Der Schönheitswahn

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  • Und woher nimmst du die Aussage, das ein Großteil der Übergewichtigen sich unwohl fühlt?


    Wahrscheinlich daher, dass es genügend Dicke gibt, die sich eben nicht wohlfühlen...Die versuchen wollen, etwas dagegen tun und meistens da schon scheitern. Die irgendwie den Weg nicht finden und aber auch keine Unterstützung erhalten.
    Sonst würde es doch auch diese ganzen Abnehmeshows nicht geben wo du denkst, alter Falter, warum hast du dich nicht schon früher hoch bekommen?
    Gerade diese Shows machen doch mehr als genug Einschaltquoten, zumindest denke ich das, ich hab jetzt keine Muße danach zu googeln...
    Darüber hinaus schön die ganze Werbung für Diätkram und den schnellsten Weg zur "perfekten Figur", denn irgendwie beurteilen wir uns ja alle nur noch danach :rolleyes:


    Es wird niemals ein Ende nehmen, es wird immer einen Trend zur dünnen Linie geben und es wird immer Leute geben, die sich hinstellen und mit dem Finger auf die dicken zeigen, damit sie sich bescheuert und unwohl fühlen :(

  • Aber ich habe gelernt dass man hier soziale Themen nicht kritisch ansprechen kann, weil sonst die Moralapostel aus ihren Felsen gekrochen kommen und anfangen mir eine Predigt darüber zu halten, dass ich übertreibe, den armen Leuten zu viel zumute und mir nicht klar ist wie vielfältig doch die Menschen sind und ich ja niemals pauschalisieren könnte; denn wer weiß warum derjenige ein paar Pfunde zu viel hat.


    Das Problem ist, dass du gar nichts kritisch ansprichst, sondern lediglich auf Übergewichtigen Menschen rumhackst und sie als faul und disziplinlos bezeichnest, was eben per sé nunmal so ausgedrück schlichtweg blödsinn ist. Kritisch denken bedeutet nunmal zu hinterfragen und dazu zählt auch, dass man eben versucht Beweggründe zu erfahren, die zu dem Problem führen. Dazu muss man aber eben auch die Lebensumstände, in denen viele Menschen leben, untersuchen und sich fragen, inwieweit diese Umstände den Menschen so gemacht haben. Woher kommt es, dass starkes Übergewicht gerade dort gefunden wird, wo es den Leuten am schlechtesten geht? Warum sind manche übergewichtige sehr Selbstbewusst und warum andere weniger und warum geht ein Selbstbewusster Mensch mit seinem Übergewicht anders um, als ein weniger Selbstbewusster? Woher kommt Selbstbewusstein, was beeinflusst das Handeln, Denken und Lernen eines Menschen?
    Primär aber hat Übergewicht bei deiner Argumenatation generell nur zwei simple Ursachen: Krankheit oder Faulheit/mangelnde Disziplin. Wirkliche Beweggründe, die einen Übergewichtigen evtl. übergewichtig machen, sozio - ökonomische Ursachen und psyschische Probleme, werden von dir gekonnt ignoriert und wenn man mal versucht etwas tiefgreifender Ursachen zu erklären, dann kommt man an, dass man ja zu kompliziert denke, obwohl schon oft genug erläutert wurde, dass der Mensch eben nicht so einfach tickt und man selber nur stark vereinfachte Gedankengänge herausposaunt, die sich nicht mal ansatzweise für ein wissenschaftliches Modell eignen würden.
    Gerade Menschen mit wenig Selbstvertrauen ticken anders als Menschen mit viel Selbstvertrauen, weshalb sie logischerweise Probleme anders angehen. Wie aber ein Mensch, der schon von Haus aus mit wenig Selbstvertrauen gesegnet ist, grundsteine dafür werden nämlich im Kindesalter gelegt, ein gesundes Selbstvertrauen, was für derartige Veränderungen der Lebensweise nunmal notwendig ist, entwickeln soll, dem dann noch in der Schule und der Gesellschaft das Gefühl gegeben wird, dass er der totale Versager sei, konntest du bisher nicht im Ansatz erklären. Stattdessen beschwerst du dich, dass man aus den Dingen eine wissenschaft macht. Dabei sind Psyschologie etc. nunmal wissenschaftfliche Gebiete, die man eben auch entsprechend behandeln muss, und die eben nunmal komplizierter sind, wo aber von dir keineswegs Arguemte angeführt werden, dass man denn wirklich zu kompliziert denke. Im Prinzip spielst du ständig die selbe Schallplatte ab, ohne das gesagte der Gegenseite zu reflektieren und auf dieses entsprechend einzugehen. Du verwechselst hier nämlich den Stammtisch extremst mit einer Diskussion. Dein Verhalten zeigt eigentlich eins deutlich: Du bist an einer Diskussion, wo wirklich die Probleme und evtl. Lösungen diskutiert werden weniger interessiert, sondern lässt hier primär Dampf ab, aus was für Gründen auch immer.

  • Der Fitnesslifestyle wächst und immer mehr Menschen sympathisieren mit ihm.


    Dabei frage ich mich oft: Wozu brauchen die Leute unbedingt Fitness? Klar, die Fitness beeinflusst zu einem gewissen Grad die Gesundheit. Leider bemerke ich bei den Anhängern des Fitnesslifestyle in meiner Umgebung (das ist natürlich für die Allgemeinheit erst einmal nicht repräsentativ) eine stärkere Konzentration auf Fitness und Aussehen als auf Gesundheit. Das führt dann dazu, dass die Leute selbst wenn sie krank sind, zum Fitnesstudio fahren, was nun wirklich nicht gesund sein kann. Außerdem registriere ich öfter eine Haltung, nach der nur das "professionelle" Training im Studio zur Fitnesss beizutragen scheint. Dann aber ist man doch wieder zu faul, mal die Milch aus dem Keller zu holen. Treppen steigen, ne. Aber sich dann auf dem Laufband abrackern, wofür man 3km mit dem Auto gefahren ist, statt hinzulaufen. Und dann sehe ich auch durchaus sportlichere Typen im Bahnhof die hoffnungslos überfüllten Rolltreppen benutzen, obwohl man auch die normalen Treppen hochlaufen könnte. Ich erkenne keinen höheren Sinn hinter einem derartigen Fitnesslifestyle. Fitness um der Fitness willen ergibt für mich keinen Sinn, wenn man die antrainierte Fitness nicht auch einsetzt.


    Aber sobald man sich unwohl fühlt ( und das ist der Großteil der Übergewichtigen)


    Ungeachtet der Tatsache, woher man weiß, wie viele sich unwohl fühlen, spielt es für Einzelbetrachtungen keine Rolle, ob das 10%, 40% oder 80% sind, da Statistiken über den Einzelnen nun einmal gar nichts aussagen.


    Warum fragst du immer, wo du Dicke angegriffen hast?Du hast es schon etliche Male (auch von mir) zitiert bekommen und bekommst es auch ständig gesagt. Vielleicht solltest du einfach deine Pauschalvorwürfe an dicke Menschen unterlassen, dann musst du dir auch nicht mehr die Kritik gefallen lassen, dass du dicke Menschen angreifst.


    Nun, in den letzten zwei Posts war ein derartiger Tenor noch nicht so stark zu bemerken. Lassen wir ihm doch die faire Chance seine Meinung diesbezüglich geändert oder eine vorsichtigere Ausdrucksweise gelernt zu haben.

  • Zitat

    Solche Sprüche sorgen dafür, dass man sich mit anderen misst, dass man das Bedürfnis hat, etwas an sich ändern zu müssen, obwohl es vorher nicht vorhanden war.

    Dann sollte man sich Fragen wie beeinflussbar man ist. Wenn mir jemand sagen würde, ich solle abnehmen, obwohl ich mich so wohlfühle, wie ich bin, na dann mache ich das auch nicht. Anders gesagt, wenn mich jemand nicht attraktiv finden würde, ich aber für diese Person attraktiv sein möchte, dann komm ich nicht umher an mir etwas zu ändern. Dawbeziejt sich in alle Richtungen. Ich heiße es aber nicht gut, wenn Übergewichtige, ausgeschlossen, gemobbt oder verurteilt werden. Ich beziehe mich nur darauf, dass wenn man sich von solchen Sprüchen angesprochen fühlt nur mit seinem inneren Problem konfrontiert wird jedoch kein neues entsteht. Anders würde man nur seine Unzufriedenheit runterschlucken und sie verdrängen.


    Was sagt ihr eigentlich zu Werbetafeln, die den vegetarischen Lebenstil propagieren à la "Wie kann man nur diese Tiere töten und quälen, ihr seid das letzte" oder ähnlich subtil vermitteln? Die treffen ja jeden Fleischesser ja auch hart an seinem Schuldgefühl und stellen ihn als Tierquäler und Mörder hin.

  • Dann sollte man sich Fragen wie beeinflussbar man ist. Wenn mir jemand sagen würde, ich solle abnehmen, obwohl ich mich so wohlfühle, wie ich bin, na dann mache ich das auch nicht. Anders gesagt, wenn mich jemand nicht attraktiv finden würde, ich aber für diese Person attraktiv sein möchte, dann komm ich nicht umher an mir etwas zu ändern. Dawbeziejt sich in alle Richtungen. Ich heiße es aber nicht gut, wenn Übergewichtige, ausgeschlossen, gemobbt oder verurteilt werden. Ich beziehe mich nur darauf, dass wenn man sich von solchen Sprüchen angesprochen fühlt nur mit seinem inneren Problem konfrontiert wird jedoch kein neues entsteht. Anders würde man nur seine Unzufriedenheit runterschlucken und sie verdrängen.


    Was sagt ihr eigentlich zu Werbetafeln, die den vegetarischen Lebenstil propagieren à la "Wie kann man nur diese Tiere töten und quälen, ihr seid das letzte" oder ähnlich subtil vermitteln? Die treffen ja jeden Fleischesser ja auch hart an seinem Schuldgefühl und stellen ihn als Tierquäler und Mörder hin.

    Mobbing und Diskriminierung entstehen doch nicht einfach so aus dem Nichts, sondern haben einen Nährboden. Je öfter eine (vermeintliche) Personengruppe Ziel von verbalen Attacken wird, desto besser gedeiht Mobbing.
    Es kann doch nicht die Forderung sein, dass jeder sich ein mords Selbstbewusstsein züchten muss, um noch unbeschadet durch die Innenstadt zu kommen. Würde bei Friseurläden stehen: "Hättest du gerne eine Seele? Rothaarige zahlen die Hälfte für eine Haarfärbung!" dann würde das auch kein geistig gesunder Mensch tolerieren. Besonders wenn dir ständig vermittelt wird, dass du dich ändern musst, um selbstbewusst sein zu können.
    Ist es zu viel verlangt, dass einigermaßen sensible Menschen nicht automatisch in die Fänge des Trendmarketings gelangen?

  • Zitat

    mords Selbstbewusstsein züchten muss, um noch unbeschadet durch die Innenstadt zu kommen.

    Was heißt mords? Wer nicht das nötige Selbstbewusstsein hat auf solche Sprüche nichts zu geben obwohl es einfach nur irgendeine Werbung ist und nicht mal eine Person, sorry aber dann wird es die Person schwer haben im Leben. In unserer Zeit wird auch mal hart ausgeteilt, das ist zwar nicht schön und Kann man kritisieren, aber man kann auch damit leben.Und ja im Prinzip verlange ich das, denn das einzige was Nährboden für Mobbing ist, ist fehlendes Selbstbewusstsein und das muss man sich einfach suchen. Meine Erfahrung zeigt mir, dass man eigentlich für alles gemobbt werden kann, Hauptsache, die Person zieht sich nach einer verbalen Attackezurück und steht erst mal alleine da. Eine verbale Attacke ist nicht schön, wie gesagt, aber sie zu kontern oder zu ignorieren, ist weitaus effektiver, als sich auszuschließen. Aber hier verfalle ich ins thema Mobbing und das ist ein ganz anderes Thema.


    Zitat

    Besonders wenn dir ständig vermittelt wird, dass du dich ändern musst, um selbstbewusst sein zu können.

    Ganz im Gegenteil, es bedeutet seine Kraft zu beziehen, für sich selbst einzustehen, egal wer man ist. Ob man die Kraft aus seinem Aussehen, Intelligenz, Noten, Freunde, etc. bezieht spielt keine Rolle.


    Zitat

    "Hättest du gerne eine Seele? Rothaarige zahlen die Hälfte für eine Haarfärbung!" dann würde das auch kein geistig gesunder Mensch tolerieren.

    lol ich fände den Spruch lustig, aber verstehe was du meinst. Du sagst es ja, es ist eine Form das marketings und Marketing kann nunmal ziemlich böse sein und beeinflussbar wirken, das Geb ich zu und heiße es nicht gut. Aber warum sagt man Kindern, sie sollen nicht von fremden Süßigkeiten nehmen? Man zwingt denen ja auch eine Art Skepsis auf und sagt Ihnen sie sollten solche Personen ignorieren. So gilt das auch mit jeder Werbung, die man schaut. Wenn Menschen sich nicht so leicht von solchen Sprüchen beeinflussen lassen würden, dann gäbe es auch nicht mehr solche Sprüche. Problem gelößt.

  • Was heißt mords? Wer nicht das nötige Selbstbewusstsein hat auf solche Sprüche nichts zu geben obwohl es einfach nur irgendeine Werbung ist und nicht mal eine Person, sorry aber dann wird es die Person schwer haben im Leben. In unserer Zeit wird auch mal hart ausgeteilt, das ist zwar nicht schön und Kann man kritisieren, aber man kann auch damit leben.Und ja im Prinzip verlange ich das, denn das einzige was Nährboden für Mobbing ist, ist fehlendes Selbstbewusstsein und das muss man sich einfach suchen. Meine Erfahrung zeigt mir, dass man eigentlich für alles gemobbt werden kann, Hauptsache, die Person zieht sich nach einer verbalen Attackezurück und steht erst mal alleine da. Eine verbale Attacke ist nicht schön, wie gesagt, aber sie zu kontern oder zu ignorieren, ist weitaus effektiver, als sich auszuschließen. Aber hier verfalle ich ins thema Mobbing und das ist ein ganz anderes Thema.


    Ganz im Gegenteil, es bedeutet seine Kraft zu beziehen, für sich selbst einzustehen, egal wer man ist. Ob man die Kraft aus seinem Aussehen, Intelligenz, Noten, Freunde, etc. bezieht spielt keine Rolle.


    lol ich fände den Spruch lustig, aber verstehe was du meinst. Du sagst es ja, es ist eine Form das marketings und Marketing kann nunmal ziemlich böse sein und beeinflussbar wirken, das Geb ich zu und heiße es nicht gut. Aber warum sagt man Kindern, sie sollen nicht von fremden Süßigkeiten nehmen? Man zwingt denen ja auch eine Art Skepsis auf und sagt Ihnen sie sollten solche Personen ignorieren. So gilt das auch mit jeder Werbung, die man schaut. Wenn Menschen sich nicht so leicht von solchen Sprüchen beeinflussen lassen würden, dann gäbe es auch nicht mehr solche Sprüche. Problem gelößt.

    Was für ein Bullshit, sorry. xD Einziger Nährboden für Mobbing ist fehlendes Selbstbewusstsein. Wie bitte? Und einziger Grund für eine Vergewaltigung ist die aufreizende Kleidung des Mädchens. Typische Täter-Opfer-Umkehrung.
    Nein, der Spruch über Rothaarige ist nicht lustig. Er ist gemein. Aufkosten von Menschen Geld machen.
    Ich empfehle dir, mal in den Mobbing-Thread zu gehen und Erfahrungsberichte zu lesen. Dann würest du nicht son Quatsch erzählen.

  • Nein so meinte ich das nicht das kam falsch rüber, geb ich zu. Ja Mobbing ist scheiße und einen erheblichen Anteil am Mobbing haben natürlich die Mobber, keine Frage. Aber in der Dynamik einer Gruppe wird leider das schwächste Glied gemobbt, welches sich ausgrenzt und keinen Mut dazu hat sich gegen das Mobbing aufzulehnen. Natürlich ist es wichtig, auf beiden Seiten etwas gegen Mobbing zu tun. Aber der einzige weg von sich selbst aus etwas gegen Mobbing zu tun ist sein Selbstbewusstsein zu stärken, dann kann einem das Mobbing auch nichts.


    Zitat

    Aufkosten von Menschen Geld machen

    Das musst du mir erklären. Wie kann man Geld machen ohne, dass jemand zu Kosten kommt. rein materiell oder psychisch. Comidiens zum Beispiel machen witze auch auf Kosten anderer. Ob die das alles ernst meinen oder nicht ist eine andere Frage und eine Frage der interpretation.

  • Verschätz dich da mal nicht. :p
    Fehlendes Selbstbewusstsein ist durchaus der einzige Nährboden für mentales Mobbing. Das mit der Vergewaltigung ist Gewalt und ich persönlich würde psychisch und physisch immer ein wenig trennen - auch wenn es teilweise auf das selbe hinauslaufen kann und beides Mobbing sein könnte.

  • Nein so meinte ich das nicht das kam falsch rüber, geb ich zu. Ja Mobbing ist scheiße und einen erheblichen Anteil am Mobbing haben natürlich die Mobber, keine Frage. Aber in der Dynamik einer Gruppe wird leider das schwächste Glied gemobbt, welches sich ausgrenzt und keinen Mut dazu hat sich gegen das Mobbing aufzulehnen. Natürlich ist es wichtig, auf beiden Seiten etwas gegen Mobbing zu tun. Aber der einzige weg von sich selbst aus etwas gegen Mobbing zu tun ist sein Selbstbewusstsein zu stärken, dann kann einem das Mobbing auch nichts.


    Das musst du mir erklären. Wie kann man Geld machen ohne, dass jemand zu Kosten kommt. rein materiell oder psychisch. Comidiens zum Beispiel machen witze auch auf Kosten anderer. Ob die das alles ernst meinen oder nicht ist eine andere Frage und eine Frage der interpretation.

    Zum ersten: Nein, die Lösung muss auf nur einer Seite gesucht werden, weil Mobbing mehreren Straftatbeständen entspricht. Wie soll man sich denn alleine gegen eine Gruppe wehren? Indem man angepasst wird? Ja, servus, dann hat ja die richtige Seite gewonnen!


    Zum zweiten: Kapier ich nicht. Warum muss man Leute dissen, um Kohle zu machen? Comedians, die ganze Bevölkerungsgruppen verarschen, nur für einen kurzen Gag, sind Idioten. Bei Satire ist das was anderes. Sie machen sich über Klischees lustig und über diejenigen, die Klischees haben, nicht über die Opfer von Klischees. Jedoch verstehen sehr viele Menschen Satire nicht und finden Rothaarigen- oder Judenwitze in Southpark lustig, weil sie gegen Rothaarige und Juden sind und nicht weil sich nur derjenige, der diese Gags zieht, zum Affen macht.


    @Yadin: ich verstehe euer Argument ja, aber es ist einfach falsch. Die Sensibilität oder das fehlende Selbstwertgefühl einer Person berechtigt doch niemanden dazu, jemanden systematisch zu demütigen. Was soll das? xD Damit tut man so, als sei Mobbing nur die rationale Konsequenz aus dem Verhalten einer Person. Ist es aber nicht.

  • Nein, das berechtig natürlich nicht dazu und ist ist auch nicht rational. Mobbing ist leider etwas was in einer Gruppe entstehen kann. Ich versuche hier nur über Tatsachen zu reden. Natürlich ist es die beste Lösung für alle Beteiligten Mobbing komplett verschwunden zu lassen. Aber in der heutigen Zeit ist das nicht so leicht. Ich sage ja nicht dass Gemobbte zum Beispiel abnehmen sollen, sondern, dass sie auf Beleidigungen bichts geben sollen, gleichzeitig kritisiere ich aber das Mobbing an sich.

  • Domi, was du hier erzählst ist nichts neues und schon bekannt. Du erklärst uns Ursachen von Übergewicht. Dass Menschen aus verschiedenen Gründen zunehmen und nicht nur weil sie kein Bock haben sich zu bewegen und lieber gut essen ist klar. Dennoch bringt das was du hier machst nichts. Ständig versuchst du ein Problem durch Benennung der Ursachen zu verkomplizieren. Nein, so läuft das einfach nicht.


    Der Weg zur Wohlfühlfigur läuft in genau 3 Schritten ab, in 99% der Fällen.
    1. Problem erkennen
    2. Den Willen haben es zu ändern
    3. Die Disziplin haben es durchzuziehen


    Punkt. Mehr ist es einfach nicht. Ich verstehe durchaus, dass die Leute nicht unter den gleichen Voraussetzungen anfangen. Die einen haben es leicht; haben viel Geld, viel Zeit und kein Stress. Aber ein schwereres oder stressigeres Leben kann nicht die Ausrede sein.


    Zuersteinmal muss das Problem wie gesagt erkannt werden. Dabei ist es egal ob du aus gutem oder schlechtem und armen Elternhaus kommst, nie mit einem gesunden Lebensstil konfrontiert wurdest, wenig Selbstvertrauen hast und in der Schule gemobbt wurdest. Das sind erst mal die Ursachen, die wir ganz bei Seite packen, um die geht es nicht. Es geht im den Istzustand, der bei allen Beteiligten gleich ist. Also ist der erste Schritt, das vorhandene Problem festzustellen, undzwar: Ich habe Übergewicht, ich fühle mich in meinem Körper nicht wohl, ich möchte etwas ändern. Punkt. Das ist der erste Schritt, nichts weiter. Danach kommt der Wille. Wie wichtig ist es mir, das zu ändern und mich wohl zu fühlen in meiner Haut? Bin ich bereit, eine halbe Stunde am Tag, nur eine halbe Stunde ein paar mal die Woche dafür zu investieren, um meinem Ziel näherzukommen? Niemand redet davon, dass es jedem leicht fallen wird, im Gegenteil, manchen wird es ziemlich schwer fallen. Dennoch muss man abwägen und sich entscheiden, was einem lieber ist und was man selbst bereit ist dafür zu geben. Und zum Schluss bleibt nur noch die Disziplin. Die Disziplin Sport zu machen und sich gesund zu ernähren. Nur die ersten Wochen sind schwer.


    Mehr ist es einfach nicht. Es gibt Mütter mit Kind und Job, die durch den Wunsch einen schönen Körper zu haben trotz allem Sport machen. Wenn es sein muss 20-30 Minuten Übungen am Tag machen mit dem Baby daneben, um es im Auge zu haben.


    Es kann einfach nicht angehen, dass da irgendwelche Leute wie ihr daherkommt und anfängt durch Benennung der Ursachen den eigentlichen Kern des Problems zu verkomplizieren. All das was du aufgezählt hast sind Ursachen des Übergewicht, keine Gründe, es nicht ändern zu können! Kapier das endlich. Du machst aus dem abnehmen eine höhere Wissenschaft, was Schwachsinn ist. Es geht nur im Willen und Disziplin. Wenn du es verdammt nochmal willst, dann trittst du dir selbst in den Arsch. Eure Logik ist für mich absolut nicht nachvollziehbar, Stress im Alltag als Begründung dafür zu nehmen, dass Menschen nicht in der Lage sind abzunehmen. Es gibt Leute die sind gerade ein Beispiel dafür, dass man auch mit Stress im Alltag und einem Kind abnehmen kann.


    Ihr seid wie 5 jährige, nur am rumheulen und am Suchen nach Gründen warum dies und das nicht klappt. Das unterscheidet Verlierer von Gewinnern. Gewinner suchen nicht nach Gründen etwas nicht zu machen, nein, sie fucking machen es einfach. Scheiß egal ob's schwer ist oder gar unerreichbar scheint. Nein, sie erkennen das Problem und sagen sich, ich zieh das durch, ich beiß mir in meinen Arsch weil ich es verdammt noch mal will.



    Im übrigen fängt abnehmen bei der Ernährung ab. Selbst mit dem Argument keine Zeit zu haben, kann man sich leckere und gesunde Gerichte zaubern, was sich auf der Waage bemerkbar macht. Aber da braucht man wiederum den Willen sich zu erkundigen, wie man sich ernährt und es durchzuziehen. Zu erkennen, ich muss etwas an meinem Gewicht ändern, und einfach mal googlen, wie nehme ich ab, wie ernähre ich mich. Doch selbst das ist in deiner beschränkten Logik nicht machbar, weil du Erwachsenen Menschen, die mit gesunder Ernährung nie konfrontiert wurden, unterstellst, sie wären zu blöd um Google zu benutzen. Aber wie gesagt geht es hier nur um die Menschen (und das ist der Großteil), die dieses offensichtliche Problem erkannt haben, und nicht, wie du annimmst, ein derartiges Spatzenhirn besitzen, dass sie mit 30kg Übergewicht rumlaufen und aus Prinzip nicht in der Lage sind zu verstehen, was bei ihnen falsch läuft, weil ihnen nie jemand ins Gesicht gesagt hat dass zu viel Übergewicht nicht gut ist, nicht nur vom ästhetischen Aspekt sondern auch vom gesundheitlichen.


    Natürlich gibt es auch die extremen Extremfälle, die psychisch und/oder körperlich extrem krank sind und Therapie, Ärzte und sonst was brauchen. Aber man muss sich nur mal den Großteil der dicken anschauen, die am McDonals stehen oder sich im Sommer eine große Schale Eis reinpfeifen. Hier fängt die Disziplinlosigkeit an, die ihn fehlendem Willen mündet, der dazu führt dass man sich gehenlässt und eine "ich scheiß drauf, ich leb so wie ich bin" Haltung annimmt. Leute, die das Problem zwar im Hinterkopf haben und sie die Scham einholt wenn man sie direkt oder indirekt mit ihrem Aussehen konfrontiert, die den Willen aber einfach nicht mehr haben. Weil es einfacher ist nichts zutun und sich zu akzeptieren wie man ist, statt sich ein paar Monate einfach mal den Arsch aufzureißen.


    Und das ist es, was ihr einfach nicht in euren Kopf reinkriegen könnt. Ihr könnt es nicht.

  • Das ist vielleicht hart ausgedrückt gewesen, aber ja, alle Gründe, die zu Übergewicht führen, sind keine, um es nicht zu ändern. Wer ein geringes Selbstbewusstsein hat, wird es nie ändern können, wenn er den Kopf in den Sand steckt, aber jeder muss sich gleichzeitig selbst zu helfen wissen und eine Einstellung aka "Andere schaffen's auch" ist auch Motivation. Wenn man Angst hat, dass man sich selbst als Verlierer sieht, arbeitet man noch härter, damit der Fall gar nicht erst eintreten kann. Zumindest, wenn man den notwendigen Ehrgeiz hat und auch den kann man sich nur selbst einbläuen. ^^" Wenn derjenige Erfolge erzielen sollte, stärkt das sein Selbstbewusstsein nur.


    Manchmal tut's schon auch gut beim Training oder anderem moderat niedergemacht aka motiviert zu werden. :D Dann sieht man erst, dass man gar nicht so erschöpft ist, wie man es sich eingebildet hat.

  • Der Weg zur Wohlfühlfigur läuft in genau 3 Schritten ab, in 99% der Fällen.
    1. Problem erkennen
    2. Den Willen haben es zu ändern
    3. Die Disziplin haben es durchzuziehen


    Punkt. Mehr ist es einfach nicht. Ich verstehe durchaus, dass die Leute nicht unter den gleichen Voraussetzungen anfangen. Die einen haben es leicht; haben viel Geld, viel Zeit und kein Stress. Aber ein schwereres oder stressigeres Leben kann nicht die Ausrede sein.


    Zuersteinmal muss das Problem wie gesagt erkannt werden. Dabei ist es egal ob du aus gutem oder schlechtem und armen Elternhaus kommst, nie mit einem gesunden Lebensstil konfrontiert wurdest, wenig Selbstvertrauen hast und in der Schule gemobbt wurdest. Das sind erst mal die Ursachen, die wir ganz bei Seite packen, um die geht es nicht. Es geht im den Istzustand, der bei allen Beteiligten gleich ist. Also ist der erste Schritt, das vorhandene Problem festzustellen, undzwar: Ich habe Übergewicht, ich fühle mich in meinem Körper nicht wohl, ich möchte etwas ändern. Punkt. Das ist der erste Schritt, nichts weiter.


    Du sprichst von einem "Problem", das erkannt werden muss. Schön und gut, aber jeder Mensch definiert seine Wohlfühlfigur vielleicht anders. Da gibt es absolut keinen Typus, der auf alle Menschen zutrifft. Wenn ein Mensch sich wirklich unwohl fühlt, ja, dann ist das Abnehmen wohl in dem Fall angebracht und man kann sich nicht rausreden. Letzteres zu tun ist dann aber nur deshalb ein Zeichen von mangelnder Disziplin, weil man seinem selbst gesteckten Ziel entgegen handelt. Wenn man aber gar nicht den Wunsch hat abzunehmen, also für einen selbst kein Problem vorliegt (und das kann auch durchaus bei Übergewicht so sein), dann hat man das Recht, nicht abzunehmen. Du scheinst die Einstellung zu haben, dass ein Mensch ab einem gewissen Gewicht zwangsläufig den Wunsch haben muss, abzunehmen. Das ist aber so nicht korrekt.

  • Von denen, die sich wohlfühlen wie sie sind redet keiner. Sondern vom Großteil, der sich bei 20+ Übergewicht sicher nicht sagt, ich bin so sexy, jetzt muss ich nur noch gucken dass ich das Gewicht halte.


    Sei doch mal realistisch.

  • Wer sagt, dass die sich nicht wohlfühlen können? Ich sage nicht, dass die Mehrheit von denen sich nicht ab und zu denkt, dass sie mal besser abnehmen sollten, du scheinst ihnen aber allein aufgrund ihres Gewichts jegliche Möglichkeit, ja sogar jedes Recht zum Wohlfühlen abzusprechen.

  • Hä? Darum geht es doch gar nicht? xD
    Es geht nicht darum, dass Menschen, die sich unwohl in ihrem Körper fühlen keinen Sport machen dürfen. Stand das irgendwo zur Diskussion?
    Das Problem ist, dass Schönheitsideale nicht einfach so da sind, sondern geschaffen werden, und meist sind sie in knapp unerreichbarer Ferne (siehe Photoshop etc.), sodass man immer darum kämpft, ihm zu entsprechen, es aber nie schafft. Ist eine einfache Marketingtaktik und garantiert, dass man möglichst viel Selbstoptimierungsprodukte und -dienstleistungen an den Mann/die Frau bringt.
    Ein Höherlegen der Messlatte in Bezug auf die Schönheit ist insofern problematisch, weil a) nicht jeder gemäß diesem Bild geboren ist und b) nicht jeder diesem Bild entsprechen will (z.B. weil es unterschiedliche Geschmäcker gibt, man mag es nicht glauben). Wenn aber viele diesem Schönheitsideal hinterhereifern, ergibt sich daraus schnell ein neuer Standard, der in manchen Fällen sogar mit dem kulturellen Mittel "Ekel" verstärkt wird. So wird jeder, der nicht dem Schönheitsideal entspricht, erst für hässlich befunden, später dann für eklig. Ein Beispiel ist z.B. die Entwicklung der Körperrasur.
    Ich halte Schönheitsideale für einen billigen Marketingtrick, wie gesagt. Natürlich ist auch mein Geschmack von Mode und Trends beeinflusst. Das bedeutet aber nicht, dass jeder Mensch (und auch nicht 99% der Menschen), der dem Schönheitsideal nicht entspricht unzufrieden/disziplinlos/eklig/faul ist. Vielleicht hat er nur einfach einen anderen Geschmack, es ist ihm egal oder er hat andere Prioritäten.
    Ein gesundes Körperverständnis bedeutet für mich nicht, viel Sport zu machen und Diäten durchzuhalten, sondern zu akzeptieren, dass der menschliche Körper ist, wie er ist. In gewissem Umfang kann man das ändern, aber man muss es halt nicht. Und das zu akzeptieren, ist wirklich keine unlösbare Aufgabe.

  • Zitat

    Von denen, die sich wohlfühlen wie sie sind redet keiner. Sondern vom Großteil, der sich bei 20+ Übergewicht sicher nicht sagt, ich bin so sexy, jetzt muss ich nur noch gucken dass ich das Gewicht halte.Sei doch mal realistisch.

    Dann sind wir uns ja einig, dass nur die, die abnehmen wollen und gesundheitlich können, auch abnehmen sollten. Is ja auch logisch. Bevor ich dir vielleicht etwas vorwerfe, was du gar nicht meinst, frage ich. Findest du, jeder Übergewichtige sollte abnehmen?


    Zitat

    So wird jeder, der nicht dem Schönheitsideal entspricht, erst für hässlich befunden, später dann für eklig. Ein Beispiel ist z.B. die Entwicklung der Körperrasur.

    Was ich aber für eklig und hässlich empfinde, kann ich nicht mehr so leicht ändern. Außerdem findet man nicht die Person als Ganzes eklig, zumindest sollte man das nicht, sondern eben nur diesen einen Aspekt.

  • Jedem, bei dem es gesundheitliche Konsequenzen hat/hätte, ist es sowieso ratsam. Ansonsten jeder, der sich unwohl fühlt. Und das sind Weit über 90% der Übergewichtigen. Dabei rede ich nicht von denen, die ein paar Pfunde zu viel haben, sondern locker 10, 20kg zu viel. Die wenigsten würden sich wirklich wohl fühlen so viel Übergewicht zu haben, eher findet man sich damit ab weil man nicht den Willen hat es zu ändern. Aber dann soll man es auch so sagen und sich nicht rausreden. Und nicht den Willen haben etwas zu ändern ist nicht gleich zufrieden zu sein mit dem wie man aussieht.

  • Es kann einfach nicht angehen, dass da irgendwelche Leute wie ihr daherkommt und anfängt durch Benennung der Ursachen den eigentlichen Kern des Problems zu verkomplizieren. All das was du aufgezählt hast sind Ursachen des Übergewicht, keine Gründe, es nicht ändern zu können! Kapier das endlich. Du machst aus dem abnehmen eine höhere Wissenschaft, was Schwachsinn ist. Es geht nur im Willen und Disziplin.


    Und genau an dieser Stelle bricht deine gesamte Argumentation, dass ich Dinge nur verkompliziere und Dinge, wie die persönlichen Lebensumstände keine Rollen spielen würden, wie ein Kartenhaus zusammen. Ich verkompliziere nämlich nichts, du bist dir nur der psyschologischen Komplexität deiner Stammtischparolen nicht bewusst. Man erkennt hier nämlich ganz gut, dass du dich mit den genannten Begriffen nicht wirklich beschäftigt hast und logischerweise keine Ahnung hast, wie Willensbildung funktioniert, was Übrigens eine Grundvoraussetzung für Disziplin ist.
    Wille bezeichnet vor allem das Anstreben von selbstgesetzten Zielen und damit die Umsetzung persönlicher Entscheidungen. Damit hat er die Anforderung, dass dies auf eigenen Wunsch heraus geschieht. Somit sind wir erstmal an dem Punkt angelangt, dass der Wille etwas zu ändern von jedem Menschen selbst bestimmt wird und dieser sich nach eigenen Erfahrungen und Wünschen definiert. Kurzum, wenn jemand mit sich zufrieden ist, wird dieser auch zwangsläufig keinen Willen entwickeln müssen, etwas an der Situation zu ändern. Da Disziplin eng mit dem Willen verbunden ist und lediglich ein Indikator für die Stärke des Willens ist, kann man Leuten, die ein bestimmtes Ziel nicht haben, nicht als undiszipliniert verunglimpfen. Denn der Wille benötigt wiederum das definieren eines Ziels. Wie sich dieses Ziel definiert, ist wiederum abhängig vom Menschen selber, seinen Erfahrungen und seinem Selbstvertrauen.
    Das hängt damit zusammen, dass die WIllensumsetzung immer ein kreativer Aspekt ist, in dem man sich ein Ziel definieren muss und gerade die Definition eines Zieles ist ein komplexer Prozess. Festzulegen, dass ich Abnehmen will ist viel zu plump und zu vereinfacht gedacht, da eben das Ziel an sich unsere Motivation an dem Ziel festzuhalten maßgeblich beeinflusst. Ziele müssen nämlich so gesetzt werden, dass man Aussicht auf Erfolg hat, diese auch zu erreichen, was voraussetzt, dass wir in der Lage sind unsere eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen und eben wissen, welche Ressourcen wir wie investieren können und müssen.
    Alles andere würde auf Dauer nämlich zu unwohlsein führen. Zu niedrig angesetzte Ziele führen zu Langeweile, was uns die Aktivität letztendlich als Zeitverschwendung empfinden lassen wird, zu hohe Ziele allerdings lassen uns mit der Zeit eher wie ein Versager fühlen. Beides wird dazu führen, dass wir vom Verfolgen der Ziele ablassen, weil unsere Motivation letztendlich drunter leiden wird. Hinzu kommt eben bei der Zieldefinition auch die Frage, wie ich das Ziel erreichen will, sprich welche Methoden ich anwende. Abnehmen ist nämlich ein stellenweise sehr langer Vorgang, der uns mit positiven Emotionen versorgen muss. Man muss sich wohl fühlen, die gesetzten Methoden und Ziele sollten so gewählt werden, dass ich Erfolge regelmäßig erkennen kann und die Handlung eben auch Spaß macht. Und hier sind wieder beim Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein angelangt, was unglaublich wichtig für den Prozess des Abnehmens ist, da es für die Festsetzung all dieser Kriterien notwendig ist. Lege ich die Ziele etc. pp. nämlich von vornherein falsch fest, dann wird die Abnehmkur garantiert gegen den Baum laufen. Kurzum, deine Argumentation, dass man die Ursachen beiseite legen soll, und man einfach mal so den Willen entwickeln kann, ist einfach nur Käse, da die Ursachen, die ich nannte, wie mangelndes Selbstvertrauen, die Entwicklung und Festlegung von eigenen, realistischen Zielen blockiert und damit die Festsetzung des eigenen Willens unmöglich macht.
    Denn ja, für die Festetzung von eigenen Zielen ist schlichtweg die richtige Einschätzung der eigenen Person notwendig, demnach können Menschen ohne Selbstvertrauen diesen Willen nicht mal entwickeln. Das Problem ist nämlich oftmals die Angst zu Versagen, die durch das ständige Herabwürdigen durch die Gesellschaft entsteht. Das Versagen ist oftmals negativer emotionaler STress, der unseren Körper nunmal belastet, weshalb wir logischerweise Ängste entwickeln und demnach überhaupt wenig Eigeninitiative zeigen zu können (übrigens noch eine Grundvorraussetzung des Willens, da Eigeninitiative den Willen vom bloßen Wunsch abgrenzt).
    Kurzum: Die Willensbildung ist eng mit dem Selbstvertrauen verknüpft, weshalb deine Argumentation, dass man sich um Selbstvertrauen und Co., also die Ursachen nicht zu kümmern braucht und dies einfach so durch einmal nachdenken kommt, hinfällig. Und wenn du wieder ankommst mit dem Verkomplizieren: Bei der Entwicklung des Willens handelt es sich nunmal um Psyschologie und ja, die ist kompliziert, demnach ist auch die Entwicklung des Willens abnehmen zu wollen oftmals sehr kompliziert. Es mag ja vlt. schön klingen, wenn man alles so einfach darstellt, dass es aber nicht so einfach ist, zeigt selber deine eigene Argumentation, wenn man sich mit den Begriffen die dahinter stehen nämlich mal tiefgreifender auseinandersetzt.
    Was du nämlich begreifen solltest ist eins: Nur weil ich Ursachen anführe, heißt es nicht, dass man Übergewicht gut heißen soll oder gar, dass dies als Ausrede gedacht ist. Die Aufklärung der Ursachen dient dazu, dass man nur anhand definierter Ursachen Lösungs - und Verbesserungsstrategien diskutieren kann, die tatsächlich auch zum Ziel führen. Zur langfristigen Problemlösung helfen nämlich keine oberflächlichen Betrachtungsweisen, dies sind Scheinlösungen. Wenn ich will, dass dicke Menschen letztendlich in der Lage sein sollen, einen eigenen Willen zu entwickeln, dann muss ich die Ursachen, die die Ausprägung dieses Willens behindern bekämpfen, wo ein verantwortungsvollerer und respektvollerer Umgang mit Menschen und eben keine gezieltes Herabwürdigen dieser schonmal Schritte in die richtige Richtung wären.


    Zitat

    Und das sind Weit über 90% der Übergewichtigen.


    Und das machst du woran fest? Hast du dafür eine statistische Erhebung, die auch repräsentativ ist, oder ist das deine eigene Erfahrung?