Kampf der Götter

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  • Hey Espi :D
    Das Kapi ist dir mal wieder super gelungen und diesmal habe ich auch keine Fehler gesehen :P
    Bis hin zu dem Traum gibt es eig. nicht viel zu sagen, außer dass natürlich alles Fehlerfrei und Grammatikalisch richtig ist...
    Nur mache ich mir jetzt die Gedanken was du uns mit dem Traum sagen willst.. Irgendwas bestimmtes? Willst du uns verwirren?
    Wer weiß das schon ? :P Nun jaa ich frage mich wer sind diese "Geister"? Warum wollen sie die "Identität" von Cathy wissen?
    Warum saugen sie zum Schluss diese Information über das Siegel und Palkia so begierig auf? Irgendwie kommen mir nach jedem Kapitel von dir
    wieder Fragen in den Kopf, die darauf warten beantwortet zu werden... Ich weiß es ist wieder ein sehr kurzer Kommi
    Tut mir Leid ;( ich hoffe du vergibst mir und schreibst bald wieder dein nächstes Kapitel, denn es ist wirklich schwer immer wieder die Zusammenhänge
    zu finden :/
    Naja bis denn lG
    EvoliEvolution

  • Hi Espi,
    mal wieder ein super Kapitel. Ich bin wohl zum schwarzleser mutiert, aber das ist ja nicht so schlimm. Falls du iwie nich mehr weißt, wer ich bin: Ich bin ancalagon_luigi


    Dein Stil ist genial. Ich finde gerade der Albtraum ist gut gelungen. Irgendwie glaube ich das Cresselia bald auftaucht, warum weiß ich nicht.
    Rechtschreibung und Gramatik kontroliere ich eh nie, also sag' ich dazu mal rein garnichts. Ich vermute, er war gut xD
    Be- und Umschreibungen: Genial, wie immer. Sagen brauch ich nichts dazu, oder? Wenn doch, dann doch: Du faszinierst mich immer, wie du das machst. Einfach atemberaubend. Und ja, das ist ein Partizip. Seit dem wir 'nen neuen Deutschlehrer haben bin ich schon auf die Idee gekommen, meinem Hirn zu befehlen: 1/1000 des Unterrichtstoffes merken. Meistens ist es jedoch die Klingel xD
    OK, ich bin nicht so ein Momsterkommentator wie blacki, der übrigens gar nichts geschrieben hat. Meine PN-Benachrichtigungen sind wohl nach 'ner Weile abgebrochen, da ich halt nix mehr geschrieben habe. Natürlich würd' ich mich freuen, wenn du mir wieder PN's schicken würdest.
    Kann es sein, das Darkrai Simon und Caty iwie abmetzeln will und Cresselia reinfunkt und alles schlimmere Verhindert? Würd Giratina eigentlich nocheinmal auftauchen? Und wird Heatran irgendwie auch eine Rolle übernehmem? Und die letzte Frage: Hat Giratina auch einen Menschen?
    Wennde willst, kannste mir die Fragen per PN beantworten, falls wer sie nicht lesen möchte.
    Liebe grüße,
    Li
    PS: Wär cool, wenn du vielleicht noch diesen Monat noch ein neues Kapi rausbringen könntest.

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • lucario+riolu: O.O Wahnsinn... Was du jetzt schon alles erraten hast! Naja, sagen wir mal so, es hat so ungefähr gestimmt, wenn auch nicht vollkommen exakt. Aber trotzdem, entweder ist meine Story total durchschaubar oder du bist echt intelligent (nehmen wir mal letzteres an ^^). Vielen Dank für dein Kommi, ich freue mich immer über neue Leser. ^^


    EvoliEvolution: Danke für den Kommi, meine mitunter treuste Leserin. ^^ Schön, dass sich immer neue Fragen auftun, dann weiß ich, dass meine Story nicht langweilig wird. ^^ Den Einzelheiten des Traums würde ich nicht allzu viel Bedeutung beimessen, das war größtenteils nur Spielerei. Wichtig ist eigentlich nur das Ende gewesen. Warum? Werdet ihr schon noch sehen! ;P


    @Li: Deinen neuen Benutzernamen kann man ja kaum aussprechen ;P Find ich toll, dass du zurückgekehrt bist. ^^ Ich hatte dich nur von der PN-Liste gestrichen, weil ich dachte, du seiest im Forum generell inaktiv geworden. Aber ich hab dich schon wieder eingetragen, und wenn du das hier liest, hast du meine PN schon erhalten. ^^
    Danke für dein vieles Lob, das geht ja runter wie Öl. ^^ Die Antworten auf deine Fragen sind nicht wirklich ein Geheimnis, aber falls es doch Leute gibt, die das nicht lesen wollen, mach ichs einfach in einen Spoiler (ist aber trotzdem noch relativ "leserfreundlich", da ich auch dir nicht alles verrate ;P)


    So, und nach dieser wirklich langen Vorrede komme ich jetzt zum nächsten Kapitel. Ich präsentiere euch:


    Kapitel 28: Warnungen

    Schweißgebadet wachte ich auf. Dennoch fror ich, da ich beim Schlafen die Decke fast vollständig von mir weg gestrampelt hatte. Sofort zog ich sie mir wieder bis zum Hals. Mein Herz klopfte immer noch wie wild. Was hatte ich gerade erlebt? Ich benutzte unbewusst dieses Wort, anstelle von "geträumt", wie man es normalerweise genannt hätte, denn es kam mir tatsächlich so vor, als wäre dieses Erlebnis kein Traum gewesen.
    Doch hier lag ich, im Schlafanzug in einem Bett des PokemonCenters. Vulnona lag friedlich an meinem Bettende und atmete ruhig ein und aus. Wäre ich aufgestanden, so hätte sie dies sofort bemerkt. Außerdem schlafwandelte ich nicht.
    Ich zwang mich dazu, über den Traum nachzudenken, obwohl es mir total unangenehm war. Doch ich musste jetzt wissen, was da gerade geschehen war, bevor es mir endgültig entgleiten würde. Ich war auf einer Lichtung in einem Wald, erinnerte ich mich. Und ich wurde von Wesen verfolgt, die mir wie körperlose Stimmen vorkamen. So weit, so gut. Die Rahmenbedingungen dieses Traums waren mir immer noch vollstens bewusst. Doch an den Rest konnte ich mich nur undeutlich erinnern. Zwar wusste ich noch, dass die Wesen mich verfolgt hatten und ständig irgendeine Frage gestellt hatten, doch ich wusste weder, was diese Frage gewesen war noch wie oder ob ich darauf geantwortet hatte. Doch ich hatte nicht antworten wollen, dass wusste ich noch mit Sicherheit. Genauso wie ich mich noch erinnerte, dass ich irgendwie auf eine merkwürdige Art gedacht hatte, immer wieder hatte ich Fragen gedacht, deren Antwort mir eigentlich bewusst gewesen war. So etwas hatte ich noch bei keinem einzigen Traum erlebt. Das war ja fast so, als hätte ich zwei, statt nur einem Bewusstsein gehabt. Doch das war absolut lächerlich.
    Obwohl alles so verwirrend war und so viele Lücken enthielt, glaubte ich, dass der Traum wichtig war. Daher holte ich mir schnell Zettel und Stift und skizzierte meinen Traum grob auf dem Papier, bevor ich mich wieder schlafen legte. Heute früh würde ich immer noch darüber nachdenken können.

    Als ich zum zweiten Mal an diesem Tag aufwachte, war es schon hell. Ich fühlte mich einigermaßen ausgeruht, denn ich hatte in den letzten Stunden noch einen tiefen - und glücklicherweise traumlosen - Schlaf genossen. Sofort fielen mir wieder die Erlebnisse der Nacht ein, doch nun waren sie noch undeutlicher. Der Zettel, den ich in aller Eile vollgekritzelt hatte, lag immer noch auf meinem Nachttisch. Ich seufzte erleichtert. Keine Ahnung, warum ich befürchtet hatte, dass er weg sein könnte.
    Jetzt erinnerte ich mich daran, dass ja heute der Tag war, an dem wir zur Neumondinsel fahren würden. Verdammt, wie spät war es? Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass mir vor dem Frühstück noch Zeit blieb, mit Palkia zu sprechen. Also entspannte ich mich und nahm Verbindung auf.
    Palkia? Wir werden diesen Nachmittag zur Neumondinsel aufbrechen. Sag mir jetzt bitte alles, was Simon und ich noch wissen müssen.
    Was, ihr brecht erst am Nachmittag auf? In einer Neumondnacht?! Palkia antwortete fast unmittelbar. Er hörte sich an, als zweifelte er gerade an meinem Verstand.
    Was ist denn so schlimm da-
    Palkia unterbrach mich mit einem ungeduldigen Laut. In Neumondnächten ist Darkrai auf der Höhe seiner Kraft! Ihn genau dann aufzusuchen, ist wie der berühmte Gang des Lamms zur Schlachtbank.
    Das meinte er also mit dem Zusatz "wenn ihr euch traut", warf ich ein.
    Palkia seufzte. Zu gern würde ich mitkommen und auf euch aufpassen, aber wenn das so einfach wäre, hätten wir das von Anfang an schon so machen können...
    Bevor ich nachhaken konnte, fuhr Palkia bereits erklärend fort: Wenn ihr aus Darkrai wirklich etwas rauskriegen wollt, müsst ihr alleine zu ihm gehen. Er spürt es, wenn Dialga oder ich in der Nähe sind, leider. Wüsste er um die Anwesenheit von auch nur einem von uns, würde er auf komplett stur schalten, oder abhauen, ... oder auch schlimmeres tun, wer weiß. Also gut, ich sage dir, auf was du achten sollst. Regel Nr. 1: Niemals in Darkrais Nähe einschlafen. Zwar kann er Träume auch auf größere Entfernungen manipulieren - ich schluckte in Erinnerung an die letzte Nacht - aber wenn er direkt neben dir steht, kann er dich auch in den grausamsten Traumwelten gefangen halten, so dass du von alleine nicht mehr hinaus kannst. Außer ihm selbst könnte wohl nur Cresselia dich wieder erwachen lassen... Kommen wir zur anderen wichtigen Regel: Folge Darkrai niemals, unter keinen Umständen in die Zwischendimension! Ja, auch er hat Zugang zu ihr, doch auf ihn reagiert die Zwischendimension irgendwie anders als auf Palkia und mich. Es ist nur eine Spekulation, aber ich glaube, dass Darkrai die Zwischendimension wahrhaft beherrscht. Also geh lieber kein Risiko ein.
    Ich hatte schweigend und mit großen Augen zugehört, was Palkia mir da offenbarte. So wie es sich anhörte, waren Simon und ich auf einer wirklich gefährlichen Mission unterwegs... Okay, sagte ich schließlich. Sonst noch irgendwelche Tipps?
    Nein, erwiderte Palkia. Aber bitte sei vorsichtig. Er hörte sich wirklich besorgt an.
    Simon und ich werden das schon schaffen, versuchte ich Palkia zu beruhigen, auch wenn ich selbst ziemlich angespannt war.
    Zögere nicht, mich zu rufen, wenn etwas Unvorhergesehenes passieren sollte.
    Auch wenn es die 'Mission' gefährdet?
    Ja. Es ist mir egal, ob Dialga und ich uns für immer hassen werden, aber dir darf nichts passieren. Damit beendete er die Verbindung. Ich blinzelte ein paar Mal, während ich über Palkias Worte nachdachte.

    Die Zeit war während diesem ersten Gespräch ziemlich schnell vergangen und so machte ich mich eilig fertig. Wenige Minuten später stand ich unten in der Kantine und hielt Ausschau nach Simon. Endlich entdeckte ich ihn allein an einem Tisch am Fenster, wo er es sich schon mit seinem Frühstückstablett gemütlich gemacht hatte. Auch ich holte mir etwas zu Essen und kam dann an seinen Tisch.
    "Guten Morgen", sagte ich und setzte mich ihm gegenüber.
    Simon sah kurz auf. "Ach, hallo." Er klang nicht gerade ausgeschlafen, obwohl halb zehn nun wirklich keine Frühaufsteher-Zeit war. Auch ansonsten schien er bedrückter als sonst.
    "Hey... Was ist denn?", fragte ich leise und nahm einen Schluck von meinem Oragensaft.
    "Ach", wiederholte Simon, ein wenig ausweichend, wie mir schien. "Hab einfach schlecht geschlafen."
    "Alpträume?", fragte ich spontan, bevor ich nachdenken konnte. Und tatsächlich, etwas in Simons Haltung veränderte sich bei diesem Wort. Überrascht sah er mich an, obwohl es eigentlich eine ganz normale Frage hätte sein können.
    "Ja", bestätigte er. "Wie kamst du da drauf?"
    'Och, nur so.' Das hätte ich antworten können, doch ich glaubte, dass die Wahrheit jetzt entscheidend sein konnte. Daher gab ich zu: "Ich hab' auch schlecht geträumt."
    Simon starrte eine Zeit lang nur nachdenklich auf seinen Teller. "Seltsam...", murmelte er. Dann fragte er, augenscheinlich einem plötzlichen Impuls folgend: "Worum ging's denn so in deinem Traum?"
    So war das also, er war genauso neugierig wie ich. In knappen Worten fasste ich das Wesentliche meines Traums zusammen, zumindest das, an das ich mich noch erinnern konnte. Als ich geendet hatte, schwieg Simon erneut für einige Sekunden. Dann berichtete er stockend von seinem eigenen Traum. Er selbst hatte sich den Traum nicht aufgeschrieben, daher konnte er mir nicht sehr viel erzählen, doch das was er sagte, war sehr aufschlussreich. Auch bei seinem Traum hatte irgendwer ihm ständig eine ganz bestimmte Frage gestellt, auf die er nicht hatte antworten wollen und die ihn ziemlich genervt hatte. Er jedoch wusste mit Sicherheit, dass er die Frage nicht beantwortet hatte, da Kali, die auf dem Boden vor seinem Bett gelegen hatte, ihn ganz plötzlich aufgeweckt hatte, bevor der Alptraum "richtig unangenehm werden konnte", wie er sich ausdrückte. Denn davon schien er überzeugt zu sein.
    "Hm, was glaubst du, warum wir ungefähr das gleiche geträumt haben?", endete Simon seine Erzählung schließlich.
    Bei mir hatte sich seit meinem Gespräch mit Palkia ein gewisser Verdacht abgezeichnet, den ich durch Simons Traumbeschreibung bestätigt fühlte. "Ich habe heute früh mit Palkia gesprochen", begann ich. "Er meinte, dass Darkrai Träume auch auf gewisse Distanzen gewissermaßen ... kontrollieren könne." Ich machte eine bedeutungsvolle Pause und Simons Augen weiteten sich überrascht.
    "Du meinst...? Nein." Er schien es einfach nicht glauben zu können, doch es passte alles zusammen.
    "Doch", bestätigte ich. "Ich denke, Darkrai hat unsere Träume manipuliert. Er schien irgendetwas über uns in Erfahrung bringen zu wollen, doch es ist mir schleierhaft, was das gewesen-" Ich unterbrach mich selbst, denn auf einmal schien mir alles klar zu sein. "Palkia! Und Dialga, das ist es, was er von uns wissen wollte!"
    Simon begriff schnell. "Er hat Verdacht geschöpft und wollte überprüfen, ob wir mit Dialga oder Palkia in Verbindung stehen?"
    "Nach allem, was Palkia mir erzählt hat, passt es. Falls Darkrai wirklich dahinter steckt, dass Palkia und Dialga sich immer bekämpfen, dann will er doch sicher unter allen Umständen verhindern, dass Leute wie wir beide-"
    "Was?", unterbrach Simon mich. "Ihn befragen?" Er lachte. "Wozu dann der Aufwand? Er bräuchte doch einfach nicht zu antworten."
    "Stimmt... Aber dann... Das muss ja praktisch heißen, dass Darkrai tatsächlich die Pforte zu Arceus bewacht und uns nicht hindurch treten lassen will, damit wir nicht an Dialgas und Palkias Stelle die Antworten erhalten, die Arceus uns anscheinend - vielleicht - geben würde."
    "Und das bedeutet, wir sind auf der richtigen Spur", erwiderte Simon. "Das heißt, wir müssen zur Neumondinsel, was auch immer uns dort erwartet."

  • Huhu Espi,
    ich bin erster :D
    Naja, ich fang mal so an wie immer: Stil, Rechtschreibung, Gramatik, Be- und Umschreibungen, inhaltliche Meinung, Spekulation, Grüße, Name, PS, Sig xD
    Stil: Konkret genial. Du schreibst immer noch so gut wie in den letzten 28 Kaps, wenn nicht sogar besser. Mach so weiter Espi, dann wirste noch so gut, dasse dir Wieren schicken um dir deine Planungen zu entreißen :D
    Rechtschreibung: Denkste ich guck darauf? Nö, wer bin ich?
    Gramatik: Äm, ja, ganz in Ordnung? Ich glaub mal alles war dieß bezüglich richtig.
    Beschreibungen: Super, so wie immer.
    Umschreibungen: Hab iwie keine gefunden :D
    Inhaltliche Meinung: Es ist schon interessant. Simon bleibt also ein Geheimnis und das ist auch gut. Mitlerweile hab' ich so'n Gedanke was Cressi tut...
    Spekolationen: Naja, Cresse könnte vlt ... Ich hab sone Ahnung ...
    LG,
    Li
    PS: Versuch doch mal meinen Namen Namen auszusprechen. Versuch erstmal nur Tieguai, dann Li, dann ein o rein und schon haste TieguaioLi. Wie wärs denn rückwerz? Mit iloiaugeit xD

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • Huhuuu Espi :D
    Natürlich bin ich eine treue Leserin :D wenn mich etwas interessiert halte ich bis zum Schluss daran fest :P
    Also wollen wir mal mit deinem Kapi beginnen...
    Es ist also doch ganz gut dass ich mir Gedanken über Traum gemacht habe, denn er scheint ja doch sehr
    wichtig zu sein.. Doch ich frage mich warum es für Darkrai ein Problem sein wollte wenn die beiden Verbindung
    zu Palkia und Dialga haben... ?(
    Außerdem finde ich es sehr interessant, dass beide den selben oder ähnlichen Traum hatten, was nämlich dann noch stärker auf Darkrai
    deutet.. Ich frage mich wie es weitergeht und was passiert ... Fehler habe ich keine gefunden..


    Freu mich schon auf das nächste Kapi und bin stolz auf dich dass du es so schnell geschafft hast ein Kapi zu
    schreiben, denn diesmal war es kein Problem mich einzufinden :D:D


    lG
    EvoliEvolution

  • Hallo, Kollegin. <3


    Schon lange wollte ich deine Fanstory kommentieren, aber wie das so ist, verschiebt man das gerne einmal und gestern dachte ich mir dann, 'jetzt reichts, ich kommentiere!' denn ich bin sicher, dass deine Fanstory etwas Besonderes ist und bin auch neugierig, wie meine direkten Kollegen so schreiben. Wahrscheinlich wird der Kommentar sich über einige Tage ziehen, da ich alle Kapitel kommentieren möchte, möglichst mit mehr als ein paar Worten zu jedem.


    Titel und Startpost
    Wie immer zu meinem ersten Punkt... Der Titel: 'Kampf der Götter' erinnert mich an den Kinofilm 'Kampf der Titanen' (oder Giganten?), ist aber nichts Schlechtes, denn erstens war deine Fanstory vorher da und zweitens macht ein derartiger Titel neugierig und es fällt schwer, nicht ins Topic zu schauen. Die Inhaltsangabe ist sehr gut geschrieben, ich glaube zwar nicht, dass ich Mythos des Schreckens lesen werde (du sagst ja, es ist nicht nötig und dass die FS eher nicht so gut war wie diese hier, und ich vertraue deinem Urteil), aber eben durch diese Inhaltsangabe ist das wohl auch kaum nötig, denn alles, was man wissen muss, steht dort drin. Am Startpost könnte man einiges machen: Mehr Farben, einige Bilder (vielleicht ein Frontbild, ähnlich wie es WoelfinAkira bei Pokémon Quest hat), eventuell ein Frontspruch oder Zitat (oder Gedicht, wie bei Engel?)... Eine Kapitelübersicht wäre auch toll, ist eigentlich ein Muss bei jeder Fanstory... Und eventuell alle paar Kapitel eine Zusammenfassung, etwa alle 5-10, je nach Länge, dann findet man sich direkt besser zurecht. Ich bin sicher, dass das auch noch ein paar Leser anlocken wird, denn ungeachtet des Stils (deiner ist toll, kein Zweifel) sind alle erstmal lesefaul, wenn sie eine neue FS sehen. Wenn ich den Kommentar abgeschickt habe, nehme ich deine FS dann auch in meine Liste im Profil, weiß nicht, ob das hilft, aber etwas Werbung kann ja nicht schaden. (=


    Vier Jahre später...
    Eine Geschichte aus der Ich-Perspektive? Da bin ich meist ein wenig skeptisch, aber bei 'evermore' funktioniert es, bei Twilight ruiniert es auch nichts mehr und... Ich denke, bei dir wird es mir gefallen.
    Okay, ich bin sofort deiner Geschichte verfallen. Palkia gehört nicht zu meinen Lieblingspokémon, aber ich mag deine Protagonistin (ich weiß auch nicht, sie ist süß) und ein bisschen Witz war im Kapitel auch dabei, sehr schön.
    Schönes erstes Kapitel, tolle Länge, tolle Charaktere.


    Der Hass der Götter
    Sie hat Schmerzen in der Schulter? Kann ich gut nachvollziehen, habe beim Bahnenschwimmen wieder einmal übertrieben und das Aspirin wirkt nicht, verdammt. Aber da ich um diese Uhrzeit sowieso nicht schlafen könnte, lese ich weiter.
    Was mir beim letzten Kapitel noch gefallen hat: Die Pokémon werden nicht einfach aufgezählt, zu jedem gibt es auch eine kleine Geschichte - Reptain hat einen neuen Trainer (schade, ich liebe das Pokémon), Staraptor fliegt gen Süden...
    Palkia ist sympathisch, seine Erklärung mit Dialga und den anderen Pokémon klingt logisch. Du schaffst es, mir die Sinnohregion ein wenig lieber werden zu lassen.


    Die Begegnung
    Kurzes Kapitel. Ich denke, wenn du die Kapitel zusammenlegen würdest, wären sie zwar länger (ich bin heute so intelligent...), aber es wären auch weniger und vielleicht würde das weniger abschrecken [Falls es das tut, ich spekuliere hier nur]. Ist aber dir überlassen... bei Elements habe ich das auch so gemacht, sonst wären es jetzt etwa 22 Kapitel, nicht 11.
    Dialga ist ja ziemlich fies, hat sich aber gekonnt ins eigene Fleisch geschnitten mit ihrer Aussage. Bin auf 'ihren' Mensch gespannt. Wieso kann sie eigentlich einen Riss im Raum schaffen? Sie ist doch die Herrin der Zeit.


    Die Zwischendimension
    Mir fällt auf, dass du öfter die Zeilenumbrüche weglässt, wenn der Sprecher wechselt. Ist zwar nur eine Kleinigkeit, sieht in Ausgebessert aber besser aus. Eventuell könntest du auch die Kapitel ein wenig aufpolieren, farblich oder so. Und wie gesagt zusammenlegen, weiß ja nicht, ob das dein Wunsch ist.
    Trotz der (ziemlich mickrigen) Länge ein gutes Kapitel, Beschreibungen waren auch in Ordnung... 'Befehl wird Realität', ja, macht Sinn in so einer Zwischendimension... *so tut, als ob davon Ahnung hätte*...


    Dialgas Gefährte
    Simon ist okay. Nicht unbedingt mein Typ, aber das muss er ja auch sein. Dass beide so schnell einwilligen, ihren Seelengefährten zu verraten, finde ich ein wenig enttäuschend. Aber gut, vielleicht ist das die einzige Möglichkeit. Jetzt muss ich die ganze Zeit an City of Bones denken, da kommt auch ein Simon vor.


    Neue und verrückte Pläne
    Wow, die beiden Pokémon können ja wirklich denken und sind nicht vom Hass geblendet. Dass die beiden Menschen zusammen gehen, war allerdings zu erwarten, ist ja das Vernünftigste. Arceus meinte sicher, dass Dialga & Palkia gemeinsam regieren sollen, nicht eines von beiden... Denke ich jedenfalls. Auf Darkrai bin ich schon sehr gespannt.


    Aufbruch
    Kali, das Hundemon, gefällt mir sehr. <3 Ist auch ein schöner Name. Guter Auftakt der Reise, spannend geschrieben, nicht zu lang, genau wie ichs mag. Viel mehr fällt mir nicht ein, ich wiederhole mich hier mit meinem Lob an dich...


    Ein Gespür für den Tod, oder: Kalis Geheimnis
    Wow, tolles Kapitel. Interessante Fähigkeit von Seiten Kalis, und ihr Name ergibt nun auch einen tieferen Sinn. Dass sie Pokémon & Menschen gleichermaßen wiederbeleben kann, wird sicher auch noch nützlich sein. Süßes Schiggy übrigens, erinnert mich an einen Zwerg. x3


    Wie Hund und... Fuchs
    Ich komme schnell voran! Liegt zum einen an der angenehmen Kapitellänge und zum Anderen an deinem tollen Stil.
    Ich mag die Gedanken zum Tod, die Miss Protagonistin sich macht. Verleiht der Fanstory etwas Philosophisches. Kali und Vulnona mögen sich also nicht? Naja, nicht weiter verwunderlich irgendwie. Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre ich aber auf Vulnonas Seite *Füchse abgöttisch liebt*. Wow... dramatisches Ende!


    Feuer
    Dramatik! Feuer! Ahem... Ja, gut geschrieben, wie immer. Rechtschreibung & Grammatik bereiten dir auch wenige Probleme (auch damals schon...), bis auf ein paar 'das/dass' Fehler oder höchstens mal ein Tippfehler oder so, aber das sind nur Kleinigkeiten.
    Süße Szene mit Simon. ^^ Ich mag den abschließenden Satz, dass sie die beiden Feuerpokémon 'eiskalt' vor die Tür gesetzt hätte - nicht, dass die beiden damit ein Problem hätten.


    Ewigenau
    Wow, das erste 'lange' Kapitel. Langsam werde ich wohl nicht mehr in ein paar Sekunden durch die Kapitel fliegen können... ^^
    Eine Vergangenheit bei/mit Team Galaktik? Da bin ich aber neugierig... War sie Mitglied? Hat sie jemanden durch die Verbrecher verloren?
    Vulnona wird mir irgendwie immer sympathischer. Es ist also schon sehr alt... Ach, ich hätte auch gerne eines *schmacht* War immer eines meiner Lieblingspokémon. Die Szene mit den Anglern fand ich amüsant, du schaffst es, witzige Szenen sehr ungezwungen einzubinden. Oh toll, jetzt gehen sie in den Ewigwald, den finde ich schön...


    Die Gefahren des Ewigwalds
    Als Kali Finsteraura einsetzt, hatte ich die Melodie der Attacke im Kopf. Ist eine meiner Liebsten, generell finde ich, dass Unlicht ein toller Typ ist.
    Mh, das Ende habe ich irgendwie erwartet. Nicht, dass das schlecht ist. Bin gespannt, wie es weitergeht.


    Das Geisterhaus
    Who're you gonna call? Ghost Busters! *g* Tolle Szene mit Vulnona, sehr mysteriös. Die Legende klingt auch irgendwie plausibel, bei Fantasy ist alles möglich.
    Interessantes Kapitel, ohne typisches Happyending. Viel mehr fällt mir nicht mehr ein dazu ^^'' Es war ziemlich gruselig und die Szene mit der Badewanne war etwas eklig, aber auf positive Weise (*hust*).


    Die Macht der Alpollo
    So, Simon hat sie ja schonmal wiedergefunden, da Vulnona auch dabei ist, fehlt nur noch Kali. Hoffentlich geht es ihr gut. Gruseliges Ende, die Szene mit den Alpollo war gut beschrieben und ich habe währenddessen vergessen, einzuatmen. *atmet* Besser. Wie es wohl mit Gengar weitergeht...?


    Erzfeinde
    Oh, sie haben gleichzeitig ihre Pokémon gerufen? War irgendwie zu erwarten, und das wird sicher nicht allzu positiv ausgehen...
    Spannendes Ende... Hoffentlich geht das gut!


    Dialgas Entscheidung
    So, ich hoffe, mein Kommentar wird ab jetzt nicht mehr so einsilbig.
    Okay, wird er doch, verdammt. Gut, dass Dialga Erholung beherrscht, denn sonst wäre es das jetzt für sie und Simon gewesen... Wehe, wenn Palkia ihr etwas tut! Gut, dass Cathy es davon abhalten kann und nicht auch noch verletzt ist. Catherine heißt sie, eins meiner Mädchen in Elements auch, aber ihr Spitzname ist Caty, also ohne h.


    Waffenruhe?
    So, hier höre ich jetzt erstmal auf...
    Okay, da bin ich wieder. (Sehr sinnvoll, ich weiß)
    Spannendes Ende, war irgendwie klar, dass Gengar nicht aufgibt. Kämpft sie nun mit Kali gegen es? Oder wacht Dialga doch früher auf? Oder wird sie Vulnona wählen?


    Gengar
    Hat Cathy denn nur Vulnona? Staraptor ist im Süden und auch wo die anderen Pokémon sind, wurde erklärt. Aber hat sie sonst nichts mehr gefangen? Ist ziemlich unpraktisch, aber dadurch gibt es nicht so viele Nebencharaktere, was wiederum positiv ist.
    Der Kampf ist wieder gut beschrieben, wie von dir gewohnt; Gengar ist also endlich erschöpft, wenn auch noch nicht besiegt. Arme Vulnona, ist aber nur realistisch, dass sie KO ist, nach allem was war. So, da bin ich schon bei Kapitel 20, ging doch ziemlich schnell.


    Das Erwachen
    Oh, so heißt der erste Band von Vampire Diaries ('The Awakening'), fällt mir gerade so auf. Ist zwar vollkommen unwichtig, wollte ich aber nur erwähnt haben...^^
    Wieder einmal ein ziemlich dramatisches Kapitel. Endlich ist Gengar besiegt, gott sei Dank wachte Dialga auf und vorher konnte Simon die kleine Cathy noch retten. Ob es wohl zwischen ihnen gefunkt hat?
    So, und weiter im Text, vielleicht schaffe ich die Geschichte heute noch?


    Rettet Kali!
    Die Zwischendimension also wieder. Dialga ist ja nicht gerade angetan davon, dass Cathy sie verbessert, aber es ließ sich ja nicht vermeiden. Sonst wären sie nie angekommen. Wow, ich hoffe, dass Kali durchkommt... x_x *mitfiebert* Und auf zum nächsten Kapitel ~~


    Simons Geschichte
    Uh, er hat eine Geschichte? Natürlich hat er die, aber ich bin gespannt, welcher Art sie sein wird. Vielleicht schaffe ich die Kapitel heute ja wirklich noch. Ist anstrengend, aber nja.
    Simons Geschichte ist interessant, offensichtlich wollte er das Siegel gar nicht (bei Cathy weiß ich das im Moment ja nicht). Giratina ist weiblich, nun gut, kann man sich vom Namen ableiten. Finde es nett von Cathy, dass sie ihn mit ihrer Geschichte ablenkt - dass du sie nicht aufschreibst, macht neugierig auf Teil 1 dieser FS - und dass er dann auch erzählen muss, war klar. In dem Giratina ihre Form wechselt, verliert sie an Gewicht... Mh: 'Probieren sie jetzt die neue Urformdiät! 15 kg mit nur einem Orb!' <3
    Die Idee mit den Magneton und Driftlon ist wirklich niedlich, aber auch irgendwie witzig, mir ein Dialga so vorzustellen... Die Schwester Joy hat Dienstschluss? Das ist ungewöhnlich, ich dachte immer, die arbeiten bis sie irgendwann umfallen. xp
    Gut, dass Kali es überstanden hat *erleichtert* Und auf zum nächsten Kapitel. =)


    Wer suchet, der findet?
    Wow, ein dämonisches Funkeln in den Augen eines Matrosen? *schauder* Ist das Darkrai? Oder bin ich zu voreilig? Na, bin gespannt, wie es weitergeht. In die Bibliothek von Fleetburg würde ich auch gerne einmal gehen... <3 So viele Bücher, hach.


    Überraschungen
    Kapitel 25 ahoi!
    Darkrai höchstpersönlich, wow. Cathy wird mir auch immer sympathischer, sie hat eine tolle Art irgendwie. Hatte eigentlich erwartet, dass sie direkt im Haus gefangen werden würden, aber das wäre dann wohl zu langweilig gewesen (weil so à la Spukhaus), daher finde ich es so gut. Deine FS lässt sich übrigens wirklich gut in einem Rutsch lesen. Auf, weiter gehts.


    Darkrai
    Wie gemein, sie tricksen Darkrai aus. Darkrai ist mir auf jeden Fall sympathisch, schon immer eigentlich. Habe auch selbst zwei Stück *damals gedownloadet hat*... Es ist irgendwie so ein missverstandener Charakter, die mag ich immer besonders gerne ^-^ Ich bin schon gespannt, wie das weitergeht. Dass es neugierig ist und seine Stimme, machen es irgendwie noch süßer, finde ich. Ja, ich finde es süß. xp
    Bin gespannt, was mit dem Matrosen ist... Nachtmahr, jaja. Viele Anzeichen.


    Der Alptraum
    Interessanter Traum und gemeiner Abschlusssatz, der macht Lust auf mehr, dabei bin ich doch fast beim Ende angelangt... Ansonsten war das Kapitel auch gut, aber es passierte nicht soo viel, was nicht schlimm ist, denn ich lese das so oder so gerne. ^^ Weiter gehts.


    Warnungen
    Das letzte Kapitel... Einige würden jetzt vermutlich 'Endlich!' sagen, da ich immerhin 28 Kapitel gelesen und kommentiert habe (mit mehr oder weniger sinnvollem Inhalt, also mein Kommentar, nicht die Kapitel)... Aber bei deiner Geschichte würde ich auch mehr lesen.
    So, ein fieser Cliffhanger, schäm dich! (^^) Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Bekomme ich bitte eine Benachrichtigung per Gästebucheintrag, wenn es weitergeht? <3


    Kitty, die sehr angetan von deiner Geschichte ist.

  • Ich meld mich auch mal wieder... nach über 4 Monaten Pause wirds endlich mal Zeit weiterzuschreiben.


    @Li: Du hast eine Ahnung, was Cresselia tun wird? ^^ Die wird sich wahrscheinlich nicht bestätigen, denn wenn alles nach Plan läuft wird Cresselia "etwas" anders sein, als ihr euch evtl. vorstellt.^^


    EvoliEvolution: Danke für den Kommentar, freut mich dass du noch immer dabei bist. ^^ Ich hoffe nur, du kannst dicht nach meiner viermonatigen Pause auch irgendwie wieder reinfinden. ^^"


    Mew: Schön dass du wieder da bist.^^ An der spannendsten Stelle muss man leider aufhören, wenn man will, dass die Leser dabei bleiben. ;P Zu deinen Fragen: Hm, bei Luxtra hab ich mich noch nicht ganz entschieden, aber es wäre momentan sehr unlogisch es plötzlich auftauchen zu lassen, schließlich treibt es sich irgendwo in der Nähe von Elyses (Cathys Zuhause) herum. Neue Pokemon fangen? Eher nicht, denn Cathy braucht ja momentan keine weiteren.^^ Außerdem werden die Ereignisse sich ab der Neumondinsel ziemlich überschlagen, da wird sie nichtmal mehr daran denken können.^^


    User88150: Danke für deinen Kommi. ^^ Hm, vielleicht überarbeite ich den Startpost irgendwann nochmal, aber generell bin ich wohl leicht zu faul dafür.^^" Natürlich freue ich mich über neue Leser, aber solange wenigstens ein paar Leute meine Story lesen, ist das eigenltich schon okay für mich. Ich habe so schon immer total viel Spaß allein nur beim Schreiben.^^
    Das meiste zu deinem Kommi hatte ich dir ja schon gesagt.


    So, jetzt das neue Kapitel, sorry nochmal dass es so lange gedauert hat. Ich hatte vorher irgendwie weder die Zeit noch die rechte Lust zum schreiben. Aber jetzt gehts wieder.^^



    Kapitel 29: Die Neumondinsel

    Der Tag verstrich quälend langsam. Ich hatte Simon alles erzählt, was Palkia mir mit auf den Weg gegeben hatte und unsere Gespräche drehten sich immer wieder um die gleichen Fragen: Was erwartete uns? War Darkrai tatsächlich eine Gefahr? Hatten wir Recht mit unserer Theorie was die Träume betraf? Es war mehr als ermüdend und irgendwann beschlossen wir, einfach noch einmal spazieren zu gehen, um uns zu beruhigen.
    Als wir um halb fünf dann wieder im Pokemoncenter waren, um unsere Sachen zu holen, begann es schon dunkel zu werden. Wieder flammte unsere Nervosität auf, als wir das PokemonCenter verließen und uns gemächlich auf den Weg machten. Palkias Worte kamen mir plötzlich in den Sinn: Wie das Lamm zur Schlachtbank, hatte er gesagt. Verdammt, warum musste ich mir unbedingt auch noch selbst Angst machen?
    Der Pier war genauso verlassen wie gestern schon, auch heute blieb jeder bei der Kälte lieber zu Hause und erst recht niemand wollte aufs Meer hinaus fahren. Unseren Feuerpokemon hätten die Temperaturen zwar wenig ausgemacht, doch da sie beide lieber Abstand vom Wasser hielten, befanden sie sich diesmal in ihren Pokebällen.


    Wir mussten nicht lange nach der "Nachtmahr" suchen. Das Boot hatte ziemlich weit vorne angelegt und unser Fährmann stand mit verschränkten Armen am Bug. Wir kletterten wortlos über die Reling und Simon überreichte dem Seemann die Karte. "Die Neumondinsel ist hier", erklärte er und deutete mit dem Finger auf die entsprechende Stelle. "Geld bekommen sie erst von uns, wenn wir wieder sicher hier im Hafen sind", fügte er dann bestimmt hinzu. Ich nickte anerkennend, genau so hatte ich mir das ebenfalls gedacht.
    Der Angesprochene grinste nur vieldeutig, nickte und machte sich dann daran, die Leinen zu lösen. Wenig später tuckerte unser Gefährt langsam gen Norden Richtung Meer hinaus, wo es schnell Fahrt aufnahm.
    Simon und ich kauerten uns die ganze Zeit über in den Windschatten des kleinen Führerhauses, von dem aus der Kapitän das Boot steuerte. Dennoch spürten wir noch genug von dem eisigen Wind, so dass ich nicht umhin kam, mich tiefer in meinen Mantel zu kuscheln und zu hoffen, dass die Fahrt möglichst schnell zu Ende gehen würde. Ich vergaß meine unbequeme Situation erst etwas, als die Lichter der Stadt hinter uns verblassten und ich einen Blick zum Himmel hinauf warf. Der Anblick verschlug mir die Sprache. In meinem ganzen Leben hatte ich noch nie so viele Sterne gesehen! Die Nacht war fast völlig wolkenlos und erlaubte einen ungehinderten Blick in die Tiefen des Universums. Fast erinnerte der Anblick mich ein wenig an die Zwischendimension, aber nur fast. Denn hier stand ich auf festem Boden - na ja, inwieweit man den leicht schaukelnden Bootsuntergrund eben als fest bezeichnen konnte - und blickte in unendliche Ferne hinaus, was längst kein so unangenehmes Gefühl war, wie sich inmitten dieser Leere zu befinden. Tatsächlich konnte ich mich an den funkelnden Himmelslichtern kaum sattsehen.
    "Eine schöne Nacht, nicht wahr?" Ich schreckte hoch und bemerkte, dass unser Kapitän kurz herausgekommen war und ebenfalls nach oben blickte. "In klaren Neumondnächten leuchten die Sterne hier besonders intensiv", fügte er hinzu, "Denn wenn der Mond scheint, werden sie teilweise von seinem Licht überstrahlt und verblassen. Bis man bei Vollmond nur noch die hellsten Sterne sieht." Man konnte seiner Tonlage entnehmen, welche Nächte er bevorzugte. Das erschien mir ein wenig seltsam, denn die meisten Menschen schätzten das reine Mondlicht als Lichtquelle bei Nacht und erst Recht als Seefahrer sollte sich das doch als nützlich erweisen. Vor allem, da in der heutigen Zeit die Navigation mithilfe der Sterne doch vollkommen unnötig geworden war. Wie ein Schatten verschwand der Kapitän wieder durch die Tür und kam bis zu unserer Ankunft nicht mehr nach draußen.
    Die Neumondinsel war nur deshalb auszumachen, da die meterhohe Steilküste ein paar Sterne überdeckte, so dass man sie als schwarze Stelle am Horizont erkennen konnte. Simon entdeckte sie als erster und machte mich darauf aufmerksam. Ich spürte ein nervöses Kribbeln im Bauch, als wir uns der Stelle weiter näherten. Ich war plötzlich unglaublich aufgeregt, so dass ich nicht mehr still sitzen konnte, sondern auf und ab zu gehen begann. Auf dieser Insel war Darkrai! Eigentlich hätten wir gar nicht herkommen sollen, das sagte ich mir immer häufiger, je unumkehrbarer unser Besuch auf der Neumondinsel wurde. Wir konnten doch nicht erwarten, dass wir diesem Alpträume erzeugenden Pokemon gewachsen wären, selbst mit Vulnona und Kali an unserer Seite nicht! Warum also war ich so bescheuert, und begab mich freiwillig in die Höhle des Löwen? Warum?
    Anscheinend hatte ich das letzte Wort laut gesagt, denn Simon stand plötzlich neben mir an der Reling und erwiderte: "Weil es uns Hoffnung gibt. Wir müssen einen Weg finden, Palkia und Dialga auszusöhnen, denn sonst werden sie irgendwann einmal alles zerstören. Und die Antwort auf all unsere Fragen könnte direkt in der dunkelsten Hölle liegen." Er nickte zu dem dunklen Etwas hin, das inzwischen Konturen angenommen hatte, auch wenn man noch keine Details erkennen konnte.
    Ich nickte. Er hatte mir unser Ziel wieder ins Blickfeld gerückt. Wir mussten dorthin. Und mit dieser sicheren Erkenntnis kehrte endlich auch meine Ruhe zurück. Ich fühlte mich tatsächlich annähernd bereit, Darkrai gegenüber zu treten.


    Der Motor erstarb plötzlich mit einem gurgelnden Geräusch. Die Brandung trieb uns in eine Bucht hinein, die auf drei Seiten von Felswänden umschlossen wurde. Es war ein beengendes Gefühl, als würde man direkt in eine Falle hinein schwimmen. Schließlich wurde der Anker gelöst und das Boot stand still.
    "Die Fahrt endet hier", eröffnete der Kapitän uns überflüssigerweise. "Ich werde euch noch ein Stück durch den Wald begleiten, wenn es euch nichts ausmacht", fügte er dann noch an, und ich drehte mich überrascht um. Damit hatte ich ganz und gar nicht gerechnet. Für mich war es von Anfang an klar gewesen, dass Simon und ich alleine die Insel erkunden würden und der Bootsmann hier auf uns warten würde.
    Ich wollte schon erwidern, dass wir es schon alleine schafften, als Simon mich zur Seite zog und leise meinte: "Eigentlich ist es gar nicht so schlecht, wenn er mitkommt. Ich traue ihm überhaupt nicht; was ist, wenn er ohne uns zurückfährt?"
    Das war ein gutes Argument, auf das ich noch gar nicht gekommen war. Ich dachte ursprünglich, dass die Aussicht auf Bezahlung ausreichen würde, um den Fährmann auf der Insel zu halten, aber wenn ich recht darüber nachdachte, erschienen mir ein paar Pokedollar doch keine sehr große Versuchung mehr, wenn gleichzeitig der sichere Hafen in Fleetburg lockte. Ich zumindest hätte mich gegen das Geld und für den Hafen entschieden. Warum sollte dieser komische Typ dann nicht genauso handeln, wenn er die Gelegenheit bekäme? Anscheinend war er selbst noch nicht auf diesen Gedanken gekommen, aber ein paar Minuten in der Kälte stehen - noch dazu in dieser wundervollen und überhaupt nicht gruseligen Umgebung - hätten seinem Gehirn sicher einen Denkanstoß verpasst. Als ich zu diesem Schluss kam, nickte ich zustimmend. Einerseits wollte ich den Seemann nicht unbedingt in der Nähe haben, andererseits aber hatte ich Angst, wirklich Angst, dass er das Boot schnappen und einfach verschwinden könnte, und dass Simon und ich dann auf dieser gottverdammten Insel festsitzen würden. Keine sehr erbauende Vorstellung.
    Als wäre überhaupt nichts gewesen, wandte sich Simon scheinbar genervt an den Bootsmann: "Wenn's denn sein muss..." Dann marschierten wir zu dritt los.
    In die Steilküste neben uns waren grob Stufen in den Fels gehauen worden, was mir reichlich seltsam erschien für eine Insel, die angeblich niemand kannte. Ich wusste nicht, ob ich es als tröstlich oder unheimlich ansehen sollte, dass schon vor uns Menschen diese Insel betreten hatten. Natürlich erleichterten die Stufen den Aufstieg - ach was, ohne sie wäre er von vorneherein unmöglich gewesen, wenn man kein Profi-Kletterer war - doch sie erwiesen sich als gefährlich tückisch. Im Sommer waren sie vermutlich ein recht sicherer Weg nach oben, jetzt aber waren sie durch Kälte und Feuchtigkeit mit einer dünnen Schicht Eis überzogen, was jeden Schritt zu einem Wagnis werden ließ. Es gab kein Geländer, nur die rauhe Felswand neben uns bot etwas Halt, welchen ich auch gebührlich nutzte. Ich ging die ganze Zeit eng an die Wand gedrückt, denn nur wenige Zentimeter neben mir ging es steil in die Tiefe. Und selbst das wusste ich nur, weil ich das Meer unten gegen den Fels schlagen hören konnte, denn die Nacht war so dunkel, dass man keine paar Meter weit sehen konnte.
    Glücklicherweise hatte Simon daran gedacht, eine Taschenlampe mitzubringen, die den Weg vor ihm spärlich beleuchtete und uns Nachfolgenden etwas bot, auf das wir unsere Augen richten konnten. Der kleine Lichtkegel der Taschenlampe war wie ein Ankerpunkt in einem Meer aus Finsternis, ohne den ich mir absolut verloren vorgekommen wäre. Ohne wenigstens ein bisschen Licht hätten wir uns den Aufstieg sowieso sparen können, denn er wäre dann glatter Selbstmord gewesen. Nach einer Weile gewöhnte ich mich an die Situation und schaffte es, den Blick immer mal für ein paar Sekunden von dem Lichtstrahl der Lampe zu lösen und mich etwas umzusehen. Jetzt bemerkte ich auch, dass etwa alle 50 Stufen etwas an der Außenseite der Treppe angebracht war. Erst als ich schon den dritten der merkwürdigen, senkrecht hochstehenden Stäbe passiert hatte, erkannte ich, dass es sich um ausgebrannte Fackeln handelte. Diese Zeichen von Zivilisation verwirrten mich. Die Insel war auf den heutigen Karten nicht einmal verzeichnet! Aber ich konnte mich dem Gedanken nicht mehr erwehren, dass schon früher Menschen hier gewesen waren, wenngleich ich momentan noch nicht wusste, weshalb. Vielleicht war die Neumondinsel ja nicht immer Residenz Darkrais gewesen? Vielleicht war die Insel ja irgendwann einmal bewohnt gewesen, und die Menschen waren geflohen, als Darkrai die Insel übernommen hatte? Irgendetwas in der Richtung musste es bestimmt gewesen sein, anders konnte ich mir das alles nicht erklären.


    Überrascht stolperte ich ein paar Schritte vorwärts. Ich hatte die ganze Zeit so automatisch jeden Fuß immer auf eine höhere Stufe gesetzt, dass ich das Ende der Treppe verpasst haben musste. Doch kein Zweifel, wir waren endlich oben angelangt! Meine Beine waren immer noch ganz zittrig von dem anstrengenden Aufstieg, und vor allem von der Angst, abzustürzen, die mich die ganze Zeit über auf Schritt und Tritt begleitet hatte. Jetzt aber richtete ich mich zögerlich auf, stellte erfreut fest, dass der Abgrund nun ein paar Schritt weiter von mir entfernt war und fasste genug Vetrauen, um mich umzusehen. Ein paar Schritte von der Steilküste entfernt begann ein Wald. Am Rand standen noch ein paar mickrige, kahle Laubbäume, aber weiter drinnen fand man nur noch große Fichten, Tannen und Kiefern, welche den Wald undurchdringlich wirken ließen. Bestimmt war es dort drinnen noch dunkler als hier, wenn das überhaupt möglich war.
    "Wir müssen da rein, oder?", fragte ich unbehaglich. Zwar führte auch ein schmaler Weg um den Wald herum, doch ich wettete, dass wir wenn wir ihm folgten wieder an unserer Ausgangsposition ankommen würden, ohne irgendetwas erreicht zu haben.
    Simon nickte. "Sieht so aus." Er richtete die Taschenlampe auf den schlammigen und vereisten Pfad, der direkt in den Wald führte. Einen Moment zögerte er noch, dann sagte er: "Bringen wir's hinter uns, ich mag nicht morgen früh noch hier herumstehen." Damit schritt er entschlossen auf den Wald zu. Der Seemann und ich folgten ihm, und ich fragte mich, wie viel von Simons Entschlossenheit wirklich echt war, und wie viel nur vorgespielt.

  • Hallo Espeon ^^
    Lange schon habe ich vor, deine FS zu kommentieren, doch bisher ist nichts daraus geworden, weil ich einfach zu faul war. Aber als ich dann gestern gesehen habe, dass du ein neues Kapitel geschrieben hast, dachte ich mir "Aus jetzt, da schreib ich jetzt ein Kommi!" und... here it goes, ob es hilfreich wird, ist eine andere Frage.
    Ein kleiner Fehler ist mir in diesem neusten Kapitel aufgefallen, und eine Wortwiederholung, ansonsten aber nichts Gravierendes.


    "Geld bekommen Sie erst von uns, wenn wir wieder sicher hier im Hafen sind", (...)
    (...) dass er das Boot schnappen und einfach verschwinden könnte, und dass Simon und ich dann auf dieser gottverdammten Insel festsitzen würden.


    So, bei diesem Kommi sage ich jetzt einmal eher allgemein etwas zur FS, ab dem nächsten Kommi werde ich dann immer auf das jeweilige Kapitel eingehen. Könnte ich aber bitte eine PN-Benachrichtigung haben? Wäre nett ^^
    Deinen Startpost finde ich recht... spartanisch. Zumindest eine bestenfalls verlinkte Kapitelübersicht wäre recht praktisch, ebenso ein kleines Vorwort, warum du überhaupt eine Fortsetzung zu Mythos des Schreckens geschrieben hast oder auch eine Widmung/Danksagung ect. Ein hübsches Bild wie auch ein bis zwei Farben würden das Ganze auch noch optisch herrichten. Nun, dafür hast du keine Steckbriefe im Startpost, wovon ich recht angetan bin, da ich Steckbriefe als nicht besonders sinnvoll empfinde.
    Ich mag deinen Schreibstil. Abgesehen von der Tatsache, dass du in der Ich-Form, die auch meine bevorzugte Erzählform ist, schreibst, sind auch deine Beschreibungen wirklich gut und du gehst auch auf die Gefühle Cathys immer ein. In dieser Hinsicht kann ich nicht meckern, kein Wunder, dass man dich im Profi-Bereich findet.
    Außerdem freue ich mich, dass du auch den legendären Pokémon verschiedene Geschlechter gibst und nicht, wie es die meisten machen, nur sächlich von ihnen sprichst.
    Deine FS hat eine interessante Storyline, die Idee mit der Verbundenheit mit den Legenden erinnert mich ein wenig an meine FS... auch wenn es dort doch ein wenig anders abläuft.
    Irgendwie finde ich es ja jedes Mal amüsant, wenn Dialga und Palkia aneinandergeraten... Wenn die FS damit endet, dass diese Tatsache behoben wird, wäre ich nicht glücklich, denke ich.
    Was soll ich mehr schreiben? Mehr fällt mir nicht ein, von daher nehme ich an, dass das Kommi vollkommen nutzlos ist.
    LG, Maj

  • Hey Espi :)
    Ich bin mir gar nicht mehr sicher, was wirklich in dem letzten Kapi passiert ist^^
    Du solltest glaube ich nicht so lange Schreibpausen machen ;P
    Nunjaa... Ich habe erstmal keine Fehler gesehen und finde deine Story noch immer sehr spannend.
    Es ist interessant, dass auf dieser Insel mal Menschen gewohnt haben und ich frage mich, ob wir erfahren, wie lange dies her ist oder
    auch warum jetzt dort keine mehr zu leben scheinen.
    Der Schiffskapitän ist immer noch irgendwie merkwürdig und ich will endlich wissen was er für einer ist :/
    Auch will ich endlich erfahren was dort auf dieser Insel jetzt passiert... Was hat Darkrai vor? Was hat der Kapitän vor?
    Wird Darkrai ihnen eine Lösung geben für das Problem mit Dialga und Palkia?
    Ich hoffe du wirst jetzt wieder schneller weiterschreiben ;P
    lG
    EvoliEvolution

  • Man war das ne lange Zeit, ich hab schon gedacht es geht gar nicht mehr weiter^^. Auch nach laaanger Zeit schreib ich mal wieder einen Kommi, aber diesmal ist er nicht so anstrengend wie letztes Mal.
    Ich finde das Kapitel sehr interessant, besonders der Schiffs-Kapitaen ist ein cooles Mysterium. Am liebsten wueder ich wieder waghalsige Theroien aufstellen, aber lassen wir das. Mir hat besonders gefallen wie die Schiffsfahrt dargestellt wurde und auch das der Kapitaen lieber Neumondnaechte bevorzugt. Auch der Schiffsnahme "Nachtmahr" laesst meiner Meinung nach schon etwas darauf schliessen das der Kapitaen sehr interessiert in das Mysterium Darkrai ist und vielleicht mehr als es nur den Anschein hat mit Darkrai zu tun hat, sein Cathys Ansicht nach merkwuerdiges Verhalten verstaerkt das ganze auch noch.
    Alles in allen fand ich das Kapitel toll und mir gefaellt auch der Cliffhanger. Hoffentlich schreibst du die Kapitel jetzt nicht nur alle vier Monate, ich haette die Fanstory schon fast vergessen. Ach und wenn's geht haette ich gerne auch PN-Benachrichtiungen zu neuen Kapiteln.

  • Hallo, Kollegin. <3

    Ich dachte mir, es ist Zeit, dass ich wieder vorbeischaue und dir einen Kommentar hinterlasse. Dass du nicht so oft neue Kapitel online stellst, hat immerhin den Vorteil, dass ich nur ein Kapitel Defizit aufholen muss. Man kann offensichtlich alles positiv sehen. Jedenfalls freue ich mich schon, wieder in deine Geschichte einzutauchen und deine tollen Charaktere wiederzusehen. Wie viele Kapitel werden noch ungefähr kommen? Ich frage gerade bei all meinen Lieblingsgeschichten danach, habe ich so das Gefühl...

    Die Neumondinsel, Kapitel neunundzwanzig

    Wow, bereits so viele Kapitel! Ich hoffe, dass ich da mit Elements in einigen Wochen (oder eher Monaten) auch hinkommen werde. Wer weiß, ich bin zuversichtlich.
    Die Idee, spazieren zu gehen, um den Kopf frei zu bekommen, kenne ich. Wirkt immer Wunder. Ach genau, ich hatte vollkommen vergessen, dass du aus der Ich-Perspektive schreibst. Das finde ich aber nicht schlecht, ist eine gute Übung für mich. Bei Himmelgrau schreibe ich noch dazu im Präsens, hätte niemals gedacht, wie schwer das ist, aber man soll ja bevorzugt das üben, was einem schwer fällt. Und Schreiben macht irgendwie mit jedem Kapitel noch viel mehr Spaß... Es ist wie eine Droge, ich möchte am liebsten niemals damit aufhören ^.^ Jedenfalls mag ich Geschichten aus der personalen Perspektive mittlerweile sehr viel mehr als früher.
    Der Kapitän ist ein wenig unheimlich, aber ich denke, das hattest du auch so geplant. Was mir auffällt: Wenn du irgendwann die Lust dazu hast, kannst du die Anführungszeichen durch welche austauschen, die oben und unten sind, das hat mir Alaiya irgendwann einmal geraten und seitdem finde ich, liest es sich automatisch besser. Ist nur ein kleines Detail, geht aber schnell und hat einen guten Effekt, weil es dann einfach deutscher ist, als mit oben-oben.
    Die Beschreibung mit den Sternen und dem Mond fand ich sehr hübsch, vielleicht sogar ein wenig poetisch. Allerdings kann ich den Kapitän da verstehen, mir geht es genauso wie ihm. Normalerweise bin ich absolut kein Fan von Sinnoh, ich habe schon so oft versucht, die Editionen ein zweites Mal durchzuspielen – Langeweile, wollte einen vernünftigen Spielstand, etc. - mit dem Ergebnis, dass ich Diamant verkauft habe und Perl auch demnächst. Und Platin behalte ich wohl, vorsichtshalber, so als Nachschublager... Aber deine Geschichte mag ich trotz der Pokémon und Region, einfach weil du so wunderbar schreibst und man sich so gut hineinversetzen kann. Simons Argument, dass es besser ist, wenn der Kapitän mitkommt, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Okay, er traut ihm nicht, verständlich; aber sollte er nicht gerade deswegen hoffen, ihn so schnell wie möglich los zu sein? So oder so, ganz ohne Boot wären sie ja auch aufgeschmissen...
    Übrigens schön, dass du eine Prise Ironie in das Kapitel gestreut hast, als das Mädchen die „wundervolle“ Insel beschreibt. So, das Kapitel hat mir gut gefallen, man merkt, dass es auf die Begegnung mit Darkrai zugeht. Dass die noch nicht jetzt ist, macht auch nichts – das hält es spannender, auch wenn ich sowieso weiterlesen würde, bis zum Ende (das gerne noch eine ganze Weile auf sich warten kann). Ich freue mich auf die nächste Benachrichtigung.

  • Wow, so viele Kommis wieder. ^^ Ich habe übrigens beschlossen, in Zukunft mind. alle 2 Monate ein Kapitel rauszubringen, evtl. sogar jeden Monat, damit nicht mehr solche riesigen Pausen entstehen. Mal sehen, ob ich mich dran halten kann.^^


    @Maj: Eine neue Leserin. *freu* Kapitelübersicht wurde umgesetzt, auf den Rest lege ich weniger Wert. Ich wüsste auch nicht, was ich in dieser FS konkret als Vorwort nehmen sollte, denn ich habe die Fortsetzung hauptsächlich deshalb geschrieben, weil meine 1. FS (in einem kleinen Kreis) so gut angekommen ist und mich die Story noch nicht losgelassen hatte. ^^
    Danke für deinen Kommi.


    EvoliEvolution: Das Rätsel um den kapitän wird erst im nächsten Kapitel aufgelöst, das mit der Zivilisation schon diesmal zumindest ansatzweise.

    Boller: Ach, bist du auch mal wieder zurückgekehrt. Die Sache mit dem Kapitän ist eigentlich gar nicht so kompliziert, auch wenn dennoch bisher niemand von euch drauf gekommen ist. xD PN kriegst du.


    User88150: Meine FS neigt sich dem Ende zu, daher würde ich sagen, dass noch ~10 Kapitel kommen werden, kommt aber drauf an, wie ausführlich ich die einzelnen Schritte machen werde, da bin ich noch nicht ganz sicher.
    Hm, also ich fand es logisch, dass Simon den Kapitän nicht beim Boot zurücklassen will (sonst hätte ichs ja auch nicht geschrieben ;3), denn was wäre, wenn er wirklich damit abhaut? Dann würden die beiden jetzt auf dieser "schönen" Insel festsitzen, was wohl nicht so günstig wäre...


    Mew, deren Kommi gelöscht wurde: Wie gesagt, ich versuche die Abstände zwischen den Kapiteln nun ein klein wenig zu verkürzen.^^ Ich freu mich dass du noch mitliest.



    Hier kommt jetzt


    Kapitel 30: Ins Herz der Finsternis


    Im Inneren des Waldes herrschte buchstäblich eisige Stille. Das einzige Geräusch kam von unseren Schuhen, die über vereisten Schlamm und weiche Kiefernnadeln liefen. Außer uns schien es keine anderen Wesen auf der Insel zu geben.
    Die hohen Bäume verdeckten die Sterne und damit die letzten anderen Lichtquellen neben unserer Taschenlampe. Nicht, dass es viel ausgemacht hätte. Dennoch hatte ich das Gefühl, die Dunkelheit erdrückte uns von allen Seiten, nur darauf lauernd, uns ganz zu verschlingen, sollte unser kleines Licht verlöschen.
    Der Fährmann schien weniger Schwierigkeiten mit der Finsternis zu haben. Er ging ganz locker neben mir her, als würden nächtliche Waldspaziergänge zu seinen Gewohnheiten zählen. Ihm war überhaupt nichts anzumerken, was dem Gefühl von Angst auch nur nahe gekommen wäre. Seine Gelassenheit war fast schon unheimlich.
    Ich wandte den Blick von ihm ab und konzentrierte ich mich eine Zeit lang nur noch darauf, einen Fuß vor den anderen zu setzen und nicht auf dem abschnittsweise recht glatten Untergrund auszurutschen. Wir waren schon seit einiger Zeit unterwegs. Konnte die Insel denn wirklich so groß sein? Oder hatten wir uns in diesem gottverdammten Wald etwa verirrt? Allein schon bei dem Gedanken wurde mir ganz schlecht.
    Auch Simon wurde zunehmend unsicherer, in welche Richtung er sich wenden sollte. Der "Weg" war nur ganz am Anfang einigermaßen erkennbar gewesen, dann war er immer durchwachsener geworden, bis er sich schließlich ganz im Wald verloren hatte. Verloren - genauso wie wir, haha.
    "Ich glaube wir müssen da lang", meldete sich Simon irgendwann und deutete mit seiner Taschenlampe nach links. Dem Klang seiner Stimme nach war das jedoch nicht mehr als eine Vermutung, was konkret bedeutete, dass jede andere Richtung gleich gut oder schlecht war, wahrscheinlich sogar inklusive derer, aus der wir gekommen waren. Wirklich schön, verlaufen in einem dunklen Wald, mitten im Winter. Warum nur musste ausgerechnet ich immer in solche Situationen kommen? Am liebsten wäre ich jetzt zu Hause gewesen, vor meinem warmen Ofen... Tatsächlich wurde mir bewusst, wie kalt mir eigentlich war, als ich daran dachte.
    "Mir ist kalt." Schon hatte ich den Gedanken laut ausgesprochen, was eigentlich gar nicht meine Absicht gewesen war. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und hoffte, dass es nicht zu jämmerlich geklungen hatte...
    "Gehen wir ein wenig schneller, dann wird dir schon wieder warm", schlug Simon daraufhin nicht sehr überzeugend vor und beschleunigte tatsächlich seine Schritte.
    "Schneller", wiederholte ich zweifelnd. "Damit wir schneller mit dem im Kreis laufen fertig werden oder wie?" Mein Unmut machte mich bissig. Und auch unfair - schließlich konnte Simon ebensowenig für unsere Situation wie ich, was mir momentan aber herzlich egal war.
    Dem Matrosen entfuhr ein trockenes Lachen zu meiner Bemerkung. "Darf ich mich einmischen?", fragte er. Simon zuckte als Antwort nur die Schultern. Was konnte der Matrose schon wissen? Wenn er Klugscheißen wollte, bitte, das würde die Lage auch nicht mehr verschlimmern.
    Der nächste Satz des Seefahrers überraschte uns allerdings ziemlich und ließ mich denken, dass die Kälte ihm bereits das Hirn vernebelt hatte - nicht dass er vorher besonders intelligent gewesen wäre. "Mach die Taschenlampe aus", lautete sein Vorschlag.
    Simon stieß ein sarkastisches Lachen aus. "Und was bitte soll das bringen? Glauben Sie, dass wir den Weg im Dunkeln besser finden?" Er schüttelte verächtlich den Kopf.
    "Ehrlich gesagt, ja."
    Nun war auch ich baff. Konnte jemand wirklich so dumm sein? "Das ist doch lächerlich", erklärte ich bestimmt, doch der Kerl lachte nur unverschämt.
    "Wenn ihr meinen Rat nicht befolgen wollt, könnt ihr gerne weitermachen wie bisher. Spätestens morgen früh werdet ihr euer Ziel vermutlich finden. Doch vielleicht ist dieses dann gar nicht mehr hier."
    "Moment. Woher wollen Sie denn wissen, was unser Ziel überhaupt ist?", fragte ich halb misstrauisch, halb wütend nach. Doch ich bekam keine Antwort mehr. "Hallo? Sind sie noch da?!", rief ich etwas lauter in die Dunkelheit, immer noch verärgert. Als aber immer noch keine Reaktion kam, bekam ich es mit der Angst zu tun. "Simon! Leuchte mal dort rüber!", rief ich panisch. Der Seemann konnte doch nicht einfach verschwunden sein!
    Doch tatsächlich, der Lichtkegel streifte nur Baumstämme und Waldboden. Keine Spur mehr von dem Fährmann, als hätte es ihn nie gegeben. Verängstigt hakte ich mich bei Simon ein, als könnte er sich als nächstes ebenfalls in Luft auflösen und mich ganz allein in tiefster Dunkelheit zurücklassen.
    "Das kann doch nicht sein... Gerade war er doch noch hier..." Simon murmelte ein paar Sachen vor sich hin, während er die Taschenlampe in alle Richtungen schwenkte. Doch der Matrose war und blieb verschwunden, so unerklärlich es uns erschien.
    Schließlich entschieden wir uns dafür, weiterzugehen. Das war immer noch besser als untätig in der Kälte herum zu stehen. Nur erging es uns nun immer noch genauso wie vorhin. Wir irrten nur in der Gegend herum und fanden weder Darkrai, noch den Ausgang, was mir inzwischen sogar mehr recht gewesen wäre. In diesen Minuten wollte ich nur noch weg von hier und mir war vollkommen egal, was nun aus Darkrai und unserer "Mission" wurde. Das Ganze war eine einzige Zeitverschwendung gewesen...
    "Jetzt schalt' die verdammte Taschenlampe doch einfach mal aus", sagte ich nach einigen weiteren Minuten entnervt. Inzwischen war ich wirklich mehr als bereit, sogar die dämlichsten Vorschläge auszuprobieren. Außerdem, was konnte schon schief gehen? Zu diesem Schluss schien Simon nun auch zu kommen, denn nach einigen Sekunden drückte er seufzend auf den Ausschaltknopf. Sofort stürzte die Dunkelheit über uns zusammen. Ich hatte das Gefühl, die Augen geschlossen zu haben, da ich so auch nicht weniger hätte sehen können. Noch nie zuvor hatte ich eine so vollkommene Dunkelheit erlebt, ohne Lichter, ohne Mond und sogar ohne Sterne. Diese dickflüssige Finsternis ertränkte einfach alles. Moment... Alles? Entweder bildete ich es mir ein, oder dort drüben war tatsächlich ein winziger Lichtpunkt, der flackernd gegen die Dunkelheit ankämpfte.
    "Simon!", zischte ich. "Sieh mal!" Ich spürte, wie er sich in die gleiche Richtung wie ich drehte.
    "Hey, da ist ja was", lieferte er mir die Bestätigung, dass nicht schon weiße Punkte vor meinen Augen tanzten. "Dann hatte der Matrose tatsächlich Recht?" Der Unglauben war deutlich herauszuhören.
    "Anscheinend... Hätten wir die Lampe nicht ausgemacht, hätten wir das Licht wahrscheinlich weiterhin übersehen", erwiderte ich. Jetzt aber, durch unsere von der Dunkelheit nach Licht ausgehungerten Augen, hatten wir es endlich gefunden.


    Wir waren so schnell es uns möglich war bis zu der Lichtquelle vorgedrungen, die sich nun als Fackel herausstellte, die einsam und allein vor einem großen Steinhaufen vor sich hin flackerte. Bei nährerer Untersuchung - für die Simon die Taschenlampe wieder einschaltete - ergab sich, dass der Steinhaufen in Wirklichkeit den Eingang zu einer Höhle darstellte. Nun, da wir endlich so weit gekommen waren, mussten wir natürlich auch unbedingt weitergehen. Außerdem kam mir die Höhle im Vergleich zu dem vereisten Wald draußen fast schon einladend vor. Wahrscheinlich war es dort drinnen zumindest etwas wärmer.
    Nach kurzer Überlegung zog ich die Fackel aus dem Boden. Es war sicher nicht falsch, noch eine weitere Lichtquelle zu haben, sollte die Taschenlampe doch irgendwann den Geist aufgeben.
    "Lassen wir unsere Pokemon aus den Bällen, bevor wir reingehen", schlug Simon vor. Anscheinend war ihm die Höhle doch etwas suspekt. Ich zuckte die Schultern und aktivierte meinen Pokeball. Vulnona und Kali materialisierten sich vor uns. Mein Fuchspokemon witterte in die Nacht hinaus, Kali blickte sich inzwischen neugierig um. Beide Pokemon blieben jedoch völlig ruhig, also war vermutlich keine Gefahr zu erwarten. Nach einigen letzten, tiefen Atemzügen an der frischen Luft wagten wir uns schließlich hinein.
    Im Inneren der Höhle war es tatsächlich nicht mehr ganz so kalt, auch wenn man es noch lange nicht als 'warm' bezeichnen konnte. So wie es aussah, war der Eingang der Höhle nicht verschließbar, und so spürte man beständig einen frischen Luftzug. Das war mir allerdings nur recht, denn so hatte ich wenigstens nicht das Gefühl, in eine Falle zu laufen. Naja, zumindest nicht so sehr.
    Diesmal war der Weg erstaunlich kurz, zumal man sich nicht verlaufen konnte, weil es immer nur geradeaus ging. Nach einigen Stufen abwärts wurde der Weg auch schon etwas breiter und mündete wenige Schritte später in einen größeren Raum. Bevor Simon diesen jedoch ausleuchten konnte, flackerte seine Taschenlampe kurz auf, und verlosch dann. Auch wütendes Schütteln und versuchtes Ein- und Ausschalten seitens Simon konnte sie nicht wieder zum Leben erwecken. "Verdammtes Schrottteil! Die Batterien waren ganz neu, die dürften eigentlich noch lange nicht leer sein..."
    "Ist doch egal. Wenigstens haben wir noch die Fackel", versuchte ich ihn leise zu beruhigen, während ich ihm die Taschenlampe aus der Hand nahm und einsteckte, bevor Simon sie gegen die Wand werfen oder ähnliches damit anstellen konnte. Ich war mir irgendwie nicht ganz sicher, ob sie wirklich kaputt war, auch wenn ich keine andere logische Erklärung dafür finden konnte.
    Nachdem das geklärt war, betraten wir den Raum. Er war größer als ich zuerst angenommen hatte, und soweit ich sehen konnte, hatte er die Form eines Secksecks. Das Licht der Fackel reichte nicht ganz aus, um in jede Ecke blicken zu können. Auf jeden Fall aber war er nicht natürlichen Ursprungs, sondern war ganz gezielt in den Fels geschlagen worden. Das war bestimmt nicht Darkrais Werk gewesen... War dies also eine weitere Spur von Zivilisation, genau wie die Fackeln an der Treppe neben der Bucht? Ich vermutete es stark, auch wenn ich momentan nicht wusste, wozu diese Höhle gedient haben mochte. Sie schien mir nicht sehr geeignet als Wohnraum.
    Meine Frage allerdings fand schnell eine Antwort. Als wir am anderen Ende angekommen waren, versperrte uns ein etwa hüfthoher Steinblock den Weg, zu dem drei Stufen hinauf führten. Rechts und links davon befanden sich je eine eiserne Schüssel, die beide auf einem langen, ebenfalls metallenen Stiel standen.
    "Es sind Ölbecken!", flüsterte Simon überrascht, nachdem er eines der Gebilde genauer untersucht hatte. Ein Schauer der Erkenntnis erfasste mich. Ich kannte nur einen Zweck, zu dem alte Kulturen einen solchen Aufbau wie diesen hier verwendet hatten: Götterverehrung. Das erschien mir die einzig richtige Erklärung. Kaum dass ich das herausgefunden hatte, überkam mich eine ungute Vorahnung... Von meiner Intuition geleitet, erklomm ich die Stufen und entzündete ich Öl, indem ich meine Fackel an die Oberfläche hielt. Sofort schossen Flammen aus den Becken empor und warfen unheimlich flackernde Schatten an die rauen Felswände.
    Ich drehte mich zu den anderen um. Vulnona und Kali hatten rechts und links des Steinblocks Platz genommen, Simon stand in der Mitte und beobachtete mich schweigend. Ich sondierte noch einmal ausgiebig die Umgebung, und dabei fiel mein Blick auf etwas Interessantes an der hinteren Wand. "Und jetzt?", fragte Simon, "Was hat uns das jetzt gebracht?"
    Mit einer Handbewegung winkte ich ihn nach vorne und deutete an die Wand vor uns, auf der im Licht der Fackeln nun eine Art Höhlenmalerei sichtbar wurde, ähnlich der in Elyses. Die vier Mondphasen waren darauf angedeutet, unten der Vollmond, rechts und links die beiden Halbmonde, jeweils abnehmend und zunehmend, und ganz oben der Neumond, mit schwarzer Farbe dargestellt. Linien verbanden sie zu einem kreisförmigen Gebilde. Mir war nun klar, wem dieser Schrein geweiht war, so unglaublich es mir schien. Ich wandte mich wieder an Simon: "Jetzt rufen wir Darkrai."

  • Hey Espi :)
    Dein Kapitel ist mal wieder sehr toll :) ich warte schon sehnsüchtig auf das nächste^^
    Also erstmal bin ich mir nicht sicher aber ich glaube es wäre besser bei der folgenden Stelle es etwas anders zu schreiben


    Zitat

    sollte unser kleines Licht verlöschen.

    sollte unser kleines Licht erlischen.


    Mehr habe ich aber sonst auch nicht auszusetzen, bis auf die lange Wartezeit natürlich ;) Aber das bessert sich ja nun sehr wahrscheinlich :)
    Also über den Matrosen habe ich nun wirklich gar nichts erfahren, außer dass er mir nach wie vor merkwürdig ist xD
    Die Frage ist jetzt nur.. Wo ist er? Nunja.. ich habe da mittlerweile die Vermutung, dass er irgendein Geistpokémon
    oder so ist und sie zu Darkrai führt und sie unterwegs noch ein bisschen durch plötzliches verschwinden verwirren wollte^^
    oder zumindest sowas in der Art^^
    Über die Zivilisation auch nicht, außer dass sie - wenn es sie gegeben hat- Darkrai verehrten...
    Sehr merkwürdig das alles^^ Wie gesagt freue ich mich schon aufs nächste Kapitel und alles Aufkösungen die wir mehr und mehr
    erfahren je näher wir ans Ende rücken :)
    lG
    EvoliEvolution

  • So, ich habe mir jetzt mal deine FS durchgelesen, und muss echt sagen: Du bist besser als manche großen Schriftsteller.
    Rechtschreibung und Grammatik sind sehr gut, auch wenn ich beim durchlesen einige Tippfehler entdeckt habe.
    Zur Story: Du bist wirklich kreativ. Ich bin jetzt vorgestern auf deine FS gestoßen, und habe zuerst "Kampf der Götter" und dann "Mythos des Schreckens" gelesen (ja, in verkehrter Reihenfolge, da es im Startpost ja heist, man muss MDS nicht gelesen habe, doch dann wollte ich doch Cathys Vorgeschichte erfahren ), und muss sagen, dass ich im BB noch keine Geschichte gesehen habe, die so gut ist. Das mag vielleicht daran liegen, dass ich noch nicht viele Fanstorys hier gelesen habe, aber ich bin einfach nur begeistert. Dein Schreibstyl hat sich seit MDS sehr verbessert, was ja kein Wunder ist, immerhin liegt es bald zwei Jahre zurück. Doch auch MDS fand ich schon klasse.
    Zum letzten Kapitel: Wieder sehr gut. Das der Matrose plötzlich verschwindet, erzeugt Spannung. Ich habe so das Gefühl, das er vielleicht von Darkrai gesteuert wird, oder? Das die alte Zivilation Darkrai verehrt hat, ist ja auch mal interessant. Ich bin gespannt wieso.
    Was wohl Darkrais Plan ist? Immerhin weiß er jetzt ja, dass Cathy in "benutzen" will, um mehr über Dialga und Palkia zu erfahren.
    Ich lasse mich einfach mal überraschen. :D
    LG Luxbat


    P.S.: Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich auch per PN benachrichtigen könntest, wenn wieder neue Kapitel on sind.

    ~Möge das Glück euch hold sein,
    Möget ihr Frieden im Herzen tragen,
    Mögen die Sterne über euch wachen.~

  • EvoliEvolution: Danke für den Kommi. ^^ Ja, aufgelöst wird jetzt nach und nach, auch wenn jetzt auch noch zusätzlich Offenbarungen dazu kommen, über die sich die meisten Leser noch keine Gedanken gemacht haben werden.^^ Was das Wort "erlischen" angeht, bin ich aber nicht deiner Meinung, denn ich denke, dass dieses Verb besser zu Kerzen passt, als zu einer Taschenlampe. Ich belass es jetzt vorerst mal bei meiner Version. ;3


    @Luxbat: Juhu, ein neuer Leser! ^^ Vielen Dank für das viele Lob, ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt verdient hab. ^^" Aber ich freue mich immer, wenn Leute diese FS (oder auch meine alte FS) toll finden. ^^ Was den Matrosen angeht, liegst du ziemlich richtig, wie in diesem Kapitel auch aufgedeckt wird. Ich hoffe die Wahrheit ist nicht zu ... unkreativ. Naja, sieh selbst.



    So, wie versprochen folgt das nächste Kapitel ein klein wenig eher. ^^ Viel Spaß mit


    Kapitel 31: Die Wahrheit


    "Und wie genau willst du das anstellen?", fragte Simon skeptisch.
    Eine gute Frage. Vielleicht irgendein geheimer Ritus? Oder nein, warum so kompliziert... Zuallererst würde ich das Naheliegenste ausprobieren. Ich trat vor den Felsblock und räusperte mich. "Wir sind hier, so wie es besprochen wurde. Erscheine, Darkrai."
    Stille.
    "Anscheinend funktioniert es nicht." Lag so etwas wie Spott in seiner Stimme? Gerade wollte ich ihm an den Kopf werfen, dass er selbst noch viel planloser war als ich, als ein leises Lachen uns unterbrach. Erschrocken fuhren wir beide herum, so dass wir nun mit dem Rücken zum "Altar" standen. Ein türkises Augenpaar funkelte uns aus der Dunkelheit entgegen. Darkrai hatte sich im Raum hinter uns materialisiert und nicht vor der Malerei, wie wir es eigentlich erwartet hatten. Kluger Schachzug, denn nun konnten wir nicht mehr an ihm vorbei zum Ausgang.
    "Willkommen auf meiner bescheidenen Heimatinsel, meine lieben Gäste", begrüßte er uns gespielt freundlich. "Ich hoffe doch, ihr hattet eine gute Anreise?"
    "Nun ja, fast", entgegnete ich etwas scharf. Ich würde mich sicher nicht von Darkrai einwickeln lassen. "Was hast du zum Beispiel mit unserem Fährmann angestellt? Er verschwand ganz plötzlich, als wir durch den Wald liefen."
    "Ich dachte, ihr mochtet ihn sowieso nicht so gerne?", fragte Darkrai unschuldig zurück.
    Bitte?! Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Hatte Darkrai den Fährmann einfach aus dem Weg geräumt, um es anschließend als Gefallen zu rechtfertigen? Meinte er das ernst oder trieb er nur wieder ein Spiel mit uns?
    "Das ist ja wohl kein Grund, ihn umzubringen", knurrte Simon, der schon einen Schritt weiter gedacht hatte.
    "Ihn umbringen?" Darkrai begann lauthals zu lachen. "Oh, das ist köstlich. Ihr wusstet also die ganze Zeit über nicht, was er war? Ich muss gestehen, ich habe euch beide wohl ein wenig überschätzt." Er lachte wieder.
    Simon und ich sahen uns verständnislos an. Wir hatten beide keinen blassen Schimmer, was Darkrai da verzapfte, falls es nicht sowieso wieder nur ein Trick war.
    Das Alptraum-Pokemon beruhigte sich wieder. "In Ordnung, ich werde euch aufklären", teilte er uns gönnerhaft mit. "Das, was ihr gesehen habt, war kein lebendiges Wesen. Es war nichts weiter als eine Illusion. Ist euch denn gar nicht aufgefallen, dass ihr ihn nur bei beginnender Dunkelheit sehen konntet? Dass er sich immer im Schatten hielt, wenn Lichtquellen in der Nähe waren? Aber gut, ich muss zugeben, dass meine Illusionen gerade in Neumondnächten erstaunlich real wirken." Stolz und Selbstsicherheit schwangen in seiner Stimme mit.
    "Aber das Boot - es ist doch gefahren", wandte ich ein, "wie hätte das gehen sollen, wenn dieser Typ gar nicht real ist?"
    "Ach, es ist nicht so unglaublich schwer für mich, so ein Gefährt zu bewegen", winkte Dakrai ab, "gerade in einer Neumondnacht. Wenn ihr es genau wissen wollt: In solchen Nächten kann ich alles tun."
    Pah! Das glaubte ich ihm nicht, allerdings war ich nicht so blöd, es ihm ins Gesicht zu sagen. Wer wusste schon, wie er das Boot wirklich bewegt hatte? Vielleicht durch eine von Wasserpokemon erzeugte Strömung? Das Motorengeräusch konnte ja durchaus wieder Illusion gewesen sein...
    "Aber das herauszufinden war nicht der Grund eures Kommens", riss mich Darkrai aus meinen Gedanken. "Sagt mir nun, was ihr wirklich wollt." Inzwischen war er wieder vollkommen ernst geworden, und seine türkisen Augen taxierten uns bedrohlich. War dieses Pokemon schon von Anbeginn der Zeit so oder hatte es zu viele schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht, fragte ich mich unwillkürlich. War das vielleicht der Grund dafür, dass keine Menschen mehr auf der Insel lebten?
    "Wir wollen wissen, wie man zu Arceus gelangt", antwortete Simon als Erster.
    Die Sekunden zogen sich in die Länge, ohne dass etwas geschah. Wahrscheinlich hatte Dakrai alles erwartet außer das hier.


    "Nein", beendete Darkrai schließlich das Schweigen, "das werdet ihr nicht von mir erfahren."
    "Soll das heißen, du weißt es tatsächlich?", hakte ich neugierig nach, Darkrais Absage einfach ignorierend.
    "Ich werde keine Menschen zu Arceus vorlassen", beharrte das Pokemon. "So etwas können auch nur dumme, unwissende Menschen verlangen", sein Tonfall wurde verächtlich, "wie könnt ihr es überhaupt wagen, eine solche Forderung zu stellen? Was wollt ihr von Arceus?"
    Wir hatten durchaus mit Widerstand gerechnet, aber dass er gar so vehement ausfallen würde, hätten wir nicht gedacht. Wahrscheinlich blieb uns keine andere Wahl, als Darkrai in unser Geheimnis einzuweihen. Ich wechselte einen raschen Blick mit Simon, der nur den Kopf schüttelte und gleichzeitig die Schultern zuckte. Übersetzt hieß das wohl soviel wie: Tu, was du für richtig hältst. Na gut, aber dann sollte er sich später nicht beschweren.
    Seufzend löste ich mich von dem steinernen Altar, an dem ich gelehnt hatte und trat einen kleinen Schritt in den Raum hinein, bevor ich zu einer Erklärung ausholte: "Hör mir zu, Darkrai. Wir haben gute Gründe für unser Anliegen: Wir beide - Simon und ich - sind eine Bindung mit Dialga beziehungsweise Palkia eingegangen, die sich - wie du sicher weißt - schon seit Anbeginn der Zeit nicht gerade wohlgesonnen sind."
    "Was du nicht sagst."
    Ich ignorierte den sarkastischen Einwurf und fuhr fort: "Das allein wäre ja noch nicht so schlimm, aber in letzter Zeit eskaliert es immer mehr und wir können nicht daneben stehen und zuschauen, wie sie alles zerstören. Es muss doch einen Weg geben, das zu beenden!"
    "Und den glaubt ihr, bei Arceus zu finden?", hakte Darkrai sofort ein, als ich eine Atempause einlegte. Die ganze Zeit über hatte sich sein Gesichtsausdruck kein bisschen verändert.
    "Ich bin offen für Vorschläge", erwiderte ich nur. Dann jedoch erinnerte ich mich daran, was Dialga zu Beginn unserer Reise gesagt hatte und wagte einen Vorstoß: "Aber eventuell müssen wir ja gar nicht bis zu Arceus, da die Zwietracht zwischen den Göttern von Raum und Zeit vielleicht auch eine andere Ursache hat..." Ich schwieg bedeutungsvoll und sah Darkrai dabei herausfordernd an.
    "Was interessieren mich Dialga und Palkia?", fauchte Darkrai. "Und nein, ich habe damit nichts zu tun, falls du darauf anspieltest, denn welchen Vorteil hätte ich davon?"
    "Vielleicht wartest du ja nur auf ihre Vernichtung, um selbst mehr Macht zu bekommen", schaltete sich Simon ein. Das klang in meinen Ohren plausibel. Darkrai sah das anders.
    "Lächerlich. Wenn die Pokemon von Raum und Zeit vernichtet würden, würde alles zusammenbrechen. Aber das versteht ihr natürlich nicht, ihr Menschen seid immer noch genauso naiv und unwissend wie an dem Tag als Arceus euch Leben einhauchte - ein Fehler, wenn ihr mich fragt..." Darkrai schnaubte abfällig.
    "Dann war es ja unser Glück, dass du da nicht mitzureden hattest", fauchte ich zurück, doch das brachte den Stein, den ich losgetreten hatte, nur noch mehr ins Rollen. Schwarze Schlieren erschienen um Darkrai herum in der Luft und waberten langsam in einer großen Spirale um seinen Körper, als er erwiderte, die Stimme dunkel vor Zorn: "Glaubt mir, ich hatte sehr viel zu sagen, mehr als eure überheblichen legendären Freunde, aber Arceus hatte schon immer seinen eigenen Willen. Er machte viele Fehler zu Beginn seiner Schöpfung, mit Auswirkungen, die teilweise bis heute andauern, und er hätte noch viel mehr Fehler gemacht, wenn ich ihn nicht hin und wieder gebremst hätte. Arceus ist friedfertig und blauäugig wie ein Kind - er verstand nicht, dass nicht jeder seine Werke zu schätzen wissen würde, und nicht jeder so weise und vorausschauend mit seinen Gaben umzugehen wusste. Arceus hat euch Menschen - und auch die Pokemon - so idealisiert gesehen, wie sie in der Realität nie hätten sein können. Deshalb hat er sich von alldem zurückgezogen, aus Enttäuschung über euch alle und sein eigenes Versagen dabei, euch auf den richtigen Weg zu führen. Und nun kommt ihr daher und wollt Arceus wieder seine Fehler wieder ins Blickfeld rücken, die er so verzweifelt zu vergessen versucht hat? Wenn das euer Wunsch ist, dann seid ihr unreif und gefühllos."
    Stille trat ein, als Darkrai geendet hatte. Ich bemerkte, dass ich betreten auf meine Füße starrte. So hatte ich mir das nie vorgestellt. Arceus - das war für mich immer ein perfektes Wesen gewesen, mächtig, allwissend, selbstsicher. Zu erfahren, dass dieser unerreichbare Gott angeblich fehlerhaft, verletzlich und eigentlich auch zu bemitleiden war, stellte einen Schock sondersgleichen für mich dar. Tatsächlich erschütterte diese Erkenntnis dermaßen mein Weltbild, dass ich mich wirklich fragen musste, bei wie vielen anderen Dingen ich mich dann ebenso getäuscht hatte.
    "Gibt... Gibt es deshalb die anderen Götter? Weil Arceus sich zurückgezogen hat?", fand Simon vor mir die Sprache wieder.
    Darkrai schüttelte den Kopf. Sein Zorn war ein wenig abgeflaut, und die Schlieren zogen sich zurück. "Arceus wollte nie selbst Gegenstand der Anbetung werden. Es war ihm zuwider, zu viel der Ehre - er war immer ein sehr bescheidenes Pokemon. Also teilte er seine Macht mit uns und hoffte, wir würden damit glücklicher werden als er je hätte sein können. Wie immer behielt er nur zum Teil Recht, denn manchen stieg die Sache zu Kopf. Womit wir wieder bei unseren Freunden Dialga und Palkia wären."

  • Hallo? Willst du mich jetzt Verarschen? Warum ist das Kapitel vorbei! arrrrrrr :D
    Deine Antwort: Das ist die Spannung, die muss sein OO



    Hi,
    dein Stiel war wie immer klasse.
    Rechtschreibung ist eine Sache, die mich überhaupt nicht interessiert :D
    Gramatik war perfekt. Schicker Konjunktiv am Ende :D
    Be- und Umschreibungen waren auch cool.
    Nur eins war absolut schlecht: Das Ende oder eher das Ende was viel zu früh war
    Mann, die Story ist so interessant
    Beeil' dich doch bitte beim Schreiben und zaubere uns ein Kapitel zu Weihnachten oder besser gleich 2 :D
    Aber sonnst ists einfach gut. Mann, ich bin jetz traurig, schon zu Ende das Kapi
    Arceus ist blauäugig :D


    So, ich bin müde und geh jetz 'ne Runde spielen und überleg mir dabei, wies weitergehen mag. Mann mann mann mann mann ich bin so gespannt :D
    nimm den Beitrag als Lob


    MfG,
    Li
    Ps: Ich geh jetz meinen Benutzernamen auf Almarik ändern, deshalb übernimm das in deine Pn-Liste




    Bitte keine Links zu anderen Seiten, die nicht mit den Thema zu tun haben ;>
    Aka~

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • [align=justify][font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif']Hallo ^^
    Ja, da bin ich wieder, da ich in dem vorletzten Kappi keinen Fehler gefunden habe, weshalb ich mich nicht dazu durchringen konnte, ein Kommi zu schreiben. Aber jetzt!


    Zuallererst würde ich das Naheliegenste ausprobieren.
    Erschrocken fuhren wir beide herum, so dass wir nun mit dem Rücken zum "Altar" standen. Einfache Anführungszeichen werden nur innerhalb von doppelten verwendet, auch bei Begriffen, die unter Anführungszeichen gesetzt werden, verwendet man im Normalfall doppelte.
    Wir hatten durchaus mit Widerstand gerechnet, aber dass er gar so vehement ausfallen würde, hatten wir nicht gedacht.
    Und nun kommt ihr daher und wollt Arceus wieder seine Fehler zurück ins Blickfeld rücken, die er so verzweifelt zu vergessen versucht hat? Weiß nicht, das klingt irgendwie seltsam...


    Kap 30:
    Wenn der Schlamm vereist ist, können die Kiefernnadeln ja kaum weich sein, würde ich meinen, weil sie dann auch kalt wären - und daher spröde.
    Jedoch zeichnest du eine wunderbar unheimliche Atmosphäre in dieser dunklen Umgebung. Die Unsicherheit, die Angst... alles wird herrlich ausgedrückt.
    Ein Tempel mit Ölbecken... noch Grad mehr auf der Skala der unheimlichen Atmosphäre. Zusammen mit dem Fackellicht ergibt das eine Bilderbuchumgebung für einen solchen Tempel, ein wenig klischeehaft vielleicht - aber sehr passend, das muss ich sagen.
    Wozu sind aber die anderen Monde abgebildet? Damit man versteht, dass es sich bei dem schwarzen Kreis um den Neumond handelt? Oder haben die Mondphasen eine tiefere Bedeutung? Ich habe aus irgendeinem Grund so ein Gefühl...


    Kap 31:
    Wer hätte damit gerechnet, dass das Legendäre nicht am Altar erscheint? War Darkrai doch schon die ganze Zeit hinter ihnen und hat sie beobachtet?
    Meiner Meinung nach ist Cathy gegenüber Darkrai gar zu kaltblütig. Mir erscheint es einfach unlogisch, dass sie ihm nicht glauben will, dass er Illusionen erschaffen kann... Eher agiert sie, als ob keine Angst vor ihm haben müsste - traut sich aber nicht, das auszusprechen, woher wieder abgeleitet werden kann, dass sie eigentlich doch Angst hat... Entweder du erklärst mir das oder ich deklariere es als unlogisch, denn irgendetwas kann da nicht stimmen.
    Den Matrosen jedenfalls hatte ich schon die ganze Zeit in Verdacht, etwas mit Darkrai zu tun zu haben. Dass er aber nur eine Illusion ist, damit hätte ich nicht gerechnet, um ehrlich zu sein - wunderschöne Wendung jedenfalls!


    Warum bring ich nur kaum was an Kommitext zustande?
    So, und da du es scheinbar beim letzten Kommi übersehen hast: Ich hätte gerne eine PN-Benachrichtigung. ^^
    LG, Maj

  • Hey Espi :)
    Das Kapitel ist mal wieder spitzenmäßig :D
    Also ich wusste ja, dass etwas nicht mit dem Kerl stimmt^^ Aber nur eine Illusion? Damit hätte ich nicht gerechnet ;P
    Außerdem hätte ich auch mit fast allem gerechnet, aber garantiert nicht damit, dass Arceus, anscheinend doch nicht
    so ist wie man es sich vorgestellt hat... Vorausgesetzt Darkrai erzählt keine Lügen, was natürlich immer noch der Fall sein kann...
    und das die Macht Dialga und Palkia zu Kopf gestiegen wäre.. Hmm.... hatte ich mir auch keine Gedanken drüber gemacht, ich bin
    einfach immer davon ausgegangen, dass sie sich nicht leiden können und sich bekämpfen...Ende... Nunjaa
    grade weil alles anders ist bei deiner Geschichte, bin ich schon auf das nächste Kapitel gespannt, ich verschlinge jedes Kapitel
    förmlich :D:D
    lg
    EvoliEvolution

  • So, da ich das jetzt schon eine halbe Ewigkeit vor mir herschiebe, konnte ich mich endlich dazu durchringen, dich zu kommentieren.
    Argh, wie kannst du uns das nur antuen. Schon zu ende. An der spannensten Stelle abbrechen. Du bist so gemein. ;D
    Naja, ansonsten: Wie kommst du nur darauf, dass die Idee mit der Ilussion unkreativ ist?!? Ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Gute Idee.
    Zu Grammatik/Rechtschreibung: Gut gemacht! Ich konnte keinen einzigen Rechtschreibfehler finden. Grammatik ist auch einwandfrei.
    Zur Story: Unglaublich! Die Erzählungen von Darkrai stehlen ja die halbe Geschichte auf den Kopf!
    Arceus ist eigentlich überhaupt nicht perfekt, und Dialga und Palkia sind nur zwei Idioten denen die Macht zu Kopf gestiegen ist?!? 8|
    Solange Darkrai nicht lügt, sind das interessante Wendungen. Irgnendwie habe ich das Gefühl bekommen, dass bald Cresselia in der Geschichte vorkommt.
    Ansonsten, finde ich es allerdings komisch das Cathy Darkrai nicht glauben will, dass er ein Boot bewegen kann. Hallo! Darkrai ist legendär, und in Neumondnächten ist er auch noch am Höhepunkt seiner Macht. Außerdem war es doch von Anfang an klar, dass Darkrai den beiden nicht alles auf dem Silbertablett serviert, was sie wissen wollen. Ich verstehe nicht wieso sich Cathy so wundert.



    So, das ganze klingt jetzt vielleicht so, als hätte mir das Kapitel nicht gefallen, aber dem ist nicht so. Bloß bist du so gut, dass ich bei dir die Messlatte immer ein wenig höher stelle, und deswegen fällt mir jeder winzige Fehler auf. :P
    LG Luxbat

    ~Möge das Glück euch hold sein,
    Möget ihr Frieden im Herzen tragen,
    Mögen die Sterne über euch wachen.~

  • @Li: Kay, hab deinen neuen Namen eingetragen. ^^ Mit Kapitel zu Weihnachten ists leider nichts geworden, aber dafür gibts jetzt eines zu Neujahr.


    @Maj: Sorry, hab ich letztes Mal total übersehen.^^" Diesmal gibts auch ne PN.
    Fehler sind ausgebessert, bis auf: hätten - sehe hier keinen Fehler. Es gibt halt einen kleinen Bedeutungsunterschied zwischen hätten und hatten, aber ich denke das ist stilabhängig. Zu einfachen Anführungszeichen neige ich einfach, ich habs zwar jetzt ausgebessert, kann aber sein, dass es nochmal vorkommt. ^^"
    Nadeln spröde? Wäre eine Überlegung wert, aber ich habe mir das "weich" eher im Vergleich zum harten Schlamm gedacht.
    Wegen dem "zu kaltblütig": Naja, vielleicht ein wenig. Cathy hatte ja die ganze Zeit davor schon genug Schiss, also musste sie das Darkrai gegenüber ja nicht unbedingt noch zeigen, zumal er nicht so aussah, als würde er sie gleich in das nächste Dimensionsloch verschwinden lassen. Ihren Unglauben verrät sie ihm nur nicht, weil sie ihn nicht unnötig provozieren will. Und sie glaubt ihm nicht, dass er ein ganzes Schiff bewegen kann, weil das eher in den Zuständigkeitsbereich von Wasser- oder Psychopokemon fällt. Wie es aber wirklich war, werde ich offen lassen, also kann jeder glauben was er möchte. ;3


    EvoliEvolution: Freut mich, dass meine verrückte Story immer noch so gut ankommt. xD


    @Luxbat: Naja, ich hatte bei dem Matrose = Illusion ein wenig das Gefühl, eine Notlösung herzunehmen, weil mir die logischen Erklärungen ausgegangen sind... ^^" Wegen Cathys Überraschung, siehe Kommentar zu Majs Kommi.


    So, ich hatte mal wieder ein paar neue "Eingebungen" bezüglich der Storyline, um vor dem Ende noch ein ein paar neue Wendungen reinzubringen, also viel Spaß damit. ^^


    Kapitel 32: Die Botschaft


    Ich musste Darkrai Recht geben. Dialga und Palkia waren in gewisser Hinsicht machtbesessen, denn hatten sie nicht selbst gesagt, dass sie Zeit und Raum für sich allein haben wollten, ohne Konkurrenz, so wie es jetzt war? Aber... ein Gedanke mit weitreichenden Folgen stieg in mir auf. Wenn Dialga oder Palkia die gesamte Kontrolle über den Raum und die Zeit hatte, was gäbe es dann noch, dass sie nicht könnten? Wären sie dann nicht genau wie Arceus - nämlich Schöpfer? Oder Zerstörer, fügte eine leise Stimme in meinem Hinterkopf hinzu. Sollte Arceus dann nicht jedes Interesse haben, diesen Prozess aufzuhalten und die beiden Pokemon zur Ruhe zu bringen?
    "Aber Darkrai... Ist es denn nicht dann umso wichtiger, dass wir Arceus informieren? Bevor einer der beiden nach der absoluten Kontrolle greift?"
    Darkrai sah mich spöttisch an. "Wenn du glaubst, dass Arceus irgendetwas dagegen unternehmen würde, hast du nicht richtig zugehört. Arceus hat sich zurückgezogen. Das bedeutet, die weltlichen Belange interessieren ihn nicht mehr. Ich erspare euch eine große Enttäuschung, indem ich euch nicht zu ihm lasse, das könnt ihr mir glauben."
    Darauf wusste ich nichts zu erwidern. Ich konnte Darkrai einfach nicht einschätzen! Sollten wir auf seine Aussagen vertrauen? Oder waren das alles nur Lügen, um uns von Arceus fernzuhalten? Dann beschloss ich einen erneuten Vorstoß: "Aber wenn Arceus sich nicht mehr dafür interessiert, was sollen wir dann deiner Meinung nach tun? Einfach nur abwarten, was geschieht? Du kennst Dialga und Palkia doch! Nur reden wird bei ihnen nichts bringen, außer vielleicht eine höhere Autorität übernähme das, wie Arceus zum Beispiel."
    "Stimmt, reden bringt nichts, weil sie einfach nicht zuhören. Ihr beide erinnert mich in diesem Punkt irgendwie leicht an sie..."
    "Wir hören zu!", protestierte ich, doch Darkrai sprach bereits weiter.
    "Wenn ihr mich fragt: Ihr solltet einfach dafür sorgen, dass Palkia und Dialga wieder so weit weg voneinander wie möglich kommen. Das hat Jahrtausende funktioniert. Und sollten sie irgendwann wieder aufeinandertreffen, so wäre das nicht mehr euer Problem. Hört sich doch gut an, oder?"
    Auch Simon schüttelte vehement den Kopf. "Nein, das können wir nicht machen. Es muss doch auch eine andere Lösung geben, zum Beispiel..."
    "...dass sie sich vertragen?", ergänzte Darkrai höhnisch. "Das glaubst du doch selbst nicht. Diese Pokemon verabscheuen sich gegenseitig sogar noch mehr, als ich sie beide zusammen - und das will schon was heißen. Ihr werdet sie niemals dazu bringen, einander zu mögen."
    "Es würde ja schon reichen, wenn sie sich auch nur einfach ignorieren würden...", murmelte ich als Antwort darauf. Langsam fand ich dieses Gespräch ermüdend. So wie ich Darkrai einschätzte, würden wir nie zu einem Ergebnis kommen.
    Während ich mit Darkrai gesprochen hatte, war mein Blick wieder zu der Höhlenmalerei hinter dem Altar gewandert. Diese Felswand hatte wirklich schon einige Risse bekommen... Moment. Risse? Ich blinzelte, denn ich konnte mich nicht erinnern, sie zuvor bemerkt zu haben. In meinem Augenwinkel bewegte sich etwas. Kali war aufgesprungen und starrte mit peitschendem Schwanz und aufgestellten Ohren auf die Felswand, die sich plötzlich bewegte. "Simon!", zischte ich und stieß ihn an, so dass er sich ebenfalls herumdrehte. In diesem Moment schob sich ein kreisförmiges Stück aus dem Fels heraus und rückte zur Seite. Die Geheimtür legte einen dunklen Gang frei, aus dem kalte, feuchte Luft herauf wehte. Dann strahlte plötzlich Licht aus dem dunklen Loch und im nächsten Moment erschien ein bunt schillerndes Pokemon darin.
    Darkrai holte tief Luft. "Cresselia? Was machst du denn hier?"


    Cresselia? Das war also Darkrais berühmteres Gegenstück, das Mondlichtpokemon?
    Das Bild mit den Mondphasen bekam nun eine völlig andere Bedeutung. Was ich für den Vollmond beziehungsweise Neumond gehalten hatte, stellte wahrscheinlich den geschlossenen und den geöffneten Geheimgang dar. Als Mondphase war es wahrscheinlich getarnt gewesen, um gleichzeitig den Zielort bekannt zu geben: Ich war mir plötzlich mehr als sicher, dass der Gang auf der Vollmondinsel endete. Der feucht-salzige Geruch aus dem Tunnel bestätigte mir das nur, er schien unter dem Meer hindurch gebaut worden zu sein! Aber hätte Cresselia nicht auch fliegen können? In den Märchen hieß es immer, dass man es in klaren Nächten unter der Mondsichel tanzen sehen konnte und man sich etwas wünschen dufte, wenn man es entdeckte... Oder verwechselte ich da was mit der Sache mit den Sternschnuppen? Egal, jedenfalls fragte ich mich, was es hier auf der Neumondinsel zu suchen hatte.
    Das Mondlichtpokemon kam hastig in den Raum geschwebt, bremste dann jedoch abrupt ab. "Oh, ich wusste nicht, dass du Besuch hast", erklang seine reine, weibliche Stimme. Darkrai machte eine wegwerfende Handbewegung. "Wenn es etwas Wichtiges ist, schmeiße ich sie raus." Er klang nicht gerade so, als ob er das bedauern würde.
    Man konnte Cresselias Mimik nur schwer deuten, doch ich glaubte sie lächeln zu sehen. "Es ist wichtig, aber sie würden es auch erfahren, wenn sie rausgingen." Ihr Gegenstück sah sie einen Moment nachdenklich an, dann zeichnete sich Erkenntnis auf seinem Gesicht ab. "Der Komet...?" Darkrais Stimme klang zum ersten Mal angespannt. Cresselia nickte. "...ist zurückgekehrt", vollendete sie den Satz.


    "Was bedeutet das?", fragte ich in das entstandene Schweigen hinein. "Was soll das heißen, 'der Komet ist zurückgekehrt'?" Welcher Komet? Ich verstand nur noch Bahnhof.
    Cresselia sah mich ernst an. "Genau deswegen bin ich hier. Niemand weiß was los ist, außer derjenige, der hier vor euch steht", sie nickte zu Darkrai hinüber. "Nur Darkrai weiß die Himmelszeichen zu deuten, die Arceus uns manchmal aus dem selbst gewählten Exil sendet."
    "Arceus gibt uns ein Zeichen?", fragte Simon atemlos, während ich gleichzeitig sagte: "Warum kannst du das nicht, Cresselia?" Die Welt der Legendären erschien mir ziemlich unlogisch. Waren sie nicht alle von Arceus beschenkt worden? Warum durfte dann nicht jeder die Sprache ihres Gottes verstehen?
    Cresselia errötete leicht. "Möglicherweise", beantwortete sie zuerst Simons Frage, bevor sie sich mit etwas gequält klingender Stimme an mich wandte: "Ich bin eigentlich nur Halb-Legendär. Legendär, weil es kein anderes Cresselia außer mir gibt. Halb, weil mir keine wirkliche Macht verliehen wurde, aus dem Grund, dass ich eigentlich für nichts zuständig bin. Schön, man nennt mich Lunar-Pokemon, aber der Mond würde auch ohne mich existieren und sich weiterdrehen, ich habe ihn ja nichtmal erschaffen!" Irrte ich mich, oder klang Cresselia ein wenig beleidigt? "Unser großer Meister hat mir nur als nettes Zusatz-Feature die Fähigkeit verliehen, schöne Träume zu schenken, weil er fand, dass Darkrais Wirkung auf ebenjene zu stark wäre." Sie schnaubte enttäuscht. "Mein einziger Zweck war, Darkrais Einfluss ein wenig auszugleichen, aber es ist, als würde man einen einzelnen Kieselstein in einen Teich werfen, um einen Teil davon zuzuschütten..."
    "Na na", protestierte Darkrai mit einem lässigen Lächeln, "du hast schon mehr als nur einen Kieselstein da reingeworfen." Cresselia sah ihn erstaunt an, doch Darkrai fuhr schon mit einem Grinsen fort: "Nicht, dass es irgendeinen Effekt gehabt hätte..."
    Das Lunarpokemon quietschte verärgert, und bedeutete uns allen, ihr nach draußen in die Nacht zu folgen.


    Cresselia war wie der Blitz nach draußen geschossen, mit Simon dicht auf den Fersen, der unbedingt den Kometen sehen wollte. Kali und Vulnona waren ebenfalls schon nach oben gelaufen. Ich ließ mir ein wenig mehr Zeit, was allerdings dazu führte, dass ich plötzlich mit Darkrai allein in dem kurzen Gang stand. Jedoch blieb mir keine Zeit, mir deshalb Sorgen zu machen, denn das Unlichtpokemon meinte nur im Vorbeigehen: "Cresselia tut nur gern so, als wäre sie ganz schlecht weggekommen, aber eigentlich ist sie ganz froh, keine zu großen Aufgaben übernehmen zu müssen. Wobei sich mir in den Weg zu stellen schon eine ziemliche Herausforderung wäre", sinnierte er plötzlich, grinste dann aber, "wenn sie es denn versuchen würde." Dann war Darkrai an mir vorbei und zum Höhleneingang hinaus.
    Ich musste mich kurz an die Wand lehnen, um wieder klar denken zu können. Hätte Cresselia nicht eine strahlende Ritterin sein müssen, um das böse Darkrai in Schach zu halten? So lauteten die Geschichten doch alle! Stattdessen war sie eigentlich schwach, nur "halb-legendär", wie sie es ausgedrückt hatte, und Darkrai hundertfach unterlegen, was jeder Idiot aus ihrem Gespräch hätte schließen können! Was mich aber noch mehr verwirrte, war ihr Umgang miteinander. Darkrai war sich seiner Macht vollstens bewusst, aber er zeigte das längst nicht so deutlich wie andere Pokemon. Okay, er zog Cresselia hin und wieder auf, aber schien nichts davon wirklich ernst oder gar böse zu meinen. Überhaupt kam mir Darkrai total verändert vor, seit Cresselia auf der Bildfläche erschienen war. Ich verstand die Welt nicht mehr.
    Nun ja, man konnte nicht davon ausgehen, alles sofort zu kapieren. Ich sollte lieber raus und sehen, ob da wirklich ein Komet war und Darkrais Deutung der "Himmelszeichen" hören. Ich war zugegebermaßen gespannt, was ein Gott uns so mitzuteilen hatte.