Puissance de la Lumière (Macht des Lichts)

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  • Luxy: Es geht jetzt schon weiter xP Mir is grad booooooooooooooooooooooring --__--
    @Alle: Dass Silvia ein ****** und -------- und miiiieeep ist, wie ihr sagt, weiß ich auch. Und dieser Streich, den sie den beiden gespielt hat, dass sie nicht mit ins Silbertal konnten, ist wichtig für die Story ;)


    Tja, und jetzt gleich werdet ihr erfahren warum:
    Maria streckte sich ausgiebig. War das nur eine Einbildung, oder hatte sie so gut ausgeschlafen, dass sie absolut nicht verschlafen war? Sie setzte sich auf und reckte sich erneut nach imaginären Äpfeln. „Rioko?“, fragte sie vorsichtig. Auch diese wurde gerade wach. Doch was hatte sie da am Kopf? Maria wollte sich auf die eine Hand abstützen, stieß aber gegen etwas Hartes. Ohrenschützer? Auch das Ding bei ihrer Freundin war einer.
    Plötzlich sprang diese aber auf. „Sollten wir nicht ins Silbertal?“
    Das Pikachu zuckte zusammen. „Sch***“, entfuhr es ihr und sie donnerte das seltsame Fundstück zur Seite. Die beiden packten ihre Taschen, die neben ihren Matten lagen und flogen statt rannten die Treppen runter in die Eingangshalle. Niemand da. Sie stürmten raus. Eigentlich hätten sie schon bei Sonnenaufgang auf der Trainingswiese sein sollen aber… die Sonne stand fast an ihrem höchsten Stand.
    Enttäuscht ließen sich die beiden ins Gras sinken. „Wie konnte das nur passieren?“, hauchte Rioko ungläubig aus. „Wir hätten die Schulklingel doch hören müssen?!“
    „Die Ohrenschützer…“, flüsterte Maria.
    „Ohren-was?“ Sie konnte es nicht wissen, schließlich hatte sie diese in der Eile nicht bemerkt.
    „Ich habe bei dir und bei mir Ohrenschützer gefunden. Durch die hätten wir noch nicht einmal gemerkt, wenn das Schulgebäude in die Luft geflogen wäre, wenn wir es überlebt hätten!“
    „Aber wir haben doch keine Ohrenschützer… ich hatte mal vor Jahren welche, aber die sind… zu Hause geblieben.“ Sie sah sich um. „Woher könnten sie dann kommen?“
    Als Maria den Geistesblitz bekam, weiteten sich ihre Augen vor Entsetzen: „Silvia!“
    „Meinst du wirklich?“
    „Nachdem was sie gestern gesagt hat… ich würde sagen ja!“ Sie stand auf. „Sowieso können wir nichts machen. Wir haben keine Ahnung, wo das Silbertal liegt, und bevor wir uns verlaufen, bleiben wir lieber hier…“
    „Ich glaube, du hast recht…“ Rioko richtete sich ebenfalls auf. „Lass uns rein gehen…“ So gingen sie wieder in die Eingangshalle und frühstückten den Proviant, den sie eigentlich im Silbertal oder auf dem Weg dahin hatten verspeisen wollen.
    Sie nutzten die Stunden der Zweisamkeit (nicht falsch verstehen xP) und inspizierten sämtliche Stöcke des Akademiegebäudes, machten aber bis auf die eigene keine weitere Zimmertür auf.


    Und als es bereits begann, Abend zu werden, kamen die Schüler und Meister zurück. Maria und Rioko wollten sie begrüßen, um Verzeihung bitten, weil sie nicht da gewesen waren, aber etwas war seltsam… alle, ohne Ausnahme, waren von einer seltsamen, schattenhaften Aura umgeben und bewegten sich geschwächt, manche husteten sogar. Die beiden Freundinnen wunderten sich zuerst, Rioko hatte schon etwas Angst, als sie an den Vorfall mit Meister Aaron dachte, aber dennoch suchten sie nach Meister Lio und fragten ihn, was passiert sei.
    Er meinte, dass sie nach dem Mittagessen alle allmählich begonnen hatten, diese Aura auszusenden. Nur zwei Minuten später hatten sich alle auf der Trainingswiese versammelt und hörten sich an, was Meister Aaron zu sagen hatte:
    „Liebe Lehrlinge und Meister…“, begann er zögernd. „Es tut mir so leid, dass dies alles geschehen ist.“
    „Bitte, Ihr könnt nichts dafür!“, versuchte ihn eine Meisterin zu trösten.
    „Doch, das kann ich…“, verbesserte er. „Ich war besessen… von Darkrai, der Dunkelheit!“


    Tja, was haben die anderen und vor allem Arceus? Was meinte Meister Aaron mit seinem letzten Satz?
    Morgen (jetz aba wirklich xP) schreib ich weiter ;)

  • Net übel, ehrlich! Dass die beiden gesund bleiben ist ja klar- Hauptpersonen müssen immer alle retten XD
    Tjoa, Stil hat sich net geändert(ist also noch immer 1A) und Fehler hab' ich auch keine gefunden. Alles in schönster Ordnung also(was den Text selbst, nicht den Inhalt anbelangt) Der ist nämlich mysteriös, um mal ein falsches Synonym zu benutzen XD Was besseres ist mir nicht eingefallen warning.png . Tja, und wir müssen noch bis Morgen auf eine Fortsetzung warten? Heuuuulll.....

  • So, jetzt geht es weiter. Dieser Teil ist jetzt ein bissl länger als die anderen, aber hier fängt es jetzt endlich an ;D


    Ein Raunen ging durch die Reihen der Schüler. Meister Aaron, von der Dunkelheit besessen? Die Dunkelheit, von der die Legende handelte? Aaron schien zu bemerken, was sich der Großteil seiner Schützlinge dachte, also ließ er sie mit einem Handwink verstummen und hob wieder seine Stimme: „Es war nur gestern sehr früh morgens… Darkrai ist auf unser Grundstück gekommen und hat Besitz von mir ergriffen. Ich weiß, es hört sich absurd, völlig verrückt an, aber es ist so. Ich habe mich all die Zeit gegen es wehren wollen aber… Es tut mir so leid, das sagen zu müssen… ich habe euch alle und Arceus vergiftet…“
    Die Anwesenden sogen scharf die Luft ein. „Aber dennoch!“, meldete sich Meister Lio und trat neben Aaron. „Ihr könnt nichts dafür, Darkrai hat Euch dazu verleitet! Auch wenn es Euer Körper war, der uns vergiftet hat, so war es doch sein Wille, der Euch gesteuert hat.“
    Aaron legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich verstehe deinen Enthusiasmus, alter Freund, aber ich hätte mich besser gegen es wehren müssen. Und ich hätte es auch gekonnt. Da bin ich mir sicher.“ Er nahm die Hand wieder runter. „Was jetzt aber viel wichtiger ist“, setzte er wieder an. „ist eine Möglichkeit zu finden, aus dieser Katastrophe wieder raus zu finden. Darkrai hat uns alle ein starkes Gift gegeben, das nur langsam und qualvoll seine Wirkung entfaltet. Am Ende bringt es immer den absoluten Tod.“ Ein Schrecklaut ging durch alle Anwesenden. „Doch da wir unter dem besonderen Schutz von Arceus stehen, schon seit unsere frühesten Vorfahren mit dem Felsen auf diese Erde kamen, werden wir wohl nicht dieser Krankheit erliegen. Aber Arceus selbst ist auch an diesem Gift erkrankt. Es ist jetzt schon so schwach, dass es sich selbst nicht mehr dagegen wehren kann. Nach und nach beginnt diese Erde also, seinem absoluten Tod zu folgen!
    Wenn alles tot ist, absolut, also wenn die Seele der Dinge stirbt, dann ist nichts mehr so wie zuvor. Pflanzen werden eingehen, die Sonne, der Mond, die Sterne werden verlöschen, sogar die Steine und die Erde sterben, aber auch Luft und Wasser, sodass niemand noch fliegen oder schwimmen werden kann. Es gibt nur einen Weg, dem allen zu entgehen, und das weiß Darkrai auch. Deshalb hat es uns vergiftet, weil wir dadurch nicht so weit von Arceus weggehen können. Und somit auch diesen Weg nicht einschlagen können. Es wusste, dass wir ins Silbertal gehen, schließlich hat es auch von mir Besitz ergriffen.
    Dadurch konnte ich auch erfahren, was es wirklich vorhat: Arceus und somit auch die Welt in den absoluten Tod zu treiben, damit die ewige Dunkelheit, also es selbst, herrscht. Aber wir sind die einzigen, die davon wissen, können aber auch niemandem davon erzählen, weil wir hier nicht weg können.
    Aber ich weiß und fühle es, dass hier zwei in unseren Reihen sind, die dem Gift entgehen konnten…“ Er schloss die Augen. „Maria-san, Rioko-san, bitte tretet vor.“
    Zuerst war Maria erschrocken, gleichzeitig aber hatte sie damit gerechnet. Sie war dennoch völlig entsetzt, was sollten sie schon machen? Aber vielleicht… Rioko tat den ersten Schritt, deshalb folgte sie ihr. Beide gingen nur sehr langsam, tausende Augenpaare auf sie gerichtet. Endlich waren sie bei Meister Aaron angekommen, es kam beiden so vor, als habe es Stunden gedauert. Ehrfürchtig neigten sie die Köpfe vor dem Meister.
    „Bitte, lasst das, für Anstand ist auch noch später Zeit…“ Er zögerte. „Ich habe bereits gehört, dass an den äußersten Rändern dieser Erde der absolute Tod schon eingetreten ist. Dass Blätter von Bäumen wie Steine fallen, weil die Luft keinen Widerstand mehr bietet, und zu Staub zerfallen, wenn sie auf dem toten Boden aufkommen, weil sie keine Seele mehr haben. Der Weiterlauf dieser Veränderung muss aufgehalten werden, und da ihr – ich will nicht wissen, wie ihr das geschafft habt – im Gegensatz zu den anderen noch gesund seid, werdet ihr wohl oder übel dafür Sorge tragen müssen, dass Arceus wieder gesund wird.“
    „Meister…“, begann Maria vorsichtig. „Sollen wir etwa andere benachrichtigen, damit sie uns helfen?“
    „Keinesfalls“, verneinte Aaron. „Ihr sollt euch selbst darum kümmern. Der einzige Weg, Arceus wieder zu genesen, ist die sieben Kristalle, die es damals geschaffen hat, zu sammeln und den Weißen Kristall, der sich noch in seinem Körper befindet, damit zu reinigen und alle acht Mächte wieder zu vereinigen. Ihr müsst in die Welt gehen und sie finden!“
    Maria kam sich so veräppelt vor, dass sie fast angefangen hätte zu lachen. Aber Aaron meinte das wortwörtlich todernst, das spürte sie. Doch wie sollten sie das schon schaffen? Sie waren beide Waisen, Maria noch von der Straße, und hatten mit dem Unterricht in der Akademie noch nicht einmal richtig begonnen. Was dachte sich Meister Aaron dabei, sie beiden loszuschicken? Noch dazu, wenn die Zukunft der Erde von ihnen abhing?
    „Ich kann mir denken, was ihr davon haltet…“, meinte er. „Aber es gibt keine Zeit zu verlieren. Mit jeder Sekunde, die ihr wartet, verliert diese Welt mehr und mehr Leben, von Arceus ganz zu schweigen. Wenn ihr noch losziehen würdet, um andere um Hilfe zu bitten, nähme das zu viel Zeit in Anspruch. Und die ist reichlich knapp. Ihr dürft, nein, ihr könnt nicht länger warten.“
    “Aber wo sollen wir sie finden?“, fragte Rioko verzweifelt. „Ich dachte, sie seien seit damals verschwunden?“
    „Nicht verschwunden, nur versteckt. Arceus hat mir gesagt, dass das die einzige Möglichkeit ist, es zu heilen, und es wollte mir auch sagen, wo es die Kristalle versteckt hat, aber… es ist so schwach, dass es mir das nicht mehr sagen konnte… Es ist ohnmächtig geworden. Und ich fürchte, wenn ihr nicht erfolgreich seid, wird es daraus auch nicht mehr erwachen.“ Wehmütig ließ er den Kopf hängen.
    Maria konnte es immer noch nicht glauben. Und sie war sich sicher, dass sie es eine Weile nicht tun würde… „Und wie sollen wir sie dann finden?“, sprach sie sich ihre Sorge vom Herzen.
    „Niemand weiß, wo die Kristalle versteckt sind. Es gibt nur ein Pokémon, das absolut alles weiß, sein Name ist Selfe. Es lebt im Wassertor (in PMD die Wasserfallhöhle). Es ist wie ein Orakel, und es verrät jedem Pokémon immer nur eine Antwort auf immer nur eine Frage. Nur haben schon viele versucht, es nach den Kristallen zu fragen, jedoch hat es ihnen zur Strafe alle Erinnerungen gelöscht, an alles, ihr Leben, ihre Freunde, ihr Name. Aber ihr braucht euch darüber keine Gedanken zu machen…“ Er hob ihnen etwas vors Gesicht. Es war ein unbeschriebenes Blatt Papier. „Auch wenn ihr nichts erkennt, hier hat Arceus eine Nachricht für Selfe hinterlassen. Es wusste, dass es es nicht hinbekommen konnte, mir die Orte zu nennen, also hat es mir zur Sicherheit diesen Zettel gegeben. Nehmt ihn und zeigt ihn Selfe, wenn ihr ihm begegnet, dann wird es euch die Orte aller Sieben Kristalle verraten. Seid aber vorsichtig! Wenn ihr diesen Zettel verliert, sind wir alle verloren. Arceus kann keinen neuen machen und ihr könnt Selfe nicht nach den Kristallen fragen. Seid vorsichtig damit!“
    Maria, immer noch ungläubig, nahm den Zettel entgegen. Es war nur ein weißes Papier…
    „Aber…“, widersprach Rioko. „Ich dachte, wenn man die Kristalle von ihren angestammten Orten entfernt, sterben diese Gebiete.“
    „Das ist richtig, aber wenn alle beim weißen vereint sind, beginnen auch sie wieder zu leben. Und wenn Arceus stirbt, sterben sie sowieso. Wir haben nun mal keine andere Wahl“, sagte Meister Aaron. „Wenn wir Arceus und damit uns alle retten wollen gibt es keine andere Wahl.“
    Schweigend entfernten sich die beiden Freundinnen. Auch wenn es ihnen niemand gesagt hatte, wussten sie genau, was jetzt zu tun war. Sie mussten ihre Sachen erneut packen und zum Wassertor gehen. Und dann gäbe es Tage lang kein Zurück. Sonst würde Arceus sterben…
    Durch einen dummen Streich waren sie die letzte Hoffnung für die Erde geworden

  • Ihr schafft das...ich glaube an euch...
    Wieder mal meisterhaft beschrieben, wie auch die Ehrfurcht der 2 vor Meister Aaron. Nur einer Sache bin ich mir ziemlich sicher: Wenn dieses Kirlia, dass eigentlich schuld war, dass die beiden nicht mitkommen konnten schließlich erfährt, dass sie es geschafft haben, wird sich das arrogante Vieh alles auf die eigene Fahne schreiben xD Naja, hoffentlich schaffen die zwei das. Das Schema erinnert mich sehr an PMD2, wo die Zahnräder der Zeit durch die Kristalle ersetzt wurden, woran die Story aber keinen Schaden nimmt. Aber Maria und Rioko schaffen das schon ^^ Schließlich bist du ja nicht so fies wie ich xD Hoffe ich jedenfalls. Naja, dann schreib mal bald weiter!

  • Luxy. Das mit den Kristallen und den Zahnrädern ist ja auch Absicht xD Und wie fies ihr WIRKLICH bin, stellt sich noch heraus ;)


    So, nu gehts weita :D


    Wie mechanisch, ohne Unterhaltung, packten sie ihre Taschen. Dabei bemerkten sie nicht ihre Mitschüler, die ab und zu mal an ihnen vorbei liefen und sie mit den unterschiedlichsten Blicken – mitleidig, bewundernd, traurig – beäugten. Es herrschte generell eine sehr angespannte Atmosphäre.
    Endlich waren Maria und Rioko fertig. Von Meister Lio bekamen sie dann auch die Nachricht, dass erste von Meister Aaron in seinem Zimmer erwartet wurde. Sie ließ sich also von Lio zu ihm führen. Aaron saß auf dem Boden im Schneidersitz vor einem noch unfertigen Puzzle. Es schien ein Gebirge darstellen zu sollen, wenn es fertig war.
    Maria setzte sich auch auf den Boden und sah den Meister unvermittelt an, aber er sagte nichts, als erwarte er, dass sie etwas sagte. Do er hatte selbst gesagt: Die Zeit drängte. „Ähm… Meister?“, räusperte sich das Pikachu.
    Endlich sah er auf. „Maria-san, was meinst du? Wo gehört dieses Teil hin?“, fragte er nur und zeigte ihr eines. Wie konnte er in so einem Moment ans puzzeln denken?!
    „Meister Aaron, ich…“
    „Wo gehört es hin?“, harkte er nach.
    Da ihr offenbar nichts anderes übrig blieb deutete sie auf einen der Berge, da das Teil einen Gipfel darstellte. „Ich glaube dort hin.“
    „Gut, danke“, sagte er nur und setzte es ein.
    „Warum habt Ihr mich das gefragt?“
    „Naja, eigentlich, weil ich es nicht gefunden habe.“ Er lächelte. „Was meinst du, wie lange arbeite ich schon an diesem Puzzle? Ich will deine ehrliche Meinung!“
    „Ich weiß nicht…“, murmelte Maria. War das jetzt wirklich relevant? „Einen… Monat vielleicht?“
    Aaron lachte. „Nein, leider nicht. Es sind auf den Tag genau vierzehn Jahre!“
    „Was?!“, entfuhr es ihr, bereute es aber gleich im nächsten Moment. „Aber… wieso seid ihr so langsam damit?“ Sie beäugte es. Für einen weisen Meister wie ihn war das ein relativ einfaches Muster.
    „Weil ich immer nur dann ein Teil einsetze, wenn ich von einem Schüler etwas gelernt habe.“ Er räumte die restlichen Teile weg. „Tja, und das ist leider nicht das einfachste Unterfangen.“
    „Warum habt Ihr eben ein Teil eingesetzt?“, fragte Maria neugierig.
    „Weil ich etwas von dir und deiner Freundin gelernt habe, Maria-san. Und zwar, dass Mut und Stärke nicht das Wichtigste sind… Freundschaft und Vertrauen, das ist es, was uns alle zusammenhält. Wenn du und Rioko-san nicht so eng befreundet wärt, hättet ihr kein Vertrauen zueinander, dann hättet ihr euch das nicht getraut. Auch wenn das etwas ist, das ich schon lange weiß… so habt ihr beide dieses Wissen bekräftigt.“
    „Nun“, sagte er ganz plötzlich, ohne Atem- oder Gedankenpause, und stand auf. „Vielleicht solltet ihr jetzt gehen… Es geht auf Abend zu und wenn ihr es nicht bis heute Nacht zum Wassertor geschafft habt, könntet ihr zu lange brauchen. Ich gebe euch all meinen Segen und viel Glück auf den Weg!“ Er legte die Hände aneinander und verbeugte sich.
    Maria tat es ihm nach. War sie für ihn jetzt schon so hoch, dass er sich vor ihr verbeugen musste? Schließlich war doch sie die Schülerin und er der Meister! Er öffnete ihr sogar die Tür, als sie rausgehen wollte, vor der auch schon Rioko wartete. Auch vor dieser verbeugte sich Aaron, dann schloss er die Tür wieder und Maria und Rioko blieben alleine.
    „Was hat er gesagt?“, fragte letztere.
    Zuerst zögerte Maria. Aber sie schilderte es ihr auf dem Weg nach draußen. Dort warteten bereits sämtliche Schüler und Meister auf sie. Wieder glotzten und gafften sie, als seien die zwei aus einer anderen Welt. Aber in Wirklichkeit wurden sie bewundert, schließlich waren sie die einzigen, die die Dunkelheit aufhalten konnten.
    Niemand traute sich, vorzutreten und sie zu verabschieden.
    Niemand bis auf Meister Lio. Er trat vor die beiden, legte jeder eine Hand auf die Schulter. „Macht eure Sache gut“, sagte er. „Ihr seid unsere letzte Hoffnung. Die Hoffnung ist das letzte, das stirbt, also selbst wenn ihr es nicht rechtzeitig schaffen solltet… So wird sie in euch weiterleben, von euch weiter getragen werden. Ihr werdet es schaffen!“ Seine Hände sanken wieder. Dann tat auch er die Hände zusammen und verbeugte sich. Die Umstehenden ebenso.
    Ohne ein weiteres Wort von niemandem gingen Maria und Rioko los. Dabei hielten sie den Blick auf den Arceus-Tempel gerichtet, bis sie nach Norden im Wald verschwunden waren und ihn durch die Baumkronen nicht mehr sehen konnten.


    „So kann´s kommen!“, fluchte Silvia in ihrem Zimmer. Carl saß neben ihr auf einer Matte.
    „Ach komm, es konnte doch keiner wissen, dass wir vergiftet werden!“, meinte er.
    „Jetzt ist es sowieso aus…“, gestand sich das Kirlia ein. „Ich kann jetzt natürlich sagen: ‚Hoffentlich schaffen sie es nicht, dann werden sie nicht zur Legende’ aber das wäre ja auch schlecht für mich, dann müsste auch ich sterben!“
    Carl verdrehte die Augen. „Hört sich fast so an, als setzt du deine Hoffnung auf die beide.“
    „Hm, vielleicht…“, murmelte Silvia. Sie musste aber ehrlich mit sich sein: Ein kleines bisschen hoffte sie, dass sie es schafften, nicht für sich selbst, was sonst ja immer ihre Art war, sondern für die ganze Welt…
    Und sogar für die beiden.


    Hoffentlich kommen jetzt wieda ordentlich Kommis :D *aufluxyskommideutoO*

  • Naja, besser ein als kein Kommi ^^
    Jaja, ich sag es ja: das Kirlia wird sich hinterher alles auf die eigene Fahne schreiben xD Die Idee mit Meister Aarons Puzzle war wirklich gut ^^ Passt du seinem Charakter. Öhm, und ich gewöhne mir jetzt an, wenn ich Rechtschreibung und Stil meine, folgendes zu schreiben: R+S=+ Das bedeutet dann, dass es wie immer toll war ^^ Also ich finde, du könntest wirklich mal erfolgreiche Berufsautorin werden ;) Obwohl in dem Teil in dem Sinne keine Spannung war, hat es einen gefesselt...sowas muss man auch ersteinmal schaffen. Hoffe sie finden Selfe ohne größere Probleme: und vorallem, ohne das ach so heilige Blatt zu verlieren! xD

  • Hui! Endlich wieder Lesestoff!
    Na dann: Ich glaube, ich verzichte auf meine ewige Wiederholung dass du super schreibst. Zum neuen Teil:
    er ist überleitend, aber dennoch irgendwie ansprechend, weil der Lehrer den beiden so eine weisheit vorphilosophiert. Mir hat das jedenfalls gut gefallen, weil ich solche Wortspiele liebe. Ist natürlich auch möglich, dass du gar nichts damit gemeint hast, ich könnte aber jetzt da eine Tonne Dinge reininterpretieren. Jaja, das kommt davon wenn man Sprachen studiert...^^


    Tjo, sonst gibbet an sich net viel zu sagen. Ich freu mich auf's nächste "Kapitel" eben und hoffe, dass dieses bald kommt. Wer mich kennt weiss: ich bin lesesüchtig!

  • Wie schnell schreibst du eigentlich deine geschichten?! Das ist ja schon nicht mehr normal! :P
    Also zu den ganzen Teilen, die ich noch nicht kommentiert hab: Einfach super!
    Nur eine stilistische Sache gefällt mir persönlich nicht so gut. Diese Formulierung 'erstere' und 'letztere' sind ja ganz nett, aber ich finde, du verwendest sie etwas zu oft. *die richtige Stelle nicht findet* Also an dieser Stelle das du diese Floskel (soll nicht abwertend sein) sogar 'über einen Absatz hinweg' benutzt, also etwa so:
    bla bla bla Maria und Rioko.
    "bla", sagte letztere.
    Es ist natürlich deine Sache, aber mir gefällt das nicht so gut.
    Außerdem finde ich es nicht so gut, dass du die PMD2 Karte weitgehend übernimmst. Ich fände es besser, wenn du dir selbst etaws überlegen würdest, allein schon, damit du mehr Möglichkeiten hast, deine Fantasie spielen zu lassen. Und der Leser kann sich auch mehr vorstellen. Wie schon gesagt, mach es, wie du es für richtig hältst! Das hier ist nur eine Meinung von Vielen.


    Ansonsten ist deine story superklasse, auch wenn ich mit lesen kaum hinterherkomme. ;)
    Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!

  • Luxy: An deinem Kapi war ja auch nichts auszusetzen, es lag nur daran, dass es nur eins war, aber das is ja nicht deine Schuld. Im Gegenteil, du hasses ja geschrieben ^^
    @Jacky-chan: Ich spiele gern mit Wörten xD So natürlich auch hier. Hier is noch ein Wortspiel: Neuer Lesestoff und Suchtstoff für dich xD (weil du ja lesesüchtig bist ^o^)
    Aguar: Ja, ich weiß, mich nervts auch, wenn ich das schreiben muss, aber ich will nicht immer den Namen wiederholen und wenn ich "sie" schreibe, weiß man nicht, welche von beiden gemeint ist...
    Und wegen der Karte: Mach dir da mal keine Sorgen... du wirst die einzelnen Orte der Karte kaum wieder erkennen ;)
    UND wegen dem schnell weiterschreiben: Ich will einfach schnell zur Sache kommen (bevor ich mein Konzept und die täglich neuen, guten Ideen vergesse oO) und einfach wissen, was ihr davon haltet ^^ (ich hab jan ganz tolles Selbstwertgefühl --__--)
    @D-N:

    Zitat

    können die sich nicht auch noch anstecken?

    Nö, die müssen persönlich von Darkrai vergiftet werden ^^

    Zitat

    hallelujah 14 jahre! oh man^^ ich hätte das ding längst an die wand gepfeffert

    Hab heute erst ein Puzzle fertig bekommen (1000 Teile!), das hab ich letzten Donnerstag angefangen 8)
    Und dass das mit den Kristallen PMD2 ähnelt, is kein Wunder. Ich habs mir ja da abgeglotzt xD


    So, dieser Teil ist jetzt zwarn bissl kürzer als die anderen, aber ich hab grad wenig Bock zum mehr schreiben... muss auch noch Luxys Elementemeisterstory nachholen und kommiten ^^
    Hoffe, es gefällt euch trotzdem:
    „Ich hab HUNGER!“, protestierte Rioko – schon zum xten mal.
    „Ich weiß!“, antwortete Maria, zum ebensovielten mal. „Ich doch auch…“, war aber jetzt etwas Neues.
    „Na dann sollten wir uns hinsetzen und was essen!“
    „Aber…“ Rioko hatte zwar Recht, aber sie würden es nicht rechtzeitig schaffen, wenn sie lange trödelten. Andererseits würden sie es erst recht nicht schaffen, wenn sie keine Nahrung zu sich nähmen… „Na gut“, sagte Maria dann ganz plötzlich und legte ihre Tasche auf einen Stein. Daraus kramte sie ihren Proviant. Rioko ebenso.
    „Wiw kömmtem jo um Göhön össöm (= wir könnten ja im Gehen essen)!“, nuschelte sie beim Kauen.
    „Mhm…“, antwortete ihre Freundin nur, weil ihr Mund noch gefüllter war. So bissen sie immer mal wieder von ihren Sandwiches ab, während sie über die Ebene gingen, der gerade zuvor der Wald gewichen war.


    Nach einiger Zeit kam endlich das Wassertor in Sicht. Bis sie dort ankamen, hatten sie die Brote völlig verspeist. Jetzt standen sie vor dem gewaltigen Wasserfall, der vor ihnen in die Tiefe donnerte. Sprühtröpfchen flogen ihnen entgegen und befeuchteten ihre Gesichter. „Was jetzt?“ hörte Maria Rioko rufen. Das Rauschen des Wassers war dabei so laut, dass sie fast nichts hören konnte.
    „Wir sollten versuchen, hinter den Wasserfall zu kommen.“
    Rioko nickte nur und sah sich nach einem Hang um, um in den Wasserfallsee zu klettern. „Da ist nichts zu runtersteigen!“, teilte sie ihrer Freundin mit.
    „Vielleicht sollten wir durch den Wasserfall springen“, vermutete diese.
    „Ich glaube, dass wir das nicht überleben würden! Das Wasser stürzt zu stark.“
    Maria wollte schon widersprechen, als ihre Tasche zu wackeln begann. Was war das denn? Sie griff tief hinein und fand die Quelle dieses Wackelns: der Zettel von Arceus. Dieser glühte schwach und der Sturzbach teilte sich in zwei Hälften, wodurch sie wie ein Torbogen wirkten. „Wow…“, brachte Maria nur heraus.
    „May, wie hast du das gemacht?“, murmelte Rioko.
    „Ich weiß es nicht…“
    „… Dann lass uns gehen, bevor sich daran etwas ändert.“ Sie nahmen sich an die Hand und holten tief Luft. Dann sprangen sie in den See, durchschwammen ihn bis zu Wasserfallhöhle und kaum, dass sie sie erreicht hatten, verbanden sich die beiden Teile wieder, sodass hinter ihnen wieder eine undurchdringliche Wasserwand war.
    Die beiden Schluckten. Jetzt gab es kein Zurück mehr.



    Post Scriptum: Danke für die Kommis natürlich xP

  • Einen Kritikpunkt bloss, dann gehe ich zum Lob über: es heisst nicht Sandwitches(=Sandhexen XD) sondern Sandwiches- aber das war wohl nur ein Tippfehler^^
    Zum Lob:
    Wieder mal ein gutgeschriebener Teil, wenn auch etwas kurz. Da sch**** ich aber drauf weil ich weiss dass die Länge so oder so i-wann mal kommt. Stil und Recht...auch, lassen wir's bei Seite. Du weisst, dass du gut schreibst! :thumbup:
    Tja, hoffe inbrüstig auf ein neues Kap...Teil. XD Also hau in die Tasten, was das Zeug hält!

  • Müst, du hast Recht 8| Habs ausgebessert -______________-


    Den nächsten Teil schreibe ich (sehr wahrscheinlich) morgen (weil ich da so früh aus habe und nicht wie heute Mittagskacke... >O< ), ich editiere aber nur diesen Post hier... will ja in meiner eigenen Story nicht spammen OO


    Sheewa: Das mit dem Schreibstil weiß ich... ich kann einfach nicht ernst schreiben >--< Ich MUSS irgendwas lustiges mit reinbauen. Unmöglich also, dass mein Stil sich der Situation anpasst xP Aber es kommen auch noch ernstere Stellen... ob ich sie dann deinen Wünschen entsprechend schreibe, kann ich dir nicht versprechen :P xD


    So, das hier ist zwar auch nich so lang, aber ich will einfach nicht weiterschreiben, sondern euch auf die Folter spannen *muahahahahaaaa!* *einenaufricomach* xDDD


    Ganz langsam gingen sie den Gang entlang, der sich vor ihnen geöffnet hatte. Wie dunkel es doch war! Als ob durch das Wasser kein Licht in die Höhle drang. Doch je tiefer die beiden in sie hineingingen, umso heller wurde es; dies lag daran, dass an Boden und Decke, hauptsächlich aber an den Wänden mehr und mehr Kristalle zu finden waren. Sie schienen aus dem Stein zu wachsen und verströmten ein sanftes Licht. Mit jedem Schritt, den die beiden Freundinnen taten, wurden die Kristalle größer. Also mussten sie bald eine Art… Kristallkammer erreichen.
    So dachte zumindest Maria. Jedoch wusste sie nicht, ob sie sich darüber freuen… oder eher davor Angst haben sollte. Sie hatte noch nie leuchtende Kristalle gesehen…
    Und tatsächlich betraten sie nach einiger Zeit einen riesigen Raum, über und über mit den leuchtenden Gesteinsbildungen überzogen, Boden und Decke, sowie Wände ebenso. Sie hatten alle verschiedene Farben, jedoch jede so blass, dass alles wie ein einheitliches Weiß aussah. Maria musste mehrmals blinzeln, bis sie begriff, dass das seltsame Schimmern, das scheinbar mitten in der Luft hing, eigentlich eine Wasseroberfläche war. Das Wasser dieses Sees war so klar, so ungetrübt rein, die Kristalle an seinem Grund leuchteten auch noch, sodass es fast schien, als sei da kein See.
    Rioko trat näher und hielt eine Hand ins Wasser. „Oh, wie schön kühl das ist!“, schwärmte sie. Sie setzte sich auf einen Kristall und ließ beide Füße ins Wasser baumeln. „Komm, setz dich auch hin, May. Das tut den Füßen gut, nach so einem Marsch!“
    „Ich weiß nicht, Rioko…“, murmelte sie. „Irgendetwas sagt mir, dass wir das nicht machen sollten…“
    „Ach komm, setz dich!“ Rioko griff nach ihrer Hand und zog sie runter. Auch wenn ihre Freundin Recht hatte, war das beklemmende Gefühl, das Maria hatte, nicht gewichen. Sie konnte es nicht beschreiben… war es Angst? Oder glaubte sie, beobachtet zu werden? Sie konnte es nicht genau identifizieren.
    „Und wo ist jetzt Selfe?“, fragte Rioko plötzlich.
    „Ich weiß es nicht…“, gab Maria zu.
    „IHR SUCHT ALSO NACH SELFE?!“, dröhnte es plötzlich aus dem See. Die beiden Freundinnen schreckten auf und zuckten zurück. „DAS WERDET IHR HIER NICHT FINDEN!“, brüllte die tiefe Stimme weiter. Plötzlich wurden alle Kristalle im Raum orange- schwarz, wie verglühende Lava, und das Wasser des Sees dunkelgrau. Die Wände begannen zu beben.
    „Wir müssen hier raus!“, schrie Maria und wollte mit ihrer Freundin die Kristallkammer verlassen. Doch der Ausgang war verschwunden! Dort, wo zuvor eigentlich noch der Gang gewesen war, glühte ihnen jetzt eine Wand aus Kristallen entgegen.
    Das Wesen brüllte erneut. Da hob sich plötzlich die graue Wasseroberfläche…


    Achja: Ich hab endlich einen Namen ^____^

  • Hi, Ab jetzt hast du nen neuen leser.
    Ich ha gerade deine Komplette Geschichte (bis jetzt eben) durchgelesen und ich muss sagen, sie ist echt gut geworden. Ich find die Grundidee gut. Aber irgendwie hattest du bis jetzt fast immer einen lustigen, schelmischen Schreibstil, ich bin gespannt, ob er sich im lauf der Geschichte verändert. Also, ob er sich der Situation anpasst.


    Haben deine Mädchen eigenlich keine Maniren?^^ Mit vollem Mund spricht man nicht.^^ Sie hätten ja wol noch so lange warten können, bis sie runtergeschluckt haben. :D Aber Was soll man von Weisenkindern schon anderes erwarten? *gehessig kirlia nachamend**kann keine Zicken leiden*


    Weiter so. Ich freu mich aufs nächste Kap.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Fait de la Lumière? "Das aus Licht gemacht ist?" Öööhmm...lol? Wie soll man das verstehen? Dass Arceus aus Licht gemacht ist? Tjo...solange die Story so bleibt wie sie ist ist's ja gut. Kritik habe ich diesmal keine, ob eben das Übliche XD Mich interessiert zudem, was das denn nun für ein Wesen sein soll, das sich in Selfes Höhle eingenistet hat. Freund oder Feind?^^


    Tjo, hoffe auf eine baldige Fortsetzung. Also: an die Tasten, fertig, los!^^


    Okay, ich editier dann mal...aufgrund einer neuen Übersetzung(weiss von wem, sag's aber net XD) muss ich das, was ich oben in diesem Post geschrieben habe annulieren...Jetzt ist die übersetzung logisch!^^

  • Sehr schön Beschrieben. Mann kan sich die Kristallhöhle richtig gut Vorstellen. Und man kann sich sogar das herzklopfen der beiden gut Vorsellen. Gut gemacht.


    Eieiei, welchen Wächter hat sich Selfe denn da angeheuert? Ich hab schon so ne Ahnung, fals es wirklich ein Wächter ist.^^
    Oder ist es doch was ganz anderes? naja, ich werds ja bald wissen^^. Bei dem Tempo, mit dem du den Rest veröffentlicht hast, hab ich große Hoffnug auf eine baldige Forsetzung.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Sheewa: Du kannst sie dir gut vorstellen? Gut, ich nämlich nicht, ich hab nur draufhin gedichtet xP
    Tja, welches Pokémon isses...? Nein, nicht Groudon, aber ihr werdet jetzt gleich erfahren, welches es wirklich ist ;)


    Als die Oberfläche aufbrach, hatte Maria zuerst Angst, von den dunklen Wassermassen erdrückt zu werden, aber diese teilten sich in große Wasserbälle und schwebten nun um das Wesen, das aus dem See gebrochen war. Maria hatte schon oft von ihm gehört, ab und zu von ihm gelesen (oder eher bei Vorlesungen zugehört), auch mal ein Bild gesehen: Ho-oh. Es schwebte, ohne Flügelschläge, über dem leeren Becken, der See um es.
    „VERSCHWINDET VON HIER!“, brüllte es. Doch wie sollten sie es machen? Der Ausgang war verschlossen! „VERSCHWINDET!“ Es flatterte ein Mal mit den Flügeln, dann teilte sich eine Wasserkugel in viele kleinere, diese wurden zu spitzen Steinstücken und flogen nun auf die beiden zu. Von Angst getrieben wichen die beiden Freundinnen aus, die Steine prallten auf die Kristalle und riefen dort kleine Explosionen hervor.
    Das beschossen werden und ausweichen von Maria und Rioko dauerte einige Zeit, bis Ho-oh die letzte Kugel aufbrauchen musste. Doch die Kristalle an den Wänden waren so sehr beschädigt, dass sie nicht mehr darauf springen und den Geschossen ausweichen konnten. Jetzt holte das riesige Pokémon zum Schlag aus und die Steine flogen auf beide gleichzeitig zu. Zur Unbeweglichkeit verdammt wurden sie davon getroffen, doch auch wenn sie explodierten – die Freundinnen bekamen nicht einmal eine Schramme.
    Als sie das bemerkten, nickten sie sich zu und setzten zur Gegenwehr ein. Mit Blitzen und Fausthieben attackierten sie den Gegner. Doch auch der hörte nicht auf: Mit mächtigen Flammenstrahlen zwang er die beiden Unterlegenen zu Einhalt. Diesen Angriffen wichen sie auch ewig aus. Doch Maria hatte keine Puste mehr. Als sie gerade stehen geblieben war, um zu verschnaufen, zielte Ho-oh genau auf sie. Schützend hob sie die Arme vors Gesicht, um wenigstens das zu schützen.
    Doch sie spürte nichts. Vorsichtig hob sie den Blick – sie war eingeschlossen in den Flammen! Aber sie waren weder heiß noch brennend… Endlich verlosch der Strahl. Da Ho-oh bemerkte, dass es Maria damit nicht mehr reinlegen konnte, wandte es sich an Rioko. In diesem Moment sah das Pikachu etwas Blaues aus seinem Rücken rausragen. Was war das?
    Während der Feuervogel mit ihrer Freundin beschäftigt und abgelenkt war, sammelte sie alle Elektrokräfte, die in ihr steckten. Sie hatte sie wirklich nicht oft eingesetzt… jetzt aber waren sie sehr wichtig!
    Endlich war sie sich sicher, dass der Blitz stark genug war – und schoss ihn ab. Er hätte Ho-oh beinahe verfehlt, traf aber zum Glück doch ins Schwarze. Es gab einen spitzen Adlerschrei von sich und stürzte in die Tiefe. Rioko und Maria rannten auf es zu. Es flackerte, verschwomm, wurde durchsichtig und löste sich auf.
    Es gab ein weiteres Pokémon frei.


    Schreibe bei mindestens... drei Kommis weiter :D

  • Wie schade, dass niemand gekommit hat... ;(
    Naja egal. Und weil ich unbedingt will, dass ihr wisst, wie es weitergeht, überspringe ich mal die drei eigentlich gebrauchten Kommis (:evil:) und schreib gleich weiter :D
    Der hier ist bis jetzt der längste:


    Das Pokémon stöhnte leise, dann richtete sich es unter Anstrengung auf. „Bist du… Selfe?“, fragte Rioko vorsichtig und half ihm. Als dies geschafft war, sagte es:
    „Danke, ja, ich bin Selfe.“ Es sah sich um. „Vielleicht sollten wir hier zuerst aufräumen, bevor wir noch Weiteres bereden.“ Es ließ die beiden wieder auf den Steg schweben. Dann sammelte es seine Kräfte und leuchtete bläulich, wodurch sich die Farbe der Kristalle, die sich wieder aus ihren Bruchstücken zusammensetzten, wieder normalisierte und sich der See wieder mit klarstem Wasser füllte. Selfe drehte sich um und kam auf die beiden zu. „Es tut mir leid, dass ich euch angegriffen habe. Aber in letzter Zeit sind viele Pokémon zu mir gekommen, die Dinge erfahren haben, die sie so nie hätten erfahren dürfen. Aber das ist Nebensache, welche Frage führt euch zu mir?“
    Zuerst sahen sich Maria und Rioko an, dann fasste sich das Pikachu ein Herz: „Wir würden gerne von dir wissen, wo sich die sieben Kristalle von Arceus befinden!“
    Als Selfe das hörte, weiteten sich seine Augen. „So, ihr wollt also von mir wissen, wo Arceus sie versteckt hat. Nur, damit ich das richtig verstanden habe?“
    Maria und Rioko nickten eifrig.
    „Tja dann…“ Es schloss die Augen. Die roten Punkte auf seinen beiden Schwanzenden und der Stein auf seiner Stirn begannen zu leuchten.
    Maria merkte sofort, was es vor hatte: „Selfe, warte, bitte lösche uns nicht das Gedächtnis!“, sagte sie hastig.
    Zu ihrer Erleichterung hielt es inne. „Und wieso sollte ich?“
    „Weil wir das hier haben!“, antwortete sie und kramte eilig den Zettel heraus und reichte ihn ihrem Gegenüber.
    Selfe nahm das Papier in die Hand und beäugte es eingehend. „Das… tut mir wirklich sehr leid. Ich konnte ja nicht ahnen, wozu ihr die Kristalle wirklich hattet benutzen wollen!“ Schuldbewusst senkte es den Blick.
    „Bitte, ist doch nicht schlimm“, meinte Rioko, und dann etwas sarkastisch zu ihrer Freundin flüsternd: „Du hättest uns ja nur beinahe unsere Erinnerungen gelöscht!“
    Die Angeflüsterte knuffte sie in die Seite und sagte unverwandt zu Selfe: „Also wirst du es uns verraten?“
    „Na aber sicher!“, versprach es. „Ich will ja schließlich auch nicht, dass Arceus…“ Es hielt inne. „Was wisst ihr bereits über die Kristalle?“
    Maria und Rioko überlegten kurz, dann listeten die Freundinnen ihr Wissen auf: Dass die Kristalle jeweils zwei Teile von Arceus Macht beinhalteten und es damit sieben Orte auf der Welt geschaffen hatte, wo diese dann auch versteckt waren. Und dass sie an eben jenen Orten von jeweils einem Pokémon bewacht wurden.
    „Gut, das ist ja schon mal ein Anfang!“, meinte Selfe. „Aber es gibt noch sehr viel mehr, was darüber zu wissen ist:
    Ihr habt doch beide sicher schon mal einen Regenbogen gesehen? Das passiert, wenn sich weißes Licht in Regentropfen bricht und in seine einzelnen Farben zerfällt. Und daran hat sich Arceus inspirieren lassen, als es die Kristalle schuf. Sie sind in den sieben Hauptfarben des Regenbogens, also des Lichtspektrums gehalten:
    Der erste ist rot. Er beinhaltet die Kräfte Drache und Gestein. Den hat Arceus im Drachencanyon (an der Stelle von Kristallstraße und –see) in der Draco-Klippe versteckt.
    Der zweite ist orange und hat Feuer und Stahl. Er ist in der Magmakammer des Mount Lava (Riesenvulkan).
    Der dritte ist gelb. Seine Kräfte sind Elektro und Boden. Sein Versteck liegt zwischen der Sandwüste (Nord- bzw. Flimmerwüste) und der Donnerebene (Ampereebene) auf einem Hügel namens Donnerwüste.
    Der vierte ist grün. Er hat die Mächte Pflanze und Käfer und ist im ältesten Baum der Welt im Flower Forest (Schemengehölz und Geheimnisdschungel) verborgen.
    Der fünfte ist hellblau, hat Flug und Eis in sich und befindet sich in der Spitze des Eisspeeres (Hornberg).
    Der sechste ist dunkelblau. Seine Kräfte sind Wasser und Unlicht und er ist an der tiefsten Stelle im Saphirmeer (Mirakelmeer) im Ozeanpalast (so ähnlich wie der Meerestempel) in der Spiegelkammer zu finden.
    Der siebte und damit letzte ist lila. Er beinhaltet Geist und Psycho. Den findet ihr auf der Insel Tal der Seelen (Raumspalte) tief im Reich des Todes.“
    „Hört sich verdammt gefährlich und… weit an…“, meinte Rioko bedrückt. „Aber was ist mir den Wächtern? Welche sind es?“
    „So Leid es mir tut, auch wenn ihr im Auftrag Arceus kommt, kann ich es euch nicht verraten. Als Arceus nämlich alles Wissen der Welt auf mich konzentriert hat, hat es mir gesperrt, über die Hauptwächter zu reden.“
    „Moment!“, funkte Maria dazwischen. „Hauptwächter? Heißt das, es gibt noch mehr?“
    „Ja, so ist es. Die Hauptwächter sind die sieben stärksten Pokémon, weit hinter Arceus natürlich, und ihr werdet sie auf den ersten Blick wahrscheinlich nicht als Lebewesen erkennen. Im Laufe der Jahre haben sich aber in jedem Gebiet jeweils zwei weitere Wächter angeschlossen. Diese werdet ihr garantiert sofort erkennen.
    Und daher“, wehrte es den Protest von Rioko ab. „werdet ihr es wohl kaum gegen alle drei auf einmal aufnehmen können. Ihr seid sterblich, daher könnt ihr gegen die Wächter nur sehr wenig ausrichten. Vor allem angesichts der langen Reise, muss ich euch einige Dinge geben, die euch helfen könnten. Rioko, entnehme deiner Tasche die Karte und taucht eure beiden Taschen in den See.“ Es zeigte hinter sich.
    Die beiden Freundinnen taten wie geheißen und tauchten sie in das Wasser. Sie leuchteten kurz auf und als sie sie herausholten, waren sie aus dunklem, reißfestem Leder mit rot-blauen Verzierungen. „Was ist mit ihnen passiert?“, fragte Maria ungläubig.
    „Jetzt sind sie keine einfachen Taschen mehr“, antwortete Selfe. „Aus ihnen könnt ihr so manch situationsbedingt Nützliches herausholen, ohne, dass ihr es wirklich jemals hinein getan habt.“
    „Ach, heißt das“, fragte Rioko. „dass wenn ich jetzt einfach an ein belegtes Brötchen denke, wenn ich gerade hungrig bin, dass dann eins drinnen ist?“
    „Nur, wenn du nur deine Hand und nicht deinen Blick rein steckst!“, meinte Selfe.
    Rioko kramte in ihrer Tasche und holte tatsächlich ein belegtes Brötchen daraus hervor! „Wow, genau so, wie ich es wollte!“
    „Rioko!“, ließ Maria ihre Freundin inne halten. „Wir haben doch eben erst gegessen!“
    „Jaaa“, antwortete sie. „Aber ein leeres Glas ist auch nicht voll, wenn du es nur zur Hälfte mit Wasser füllst, oder?“ Sie biss heißhungrig hinein. Maria konnte nur die Augen verdrehen.
    Nachdem das Brötchen verschwunden war, erklärte Selfe weiter: „Wenn der Gegenstand, den ihr heraus nehmt, nicht gerade etwas zu essen ist, löst er sich nach Benutzung auf… So, und weiter im Text: Rioko, tauchte jetzt auch die Karte ins Wasser.“
    Das Riolu beäugte die Karte, die sie von Meister Lio bekommen hatte, als Maria bei Aaron gewesen war. „Aber verläuft sie dann nicht?“
    „Nein, mach dir keine Sorgen!“, versicherte Selfe lächelnd.
    Rioko schritt auf das Wasser zu und tauchte dann auch die Karte. Wieder glühte der Gegenstand, doch als sie ihn wieder herauszog, hatte er sich nicht verändert.
    Doch Selfe belehrte: „Diese Karte zeigt euch ab sofort immer euren jetzigen Standpunkt an, zudem sind die geheimen Orte hier aufgezeichnet.“ Es sah kurz in den See, dann sagte es an die beiden Freundinnen: „Jetzt will ich euch noch ein Letztes geben.“ Es drehte sich wieder zum Wasser und hob beide Hände. Aus dem See schwebten zwei Wasserkugeln, in etwa so groß wie Marias Hand, und mit entsprechenden Gesten Selfes veränderten sie ihre Form und materialisierten sich. Jetzt sahen sie wie zwei Ketten mit einem Yin-Yang–Anhänger aus.
    Sie schwebten in die blauen Hände, die sie an Maria und Rioko weitergaben. Selfe erklärte: „Die Kristalle haben auch verschiedene Wirkungen auf euch. So werdet ihr zum Beispiel nie auf den Boden aufschlagen, egal wie tief ihr fallt, wenn ihr mit dem Flugkristall körperlichen Kontakt, also wenn er eure Haut berührt, habt. Aber sie können auch auf eure Emotionen reagieren, zum Beispiel auf Angst oder Panik, wenn ihr angegriffen werdet, und euch dann entsprechend schützen.
    Doch nur diese Funktionen werden euch nicht viel bringen, zumal ich mir sicher bin, dass euch Darkrai nicht schonen wird. Daher bekommt ihr diese Anhänger. Denn so könnt ihr die Kristalle auch bewusst nutzen. Jedoch ist das leider auch begrenzt: Jedes mal, wenn ihr sie bewusst einsetzt, bekommt euer Anhänger einen Sprung, und je länger oder stärker euer Angriff ist, umso größer wird so ein Sprung sein. Irgendwann werden sie dann zerbrechen, dann sind sie nutzlos. Bis dahin solltet ihr aber hoffentlich wieder bei der Arceus-Akademie sein. Und merkt euch dazu eines: Benutzt die Kristalle bewusst nur in äußersten Notfällen und nur gegen die Wächter und gegen Darkrai, wenn überhaupt!
    Das ist alles, was ich für euch tun kann!“, endete es schließlich.
    „Wirklich?“, fragte Maria traurig. Einen kleinen Schubs in die richtige Richtung zum erstbesten Kristall wäre schon hilfreich, auch wenn sie bis jetzt schon sehr viel Hilfe erhalten hatten.
    „Hm…“, machte Selfe. „Da hätte ich schon etwas. Der nächste Kristall ist der Wasserkristall. Auch wenn der Ozeanpalast sehr weit von hier entfernt ist, ist der Eingang zum Saphirmeer doch sehr nahe.“
    „Und wo befindet der sich?“, fragte Rioko.
    Selfe lächelte nur.


    Jo, ich lege jetzt keine Zahl fest, aber ich hätte schon gerne ein Kommi T-T

  • Loooooool!!!
    Ich glaube, ich würde mich super mit Maria verstehen. Bin auch immer hungrig XD


    Tja, zum Kapi(s): interessante Idee, sich Selfe als Ho-oh verkleiden zu lassen- ich hab' mich schon gefragt, was ein Feuervogel unter Wasser macht. Dann die Auflösung im zweiten Kapitel. Genial. Selfes Hilfen waren zwar ganz nett, aber (noch) nicht sehr hilfreich was die Kristalle anbelangt(ach übrigens, Maria: achte auf deine Figur XD)
    Tjo, sonst gib't net viel zu sagen...Nja, doch, an sich schon, bin aber im Moment zu faul um viel zu schreibenXD Will die Story aber auch nicht so ganz mit nur so wenigen Kommis da stehen lassen. Musst ja schliesslich wissen, was gut ist(=alles^^) und was du noch verbessern musst(=deine Schreibgeschwindigkeit XD) Will meeeeehr....

  • Dass ich kein Kommi abgegeben hab, tut mir echt leid. Aber, was soll man machen, wenn der Autor schneller schreibt, als seine Leser lesen können? * lächelt verlegen*


    Schade, ich lag daneben. und nein, ich hatte nicht an Groudon gedacht. ^^


    Schön geschrieben, wirklich. es macht richtig spaß deine Storry zu lesen. Die beiden sind mir echt sympatisch. Aber ich hätte vermutlich zu viel respeckt vor Selfe, um gleich ein Brötchen aus der Tasche zu ziehen und aufzufuttern.^^ Rioko erinnert mich darin ziehmlich an meine Katzte. Die ist daneulich jemandem wildfremden auf die schulter gesprungen, um über die nasse Straße zu kommen.^^ Respeckloses Ding. genauso stell ich mir Rioko vor.^^ Maria muss nerven aus Drahtseilen haben.^^


    Kennst du übrigens die Büchertriologie "Die Drachenkämpferin"? die muss nähmlich auch 8 Kristalle in unterschiedlichen Gebieten finden.


    Aber egal. ich freu mich auf die Vortsetzung

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


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  • @Jacky-chan: Das mit dem Brötchen war Rioko, nicht Maria xP Dank aber für die Lobs ^^
    Sheewa: Lol, deine Katze ist echt schlau xD Hab auch zwei ^^
    Nee, das Buch hab ich nicht gelesen. Aber "Die Delfine von Atlantis" ist auch so. Da müssen die auch sieben regenbogenfarbene Steine finden, in den sieben Weltmeeren :D


    So, dann schrib ich mal witer xP


    „Kommt mit, ich werde es euch zeigen!“, meinte Selfe und drehte sich zum See. Es hob einen Arm, dadurch tat dies auch die Wasseroberfläche direkt am Ufer. Aus dieser Beule wurde ein Steintor, man konnte aber nicht sehen, was sich dahinter befand. Selfe schwebte vor es und machte eine einladende Geste in die unbekannte Richtung.
    „Sollen wir… da rein?“, fragte Maria. „Sind wir dann gleich im Ozeanpalast?“
    „Nein, leider nicht. Aber kommt mit, dann werde ich es euch erklären.“ Etwas zögerlich gehorchten die beiden Freundinnen und traten durch das Tor. Selfe kam kurz darauf hinterher.
    Jetzt befanden sich die drei in einer etwas kleineren Höhle. Vor ihnen dröhnte ein gewaltiger Wasserstrudel in unbekannte Tiefen. „Das hier ist die Strudelhöhle (Salzwasserhöhle). Wenn ihr in diesen Strudel springt, werdet ihr von der Strömung genau zum Ozeanpalast getrieben.“
    „Wir sollen da rein springen?“, fragte Maria entsetzt. Wie weit würde es zum Palast sein? Sie hatte die Luft unter Wasser schon immer nicht sehr lange halten können. Sie machte sich Gedanken darüber, ob sie das schaffen könnte.
    „Ja, sollt ihr“, antwortete Selfe unverfangen. „Jedoch müsst ihr euch treiben lassen, ihr dürft nicht von selbst schwimmen, sonst könntet ihr aus der Bahn geworfen werden; dann treibt ihr mutterseelenallein auf dem offenen Meer.
    Etwas skeptisch sah sich das Pikachu den Strudel an. Nach all den Jahren ihrer Freundschaft war sich Rioko sicher, was sie jetzt dachte. Also fragte sie an Selfe gewandt: „Kannst du uns nicht gleich in den Ozeanpalast bringen?“
    „Nein, dazu müsste ich selbst mitkommen. Und das kann ich nicht. Es liegt an etwas, das in Fachkreisen ‚Limes’ genannt wird. Das hat nichts mit Limetten oder Limonen zu tun, Limes ist ein anderer Begriff für Grenze oder Grenzlinie. Jeder der sieben heiligen Orte hat so eine Limes, die es den meisten Pokémon wie mir unmöglich macht, sie zu überschreiten. So auch die Wächter. Sie können ihr Gebiet nicht verlassen. Aber die Limes hat auch noch eine andere Wirkung: Wenn der Kristall ihres Gebietes über sie getragen wird, stirbt der Ort sofort am absoluten Tod. Die Limes können Pokémon wie ihr es seid nicht sehen – nur die Wächter. Wenn ihr mit dem dazugehörigen Kristall aber körperlichen Kontakt habt, könnt ihr sie sehen.
    So“, sagte es dann nach einer kleinen Pause. „Was ich euch zum Schluss noch mit auf den Weg geben kann: Seid vorsichtig mit der Macht der Kristalle! Ihr verkehrt hier mit den größten Kräften auf Erden…“ Damit entfernte es sich von den beiden, indem es durch sein Steintor wieder zum See ging. Das Tor verschwand kurz darauf.
    „Rioko…“, sagte Maria da auf einmal.
    „Ja, May?“, fragte sie zurück.
    „Ich glaube, ich schaff das nicht…“ Sie seufzte schwer. „Du solltest alleine weitergehen…“
    „Niemals!“, explodierte Rioko. „Wir machen das zusammen! Wir brauchen beide jemanden, auf den wir uns verlassen, dem wir vertrauen können! Wir sind Freunde, oder?“
    Vertrauen… Freundschaft… genau das hatte Meister Aaron zu Maria gesagt. Dass es ohne Freundschaft kein Vertrauen gäbe, und dass diese beiden Faktoren die Welt zusammenhielten. „Du hast Recht!“, sagte Maria dann entschlossen.
    „Wir packen das gemeinsam!“, versicherte Rioko. „Nimm meine Hand…“ Sie reichte ihr ihre Pfote. Das Pikachu packte sie vorsichtig. „Auf drei holen wir ganz tief Luft und springen, ok?“ Maria nickte bloß. „Ok, eins…“
    Maria bekam Herzflackern.
    „…zwei…“
    Ihr Griff um die Hand der Freundin wurde fester.
    „DREI!!!“ Eine halbe Sekunde brauchten sie, ihre Lungen mit Luft zu füllen, dann sprangen sie.
    Zuerst wusste Maria nicht, wo sie war. Die wirbelnden Wassermassen waren das einzige, was sie sah, tausende Bläschen, die um sie tanzten. Sie fühlte nur die Spezialtasche und Riokos Hand… Diese Hand war das einzige, an das sie sich klammern konnte.
    Plötzlich wurde das Band ihrer Tasche vom Wirbel um ihren Hals geschlungen. Schlimm war es ja nicht – wie konnte ihr die Luft abgeschnitten werden, wenn um sie herum nichts als Wasser war? Und dennoch… Instinkt kann man nicht unterdrücken. Panik stieg in ihr auf, als sie die missliche Lage erkannte: Überall nur Wasser, Oben und Unten völlig gleich, die rettende Oberfläche vielleicht über ihr, vielleicht unter ihr. Sie begann, mit der freien Hand zu schlagen, mit Beinen und Schwanz zu rudern.
    Luft… Luft…
    Sie versuchte zu atmen, doch das Wasser zwang ihren Mund dazu, geschlossen zu bleiben.
    Luft… LUFT…
    Endlich löste sich das Band von ihrem Hals, doch ihr Körper brauchte Sauerstoff…
    Luft… LUFT!
    Das waren ihre einzigen Gedanken.
    Riokos Hand… Sie ließ nicht locker…
    LUFT!!!
    Ohne zu denken, ganz von allein gesteuert, öffnete Maria den Mund. Blasen stiegen daraus empor und Wasser flutete ihre Lungen. Sie schmeckte Salz. Sie fühlte Riokos Hand, die sie niemals loslassen würde…
    Luft!
    Ein letztes Bläschen stieg aus ihrer Kehle. Da, wo sie hintrieb, war oben. Da musste Maria hin. Doch… das Bläschen verschwamm… vor ihren Augen…
    Luft…
    Das letzte, was sie wahrnahm, war, dass sich ihr Griff um die Hand ihrer Freundin löste…


    *euchauffolterspann* muahahahaha!!! xD *schnellhörnchenunddreizackversteck* xP

  • Jetzt geht die Story endlich richtig los!
    Ah, all die Einleitung...super, aber jetzt kommt der "echte" Teil. Nun, bin gespannt wie du die Story ausbauen wirst. Habe nur leider das Gefühl, als ob diese Story ziemlch kurz werden wird...


    Zum Kapitel: net übel, aber leider "nur" ein Übergang. Da kann ich leider abgesehen vom üblichen Lob nix sagen...