickte entschlossen. „Danke Paul.“ Flüsterte sie leise. „Danke für alles.“

Mit langsamen Schritten ging sie auf die Bühne. Ihr direkt gegenüber stand bereits ihre Freundin und Rivalin Zoey. „Nur, weil wir Freunde sind, werd ich es dir jetzt nicht leichter machen!“ meinte die Rothaarige entschlossen. Lucia schmunzelte. „Das hab ich auch nicht erwartet.“ Gab sie zurück. Nervös fuhr sie sich durchs Haar. Sie hatte erst ein Band gewonnen, während Zoey schon 3 Bänder in ihr Eigen nennen konnte. Lucia war zwar schon einige Male gegen Zoey angetreten, allerdings hatte sie immer verloren. Ihr einziges Band hatte sie an einem Wettbewerb gewonnen, an dem Zoey nicht mitmachen konnte. Und nun stand sie ihr ein zweites Mal im Finale gegenüber. Aber diesmal würde alles anders sein. Sie würde nicht verlieren, nicht wenn Paul ihr zusieht. „Dann beginnt der Finalkampf jetzt!“ rief die Moderatorin und das Publikum jubelte. „Zeig’s ihr, Charmian!“ „Mach sie fertig, Jurob!“ riefen die beiden Mädchen entschlossen und ihre jeweiligen Pokemon kamen aus den Bällen.

Lucia sah auf die Uhr. Es waren nur noch wenige Minuten zu kämpfen. Der Finalkampf war die ganze Zeit über ziemlich ausgeglichen gewesen. „Ich glaub wir sollten langsam zum Ende kommen, Jurob!“ rief sie ihrem Pokemon selbstsicher zu. „Aurorastrahl, jetzt!“ „Charmian, weich der Attacke aus!“ Jurob feuerte einen langen, regenbogenfarbenden Eisstrahl aus seinem Mund, doch Charmian konnte ihm geschickt ausweichen. „Mist, es ist einfach zu schnell…“ Nervös sah sich Lucia um. Nur noch knapp eine Minute. Ihr musste was einfallen! „Charmian, Dunkelklaue!“ Das Katzenpokemon kam auf Jurob zugestürzt und attackierte es mit seinen Krallen. Das Wasserpokemon fiel zu Boden. „Jetzt Kratzfurie!“ Lucia sah erneut zur Uhr. Noch knapp 30 Sekunden! Sie musste jetzt kontern, sonst würde sie verlieren! „Jurob schnell, Schutzschild!“ Um Jurob erschien ein fast unsichtbares Schutzschild, welches es vor Charmians Krallen schützte. Das Katzenpokemon sprang zurück. „Und jetzt setz den stärksten Nassschweif ein, den du kannst!“ befahl die blauhaarige Koordinatorin ihrem Pokemon. Jurob nahm seine ganze Kraft zusammen und verpasste Charmian einen starken Schlag mit seiner Hinterflosse, sodass es hoch in die Luft flog. „Und zum Schluss, Kopfnuss!“ brüllte Lucia. Jurob tat wie sie ihm befahl und brachte Charmian so unsanft zur Landung. „Charmian, nein!“ schrie Zoey auf. Dann ertönte ein lautes klingeln.
“Okay!“ Die Moderatorin Rhonda kam zum Vorschein. „Die Zeit ist um. Der Gewinner steht fest!“ Geschockt schloss Lucia die Augen. Sie war total aufgeregt und traute sich gar nicht auf die Anzeigetafel zu gucken. Mit laut klopfendem Herzen öffnete sie schließlich wieder die Augen und sah zur Anzeige. Zoey hatte noch knapp 1/3 ihrer Punkte während Lucia… Sie hatte mehr Punkte als Zoey. „Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinnerin des Bandes von Sonnewik ist Lucia aus Zweiblattdorf!“ Lucia sank zu Boden. Tränen der Freude und Erleichterung fanden langsam einen Weg über ihre Wangen. Ash und Rocko stürmten auf die Bühne und umarmten sie. „Lucia, du hast es geschafft!“ jubelte Rocko. „Genau, du warst einfach große Klasse!“ rief Ash. „Danke Jungs.“ Das Mädchen aus Zweiblattdorf fuhr sich mit dem Arm über ihr nasses Gesicht. Dann schaute sie ins Publikum. Sie lächelte Paul überglücklich an. Dieser nickte leicht und konnte ein freundliches Grinsen nicht verbergen.

„Leute, ich kann’s immer noch nicht glauben!“ Glücklich betrachtete Lucia ihr neu gewonnenes Band. „Ich muss sofort Mum anrufen und ihr davon erzählen! Sie wird sich bestimmt freuen!“ rief sie und ging mit Ash und Rocko Richtung Pokemon Center. Da kam ihnen plötzlich Paul entgegen. „Paul!“ riefen Lucia und ihre Freunde überrascht auf. Dieser blieb stehen und steckte stumm seine Hände in die Hosentasche. Sein Blick haftete auf der Koordinatorin. „Paul, ich werd mir hier morgen meinen 8. Orden holen! Ist das nicht toll? Dann hab ich endlich alle 8 Sinnoh Orden!“ rief Ash siegessicher und funkelte seinen Rivalen angriffsfreudig an. „Naja, besser spät als nie.“ meinte der Junge aus Schleiede gelangweilt. „Ich bin bereits gegen Volkner angetreten und hab nun alle Orden.“ „Wow, das ist ja echt toll, Paul!“ Begeistert klatschte Lucia in die Hände. „Kann ich sie mal sehen?“ „Tzz.“ Langsam holte Paul seine Ordenbox raus und klappte sie auf. Alle 8 Sinnoh Orden kamen funkelnd zum Vorschein. „Dann werden wir uns ja sicher in der Sinnoh Liga sehen!“ freute sich Ash. „Darauf kannst du Gift nehmen.“ Sagte Paul gelassen, während er seine Ordenbox zurück in die Tasche steckte. „Aber es dauert ja noch recht lange, bis die Sinnoh Liga anfängt…“ meinte Lucia und kratzte sich am Kopf. „Was machst du denn so lange noch?“ „Ich fahr mit der Fähre zur Vollmond Insel und trainiere dort etwas.“ Paul nickte zu einem Schiff. Ash sah Paul in die Augen und nickte dann auch. „Also bis dann.“ Paul drehte sich langsam um und ging in Richtung Schiff. Die Anker wurden bereits gelichtet und in wenigen Minuten würde das Schiff wohl den Sonnewiker Hafen verlassen. Lucia sah zu, wie Paul immer und immer kleiner wurde. Sie konnte ihren Blick nicht von ihm wenden, ihr Körper fing an unkontrolliert zu zittern. Langsam schloss sie die Augen und legte ihre zitternden Hände auf ihr Herz. So verblieb sie einige Sekunden, dann öffnete sie die Augen. Sie wusste, was sie machen musste. „Warte Paul, ich komm mit dir!“
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Oh je, was hat sie da gesagt?! ^.^

So, jetzt kommt das letzte Kapitel... ;(
Ich möchte mich an dieser Stelle noch bei ein paar Leuten bedanken bzw. denen dieses Kapitel widmen^.^

Ja, hier das letzte Kapitel, hoffentlich gefällt es euch! =)

Kapitel 7: Ein Ende ist gleichzeitig auch ein Anfang

„Warte Paul, ich komm mit dir!“
Paul blieb stehen. Er drehte sich langsam um, während Ash und Rocko Lucia fassungslos anstarrten. „D-Du willst WAS?!“ fragte Ash seine blauhaarige Begleiterin völlig entgeistert. Diese schluckte schwer und wandte ihren Blick dem Fußboden zu. Nach einigen Sekunden richtete sie schließlich ihren Kopf auf, in ihren Augen blitzte Entschlossenheit. „Ich werde mit Paul gehen.“ „Aber wieso?“ fragten Ash und Rocko gleichzeitig. Der Junge aus Alabastia musterte die Koordinatorin lange, in seinem Blick regierte immer noch Fassungslosigkeit. „Jungs…“ Lucia lächelte sanft. Nervös spielte sie an ihrem Kleid rum. Wie konnte sie den Jungs ihre Beweggründe nur klar machen, ohne direkt ihre Gefühle für Paul preis zu geben. „Jungs…“ sagte sie schließlich noch einmal. „Ihr wisst doch, dass ich schon immer mal auf die Vollmond Insel wollte. Die Insel ist nicht nur wunderschön, sondern hat auch gute Trainingsplätze und viele tolle Pokemon, die nur darauf warten, von mir gefangen zu werden!“ „Aber wieso jetzt?“ Ashs Hand zitterte kaum merklich, als er sich seine Cappie tiefer ins Gesicht zog. „So kurz vor meinem 8. und letzten Arenakampf…“ Lucia senkte den Blick. Sie konnte ihrem besten Freund nicht in die Augen sehen, während sie weiter sprach: „Ja ich weiß Ash… Und es tut mir auch wirklich unendlich Leid, das musst du mir glauben!“ Ihre Stimme zitterte bei diesen Worten leicht und die Koordinatorin atmete ein paar Mal ein und aus, um sich zu beruhigen, bevor sie weiter sprach. „Aber ihr müsst doch verstehen, es ist besser für mich! Ich mein, ich hab gerade zum ersten Mal Zoey besiegt! Ich bin gerade auf einer Art…ja, Glückswelle und diese muss ich nutzen!“ Ash atmete tief ein, um etwas zu erwidern, doch Rocko kam ihm zuvor: „Das ist eine gute Idee, Lucia. Du solltest dieses Hoch wirklich ausnutzen.“ „Aber Rocko!“ Ash sah geschockt zu seinem Freund rüber. „Was redest du denn da?“ Der Arenaleiter legte ihm sanft die Hände auf die Schulter und lächelte ihn wissend an, während er leicht zu Lucia und Paul mit dem Kopf nickte. Ash blinzelte Rocko verwirrt an, als dieser weiter sprach: „Überleg doch noch einmal, Ash. Sie hat Recht und wir müssen sie gehen lassen, wenn uns wirklich etwas an ihr liegt.“ Langsam zog sich Ash sein Cappie noch weiter ins Gesicht, sodass ein dunkler Schatten über seinem Gesicht lag. „Okay…“ gab er sich geschlagen. „Danke Jungs!“ Lucia lächelte und nickte ihren besten Freunden zu. Rasch wandte sie ihren Blick Paul zu. Dieser stand die ganze Zeit über stillschweigend da, die Arme verschränkt. Als sich ihre Blicke trafen, lief Lucia rot an und sah schnell in eine andere Richtung. „Äh, also v-von mir aus kannst du mitkommen!“ druckste der Trainer aus Schleiede rum und drehte seinen Kopf weg, ebenfalls leicht rot um die Nasenspitze. Das Mädchen aus Zweiblattdorf sah wieder auf und strahlte vor Glück. Paul konnte sich nicht helfen und musste ebenfalls lächeln, ein ehrliches Lächeln, welches, seit langer Zeit mal wieder, von Herzen kam. Lucia sah wieder zu ihren Freunden Ash und Rocko. „In 3 Monaten beginnt die Sinnoh Liga und dann werden wir uns wieder sehen. Und wenn wir uns wieder sehen, dann werden wir beide stärker sein Ash, versprochen?“ Ash lächelte. „Versprochen, Lucia!“ Die beiden lachten auf und klatschten sich ab. „Und du, Rocko, wirst dann hoffentlich eine Freundin haben!“ grinste sie ihn an. „Ich werds versuchen…“ lachte Rocko und kratzte sich leicht errötet am Hinterkopf. „Nicht versuchen, versprechen.“ Meinte Lucia lächelnd und hielt ihm ihre Hand hin. Glücklich lächelnd schüttelte er die Hand der Koordinatorin. „Versprochen.“
“Lucia?“ Diese spürte einen leichten Händedruck auf ihrer Schulter und drehte sich schnell um. Sie drehte sich direkt in Pauls Arme und ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter von Pauls entfernt. Errötet sprangen die beiden auseinander. „Ähm, das Schiff wird jeden Moment losfahren.“ Nuschelte er nervös. „Wir müssen uns also beeilen!“ „J-Ja.“ Lucia nickte. „Also bis dann, Jungs!“ rief sie schweren Herzens und drehte sich langsam um. „Wir müssen uns wirklich beeilen!“ meinte Paul und ergriff sanft aber bestimmt Lucias Handgelenk und zog sie hinter sich her aufs Schiff.
Langsam fuhr das Schiff los. „Bis in 3 Monaten Leute, ich werde euch vermissen!“ rief Lucia und winkte ihren besten Freunden Ash und Rocko zu, während sie eng neben Paul am Deck stand. Dieser hob lässig die Hand zum Abschiedsgruß. Erst als die beiden nicht mehr zu sehen waren, senkte Lucia ihren Arm und seufzte leise. Schweigend standen sie und Paul so eng nebeneinander und beobachteten, wie sich die Sonne langsam hinterm Horizont versteckte.
Die Koordinatorin war sich nicht sicher, wie lang sie mit Paul am Deck stand und einfach nur den Himmel und das Meer beobachtete, aber sie genoss es. „Danke, Lucia…“ Diese sah überrascht zu Paul, welcher, untypisch für ihn, die Stille gebrochen hatte. Sein Blick war starr aufs Meer gerichtet und Lucia konnte sehen, wie sich der Horizont in seinen braunen Augen spiegelte, welche voller Wärme schienen. Der Trainer räusperte sich nervös, bevor er weiter sprach: „Du hattest Recht. Ich habe meine Pokemon falsch behandelt. Sie können nichts dafür und das hab ich, Dank dir, nun endlich eingesehen.“ Lucia lächelte ihn an. Sie konnte wirklich sehen, wie schwer es Paul fiel, diese lieben und netten Wörter über die Lippen zu bringen. Die Koordinatorin kicherte leise und zwinkerte ihren neuen Freund an. „Ich muss dir auch danken, Paul. Dank dir habe ich neuen Mut und Entschlossenheit in Sachen Wettbewerbe gewonnen. Nur wegen dir, habe ich heute mein zweites Band gewinnen können.“ Als Paul dies hörte, lief er rot an. Als er Lucias Gesicht betrachtete und sein Blick auf ihre wunderschönen, blauen Augen fiel, musste er wieder lächeln und legte seine Hände vorsichtig auf ihre. Nervös blickte er sie an. Als er sie lächeln sah wusste er, dass alles in Ordnung war und lächelte sie ebenfalls an. So verblieben sie lange Zeit und beobachteten den Sonnenuntergang, bis Lucia ihre Arme sanft um Pauls Körper schlang und ihr Gesicht in seinem Nacken vergrub. „Sieht wohl so aus, als würden wir uns beiden gegenseitig gut tun, hm?“ fragte sie lächelnd. „Du gibst mir neuen Mut und hilfst mir damit Wettbewerbe zu gewinnen und somit meinem Traum näher zu kommen. Und ich helfe dir, ein besserer Mensch zu werden und deine Gefühle besser zu zeigen.“ Sanft legte sie ihr Kinn auf seine Schulter und sah ihn an. „Und dir helfen, die Sinnoh Liga zu gewinnen, werd ich bestimmt auch!“ meinte sie kichernd und löste sich langsam wieder von Paul. Dieser nickte ihr zu und kam einen Schritt näher auf sie zu, ihre Nasenspitzen berührten sich nun schon fast, und er griff sanft ihre zarten Hände. Lucia spürte seinen warmen Atem in ihrem Gesicht und lief leicht rot an, genoss diese Wärme und Nähe. „Ja, Lucia wir tun uns wirklich gegenseitig gut und deswegen…“ Paul schluckte, kämpfe mit den Worten. „…Deswegen bleib bitte noch ganz, ganz lange bei mir.“ Lucia sah ihn an, ihr Herz klopfte wie wild. Schließlich lächelte sie ihr Gegenüber liebevoll an. „Das werd ich Paul, das wird ich... Ich verspreche dir hiermit, dass ich dich nicht verlassen werde, niemals.“ Sanft drückte Paul seine Stirn an ihre. Das Mädchen kicherte leise und schloss die Augen. Langsam spürte sie Pauls heißen Atem immer näher kommen, bis sie schließlich seine sanften Lippen auf ihren spürte. Im Kuss lächelnd zog Lucia Paul an sich ran. Sie wollte diese Wärme, diese Geborgenheit nie wieder missen. Und während ihre Lippen sich zu weiteren zärtlichen Küssen trafen, trafen sich auch die Sonne und der Horizont um den schönsten Sonnenuntergang seit langem zu bilden.
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Ja, wenn euch "Die Höhle der Umkehr" gefallen hat, würde ich mich freuen wenn ihr auch meine andere FF "Summer" lesen würdet und sie ggfs. kommentieren würdet. Es geht da um die Shippings Advanceshipping (MaikexAsh) und Morpheusshipping (AoixAsh). =]