[Sinnoh-1] Teil I - Verwünschte Rettung

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  • Emerald bellte den mysteriösen Geist weiterhin an. "Ganz ruhig Emerald!", wies Nischara sein Pokémon an, "Entweder wir werden gleich ganz gewaltigen Ärger bekommen und dann wirst du deine Kraft brauchen oder öhm...wir laufen weg...auch wenn ich das wirklich nicht bevorzugen würde!" Es dauerte ein paar Sekunden, da leuchteten plötzlich zwei Lichtblitze neben dem Schatten auf und es kam eine Person zum Vorschein. Nischara machte große Augen als er merkte, dass ihm das Gesicht mehr als bekannt vorkam. "Wo hab ich die nur schon mal gesehen?", fragte er sich verwundert. Leider war er nicht besonders gut darin, sich Gesichter zu merken und behielt meistens nur die groben Züge eines Menschen. "Das ist Tarana!", rief Eleus auf einem mal. Scheinbar hatte er das Mädchen als erster in der Gruppe wieder erkannt. Doch nun schoss es auch Nischara wie Schuppen von den Augen. "Das...ist das Mädchen, das ich damals verletzt bei Roserade angetroffen hab. Wegen dem ich erst in diesen ganzen Zyklus hier reingeraten bin!", erinnerte er sich. Plötzlich fiel ihm das verletzte Mädchen auf, was am Rande vom Weg lag und von einem Trasla und einem schwarzhaarigen jungen Mann umgeben war. Sofort kniete er sich zu dem Mädchen und schaute sich geschockt ihre Wunden an. „Verdammt, was ist mit ihr?“, rief er dem jungen Mann entgegen.


    "Das ist sie tatsächlich...!" erkannte Nischara, "Aber was macht sie hier? Und überhaupt, wie hat sie es geschafft schneller als wir durch den Ewigwald zu kommen?" Da Emerald sein Bellen mittlerweile eingestellt hatte, gab es nichts, was Nischara aus seinen konfusen Gedanken hätte reisen können. Zumindest bis Tarana sich umwandte und schnell in Richtung Osten verschwand, so schnell sie ihre Beine zu tragen schienen entfernte sie sich von der Gruppe. "Ja wie? Wieso läuft sie denn weg von uns? Das macht doch alles keinen rechten Sinn...!", murmelte er fassungslos, bevor ihm sein Hunduster mit seinen Tatzen auf Nischaras Füße schlug. "Ja wie...? Ich soll hier hinterherlaufen?", deutete er Emeralds Proteste, "Ja aber...wenn sie mich, respektive uns nicht sehen will, dann...!" Ehe er den Satz aussprechen konnte, ließ Ben Taten statt Worte sprechen und nahm die Verfolgung vom Mädchen auf. "Ich werde ihr folgen! Ich wusste, dass mit ihr etwas nicht stimmt, und ich werde herausfinden was!", rief er noch hinterher, ehe er sich mit seinem Absol entfernte. Kurz darauf brach auch Fugialus auf, der scheinbar im direkten Kontakt mit seinem Kramurx stand. "Ähm...also gut...wenn die beiden weg rennen will ich wirklich ungern hier bleiben!", sagte sich Nischara, ehe er auch seine Beine antrieb und mit seinem Hunduster nach vorne schnellte. "Hey? Euphie? Eleus? Wollt ihr nicht mit? Wir müssen doch rausfinden, was mit ihr los ist...!" Seine Stimme wurde immer leiser, je weiter er sich von der Gruppe entfernte. Er und sein Hunduster waren jedoch nicht gerade schlecht durch trainiert und so erreichte er die beiden Ausreiser recht schnell. "Woher weißt du, dass mit ihr etwas nicht stimmt?", fragte Fugialus Ben während dem Laufen. "Genau...ich meine sie wurde von dem Roserade angegriffen und war schwer verletzt...trotzdem hat sie bereits in schneller Zeit die Strecke zum Ewigwald schneller bewältigt als wir es hätten können!", redetet er, "Weißt du irgendwas darüber...falls ich fragen darf?"

  • OT: Mein Hinzustoßen zu der Gruppe wurde von Imp abgesegnet! =D Und ich fände es ganz praktisch, wenn mich jemand ansprechen(von mir aus auch anpöbeln) würde. Gedanken kursiv, Gesprochenes blau. Quantitativ ausbaufähig, aber mir fiel nicht mehr ein. Und ich wollte anfangs noch nicht zu sehr in den Verlauf eingreifen. Auf ein schönes RPG! =D

    Hitomi war wie jeden Abend auf dem Weg in den Ewigwald, um ihr Nebulak zu trainieren. Heute schien ihr Nebulak ganz euphorisch und schwirrte ganz aufgeregt und überdreht um sie herum. Wie es seine Art war, wenn es sich freute, schwirrte es nicht nur umher, sondern flog auch hin und wieder durch sie hindurch. „Lass das.“ kicherte Hitomi, als sie vergebens versuchte, das Nebulak zu fassen. „Wir sind doch bald da. Ganz ruhig, Nebu.“
    Sie näherten sich dem Ewigwald, doch heute schien es ungewöhnlich ruhig. Die ganzen Hoothoot, die sonst schon munter das Treiben betrachteten, schienen ausgeflogen. „Merkwürdig, nicht wahr?“ sagte sie vor sich hin, als sie sicherheitshalber ihr Magby aus dem Pokéball ließ.
    Zusätzlich hörte sie jetzt auch noch leise Stimmen und Bellen aus dem Wald, was nicht gerade verursachte, dass ihr Wohl zu mute war. Doch mit ihren Pokémon an der Seite, fühlte sie sich beschützt. „Dann lasst uns mal herausfinden, was da los ist.“
    Entschlossen schritt sie auf den Eingang zu, der eigentlich nur aus fehlenden zwei Bäumen bestand. Taschenlampe voraus, ging sie in den Wald hinein. Während sie über Baumstümpfe sprang und sich den Weg vorbei an Ästen bahnte, kam sie den Stimmen immer näher. Im Lichtkegel erkannte sie plötzlich eine kleine Gruppe von Menschen, von denen allerdings ein paar genau in ihre Richtung rannten. Zehn Meter vor sich, sah Hitomi die Gestalt, auf die die drei Menschen sich augenscheinlich hinbewegten. Genau an ihren Trainingsort: Die Kreuzung vor der alten Villa.


    Wiedermal mischten sich in ihr Neugierde und die Angst und genau wie damals, als sie Nebulak bekam, siegte die Neugierde und sie blieb stehen. Scherzhaft fragte sie Magby - vielleicht auch, um ihre Furcht zu vertuschen- , das sich den erst besten Sitzplatz unter den Nagel gerissen hatte: „Na, was meinst du? Wer wird das Wettrennen gewinnen?“

  • Ben war fest entschlossen Tarana einzuholen, doch plötzlich bemerkte er, dass auch Fugialus sowie Nischara, der Trainer des Hundusters die Verfolgung aufgenommen hatten.
    Erst versuchte er sie nicht weiter zu beachten, doch dann fragte Fugialus, "Woher weißt du, dass mit ihr etwas nicht stimmt?, und der andere Trainer setzte fort, "Genau...ich meine sie wurde von dem Roserade angegriffen und war schwer verletzt...trotzdem hat sie bereits in schneller Zeit die Strecke zum Ewigwald schneller bewältigt als wir es hätten können! Weißt du irgendwas darüber...falls ich fragen darf?"
    Ein wenig genervt darüber auf einmal mit Fragen bombardiert zu werden erwiederte Ben, "Ich weiß überhaupt nichts, außer dass mir diese Frau verdächtig vorkommt. Erst dieses seltsame Telefongespräch im Pokemoncenter, und jetzt rennt sie bei unserem Anblick davon. Irgendwas muss sie im Schilde führen, und ich will wissen was das ist!"


    Tarana lief immer noch vor ihnen her, als Ben plötzlich das Licht einer Taschenlampe sowie den Umriss einer Person erkannte, welche ihnen entgegenzukommen schien. Obwohl er vom grellen Licht der Taschenlampe geblendet wurde erkannte er, dass es sich um ein Mädchens handelte, welches ein Nebulak und ein Magby bei sich hatte.


    Sie wirkte selbst ziemlich überrascht hier auf so einen Tumult zu treffen. Ben rief ihr ohne nachzudenken zu, "Los halte die Frau auf!"

  • Eben noch so locker, erstarrte Hitomi plötzlich, als der einer der Jungen "Los halte die Frau auf!" rief. Im selben Moment sprach sie, ohne wirklich nachzudenken "Los, Magby Glut. Versperr ihr den Weg!“
    Magby erkannte den Ernst der Lage und bildete eine breite Linie aus glühenden Kohlen quer über den Weg. In der Dunkelheit sollte sie das Glimmen sehen. Ich will ja nicht, dass sich jemand ernsthaft verletzt. „Pass auf, dass der Wald nicht beginnt zu brennen, Magby.“ Sie wandte sich nun zu Nebulak: „Ich weiß, wir wollten das heute üben. Aber benutze erst Horrorblick und versuche dann, sie mit Hypnose aufzuhalten.“
    Nebulak war verunsichert, da er die Hypnose noch nicht gut beherrschte. Als ob Hitomi seine Unsicherheit spüren würde sprach sie ihm Mut zu. „Du schaffst das. Ich glaub an dich „
    All das spielte sich innerhalb kürzster zeit ab. Hoffentlich klappt das, wie ich mir das vorstelle.
    Magby stellte sich neben seine Trainerin und beobachte, wie sie die Lage versuchte hochkonzentriert zu kontrollieren.
    Die Fremde näherte sich immer mehr. Und ohne lange zu zögern befahl Hitomi: „Los Horrorblock. JETZT!“ Im ersten Augenblick schien nichts zu gestehen, doch schon bald erschienen überall zwischen den Bäumen und besonders um die Frau herum unzählige Augen. Aus Angst oder einfach perplex blieb die Frau kurz stehen. „Jetzt die Hypnose!“ Doch so sehr sich das kleine Nebulak auch anstrengte, schien die Frau absolut unberührt. Hmm, das funktioniert nicht. Andere Idee. „Plan B. Geh und benutze Schlecker, wenn wir Glück haben , kann sie sich nicht mehr bewegen.“ Vielleicht hat Horrorblick den Jungen auch genug Zeit verschafft. Aber wieso hab ich eigentlich nicht gezögert und einfach auf sie gehört?
    Noch in Gedanken versunken, sah sie im Augenwinkel, wie Nebulak sich der Fremden näherte und die von den meisten verhasste Attacke Schlecker einsetzte. Die Frau versuchte noch Nebulak zu entfliehen, hatte aber keine Chance. Sie rührte sich nicht mehr. "Super gemacht, Nebu!", freute sich die noch junge Trainerin für ihr Pokémon.
    Und während sie selbst sich der paralysierten Frau näherte, kamen auch die Verfolger schnaufend näher.

  • "Ich weiß überhaupt nichts, außer dass mir diese Frau verdächtig vorkommt. Erst dieses seltsame Telefongespräch im Pokemoncenter, und jetzt rennt sie bei unserem Anblick davon. Irgendetwas muss sie im Schilde führen, und ich will wissen was das ist!" antwortete Ben auf die Fragen von Fugialus und dem noch mitgelaufenden Nischara. Ben war über die Fragen sichtlich genervt, was Fugialus aber genauso ziemlich egal war, wie z.B. ein Voltobal, welches auf einer Ecke liegen bleibt.


    Auf einmal sah man den Schein einer Taschenlampe. Die Taschenlampe blindete für einen kurzen Augenblick die drei Trainer, aber danach konnte man einen Umriss einer Person, ein Magby und ein Nebulak. Ben handelte schnell: "Haltet die Frau!". Die Person befahl, ohne zuzögern, ihrem Magby die Glut-Attacke. Magby schoss mit kleinen Flammen um sich, um Tarana den Weg zu versperren. "Ich hoffe das Magby weiß, was es tut. In einem Wald mit Feuer-Attacken anzugreifen ist sehr gefährlich. Schon durch ein paar Funken kann ein ganzer Waldbrand entstehen." dachte Fugialus, in Angst um die vielen Pflanzen und Bäume im Ewigwald. Kurz darauf griff Nebulak Tarana an. Es setzte erst Horrorblick ein. Durch die vielen plötzlicherscheinenden Augen wurde Tarana sichtlich verwirrt. Allerdings hatte Hypnose kein bisschen Wirkung. Als Plan-B hatte Nebulak Schlecker bereit, welcher Tarana eventuell lähmte. Durch die Attacken wurde Zeit geschindet, in der Zeit konnten die drei Verfolger deutlich aufholen.


    Kramurx flug auf der Höhe von stattlichen Baumspitzen großer Bäume. Es liebte es, alles von oben überblicken zu können. Die Tageszeit machte dem Krähen-Pokemon rein gar nichts aus, da es ebenfalls nachtsichtaktiv war. Von oben sah es auch die Trainerin mit Magby und Nebulak, welche der Gruppe half indem Magby Tarana den Fluchtweg versperrte und Nebulak die Kinoso-Trainerin Angriff. In der Zeit konnten Ben, Nischara und Fugialus aufholen. Kramurx wusste, dass es jetzt Zeit war wieder zu Fugialus zu fliegen um ihm beizustehen. Kramurx flog im Sturzflug auf den Boden zu. Er bremste kurz vor dem Aufprall ab und schwebte mit dem letzten Schwung auf Fugialus zu. Er lndete ganz sanft auf seiner Schulter. "Da bist du ja wieder, gut." sagte der Pflanzenliebhaber zu seinem Pokemon.


    OT: Willkommen, Hitomi^^

  • @ Carebear
    Erstmal willkommen. ^^ Für jetzt ist es ok, aber nächstes Mal bitte nicht sofort die Auswirkungen deiner Angriffe bescheiben. Du weißt nicht, was passiert, es hätte ja auch sein können dass Tarana sich irgendwie gegen sowas schützen kann.


    "So war das eigentlich nicht gedacht", seufzte Eleus, als Nischara ihn aufforderte, mit den anderen hinter Tarana herzujagen. Eigentlich hatte er keine Lust, schon wieder den Helden zu spielen, doch wenn es alle taten, blieb ihm keine andere Wahl. Er wollte schließlich nicht allein zurückbleiben, und ein bisschen interessierte es ihn doch auch, was dieses Mädchen im Schilde führte.


    Durch die zahlreichen Attacken der Pokémon von Hitomi wurde Tarana schließlich lange genug aufgehalten, um von den anderen eingeholt zu werden. Obwohl sie - ihrer Reaktion auf das Nebulak zu urteilen - nicht unerfahren mit Geistern war und sowohl den Horrorblick als auch die Lähmung ungewöhnlich schnell überwinden konnte, wäre es zwecklos gewesen, erneut wegzurennen. Sie hatte keinen keinen Vorsprung mehr, und aufgrund ihrer zwar leichten, aber immer noch andauernden Schmerzen wäre sie sicherlich langsamer als die Trainer. "Was... wollt ihr?" stotterte sie verunsichert, nachdem Fugialus, Ben, Nischara, Hitomi und die anderen sie erreicht hatten. In ihrem Gesicht war deutlich ihre Angst zu erkennen, schließlich wurde sie gerade mitten im Wald von einer Gruppe von Jugendlichen in die Ecke gedrängt. Dass es zumindest zum größten Teil gerade diejenigen waren, die ihr vor nicht allzu langer Zeit aus der Patsche geholfen hatten, schien sie auch nicht zu beruhigen.


    Auffällig war auch, dass sie versuchte, instinktiv etwas hinter ihrem Rücken zu verstecken, auch wenn sie nicht wirklich hoffte, dass es niemand bemerken würde. Konnte man sie denn nicht einfach in Ruhe lassen? Es war schlimm genug, diese Aufgabe erfüllen zu müssen, da wollte sie sich nicht noch vor anderen Menschen, die sie erfahrungsgemäß sowieso von vorne herein verurteilen würden, rechtfertigen. Unruhig sah sie die Trainer an, in der Erwartung, dass sie irgendetwas sagen oder zumindest fragen würden.

  • Hi Carebear x3 Mein Post ist vergleichsweise seehr kurz, sorry.


    "Nischaaaraaaa.. du bist zu schnell!" Euphemia atmete noch einen Moment flach, nachdem sie dem Aufruf des Jungen gefolgt war. Es war schon allein ein Wunder, dass sie es geschafft hatte, bei solch einem dunklen Waldboden über keine heraustretende Wurzel der vielen die Trainer einschließenden Bäume zu fallen, aber vielleicht wäre solch ein Auswuchs der Natur, ganz günstig um Tarana zum Halten zu bringen. Für Euphie, der dieser Gedanke schon zu schwarz war, um je in ihren Kopf zu gelangen, waren die Attacken, mit denen sie aufgehalten wurde, schon zu unfair und vor allem viel zu unbegründet. Es hätte ein nettes Zusammentreffen werden können, wenn sie nicht gleich gedankenlos etwas Böses vermutet hätten und ihre Kräfte in etwas eigenwilligem Sinne dazu benutzt hatten, sie aufzuhalten. Ihr den Weg zu versperren. Sie verängstigt zu stellen - wegen was eigentlich?


    "A.. ahm.." Für einen Moment hatte sie in Erwägung gezogen, eine demokratische Abstimmung darüber zu führen, was sie nun Tarana fragen oder mit ihr machen sollten, aber eine recht bodenständig wirkende Stimme in ihrem Kopf sagte ihr, dass es vielleicht ganz gut wäre, einfach mal dezent in eigenen Worten auf die Frage der Dame zu antworten. "Vielleicht halten sie dein Verhalten oder deine Erscheinung für verdächtig und vermuten gewisse Dinge.. Die sie aber eigentlich nicht von dir denken wollen, und daher wollen sie sich das Gegenteil beweisen lassen?" Der Gedankengang war so spontan ausgesprochen, dass er noch als Frage in der Luft verweilte. "Also ich.. wollte nur 'Hallo' sagen.. hehe.."

  • Das Mädchen welchem Ben zugerufen hatte, befahl erst ihrem Magby und danach Nebulak anzugreifen. Beide Pokemon attackierten Tarana daraufhin mit ihren Attacken, und zwangen diese dadurch zum anhalten.
    Ben und die restlichen Gruppenmitglieder, welche ihm offenbar alle gefolgt waren, konnten die junge Frau so einholen. Ein wenig außer Atem wandte sich Ben der Trainerin zu, welche Tarana gestoppt hatte. "Ich sagte du sollst sie aufhalten, nicht angreifen. Abgesehen davon scheinen deine Pokemon ihre Attacken nicht richtig zu beherrschen, du hättest den Wald anzünden oder jemanden ernsthaft verletzen können!", warf Ben dem Mädchen an den Kopf.


    Ohne ihre Reaktion abzuwarten drehte er sich daraufhin zu Tarana, welche sichtlich verängstigt war. "Was... wollt ihr?", stotterte sie, und erhielt als Antwort von einem Mädchen, das knapp neben Ben stand, "A.. ahm.. Also ich.. wollte nur 'Hallo' sagen.. hehe..".
    "Nein! Wir wollen nicht 'Hallo' sagen!", warf Ben ein, und sah Tarana mit ernstem Blick an, "Warum läufst du vor uns davon, und was versuchst du da hinter deinem Rücken zu verstecken? Irgendwas stimmt mit dir nicht, also raus mit der Sprache!"


    Immer noch ernst schauend, wartete Ben auf Taranas Reaktion.

  • Zuerst hatte Tarana sich gefreut, dass das als letztes dazugekommene Mädchen, dessen Haarfarbe der ihren sehr ähnlich war, das Gespräch in einem überraschend freundlichen - ja sogar fast schon verdächtig freundlichen - Ton beginnen wollte. Bevor sie sich jedoch eine gute Antwort zurechtlegen konnte, schlug einer ihrer Begleiter genau den Weg ein, den sie schon befürchtet hatte. "Ich äh..." Krampfhaft klammerte sie ihre Hand fester um das, was sie noch immer hinter ihrem Rücken versteckt hielt. Sollte sie ihnen die Wahrheit sagen? Mit diesem Gedanken hatte sie schon gespielt, da sie sich auch an die Rettung vor dem Roserade erinnerte, doch würden die Trainer sie wahrscheinlich ohnehin nicht verstehen.


    "Ich hatte eben Angst, da wären Geister... ähm... ihr wisst schon, ihr wart direkt vor der alten Villa, da soll es ja spuken und so." Sie selbst stellte schon kurz danach fest, wie schlecht ihre Ausrede eigentlich war. Dass Tarana sich vor Geistern kaum fürchtete und ihre eigene Großmutter ihr mehr Angst einjagen könnte als ein wildes Gengar, konnte zumindest keiner wissen. Doch auf diese kurze Entfernung normale Menschen als Geister zu sehen, war selbst in einem dunklen Wald sehr unglaubwürdig, immerhin wurde sie von den anderen ja auch nicht für einen Geist gehalten. Zudem brachte es für die weitaus schwierigere Frage immer noch keine Antwort. "Das äh... sind nur meine Sachen." Mit einem aufgesetzten Lächeln zeigte sie den anderen ruckartig einen mittelgroßen Beutel, bevor sie ihn nach kaum einer Sekunde blitzschnell wieder hinter ihrem Rücken verschwinden ließ. "Tränke, Gegengift und sowas... ich will ja nicht nochmal gegen wilde Pokémon verlieren."


    Immer noch sehr unruhig, wartete sie, was nun geschehen würde. Die Trainer würden ihr die Sache wahrscheinlich nicht abkaufen, doch zumindest hatte sie schonmal eine Erklärung hervorgebracht, wenn auch eine etwas sehr weit hergeholte.

  • "Ich weiß überhaupt nichts, außer dass mir diese Frau verdächtig vorkommt. Erst dieses seltsame Telefongespräch im Pokemoncenter, und jetzt rennt sie bei unserem Anblick davon. Irgendwas muss sie im Schilde führen, und ich will wissen was das ist!", antwortete Ben ziemlich genervt auf die Fragen von Nischara und Fugialus, die beide scheinbar vermutet hatten, er wüsste mehr über das Mädchen Tarana. "Mist...verdammt jetzt hab ich ihn doch genervt!", merkte Nischara in Gedanken, "Das will ich doch nicht...ach man! Am besten sag ich erst mal nichts mehr!" Da er auf jeden Fall verhindern wollte, dass er irgendjemandem auf die Nerven ging, hüllte er sich in Schweigen, während er ein paar Schritte weiter rannte. "Nischaaaraaaa...!", ertönte plötzlich eine hohe, wolhbekannte Mädchenstimme, es war die von Euphie, die Nischara zuvor zur Verfolgung animiert hatte, "Du bist zu schnell!" In dem Moment stockte Nischara plötzlich aufgrund der niedlich verpeilten Aura, die dieser Satz hatte und stolperte ein wenig, sodass er über die Beine seines Hundusters stolperte. Ein normaler Hund hätte nun wohl gewinselt, doch nicht Emerald. Wütend stemmte er sich mit seinen Beinen auf den Bauch seines Herrchens und fauchte diesen an, als würde er sagen wollen: "Hey Alter? Hast du irgendwelche Probleme oder so?" Da auch Nischara ein so ähnliches Denkvermögen seines Emeralds vermutete, zog er ein unschuldiges Gesicht auf. "Tut mir leid Emerald...ehrlich...!", entschuldigte sich Nischara, "Ich bin nur gestolpert...wir müssen aber weiter...das klären wir später...ok?" Verärgert knurrte Hunduster, ehe er von Nischara abließ und jener so weiterlaufen konnte. Er hatte zwar ein wenig Abstand zum Spitzentrio Fugialus und Ben verloren, jedoch hatte es Euphie, die während dem Rennen etwas kopflos wirkte, näher geschafft. So folgte sie zusammen mit Eleus, der offenbar von der Verfolgungsjagd nicht sehr angetan zu sein schien.


    Mit ein paar Metern Entfernung erblickte er ein Mädchen, das in ihren Blickwinkel geschritten kam. "Los halte die Frau auf!", rief Ben ihr zu. Die Trainerin schien keine Sekunde nachzudenken, schon holte sie ihr Magby aus dem Pokéball raus und befahl jenem, eine Glut Attacke einzusetzen, die Tarana den Weg abschnitt. "Ja wie? Wir rufen ihr was zu und sie denkt nicht mal drei Sekunden nach, ehe sie munter tut wie ihr geheißen?", dachte sich Nischara etwas schockiert, "Hätte sie auch den Wald abgefackelt, wenn eine fremde Person, die sie seit nicht mal einer Minute kennt es ihr zuruft? Überhaupt: tut sie das nicht gerade?!?" Im Laufe des Inneren Monologs waren Nischaras Gedanken langsam zu gesprochenen Worten geworden, auch wenn sie keiner gehört zu haben schien. Doch glücklicherweise entzündeten sich die Kohlen nicht, sodass der Wald erstmal vor Schäden verschont blieb. Anschließend befahl die merkwürdige Trainerin ihrem Nebulak Horrorblick und anschließend Hypnose einzusetzen, doch das Nebulak wirkte in seinen Aktionen noch recht unerfahren und konnte so keinen großen Effekt erzielen. Zumindest bis die Trainerin umdisponierte und stattdessen Tarana mit einem Schlecker ihres Nebulak aufhielt. Zwar war sie dadurch am Weiterlaufen gehindert worden, doch die Art uns Weiße passte Nischara überhaupt nicht. "Ist die verrückt?", fragte er sich schockiert, "Nicht nur, dass sie gegen den Ehrenkodex verstößt und einen Menschen mit einem Pokémon attackiert, nein es handelt sich hierbei um ein kleines, unschuldiges Mädchen!" Da Tarana aber nun am Weiterlaufen gehindert wurde, konnte die Gruppe sie recht problemlos erreichen. "Ich sagte du sollst sie aufhalten, nicht angreifen. Abgesehen davon scheinen deine Pokemon ihre Attacken nicht richtig zu beherrschen, du hättest den Wald anzünden oder jemanden ernsthaft verletzen können!", schimpfe Ben, welcher aufgrund des Vorsprungs vor Nischara da war, das Mädchen. Nischara, welcher kurz darauf ebenfalls ankam, setzte noch einen oben drauf und verließ seine eigentlich eher zurückhaltende und freundliche Ader.


    "Du! Wer auch immer du bist, hast du komplett den Verstand verloren?!?", schrie er sie fast an, so laut, dass sogar sein Emerald keine Notwendigkeit zum Bellen sah, "Das ist ein wehrloses Mädchen, falls du verstehst was das ist! Und dann kommst du daher und greifst sie an? Hast du Blödheit gefrühstückt oder was ist los?!?" Nach diesem Ausbruch sah er erstmal keine Notwendigkeit, der Trainerin noch einen Blick zu würdigen. Stattdessen ging er zu Tarana hin und half ihr auf, bevor er wieder von ihr weg trat. "Tut mir echt leid!", entschuldigte sich Nischara im Namen von der Nebulak-Trainerin, ohne auf ihre mysteriöse Flucht einzugehen, "ich wollte nicht, dass es so weit kommt...wirklich...!" Auch Euphie ging auf das Mädchen zu. "Also ich.. wollte nur 'Hallo' sagen... hehe...", begrüßte Euphie sie etwas schüchtern. Trotzdem schien sich Tarana darüber zu freuen, auch wenn sie nach wie vor sehr verkrampft wirkte. "Ich hatte eben Angst, da wären Geister... ähm... ihr wisst schon, ihr wart direkt vor der alten Villa, da soll es ja spuken und so.", versuchte sie zu erklären. Nischara verzog merkwürdig das Gesicht. Man konnte ihm zwar einiges nachsagen, aber seine bisherige Lebenserfahrung hatte ihm in solchen Bereichen bereits einiges gelehrt und er konnte nichts mit Sicherheit sagen, doch war er sich sicher, dass das nur die halbe Wahrheit war. Merkwürdig schielte er hinter ihren Rücken, wo sie offensichtlich was versteckt hielt. "Das äh... sind nur meine Sachen.", reagierte sie mit einem aufgesetzten Gesicht, bevor sie den anderen einen kleinen Beutel zeigte, den sie danach sofort wieder hinter ihren Rücken verschwinden ließ, "Tränke, Gegengift und sowas... ich will ja nicht nochmal gegen wilde Pokémon verlieren." Sie wirkte sehr Unsicher in der Art und Weiße, wie sie den Trainern versuchte ihre Geschichte zu erzählen. Nischara spürte, dass etwas daran nicht stimmen konnte. Während Emerald mit seiner Gestik wohl eher auf Angriff und Misstrauen aus zu sein schien, ging Nischara einen Schritt auf Taran zu, sodass er aber noch einen guten Abstand zu ihr hatte.


    "Ist schon ok!", antwortete er plötzlich verständnisvoll, "Du musst uns nichts sagen, wenn du nicht willst! Ich spüre, dass was mit dir nicht stimmt und dass du uns nicht die ganze Wahrheit erzählst, aber das ist deine Sache. Wenn du Hilfe brauchst...oder jemandem zum Reden willst, so will ich dir gerne zuhören. Doch ziehst du es vor, deinen eigenen Weg zu gehen, so werde zumindest ich das akzeptieren...es ist ganz allein deine Entscheidung. Wisse nur, dass ich nicht will, dass du noch einmal verletzt wirst...!" Bestimmt hatte er mit dem Zugeständnis einige überrascht. Doch lag es ihm fern, sich in die Angelegenheiten von jemand Fremden zu mischen oder ihn gar auszuhorchen. Er wusste selbst, wie es ihn nerven kann, wenn man ihn aus seiner Vergangenheit ausfragt, daher hatte er auch kein Problem, falls Tarana schweigen sollte.


    Willkommen Carebear alias Hitomi^^. Ich wünsche dir natürlich ganz viel Spaß im RPG^^. Versteh das, was mein Charakter meint nicht falsch, was er sagt hat gar nichts mit dem zu tun, was ich über dich denk^^

  • OT @ Imp: Entschuldigung, wird nicht mehr passieren. Ich muss mich erst wieder ans RPG gewöhnen.
    OT @ alle: Dankeschön für die herzliche Begrüßung. =)

    "Ich sagte du sollst sie aufhalten, nicht angreifen. Abgesehen davon scheinen deine Pokemon ihre Attacken nicht richtig zu beherrschen, du hättest den Wald anzünden oder jemanden ernsthaft verletzen können!", kam es von der einen Seite. Von der anderen Seite wurde ihr "Du! Wer auch immer du bist, hast du komplett den Verstand verloren?!?? Das ist ein wehrloses Mädchen, falls du verstehst was das ist! Und dann kommst du daher und greifst sie an? Hast du Blödheit gefrühstückt oder was ist los?!?" an den Kopf geworfen. Sie sah sich genötigt sich zu rechtfertigen, doch statt sich ihre Verteidigung anzuhören, widmeten die Fremden sich dem Mädchen. Anscheinend trafen die sie nicht zum ersten Mal.


    „Mir tut das doch alles Leid“, drang es leise aus Hitomis Mund, es schien ihr jedoch niemand zuzuhören. Ihr plötzlicher Sinneswandel ließ sich wahrscheinlich durch das unsichere Verhalten des Mädchens erklären. „Ich wollte doch niemanden verletzen. Nur mich schützen. Deshalb doch auch die Glut“, kam es jetzt nur noch schluchzend. „Ich hatte doch einfach Angst. Auch wenn es vielleicht nicht so schien. Außerdem beherrschen meine Pokémon ihre Attacken. Lediglich Hypnose ist noch nicht gut.“ Aber niemand schenkte ihr Beachtung. Langsam gab sie es auf, denn es hörte ihr ja doch niemand zu.


    Die ganze Aufmerksamkeit galt nämlich dem einerseits verstörten andererseits auch arg verunsicherten Mädchen, das augenscheinlich etwas hinter seinem Rücken vor den anderen zu verbergen versuchte. Überraschend für alle Beteiligten holte sie doch plötzlich den Beutel hervor und gab eine kurze aber unglaubwürdige Erklärung ab. Sie scheint absolut verunsichert. Das merke selbst ich und habe keine Ahnung, wer sie überhaupt ist. Nebulak hatte sich mittlerweile auch wieder beruhigt und Magby löschte die Glut, die es verteilt hatte. „Okay. Gut gemacht, Magby. Ich wusste, ich kann mich auf dich verlassen, was deine Glut angeht.“ Hitomi wandte sich nun an Nebulak: „Tut mir leid, Nebu. Ich hätte dich nicht einfach gegen das Mädchen einsetzen dürfen.“ Als Antwort schmiegten sich Magby und Nebulak an sie. Das Zusammenspiel von Nebulaks Kälte und Magbys Wärme ließen sie für einen kurzen Moment den Trubel um sie und das andere Mädchen vergessen.
    Doch ihre Neugierde gewann wie schon gewohnt die Überhand und sie lauschte weiterhin dem Gespräch zwischen der Jugendlichen und den anderen. Ein Junge schenkte dem Mädchen zumindest ein wenig Vertrauen und sprach mit ihr. Auch wenn er einer derjenigen war, von denen sie eben angeschrien worden war, hatte seine Stimme plötzlich etwas Beruhigendes.
    Vielleicht konnten die Fremden ihr ja noch verzeihen. Sie fühlte sich doch sehr schuldig, jetzt da sie das verschüchterte Mädchen länger beobachtet hatte. Sobald sich das alles ein wenig beruhigt hat, versuche ich mich bei ihr zu entschuldigen. Hätte ich mich doch einfach selbst gegen sie geworfen. Ach verdammt, der Konjunktiv hilft mir jetzt auch nicht weiter. Mal sehen, was sich noch retten lässt.

  • Tarana erwiederte, "Ich hatte eben Angst, da wären Geister..." und "Das äh... sind nur meine Sachen." auf Bens Fragen. Sie versuchte sich stotternd mit irgendwelchen Geschichten zu rechtfertigen, doch Ben glaubte ihr kein Wort. Sein Blick wurde immer ernster und auch Absols funkelnde Augen starrten Tarana böse an.
    Doch plötzlich meinte Nischara welcher eben noch, genau wie er vorhin, das neu hinzugekommene Mädchen zurechtgewiesen hatte zu Tarana, "Ist schon ok! Du musst uns nichts sagen, wenn du nicht willst! Ich spüre, dass was mit dir nicht stimmt und dass du uns nicht die ganze Wahrheit erzählst, aber das ist deine Sache. Wenn du Hilfe brauchst...oder jemandem zum Reden willst, so will ich dir gerne zuhören. Doch ziehst du es vor, deinen eigenen Weg zu gehen, so werde zumindest ich das akzeptieren...es ist ganz allein deine Entscheidung. Wisse nur, dass ich nicht will, dass du noch einmal verletzt wirst...!"


    Bens auf Tarana gerichteter Blick wanderte nun zu dem Trainer und war jetzt eher ein abwertender als ein böser. "Warum mussten mir diese Weicheier hinterherlaufen", dachte er, bevor er in rauhem Ton meinte, "Was zu Hölle soll das jetzt? Wenn du nicht wissen willst warum sie vor uns flüchtet warum bist du mir dann hinterhergelaufen wie ein Schoßhund? Ich für meinen Teil möchte wissen was hier vorgeht, sie scheint nicht das einzige Seltsame hier zu sein. Das Roserade war wohl mehr als eigenartig, und ist dir aufgefallen, dass in diesem Wald kein einziges Pokemon zu finden ist, obwohl es hier von Pokemon nur so wimmeln sollte, wenn man dieser Broschüre glauben schenkt".
    Wärend er den Satz zu ende brachte, holte Ben Zyrus' Broschüre hervor, und hielt sie Nischara vors Gesicht.

  • Erst kurz bevor Fugialus, Ben und Nischara Tarana eingeholt hatten, bemerkte er die anderen Trainer, unter ihnen auch Eleus und Euphie, welche hinter den drei mitliefen. Euphie sprach Tarana erst eimal nett an. Fugialus war von ihrer Art nicht sonderlich beeindruckt. Allerdings fragte Ben wie erwartet, warum Tarana vor der Gruppe weglief und was sie hinter ihrem Rücken verstecke. "Ich hatte eben Angst, da wären Geister... ähm... ihr wisst schon, ihr wart direkt vor der alten Villa, da soll es ja spuken und so." antwortete das Mädchen sehr unsicher. "So eine schlechte Ausrede, die glaubt doch nicht echt, dass wir ihr das abkaufen." dachte sich Fugialus. "Das äh... sind nur meine Sachen." Mit einem aufgesetzten Lächeln zeigte sie den anderen ruckartig einen mittelgroßen Beutel, bevor sie ihn nach kaum einer Sekunde blitzschnell wieder hinter ihrem Rücken verschwinden ließ. "Tränke, Gegengift und sowas... ich will ja nicht nochmal gegen wilde Pokémon verlieren." Diese Ausrede war ja noch schlechter als die vorige. Auf einmal schlug Nischara den schlechtesten Weg ein, den man sich vorstellen konnte:
    "Ist schon ok!", antwortete er plötzlich verständnisvoll, "Du musst uns nichts sagen, wenn du nicht willst! Ich spüre, dass was mit dir nicht stimmt und dass du uns nicht die ganze Wahrheit erzählst, aber das ist deine Sache. Wenn du Hilfe brauchst...oder jemandem zum Reden willst, so will ich dir gerne zuhören. Doch ziehst du es vor, deinen eigenen Weg zu gehen, so werde zumindest ich das akzeptieren...es ist ganz allein deine Entscheidung. Wisse nur, dass ich nicht will, dass du noch einmal verletzt wirst...!"


    Ben regte diese Reaktion Nischaras genauso auf wie Fugialus:"Was zu Hölle soll das jetzt? Wenn du nicht wissen willst warum sie vor uns flüchtet warum bist du mir dann hinterhergelaufen wie ein Schoßhund? Ich für meinen Teil möchte wissen was hier vorgeht, sie scheint nicht das einzige Seltsame hier zu sein. Das Roserade war wohl mehr als eigenartig, und ist dir aufgefallen, dass in diesem Wald kein einziges Pokemon zu finden ist, obwohl es hier von Pokemon nur so wimmeln sollte, wenn man dieser Broschüre glauben schenkt".


    Fugialus fügte hinzu:"In letzter Zeit gab es sogar noch mehr komische Sachen. Denk doch mal an das komische Ding, welches auf Roserades Kopf war, Taranas mysteriöse Telefonat oder den übermäßig hohen Stromverbrauch in Erzelingen! Ist das etwa normal?! Nein ganz und gar nicht, und wenn du nicht herausfinden willst warum in letzter Zeit soviel seltsames passiert ist, dann halt deinen Mund!" Fugialus' Ton wurde immer zorniger. Doch dann beherrschte er sich und wandte sich mit einem kühlen Kopf Tarana zu. "Ich glaube dir kein Wort. Sogar ein Blinder würde dir sofort ansehen, dass du lügst. Sag uns endlich die Wahrheit! Warum bist du vor uns weggerannt und was ist wirklich in deinem Rucksack?" Fugialus wollte endlich Antworten.

  • Nischara musste sich auf seine Reaktion einiges an Protest anhören. „Was zu Hölle soll das jetzt? Wenn du nicht wissen willst warum sie vor uns flüchtet warum bist du mir dann hinterhergelaufen wie ein Schoßhund?“, warf Ben ihm wütend an den Kopf, „Ich für meinen Teil möchte wissen was hier vorgeht, sie scheint nicht das einzige Seltsame hier zu sein. Das Roserade war wohl mehr als eigenartig, und ist dir aufgefallen, dass in diesem Wald kein einziges Pokemon zu finden ist, obwohl es hier von Pokemon nur so wimmeln sollte, wenn man dieser Broschüre Glauben schenkt.“ Er holte die Broschüre von Zyrus hervor und streckte sie Nischara entgegen. Der war von der Heftigkeit der Worte, wie Ben sie wählte, leicht verärgert. „Natürlich war das mit Roserade eigenartig, aber sie war ja wohl das größte Opfer an der ganzen Geschichte!“, verteidigte er sich, „Und ihr gefolgt bin ich, weil ich mir nicht sicher war, ob sie nicht mei…unsere Hilfe benötigen würde. Aber wenn sie jene nicht will…es ist ihre Entscheidung!“ Nun griff auch Fugialus ins Geschehen ein. „In letzter Zeit gab es sogar noch mehr komische Sachen. Denk doch mal an das komische Ding, welches auf Roserades Kopf war, Taranas mysteriöse Telefonat oder den übermäßig hohen Stromverbrauch in Erzelingen! Ist das etwa normal?! Nein ganz und gar nicht, und wenn du nicht herausfinden willst warum in letzter Zeit so viel Seltsames passiert ist, dann halt deinen Mund!“, schimpfte er. Nun war auch Emerald zornig geworden und knurrte wütend.


    „Also, entweder führen wir eine ruhige Diskussion oder wir lassen es bleiben!“, schlug Nischara verärgert vor, „Und behalten einen kultivierten Ton bei. Ich möchte genauso wie du wissen, was in letzter Zeit passiert ist, doch muss Tarana selbst entscheiden, ob sie sich uns anvertraut oder nicht! Wir…besser gesagt du und Fugialus habt sie zwar gerettet, doch dürft ihr deswegen nicht den Fehler machen zu glauben, ihr seid ein Teil ihres Lebens. Und außerdem: wer sagt, dass sie was für den Stromverbrauch in Erzelingen kann? Für alles kannst du sie nicht automatisch verantwortlich machen! Immerhin hat Ben selbst gemeint es handle sich nur um Vermutungen!“ Fugialus hingegen schien Nischaras Prozedere reichlich wenig zu interessieren. „Ich glaube dir kein Wort. Sogar ein Blinder würde dir sofort ansehen, dass du lügst.“, meinte jener, an Tarana gewandt, „Sag uns endlich die Wahrheit! Warum bist du vor uns weggerannt und was ist wirklich in deinem Rucksack?“ „Sie ist ein Kind!“, erinnerte Nischara, „Und sie wurde vom Roserade böse zugesetzt! Also hör auf, in so einem Ton mit ihr zu reden!“, er wandte sich an Tarana, „Was nicht heißt, dass mich nicht interessiert, wieso du bei uns Flucht vorgezogen hast, aber wenn du nicht reden willst…!“


    Auch wenn derzeit die Fetzen fliegen @Blaze&Ben ich mag euch trotzdem xD

  • Verwirrt über die Meinungsverschiedenheiten ihrer Verfolger sah Tarana von Nischara zu Ben. Das fremde Mädchen, deren Pokémon sie so aggressiv attackiert hatten, zeigte sich zwar nun etwas ruhiger als erwartet, doch neben Ben pochte auch Fugialus auf weitere Antworten, da beide ihr wie erwartet die Erklärungsversuche nicht abkauften. Vielleicht würde sie reden, wenn ihr alle so verständnisvoll entgegen kommen würden wie der junge Mann mit dem roten Umhang. Stattdessen wurde sie jedoch gleich von zwei Trainern unter Druck gesetzt und sogar für Dinge beschuldigt, von denen sie zuvor noch nicht einmal etwas wusste.


    "Ihr würdet das eh nicht verstehen!" platze es schließlich aus ihr heraus. Selbst in der Dunkelheit war die Verzweiflung auf ihrem blassen Gesicht deutlich zu erkennen, als sie mit der gleichen ruckartigen Bewegung, mit der sie zuvor den Beutel kurz gezeigt hatte, zu einem ihrer Pokébälle griff. In der Hoffnung, damit die anderen irgendwie einschüchtern zu können, hielt sie ihn mit der rechten Hand schützend vor sich, während sich ihre linke immer noch an den seltsamen Beutel hinter ihrem Rücken klammerte. "Lasst mich doch einfach in Ruhe!"

  • Wärend Fugialus auch die Interesse verfolgte Antworten aus Tarana herauszubekommen, rechtfertigte sich Nischara auf die heftigen Vorwürfe von Ben.
    "Also, entweder führen wir eine ruhige Diskussion oder wir lassen es bleiben! Ich möchte genauso wie du wissen, was in letzter Zeit passiert ist, doch muss Tarana selbst entscheiden, ob sie sich uns anvertraut oder nicht! Wir…besser gesagt du und Fugialus habt sie zwar gerettet, doch dürft ihr deswegen nicht den Fehler machen zu glauben, ihr seid ein Teil ihres Lebens. Und außerdem: wer sagt, dass sie was für den Stromverbrauch in Erzelingen kann? Für alles kannst du sie nicht automatisch verantwortlich machen!", sprudelte es aus ihm heraus.


    Diese Aussage machte Ben nun richtig wütend. "Teil ihres Lebens? Ich weiß nicht was für Phantasien dir durch deinen Kopf gehen, aber ich habe keinerlei Interesse daran, ein Teil des Lebens dieser mir vollkommen fremden Frau zu sein!", schrie er nun schon beinahe. "Ich möchte wissen was hier vor sich geht, ich möchte wissen warum Tarana vor uns flüchtet, und ich möchte wissen was dieses seltsame Telefongespräch im Pokemoncenter zu bedeuten hatte!", fuhr Ben fort. Der sonst so stille und stets gelassene Trainer war aufgebracht, und wirkte richtig beängstigend.


    Nischaras Hunduster begann in dem ganzen Tumult wütend zu knurren, was Absol dazu brachte zurückzufauchen, und sich angriffsbereit vor Hunduster zu stellen.
    Die Situation schien jeden Moment zu eskalieren, als Tarana plötzlich einen Pokeball hervorholte, und ihn schützend vor sich hielt. "Ihr würdet das eh nicht verstehen!", rief sie verzweifelt.


    Bens Blick wanderte zu Tarana. "Niemand hier will dir etwas tun, wir wollen nur Antworten!", versuchte er sie zu beruhigen, "Was hast du damit gemeint, dass es kaum noch erwachsene Pflanzenpokémon gibt?".


    Absol bemerkte, dass Tarana wohl kurz davor war eines ihrer Pokemon einzusetzen. Es ließ von Hunduster ab, und stand nach einem kleinen Satz kampfbereit neben seinem Trainer, um ihm zu signalisieren, dass es im Notfall bereit war zu kämpfen.

  • Nischaras mehr oder weniger noch zivilisierte Diskussion mit Ben schien immer mehr aus dem Ruder zu geraten. Auf die energische Rechtfertigung von Nischara entgegnete Ben prompt, zwar nach wie vor um Fassung bemüht, aber am Rande des Schreiens. „Teil ihres Lebens? Ich weiß nicht was für Phantasien dir durch deinen Kopf gehen, aber ich habe keinerlei Interesse daran, ein Teil des Lebens dieser mir vollkommen fremden Frau zu sein!“, stellte er unwiderruflich klar, „Ich möchte wissen was hier vor sich geht, ich möchte wissen warum Tarana vor uns flüchtet, und ich möchte wissen was dieses seltsame Telefongespräch im Pokemoncenter zu bedeuten hatte!“ Nischara stockte kurz. Er hatte Ben wirklich sehr verärgert, etwas, was er wirklich nicht gerne tat. Aber genauso wenig hielt er gerne mit seiner Meinung über die Dinge hinter dem Zaun, erst recht nicht, wenn es um so etwas Wesentliches ging.


    „Du kannst aber nicht erwarten, dass sie sich dir anvertraut, nur weil du sie damals gerettet hast! Oder jetzt unter Druck setzt!“, argumentierte er, „Klar interessiert mich was los ist und dass sie uns für Geister hielt glaub ich ihr auch nicht, aber letztendlich ist es doch ihre Entscheidung, ob sie uns über die Vergangenheit unterrichtet oder nicht!“ Aufgrund Emeralds Knurren mischte sich aber auch Bens Absol ein und stellte sich schützend vor seinen Trainer. Nischara wollte gerade Hunduster ein Zeichen zum Stillstand geben, schließlich sollte er sich da nicht einmischen, als Tarana plötzlich einen Pokéball hervorhole und auf die Gruppe richtete. „Ihr würdet das eh nicht verstehen!“, stellte sie energisch klar. Ben entging nun dem Streit mit Nischara und wandte sich direkt an Tarana. „Niemand hier will dir etwas tun, wir wollen nur Antworten!“, versuchte er sie zu beruhigen, „Was hast du damit gemeint, dass es kaum noch erwachsene Pflanzenpokémon gibt?“. Absol ließ kurz darauf auch von Emerald ab und sprang neben seinen Trainer, um ihm zu zeigen, dass er zum Kämpfen bereit wäre, falls es so weit kommen sollte.


    Nischara wandte sich nun auch an Tarana. „Es ist deine Entscheidung…du musst wissen, ob du es uns erzählen willst oder nicht!“, bekräftigte er erneut, „Aber du musst auch verstehen, dass deine Ausrede nicht für voll genommen werden kann. Wir können dir helfen…aber das musst du wissen! Doch eines sind wir nicht: deine Feinde!“ Nischara unterbrach seinen Satz kurz. „Also behandel uns auch bitte nicht wie solche. Und greif mich nicht an. Denn dann wäre ich gezwungen mich zu verteidigen und das will ich nicht!“

  • Die Debatte von Ben und Nischara wurde immer hitziger und heftiger. Selbst ihre Pokemon konnten nicht ruhig bleiben und Absol und Hunduster stellten sich kampfbereit auf.
    Zum Glück wurde der Streit beendet, weil Tarana ganz verzweifelnd aus sich herausplatzte:" Ihr würdet das eh nicht verstehen, lasst mich doch einfach in Ruhe!" Sie griff zu einem ihrer Pokebälle, um die Gruppe einzuschüchtern, aber Fugialus wusste, dass das eine sehr dumme Idee war."Tarana wurde von Roserade besiegt, und die Gruppe besiegte Roserade. Also müsste die Gruppe eigentlich stärker sein als Tarana. Aber es ist nicht gut, jetzt zu kämpfen. Das würde die Gruppe von dem verzweifeltem Mädchen nur noch mehr entfernen." Fugialus sah auch ein, dass seine Art Antworten aus Tarana rauszuquetschen, nicht die beste Idee war. Aufgrund des Zückens des Pokeballs von Tarana stellten sich die Pokemon von Ben und Nischara kampfbereit in Richtung Tarana auf. Bevor es allerdigs zum Kampf kam, versuchten es beide nochmal mit sanfteren Worten als vorher. "Niemand hier will dir etwas tun, wir wollen nur Antworten." versuchte Ben Tarana zu beruhigen. "Also behandel uns auch bitte nicht wie Feinde. Und greif mich nicht an. Denn dann wäre ich gezwungen mich zu verteidigen und das will ich nicht." Nischara probierte, das Vertrauen Taranas zu erlangen.


    Fugialus sprach sich Tarana gegenüber friedlich aus. "Keiner von uns hat die Absicht, dir irgendetwas anzutun oder dich zu bedrängen. Wir wollen lediglich Erklärungen für seltsame Geschehnisse. Aber Nischara hat Recht, es ist deine Entscheidung ob du uns gegenüber offen bist oder nicht. Wir sollten dir die Entscheidung leichter machten." Fugialus rief Kramurx in seinen Pokeball zurück. "Ich will nicht mit dir kämpfen, das soll dir klar sein."

  • Nachdem drei der Trainer ihr teilweise auf fordernde, aber größtenteils auf behutsame Art und Weise klar zu machen versuchten, dass sie nur Antworten auf ihr seltsames Verhalten und damit möglicherweise zusammenhängende Geschehnisse im Wald haben wollten, beruhigte sich Tarana etwas und senkte ihre Hand wieder nach unten, jedoch nicht ohne weiterhin den Pokéball zu umklammern. An ihrer Einstellung hatte sich jedoch trotzdem nicht viel geändert. "Ich kann es euch nicht sagen, es geht niemanden etwas an", erklärte sie noch einmal mit leiserer Stimme, aus der erneut ihre Angst herauszuhören war.


    Sie zögerte etwas und sah die Trainer noch einmal der Reihe nach an. Einige strahlten Vertrauen aus, und die meisten von ihnen hatten sie schon vor dem Angriff des wilden Roserade gerettet. Dennoch konnte sie niemandem von ihrem Auftrag erzählen. Die Fremden würden es ohnehin nicht verstehen und sie möglicherweise danach erst recht nicht mehr in Ruhe lassen. Doch vor allem würde dann auch die einzige Person, mit der sie darüber sprechen konnte, sehr enttäuscht von ihr sein, und ihr könnte vielleicht noch schlimmeres blühen als das, was die Trainer mit ihr tun würden.


    "Bitte lasst mich gehen", sprach Tarana schließlich als letzte Antwort. "Jeder darf seine Geheimnisse haben, oder?" Besorgt hoffte sie, dass die Trainer darauf eingehen und verschwinden würden. Sie wollte es nicht auf den letzten Ausweg - einen Pokémon-Kampf - ankommen lassen. Selbst, wenn sie diesmal all ihre starken Pokémon dabei hatte, würde sie kaum gegen so viele ankommen.

  • Nun mischte sich auch Fugialus ins Gespräch ein. Entgegen seinen bisherigen Worten schien er es nun auch mit wohlwollenden Worten zu versuchen, was Nischara sofort bemerkte. "Keiner von uns hat die Absicht, dir irgendetwas anzutun oder dich zu bedrängen. Wir wollen lediglich Erklärungen für seltsame Geschehnisse. Aber Nischara hat Recht, es ist deine Entscheidung ob du uns gegenüber offen bist oder nicht. Wir sollten dir die Entscheidung leichter machten.", meinte er zu ihr. Nischara konnte wieder ein wenig lächeln. "Töricht ist, wer einen Fehler macht, doch weise, wer ihn einsieht!", dachte er sich. Kurz darauf rief Fugialus sein Kramurx in seinen Pokéball zurück. "Ich will nicht mit dir kämpfen, das soll dir klar sein.", stellte er noch einmal klar. Tarana unterdessen schien immer wackeliger mit ihrer Hand und unsicherer in ihrem Handeln zu werden. Schließlich ließ sie ihren Arm und damit auch den Pokéball taumeln, nahm ihn jedoch noch nicht aus ihrer Hand. "Ich kann es euch nicht sagen, es geht niemanden etwas an", rechtfertigte sie sich erneut. Sie blickte die Trainer an. Es schien fast so, als ob sie mit sich haderte und ihnen doch gern vertrauen würde, aber es aus irgendwelchen Gründen nicht konnte. Da sie kein besonderes Talent fürs Schauschpielen hatte entdeckte Nischara die Zwiespältigkeit in ihr drin.


    "Ich merke, wie sie mit sich hadert...aber das muss sie mit sich ausmachen!", redete sich Nischara ein, "Ich würde ihr gern helfen...aber ich werde mich niemals ungewollt in das Leben eines anderen Menschen einmischen, das steht fest." Er schloss kurz seine Augen. "Bitte lasst mich gehen! Jeder darf seine Geheimnisse haben, oder?", ließ Tarana noch von sich bemerken. "Natürlich darfst du!", versicherte Nischara, als er sich umwandte, "Komm Emerald...sie möcht in Ruhe gelassen werden!" Sofort hob sein Hunduster schockiert den Kopf und blickte seinen Trainer an. Dass jener sich tatsächlich zurückziehen wollte, konnte er einfach nicht glauben. Mit ein paar Hundelauten versuchte er Nischara zum Bleiben zu bewegen. Doch der schien entschlossen, Taranas Wunsch zu erfüllen. So nicht Emerald. Er blieb einfach stehen. "Emerald? Kommst du?", rief Nischara seinem Hunduster erneut zu, doch der blieb standhaft. Er schien auf sie aufpassen zu wollen. Und sie vor allem nicht mit Ben und Fugialus lassen, dessen Reaktion Nischara nicht ahnen konnte. So blieb auch Nischara stehen, unschlüssig, was zu tun.