Rote Liste (Tiere sterben aus)

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  • Gucky, leider habe ich deinen Post erst heute gesehen :(
    Wie war die Doku, hat jemand geguckt??


    Als wir vor 5 Jahren in Kenia waren, haben wir dort im Tsavo Ost Nationalpark viele Elefanten sehen können. Sie waren einfach herzallerliebst und es ist eine Schande, dass Sie so bedroht sind. Ebenso wie die armen Leoparden ;(


    Es gab diesen Film mit Bruce Willis, wo er eine junge Frau eskortieren soll...Mir fällt mal wieder der Titel nicht ein :patsch:
    Dort leitet er sie durch eine Stadt, die voller Menschenmasse ist, um zum Bahnhof zu kommen. Auf dem Weg dorthin sehen sie Tiger in Käfigen und er erklärt ihr, dass das Klone sind. Wer weiß, vielleicht müssen auch wir mal damit leben, dass das Tier "nur" im Labor gezüchtet wird, weil wir sie ausgerottet haben ;(


    Bedrohte Tierarten in Tierparks und Zoos sind ok, wenigstens haben Sie dort Ruhe und können sich fortpflanzen, doch auf Dauer wird das nicht die richtige Lösung sein können. Werden Sie ausgewildert, um wieder im natürlichen Lebensraum leben zu können, kommen doch sowieso wieder die Wilderer...Einfach unfassbar traurig ;(

  • Und ich frage mich... was ist dabei? Ja, Tierarten sterben aus. Ca. 25 pro Tag oder so. Cool. Und wann gab's mal Zeiten in denen keine Arten verschwunden sind? Es gab so unglaublich viele Rassen die vor dem Menschen erschienen und wieder ausgestorben sind, das ist nichts ungewöhnliches. Ja, wir tragen etwas dazu bei. Natürlich tagen wir etwas dazu bei, jeder der was anderes behauptet sollte sich mal über seinen geistigen Zustand Gedanken machen. Aber wieder, wo ist das Problem dabei? Früher oder später haben wir so viel auf diesem Planeten zerstört, dass 'ne Menge an Lebewesen sowie wir selbst kaum noch gute Überlebenschancen haben werden, zumindest wird's für uns ziemlich schwer, sich recht schnell an solche Veränderungen anzupassen. Falls also irgendwann das "Problem" Mensch beseitigt ist, was dann? Der Planet wird sich erholen, es werden sich neue Arten entwickelt die mit den dann gegebenen Umständen besser zurecht kommen, es entwickelt sich weiter. Das tut es schon seit 'ner ziemlich langen Zeit, trotz Meteoriten, extremem Klima, Naturkatastrophen und vielem anderen. Und der Mensch soll dann so 'ne große Auswirkung haben, dass das alles stoppt? Die Erde hat bei weiterem schlimmeres durchgemacht als den Menschen. Wir zerstören uns und nehmen 'nen Haufen anderer Arten mit. Für uns selbst vermutlich tragisch und auch ordentlich dumm, aber hey, wenn man's so betrachtet eigentlich keine große Sache.

  • Mord? Vergewaltigung? Wayne. Passiert täglich tausendfach, nichts besonderes. Was soll einen das also noch interessieren? Im Gazastreifen sterben hunderte Zivilisten? Krieg gab's schon immer, ist keine große Sache und früher oder später wären sie ja sowieso gestorben.
    Ist jetzt etwas überspitzt, aber im Prinzip das Gleiche. Bei so viel Ignoranz könnte ich kotzen ...


    Was die Wilderei, im Bezug auf Elfenbein, angeht, ich befürchte man kann sie nicht stoppen. Wildhüter können leider auch nicht überall sein. Lässt sich meiner Meinung nach gut mit der Piraterie vergleichen, all die Kriegsschiffe, die man ausgesandt hat um die Piraterie zu bekämpfen können sie auch nur eindämmen, nicht beenden. Der effektivste Weg, den ich persönlich sehe wäre es bei beidem die Armut in Afrika zu bekämpfen, damit die Menschen dort nicht auf sowas angewiesen sind. Aber das lässt sich leider wesentlich einfacher sagen als umsetzen.

  • Zitat von Reality

    Das tut es schon seit 'ner ziemlich langen Zeit, trotz Meteoriten, extremem Klima, Naturkatastrophen und vielem anderen.


    Das sind Umweltbedingte Katastrophen. Von uns Menschen kann man da mehr erwarten findest du nicht?


    Wir können uns nicht als die Rasse der Rassen ansehen, wenn wir nicht im Stande sind, mit den Tieren gemeinsam zu leben. Gerade wir, als die denkende Spezies überhaupt, sollten schon bedachter damit umgehen und auch merken, dass Bären ihren Lebensraum brauchen. Da ist es doch klar, wenn wir ihm den Raum nehmen, er sich verteidigen wird. Soweit sollten wir (als die arrogante Spezies überhaupt) denken können ;)


    Ob wirklich damit geholfen wäre, wenn die Armut weg ist, sei auch mal dahingestellt. Sobald sie etwas haben, will der Mensch automatisch immer mehr, bis es eben nicht mehr geht. So war es schon immer und so wird es auch immer bleiben.
    Wie heißt es in der Weissagung der Cree so passend?


    „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“


    zitiert von Wikipedia

  • Und ich frage mich... was ist dabei? Ja, Tierarten sterben aus. Ca. 25 pro Tag oder so. Cool. Und wann gab's mal Zeiten in denen keine Arten verschwunden sind?


    Naja, es macht aber einen Unterschied, ob das über natürliche Selektion passiert, dass eine Art etwa ausstirbt, weil eine andere z.B. ihre Futternische besetzt hat und Art A nicht anpassungsfähig genug war, sich eine neue Quelle zu suchen, oder ob es an der aktiven "Ausrottung" in einem viel, viel schnelleren Zeitraum geht, der dann nämlich nicht mehr viel mit Entwicklung, Anpassung und "Survival of the fittest" zu tun hat.


    An und für sich würde ich dir recht geben, denn hiervon:


    Bedrohte Tierarten in Tierparks und Zoos sind ok, wenigstens haben Sie dort Ruhe und können sich fortpflanzen, doch auf Dauer wird das nicht die richtige Lösung sein können. Werden Sie ausgewildert, um wieder im natürlichen Lebensraum leben zu können, kommen doch sowieso wieder die Wilderer..


    halte ich auch nicht besonders viel, denn ich persönlich finde, ich kann nicht sagen wie falsch das Eingreifen des Menschen in die Natur ist mit dem Ergebnis des Artensterbens und dass Arterhaltung unter völlig künstlichen Bedingungen dann in Ordnung sei - denn bei den extrem bedrohten Tierarten scheitern solche Auswilderungen sowieso, eben weil sie in künstlichem Lebensraum gelebt haben und der einzige Faktor, den wir da beeinflussen können, um aussterben zu verhindern ist der Faktor Mensch. Wildert man solche Tiere dann aus, konfrontiert man sie plötzlich mit riesen Revieren, mangelnder Nahrungssuche und u.U. Fressfeinden bzw. generell Konkurrenz - und all das könnte man, selbst wenn man wollte, unter den Auflagen, die herrschen, sicher nicht so simulieren, als dass es den Erfolg hätte, den man sich wünscht.


    Ich widerspreche dir nur insofern, dass ich finde, dass wir einfach zu dominant sind. Wilderei und Lebensraum z.B. - das schlägt über die Stränge und sind durchaus Faktoren, die beeinflussbar wären und relativ wenig mit "natürlichem Kreislauf" oder wie man es nennen will zu tun hat, zumindest insofern man davon ausgeht, dass wir als Mensch eine intelligente, dominante und an eigener Arterhaltung interessierter Spezies sind.

  • Mord? Vergewaltigung? Wayne. Passiert täglich tausendfach, nichts besonderes. Was soll einen das also noch interessieren? Im Gazastreifen sterben hunderte Zivilisten? Krieg gab's schon immer, ist keine große Sache und früher oder später wären sie ja sowieso gestorben.


    Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Natürlich gilt folgendes "Menschenleben=/=Tierleben". Dabei ist aber bitte auch zu beachten, dass weder ">" noch "<" in dieser Gleichung auftauchen, die tauchen dann bei jedem persönlich in der Meinung auf.


    Ich für meinen Teil sehe es eher so, dass mir ein Menschenleben wichtiger ist. Ich quäle keine Tiere, versuche es möglichst keine zu töten (außer Mücken und so). Dennoch ist mir das Leben von einem Lebewesen, dass potenziell zu höheren Denkprozessen imstande ist (zB Relativitätstheorie, Drittschadensliquidation etc) einfach "mehr" Wert als das eines "niederen" Lebewesens, dass entweder nicht dazu imstande ist dies zu tun oder unfähig soetwas auszdrücken.


    @Sweety85: nein, von uns Menschen kann man nicht mehr erwarten. Und warum? Weil wir ein destruktives Wesen haben, deshalb.
    Das hat nichts damit zu tun, dass ich Tiere für weniger als Menschen erachte oder die Ausrottung gut heiße...aber belügt euch nicht selbst, die Menschheit war, ist und wird immer destruktiv sein. Wir können versuchen den Schaden einzudämmen, aber -wie Anemone schon schrieb- kann es nicht der Weisheit letzter Schluß sein alle bedrohten Arten in Zoos zu stecken damit sie ihre Ruhe haben weil dies die falsche Art von "Eingreifen" darstellt. (mMn)

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  • Gucky, leider habe ich deinen Post erst heute gesehen
    Wie war die Doku, hat jemand geguckt??


    Keine Ahnung, ob mans bei denen noch in der Mediathek sehen kann, da könntest du vielleicht mal nachschauen, ich kanns leider nicht. Interessant wars allemal und zugegeben auch ziemlich traurig. Vorallem als von den Elefantenkindern berichtet wurde, die oft verstört bei ihren von Wilderern getöteten Müttern gefunden werden. Wenn du dazu noch ein paar Infos haben möchtes, kannst du ja auch mal hier reinschauen. :)



    Aber wieder, wo ist das Problem dabei? Früher oder später haben wir so viel auf diesem Planeten zerstört, dass 'ne Menge an Lebewesen sowie wir selbst kaum noch gute Überlebenschancen haben werden, zumindest wird's für uns ziemlich schwer, sich recht schnell an solche Veränderungen anzupassen. Falls also irgendwann das "Problem" Mensch beseitigt ist, was dann? Der Planet wird sich erholen...


    Sich das vor Augen zu führen, hilft also dabei, sich keine Gedanken über solche Themen machen zu müssen? Wir ergeben uns einfach unserem Unvermögen, es gibt ja keinen anderen Weg. :sekt: Als selbsternannte Krone der Schöpfung sollte man doch etwas mehr von uns erwarten können.
    Aber gut, so wie du es sagst, erinnert mich das an einen ziemlich alten Witz: Treffen sich zwei Planeten, sagt der eine: Mir gehts garnicht gut, ich hab Homo Sapiens. Sagt der andere: Hatte ich auch mal, das geht vorbei.



    Was die Wilderei, im Bezug auf Elfenbein, angeht, ich befürchte man kann sie nicht stoppen. Wildhüter können leider auch nicht überall sein.
    Der effektivste Weg, den ich persönlich sehe wäre es bei beidem die Armut in Afrika zu bekämpfen, damit die Menschen dort nicht auf sowas angewiesen sind. Aber das lässt sich leider wesentlich einfacher sagen als umsetzen.


    Der arme Afrikaner, der mit den Stosszähnen eines Elefanten mehr Geld verdienen kann als durch 15 (fünfzehn!) Jahre Arbeit ist ja nur die eine Seite der Wilderei. Viel schlimmer sind professionellen Wilderer, die mit automatischen Gewehren aus Hubschraubern über die Tiere herfallen.


    Interessant ist dabei, dass, nachdem 1989 der weltweite Handel mit Elfenbein verboten wurde die Wilderei tatsächlich nur noch ein geringes Problem darstellte. Die Bestände erholten sich sogar wieder. Erst als man damit begann legale Lagerbestände zu versteigern nahm die Wilderei wieder zu. Es ist letztendlich im Handel kaum möglich zwischem legalem und illegalem Elfenbein zu unterscheiden. Was mich irgendwie kaum noch daran zweifeln lässt, dass die Verbrennung bzw. das Schreddern der Lagerbestände das einzig Richtige ist (wurde ein paar Posts zuvor hier angesprochen) und der Handel damit wieder komplett verboten werden muss.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Natürlich gilt folgendes "Menschenleben=/=Tierleben". Dabei ist aber bitte auch zu beachten, dass weder ">" noch "<" in dieser Gleichung auftauchen, die tauchen dann bei jedem persönlich in der Meinung auf.


    Was ist denn das für eine Gleichung? Es gibt, rein "objektiv" betrachtet, keinen Unterschied zwischen einem Menschenleben und einem Tierleben, da wir alle auf dem selben Planeten leben und ums Überleben kämpfen. Dass man ein Menschenleben eher versucht zu schützen ist durchaus verständlich, wir sind schließlich selbst Menschen und können das Leiden eines Menschen eher nachvollziehen als das eines Tieres.


    aber belügt euch nicht selbst, die Menschheit war, ist und wird immer destruktiv sein. Wir können versuchen den Schaden einzudämmen, aber -wie Anemone schon schrieb- kann es nicht der Weisheit letzter Schluß sein alle bedrohten Arten in Zoos zu stecken damit sie ihre Ruhe haben weil dies die falsche Art von "Eingreifen" darstellt. (mMn)


    Es ist aber meistens nicht die Absicht des Menschen, Lebensräume von Tieren zu zerstören bzw. Arten auszurotten. Das sind alles "Nebenwirkungen", die aufgrund der Lebensweise des Menschen entstehen. Der Mensch möchte ein möglichst komfortables Leben, und nimmt für dieses Ziel meistens den einfachsten Weg, der oft viele Landschaften unbewohnbar macht bzw. verseucht. Man kann sehr wohl etwas an dieser destruktiven Lebensweise ändern, indem man auf alternative Energiequellen zurückgreift und mehr Geld in die Entwicklung von diesen investiert. Mit der Einstellung "wir sind und wir werden immer zerstörerisch sein" wird man natürlich nichts ändern können und blendet die Probleme auf unserem Planeten nur aus.

  • Was ist denn das für eine Gleichung? Es gibt, rein "objektiv" betrachtet, keinen Unterschied zwischen einem Menschenleben und einem Tierleben, da wir alle auf dem selben Planeten leben und ums Überleben kämpfen. Dass man ein Menschenleben eher versucht zu schützen ist durchaus verständlich, wir sind schließlich selbst Menschen und können das Leiden eines Menschen eher nachvollziehen als das eines Tieres.



    Es ist aber meistens nicht die Absicht des Menschen, Lebensräume von Tieren zu zerstören bzw. Arten auszurotten. Das sind alles "Nebenwirkungen", die aufgrund der Lebensweise des Menschen entstehen.


    Zum 1sten: Ich habe lediglich klarstellen wollen, dass ein Menschenleben nicht gleich einem Tierleben ist. Zu behaupten, wir würden "Genozid" an Tieren verüben (siehe Aussage von be rainbow) ist mMn übertrieben. Ich bitte dies einfach mal zu berücksichtigen. Hier darf ja jeder reinschreiben, was er will. In manchen Threads wird geschrieben, dass Fleischfresser die Tiere vergewaltigen, ich schreibe hier, dass ein Menschenleben ungleich ein Tierleben ist. mM. Deal with it.


    Zum 2ten: Grade das untermauert meine Position doch. Dadurch, dass wir uns scheinbar keinen Kopf darum machen und mit den dadurch entstehenden "Nebenwirkungen" Tierearten ausrotten, wird meine Aussage bestätigt. Dass die Menschheit aus Kosten-/Bequemlichkeitsgründen nicht so bereit ist den "längeren", "sauberen" Weg in der Energie und der Wirtschaft geht...das beweist doch nur, dass meine Aussage 100% zutrifft.
    Natürlich rede ich es schlecht...weil es schlecht ist. Ich habe nicht geschrieben, dass man nichts tun sollte; lediglich, dass es vermutlich nichts bringt was wiederum eine Zukunftsprognose meinerseits darstellt. Du und alle anderen Menschen sind herzlich dazu eingeladen dies zu widerlegen.

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  • Mord? Vergewaltigung? Wayne. Passiert täglich tausendfach, nichts besonderes. Was soll einen das also noch interessieren? Im Gazastreifen sterben hunderte Zivilisten? Krieg gab's schon immer, ist keine große Sache und früher oder später wären sie ja sowieso gestorben.
    Ist jetzt etwas überspitzt, aber im Prinzip das Gleiche. Bei so viel Ignoranz könnte ich kotzen ...


    Für uns selbst vermutlich tragisch und auch ordentlich dumm, aber hey, wenn man's so betrachtet eigentlich keine große Sache.


    Bester Vergleich überhaupt so. Hab ich je gesagt, dass ich gut finde was passiert bzw. der Menschheit egal sein sollte was passiert? Nein. Ich habe geschrieben, dass es dem Planeten nicht schaden wird, weil sich früher oder später das Ökosystem von unserem Einfluss erholen wird. Wobei erholen vielleicht das falsche Wort ist, es wird sich an die gegebenen Umstände anpassen. Und was du anführst ergibt - sorry - nicht den geringsten Sinn. Menschen sind nun mal Tiere mit einer sehr stark ausgeprägten Moral, sonst hätten wir früher auf diesem Planeten nicht überlebt. Unsere eigene Rasse zu schützen ist deshalb absolut verständlich. Sich selbst die bestmöglichen Lebensbedingungen zu schaffen allerdings auch, und genau deshalb zerstören wir ein für uns vorteilhaftes Ökosystem. Weil uns unser Luxus, den wir direkt wahrnehmen können, sehr wichtig ist und die negativen Langzeitfolgen da eine niedrigere Stellung haben.


    Von uns Menschen kann man da mehr erwarten findest du nicht?


    Sobald sie etwas haben, will der Mensch automatisch immer mehr, bis es eben nicht mehr geht. So war es schon immer und so wird es auch immer bleiben.


    Hast du dir damit selbst beantwortet. Der Mensch will in seinem Luxus leben und die Folgen sind ihm weitestgehend egal. Wäre es nicht so, hätten wir nicht solche Probleme was Klimawandel etc. angeht. Also nein, man kann von den Menschen nicht mehr erwarten.


    Wir können uns nicht als die Rasse der Rassen ansehen, wenn wir nicht im Stande sind, mit den Tieren gemeinsam zu leben. Gerade wir, als die denkende Spezies überhaupt, sollten schon bedachter damit umgehen und auch merken, dass Bären ihren Lebensraum brauchen. Da ist es doch klar, wenn wir ihm den Raum nehmen, er sich verteidigen wird. Soweit sollten wir (als die arrogante Spezies überhaupt) denken können


    Sich das vor Augen zu führen, hilft also dabei, sich keine Gedanken über solche Themen machen zu müssen? Wir ergeben uns einfach unserem Unvermögen, es gibt ja keinen anderen Weg. Als selbsternannte Krone der Schöpfung sollte man doch etwas mehr von uns erwarten können.


    Klar ist es jedem. Gedanken darüber macht sich auch jeder. Aber viel mehr als "heul das ist ja voll schlimm" kommt bei den meisten eben nicht raus. Wir verfügen als eine der klügsten Spezies natürlich über das Wissen, was wir mit diesem Planeten anstellen. Aber es ist uns nicht wichtig genug, wirklich drastische Änderungen (die nötig sind) durchzuführen, weil wir ja sonst auf ein bisschen Luxus verzichten müssten. Traurig, aber ist eben so.
    Da ihr beide auf meine Aussagen eingegangen seid und es mir bei euch beiden aufgefallen ist, wie kommt ihr zu der Annahme, dass ich den Menschen als "Krone der Schöpfung" bzw. als deutlich überlegen ansehe?


    Es ist aber meistens nicht die Absicht des Menschen, Lebensräume von Tieren zu zerstören bzw. Arten auszurotten. Das sind alles "Nebenwirkungen", die aufgrund der Lebensweise des Menschen entstehen. Der Mensch möchte ein möglichst komfortables Leben, und nimmt für dieses Ziel meistens den einfachsten Weg, der oft viele Landschaften unbewohnbar macht bzw. verseucht. Man kann sehr wohl etwas an dieser destruktiven Lebensweise ändern, indem man auf alternative Energiequellen zurückgreift und mehr Geld in die Entwicklung von diesen investiert.


    Genau das ist der Punkt. Natürlich kann man ein wenig dagegen ankämpfen, aber für uns steht unser Lebensstil im Vordergrund, weshalb man an der Situation letzten Endes nicht wirklich viel ändern kann. Eindämmen, ja. Aber stoppen? Wage ich zu bezweifeln.

  • Ich habe lediglich klarstellen wollen, dass ein Menschenleben nicht gleich einem Tierleben ist.


    Aus deiner Sicht vielleicht. Aus der Sicht der meisten Menschen (mich inbegriffen). Aber wie gesagt, rein objektiv gesehen sind wir alle nur Bewohner der Erde, so sehr wir uns auch unterscheiden. Dass dir Menschenleben wichtiger sind als Tierleben verüble ich dir ja nicht. Aber die allgemein geltende Gleichung, "Menschenleben=/=Tierleben" , ist nicht richtig.


    mM. Deal with it.


    Ok.


    Dass die Menschheit aus Kosten-/Bequemlichkeitsgründen nicht so bereit ist den "längeren", "sauberen" Weg in der Energie und der Wirtschaft geht...das beweist doch nur, dass meine Aussage 100% zutrifft.


    Ja, du beschreibst den Ist-Zustand und ich den Soll-Zustand. Konkret hat mich ja nur diese Aussage gestört:

    die Menschheit war, ist und wird immer destruktiv sein.


    Die Menschheit war vor dem 19. Jh. ja noch gar nicht so destruktiv. Natürlich ging man auf die Jagd oder so, aber die Natur erholte sich da immer weitgehend. Die aktuelle Entwicklung gibt es erst seit der Industrialisierung, da die Maschine das Leben des Menschen heute um einiges erleichtert, und entsprechende "Nebenwirkungen", wie Abgase, die Folge sind.
    Die Technik entwickelt sich allerdings immer weiter, und man versucht eine weniger umweltbelastende Lebensform zu erreichen, ohne auf irgendetwas verzichten zu müssen. Z.B. könnte man in sehr vielen Gebieten Europas Solaranlagen effektiv nutzen, wenn sie in der Anschaffung nicht so teuer wären. Schätzungen zufolge soll die Produktion in Zukunft aber günstiger sein, und wenn dann genug Leute auf diese Energiequelle umsteigen, könnte man schon eine Menge bewirken. Kann man hier nachlesen. Es gibt ja auch schon CO2-neutrales Biodiesel oder elektrische Autos, die dank dem stetigen technologischen Fortschritt immer günstiger werden. In den Industrieländern könnte man dem Klimawandel so entgegenwirken und den CO2-Ausstoß reduzieren. Das wäre schon mal ein Anfang (ich rede hier nicht darüber, dass es auf einmal schlagartig besser sein wird).


    Ist natürlich immer noch die Frage, wie sich diese Technologien in unserem Alltag etablieren, weswegen ich deine Zukunftsprognose nicht widerlegen kann. Ich für meinen Teil denke aber, dass eine Besserung in Zukunft gar nicht mal so unwahrscheinlich ist.

  • Klar ist es jedem. Gedanken darüber macht sich auch jeder. Aber viel mehr als "heul das ist ja voll schlimm" kommt bei den meisten eben nicht raus. Wir verfügen als eine der klügsten Spezies natürlich über das Wissen, was wir mit diesem Planeten anstellen. Aber es ist uns nicht wichtig genug, wirklich drastische Änderungen (die nötig sind) durchzuführen, weil wir ja sonst auf ein bisschen Luxus verzichten müssten. Traurig, aber ist eben so.
    Da ihr beide auf meine Aussagen eingegangen seid und es mir bei euch beiden aufgefallen ist, wie kommt ihr zu der Annahme, dass ich den Menschen als "Krone der Schöpfung" bzw. als deutlich überlegen ansehe?


    Das war meine überspitzte Meinung und ich wollte nicht ausdrücken, dass du das so siehst ;)
    Ich verstehe diesen Gegensatz einfach nicht. Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir die Umwelt und die Tiere regelrecht zerstören um Luxus zu haben. Wir denken, dass wir eben die Höchste Rasse sind und das Recht dazu haben, wissen aber auf der Anderen Seite auch, dass es falsch ist. Eben indem wir versuchen, Tierarten über Zoos am Leben zu halten und scheinen doch nicht im Stande zu sein, etwas dauerhaftes daran zu ändern. Das ist doch traurig :(
    Gerade weil wir uns auf der Obersten Stufe sehen sollten wir im Stande sein, die unteren Schichten zu schützen. Ich drücke es bewusst so extrem aus, denn genau so fühlt es sich für mich an. Der Mensch als Allmacht über alles verliert sein Mitgefühl und sieht nur noch das Materielle, was wir eh nicht fressen können um zu leben und zerstören uns und unsere Welt systematisch selbst. Wo sind wir denn da noch die kluge, denkende Rasse?

  • sry, aber der anfangspost ist etwas dürftig zumal nur die trolle auf "ja klar" klicken, das wird aber wohl kaum ernstgemeint sein.


    tiere sterben aus... ist natürlich schade, aber solange das auf natürliche weise und nicht durch den menschen geschieht, ist es in ordnung. das ist nunmal die evolution. nur die stärksten überleben und ist eine art gegenüber anderen zu schwach stirbt sie nunmal aus. ganz normal und von der natur so gewollt


    wenn sie durch den menschen ausgerottet werden (und das sind logischerweise die meisten, da die meisten menschen einfach nicht nachdenken was sie da tun bis sie es dann zu spüren bekommen - die einzige ausnahme an tieren, die nicht wegen den menschen auf der roten liste stehen werden wohl die sein, an die der mensch kaum rankommt, wozu mir spontan nur die fische der tiefsee einfallen. die werden natürlich auch durch die verschmutzung der meere gefährdet sein, allerdings können sie schlecht geangelt werden) ist das ganze natürlich inakzeptabel. keine andere art außer der mensch tötet andere arten außer wenn es das eigene überleben rechtfertigt. der mensch tötet nicht nur um was auf die rippen zu bekommen, sondern um sich mit der jagdtrophäe zu rühmen. hinzu kommt, dass er in übermengen konsumiert und nicht aufhört zu essen, obwohl er schon 3x satt ist. schmeckt ja. nächster punkt: er rottet direkt und indirekt andere aus. beispiele für die direkte ausrottung wurden eben schon genannt. indirekt ist es z.b wenn müll auf dem meer entsorgt wird oder wenn metalle oder von mir aus auch kohle abgebaut werden. der boden wird aufgebrochen, alles um und in der aufgebrochenen stelle wird von maschinen und menschen belagert, die natürlich wieder für müll und abgase sorgen, die luft weiter verschmutzen und durch ihr tun einen weiteren lebensraum zerstören.
    an diesem prozess ist jeder auf der welt schuld, insbesondere diejenigen, die in einer "plastikwelt" leben - die herstellung und der abbau sind einfach nicht umweltfreundlich.
    demnach müsste jeder, der will, dass die rote liste leerer wird und dass die natur wieder lebenswerter wird, sein gesamtes leben umstellen - auf industriell hergestelltes verzichten, bewusster konsumieren usw.
    kaum möglich in unserer welt. man müsste alles selber herstellen und auf einfachste weise leben. doch da der mensch sich etwas luxus gönnen möchte, wird kaum einer drauf verzichten. so wichtig sind uns die tiere dann wohl doch nicht. und wer jetzt sagt: ja dann sollen die industriebosse halt umweltfreundlicher und schonender herstellen: sie erfüllen nur unsere wünsche und befriedigen unsere gier.


    ich sage das alles nicht, weil ich besser bin. das bin ich nicht. ich möchte damit nur sagen, dass der mensch das egoistischte lebewesen aller zeiten ist und dass ein wandel kaum herbeizuführen ist. think about it...

  • Klar ist es jedem. Gedanken darüber macht sich auch jeder. Aber viel mehr als "heul das ist ja voll schlimm" kommt bei den meisten eben nicht raus. Wir verfügen als eine der klügsten Spezies natürlich über das Wissen, was wir mit diesem Planeten anstellen. Aber es ist uns nicht wichtig genug, wirklich drastische Änderungen (die nötig sind) durchzuführen, weil wir ja sonst auf ein bisschen Luxus verzichten müssten. Traurig, aber ist eben so.


    Da ihr beide auf meine Aussagen eingegangen seid und es mir bei euch beiden aufgefallen ist, wie kommt ihr zu der Annahme, dass ich den Menschen als "Krone der Schöpfung" bzw. als deutlich überlegen ansehe?


    Soweit ich das sehe, hat keiner von uns beiden dir diese Aussage in den Mund gelegt. Ironischerweise hast du es aber in diesem Post gerade selber sinngemäß so gesagt (habs mal dick hervorgehoben). ;)
    Aber darauf kommts auch garnicht an, es ist ja mehr oder weniger eine Tatsache. Und nur wir können unseren Planeten bewusst verändern, haben die Macht Tiere bewusst auszurotten usw. Damit einher geht halt, dass wir gleichzeitig die Verantwortung haben, dass wir keinen Schaden anrichten. Gut, auf diese Verantwortung kann man auch einfach sch**ssen und wird trotzdem von niemandem bestraft werden, aber wenn man nur ein bisschen Verstand besitzt, sägt man halt nicht an dem Ast, auf dem man sitzt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Bedrohte Tierarten in Tierparks und Zoos sind ok, wenigstens haben Sie dort Ruhe und können sich fortpflanzen, doch auf Dauer wird das nicht die richtige Lösung sein können. Werden Sie ausgewildert, um wieder im natürlichen Lebensraum leben zu können, kommen doch sowieso wieder die Wilderer...Einfach unfassbar traurig ;(


    gerade das finde ich einfach abartig. in zu vielen zoos sind die käfige einfach viel zu klein. die leben nur minimal besser als irgendwelche masthühner. habe z.b in einem zoo (natürlich winzige käfige) einen eisbären gesehen, der schon total kaputt war. ist andauernd im kreis gelaufen und hatte überall narben. für die tiere selber wäre es da wohl aufgrund der ständigen psychischen belastung besser, wenn man sie einfach erschießen würde. so leiden sie nur unnötig (?). das (?), wegen der schon von dir angesprochenen wilderer. selbst wenn deren junge wieder ausgewildert würden, würden sie wieder erschossen werden.
    zoos wie wir sie kennen sind einfach unwürdig. wären die käfige mind. so groß wie fußballfelder (bzw. noch mehr, je nach tierart, rudelbildung usw) wäre es ertragbarer wenn auch kein ersatz. ansonsten können sie sich eh nicht zurückziehen um vor den menschen ihre ruhe zu haben, die scheinbar nichts besseres zu tun haben, als sie anzustarren, gegen die scheiben zu klopfen oder ähnliches. aber für eine angemessene haltung fehlt ja mal wieder das geld. das geben wir lieber für den ausbau von flugplätzen o.ä. aus.


    PS: hasse Zoos, daher auch meine extrem negative meinung dazu

  • PS: hasse Zoos, daher auch meine extrem negative meinung dazu


    Ist ja auch ok, jeder soll ja seine Meinung haben ;)
    Sieh es aber mal von der Seite, dass das der letze Ausweg für viele Arten ist und genau das ist doch das Absurde dabei.
    Natürlich kann ein Leben im Käfig, Voliere oder Freigehege niemals ein Leben in der Natur ersetzen, da braucht sich keiner was schön reden, aber wenn es anders eben nicht mehr möglich ist?
    Ich gehe gern in den Tierpark und schaue mir die Tiere an und natürlich sieht man dort auch genügend, die unglücklich scheinen...doch sie sind wenigstens am Leben ;(

  • Ist ja auch ok, jeder soll ja seine Meinung haben ;)
    Sieh es aber mal von der Seite, dass das der letze Ausweg für viele Arten ist und genau das ist doch das Absurde dabei.
    Natürlich kann ein Leben im Käfig, Voliere oder Freigehege niemals ein Leben in der Natur ersetzen, da braucht sich keiner was schön reden, aber wenn es anders eben nicht mehr möglich ist?
    Ich gehe gern in den Tierpark und schaue mir die Tiere an und natürlich sieht man dort auch genügend, die unglücklich scheinen...doch sie sind wenigstens am Leben ;(


    das stimmt zwar, aber die bedingungen sind einfach grotig. wären die gehege besser angelegt, wäre es noch einigermaßen in ordnung, aber so... masthühner sind schließlich auch am leben, leiden aber extrem (gut, extremer vergeleich, da es den hühner nun wirklich tausendmal schlechter geht, aber fakt ist, dass beide leiden). der mensch versucht so die fehler anderer menschen ein wenig auszubügeln. aber wenn die tiere nur noch im zoo bleiben können, da in der natur die wilderer lauern, ist keinem geholfen.
    nur meine meinung ;) kann auch verstehen wenn sich manche gerne im zoo aufhalten, das ist nicht verwerflich und ich wollte auch niemanden damit angreifen

  • das stimmt natürlich. ich wollte nur einen vergleich herstellen, indem ich die eingesperrten tiere im zoo mit den in käfig hockenden hühnern verglichen habe (fucking wiederholung o.o). denn dass diese hühner leiden ist jedem bewusst, jedoch kommt nicht jedem in den sinn, dass tiere im zoo nun auch nicht so viel besser dran sind (stell dir vor, du wärst jeden tag am selben ort und würdest andauernd von denen beobachtet werden, die dich dorthin gebracht haben. das gleicht einer doppelten niederlage und ist für das tier beschämend)

  • Es kommt drauf an , WARUM dieses Tier ausstirbt.
    Wenn es einfach aufgrund seiner Entwicklung nicht mehr im Spiel der Evolution mithalten kann , ist es logisch dass es nicht mehr überleben kann.
    Man nehme den beliebten Panda : Ein Bär der NICHTS anderes frisst als Bambus. Sein ganzer Tag besteht aus fressen , weil er sonst nicht genug Energie bekommt wie seine Artgenossen bei uns , die Allesfresser sind.
    Natürlich beeinflusst der Mensch durch sein Handeln die Lebensweise vieler Tiere, aber das tun andere Tiere und natürliche Umwelteinflüsse genau so (nicht so stark , schon klar )
    Wenn wir schon so klug sind um ein Selbstbewusstsein zu haben , dann sollten wir auch daran denken , welche Verantwortung wir für diesen Planete haben.