Die Revolution der Pokemon

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  • Viele von euch kennen mich als Schwachsinnsator von "Alle lieben Ash",
    doch obwohl ich Schwachsinn mag, geht bei mir nichts über ernstzunehmende Science Fiction.
    Erwartet keine alberne Witze, sonderne realistische Zukunftsvisionen
    mit anständigem Schreibstil. Es geht um die Revolution, dem Kampf um Rechte.
    Lest sie euch durch und kommentiert sie, ich hoffe sie wird euch gefallen.


    Prolog


    Glurak saß im alten Lager, wie jede Woche, wenn es philosophierte. Gluraks Gedanken
    beschäftigten sich weniger mit der Frage nach dem Sinn des Lebens,
    ob es einen Gott gab, oder ein Leben nach dem Tod. Glurak wollte das hier und jetzt,
    nicht das ferne unergründliche. Es wollte nicht wissen, was hinter den Sternen lag,
    die man schon kannte, was für Leben die unereichbaren Weiten des Universums
    wohl bergen mochten, oder wie alles begann. Gluraks Denken und Hoffen,
    Glauben und Wissen, betraf die Pokemon, und die fehlende Gerechtigkeit,
    im Zusammenleben mit den Menschen. Sie bekommen alles, Bildung, Technik, Wohlstand.
    Wir dagegen sind ihre Haustiere. Wir sind ihnen als bloße Spielzeuge untergeben.

    Glurak wusste nur zu gut, dass es durchaus zahlreiche Menschen gab, die mit ihren
    Pokemon enge Freundschaft schlossen, mit ihnen Tag als auch Nacht verbrachten.
    Doch Glurak wollte mehr: Absolute Gleichstellung. Und dafür waren beinahe alle Pokemon
    intelligent genug, selbst Gluraks, denen man nie hohe Geisteskräfte nachsagte, waren
    dazu imstande. Leider erkennen uns die Menschen nicht. Sie geben uns keine Chance
    zu lernen unsere Köpfe einzusetzen, uns in die Zivilisation einzugliedern,
    und die Pokemon wissen zum Großteil nicht, was ihnen entgeht.



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  • Das ist mal eine interessante Geschichte. Erinnert mich irgendwie an das Topic "Wie würdet ihr es finden wenn es Pokemon wirklich gäbe?". Dort kam auch die Frage auf, ob Pokemon in unserer Welt dann die Menschen ausrotten würden. In deiner Geschichte kommt es hoffentlich nicht so weit^^
    Aber es ist wirklich unlogisch, dass Pokemon, die anscheinend sehr viel intelligenter sind als die Tiere in unserer Welt, sich nie gegen die Menschen aufgelehnt haben. Schließlich werden sie von den Menschen als Haustiere gehalten, zum Kämpfen gezwungen und für Arbeiten benutzt (wie die Maschoks zum Beispiel, die in den verschiedenen Spielen immer irgendwelche schweren Dinge hin und her tragen mussten).
    Ich bin wirklich gespannt, wie das hier noch weitergeht

  • So, hier ist es, das erste Kapitel. Es ist wenig kurz und trocken,
    ich habe sehr darauf geachtet, das ganze Wissenschaftlich korrekt zu halten,
    ich hoffe ihr findet Gefallen daran, so oder so wird das mit der Zeit nachlassen,
    wenn alles geklärt ist.


    Kapitel 1: Opfer der Schwerelosigkeit


    MOON DELTA 4 war die größte Raumstation im bekannten Weltall, die über keine
    künstliche Schwerkraft verfügte. Wie in den Anfängen der irdischen Raumfahrt,
    lebte und arbeitete man hier vollkommen ohne Gewicht. Jeder Mensch, jedes Pokemon,
    ja jeder einzelne noch so unbeutende Gegenstand schwob frei in jede Richtung,
    in die er bewegt wurde, und schwob so lange, bis er entwender an ein Hinderniss
    prallte, oder die Reibung ihn soweit ausgebremst hatte, dass er einfach mitten in der Luft stehen
    blieb. Das galt allerdings für die Raumstation, denn im offenen All gab es kaum etwas,
    was genug Wiederstand erzeugte um besagtes Objekt anzuhalten. Er würde natürlich auch dort
    nicht für immer weiter fliegen, denn selbst die kleinste Mege Photonen, Lichtteilchen,
    konnte ihn ausbremsen, natürlich dauert das ein wenig, ein wenig sehr lange, aber es funktionierte.
    MOON DELTA 4 war etwas einmaliges, denn alle anderen schwerelosen Raumstationen waren
    entweder uralt, oder reine Laboratorien. Somit war MOON DELTA 4 der Hauptansammlungspunkt
    für die Liebhaber und Opfer 0-Gravitation. Zu letzterem zählte auch Clarissa.


    Die Tür öffnete sich automatisch und mühelos und kontrolliert schwebte sie hindurch.
    Seit ihrer Geburt hatte sie die Mondumlaufbahn nie verlassen, niemals wurde
    sie von der Gravitation beeinflusst. Sie konnte weder auf der Erde noch auf
    dem Mond leben. Ihr dünnes Knochengerüst würde beim stehen sofort zerbersten,
    allerdings machten ihre schwachen Muskeln ersteres unmöglich. Selbst wenn sie
    der hohen Schwerkraft standhalten könnte, sie würde auf der Erde nicht klar kommen,
    sie hatte niemals laufen gelernt. Sie würde für immer im Weltraum bleiben müssen.
    Am Fenster stand, oder sagen wir lieber schwebte, ein Guardevoir. Es drehte langsam
    den Kopf, als es von Clarissa Notiz nahm. Seine Augen sprühten etwas aus,
    dass bei normalen Menschen sofort Unmut ausgelöst hätte, es war Inteligenz und Zivilisation.
    „Wie wars bei der Arbeit, Clarissa?“ Die Stimme war dunkel, doch auch ohne sie
    konnte es einen großen Eindruck hinterlassen. „Ach, schön wenig los. Endlich mal
    ein Tag, an dem der Chef mit der Chipherstellung zufrieden war und es keine
    Panne mit der Siliziumkristallzucht gab. Ein lauer Tag für eine Maschienistin wie ich.“
    Guardevoir blickte wieder durch das Fenster, kein einfaches Fenster, es war mit einem
    Lichtschutz versehen, da das Sonnelicht und die UV-Strahlung im offenen All sehr stark
    war. „Ach Guardevoir“, Clarissa legte ihren Beutel ab, „Hat sich Glurak schon gemeldet?“
    Stille. „Nein“, sagte Guardevoir, „Nichts.“ „Guardevoir, stimmt etwas mit der nicht?
    Du bist heute so...komisch“ „Nein, mir geht es bestens. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen“

  • Schönes Kapitel, leider ein wenig kurz. Die arme Clarissa! Ich stelle es mir schrecklich vor, das ganze Leben im Weltraum verbringen zu müssen. Aber andrerseits kennt sie es ja auch nicht anders... Mich interessiert jedenfalls, was sie auf der MOON DELTA 4 überhaupt tun, wer Clarissa wirklich ist und was mit Guardevoir los ist. Oh, ich hab gerade nochmal nachgesehen und gelesen, dass sie Silizium Chips herstellen, aber warum im Weltraum?^^


    Du hast auch ein paar Fehler gemacht:
    die Vergangenheit von schweben ist immer noch schwebte ;)
    und Maschine schreibt man ohne ie, also muss es Maschinistin heißen


    Schreib bald weiter, ich will sehen, ob die Pokemon eine Revolution durchsetzen können ;)

  • Ein tolles Kapi und ich komme endlich dazu, ein Kommi zu machen :)


    Clarissa und ihr "Schicksal" tun mir leid. Immer nur in der Gegend rumzuschweben muss auf die Dauer sehr...langweilig sein, aber wenn sie dadurch leben kann, ist doch alles okay^^
    Woher kennt sie Glurak? Das interessiert mich jetzt ganz schön.
    Also, schreib weiter!

  • So, die Wartezeit war viel zu hoch, doch es kam einiges dazwischen.
    Ausserdem habt ihr es ja immer noch besser als die "Alle lieben Ash"-Fans.


    Kapitel 2: Unten und Oben


    Hier oben war Clarissa, un da unten die erdabgewandte Seite des Mondes bei Tag, was
    auf dem Mond 14 Erdentagen entsprach. Eigentlich konnte von oben keine Rede sein,
    denn im Weltraum gab es kein unten und oben, und Clarissa benutzte diese Wörter nicht,
    sie konnte sich ihre Bedeutung nicht vorstellen, man erkannte es schon an ihrer Einrichtung,
    sie verspottete die menschlichen Gewohnheiten geradezu, indem sie sich in jede Richtung
    wandte, wie es gerade um ihre Lust stand. Clarissa vollführte einen Salto um einen Schrank
    zu öffnen. Sie entnahm ein Buch mit rotem Umschlag, schloss den Schrank wieder, und
    schwebte zu einem ihrer Lieblingsplätze, um das Buch, ganz frei, mitten in der Luft zu lesen.
    Ihre dünnen bleiche Finger tasteten nach dem Umschlag. Sie drückte mit einer Kraft
    dagegen, die so gering war, dass sie erst bei einem tausendstel der Erdschwerkraft
    den Umschlag überhupt bewegt hätten. Sehr viel stärker waren ihre Muskel aber auch nicht.
    Wenn es etwas gab, dass auch im Weltraum noch Kraft brauchte, musste sie wohl
    oder übel Guardevoir um Hilfe bitten. Für das Buch war das zum Glück nicht nötig,
    und es glitt langsam auf. Sie blätterte weiter bis Seite 154, dann neigten sich ihre Augen
    auf die Buchstaben, die auf dem Papier aneinandergereiht waren. Dann wanderte ein
    Schatten über die Zeilen. „Wir müssen reden, Clarissa.“


    Die Tür öffnete sich: Die Erde. Monate lang hatte Glurak für sie traniert. Auch nachdem
    es schon mehrere Wochen hier war, faszinierte der Anblick der Freiheit, der offenen
    Landschaft, immer wieder. Es war noch zu schwach zum Fliegen, doch es konnte sich mit
    dem Boden vorerst abfinden. Es war nicht das erste mal, dass es hier war, doch das war schon
    3 Jahre her, und die Erinnerungen aus dieser Zeit verblassten allmählich. Hier war das Zentrum
    des bekannten Universums, na gut, es befand sich nicht gerade in einer der mächtigen
    Megastädte, mit ihren Milliarden Einwohnern, und den Häusern, höher als Berge, doch
    dafür befand es sich in einer der letzten ländlichen Gegenden, nirgendwo in Asien.
    Hier konnte seine Suche beginnen.


    „Es ist wegen Glurak.“ „Hast du doch etwas von ihm gehört?“ „Nein, nicht wirklich.“
    „Wie meinst du das?“ Sollte es sein Wissen preisgeben oder nicht? Es war ein Versprechen,
    aber möglicherweise ein dummes, doch konnte er es Clarissa erzählen? Guardevoir
    kannte Clarissa schon lange, seit sie noch ein kleines Kind war und das war sehr lange.
    Clarissa war es, die ihm und Glurak das sprechen, das Lesen und Schreiben beigebracht
    hatte, und Glurak war es gewesen, der allen Pokemon diese Chance geben wollte,
    den Menschen gegenüber zu stehen. „Glurak ist...auf der Erde.“ Clarissa war sichtlich überrascht.
    „Auf der Erde? Wie konnte es...“ „Clarissa, Glurak ist nicht wie wir. Es hat seine Kindheit
    auf der Erde verbrecht, wir sind im Weltraum geboren. Ausserdem war Glurak schon
    mehrmals dort.“ „Aber damals besuchte es die Erde regelmäßig, nun ist es seit dem
    letzten mal schon 2 Jahre her! Was will es überhaupt dort?“ „Ich befürchte etwas sehr dummes.“

  • Bisher ist deine Geschichte spannend und auch vom Thema her sehr interessant. Ich mag so realistische Pokémongeschichten, die auch andere Charaktere als die üblichen (Ash etc.) beinhalten. :thumbup:
    Zuerst habe ich mich gewundert, wie denn Pokémon das Sprechen überhaupt erlernen können, hab mich dann aber an Mauzi erinnert, dass ich ja schließlich alles selber beigebracht hat. ;)
    Was Glurak wohl vorhat? Mir schwant nichts Gutes. :S Ich bleib auf jeden Fall am Ball. :)

  • Dieses Kapitel ist leider sehr kurz und Clarissa kommt nicht vor.
    aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.


    Kapitel 3: Die Pokemon-Verschwörung


    „Nein, ich will euch nicht zwingen, ich will euch helfen!“ „Ganz klar, nur manchmal muss
    man Pokemon zu ihrem Glück zwingen, also willst du es doch tun, klarer Fall!“
    Die Diskussion mit den Rizeros ging Glurak mittlerweile gehörig auf die nerven, vorallem
    wenn es sich über Glluraks schwachen Kenntnisse seiner Muttersprache lustig machte,
    doch das musste es ertragen. Es brauchte Rizeros und seine Leute!
    „Du verspichst uns nur tolle Dinge, damit wir dir helfen. Aber am Ende nimmst du,
    was du dir genommen hast und verschwindest. Das ist ganz normal. Soetwas ist
    schon öfters passiert und immer begann es so. Entschuldige wenn ich Worte
    benutzt habe die du nicht kennst, Menschenzögling. HAHA!“ Glurak knirschte mit den
    Zähnen. Er konnte diesen herablassenden Idioten nicht ausstehen, doch er hatte die Mittel
    die er brauchte, wenn die Revolution klappen sollte. Dieser Blödmann sollte mal Guardevoir
    hören, schließlich kann er nichteinmal ein einziges Wort, doch ich darf nicht die Beherschung
    verlieren!
    „Sieh es einmal so Rizeros, du hast dich gegen die Menschen verschworen.
    Du würdest jeden von ihnen töten, wenn er deinen Grund betritt. Doch letztendlich
    bist du nicht besser als sie. Du verschließt dich ihnen aus Neid, nicht aus Überzeugung.“
    Das hatte gesessen. Rizeros bebte nur so vor Wut. Es sah aus, naja stellt euch einmal
    ein Rizeros in einem Hochofen vor. „Sieh es mal so Rizeros, im Prinzip bist du mir
    garnicht so unähnlich. Du blickst zu ihnen auf. Du kämpfst um so zu werden wie sie.
    Kein Wunder, wer wäre schon gern so geistlich unterbemittelt wie du?“
    Rizeros stand vom Boden auf, ganz still, kein Anzeichen von Zorn. Sein Blick
    wirkte ruhig und gelassen, nur sein Horn verriet seine Wut. Blitzeblank wirbelte es umher,
    spiegelte poliert wie es war seine Umgebung wieder, aber das Bild wirkte kalt,
    kalt wie der Stahl, der die Behausungen der Menschen säumte. Es war nicht Natur.
    „Wenn du meinst, dass ich den Menschen nacheifere, musst du ersteinmal beweisen,
    dass du ein Pokemon bist.“ Glurak beachtete die Herausforderung nicht.
    Noch immer war es vor Faszinantion starr, wenn es das Horn sich drehen sah.
    Gepglegt, wie bei einem Menschen. Du hast keinen Grund mich zu bekämpfen,
    so sind wir doch gleich, Menschenzögling!

  • Diese FS erinnert mich immer mehr an "Animal Farm" von George Orwell. Da wollten die Tiere auch wie die Menschen sein und haben ihr reines Herz gegen Verstand eingetauscht und sind dadurch genauso geworden wie die Menschen, auf die sie mit Verachtung gesehen haben.
    Ich hoffe nur, dass sich deine FS nicht genauso entwickelt. Ich bin kein so großer Fan von "Animal Farm" ^^"


    Dann hast du ein paar Tippfehler gemacht, aber okay. Was ich nicht verstehe, ist das hier:

    Zitat

    Gepflegt, wie bei einem Menschen. Du hast keinen Grund mich zu bekämpfen,
    so sind wir doch gleich, Menschenzögling!

    Es hört sich so an, als würde Glurak das sagen, da er ja fasziniert das Horn betrachtet und Gluraks Gedanken bisher ebenfalls kursiv waren, aber er kann ja schlecht Rizeros einen Menschenzögling nennen.

  • Hier ist wieder ein neues Kapitel, indem euch Clarissa und ihre seltsame Umgebung
    einen weiteren Schritt näher gebracht werden. Viel Spaß!


    Kapitel 4: Menschen von All und Erde


    Schlafen im Weltraum war ein zweischneidiges Schwert. Einerseits brauchte ein Mensch
    dort nur 2 Stunden Schlaf. Andererseits waren, wie in so vielen Dingen, wenn man sich
    in der Schwerelosigkeit befand, einige Sicherheitsmaßnahmen nötig. Eine unkontrollierte
    Bewegung im Schlaf konnte ein Kollision bedeuten. Deshalb waren die Betten
    auf MOON DELTA 4 kleine Nischen, an jeder Wand ausgepolstert. Erdenbesucher
    empfanden das oft als zu eng. Clarissa dagegen verachtete die Schwerkraft, obwohl
    sie diese nie verspürrte. Die Menschen hatten Angst vor dem, was ihnen fremd war,
    und hassten es. Ausgeschlafen verließ Clarissa die Nische, eine neuer Tag auf der
    Raumstation begann.Von Guardevoir war nichts zu sehen, als Clarissa in das
    Esszimmer schwebte. Eine Küche besaß sie nicht, da herkömmliche Nahrung
    im 0G-Bereich Probleme verusachte. Das Essen befand sich im Schrank. Das Päkchen,
    dass sie herausnahm, war klein. Obwohl ihr das Essen schmeckte, was bei den
    meisten Menschen nicht der Fall war, hatte sie nie viel Hunger, da ihr Tagesverbrauch
    an Energie minimal war. Ein dürres Subjekt war Clarissa. Die Schwerelosigkeit
    hatte Knochen und Muskeln auf eine unnatürliche Dünne degenerieren lassen.
    Von Muskeln konnte dabei kaum die Rede sein, man sah sie eigentlich gar nicht.
    Blass war sie auch vom lebenslangen Aufenthalt in geschlossenen Räumen.
    Jeder hätte sie als ungesund bezeichnet. Sie dagegen fühlte sich pudelwohl.
    Die Tür öffnete sich und Guardevoir beschwab den Raum, „betrat“ war definitiv
    der falsche Ausdruck. Guardevoir war Clarissas Werk, welch ihn pflegte, seit es zur Welt
    gekommen war. Die Auswirkungen der Schwerelosigkeit zeigte sich ähnlich wie bei Clarissa,
    es war noch dünner als mormal, und das Grün und Rot, was seinen Körper zierte, war
    heller als gwöhnlich. Clarissa war besessen von einer Idee, die Glurak dann zum
    Zukunftsbild erweitert hatte. Sie wollte zeigen, dass ein Pokemon wie ein Mensch leben
    konnte, Guardevoir war das Ergebnis. Obwohl gleich aufgewachsen wie Clarissa, konnte
    es im Gegensatz zu ihr zu Erde zurückkehren, denn einen Vorteil gegenüber hattes es:
    Ein leichteren Zugang zu psychischen Fähigeiten, die von der Schwerkraft nich beeinflusst
    wurden. „Nein danke, ich hab keinen Hunger“ Clarissa verschränkte die Arme.
    „Guardevoir, könntest du denn nich einmal aufhöhren meine Gedanken zu lesen?“
    „Was, das tue ich doch ständig.“ „Allerdins in letzter Zeit immer seltener!“
    „Während Glurak auf dem Planeten versucht eine Revolution aufzustellen,
    übe ich mich eben in anderen Dingen! Ich bin ein Guardevoir! Die Telepathie
    wurde mir in die Kinderschuhe gelegt, warum sollte ich sie nicht benutzen?“
    „Warum kann ich sie nicht benutzen?“ „Du...Du kannst sie benutzen...“
    Ein Klingelton ertönte, jemand wollte zu Clarissa, und das wollten nur wenige. „Was war das?“
    „Ein Bote, er bringt einen Brief, ohne Absender. Mach am besten schnell auf.
    Der Typ scheint zu der ungeduldigeren Sorte zu gehören“ „Guardevoir, deine Fähigeiten
    sind schon sehr gewöhnungsbedürftig.“ Der Bote war eindeutig ein Erdenmensch,
    kurz wie er war, da sein Wachstum von der starken Erdschwerkraft aufgehalten wurde.
    Er war allerhöchsten 1,80 groß, im Gegensatz zu Clarissa ein echter Winzling.
    So waren sie alle, die Weltraumgebürtigen, groß, schlank, schwach, dafür aber recht inteligent,
    da Blutzufuhr und Wachstum für das Gehirn im Weltraum nicht von der Schwerkraft
    behindert wurde. Auch Guardevoir genoß das fast doppelte seiner natürlichen Größe,
    und das leistungsfähige Gehirn hinter dem unnormal langen schlanken Gesicht.
    Der kleine Mannwar eingeschüchtert von der auf der Erde unmöglichen Größe,
    von leicht über drei Metern, dabei war er in seiner normal Umgebung recht stattlich,
    doch hier im All, wo sich die Wohnungsgröße im laufe der Jahrhunderte permanent
    vergrößert hatte, war er ein Zwerg. Ungewöhnlicher jedoch erschien der Brief,
    den er in seinen zittrigen Händen hielt. Er war aus Papier, eine Materielle Botschaft,
    wie sie schon seit Ewigkeiten nichtmehr für den normalen Briefverkehr beutzt wurden.
    In Zeiten der Digitalisierung wurde jeder einzelne Brief als E-Mail verschickt,
    Papier war zu teuer und langsam. Der Bote hatte kein Interesse sich lange in der
    Gegenwart eines außerirdischen Menschen aufzuhalten, der Brief war schnell übergeben.
    „Guardevoir? Laut Brief...ist Glurark tot.“

  • So hier ist schon wieder ein neues Kapitel. Ach ja: Schreibt mal Kommis!


    Kapitel 5: Die Stimme


    Die Liege war länger als die der Kliniken auf der Erde, denn hier Weltraum geschahen
    Dinge, die es auf der Erde nicht gab, wie extremes Wachstum. Einem Erdling
    war nicht wohl zumute gegenüber den Weltraumgebürtigen, doch diese empfanden sich
    als normal, und entwickelten ihre eigenen Schönheitsideale, auf Ihresgleichen angepasst.
    Doch andere Bestreben der Menschen waren überall gleich, so auch die Bekämpfung
    des Alters und Erhaltung der Jugend, nicht nur vom Körper, sondern auch vom Geist.
    Die entsprechenden Behandlungen waren nicht oft notwenig, und auch nicht sehr aufwendig,
    trotzdem kosteten sie Zeit. Nun lag Clarissa dort, wo sie seit Jahren nicht mehr gelegen hatte.
    Die Behandlung war fällig. Sie wusste nicht was sie erwartete, die Erinnerungen der
    letzten un ersten Behandlung waren entschwunden. Auch Dr. Harris gehörte zu den wenigen
    Menschen auf ihrem Deck, denen sie nicht vertraut war. Er war kleiner als die meisten
    Weltraumbewohner, aber trotzdem weit größer als die größten Erdenmenschen. Nur wenige
    wollten mit ihm zu tun haben. Er war ein wenig merkwürdig. „Sie sind Clarissa Day?“
    „Ja“ „Laut Akte sind sie 53 Jahre alt, 3,11 Meter groß, wiegen 58 Erdenkilo,
    und sind damit 3 Kilo unterdem Idealgewichtsbereich für Weltraumgebürtige ihrer Größe“
    Das waren im All ganz normale Fakten. Sie war zwar größer als Erdlinge,
    jedoch musste man von ihrem Gewicht die Muskeln und fast sämtliche Knochenmasse
    abziehen, außerdem waren ihre Innenorgarne teilweise schwächer entwickelt.
    Das Alter unterscheidete die Menschen heutzutage kaum, damit das so blieb war sie
    hier, jeder tat das, viele waren so alt, unterschieden sich trotzdem nicht von 20jährigen.
    „Doktor, eine Frage: Früher lebten Menschen niemals viel länger als 100 Jahre, oder?“
    „Ja, da haben sie recht.“ „Also ist diese Verfassung in meinem Alterszustand unnatürlich?“
    „Miss, nichts ist unnatürlich, nichts ist übernatürlich, denn wenn es etwas un- oder
    übernatürlich ist, dann existiert es nicht, denn natürlich ist nicht der Ursprung,
    sondern was möglich ist. Damit ist alles natürlich, was sich im All befindet.
    Wir Menschen wollten ewig jung bleiben, und schafften es nach unser Volljährigkeit
    den Alterungsprozess um mehr als das Zehnfache zu verlangsamen. Viele von uns
    wollten den Boden verlassen, und zogen ins All, wo sie ihre Kinde zur Welt brachten.
    Die damit verbundenen Körperveränderungen sind natürlich. Was meinen sie, wie ihre
    Kindeskinder dann eines Tages sein werden. Für sie wäre dann ein Leben auf der
    Erde noch weitaus unvorstellbarer als ihnen. Man wird sich die Frage stellen,
    ob man sie überhaupt noch Mensch nennen kann. Haben sie sich noch nie darüber Gedanken
    gemacht?“ „Nein, doch so langsam frage ich mich, ob man Guardevoir noch ein Pokemon
    nennen kann... Herr Doktor, ich hab noch eine...“ „Sie meinen ihren Freund Glurak?
    Ich kann nicht sagen, ob der Brief wahr oder falsch ist.“ „Woher wissen...“
    „Ich, oh ich weis so einiges...“ Sein Lächeln gefiel Clarissa nicht. „Aber nun zerbrechen
    sie sich nicht den Kopf, den in wenigen Sekunden wird ihr Bewusstsein schlafen.“
    Dann spritzte er das Nakosemittel und tiefe Dunkelheit wob sich um Clarissas Gedanken.


    „Hallo, Clarissa“ „Wer bist du? Wieso kann ich dich höhren? Warum bin ich nicht bewusstlos?“
    „So viele Fragen, und so unbedeutend! Ich bin niemand, und höhren kannst mich nicht,
    nur denken. Auf deine letzte Frage komme ich noch zu sprechen.“ „Ist das Thelepathie?
    Bist du ein lebendes Wesen?“ „Nein, es gibt kein Leben, und auch kein Tod, alles
    nur Einbildung.“ „Warum bist du hier?“ „Du hast mich gerufen.“ „Durch die Nakose?“
    „Nein, durch deinen Willen.“ „Ich kann mich nicht entsinnen nach dir verlangt zu haben.“
    „Möchtest du denn, dass ich verschwinde?“ „Nein, ich möchte, dass du bleibst.“
    „Also, durch deinen Willen.“ „Aber wie kann ich etwas wollen das ich nicht kenne?“
    „Du wolltest mich ja erst denken, als du es getan hast. Ich bin dadurch hergekommen,
    dass du wolltest, dass ich da bin, als ich da war.“ „Sehr verwirrend.“ „Kann sein.“

  • So hier ist das letzte Kapitel.


    Kapitel 6: Weltentod


    Das Erlebnis mit der Stimme hatte sie sehr mitgenommen. Wer war das, wer da gesprochen
    hatte? Niemand? Das konnte nicht sein. Nervös schwebte der lange dünne Körper durch die
    Ramstation, Guardevoir beobachtete die Szenerie ruhig. Es kannte sämtliche Gedanken
    Clarissas und schien sie ohne Reaktion aufzunehmen. Als Clarissa endlich zur Ruhe kam
    und in der Luft stehen blieb, begann Guardevoir zu sprechen: „Ich werde bald nicht mir hier
    sein, doch du wirst mich wiedersehen“ Clarissa war verwirrt über die plötzliche Offenbarung,
    die ja so unerwartet kam, und die Ruhe in Guardevoirs Stimme verwirrte sie noch mehr.
    „Wo gehst du hin? Zur Erde?“ „Nein, ich gehe zu einem Ort, den kein Mensch kennt,
    die Stimme dürfte ihn allerdings schon oft gesehen haben.“ „Die Stimme?“ „Ja, doch ich
    sage dir, ich hab viel zu tun, wir werden uns wiedersehen, aber nicht wie du denkst.
    Und ich weis, was du denkst.“ Und so verschwand es.


    Als Glurak erwachte, befand es sich nicht dort wo es zu sein dachte, wie jedesmal, seit dem
    Tag, an dem es seine einzigen potentiellen Verbündeten getötet hatte. Eigentlich war es
    ziemlich einfach gewesen, denn Rizeros und sein Gefolge waren unkontrolliert, wie die
    meisten Erdlinge. Ausserdem hatte es Rizeros empfindlichsten Punkt gefunden,
    seiner Vergangenheit, die eines Menschenzöglings. Es war eigentlich offentsichlich gewesen,
    so wie Rizeros gestimmt gewesen war, doch trotzdem war es über die Wahrheit überascht gewesen.
    Und dann hatte es alle getötet, keine Ehre hatten diese Revolutionisten, sie waren brutal und
    grob. Ein Licht erhellte die Höhle, und eine Illusion Guardevoirs erschien in überlebensgröße
    in der Luft. „Glurak, du hat versucht diese Welt zu verbessern. Du hast versagt, ich dagegen
    werde es schaffen.“ Da verschwanden Gluraks Gedanken, und die jedes anderen Lebewesens auf
    der Erde.


    „Ich bin zurück.“ „Ich merke es. Wo kommst du her. Sag es mir“ „Guardevoir hat dir dies
    gesagt, nun der Ort bin ich, ein ungeheures Energiefeld mitten im All. Guardevoir will mich
    zunutze machen, um...“ „Sag mir, kann ich etwas dagegen tun?“ „Nein, das Leben endet für
    die meisten hier. Guardevoir liebt dich, es ist auch wohl inteligent, doch es kapiert trotz seiner
    Thelapathie nicht, dass du nicht willst, was er für dich tut. Du magst diejenigen nicht, die
    deine Vorfahren sind, doch Guardevoir meint du willst sie tot sehen. Darum hat es durch mich
    nun allen Menschen auf der Erde befohlen ihre Heimat zu zerstören. Der Plan ist perfekt.
    Du wirst leben, doch die Erde wird sterben Clarissa, für dich.“