Solange du da bist

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  • @ Rio: Du hast ganz recht, aber die Menschen sind dumm.


    Hier geht´s jetzt mal auf jedne Fall weiter mit Kapitel 6! Ich hatte noch nie eine so lange FS!



    Kapitel 6: What?


    Mit einem unguten Gefühl im Bauch machte er sich auf den Weg ins Krankenhaus.
    Das Gebäude stand verlassen am Ende von Herzhofen da, die Menschen, die links und rechts daran vorbeigingen, schienen es nicht zu bemerken. ´
    Zögernd ging er hinein.
    Schon die Empfangshalle war niederschmetternd. Gekachelte Wände in hässlichem Grau, am Kiosk lagen ein paar zerknitterte Zeitungen.
    Eine sehr unfreundliche Frau in Schwesterntracht, deren graues Haar zu einem festen Knoten gebunden war, stand am Informationsschalter.
    Ihre starren Augen fixierten ihn wie eine Schlange ein wehrloses Kaninchen.
    “Was willst du?”, fragte sie und rückte die kümmerliche Topfpflanze neben sich zurecht.
    Fast hätte er gelacht. Anstatt der erwarteten rauen, tiefen Stimme besaß die Schwester ein sehr dünnes, hohes Stimmchen.
    “ Ich… ich suche ein Mädchen, das im Koma liegt. Seit zwei Wochen in etwa”, antwortete er steif.
    Langsam wühlte sie ihre Finger durch einen Stapel Papiere, die auf dem Tisch lagen.
    “ Da wäre Patientin Nummer 1538, Nora irgendwas”, erklärte sie missmutig.
    “ Ja, genau die”, bestätigte er. “ Was ist ihre Zimmernummer?”
    Erleichterung durchströmte ihn. Die Vorstellung, hier wieder wegzukommen, war sehr verlockend.
    “ Wer bist du überhaupt?”, fragte die Schwester plötzlich misstrauisch.
    “ Ja… ich bin ein.. Freund… von ihr…”, stotterte er überrumpelt.
    “ Schon in Ordnung, er kommt mit mir.”
    Hinter ihnen stand ein junger Arzt, der Paul bedeutete, ihm zu folgen.
    Dankbar ging er dem “Halbgott in Weiß” nach aus der Halle.
    “ Ich weiß, wen du suchst. Ich bin der Assistenzarzt auf ihrer Station. Ich bring dich schnell hin”, sagte er ihm.
    “ Wer war das denn?”, erkundigte Paul sich schließlich bei seinem “ Retter”.
    “ Unser Hausdrachen”, erklärte der Mediziner und lächelte verschmitzt.
    “ Sie ist peinlich darauf bedacht, ja jedem das Leben schwer zu machen.”
    Paul konnte nur nicken. Die Gänge, in die sie kamen, wurden immer trostloser.
    Die sterilen, weißen Wände wirkten kalt und abweisend, außer ihnen schien niemand hier zu sein.
    “ Nora ist seit etwa zwei Wochen hier”, fing der Arzt zu erzählen an, um die gedrückte Stimmung etwas aufzulockern.
    “ Man hat sie bewusstlos in Herzhofen gefunden. Wir tippen auf eines der Teams, die hier für die vielen Pokemondiebstähle verantwortlich sind.”
    Sein Gesicht verdüsterte sich.
    “ Was ist mit ihren Pokemon?”, hakte Paul eilig nach.
    “ Da hatte sie Glück. Irgendwie hat sie es geschafft, sie zu retten. Sie hatte alle ihre Pokemon in ihren Bällen mit sich, alle waren schwer verletzt. Aber inzwischen geht es ihnen wieder besser”, gab der Arzt Auskunft.
    “ Und was ist mit ihr?”
    “ Das ist schwieriger.” Er kratzte sich am Kopf und überlegte.
    “ So gesehen ist sie völlig gesund. Ihr fehlt überhaupt nichts, alle Verletzungen, die sie hatte, sind längst verheilt. Es ist so… ich weiß nicht..” Verzweifelt brach der Arzt ab.
    “ Als hätte sich ihr Geist von ihrem Körper getrennt?”, fragte Paul nach.
    Verwundert sah er ihn an. “ Ja, ganz genau. Es war mit Sicherheit nicht irgendein Experiment, also können wir ausschließen, dass eines der Teams für das Koma verantwortlich ist. Es ist…” Wieder brach er ab.
    “danke, das war alles, was ich wissen wollte”, bedankte Paul sich und drehte um.
    “ Moment! Willst du sie nicht sehen?”
    “ Nein, danke!”
    So schnell wie möglich verließ er das Krankenhaus. Er wusste, was Nora hatte wissen wollen.
    Noch im Laufen schwor er sich, nie wieder einen Schritt dort hineinzusetzen, und wenn, dann nicht über die Empfangshalle.

  • Ist schon gut, dass sie mal ein bisschen länger wird, dann habe ich mehr
    zu lesen XD. Kannst ruhig schön weiter schreiben :P!


    Hm, was soll ich sagen? Wieder ein super Kapitel :D. Jetzt kapier ich
    auch endlich, was los ist XD... Der Satz hier, hat mir sehr sehr sehr gut
    gefallen, da er super geschrieben war:


    Zitat

    Ihre starren Augen fixierten ihn wie eine Schlange ein wehrloses Kaninchen.


    Da hab ich ja schon Gänsehaut bekommen :|. So einer Person möchte
    ich wirklich nicht begegnen...
    Hm, sie ist also wahrscheinlich von einem Team angegriffen worden...
    die Arme ;(. Zum Glück geht es wenigstens ihren Pokemon gut...
    Bin mal gespannt, was sie zu dem, was Paul ihr erzählt, sagen wird.
    Schreib schnell weiter :thumbsup:

  • Das war richtig klasse!
    Der 'Hausdrachen' ist ja briliant!XD
    Der Arzt scheint aber freundlich zusein!
    Ich frage mich nur was mit ihr passiert ist,
    bevor sie gefunden wurden und wie das passiert ist!???
    Wir werden es ja alles noch erfahren!
    Ich hoffe du machst bald weiter!!!
    Freue mich schon riesig auf das nächste Kap! :thumbsup:

  • also ich habe mir jz auch einmal diese story durchgelesen, da mich der titel ziemlich neugierig gemacht hat ;)
    also ich kenne den film (ach der ist soo schön :love: ), naja und die eine szene war auch irgendwie voll vom Film :D , aber echt super beschrieben
    mir gefällt bi jz das alles irgendwie total gut, der schreibstill ist wunderschön :thumbsup: ,
    ich glaube ich werde die story weiterverfolgen, bin ja schon gespannt was paul nun unternehmen will ^.^


    lg vicky ;)

  • Ich habe immer recht, merke dir das, Glazi^^


    Der Hausdrachen...lol^^ die müsste mal mit Paul Tee trinken :P
    Ich kenne den Film imemr ncoh nciht, aber das ist vollkommen egal!
    Ich ahne imemr ncoh etwas, was mit Nora geschehen wird, aber ich sag nix^^
    Eines der Teams? Wehe es war team Galaktik! Die sind mein lieblings-Team^^
    Das Kapi war wunderbar und der Hasudrache hat mich daran erinnert, dass ich ja noch auf morgen Spanishc lernen muss *an Lehrerin denk*


    lg Omega-Rio

  • Hier kommt das nächste Kapitel. der Titel erklärt sich von selbst, einfach durchlesen.



    Kapitel 7: PS: Ich liebe dich



    In der Wohnung begrüßte ihn Nora.
    Mit angewinkelten Beinen wippte sie auf der Couchlehne und starrte in die Luft.
    “ Und? Hast du was rausgefunden?”, fragte sie ihn sofort.
    Es juckte ihn, sie zu drängen, zuerst zu erzählen, aber er besann sich:
    Sie war extrem stur, wahrscheinlich würde sie ihm dann gar nichts sagen.
    Er setzte sich auf die Couch und antwortete:
    “ Deine Pokemon waren verletzt, aber jetzt geht es ihnen gut. Was dir fehlt wissen sie nicht, du liegst einfach im Koma.”
    “ Hast du sie mitgebracht?”
    “ Was denn?”
    “ Na, meine Pokemon, du Idiot!” Aufgebracht sprang sie von dem Sofa.
    Von Null auf Hundert in zwei Sekunden.
    “ Was denkst du denn? Dass ich in das Krankenhaus marschier und deine Pokemon mitnehme? Ich kann ja nicht mal beweisen, dass wir uns überhaupt kennen, die werden sie bestimmt nicht einfach rausrücken!”, schrie er sie an.
    Die Wutausbrüche von ihr machten ihn fertig, normalerweise war ER es, der sich daneben benahm.
    Überrascht zuckte sie zusammen.
    “Okay”, murmelte sie und schnappte sich die Fernbedienung.
    Perplex starrte er sie an. “ Was ist jetzt los?”
    “ Ich schaue fern. Meine Lieblingsserie kommt.”
    Fassungslos schaute er zu, wie sie den Fernseher einschaltete.
    “ Du, du…” Er implodierte geradezu, doch Nora schien das nicht zu interessieren.
    Gespannt kuschelte sie sich in die Couch, während der Vorspann von
    CSI: Hoenn, einer bekannten Krimiserie lief.
    “ Er liegt auf dem Tisch”, sagte sie plötzlich in die aufgeheizte Stimmung hinein.
    Unwillkürlich ging Paul zu dem kleinen Tisch, der an der gegenüberliegenden Wand des Wohnzimmers stand.
    Ein Stück Pergament lag darauf, leicht zerfleddert.
    Vorsichtig hob er ihn auf, die Buchstaben verschwammen vor seinen Augen.
    Trotzdem konnte er es lesen, und während er das tat, hörte er eine Stimme in seinem Kopf.


    Lieber Paul,


    Es macht mich unbeschreiblich glücklich, dass ich noch die Chance habe, mit dir in Kontakt zu treten.
    Der Tod lässt einen vergessen, Tag für Tag verschwimmen mehr Details aus meinem Leben. Doch du nicht. Mit jeder Sekunde sehe ich dein Gesicht nur noch deutlicher vor mir. Der Tod kann nicht alles zerstören.
    Ich will nicht mehr von mir erzählen, sondern ich will alles über dich hören.
    Wie geht es dir? Weine nicht um mich. Vielleicht vermisst du mich auch so sehr wie ich dich? Ich wünschte mir, ich könnte noch einmal diene Stimme hören.
    Antworte mir bitte, das Mädchen wird mir die Nachricht überbringen können.
    Woher kennst du sie überhaupt, ich spüre, dass sie kein normaler Mensch ist. Sie scheint auf jeden Fall nett zu sein.
    Deine Natascha.
    PS: Ich liebe dich

  • Der Brief war so...*SCHNÜFF* so süß und traurig!
    Liegt vllt. auch am lied, das ich gerade höre^^
    DIESEN Film kenne ich aber^^
    Jetzt begeht Paul Selbstmord oder? *aber was ist dann mit meiner Vermutung?*
    lol^^ lasse ihn leben!
    WEITER SO, GLAZILEIN! :thumbup:

  • Super!!!
    Der Brief war... :love: !!!!!
    Er war so süß geschrieben!
    Nora ist ja wieder super drauf!
    Natascha scheint ihren Paul wirklich sehr zuvermissen!
    Das Paul so ausrastet hätte ich nicht gedacht!
    Ich hoffe du machst bald weiter!
    Ich will umbedingt wissen wies weiter geht!
    Freue mich schon riesig aufs nächste Kap!

  • *schnief* Ich habe ja schon Tränen in den Augen ;(. Den Film
    habe ich aber nicht gesehen, von daher weiß ich auch nicht, was
    passieren wird... aber bitte kein Sebstmord von Paul, der ist
    nämlich mein lieblings Chara... Hm, mittlerweile ist deine FF,
    glaube ich, schon eine meiner liebsten im BB. Du schreibst das
    jedesmal super toll und beschreibst sehr gut, wie sich die Charas
    gerade fühlen.
    Paul hat aber recht, er kann ja wohl schlecht die Pokemon aus
    dem Krankenhaus mitnehmen... naja, aber ich hoffe, dass Nora
    (ja, diesmal konnte ich mir den Namen merken 8)) wieder aus
    dem Koma erwacht und Paul irgendwie über alles hinweg kommt...
    Schreib bitte schnell weiter :thumbsup:

  • *gg*, P.S ich liebe dich, :D guter titel ;)
    boah der brief war ja der totale hammer, da werde ich ja ganz sentimental ;( , da muss ich sogar schon aufpassen das ich nicht zum heulen anfange...
    ich bin sehr fasziniert von den schreibstil, der beschreibt alles man muss sich da null anstrengen sich etwas zu vorstellen, weil es automatisch geht. :thumbsup:
    ich freue mich schon auf das nexte kapitel... 8-)


    lg vicky ;)

  • Also, das ist jetzt ziemlich düster. Vielleicht gefällt es euch ja trotzdem.


    Kapitel 8: Nothing left


    “ Schreib einfach auf die Rückseite des Blattes, ich werde es ihr bringen.”
    Erschrocken fuhr Paul herum, hinter ihm stand Nora.
    Er nickte kurz und holte sich einen Stift.
    Rücksichtsvoll drehte Nora sich um und setzte sich wieder vor den Fernseher, während er versuchte, zu schreiben.
    Grübelnd saß er vor dem zerfledderten Stück Papier.
    Gedanken, Gefühle schwirrten durch seinen Kopf. Doch er konnte es nicht aufschreiben. Stunden vergingen.
    Endlich. Verbittert starrte er auf die Buchstaben.


    Natascha,


    Das Leben ist trostlos, es erschient mir so grau ohne dich.
    Nora ist ein Geist, ich weiß nicht genau, wie sie es gemacht hat, doch ich bin dankbar, denn ich kann mit dir sprechen, das ist mehr als ich erwaten durfte.
    Ich habe mir nichts so sehr gewünscht, doch jetzt weiß ich, dass es nicht genug für mich ist. Ich liebe dich, ich will dich sehen, noch einmal deine Hand halten.
    Ich sehe keinen Ausweg.
    Paul


    Schweren Herzens stand er auf.
    Auf der Couch lag Nora, leise Atemzüge zeigten, dass sie tief und fest schlief.
    Ein Lächeln lag auf ihren Lippen.
    Leise legte er den Brief auf den Couchtisch und schlich aus dem Wohnzimmer in die Küche.
    Mit leeren Auen starrte er in die Dunkelheit. Es war ein schwerer Schritt.
    Langsam ging er zu der hässlichen Anrichte links und tastete blindlings darauf herum.
    Endlich fand er es. Schwer atmend zog er das Messer heraus.
    Gedämpftes Licht kam aus dem Wohnzimmer herüber, die lange, scharfe Metallklinge blitzte auf.
    Sollte er es wirklich tun?
    Aber was hatte er denn noch vom Leben? Eine Wohnung, die er sich mit einem streitsüchtigen Geist teilte. Und Leere. Doch auf der anderen Seite war sie.
    Ihr schwarzes, leicht gelocktes Haar, ihre dunklen Augen.
    Die Geräusche des Fernsehers drangen an sein Ohr.
    Was würde Nora sagen? Sie war ja noch da. Aber sie war ja selbst mehr tot als lebendig.
    Das Messer lag schwer in seiner Hand.
    Er atmete noch einmal tief durch.
    Es sollte der letzte Atemzug seines Lebens werden.
    Mit zitternder Hand legte er das Messer an sein Handgelenk, dort, wo die Pulsader war.
    Entschlossen holte er aus.

  • Das kann er nich machen!
    Obwohl, Natascha wartet auf ihn,
    aber was wird sie davon halten das er sein
    leben einfach so wegschmeist? Was nur?
    Es ist ein großer Schritt, denn man nie
    gehen sollte! Es ist ein Schritt den man nie
    wieder gut machen kann, einmal tot immer tot!
    Ich hoffe Paul hat sich das gut überlegt!
    Ich hoffe nur es Endet nicht so!
    Ich hoffe es geht im Leben weiter!
    Freue mich schon riesig aufs nächste Kap, :thumbsup:
    hoffe nur das sich Paul das nochmal überlegt! 8-)

  • *heul* Neiiiiiin, das kannst du uns doch nicht antun ;( ;( ;(.
    *schnief* Mal wieder ein gutes... (naja, eher gut beschriebenes, aber
    gut ;(????) Kapitel. Ich hatte schon so bei dem Brief eine kleine
    Vorahnung, wie das Kapitel enden wird, nur hatte ich da schon
    Pauls Grab vor den Augen^^. Der Satz "Ich sehe keinen Ausweg"
    war dabei schon ein Hinweiß... Ich bin mir auch nicht so sicher,
    was Natascha machen wird (FALLS er... es dann doch tut), wenn
    er sein Leben einfach so wegschmeißt... einer Seits ist es
    ja schön und gut, dass er dann bei ihr ist, aber anderer Seits
    ;( kann sie ja auch nicht glücklich sein, wenn er das selbe
    Schicksahl erleidet, wie sie, oder?
    Ich bin (noch mehr, als sonst) gespannt, wie es weiter geht.
    (bitte lass Paulilein nicht sterben ;( ... naja, aber wenn doch
    wirds halt mal kein Happy And, das ist wenigstens mal etwas
    anderes^^). Bitte schreib schnell weiter :thumbsup:

  • 8| , hu mit den hätte ich nicht gerechnet...
    wow es war alles exzellent beschrieben, der pure wahnsinn :thumbsup:
    nja paul macht ernst, da bin ich nun wirklich sehr stark neugierig wie er sich nun entscheidet, (normal würde ich mir denken es gibt immer ein happy end, aber bei dieser story muss man immer auch mit einen anderen ende denke, UND das ist super)
    also ich hoffe das es bald weiter geht... ;)


    lg vicky 8)

  • Zitat von +Lucario-

    Jetzt begeht Paul Selbstmord oder?


    Mensch! Nimm dir nicht immer alles zu herzen, was ich sage!


    Das Kapi war wieder sehr...spannend. Aber langsam wird Paul doch zu einem Psycho.
    Er kann sich ruhig umbringen, dann is er wenigstens ncih mehr traurig ^^"
    Entschuldige...das war wohl etwas fies zu Paul.
    Auf jeden Fall ein sehr gutes Kapi und ich hoffe doch, dass Paul nicht sofort verreckt ;)