Final Fantasy: Totemas Rage

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  • "Der Kampf hat also begonnen...Battoujutsu. Technik Nr. 2. Doppelkopf-Drache!" Christijan stürmte auf den Drachen zu und griff zuerst mit der Scheide an und zog ihm gleichen Moment das Schwert raus und vollführte eine 360°-Drehung die die Haut des Königspythons einen gewaltigen Kratzer verpasste. "Oi Sam. Komm her und greif mir ein bisschen unter die Arme. Thor sollte mit Castello kämpfen und ihm mit dem Schild die Eis-Angriffe absorbieren. Caelas und Kumori ebenfalls zusammen und Kräh als physischer Zusatz. Rai überlass ich die freie Hand, der kann alleine kämpfen. "Oh. Gut , hehehe. Damit bin ich also nicht eingeschränkt." "Kämpferisch nicht, aber ansonsten...Wird über die Beute nicht diskuttiert....ausser du willst meinen Zorn auf dich ziehen...Und du selber weisst ja, wie GROSS er sein kann. oder?" Rai nickte nur stillschweigend. Christijan griff nun mit der Hilfe von Samthea den ohnehin schon verletzten Königspython an und versuchte einen Hieb zu lande, doch der Drache griff mit einem Eisball an. Der Dämon schleuderte seinen Schild Richtung Eisball und sobald sie aufeinanderprallten flog der Schild in Sekundenschnelle zurück und Christian nutzte diese Geschwindigkeit und machte eine 180°-Drehung und warf den Schild noch einmal an den Kopf des Drachens.


    Mit der Kraft und der Geschwindigkeit die es traf, konnte man erkennen was für eine Wirkung erzielt wurde. Der Königspython verlor den Gleichgewichtssinn. "Greif den Bauchbereich an Sam!" Kurz gesagt ging sie los und griff mit einer Serie von schnellen und zerfetzenden Angriffen auf das Monster ein. "Gut. Phönixklinge: Suzaku!!" Der Dämon erzeugte wieder eine Aura in Form eines Phönixes und hüllte sich darin ein. Er griff den verletzten Python mit voller Kraft an, doch konnte das Viech es abwehren. In diesem Moment der Unachtsamkeit griff der Python selber an und liess den Arm vom Dämon knacken und krachen. "Mit dem Schwanz? Ok. Wenn du das so willst. ORAAAA!" Christijan traf mit dem Schwert den Schwanz und drückte mit soviel Kraft, dass es durchschnitt. Man konnte den Schrei mehr als deutlich hören, die der Drache erzeugte.


    ...Öhm...hehe. Anscheinend hat das wehgetan, huh? Umso besser, da kann ich deine Bewegungen besser lesen." Der Blick war auf den Drachen fixiert und der Dämon wartete auf den nächsten Angriff vom Python.

  • Caelas war sich schon beim Anblick der Königspythons sicher das er sich möglichst weit weg von diesen monströsen Mistviechern aufhalten würde. Ach du Scheisse, man schaue sich nur diese Klauen an!!!, ich hab mir die Viecher irgendwie possierlicher vorgestellt... Naja, ich sollte mich einfach ein bisschen Bedeckt halten, dank meiner Wunderschönen neuen Robe kann ihre Magie mir nix anhaben, und wenn ich außerhalb der Reichweite der Klauen bleibe sollte mir eigentlich nichts passieren... Da der Schwarzmagier sich seiner eigenen Unzulänglichkeit im Nahkampf sehr wohl bewusst war blieb er einfach stehen als sich die restlichen Clanmitglieder auf die Monster stürzten, und versuchte in dem allgemeinen Getümmel einen Gegner auszumachen den er angreifen konnte ohne Gefahr zu laufen seine Verbündeten anzukokeln. Er würde es zuerst mit Feuermagie versuchen, denn da diese Drachen wie Castello gesagt hatte dem Element Eis angehörten rechnete er sich ganz gute Chancen mit einem Hitzeangriff aus.


    Mitten im dichtesten Getümmel sah er Christijan, der sich mit großer Kunstfertigkeit mit einem noch größerem Königspython maß. Anscheinend war der Dämon mit seinem Gegner unterfordert, denn er fand noch genügend Zeit den anderen Clanmitgliedern Anweisungen zuzubrüllen, denen zufolge Caelas mit dem schweigsame Soldaten Kräh und der jungen Mogry Kumori eine Angriffsgruppe bilden sollte. Das war zwar taktisch äußerst klug, aber im Moment nicht machbar, denn Kräh stand mitten unter den Monstern und die Animistin konnte der junge Schwarzmagier nirgendwo entdecken. Während er nach ihr suchte viel ihm auf das sich ein Königspython beunruhigend dicht an Christijan herangepirscht hatte, vermutlich in dem Versuch seinen Artgenossen, der gegen den erfahrenen Schwertkämpfer einen schweren Stand hatte zu unterstützen. Schnell murmelte Caelas einige Zauberformeln und schleuderte einen beeindruckenden Feuerball gegen das Haupt der Schlange, die aufheulte und zurücktaumelte da dieser sie vollkommen überrascht hatte. Dummerweise hatte der Magier durch sein heldenhaftes Eingreifen die ungeteilte Aufmerksamkeit des Wesens auf sich gezogen sodass dieses sich nun langsam in seine Richtung bewegte und ihm einen Eisball entgegen schleuderte. Das wird wohl nichts dachte Caelas, und wirklich, genau wie es sein Clanleiter vorausgesagt hatte löste sich der Zauber kurz bevor er dem Hume den Kopf samt Schwarzmagierhut von der Schulter geblasen hätte in angenehme, wohltuende Energie auf.


    Durch diesen kleinen Erfolg ermutigt sammelte Caelas erneut seine magische Energie und bereitete sich darauf vor einen Blitz-Zauber zu sprechen, er wollte testen wie der Königspython auf dieses magische Element reagieren würde. Zu seiner Überraschung brüllte das Schlangenartige Wesen nach seinem Treffer schmerzerfüllt, und ein Teil seiner Schuppen am Bauch waren ihm abhanden gekommen. Der Schwarzmagier war sich nicht sicher ob Königspythons nun besonders schwach gegenüber dem Blitz-Element waren oder ob er einfach einen glücklichen Volltreffer gelandet hatte, und er hatte auch nicht genug Zeit dieses Problem ausreichend zu überdenken, denn der Drache hatte erkannt das er bei einer magischen Schlacht den Kürzeren ziehen würde und kam mit beunruhigender Geschwindigkeit auf ihn zu. "Könnte mir hier mal jemand aushelfen?!?" schrie er in Panik, doch bevor ihm jemand zu Hilfe eilen konnte holte das Wesen mit seiner Pranke aus und, obwohl es schon ziemlich geschwächt sein musste versetzte es Caelas einen Schlag, der diesen einige Meter nach hinten fliegen ließ, und ihn unsanft auf den Erdboden beförderte. Der Magier kroch so schnell er konnte nach hinten und fuchtelte verzweifelt mit seinem Zepter vor der Nase des Phytons herum, was diesen scheinbar irritierte, denn er verzichtete darauf seiner Beute den Todesstoß zu versetzen. Verzweifelt schrie er um Hilfe und hoffte dass ihn jemand erreichen konnte bevor der Drache auf die Idee kam ihm seinen Stab einfach aus der Hand zu schlagen...

  • Christian nahm sich unverzüglich eine der Midgardschlangen vor und lieferte sich mit ihr einen harten Kampf, während Samthea dem roten Dämonen tapfer zur Seite stand. Verbissen rangelten die Kontrahenten, doch die Python schien im Nachteil zu sein. Ihr Rudel reagierte jedoch sofort und schickte die zweitgrößte, lila gefärbte Königspython vor, die der Artgenossin, die mit Christian und Samthea kämpfte, helfen. Dies tat sie auch mit einem heftigen Schweifhieb, dessen geballte Intensität den an der Schulter getroffenen roten Dämonen, der diesen feigen Angriff zwar vorausgesehen hatte aber nicht ausweichen konnte, volkommen aus der Fassung und ließ ihn für einen Augenblick zusammensacken. ,,Feiges Mistvieh!"
    Samthea wich schlagartig zurück und stürmte danach grazil nach vorne um beiden Angreifern einen Schwarmhieb zu verpassen. Das Ziel war die Brust, doch das Manöver ging zu Grunde, da das Rapir abprallte wie ein schwächlicher Holzstock. ,,Du musst den weichen Bauch angreifen, Sam, schon vergessen?", grölte Christian, während er aus der Hocke einen gekonnten Klingenhieb nach oben vollführte. Die einfache Eisenklinge schliff dabei den verwundbaren, recht schuppenlosen Bauch des Drachen und ließ ihn laut aufschreien.


    Caelas legte sich währenddessen mit dem kleinsten Exemplar an und verpasste diesem einige Feuerbälle, die das Monster in Schach hielten und zurückdrängten. Die kleinere Python wusste sich aber zu verteidigen und schleuderte den Kugeln aus lodernden Flammen sirrende Eisbälle entgegen, die in Reaktion mit der schwarzen Magie Caelas' Dampf erschufen, der sich wie ein Schleier über das Feld legte.


    Im nächsten Augenblick verflog die schwüle, dichte Luft jedoch durch die kräftigen Flügelschläge des Grias, der sich mit einer übermenschlichen Geschwindigkeit dem Rudel näherte. Sobald er in der Mitte der Gruppe aus kräftigen Königspython stand, zog er sein mächtiges Breitschwert, welches den Namen Rhompaia trug (wie er in der Wartepause erwähnt hatte) und vollführte einen tötlichen Rundumhieb der gleich zwei Pythons die Rippen aufriss und die edle, rotbraune Rüstung des Grias in tiefrotes Blut hüllte. Mit zwei gezielten Tritten aus der Luft schleduerte der Drachenjunge seine zwei angegriffenen Ziele aus dem Rudel heraus um einem unverzüglich die schwere Klinge in den Kopf zu rammen. Ein schleifendes Geräusch ertönte, als Rhompaias kantige Spitze den oberen Teil der länglichen Schnauze erreichte. Rai zog sein Schwert, als es die Schnauze des Schlangendrachens erreicht hatte, ruckartig nach oben und zerspaltete beinahe den ganzen Kopf der Bestie. Mit halb zerteiltem Kopf sackte sie zu Boden und hinterließ eine große Lache aus brodelndem Blut. Den Angriff seines Kumpanen erwartend, ergriff der Gria Initiative und breitete seine Schwingen mit solch monströser Kraft aus, dass das Gesicht des Monsters, was hinter ihm lauerte, mehr als nur einen Kratzer davontrug. Mit einem weiteren Kampfschrei löste der momentane Mitstreiter des Clans ein Leuchten der Gravierung in seinem Breitschwert aus, bereitete seine Attacke namens Seelenschmerz vor. Erneut zielte der Gria auf den Hals der Bestie obwohl er den eigentlichen Schwachpunkt, den Bauch, kannte. Ein schmatzendes Knirschen ertönte und der Kopf der Python fiel mit einem dumpfen Geräusch auf den Boden...


    Castello befand sich momentan neben Auraya, die darauf wartete ein verwundetes Mitglied zu heilen, da sie, klugerweise, den Nahkampf scheute. Sie griff auch sofort ein, als sie den leicht verwundeten Christian bemerkte und fuchtelte elegant mit ihrem Weißstab in der Luft herum um die Prellung an der Schulter zu heilen. Der rote Dämon bedankte sich mit einem schon fast dankbarem Blick nach hinten und kämpfte danach sofort weiter. Castello hatte währenddessen Rai beobachtet und war genauso beeindruckt von seiner meisterhaften Kampfkunst, wie er es von den Künsten des alten Dämonen war. Er vergaß aber schlagartig alles um sich herum, als er seinen Kollegen Caelas bemerkte, welcher beinahe von der Python zermalmt wurde. Beherzt zog der Bestienbändiger den Schlägel seiner Dämonenglocke heraus und rammte diesen nacheinander in beide Augäpfel der agressiven Midgardschlange, die sich mit Caelas einen Strampelkampf lieferte. Völlig erblindet und orientierungslos, schmerzverzerrt schreiend, taumelt das Ungetüm nach hinten und begann sofort nach seinen Feinden zu schnüffeln. Der Nu Mou reichte dem Schwarzmagier de Hand und half ihm aufzustehen, vollführte eine Geste mit dem Kopf und nahm Abstand. Wie zu erwarten war vertand Caelas die Geste und verpasste dem blinden Drachen eine Salve von zerstörerischen Blitzen, die ihn zusammen sacken ließen. Urplötzlich zeigte Balbea tapfer ihr Antlitz und flatterte dem geplätteten Feind entgegen, verpasste diesem den Gnadenstoß mit einer kräftigen Kopfnuss.


    Das Gefecht schien momentan recht gut für Clan Hiryuu auszusehen, doch die übrigen Midgardschlangen, die Christian umkreist hatten, schwarmten blitzartig aus und rasten auf Auraya zu. Anscheinend hatten sie doch mehr Gehirnschmalz als erwartet und wollten sich zunächst die Heilerin vornehmen. Ein gekonnter Hieb mit der deformierten Faust wirbelte die Rava Viera durch die Luft und versetzte den Clan in eine ganz andere Lage. Auch Castello wurde darauf zu Boden gefegt....

  • Thorfax verlor zunächst völlig die Orientierung.
    Er hatte Christians Teameinteilung verstanden, doch verlor der Bangaa den Clan-Leader aus den Augen, als der Kampf began.
    Mehrere Schreie waren zu vernehmen und Thorfax wusste nicht so recht wo er nun einschreiten solle. Plötzlich fand er Castello mit Caelas gegen einen Drachen kämpfen, doch bevor er helfen konnte wurde die Bestie durch Balbea niedergestreckt.
    Thorfax Enttäuschung war aber nur kurzweilig, da Auraya Ziel der Bestien wurde. "Endlich kann ich zeigen, was ich gelernt habe."


    Sofort sprinntete der Bangaa zur Heilerin - nicht zu früh, denn eine Python bereitete eine Eisattacke vor. Reflexartig hob Thorfax seinen neuen Schild hoch und warf sich zwischen Auraya und dem Drachen. Danach spürte Thorfax einen kräftigen Druck auf seinen rechten Arm, während der Schild die Eisattacke absorbierte.
    "Vielen Dank.", sagte sie. "Kein Problem. Öhm, könntest du dich kurz um den Arm kümmern? Absorbieren ist eine Sache, aber genug Gegendruck aufbauen eine andere.", antwortete Thorfax lächelnd. Sofort kümmerte die Viera sich um seinen Arm und kurz darauf stürmte der Bangaa Richtung Python. "Mal schauhn, ob sich das Training gelohnt hat."


    Er führte die Bewegungen aus, die er so oft an der Puppe einstudiert hatte. Zuerst musste er den Gegner aus der Balance bringen. Thorfax sprang hoch und schlug mit dem Schild auf den Kopf der Python, die daraufhin in der Luft wankte. "Jetzt die flache Seite!", dachte sich Thorfax, doch der Gegner erhohlte sich schneller vom Schlag als geplant und schlug mit der Schnauze gegen die Brust des Bangaas, der laut keuchte und zu Boden fiel. "Was machst du da? Ich hab dir doch gesagt, dass diese Technik konteranfällig ist. Das ist keine regungslose Puppe, sondern ein mächtiger Drache, der dich zerfleischen wird, wenn du weiter so langsam bist. Du bist schließlich mein Schüler, also blamier mich nicht!", rief der Dämon ihm zu.
    "Keine Sorge, wenn ich jetzt sterben würde, dann würde ich doch nie der beste Krieger werden.", keuchte Thorfax.
    Aber Christians Stachelrei war genau das, was der Bangaa brauchte. "Was hat er nochmal gesagt? Ich solle meine Wut kontrollieren und daraus Kraft schöpfen...", und nach so einem harten Konter war der Bangaa mehr als wütend. Mit absoluter geistlicher Konzentration versuchte er nicht wieder in die Raserei zu verfallen, doch die Zeit lief gegen ihn. Die Python reiste ihr Maul auf und kam im Sturzflug runter, um Thorfax zu verschlingen. Er konnte den Mundgeruch der Python schon riechen, als Thorfax wieder sprang und während eines langen Schreis diesmal seine rechte Faust gegen die Schläfe des Gegners rammte. Die Faust tat danach höllisch weh, doch sie erfüllte ihren Zweck und die Python war völlig benommen. Diesmal schneller schlug er dann mit der flachen Seite seiner Klinge auf den Kopf des Drachen, der unter einem gequälten Schrei zu Boden ging und zappelte. "Na bitte, geht doch. Aber pass auf, auch ein abgetrennter Kopf hat Zähne.", rief Christian und begab sich sofort in den nächsten Kampf.
    Thorfax war stolz auf seine Leistung, auch wenn seine Faust ihn mit Schmerzen bestraf, doch die zappelnde Python schien Hilfe zu rufen und bekam sie auch sofort. Mehrere Drachen umzingelten den Bangaa und die Viera.
    "Ok, jetzt dürfte auch unsere Verstärkung kommen."

  • Die Schlacht war bereits in vollem Gange, überall prallten Waffen auf Klauen. Ein Windstoß blies Kumori fast von den Beinen, es handelte sich um eine Nachwirkung Rais Angriff. Das rosane Geschöpf hastete einigermaßen orientierungslos durchs Getümmel, sie sollte sich mit dem neuen Schwarzmagier zusammentun, aber Caelas war nirgends zu entdecken. Auch Kräh konnte sie nicht sehen.
    Kumori durchbrach eine vor ihr auftauchende Staubwolke und fand sich vor dem riesigen Kadavar einer der Pythons wieder
    Dann verlor sie den Boden unter den Füßen und wurde auf das garnicht mal so weiche Gras geschleudert, wobei die Mogry sich etliche Kratzer zuzog. Der Ausführer des Angriffs baute sich nun vor ihr auf, Pythongeifer benetze den Boden und der gigantische lilane Körper kam näher.
    Der Gegner setzte zu einem erneuten Klauenhieb an doch Kumori reagierte blitzschnell: mit einem flinken Satz brachte die Mogry sich außerhalb der Reichweite.


    Kumori setzte in nun sicherer Entfernung zum Kantaatohieb an. Borsten überwucherten des Mogrys rechten Arm, scharfe Klauen bildeten sich heraus.
    Als die Wandlung schließlich abgeschlossen war, kam der Königspython bereits wieder heran.
    Dieses Mal versuchte es das Monster mit beiden Armen gleichzeitg, um die Mogry-Dame in eine tödliche Umarmung zu ziehen.
    Erneut konnte Kumori sich retten, die eine Pranke pariete sie mit ihrer eigenen, unter den anderen heranrasenden Spitzen tauchte sie hinweg.
    Die beiden Klauenbündel prallten aufeinander, wobei es ein splitterndes Geräusch gab.
    In einem Anflug von Geistesgegenwärtigkeit hatte Kumori einem rosenen Blitz gleich die Bestie umrundet, war an ihr hochgesprungen und mit gefährlicher Zielsicherheit zugeschlagen.


    Kumori spürte, wie unter ihrem mächtigen Hieb Schuppen brachen und Sehen risse, sie hatte einen Nackenmuskel zerstört. Die folgende warme Fontäne färbte die nun blutrote Mogry fast komplett ein, ein gewaltiges Grollen drang durch des Pythons Kehle.
    Der Midgardwurm schlug in einem monstören Wutanfalls nun brutal um sich. Kumori schaffte es zunächst der Furie auszuweichen. Als ihr der Abstand zum Gegner groß genug erschien, zog sie geschwind die neue Glasglocke, welche Castello ihr besorgt hatte, aus einer Tasche.
    Für einen Moment stand die rosane Mogry mit geschlossenen Augen auf dem Schlachtfeld und vergaß alles um sich herum. Vor ihrem inneren Augen tauchte ein Bild. Das Schaf.
    Der glasklare Laut der Glocke hallte unüberhörbar durch die dicke, stickige Luft. Mit einem Mal war Kumori von ausgesprochen weicher und warmer Wolle umgeben, einem Schutzschild der Natur.


    Dem Königspython war das alles sehr egal. Mit unglaublicher Wildheit im Blick feuerte der Drache eine blendend helle Kugel der Eismagie in die Richtung der Fellknäuel. Augenblicklich erstarrte der gesamte Stoff und wurde mehrere Meter nach hinten geschleudert. Eine eisige Kälte nehm Kumoris Körper in Besitz.
    Ohne das wollige Schild wäre sie nicht mehr am Leben, wie Kumori schwahnte.
    Fast im selben Moment durschlug der Schwanzspitze des Lindwurm einem Hammer gleich selbiges und verursachte einige blutige Striemen auf Kumoris Körper.Betäubt segelte das fledermausähnliche Geschöpf weiter durch die Luft ehe es mit einem monströsen "Rumms!" im Gras neben Auraya aufschlug.
    Durch ihre vom Schmerz vernebelten Augen konnte sie, am Boden liegend, klatschnass und blutdurchnässt, noch erkennen, wie Rais Schneide Rhompaia
    ihres Gegners Hals vom Kopf befreite.

  • Die Kämpfe tobten weiter. Rai hatte eine Siegesträhne nachdem anderen. Und Christijan war noch eingezangt von 2 weiteren Pythons. "Pah. Erst will mir ein Jungspund weissmachen, dass er mir Konkurrenz bereiten kann und nun muss ich zwei auf einmal? Diese Schlacht kann nicht besser werden als es jetzt schon ist. Hehe." Rai kam auch im nächsten Augenbick zu ihm und ging in Angriffsposition. "Brauchst du Hilfe im Kampf, Dämon? Oder ich erledige mich um beide gleichzeitig, hehe.""Schere, Stein, Papier. Wer gewinnt, kann wählen welcher aufgespiesst und gebraten werden darf. Gut?" Gesagt, getan spielten beide ganz banal Schere, Stein, Papier und der Dämon gewann. "Gut. Ich nehme den etwas grösseren da. Du den anderen...und viel Spass. Ich werde jetzt volle Kraft geben müssen...auch wenns riskant wird."


    Um den Dämon bildete sich eine bedrohliche Aura der ultimativen Zerstörung, einem Kriegsgott gleich der nur noch ans töten denkt. Und auf seinem Körper bildete sich wieder ein Muster und seine Augen waren komplett rot. "Zeit zu STEEEEEEEEERBEEEEEEN, Gewürm." Binnen weniger Sekunden war Christian bei seinem Gegner angekommen und schnitt ihm mit roher Gewalt den Schwanz ab. Die Schlange schreite auf voll mit Quahlen. Doch den Dämon kümmert das nicht. Er setzte seine serialen und äusserst brutalen Angriff fort. Am Ende blieb nur noch ein blutüberströmter Drache, dessen Widerstandskraft gross ist um stehen zu können. Es feuerte einen Eisball ab, das grösser war als der vom zuvorigem, doch der Dämon benutzte sein Schwert um es zu halbieren und es so wegzuschleudern. "Zuuuuuu LANGSAM. Phönixklinge. Suzaku 100%!!!" Um den Dämon bildete sich wieder die Aura des Phönixes und es raste direkt auf ihm zu. Diesmal sass die Technik im Bauchbereich. Mit einer solchen Wucht, dass der Python mitsamt Christian nach hinten flog und es angekokelt auf dem Boden blieb.



    "Dein Kopf wird rolllen. GEHAHAHAHAHA." Wie ein Henker im Berserker stach der Dämon auf den wehrlosen Drachen zu und trennte den Kopf ab. "Uiuiuiui. Das ist anscheinend die wahre Bedeutung seines Spitznamens...roter Dämon,hä? Diese Aura ist gefüllt mit negativer Energie...Brutalität, Aggression...Solange es nicht gegen mich gerichtet ist."

    "Fuuuuu...Schade...hatte mich aber nicht unter Kontrolle..."
    Aufeinmal öffntene sich Wunden aus seinem Körper. Wie die ebstialischen Klauen der Pythons... "huuuuuhhh...Nicht schlecht...dein letzter Dank an mich? Wie nett..."

  • Auraya hatte in Zwischenzeit alle Hand voll zu tun, denn die Pythons waren noch stärker, als der Clan gedacht hatte. Christian trug nach seinem agressiven Angriff einige Wunden davon, Thorfax war ebenfalls leicht verwundet doch die arme Kumori war oller Blut und befand sich im kritischen Zustand. Die Weißmagierin bemerkte dies nicht, da die Mogrydame weiter hinten im Gras lag und darin fast völlig versank. Der Gria hatte das kleine Wesen ebenfalls nicht erblickt, sondern war in den Kampf vertieft, der gleichzeitig eine Art Wettbewerb war, in dem Christian sich seinen Gegner nannte.


    ,,Ich kämpfe ohne meinen linken Arm, abgemacht?", lachte der Gria überheblich und legte seine Linke an der Binde seines Rückens an. Übermütig hob er etwas taumelnd und unstabil seine Klinge in die Luft und zwinkerte der Python provozierend zu. Diese reagierte auf die Geste unverzüglich mit einem gurgelnden Brüllen und erhob sich zur Abwechslung mal in die Lüfte, breitete die Schwingen aus und rieb ihre Kauen, mit dem Zweck sie zu schärfen, wild geworden aneinander, ehe sie zum Angriff ansetzte. Der Grai stieg sofort wortlos mit in das Luftreich auf und zog sein riesiges Breitschwert mit nach oben, als würde es nichts wiegen. Rhompaia rotierte leicht, als Rai mit dem Schwert spielte. Der Junge schien auf einen Angriff seines Gegenüber zu warten oder wollte einfach nur mit seiner Erfahrung angeben.
    Die Frage wurde aber beantwortet, sobald die Midgardschlange mit einer solchen Geschwindigkeit auf den Leiter des Clan Conquistas zugeflogen kam, das die Luft davon regelrecht zischte. Das Monstrum streckte die Klauen aus und näherte sich dem Brustkorb des in der Größe unterlgenen Grias. Im nächsten Moment ertönte ein lautes Knacken und Blut spritzte durch die erhitzte Luft.
    Unerwarteterweise war das Blut aber nicht von dem Verteidiger sondern das der Python. Ihre Klauen waren an der Haut des unmuskulösen Rai abgebrochen als wäre er aus Stahl. ,,Seinen Körper zu stählen ist eine Spezialität des Streiters!", verachtete der geflügelte Junge das Monstrum, dessen Klauen mitsamt der Nerven zerschellt waren. Die Python wwar nun völlig ausser Rand und Band, war zum Berserker geworden und brüllte so ohrenbetäubend laut, dass es das rechte Trommelfell Rais zermürbte. Auf dem rechten Ohr ertaubt, wirbelte der Führer des Riesenschwerts herum und trennte erneut Körperteile ab. Diesmal waren es die etwas verkümmerten Ärmchen des Biests, was taktisch ganz klug war. Nun hatte die Python nur noch ihre Schnauze und den Schweif zur Verfügung, abgesehen von den Eisattacken, die die Midgardschalnge nun ein zu setzen gedachte. Ein klebriger Eisball entwich der Kehle dem Monsters und traf den Gria diesmal, ohne, dass er seinen Körper zuvor stählen konnte.
    Rais Magen drehte sich, als die Kugel sich tiefer in den Körper hineindrückte und ihn mit zerstörerischer Wucht gegen einen Baum schleuderte.
    Eine Sekunde später schoss der Krieger jedoch wie ein Pfeil aus dem zerstörten Holz hervor, den Eisball in der rechten hand, während er seine Klinge mit dem Mund festigte. Elegant warf er den Eisball zurück zum Absender, der ihn traf, verwundete und irritierte, ehe Rai seinen Drachenschweif um den Hals der Python wickelte und ihr die Luft abdrückte. Während die Kräfte die Drachenschlange verließen, holte der Gria zum letzten Schlag aus und drehte seinen Kopf mit einer ungeheuren Geschwindigkeit. Die Klinge schliff die Augen des Monsters und ließ dieses erblinden. Halbtot segelte das Biest nach unten, als der Gria die tödliche Umarmung lockerte. Rai musste jedoch sicher gehen, dass das Monster vor seinen Schöpfer treten würde, warf also Rhompaia mit dem starken Kiefer in die Lüfte und fing es mit beiden Händen auf, ehe er es mit gewaltiger Macht durch die Luft nach unten rammte. Die Technik, in Ivalice Himmelsspalter genannt, traf den Drachen, bevor er auf dem Boden aufkam und brach sämtliche Rippen auf der linken Seite des Monstrums. Völlig zerstört kam die Leiche auf dem Boden auf und regte sich fortan kein bisschen mehr. ,,Nun gut, um dem Ende diese gewisse Wirkung zu geben musste ich halt zwei Arme benutzen, Dämon. Du bist so, wie ich dich mir vorgestellt habe. Weißt du, euer Clan hat Zukunft, heeeh. Wenn ich mir eure Ausrüstung so ansehe, dann bin ich erstaunt, dass ihr euch so hervorragend schlagt! Trotzdem habe ich mir glaub' 'ne Rippe gebrochen; wir sollten uns heilen lassen, gell?", hustete Rai leicht geschwächt.


    Erst dann bemerkte Kräh, der währenddessen die Pythons, die Thorfax und Auraya bedrängt hatten, in Castellos und Caelas' Richtung verscheucht hatte, die verwundete Kumori und hiefte sie unsanft am Kragen in die Höhe, bevor er sie zu Auraya brachte, die umgehend Rai, Christian und Kumori heilte. Der Mogry fühlte sich zwar immer noch dreckig, doch war nun wenigstens nicht mehr bewusstlos. Kampflustig fand das fledermausöhnliche Geschöpf sich an Castellos Seite ein, welcher sich zwischenzeitlich zusammen mit Caelas gegen zwei Pythons behaupten musste. Insgesamt waren noch vier der Midgardschlangen übrig: zwei bedrängten Castello, Caelas und nun auch Kumori, die anderen zwei hatten sich unbemerkt am Himmel eingefunden und schienen etwas vorzubereiten.


    ,,Hört mal Leute, da oben braut sich was zusammen. Ihr müsst euch jetzt irgendwie überlegen, wie ihr da hoch kommt, denn wenn ihr denen nicht rechtzeitig parolie bietet, dann verarbeiten die euch zu Eiswürfeln. Ich mach jetzt Mittagspause, ich möcht euch schließlich noch was über lassen", verkündete der Gria, nachdem er sich bei Auraya für die Heilung bedankt hatte und setzte sich neben den Sack, in dem der ehemalige Lockvogel, die Baby-Python, schlief.
    Castello nickte, während er mit seiner Glocke hin- und herfuchtelte und grölte der Gruppe (bestehend aus Samthea, Kräh, Auraya,Christian und Thorfax), links von dem Kampf lautstark zu: ,,Ihr habt gehört, was Rai gesagt hat. Caelas, Kumori und ich schaffen das schon, versucht ihr die zwei Pythons in der Luft zu besiegen!"


    Nachdem Castello seinen Satz beendet hatte, erfasste ihn die Stirn der Python im Magen und schleuderte ihn mit gehörigen Abstand zum Boden nach vorne, ehe der Nu Mou mit dumpfem Geräusch auf dem Boden aufkam. Schmerzverzerrt jammernd stand er wieder auf und schlenderte stark verletzt zurück zu seiner Truppe, die verbissen mit ihren Feinden kämpfte. Kumori verwandelte momentan schon fast permanent ihre samtweichen Pfoten in borstige Pranken, die den Pythons die Schuppen vom Leib schälten. Caelas machte immer wieder ein paar kräftige Sätze nach hinten und hielt die Bestien mit Feuerbällen in Schach. Castello jedoch torkelte nur noch benommen und verpasste den Monstern lediglich ein paar mitteltiefe Löche im Bauchraum. Im nächsten Moment überschlugen sich die Ereignisse und in einem Bruchteil einer Sekunde war Kumoris linker Arm durch einen unerwarteten Hieb gebrochen, ehe sich Caelas Zepter im Maul der anderen Python befand und ein blutroter Riss seine Stirn zierte.
    Die letzte Hälfte der Königspythons schienen also nun Rache für ihre toten Gefährten auszuüben....

  • "Kacke!!!" fluchte Caelas ungehalten. Zuerst war alles super gelaufen, Kumori und er hatten die Königspythons ausgesprochen gut im Griff gehabt. Nun hatten sie jedoch ein Problem... Während der Schwarzmagier besorgt nach dem verletzten Castello gesehen hatte, nutzte eine der bösartigen Kreaturen seine Abgelenktheit aus und stahl ihm mit einem hinterhältigen Angriff sein Zauberzepter. Zwar brauchte Caelas dieses nicht dringend um seine Magie zu benutzen, aber ohne irgendeine Abwehrwaffe stand er den gewaltigen Schlangen ziemlich hilflos gegenüber. Diese Gelegenheit nutzte das Wesen sofort aus, und schlug mit seinen beeindruckenden Klauen nach dem Kopf des Schwarzmagiers. Obwohl dieser schnell nach hinten sprang riß der Python ihm seine Stirn vollkommen auf und beschädigte zu allem Überfluss auch noch seinen Hut!
    "Erst klaust du mir mein Zepter, und dann machst du mir auch noch meinen Hut kaputt, weißt du eigentlich was der gekostet hat?" , rief er wütend und sah dem Wesen direkt in die verschlagenen, tierischer funkelnden Äuglein. Schnell erzeugte er mit der rechten Hand einen, wenn auch ob des Verlustes seines Stabes ziemlich schwächlichen, Feuerball und ließ ihn vor dem Kopf des Drachens hin und herfliegen. Wie eine Schlange der Flöte eines Beschwörers folgte der lange Hals des Wesens dem Feuerball, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Dummerweise widerstand der Phyton der Versuchung nach dem kleinen Feuer zu schnappen, was Caelas eine Gelegenheit gegeben hätte sich sein Zepter zurückzuholen. Nach einiger Zeit erinnerte sich die Schlange ihrer Elementarkräfte, und blies den Feuerball mit einem eiskalten Hauch durch ihre Nüstern aus.


    Nun richtete sich die Aufmerksamkeit der Kreatur wieder auf den Schwarzmagier. Doch dieser hatte währenddessen mit einige komplizierte Gesten und Worte einen neuen Zauber gewoben, den er während der Abgelenktheit der Schlange mit seiner linken Hand gegen deren Beine und Schwanz gerichtet hatte. Während das Wesen nach seinem Feuerball jagte war langsam ein dicker Eispanzer um seinen Unterleib gewachsen, den es wegen seiner natürlichen Kälte nicht bemerkt hatte. Nun war es fest mit dem Boden verbunden. Der Phyton wand sich und kämpfte lautlos gegen die eisige Umarmung an, während Caelas das Eis immer dicker und höher wuchern ließ. Der Schwarzmagier skandierte immer noch Zauberspruch um Zauberspruch und ließ sein ganzes verbliebenes Mysth in den Eispanzer fließen. Als schließlich sogar der Hals des Wesens von Raureif bedeckt wurde brach es endlich sein Schweigen und schrie verzweifelt nach seinen Kameraden. Dabei fiel ihm das Zauberzepter aus dem Maul. Caelas hatte inzwischen sein Mysth vollkommen aufgebraucht, er würde in nächster Zeit nicht einmal mehr einen Funken erzeugen können. Eis erzeugen ist so anstrengend, und dann auch noch ohne Fokus... dachte der junge Hume während er zu seinem Zauberstab kroch, ich hoffe das Kumori, Castello und Balbea den anderen Python erledigen bevor er diesen hier befreien kann... Mann bin ich müde... Schließlich setzte er sich neben den im Eis gefangenen Drachen, der ihm aus den Augenwinkeln wütende Blicke zuwarf, und hoffte ein wenig zu Kräften zu kommen bevor er wieder kämpfen musste.

  • „Such dir einen eigenen Clan“, hatte Geothains Mentor gesagt. Aber es war leichter als gesagt, einen Clan zu finden, der dafür geeignet war. Schließlich erwarteten die meisten Clanführer, dass ein No Mou verschiedene Arten der Magie beherrschte und nebenbei auch auf das umfangreiche Wissen seines Volkes verfügte, so dass er den Clanführer beratend zur Seite stehen konnte. Und genau das konnte Geothain nicht, weil er in einem Dorf der Gria aufgewachsen und anschließend nur die Zeitmagie erlernt hatte.


    Aber jetzt hatte er von einem Clan erfahren, der vor Kurzem ausgezogen ist, um gegen einige Königspythons zu kämpfen. Vielleicht ist es besser, wenn ich erst einmal zeige, was ich kann, dachte er sich und lief dem Clan hinterher.


    Der Ort des Kampfes war nicht zu verfehlen, weil der Nu Mou die Drachen schon von Weitem sehen konnte. Leider musste er jedoch feststellen, dass sich zwei weitere Pythons unbemerkt dem Kampfplatz näherten. Aber er war noch zu weit weg, um irgend etwas zu unternehmen. Also beeilte er sich, um die nahe genug heran zu kommen.


    Als er gerade eben nahe genug war, um die Drachen mit seiner Zeitmagie zu erreichen, bemerkte er, dass die beiden eine Attacke vorbereiteten. Das wird knapp, dachte er und konzentrierte sich auf die beiden Drachen. Dann rief er „Gemach!“, was die Drachen stark verlangsamte.


    Trotzdem war es jetzt noch nicht an der Zeit, sich auszuruhen. Der Nu Mou lief so schnell er konnte zu den Kämpfern und konzentrierte sich dann erneut, um mit seinen magischen Kräften eine unsichtbare Treppe zu erschaffen. Weil die Clanmitglieder die Treppe nicht sehen konnten, sagte er: „Wenn ihr gegen die beiden da oben kämpfen wollt,“ (er deutete auf die beiden stark verlangsamten Drachen) „habt ihr hier eine Treppe.


    Um zu beweisen, dass er Recht hatte, stieg er erst einmal ein paar Stufen die Treppe hinauf, sprang dann aber wieder herunter, um den Nahkämpfern nicht im Wege zu stehen.

  • Während der Hitze des Gefechtes- Das trotzdem gegen dei Kühlheit" Rais keine Wirkung hatte- tauchte urplötzlich ein Zeitmagier auf. "Huh? Ich brauche keine Treppen...Ich werde sie zum Sturz bringen. Immerhin ist mein Symbol das Pendant zu den Drachen. Der Phönix.SUZAKU!!!" In wenigen Sekunden war Christian wieder eingehüllt in den Phönix und raste mit voller Kraft nach oben zum Python. Den ersten traf es in der Magengegend und fiel daraufhin gleich zum Boden. Bevor es aber anfing zu fielen, nutzte Christian den Drachen als Sprungbrett und ging zum nächsten. In der Luft vollführte er ganz graziös eine Schraube und hämmerte mit der flachen Seite der Klinge auf den Kopf des Drachens. Beide begannen auf den Boden zu fallen, doch wie zuvor nutzte der Dämon den Drachen als Brett und sprang kurz vor Aufschlag a und landete sanft auf den Boden. "Schmerzvoll, aber einfach. Ich liebe solche Aktionen, hehe. Aber Suzaku kann ich fürs Erste nichtmehr benutzen, sonst würde es meine Muskeln überlasten."


    Man konnte langsam das zucken seiner Beine bemerken und auch dem seines linken Armes. "Wie ichs mir dachte...die Anwendung überlastet einen einfachen Beruf. Als Kämpfer oder Samurai sieht die Sache aber komplett anders aus. Nunja. Man hat halt nicht alles. Und Battoujutsu kann ich vergessen. Wenn ich doch nur Hakuteiken - die weisse Imperiale Klinge - benutzen könnte. Puh. Nunja."


    "Boah..Ich habe keine andere Wahl. Jungs. Helft mir mal ein bisschen aus. Habe nicht Lust nen rekord aufzustellen als alleiniger Vernichter der Königspythons. Immerhin war ich so nett und habe sie zum Sturz gebracht."


    "Ich brauche mindestens 2 Minuten Pause, damit sich meine Muskeln beruhigen..."

  • "Typisch roter Dömon.",dachte Thorfax schmunzelnd, als Christian sich für eine Pause hinsaß. Dann wand sich der Bangaa zu dem Neuankömmling: "Nimms dir nicht zu Herzen, unser Dämon kämpft lieber auf seinen Weg. Vorstellen können wir uns später, denn die beiden Pythons regen sich noch. Sam, ich könnte kurz deine Hilfe gebrauchen. Ich hab nicht mehr die Kraft den Drachen zu töten, aber ich dürfte es schaffen seine Verteidigung zu brechen."
    Sam nickte und Thorfax fokusierte seinen Körper. Seine Faust schmerzte immernoch, doch dann fiel ihm plötzlich ein, dass er ja noch 'Erste Hilfe' besaß. "Ok, alles für einen letzten Schlag." Erste Hilfe linderte die Schmerzen und Thorfax nutzte die Zeit, um Kraft in seine Faust zu sammeln. Inzwischen hat sich die Python aufgerichtet und blickte finster in Thorfax Augen. Als Antwort stürmte der Bangaa zu seinem Gegner, der daraufhin einen Eisball vorbereitete und abfeuerte.
    Ruckartig stand der Eisschild zwischen dem Drachen und dem Bangaa und absorbierte die Attacke. Die Python schien kurz irritiert und Thorfax nutzt dies schamlos aus, nahm seinen Schild runter, um seiner ransausenden Faust den Weg frei zu machen. Mit einem großen dumpfen Knall traf die Faust der Python ins Gesicht und das Knacken von Knochen war zu hören, wobei Thorfax nicht sicher war, obs die Knochen der Python oder seine waren. Viel zu sehr war er auf den letzten Schlag konzentriert, nämlich die flache Seite des Schwertes wie einen Hammer auf die Python zu schwingen. Thorfax traf, doch war die Wirkung um einiges schwächer als das letzte mal "Schätze damit ist meine Kraft verbraucht. JETZT SAM! MACH IHN ALLE!", rief der Bangaa und lies sich auf die Wiese fallen und rollte dann zu seinem Mentor rüber, denn selbst die Beine gehorchten ihm nicht mehr. Während Sam zum Angriff aushohlte wendete Thorfax sich mit leiser Stimme zu Christian: "Ab jetzt sind mir Übungspuppen deutlich lieber."

  • OT: Feuerdrache: Wär cool, wenn du eine andere Charfarbe nehmen könntest, deine jetzige ist meine und die eine Stufe heller Cherry's ;o


    Alles war Kumori fühlte, war Schmerz. Es gab kein Hier und Jetzt mehr, kein Oben und Unten, Schmerz schien die einzige existente Sache zu sein.
    Erst nach einigen Sekunden konnte sie wieder denken
    Sie lag völlig lediert am Boden, den linken Arm in unnatürlichem Winkel von sich gestreckt, fast blind vor Pein. Der brutale Hieb der Python hatte ihren linken Arm doppelt gebrochen. "Arrgh.. ku..po" war der schwache Versuch zu sprechen, auch wenn es sich eher wie Grunzen anhörte.
    Als die Mogry wieder einigermaßen klar sehen konnte, bemühte sie sich auch, sich aufzusetzten, was einigermaßen misslang.
    Wieder zu Boden sinkend beobachtete sie, dass es sehr schlecht stand für Caelas, Castello und sie.
    Der Schwarzmagier hatte es inzwischen immerhin geschafft, einen der Königspythons einzufrieren - schon eine klasse Leistung wie sie dachte -allerdings hatte diese Aktion fast sein komplettes Mana aufgebraucht und Caelas blieb nichts anderes übrig, als sich völlig erschöpft auf den Boden zu setzten.


    Die verbleibende Midgardschlange wandte sich nun dem Clanführer zu. Zu allem Überluss war Castello genau wie Kumori schwer verletzt und brachte keine erstzunehmenden Angriffe mehr zustande. Die Lage schien also relativ aussichtslos, die einzige Möglichkeit schien der Mogry, den Feind zu den fitteren Clanmitgliedern zu locken.
    In einem gewaltigen Kraftakt stemmt sie sich vom Boden hoch und versuchte, Halt auf ihren noch wackeligen Beinchen zu finden.
    "Kupokupo, Castello, lauf zu Auraya, schnell, kupo!!" rief sie in Richtung Nu Mou während, wie es ihr vorkam, zum hundersten Mal die Kraft des Kantaato in sich herausbeschwor.
    Dann stürmte die Rosane den heftigen Schmerz ignorierend in Richtung Gegner, so schnell sie ihre geschundenen Beine trugen. Gerade wollte sie mit einem Sprung und anschließenden Prankenhieb die Aufmerksamkeit des Ungeheuers erzwingen - um es dann weglocken zu können -, da pochte ihr Arm gleichzeitig mit ihrem Herzen und Kumori wurde (mal wieder) schwarz vor Augen.


    Wenig später schaffte es Auraya erneut, der kleinen Mogry durch Vita auf die Beine zu helfen. Die ständigen Heilungen machten Kumori mürbe, doch sie ließ sich nichts anmerken und stürtze sich wieder in den Kampf...


    OT: Mhh, hab jetzt das Ende nochmal erweitert, entweder es passt jetzt so oder ihr müsst den Post ignorieren ._.
    Ich war eh nicht zufrieden mit dem Post Dx

  • ,,Was für ein komischer Kauz. Scheint aber was auf dem Kasten zu haben", äußerte Castello sich gegenüber dem Neuankömmling, der ein Zeitmagier zu seien schien. Mit einem gezielten "Gemach"-Zauber, versetzte er die Bestien auf eine andere Zeitebene, was dazu führte, dass sie sich doppelt so langsam bewegten. Christian fügte den beiden Drachen beachtlichen Schaden zu, bevor er selbst Pause machen musste. Thorfax kämpfte darauf tapfer mit dem zu Boden gefallenen Exemplar und gab es nach dem Gerangel zum Gnadenstoß frei, den Samthea ausführen sollte. Die Viera machte einen Satz nach vorne und streckte ihr Rapier aus, doch dem Drachen gelang es, trotz seiner verlangsamten Geschwindigkeit erneut in die Lüfte zu steigen, was ihm sein unbeachteter Gefährte nach tat. Samthea gelang es noch, ihr Rapier mitten ins Herz der Python zu werfen, doch die Schuppen der Midgardschlange ermöglichten es, den meisten Schaden abzuschirmen. Die Klinge hatte also nicht ganz den Lebensquell der Kreatur erreicht, sondern höchstens berührt. Starke Blutungen hatte die Attacke trotzdem nach sich gezogen, was die Fechterin lächeln ließ. Das Problem diesmal war nur, das Sam von nun an unbewaffnet da stand und die Pythons nun viel höher aufgestiegen waren, als zuvor. Es war nun unmöglich, sie ohne Flügel oder magische Treppe zu erreichen. Folglich zauberte der Überraschungsgast Geothain unbeirrt erneut eine transparente Treppe, die zu den Pythons nach oben führte, welche ebenfalls etwas vorbereiteten. ,,Echt widerspenstig, die Biester!", brüllte Thorfax, der leicht angeschlagen schien. Aus Aurayas Vita-Spruch schöpfte er jedoch neue Kraft und stürmte die Treppe hoch, ehe er dem fast unverwundeten Drachen einen Schweifhieb verpasste, der sich gewaschen hatte. Der Mentor des Bangaas schrie ihm von unten jedoch schon fast besorgt zu: ,,Thorfax, wenn du da ruter fällst, müssen wir dich am Ende des Gefechts aufwischen!"
    Dem Krieger wurde es etwas flau im Magen, als er die Worte des Dämons vernahm. Er schaute also flüchtig nach unten und bemerkte nun, wie hoch er sich in der Luft befand. Dazu kam erschwerend hinzu, dass er augenscheinlich keinen Boden unter den Füßen hatte. Nun etwas eingeschüchtert verpasste er der Königspython einen Schwerthieb, ehe diese eine Eiskugel auf ihn schleuderte. Durch den unglaublichen Nachdruck der mit dem Schild abgewehrten Kugel stolperte er taumelnd hin- und her ehe er fiel...


    Fast dem gesamten Clan stockte der Atem, doch glücklicherweise vermochte der Zeitmagier ihn mithilfe von Zeitmagie in der Luft auffangen. Keuchend raffte sich Thorfax auf der unsichtbaren Plattform auf, ehe er sich aufrichtig bei dem Nu Mou bedankte. In zwischen hatte dieser Castello mit Hast verzaubert. Dieser Magiespruch verhalf dem Bestienbändiger zu einer unglaublichen Schnelligkeit, womit er sein Gegenüber buchstäblich durchlöcherte. Zu schnell waren die Hiebe mit der Waffe des Bestienbändigers, zu rasch wurde die nun eingetretene Unbeholfenheit der angegriffenen Python gestraft. Von Kopf bis Fuß mit Löchern und Kratzen verziert, taumelte die Midgardschlange zurück und fiel hin. Kumori reagierte sofort und rammte ihre Bärenklaue in den Bauch des Monstrums, was es zur Raison brachte. Das andere Exemplar schlug jedoch unverzüglich zu und erfasste Caelas, Castello und Kumori mit verheerender Wirkung. Ein paar heile Knochen weniger besitzend schlugen alle Drei einige Meter auf dem Boden auf. Blaue Flecken und Zeichen von Prellungen waren an den Körpern des Trupps kaum mehr zu übersehen, geschweige denn von den verdrehten, rechten Armen. Balbea konnte als einziges ausweichen und lieferte sich nun solo ein Duell mit dem weit aus stärkeren Drachen. Es kam, wie es kommen musste: Die Midgardschlange benötigte nur eine einzige Kopfnuss um Balbea bewusstlos zu schlagen. Die Intensität des Hiebs mt der hässligen Schnauze rammte die arme Wyver erbarmungslos in den Boden. Völlig bewusstlos wurde sie dann teleportiert und landete weiter hinten, wo der Richter wartete. Die geschlagene Balbea ruhte nun direkt vor ihm, geschützt aus einem Schild aus blauer Mysth, die der Richter in glänzender Rüstung erzeugte. Nun wussten alle Clan-Mitglieder, was passiert, wenn sie dem Tod noch knapp entkamen. Der Clan hatte also durch den Richter definitiv einen Vorteil mehr.


    Unglücklicherweise schienen die Pythons mit den Vorbereitungen fertig zu sein. Eiseskälte legte sich schlagartig wie ein Schleier über das Kampffeld und verkündete nichts gutes. Eine unglaubliche Kraft schien die Formation der zwei Pythons zu umspielen und ehe man sich versah enstand eine Art riesige Frostkugel vor den Mäulern der zwei fliegenden Drachen. Die Augen aller Zuschauer weiteten sich: Sie hatten diese Attacke, im Gegensatz zu den Pythons selbst, unterschätzt, was sie nun bereuten. Die Kugel mutierte nun in einen erbarmungslosen Eishauch, der Kräh, Samthea, Thorfax, Auraya und selbst den roten Dämonen, sowie Rai in seinen Bann zog. Alle Getroffenen wurden auf der Stelle eingefroren, und dies auf so hohem Level, dass sie keinen Finger mehr rühren konnten. Übrig waren also nur noch die ohnehin schon verwundeten Mitglieder namens Castello, Kumori und Caelas, sowie der noch kauzige Nu Mou, der sich selbs mit Hast verzaubert hatte um dem Eishauch zu entkommen. Die Lage spitzte sich zu, während Castello, trotz des gebrochenen Arms, (Balbea wegen) nach Rache dürstete. Zudem schien Caelas, was seine magische Essenz angeht, geschwächt zu sein und wusste nicht, ob er es schaffte das Eis, was den halben Clan umgab, zu schmelzen...


    OT: Damit's mal spannend wird: Die Getroffenen können sich vorerst mal nicht bewegen (also erpsart euch das Posten, außer euch fällt was ein, denn das Entkommen ist nicht einfach. Auch Fähigkeiten können im Eis nicht mehr benutzt werden. Die noch nicht gefrorenen Clanmitglieder müssen nun den Kampf beenden, ich bin gespannt ^^. (Noch 3 Pythons sind übrig, so btw)
    So, passt |@Kan und Dragon

  • „Puh, das war knapp“, dachte der Zeitmagier, als er dem Eisatem gerade eben noch entkommen war.


    Die meisten Clanmitglieder hatten weniger Glück. Es hatten nur ein weiterer Nu Mou, ein Hume und eine Mogry geschafft, dem Angriff der beiden Drachen zu entkommen. Der Nu Mou war wohl ein Bestienbändiger, und der Hume sah so aus, als ob er ein Magier wäre. Ob die Mogry es verstand, mit Waffen umzugehen, konnte Geothain ihr nicht ansehen.


    „Wie sollen wir denn so die drei Bestzien bezwingen?“, fragte sich Geothain. „Ich kann zwar die Gegner erneut unter den Gemach-Zauber setzen und uns beschleunigen, aber wenn niemand die Drachen angreift, verschwende ich damit nur meine Magie. Wir brauchen starke Krieger, um zu gewinnen.“


    Aber dann fiel ihm ein, dass er immer noch das alte Kurzschwert mit sich herum trug, welches er vor mehr als zwanzig Jahren von den Gria bekommen hatte, bei denen er bis zu seinem elften Geburtstag gelebt hatte. „Hoffentlich habe ich nicht verlernt, damit umzugehen“, überlegte er. Seit er seinen Onkel getroffen hatte, hatte er die Waffe nicht mehr benutzt. Aber dann sagte er sich, dass die Chancen sowieso schlecht standen und das er die Situation mit seinem Schwert nur verbessern konnte.


    Er sah sich die Ungeheuer an, um sich für einen Gegner zu entscheiden, an dem er seine Kampftechniken ausprobieren könnte. Aber die Drachen sahen vom Boden aus betrachtet alle sehr stark aus. „Und um das Schwert zu benutzen, muss ich nahe an die Biester herran“, überlegte er weiter. „Das kann auch genauso gut nach hinten los gehen. Wenn mich so ein Drache mit seinem Eisatem erwischt, bin ich erledigt. Vielleicht hätte ich nicht sofort loslaufen, sondern mich erst nach einer passenden Robe umsehen sollen.“


    Der Zeitmagier war aus der letzten Stadt etwas überstürzt losgelaufen, nachdem er gehört hatte, dass der Clan gegen Königspythons kämpft. An eine passende Robe hatte er dabei gar nicht gedacht. Es hätte ihm auch nichts gebracht, einen Laden aufzusuchen und sich nach einer passenden Robe umzusehen: Mit seine Zeitmagie konnte er nicht entscheiden, was für eine Art von Robe er brauchte, und von anderen Arten der Magie hatte er keine Ahnung. Außerdem hätte er das Geld für eine Robe sowieso nicht aufbringen können.



    Um wenigstens etwas zu tun, benutzte er noch einmal den Gemach-Zauber, um die Drachen zu verlangsamen (und um den Zauber auf den schon vorher verlangsamten Drachen zu erneuern) und zog dann sein Schwert. Anschließend wandte er sich an seine Mitstreiter: „Könnt ihr die Drachen so weit schwächen, dass ich mich ihnen gefahrlos nähern kann?


    Off topic:
    Nachdem purple (meine Charafarbe aus meinem anderen RPG) zu nahe an Kan.Gamers Charafarbe ist, habe jetzt einfach mal blau als Charafarbe genommen. Ich hoffe, dass die Farbe noch frei ist.

  • Die Übrigen des Clans schafften es, Geothain reibungslos ins Gefecht einzureihen, doch selbst mit ihm waren sie den Pythons unterlegen. Nach einiger Zeit voller Knochenbrüche seitens Midgardschlangen und Hiryuu schaffte der Clan es, eine Python umzubringen. Es war die Vereiste, dessen Bewegungen ohne hin schon eingeschränkt waren. Der Clan war jedoch zu schwach um diese Prozedue zwei weitere Male zu wiederholen. Castello verkündete mitten im Kampf, ob die Anderen ihm den Rücken freihalten können, da er einen Plan entwerfen wollte. Als Gelehrter Nu Mou sollte dies kein Problem für ihn sein, also akzeptierten Geothain, Kumori und Caelas.
    nach einem unauffälligen Satz nach hinten schloss Castello schlagartig seine Augen und begann, während er seinem Team vollends vertraute, scharf zu überlegen, wie dieser Kampf noch gewonnen werden könnte.


    Einige Minuten später erfasste jedoch die Faust einer der Pythons Kumori und schleuderte den Mogry gegen den Baum. Blut spuckend fiel sie zu Boden, ehe sie vom Richter urplötzlich aus dem Gefecht genommen wurde und einschlief. Das Team wurde nun nervös. Sie versuchten sich möglichst gut zu verteidigen und setzten alles auf eine Karte, nämlich einen von Castello entworfenen Plan, der im nächsten Moment zu Ende gedacht war. Geothain verfluchte die Schlangen darauf instinktiv mit Gemach und stellte sich, wie Caelas, neben Castello auf. ,,Hört zu.."


    Nachdem der Plan erklärt wurde, sprintete Castello nach vorne durch die Reihen der Feinde und machte erst vor der Schlucht, an dessen Ende ein Sumpf gähnte, halt. Blitzschnell wedelte er mit seiner Dämonenglocke und zog die beiden Drachen mithilfe der harmonischen Melodie an. Angriffslustig stürmten sie in Richtung des Nu Mous, der es in letzter Sekunde schaffte hoch zu springen und beiden Gegnern einen Hieb mit den Fersen zu verpassen. Unbeholfen landete der mit gebrochenem Arm auf den Boden und schrie laut auf, gab aber mit der anderen Hand seinen Teamkameraden das Signal. Jäh positionierten sich diese hinter den noch verwirrten Drachen und schubsten sie mithilfe ihrer Waffen gen Sumpf. Jedoch schien der Plan fehlgeschlagen, als die Zwei ihre Flügel ausbreiteten und wieder in die Lüfte steigen wollten um nicht im Sumpf zu versinken. Dafür hatte der Nu Mou jedoch vorgesorgt: Caelas benutzte seine letzten maischen Reserven um die Flügel der Bestien einzufrieren und Geothain verzauberte sie mit Hast, damit sie schneller in dem Sumpf versinken würden, als sie ihre Flügel befreien könnten.
    Es war ein voller Erfolg. Unbeholfen versinkten die restlichen Midgardschlangen in dem unebenen Drecksweiher, worauf sie durch Sauerstoffmangel hin starben. Castello, Geothain und Caelas fielen daraufhin erleichtert zurück; der Richter hob sein Schwert und heilte so alle Wunden des Clans, ebenso ließ er das Eis, dass die Hälfte des Clans unfähig machte, zerbrechen.


    Allesamt triuphierten und prahlten mit ihren Erfolgen, während Rai und Christian eher unbeeindruckt über das Schlachtfeld schritten und sich unterhielten. Der Gria von den beiden sammelte währenddessen zwei leblose Köpfe der Monster ein und verzog bei beiden die Mine.
    ,,Hast du Jungspund es also auch bemerkt?", fragte der rote Dämon leicht besorgt. ,,Ja", der Gria steckte einen der Köpfe in einen größeren Beutel. ,,Die Knochen, nicht? Knochen der Königspython haben auf Grund der Hitze in ihren Körper leicht gelbgoldene Knochen. Die Hörner und der Wirbelsäulenansatz dieser Exemplare sind jedoch von leuchtend weiß gebleichter Farbe. Dass dies mit der ungewöhnlich ausgeprägten Agressivität der Midgardschlangen, die wir besiegt haben, zu tun hat, lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit von jedem sagen, der über die Geschichte Ivalices bescheid weiß... Den Pythons wurde Hepa-Izonel Stufe 1 injiziert, so viel steht fest."
    ,,Soweit wäre ich nicht gegangen. Lehnst du dich nich etwas zu weit aus'm Fenster?"
    Rai schüttelte den Kopf verneinend, während er die Python mit Leichtigkeit auf den Bach drehte und auf eine wunde Stelle nahe des Rückens zeigte. ,,Ich habe diese Königspython mit einem einzigen enthauptenden Schlag selbst erledigt, und kann daher ganz sicher sagen, dass diese Wunde nicht von mir stammt, aber auch ganz sicher nicht gewöhnlicher Natur ist. Du siehst, sie dampft immernoch. Außen herum lassen sich Verbrennung feststellen und Hepa-Izonel ist siedend und auch ätzend. Dazu kommt noch hinzu, dass diese Verletzung so klein ist, dass siefast nur durch eine Spritze verursacht werden konnte. Apropos Pythons, die kleine Babypython werde ich abrichten. Wie dem auch sei, kommen wir zurück zu meiner Vermutung. Ich kann angesichts der Umstände also nur auf Monsterhandel schließen, da es absurd wäre, für einen anderen Grund solch majestätische Monster zu infizieren."


    Der Dialog beider Veteranen zog sich weiterhin in die Länge, währenddessen hatte Castello Geothain gefragt, ob er Clan Hiryuu eitreten wollte. Geothain akzeptierte und der Clan freute sich dank des neuen Mitglieds. Clan Hiryuu und Rai verweilten noch ein wenig nahe des Schlachtfeld, bis eine weitere, unerwartete Sache geschah. Ein Pfeil schoss zielgenau durch die Luft und traf den Gria genau am Hals. Sofort drehten sich alle um und erfassten mit den Augen eine kampflustige Gruppe, die auf dem anderen Ende der Klippe stand.
    ,,W-wer seid ihr, kupo?!"
    ,,Oi, oi, oi, ihr räudigen Köter! Wir sind die Jutras-Piraten, die dank euch einige Kröten ärmer sind! Wegen euch ist der Deal geplatzt, Rattenpack!", brüllte der Seek, der wohl der Anführer des aufgetauchten "Clans" war, die Gruppe an. ,,Diese Pythons haben mehrere Riesen gekostet, welche ihr mit eurem Leben bezahlen werdet!"
    Der Hume Schütze, welcher wohl Rai zuvor verwundet hatte, legte unverzüglich einen neuen Pfeil an und zielte nun auf Castello. Der Pfeil bahnte sich einen Weg Richtung Nu Mou, ehe er traf. Diesmal jedoch kein Hiryuu, sondern Rhompaia, welches Rai ausgestreckt hatte. Mit der anderen Hand zog sich der Gria den Pfeil aus dem Hals und flatterte mit tödlicher Geschwindigkeit gen Jutras-Piraten. Eine fatale Attacke folgte darauf, die er "Schocker" nannte und gleich drei von sieben Piraten durch Druckwellen in die Luft schleuderte. Caelas zauberte sofort einen Feuer-Zauber auf den Seek-Anführer. Jedoch gab es keine Reaktion seinerseits. Er wischte sich nur den Schweiß von der Stirn und lächelte hämisch, seine vergoldete Rüstung dampfte Rai trat daraufhin sofort zum Rückzug an und positionierte sich genau in der Mitte des Clans. Er schmierte ein wenig Blut auf den Ring an seiner linken Hand und sofort begann der gesamte Clan einen Teleport anzutreten. ,,Ihr feigen Schweine! Das wird euch noch Teuer zu stehen bekommen, grunz!", fauchte der Seek in goldener Rüstung, als er bemerkte, wie sich seine Gegner auflösten.


    Der Clan fand sich daraufhin in der kleinen Siedlung wieder und war zunächst völlig verdutzt.
    ,,O.K. ... was war DAS?", fragte Thorfax, die Augenbrauen hochgezogen. Rai atmete kurz ein und erklärte: ,,Nun, die Königspythons, die wir getötet haben, waren wohl Handelsware. Diese Jutras-Piraten waren wohl die Käufer, über die Verkäufer weiß ich nichts, nur, dass sie in Sachen "Gift" äußerst bewandert sind. Da wir alle trotz der Richter-Heilung jedoch ziemlich erschöpft waren, habe ich meinen Teleport-Ring benutzt um uns schleunigst wegzubringen. Diese Typen hätten uns wirklich umgebracht, denn ein Richter brauch Zeit um seine Kräfte zu erholen, also hätte er euch nicht helfen können. Das ging jetzt alles ein wenig schnell, und ich entschuldige mich dafür, dass ich euch diese Piraten zum Feind gemacht habe. Wie dem auch sei, ihr solltet jetzt dahin zurück, wo ihr hergekommen seid und das schleunigst. Diese Gestalten sind euch wohl auf den Fersen, deshalb."


    Die Hälfte des Clans verstand sowieso nicht ganz, was der Gria dort erzählte, aber Christian versprach, es ihnen zu erzählen. Also begaben sie sich auf den Rückweg, nachdem sie sich von dem Gria verabschiedeten. ,,Auf ein Wiedersehen, Clan Hiryuu", meinte dieser, bevor er einen Verband um seinen Hals legte, das Säckchen mit dem Babypython öffnete und in die Lüfte stieg.
    Ein weiteres Gefecht gewonnen, begab sich der Clan verdutzt, aber auch glücklich zurück nach Sprohm.


    OT: Ging zwar alles ein bisschen schnell, hatte aber auch alles seinen Zweck. Tut mir Leid, dass es solange gedauert hat. Ich glaube alle wissen jetzt, was sie schreiben sollen. Rückweg + Eindrücke, etc.
    Frohes Posten.

  • Off topic:
    Irgendwie ist das jetzt etwas schnell gelaufen. Besonders bei den zwei Sätzen „Währenddessen hatte Castello Geothain gefragt, ob er Clan Hiryuu eitreten wollte. Geothain akzeptierte und der Clan freute sich dank des neuen Mitglieds“ hatte ich mir ein paar Gedanken gemacht, was mein Chara vor einer endgültigen Aufnahme in den Clan noch ansprechen sollte. Bitte entschuldigt daher, falls mein Beitrag etwas holprig wirkt.



    Letzten Endes hatten sie es doch geschafft, die Drachen zu besiegen. Natürlich war der Zeitmagier nach dem Kampf erschöpft, aber er war auch sehr froh über den gemeinsamen Sieg. Als der andere Nu Mou ihn dann noch fragte, ob Geothain Mitglied des Chans werden wollte, brauchte er gar nicht lange zu überlegen: Bei vielen anderen Clans hatte er Absagen bekommen, und hier war ein Clanführer, der ihn aufnehmen wollte. Logischerweise stimmte er sofort zu. Weil er sich bis dahin noch nicht vorgestellt hatte, nannte er jetzt auch seinen Namen, und auch die Clanmitglieder stellten sich ihm gegenüber vor.


    Kurz darauf wurde der Clan von einer anderen Gruppe angegriffen, und dieses Mal sorgte der Gria mit seinem Teleport-Ring dafür, dass sie erst einmal außer Reichweite der neuen Gegner waren. Aber dann empfahl er den anderen Clanmitgliedern, sich schleunigst auf den Weg nach Hause zu machen. Anschließend verabschiedete er sich und flog danach alleine weg. Darüber war der Nu Nou mit dem kurzen Schwanz etwas erstaunt. Bisher hatte er angenommen, dass der Gria Mitglied des Clans wäre, aber anscheinend war das nicht so.


    Auf dem Rückweg zum Quartier des Clans lief Geothain einfach mit den anderen mit. Weil er erst während des Kampfes auf den Clan getroffen war, hatte er keine Ahnung, wo sich das Quartier befand. Unterwegs hatte er Zeit, sich über die Erlebnisse Gedanken zu machen. Zuerst kreisten seine Gedanken um den Kampf, aber schließlich fiel ihm auf, dass er dem Clanführer gegenüber seine fehlenden Magiekenntnisse noch gar nicht erwähnt hatte.


    Also sprach er jetzt den Clanführer an: „Vielleicht sollte ich erwähnen, dass nur die Zeitmagie beherrsche. Alle anderen Formen der Magie sind mir gänzlich unbekannt.“ Mit einam Augenzwinkern fügte er noch hinzu: „Wenn man so will könnte man mich als Fachidiot bezeichnen, auch wenn ich mein Wissen sehr gerne etwas ausweiten würde.


    Auf den erstaunten Blick des angesprochenen Nu Mous erklärte er, wieso er ein nur die Zeitmagie beherrschte: „Ich bin in einem Dorf der Gria aufgewachsen, und dort konnte ich keine Magie lernen. Später habe ich zwei verschiedene Lehrer gehabt, aber die wollten mir nur die Zeitmagie beibringen, weil sie meinten, dass es besser wäre, wenn ich eine Sache richtig beherrsche als wenn ich viele Sachen nur halb beherrsche. Ich hoffe, dass das deine Entscheidung, mich in den Clan aufzunehmen, nicht beeinflusst.


    Dass er bei den Gria gelernt hatte, wie man ein Schwert einsetzt, verschwieg der Zeitmagier. Er war sowieso kein besonders guter Schwertkämpfer, aber es hatte immerhin schon ein paar Male gereicht, um einen Räuber in die Flucht zu schlagen. Thorfax, Christian und Raphael konnten auf jeden Fall viel besser mit ihren Schwertern umgehen, so dass der Nu Mou nicht davon ausging, dass sein Schwer im Clan gebraucht werden würde.


    Off topic:
    Falls jemand von euch Lust hat (und sein Chara weit herum gekommen ist), kann er gerne schon von einem Nu-Mou-Kind in einem Dorf der Gria gehört haben. So könnte auch der alternative Name meines Charas („Inu“) ins Spiel kommen.

  • Nach dem Geothain fertig redete und seine Makel aufwies, seufzte der Dämon nur."Hey Jungspund. Damit eins klar ist. Es ist egal, ob du eine Sache beherrschst oder mehrere. Was hier zählt ist die Motivation höher hinauszufliegen. Du kannst nur die Zeitmagie beherrschen. Und? Solange du den Willen zum Kampf hast wie zuvor, so bist du willkommen. Ich selber lebe 5000 Jahre schon auf dieser Welt und Perfektion habe ich noch nie erreicht. Weil sich die Kunst weiterentwickelt. Und solange es Entwicklung gibt, wird es Raum für Improvisation geben. Ausserdem führst du n Schwert mit dir rum. Somit hast du gewisse Möglichkeiten, die andere Magier nicht haben. Ende der Lektüre. Und nun fertig mit dem Selbstmitleid. Das kann ich ja nichtmehr anhören."


    Nach dieser Aussage, wandte Christijan sich dem weg zu und lief weiter, während er seine Pfeife anzündete und langsam zu rauchen begann. "Was mich immernoch überrascht...die Midgardschlangen...Sollte Rai recht haben, haben wir es hier mit Monsterhandel zu tun. Das auftauchen der Jutras beweist ja schon genug. Die Frage: Wie konnte man so etwas die ganze Zeit unbemerkt handeln' Klar. durch die Manipulation der öffentlichkeit etc., aber die Piraten sind doch nicht helle Leuchten...Wir haben es hier mit etwas grösserem zu tun als wir es denken. Und dann noch das Gift, dass selbst einen Drachen ausser Kontrolle bringt...wahre Giftexperten...Die Sache kann heikel werden und zurzeit ist Abstand halten das beste..."


    Der Dämon blieb während dem laufen in seinen Gedanken eingeschlossen.

  • Thorfax war sauer, als die Gruppe Richtung Sprohm ging.
    "Mistkerle! Wie können sie es wagen schöne Wesen wie Drachen zu vergiften und zu versklaven?"Dabei bekam der Bangaa nicht so recht mit, was der Rest sprach. Jede seiner Körperzellen schien ihn anzuschreien. Die Richter-Heilung ermöglichte überhaupt zu gehen, aber Thorfax wollte einfach nur schlafen.

    "Und nun fertig mit dem Selbstmitleid. Das kann ich ja nichtmehr anhören."

    Bekam er letzen endes doch noch mit. "Verdammt, ich kann hier doch nicht rumhumpeln wie ein Opa! Ich bin ein Schüler des roten Dämonen und sollte mich auch so verhalten. Sonst werde ich die Prüfung nie bestehen.", und der Bangaa versuchte eine stolze Position einzunehmen, knickte kurz darauf aber ein wenig wieder ein. "Hoffentlich ist Christian so gütig und lässt mich schlafen. Wenn ich jetzt noch Übungen machen muss, dann falle ich in Einzelteile."
    Er griff nach seinem Tintenfass und spürte wieder die positive Energie wie zuvor. Da er abermals so müde war verschwendete Thorfax jedoch erst recht keinen Gedanken, warum dieses Tintenfass für ihn so positiv war. Das müsste bis morgen warten.


    "Da hat jemand für uns einen abenteuerlichen Weg gewählt. Zuerst das mit den Rissen und jetzt haben wir sogar Todfeinde. Etwas besseres konnte uns doch nicht passieren.",endete Thorfax, um ein bisschen Humor vor Tagesende in die Gruppe zu bringen.

  • Noch immer vom nun aufgetauchten Eisgefängnis fröstelnd, schüttelte Auraya ihre eingeschlafenen Muskeln wach. Die schnelle Rettung, für die Auraya Rai sehr dankbar war, hatte sie in ein kleines Dörfchen verschlagen, wo sie sich nun voneinander verabschiedeten.
    Mit einem letzten Blick auf Rais in der Luft schnell schwingenden Flügel, wandte die Viera sich ihren anderen Clanmitgliedern zu und gesellte sich alsbald neben Kumori, der die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben war. Überall zierten blaue Flecken und Blutkrusten ihren zierlichen Körper, dessen gekrümmter Gang den schlechten Zustand verdeutlichte. Erschreckt wandte sich das kleine Geschöpf seiner Nachbarin zu, die gerade mit einem Taschentuch versuchte, das verbleibende flüssige Blut zu entfernen.
    Ach, du bist’s, kupo.“, antwortete sie mit schwacher, leiser Stimme und senkte dabei ihren Kopf, den sie nur schwer hatte aufrichten können.
    Ich werde die blutenden Stellen einwenig abwaschen, wenn du magst.“ Bejahend hob Kumori ihre Schultern an, woraufhin Auraya sich an die Arbeit machte und das Blut vom Gesicht und Armen des Moogles abwusch.
    Als sie schließlich fertig war und bemerkte, wie verschlossen Kumori war, begann sie, ihre eigenen Gedanken zu sortieren. Hatten sie, Clan Hiryuu, nun einen Clankrieg begonnen? Oder würden ihre Angreifer sie vergessen und nicht verfolgen? Ein flaues Gefühl bereitete sich in ihrem Magen aus.
    Ich bin nicht bereit für einen Clankrieg. Ich habe es nur mit Mühe und Not geschafft, aus meiner ersten Mission herauszukommen. Und auch nur, weil die anderen den Kampf gewonnen haben. Meine Kenntnisse der Weißmagie reichen nicht aus, um ihnen erfolgreich beizustehen…“ Auraya senkte ihren Kopf, niedergeschlagen. Daran hatte sie noch gar nicht gedacht. Der Kampf, den sie auf den Bergen hatten, hatte sie viele Nerven gekostet. Sie wusste nicht, wo sie anfangen sollte, zu heilen. Sobald sie einen Verwundenten versorgt hatte, fingen gleich zwei weitere vor Verletzungen zu klagen an. „Was ist, wenn ich noch nicht bereit bin, einem Clan beizutreten? Hmm…
    In dem Moment schnappte sie einen Gesprächsfetzen des roten Dämons auf, der sich eifrig mit dem neusten Mitglied, Geothain zu unterhalten schien.
    Hey, Jungspund. Damit eins klar ist. Es ist egal, ob du eine Sache beherrschst oder mehrere. Was hier zählt ist die Motivation höher hinauszufliegen. Du kannst nur die Zeitmagie beherrschen. Na und? Solange du den Willen zum Kampf hast wie zuvor, so bist du willkommen. Weil sich die Kunst weiterentwickelt. Und solange es Entwicklung gibt, wird es Raum für Improvisation geben. Außerdem führst du ein Schwert mit dir rum. Somit hast du gewisse Möglichkeiten, die andere Magier nicht haben. Ende der Lektüre. Und nun fertig mit dem Selbstmitleid. Das kann ich ja nicht mehr anhören.
    Hmm…“, dachte Auraya und spielte den letzten Satz des roten Dämons immer wieder mental in ihrem Gedächtnis ab. „Und nun fertig mit dem Selbstmitleid…Er hat Recht. Man kann sich nicht verbessern, wenn man Angst hat zu versagen. Die Künste, seien es nun magische oder kämpferische, sie verbessern sich stetig. Und irgendwann“, dabei begann sich ihr Mundwinkel zu einem Grinsen zu weiten, „Irgendwann werde ich die Kunst der Weißmagie gut beherrschen und meine Freunde unterstützen können, so, wie ich es möchte. Nicht aufgeben!“, motivierte sie sich und schritt nun mit aufrechtem Gang neben den Zweien, deren Gespräch nun ein Ende gefunden hatte.
    Vielleicht kann ich Geothain noch mehr motivieren und sein Selbstmitleid vermindern. Immerhin weiß ich, wie er sich fühlt und kann mich in seine Lage versetzen…mein Ziel ist es Grünmagierin zu werden, doch dieses Ziel liegt noch im Schatten der Zukunft. Ohne Weißmagie, keine Grünmagie. Alsooo…“, dachte sie und tippte dem neuem Nu Mou auf die Schulter, woraufhin er sich prompt ihr wandte, seinen Kopf verschränkte und sie mit einem fragenden Blick anschaute. Auraya räusperte sich.
    Christijan hat Recht. Selbst der von sich am vollkommensten denkende Mensch hat seinen Kampfstil nicht perfektioniert. Ebenso, wie die Invidualität eines jedem Kriegers oder jeder Kriegerinnen seine eigenen Facetten hat. Auch wenn du nur die Zeitmagie beherrschst, so bist du ein wertvolles Mitglied für das Ganze. Jeder hier bringt seinen Kampfstil in den Alltag mit; was den Clan stark macht. Der einzelne Krieger mag gut sein, doch nur in der Gruppe ist er „perfekt“.“ Dann senkte sie ihre Stimme, so dass es nur für Geothain hörbar war.
    Wenn du möchtest, dann können wir heute Nacht bei Ankunft in unserem Quartier mehr reden. Ich verstehe dich, denn ich fühle mich genauso. Und glaube nicht, dass ich versuche dich zu verführen; ich denke, dass uns das Gespräch sehr von Vorteil sein wird, für uns beide. Mag sein, dass ich deine Vergangenheit nicht kenne und dies vielleicht etwas ungehobelt rüberkommt, aber geb’ mir eine Chance, dir zu beweisen, dass ich mit dir fühle. Auch ich habe meine eigene Geschichte und so…kommen wir wieder zur Invidualität, zur Prägung des menschlichen Charakters und der Stärken und Schwächen.“
    Dann schritt sie einige Schritte zur Seite, um den Nu Mou nicht durch die beängstigende Nähe zu verschrecken.
    Da hat jemand für uns einen abenteuerlichen Weg gewählt. Zuerst das mit den Rissen und jetzt haben wir sogar Todfeinde. Etwas Besseres konnte uns doch nicht passieren.“, endete Thorfax woraufhin ein schallendes Gelächter der anderen Clan-Mitglieder begann. Auraya stimmte sogleich mit ein und schritt fröhlichen Gemüts gemeinsam mit ihren Freunden in den Sonnenuntergang, Richtung Sprohm.

  • "Pah. Ihr seid alle noch verschimmelt hinter den Ohren, Und das werdet ihr euch gefälligst selber wegkratzen. Und die einzige Möglichkeit ist Training, Training und nochmals Training. Meister werden nie geboren, sondern entstehen durch das permanente Trainieren. Ein Magier muss auch immerwieder seine Grimoire rezitieren um den Spruch nicht zu vergessen. Ein Schtwertkämpfer muss auch kämpfen, damit die Klinge nicht rostet. Und Perfektion gibt es nicht. Es gibt nur 100% der Leistung und die Übertreffung der 100%. Solange ihr ein Ziel vor den Augen habt, lauft in die Richtung wo es ist und blickt niemals zurück."


    Der Dämon hielt kurz eine Redepause und fuhr gleich wieder fort. "Da wir alle so gesprächig sind, kann ich euch gleich die Sache erzählen, dass Rai erwähnt hat. Die Aggresivität der Midgardschlangen und die Jutras-Piraten.Rai und ich kamen zu der Annahme, dass den Drachen Gift injiziert wurde. Zum einen die absurde Aggresivität dieser Kreaturen. Sie haben, wie ihr auf dem Weg gesehen habt, ganze Dörfer verwüstet und das zum Teil auf die makaberste Art und Weise. Nach dem ampf, haben wir uns die Drachen genauer angeschaut und etwas merkwürdiges tauchte auf. Die Farbe ihrer Knochen. Sicher mal Hörner und Wirbelsäulenansatz sind halbwegs leuchtend weiss. Normalerweise ist es durch die Hitze die sie produzieren eigtl.gelbgolden. Und wir haben Stellen gefunden, dei afu eine Spritze hinweisen. Und jeder, der die Geschichte um Ivalice kennt oder sich mit Monstern auskennt, weiss welches Gift solceh Wirkungen hat: Hepa-Izonel Stufe 1. Ein recht starkes Gift, dass richtig verarbeitet selbst Drachen ausser Kontrolle bringen kann. Warscheinlich eine Massnahme um besser auf sie aufpassen zu können. Die Jutras-Piraten bestätigen die Tatsache, dass es sich hierbei um Monsterhandel geht. Das Problem: Die Verkäufer. Giftexperten. Und das sie es solange "Versteckt" halten konnten. Wir haben hier mit etwas grossem zu tun. Und ewta weitaus gefährlichem."