Final Fantasy: Totemas Rage

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  • Auf Geothains Anmerkung antwortete Christian „Hey Jungspund. Damit eins klar ist. Es ist egal, ob du eine Sache beherrschst oder mehrere. Was hier zählt ist die Motivation höher hinauszufliegen.“ Es folgte eine längere Rede, die er mit den Worten „Und nun fertig mit dem Selbstmitleid. Das kann ich ja nicht mehr anhören“ beendete.


    „Wer hat hier etwas von Selbstmitleid gesagt?“, dachte sich der Nu Mou. Er war sich sehr wohl bewusst, dass er etwas konnte. Und er hatte seine Bemerkung vorhin nicht aus Selbstmitleid gemacht, sondern um dem Clanleiter gegenüber eine mögliche Fehleinschätzung zu korrigieren. Schließlich wusste er nicht, ob Castello die selben Erwartungen an einen Nu Mou hatte wie jeder andere Clanführer, den der Zeitmagier vorher getroffen hatte. Falls es so war, dann war es besser, diese Erwartungen jetzt zu korrigieren als irgendwann später, wenn es in einem Kampf darauf ankam, dass jeder sich auf den Anderen verlassen konnte.


    Geothain hätte Christians Fehldeutung seiner Worte leicht durch eine kurze Bemerkung korrigieren können, aber er tat dies nicht. Es war schließlich nicht wirklich wichtig, warum er sich mit der Bemerkung an den Clanleiter gewandt hatte.


    Aber mischte sich die Viera Auraya in das Gespräch ein. „Auch wenn du nur die Zeitmagie beherrschst, so bist du ein wertvolles Mitglied für das Ganze“, sagte sie, und diese Bemerkung beseitigte auch die letzten Zweifel des Nu Mou, dass er vielleicht nicht zu den Erwartungen des Clans passen könnte. Zum Schluss ihrer Worte senkte Auraya ihre Stimme und schlug vor, dass sie am Abend im Quartier miteinander reden könnten.


    Aber bevor der Zeitmagier antworten konnte, sagte Thorfax: „Da hat jemand für uns einen abenteuerlichen Weg gewählt. Zuerst das mit den Rissen und jetzt haben wir sogar Todfeinde. Etwas besseres konnte uns doch nicht passieren“, was die meisten wohl lustig fanden. Geothain konnte mit der Anspielung „das mit den Rissen“ jedoch nichts anfangen, und bei der Bemerkung „Etwas besseres konnte uns doch nicht passieren“ bemerkte er zwar die Ironie, aber er fand, dass das Thema zu ernst war, um darüber zu lachen.


    Auch Christian war wohl der Meinung, dass Thorfaxs Aussage und das Gelächter fehl am Platze waren, schließlich meinte er „Pah. Ihr seid alle noch verschimmelt hinter den Ohren“, und empfahl seinen Kameraden dann zu Trainieren. Nach einer kurzen Denkpause erzählte er noch von den Hintergründen von der Sache mit den Drachen. Und das klang gar nicht viel versprechend. Aber eine Sache machte Geothain stutzig. Also wandte er sich an den Hume: „Entschuldigung, aber das verstehe ich nicht so ganz. Wenn das Gift die Drachen außer Kontrolle bringt, wie kann das dann eine Maßnahme um besser auf sie aufpassen zu können?




    Off topic:
    Squall:
    Schreibt sich dein Chara eigentlich „Christijan“ oder „Christian“ (also mit oder ohne j vor dem a)?

  • Caelas schlurfte übelgelaunt hinter den anderen Clanmitgliedern her. In ihrem Kampf mit den Phytons hatte er seine magischen Kräfte eindeutig überbeansprucht... Der Schwarzmagier hatte noch nie soviel Eis an einem Tag beschworen, und der Feuerball, den er erschaffen hatte um den Anführer der Jutras-Piraten anzugreifen hatte ihm den Rest gegeben. Nun hatte er üble Kopfschmerzen, und nebenbei war er äußerst beunruhigt darüber wie einfach der Seeq seinen Angriff weggesteckt hatte. Tsss... Ich habe noch einen weiten Weg vor mir um gegen so starke Gegner bestehen zu können... dachte
    der Hume unzufrieden, während er sich an den Auftritt der Bande erinnerte. Ein extrem widerstandsfähiger Anführer und ein treffsicherer
    Scharfschütze, der gegnerische Clan machte einen ziemlich starken Eindruck... Caelas mochte Clan Hiryuu, aber seiner Meinung nach
    hatten sie eine eklatante Schwäche im Fernkampf. Um genau zu sein war er der einzige Fernkämpfer im ganzen Clan, eine Position die
    er nur ungern ausfüllte. Der Schwarzmagier mochte die Verantwortung, die ihm nun unweigerlich zuviel nicht, er hielt im allgemeinen nicht viel von Verantwortung...


    Caelas beschleunigte seinen Schritt, um nicht von den anderen abgehängt zu werden, während er sich mit beiden Händen die Schläfen massierte. Weiter vorne erwähnte das neue Clanmitglied, Geothain, das er nur die Zeitmagie beherrsche, und das er in einem Dorf der Gria aufgewachsen war. Der Schwarzmagier verstand die Bedenken des Nu Mous nicht, immerhin beherrschte er selbst auch nichts anderes als die Schwarzmagie, und er konnte nicht einmal ansatzweise so gut mit dem Schwert umgehen wie dieser
    . Neidisch starrte er die Waffe, die am Gürtel des Zeitmagiers hing an, und erinnerte sich schaudernd an die katastrophalen Ergebnisse seiner bisher einzigen Übungsstunde im Schwertkampf, die er vor einigen Jahren mit seinem Mentor Octavius hinter sich gebracht hatte. Der junge Hume hätte sich mit der stumpfen Übungswaffe beinahe selbst umgebracht. Nein, mit einem Schwert in der Hand wäre er für seine Kameraden warscheinlich eine weit größere Bedrohung als für den Gegner...


    Weiter vorne hatte jemand anscheinend einen Witz gemacht den Caelas nicht verstanden hatte, den auf einmal brachen einige in schallendes Gelächter aus, aber er hatte zu schlechte Laune um einfach mitzulachen, nur um seine soziale Position innerhalb des Clans zu verbessern. Christian schien über
    die plötzliche Heiterkeit nicht unbedingt erfreut, und so setzte er zu einer längeren Rede an die der Schwarzmagier nun gut verstehen konnte, denn inzwischen hatte er zu den anderen aufgeschlossen. Als der Dämon das Gift "Hepa-Izonel Stufe 1" erwähnte zuckte Caelas kurz zusammen. Besagtes Mittel hatte zu einer der seltenen Substanzen gehört, die sein Vater für gutbetuchte Kunden zu beschaffen gewusst hatte. Nur eine weitere unnötige Erinnerung an meine Vergangenheit. dachte er schwermütig, und seine ohnehin schon schlechte Laune fiel dem Gefrierpunkt entgegen, was auf seinem Gesicht dummerweise deutlich abzulesen war.


    Als der Hume gerade lustlos seinen ruinierten Hut betrachtete hörte er wie Geothain Christian etwas fragte: „Entschuldigung, aber das verstehe
    ich nicht so ganz. Wenn das Gift die Drachen außer Kontrolle bringt, wie kann das dann eine Maßnahme um besser auf sie aufpassen zu können?
    “ Auch wenn Caelas nicht selbst auf diese Frage gekommen wäre hielt er sie durchaus für berechtigt, denn wenn er recht überlegte fiel ihm nicht mehr ein was das Gift überhaupt für eine Wirkung hatte. Er vermutete jedoch das es hochgradig illegal war, sonst hätte sich sein Vater wahrscheinlich nie damit beschäftigt. Er war äußerst bewandert darin gewesen "Marktlücken", wie er es genannt hatte, ausfindig zu machen, und sie dann mit dem Kapital der Familie zu "erschließen".


    "Das würde mich ehrlich gesagt auch interressieren." mischte der Schwarzmagier sich in das Gespräch ein, " Was bewirkt dieses Gift eigentlich genau? Kannst du uns armen Sterblichen mal ein bisschen auf die Sprünge helfen? Nicht jeder kennt sich so gut in der Geschichte von Ivalice aus wie du."

  • achdem einige die erklärten Sachen nicht verstanden, musste Christijan nur seufzen. "Verständlich. Hepa-Izonel ist auch als äusserst illegal abgetan und ich selber war zur zeiten der Entstehung vorhanden. In früheren zeiten wurde dieses Mittel eigtl. als Betäubung genutzt, doch vermischt man das mit anderen Substanzen, so entsteht dadurch ein Art "Adrenalin-Putch". Wie gesagt. Es steigert die Aggresivität aufs höchste, dass sie das bekämpfen was ihnen vorgeworfen wird. Das SDorf ist nur einer dieser Opfer gewesen. Aber ein anderer Grund für die Verwendung und das ebssere "Aufpassen" ist eher: Das vertuschen von Monsterhandel. Es sieht seltsam aus, wenn Bestien dort auftauchen wo sie eigtl. nie sein sollte. Deshalb wurde ihnen wohl Hepa-Izonel eingeflösst. Damit sie das Dorf angreifen und so die Monster nur als "aggressive" Kreaturen abstempelt. Die Öffentlichkeit lässt sich dadurch leicht beeinflussen und Monsterhandel klappt so leichter. Die Jutras wollten wohl starke Monster in ihren Reihen haben die alles angreifen können. Denn Kreaturen sind, egal welcher Sorte, eher scheu gegenüber den verschiedenen Rassen und greifen sie nur an wenn ihr Teritorium bedroht wird oder ihr Junges. Und Hepa-Izonel beseitigt diese Scheu und verwandelt es in Aggresivität, was die Monster zu sehr gefährlichen Kampfmaschinen verwandelt. Das Gift herzustellen vermögen nur wenige Ästhetiker und Alchemisten."


    Der Dämon nahm dann einen Schluck aus seiner Sake und sprach weiter. "Ihr solltet wohl langsam verstehen können. Was Bestien und die Wirkung von Hepa-Izonel auf sie angeht, so fragt lieber Castello hier. Ich glaube er kann mehr zudem sagen, da er ein bewandter Besteinbändiger ist und auch über viel Wissen besitzt. Ich selber habe keine Lust noch ein 3. Mal darüber zu reden."



    Nachdem die Diskussionsrunde fertig war und eventuelle Fragezeichen aufgetaucht sind, erhob Christian wieder seine Stimme. "Lasst uns sputen, Grünschnäbel. Wir sollten schnellstmöglich in unserem HQ sein und uns erholen. Der morgige Tag wird ein kräftezerrender sein, das garantiere ich euch." Gesagt, getan, waren die Schritte zügiger und kurz vor Abendeinbruch war die bunte Gruppe wieder im HQ zurückgekehrt. "Huh. Ging ja schneller als erwartet. Ich will nicht zuviel sagen. Morgen werdet ihr einfach eine Überraschung haben...betrachtet das als ein Geschenk von mir für eure...ausserordentliche Leistung der letzten Vergangenen Missionen...Ihr solltet mich ja so langsam kenne, was ich als Geschenk meine. Was ihr jetzt tut, sei euch überlassen. Solange ihr morgen frisch und ausgeruht seid für weitere Aktionen. Nunja. Ich geh dann mal ins Nest. Und mir wieder einen Rausch antrinken." Die letzten Worte konnte man nicht hören und darauf war Christian nicht mehr zu sehen.



    "OT: Ihr könnt jetzt eigtl. machen was ihr wollt im HQ: Nur nicht ausserhab des Gebiets gehen. Den nächsten Tag kann der letzte der gepostet hat beginnen, aber nicht storyrelevantes machen. Auch dann im HQ bleiben. Morgen geht es nochmals ins Action :O

  • Als Clan Hiryuu kurz vor Abendeinbruch das Clanhauptquartier erreicht hatte, war Caelas schlechte Laune verraucht. Seine Kopfschmerzen waren schlimmer geworden, und am Ende hätten ihn seine Kameraden beinahe abgehängt, weil er nur noch so vor sich hintorkelte. So kam er als einer der letzten in ihrem "Zuhause" an. Müde gähnend schleppte der Schwarzmagier sich durch die Tür, gerade noch rechtzeitig um sich eine weitere der "dämonischen" Ansprachen Christians anhören zu können: "Morgen werdet ihr einfach eine Überraschung haben...betrachtet das als ein Geschenk
    von mir für eure...ausserordentliche Leistung der letzten Vergangenen Missionen...Ihr solltet mich ja so langsam kenne, was ich als Geschenk
    meine."
    Caelas hatte die ungute Ahnung das er wusste was der Dämon meinte. Aber es war besser den Teufel nicht an die Wand zu malen. Er wollte den uralten Schwertkämpfer nicht auf dumme Ideen bringen. Christian fuhr fort: "Was ihr jetzt tut, sei euch überlassen. Solange ihr morgen frisch und ausgeruht seid für weitere Aktionen. Nunja. Ich geh dann mal ins Nest." Endlich einmal ein angenehmer Rat!


    Auf seinem direkten Weg in Richtung Schlafsaal fielen Caelas einige alt aussehende Bücher in einem schönen Holzregal auf. Er fragte sich, ob einige davon auch schwarzmagisches Wissen enthielten, und blieb kurz stehen. Doch seine Müdigkeit gewann die Oberhand, und gähnend verschob er die Lektüre auf morgen. Nachdem sich in den Schlafsaal begeben hatte gab es eine ungute Überraschung für ihn und Geothain, den Zeitmagier: Da sie erst heute dazugekommen waren, war für sie beide kein Bett vorhanden. Nach einer kurzen Besprechung entschieden sie das Haus nach irgendetwas zu durchsuchen auf dem sie schlafen konnten. Da Caelas ziemlich auf dem Zahnfleisch ging, blieb die Sache größtenteils an dem Nu Mou hängen, der von Auraya, die sich in dem Haus am besten auskannte und dem stets hilfsbereiten Thorfax unterstützt wurde. Gemeinsam beschafften sie irgendwie ein paar Decken und zwei Matratzen. Nachdem er sich bei den anderen für ihre Hilfe bedankt und sich für seine mangelnde Unterstützung entschuldigt hatte, schmiss sich der Hume auf sein Lager, und fiel sofort in einen tiefen und erholsamen Schlaf.

  • Christians Worte „Morgen werdet ihr einfach eine Überraschung haben...betrachtet das als ein Geschenk von mir für eure...ausserordentliche Leistung der letzten Vergangenen Missionen...Ihr solltet mich ja so langsam kenne, was ich als Geschenk meine“ warfen für den Geothain eine weitere Frage auf. Der Nu Mou war erst seit ein paar Stunden Mitglied des Clans, und so hatte er nicht die geringste Ahnung, was für eine Überraschung der Hume meinen könnte. Aber er kam auch nicht dazu, nachzufragen, weil sich Christian sofort mit den Worten „Ich geh dann mal ins Nest“ zu seinem Schlafzimmer zurück zog.


    „Na ja, ich werde das ja morgen sehen“, dachte sich der Zeitmagier und sah sich erst einmal etwas um. Es gab für fast alle Chanmitglieder Betten, nur für Caelas und Geothain gab es noch keine Schlafgelegenheiten, weil die beiden erst am heutigen Tag dem Clan beigetreten waren. Immerhin gab es einen Sessel, in dem sich zumindest der Schwarzmagier bequem machen konnte. (Für einen Nu Mou war ein Sessel kein geeigneter Schlafplatz.) Aber dann halfen Auraya und Thorfax dem Nu Mou, zwei Matratzen und ein paar Decken aufzutreiben, die wohl auch für einen Hume besser geeignet waren als ein Sessel. Caelas bedankte sich, legte sich danach sofort hin und schlief ein.


    In der Zwischenzeit hatte ein weiteres Mitglied etwas Essbares aus der Speisekammer geholt und ein Abendessen zubereitet. „Ein Abendessen ist eine sehr gute Idee“, murmelte Geothain, bevor er in den Brotkorb griff und sich bediente. Und er war nicht der einzige, der vor dem Schlafen gehen noch etwas aß. Während des Essens entwickelte sich ein belangloses Gespräch zwischen den Clanmitgliedern, und so hatte der Zeitmagier die Möglichkeit, seine Kollegen besser kennen zu lernen. Nach dem Essen wiederholte Auraya ihr Angebot, dass Geothain und sie ein etwas tieferes Gespräch führen könnten. Aber der Nu Mou erwiderte darauf nur: „Tut mir Leid, aber heute bin ich dafür zu müde. Falls wir morgen nicht wieder viel vorhaben, können wir das gerne morgen machen.


    Danach ging Geothain zu seiner Matratze und legte sich zum Schlafen hin. Nach wenigen Minuten war er auch schon eingeschlafen.

  • Morgen werdet ihr einfach eine Überraschung haben...betrachtet das als ein Geschenk von mir für eure...ausserordentliche Leistung der letzten Vergangenen Missionen...Ihr solltet mich ja so langsam kenne, was ich als Geschenk meine
    "VERDAMMT!", schrie Thorfax innerlich.
    Für den Bangaa war klar was das bedeutete, Extratraining.


    "Wenn das so weitergeht, werde ich tot sein, bevor die Prüfung ansteht.", und nochmals zuckte der Bangaa zusammen.
    Der Gedanke an die Prüfung war mehr als grauenhaft und Thorfax beschloss keinen Gedanken daran zu verschwenden und direkt schlafen zu gehen.
    Die Hilfe beim Bettenbau raubte Thorfax die letzten Reserven und so humpelte er sofort in sein Bett. Durch den Mondschein strahlte der rubinfarbene Drachen auf der Decke. Der Bangaa zog sich um und wollte eigentlich noch auf Castello warten, doch die Müdigkeit überrumpellte ihn und er versank in der Traumwelt.

  • Die Nacht verlief anscheinend angenehm für alle. Fast alle würde man meinen. Christian wachte als erster auf und beklagte sich über seinen alltäglichen Kater. "Bleh. Ich laube ich könnte mich übergeben...mein Kopf dröhnt bis zum umfallen. Der nächtliche Alkohol tut mir nicht gut, aber dennoch soll man das Leben irgendwie geniessen...besonders dann wenn man nicht sterben kann." Nach einer raschen Abkühlung des Kopfes unter Wasser, humpelte der Dämon Richtung Chocobo, nahm die Ohrenstöpsel hervor, tat es in den Ohren und rupfte einem Chocobo eine Feder raus. Das gelbe Federviech begann aufzukreischen, dass selbst die Halbe Stadt Sprohms hören konnte.


    "Tut mir Leid, aber hättest du Kameraden die früher aufwachen würden, hättest du ein paar Federn mehr...und Schmerzen weniger." So langsam gesann sich der Dämon Richtung Gemeinschaftssaal und sah jeden wach vorhanden...sofernhalbtot als wach bezeichnet werden darf. "Ihr seid wenigstens wach...in etwa...2 Stunden beginnt ein richtiger Clankampf...nur so nebenbei: DAS ist euer Geschenk und keine Widerworte...

  • Nach dem harten Kampf gegen die Drachen hatte Geothain einen tiefen und Schlaf. Früh morgens wachte er einmal auf und sah sich einmal etwas genauer in dem Hauptquartier um. Dabei entdeckte er ein Regal, das eine ganze Reihe von Büchern enthielt. Die meisten davon hatten einen weißen Einband, Der Zeitmagier vermutete, dass das darauf hin deutete, dass es sich um Bücher der weißen Magie handelte. Aber als er eines der Bücher aufschlug um nachzusehen, musste er feststellen, dass er die Schriftzeichen nicht entziffern konnte.


    Der Nu Mou war sich sicher, dass andere Angehörige seiner Rasse die Bücher mit Leichtigkeit lesen konnten, aber da er in einem Dorf der Gria aufgewachsen war, hatte er während seiner Kindheit nur die übliche Schrift kennen gelernt, die alle Rassen lesen und schreiben konnten. Und seine beiden späteren Lehrmeister hatten darauf verzichtet ihm die Schriften beizubringen und ihn statt dessen die Zaubersprüche auswendig lernen lassen.


    Also stellte er das Buch wieder zurück. Da es noch sehr früh war (und alle anderen noch schliefen) entschloss er sich noch etwas weiter zu schlafen und legte er sich wieder hin. Auch dieses Mal sank er in einen tiefen Schlaf.



    Das nächste Mal wachte er auf, als ein Chocobo fürchterlich schrie. Fast wäre er bei diesem Geräusch von seiner Matratze gefallen. Da auch die anderen bei diesem Geräusch aufgewacht waren, stand Geothain auf und rieb sich erst einmal die Augen.


    Kurz darauf erschien Christian im Schlafraum, in der Hand hielt er eine Chocobofeder. Dazu sagte er: „Ihr seid wenigstens wach...in etwa...2 Stunden beginnt ein richtiger Clankampf...nur so nebenbei: DAS ist euer Geschenk und keine Widerworte...


    „Also das hat der gestern gemeint“, dachte sich der Nu Mou. Er hätte nach dem Kampf gegen die Drachen zwar gerne erst einmal einen Tag Pause eingelegt, aber gegen einen ordentlichen Clankampf hatte er auch nichts einzuwenden. Aber zunächst einmal war es Zeit für ein ausgiebiges Frühstück. Schließlich wollte er gut gestärkt in den Kampf ziehen.


    Also holte er (nachdem er sich nach seiner Morgentoilette angezogen hatte) ausreichend Brot und Aufschnitt für alle Clanmitglieder aus der Speisekammer und stellte sie auf den Tisch. Bevor er mit dem Essen begann fragte er noch: „Soll ich auch noch etwas Tee und Kaffee machen? Oder macht das jemand, der sich in der Küche besser auskennt?


    Off topic:
    Da ich nicht weiß, wie umfangreich das „im HQ bleiben“ gemeint ist, gehe ich davon aus, dass ausreichend Lebensmittel in der Speisekammer vorhanden sind. Ich hätte zwar auch schreiben können, dass mein Chara das Haus verlässt, um beim Bäcker Brötchen zu holen, aber ich vermute, dass der Bäcker nicht zum Hauptquartier gehört.

  • Der Chocobo-Wecker erziehlte seine Wirkung und Thorfax fiel erschreckt von seinem Bett.
    "Wir werden noch alle taub, wenn wir keinen anderen Wecker finden."
    "Bzzz, Guten Morgen Castello.", sagte der Bangaa noch völlig benommen und humpelte Richtung Esszimmer.
    Ein furchtbarer Muskelkater peinigte ihn und dann fiel ihm noch ein, dass Christian ein "Geschenk" für sie hatte. Die Schmerzen stiegen an bei dem Gedanken.


    "Ihr seid wenigstens wach...in etwa...2 Stunden beginnt ein richtiger Clankampf...nur so nebenbei: DAS ist euer Geschenk und keine Widerworte..."
    "Oh mein Gott! Ich glaube den morgigen Tag werde ich nicht erleben.", dachte Thorfax verzweifelt und lies seinen Kopf auf den Tisch fallen.
    Der dabei entstandene Schmerz war nichts im Vergleich zum Muskelkater.
    "Am besten sollte ich die Zeit nutzen um halbwegs kampfbereit zu sein."


    Soll ich auch noch etwas Tee und Kaffee machen? Oder macht das jemand, der sich in der Küche besser auskennt?“, bot Geothain freundlich an.
    Thorfax, mit dem Gesicht immernoch auf der Tischplatte, hob seinen Arm: "Für mich eine große Kasse Kaffee bitte.", denn Koffein würde er jetzt brauchen.


    Danach hob der orangefarbene Bangaa ein bisschen seinen Kopf und fragte: "Um welchen Gegner handelt es sich eigentlich roter Dämon?", und man merkte ihm an, dass er Schwierigkeiten hatte den Kopf oben zu halten.

  • Das Krächzen eines aufgeregten Chocobos schreckte die noch vom gestrigen Kampf erschöpfte Auraya auf. Traumatisiert von ihrem ungebetenen Wecker rollte sie sich an die Bettkante, richtete sich auf und wischte sich die Tränen von ihren noch schlaftrunkenen Augen ab. Dann streckte sie sich einwenig, blinzelte ihre Augen wach und schaute sich im Zimmer um. Die Sonne beschien nur wenige Dächer der Stadt; es war scheinbar sehr früh am Morgen. „Welcher Bestien- oder Stallmeister weckt seine Tier in solcher früh?“, fragte sie sich nicht zu wütend und glitt dabei aus ihrem weißen Seidennachthemd, legte ihre Weißmagierkutte an und öffnete die Tür, die zum Korridor führte, in dem unter anderem der Schlafsaal der anderen Clanmitglieder lag.
    Noch immer konnte sie nicht begreifen, dass gerade sie einem Clan beigetreten war und sogar große Bestien bekämpft hatte. Die Erinnerung an die mächtigen Kältezauber der Drachen kehrte zurück, und auch jene an die Jäger, die sie um eine Haaresbreite umgebracht hätten. Im Gemeinschaftssaal angekommen erkannte Auraya auch gleich die ihr vertrauten Gesichter. Mit einem Lächeln der anderen begrüßt setzte sie sich an den Tisch und horchte den Gesprächen der anderen. Auch sie schienen vom Lärm des Chocobos geweckt worden zu sein und sich, mehr oder minder, zu beklagen.
    Wenig später erschien auch Christian im Schlafsaal, räusperte sich und begann, das gestrige Geheimnis, sein sogenanntes „Geschenk“, zu lüften: „Ihr seid wenigstens wach...in etwa...2 Stunden beginnt ein richtiger Clankampf...nur so nebenbei: DAS ist euer Geschenk und keine Widerworte...“
    „Ein Clankampf?“, fragten sie alle im Chor, einige erstaunt, andere neugierig und wieder andere, wenige, ängstlich. „Hält er es wirklich für eine gute Idee, einen Clankampf unmittelbar nach einer Mission anzufechten?“, fragte Auraya zweifelnd und kratzte sich dabei am Kopf. „Die meisten von uns scheinen noch gar nicht so erholt…wie sollen sie dann gegen einen anderen Clan, der diesen Kampf schon sein Wochen oder gar Monaten plant, ebenbürtig antreten?“
    Entschlossen stand sie auf, wollte etwas gegen das Geschenk sagen, doch dann fiel ihr Geothain ins Wort: „Soll ich auch noch etwas Tee oder Kaffee machen? Oder macht das jemand, der sich in der Küche besser auskennt?“
    „Das übernehme dann wohl ich.“, ergab sich Auraya geschlagen, sank ihren Kopf und verschwand in der Küche, um sich mit ihren ihr liebgewonnen Geräten zu beschäftigen und ihre Wut, oder jenes Gefühl, dass sie nicht identifizieren wollte, zu vergessen.
    "Für mich eine große Kasse Kaffee bitte.", hörte sie es aus dem Gemeinschaftssaal noch heraus, während sie sich ranmachte, genügend Tassen und Gläser herauszuholen, die Kaffeebohnen zu rösten und anschließend zu mahlen und nach einem geeigneten Filter suchte.
    „Ich würde zu gerne wissen, was die anderen über diese Überraschung gedacht haben…“, murmelte sie, während sie ein kleines Feuer zum Rösten entfachte und sich an die Küchenarbeit machte.

  • Ein schreckliches Gekreisch durchbrach die Stille des Morgens. Wie von der Tarantel gestochen fuhr Caelas hoch und tastete schlaftrunken nach seinem Zauberzepter, jeden Moment einen Angriff erwartend. Der jedoch ausblieb. Stattdessen musste er feststellen dass er beinahe von seiner Matratze auf den harten Boden gerollt wäre. Was den jungen Hume jedoch tröstete war, dass seine Kameraden auch nicht unbedingt besser aussahen, als er sich fühlte. Er war zwar immer noch erschöpft, aber wenigstens waren seine Kopfschmerzen verschwunden, und er fühlte sich gut genug vorbereitet um der „Überraschung“ des Dämons entgegentreten zu können. Während er sich nach in den Gemeinschaftsraum begab, fiel ihm schon wieder das Bücherregal ins Auge, doch ein weiteres Mal verschob der Schwarzmagier die Lektüre auf später, er hatte gestern Abend nichts gegessen und deshalb großen Hunger.


    Im Gemeinschaftsraum hatten sich schon fast alle versammelt, nur Christian ließ noch auf sich warten. Kaum hatte Caelas diesen Gedanken zu Ende gedacht, kam besagter auch schon herein, eine Chocobofeder in der Hand, was zumindest den Schrei erklärte. Der Dämon offenbarte ihnen nun die „Überraschung“, ein Clan-Kampf sollte es also werden. „Elender Tier-und Menschenschinder“, brummelte der rothaarige Hume halb im Scherz, bevor er sich mit einem Seufzen am Tisch niederließ. Er hätte eigentlich geglaubt dass sie es am heutigen Tag etwas ruhiger angehen lassen würden, vielleicht eine Art Spezialtraining, aber gleich ein Clankampf? Der erste Kampf eines neugegründeten Clans war etwas Besonderes, wie Caelas gehört hatte war kaum ein Clan später wirklich zu Bedeutung gekommen, der seinen ersten Kampf verloren hatte. Das lag zwar daran, dass diese dann auch ihre späteren Matches verloren hatten, aber trotzdem wäre es schlecht, wenn ihre Gruppe vor den anderen gleich als Schwächlinge dastehen würde. Gedankenverloren griff der Schwarzmagier in den Brotkorb, den Geothain auf den Tisch gestellt hatte, und nahm sich ein Stück heraus, das er danach mit einem schwachen Feuerzauber leicht anröstete.


    Währenddessen fragte Thorfax, der im Übrigen nicht besonders fit aussah, Christian wer denn ihr Gegner werden sollte. Da der rote Dämon nicht gleich antwortete, ging Caelas auf die Frage ein, und fügte an den Unsterblichen gewandt hinzu: „Ich hoffe dass du unsere Gegner mit Bedacht ausgewählt hast, es wird ohnehin schon eine Herausforderung den Kampf in unserem erschöpften Zustand zu bestehen…“. Er machte eine kurze Sprechpause und deutete dann auf den Banga: „Thorfax hier hat zum Beispiel schon Schwierigkeiten auch nur den Kopf zu heben, und ich glaube nicht dass es den anderen so überragend besser geht, oder liege ich falsch?“ Wie um Caelas‘ Worte zu untermalen sank Thorfax‘ Kopf langsam gen Tischplatte.

  • "Was eure Schmerzen angeht..." Der Dämon unterbrach seinen Satz und durchstöberte seine Taschen nach mehrere Fläschchen die der Anzahl der Clanmitglieder minus 1 entsprach. "...so habe ich euch etwas zubereitet. Einen speziellen Trank, der die Regenerationsrate eures Körpers um ein vielfaches beschleunigt. Es baut auf den Rezept eines Nu Mou's meines eigenen Clans auf. Walter: Ein mächtiger Weiser und Alchemist zugleich. Seine Fähigkeiten waren extraordinär und er hatte einige Bücher über Medizinkunde geschrieben. Der Trunk wurde deshalb entwickelt, da unsere Trainingseinheiten harsch waren und mit dem Trunk die Effizienz gesteigert wurde. Ich habe bewusst 2 Stunden genommen, da der Trank in etwa dieser Zeit euch vollständig auskuriert hat. Die Medizin ist bitter um euch vorwegs zu warnen, aber es lohnt sich." Christian gab jedem Mitglied einen dieser Fläschchen und begann dannac weiterzureden.


    "Zu eurem Gegner. Ich habe es schon mit dem Tavernenmeister besprochen und einen Clan gefunden, der in etwa zur glechen Zeit entsstand wie ihr und somit recht unerfahren sind. Ich weiss nicht, ob sie auch einen Meister haben wie ich, der sie ausbildet aber wenn ich bedenke welche Gegner iihr überwältigt habt, so dürftet ihr voll und ganz auf eure Fähigkeiten vertrauen. Aber nichtsdestotrotz: Unterschätzt sie niemals. Das kann euren Untergang besiegeln. Um euch den belastbare Druck vorweg zu nehmen: Das ist ein Trainingskampf mit vollen Kräften: Selbst wenn ihr verliert: Es ist kein offizieler Clankampf sondern eine Vorbereitung darauf. Genauso betrifft es eure Gegner. Also könnt ihr ohne Nervosität eure gesamten Kräfte nutzen. Der Ausgang wird mit höchster Diskretion behandelt."



    Dannach wandte sein Blick zu Caelas. "Ich habe deine Aussage gehört. Und wenn du willst, kann ich dir den Trainingsplan des Clans Soryuu geben. Ob du es überleben wirst?" Sein Blick war sehr katzenhaft, sarkastisch und dämonisch zugleich.

  • Der rote Dämon hatte an alles gedacht. Er gab jedem der Clanmitglieder ein Fläschchen einer Mixtur, die, so Christian, jeden von ihnen binnen zwei Stunden von ihrer Erschöpfung befreien würde. Caelas betrachtete seinen Trank neugierig, hielt ihn sich vor die Nase und schüttelte ihn, während er sich fragte, wie viele Stunden harter Arbeit wohl in die Entwicklung dieses Meisterwerks der Alchemie geflossen waren. Dann entkorkte er das Fläschchen, verzog allerdings schon beim stechenden Geruch des Trankes das Gesicht. Naja, es heißt ja Medizin muss bitter schmecken, sonst wirkt sie nicht dachte er mit einem gewissen Widerwillen, bevor er die Mixtur auf einen Zug leerte.


    Währenddessen klärte Christian sie über ihre Gegner auf: Sie waren angeblich etwa auf dem selben Level wie sie, und außerdem war der Kampf nicht offiziell, sondern ein inoffizieller Trainingskampf. Das senkte die Bedenken des jungen Schwarzmagiers beträchtlich. Ja, wenn alles so verlaufen würde wie der rote Dämon es arrangiert hatte, würde dieser Kampf sicher eine wertvolle Erfahrung werden. Während er nun vollkommen zufrieden war, und sich soeben ein zweites Stück Brot holen wollte, sprach Christian ihn direkt an: "Ich habe deine Aussage gehört.
    Und wenn du willst, kann ich dir den Trainingsplan des Clans Soryuu
    geben. Ob du es überleben wirst?".
    Seeeeeeehr langsam sah Caelas von seinem Stück Brot auf, nur um in ein Paar rote Augen zu blicken, die ihn unverwandt, und mit einer gewissen belustigten Boshaftigkeit anstarrten. Für einen kurzen Moment erwiderte der Schwarmagier den unheimlichen Blick des Unsterblichen, bevor er betreten zur Seite schaute, und innerlich sein unvorsichtiges Schandmaul verfluchte.


    Er musste sich einen kurzen Augenblick zusammennehmen, es gelang ihm aber dennoch nicht seine Fassung zurückzugewinnen. "Ähhmm... Von mir aus gern...", brachte er zusammen. Schon wieder ein Fehler. Noch dazu ein so offensichtlicher. Man brauchte sich nur Thorfax anzuschauen, der Caelas mit einer Mischung aus Spott und Mitleid betrachtete, um zu erkennen dass es ein FEHLER war sich von Christian von Branstein trainieren zu lassen. Oder auch nur nach einem Trainingsprogramm von Christian von Branstein zu trainieren. Da die verhängnisvollen Worte aber bereits gefallen waren blieb dem Schwarzmagier nichts anderes übrig als zu versuchen aus einer schmählichen Niederlage eine ehrenvolle zu machen. Während er seine Contenance zurückgewann fügte er hinzu: "Natürlich... Nur falls es da etwas für Magier gibt, du willst mich nicht mit einem Schwert rumfuchteln sehen... Egal wie unsterblich du bist, diesen Anblick würdest selbst du nicht überleben!"

  • Was eure Schmerzen angeht...“, sagte Christian und holte aus seiner Tasche mehrere Fläschchen hervor, „...so habe ich euch etwas zubereitet. Einen speziellen Trank, der die Regenerationsrate eures Körpers um ein vielfaches beschleunigt.


    Der Zeitmagier nahm diesen Trank gerne entgegen, aber er fragte sich insgeheim, ob es auf Dauer irgendwelche Nachteile geben könnte, wenn man den Trank ständig benutzen würde. Soweit er sich erinnern konnte, hatte der Leiter seines vorherigen (und inzwischen aufgelösten) Clans den Mitgliedern oft erzählt, dass eigentlich jede Medizin auf Dauer gesehen Nebenwirkungen hat. „Aber es könnte auch sein, dass er damit einige leichtsinnige Mitglieder dazu bringen wollte, beim Kämpfen etwas vorsichtiger zu sein“, überlegte er. Jedenfalls hatten die Mitglieder das Argument nicht einsehen wollen, und wegen dem daraus entstehenden Streit war der Clan ja schließlich auch aufgelöst worden.


    Über diese Gedanken bekam der Nu Mou nur am Rande mit, wie Christian erst etwas über den Erfinder des Tranks und danach über die heutigen Gegner erzählte. Als er schließlich doch wieder richtig zuhörte, sagte der Hume: „Aber nichtsdestotrotz: Unterschätzt sie niemals. Das kann euren Untergang besiegeln. Um euch den belastbare Druck vorweg zu nehmen: Das ist ein Trainingskampf mit vollen Kräften. Selbst wenn ihr verliert. Es ist kein offizieller Clankampf sondern eine Vorbereitung darauf. Genauso betrifft es eure Gegner. Also könnt ihr ohne Nervosität eure gesamten Kräfte nutzen. Der Ausgang wird mit höchster Diskretion behandelt.


    Damit hatte Christian seine Ansprache wohl beendet, denn er begann, sich mit Caelas über Trainingspläne zu unterhalten. Der Zeitmagier probierte den Trank und verzog dabei das Gesicht. Da er nicht richtig zugehört hatte, hatte er nicht mitbekommen, dass der Hume die Gruppe davor gewarnt hatte, dass der Trank bitter schmeckte. „Vielleicht sollte ich das Zeug möglichst schnell zu mir nehmen und dann gleich etwas Tee oder Kaffee trinken, um den Geschmack von der Zunge zu bekommen“, überlegte Geothain.


    Nachdem er den Trank ausgetrunken hatte, setzte er also das Frühstück fort. Dabei machte er sich Gedanken über sein eigenes Training. „Vielleicht sollte ich mich erst einmal mit Auraya und Castello unterhalten, bevor ich mich auf einen Trainigsplan aufstelle“, überlegte er. „Auraya hat ja irgendwie angedeutet, dass sie mich in meiner Ausbildungssituation verstehen kann. Vielleicht ist sie ja in einer ähnlichen Situation wie ich, und dann könnte man vielleicht gemeinsam trainieren. Und Castello könnte mir als Nu Mou vielleicht etwas von dem Wissen der Nu Mou beibringen.“


    Schließlich entschied er sich dann aber dafür, erst einmal nicht weiter über Trainingspläne nachzudenken, sondern sich erst einmal auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten.

  • "Du würdest schon nach 1 Minute zusammenbrechen Caelas. Also vergessen wir das Thema. Nächstes mal überlegen, ehe du was sprichst. Das nächste mal werde ich es wirklich machen und wenn du dabei draufgehst? Dann kannste mich von der Hölle aus verfluchen. Kümmert mich dann nicht. hehe" Sagte Der Dämon mit einem schlemischen Unterton. Die Zeit verstrich sehr schnell. Die 2h die vorgegeben wurden kamen nicht länger vor als einige Minuten. "So. Zeit auf den Hof zu gehen Jungs. Dort werde ich euch genaueres erläutern. Die Gruppe dürfte schon längst dort warten." Die Mitgleider standen auf und alle folgten dem Dämon auf dem Hof.


    Der gegnerische Clan war auch schon anwesend und topfit. Nach einigen grüssenden Gesten, begann Christian wieder zu reden. "Gut. Als erstes möchte ich etwas sagen: Ich selber werde mich nicht in den Kampf einmischen..." Nach diesem Satz konnte man das Gesicht der restlichen Mitgleider sehr leicht ablesen. "...Na hört mal. Der Kampf dient einzig dem Zweck eure Grundfähigkeiten aufzubauen. Deswegen habe ich ja einen Clan genommen der auf eurem Level ist. Würde ich mich hier einmischen, wäre das keine Herausforderung mehr. Ich alleine könnte es mit ihnen aufnehmen. Caelas hat schon eine Kostprobe meiner Macht gesehen wo ich alleine gegen 2 Seekschwaten kämpfte und im Kampf gegen Pythons war nur Rai derjenige der mit mir mithalten konnte. Ich müsste mich in diesem Kampf zu sehr zurückhalten, damit es ein fairer Kampf wäre. Aber ich werde erstmal noch was sagen: Caelas: Deine Feuermagie ist gut für offensive Manöver, dein Blitz durchschnitt und deine Eismagie unter dem Durchschnitt. Defensiv bist du schwach, aber wenn du Eis nicht offensiv effektiv einsetzen kannst, dann nutze es defensiv. Sam: Deine Hiebe sind schnell und Präzise, aber die wahre Fertigkeiten eines Fechters ist es die gegnerischen Züge vorauszulesen und es gegen den gegner zu wenden. "Thorfax. Deine Hiebe sind kräftig und dein Stil ausgewogen. Aber du bist zu langsam. Einen Treffer gegen intelligente Menschen wird schwer sein. Versuche mal das Schwert als Zweihänder zu nutzen. Die Kraft wird etwas einbssen müssen, aber deine Hiebe werden schneller und präziser. Was Geothain angeht, kann ich nicht viel sagen, ausser eine nette Combo.nutze Gemach um einen Gegner langsamer zu machen und lass jemanden ihn in die Luft werfen. Sobald das getan ist, nutzt du Hast auf die Person und er fällt mit Rekordschnelligkeit auf den Boden. Auraya: Als Weissmagierin bist an der hinterster Front. Ferner kannst du ebenfalls einen Teil deiner Magie an Caelas abgeben, wenn du dich fest genug konzentrierst. Aber ihr beide müsst eure Kräfte synchronisieren. Wiess-Und Schwarzmagie liegen seit jeher Zeit in einer Symbiose zueinander. Genauso geht es umgekehrt. Kumori: Defensiv nützlich. Musst aber aggresiver werden. Sonst steckst du mehr ein als du austeilst. Und nun zu dir Castello, hehe."


    Der Dämon grinste hönisch. "Du kannst nichts vor mir verstecken wenn es um Fähigkeiten geht. Wieso nutzt du in diesem Kampf mal nicht deine Schwarzmagie? Deine Aura ist geradlinig was darauf schliessen lässt, dass du ziemlich gut bist im Umgang mit Anima."


    "Kein Grund mehr es zu verbergen. Aber ichh sehe nichts was dagegen spräche." Danach wandte sich der Dämon wieder der gesamten gruppe zu. "ICH erwarte NUR das BESTE. Es ist mir egal ob ihr gewinnt oder verliert. Ich will eure ganze Kraft sehen. Erst dannach weiss ich, was ihr wirklich verbessern müsst."



    "OT: Wie gesagt. Castello beherrscht Schwarzmagie(Feuer, Blitz und Eis). Als Nu Mou sind die magischen Angriffe klar stärker als der Durchschnitt eines Humemagiers. Ihr könnt ih in euren Beiträgen nutzen und werde selber ihn persönlch steuern. Nunja. Hf

  • Nach den Worten des Dämons atmete Auraya tief durch. „Hinterste Front.“, wiederholte sie innerlich und erinnerte sich an die darauffolgenden Worte: „In Symbiose miteinander stehen.“ Ob das klappen würde?
    Ich muss es versuchen.“, sprach sie sich zu, „Wenn Caelas Energie zuneige geht, muss ich ihn mit meiner unterstützen…“ Dann fiel ihr allerdings auf, dass sie wohlmöglich selbst die Energie bräuchte, um die anderen zu heilen. Wie sollte sie das alles timen?
    Nach einer Lösung suchend formten sich Falten auf ihrer Stirn während sich ihre Augen zu Schlitzen wandelten. „Wird schon schiefgehen, kupo!“, munterte sie Kumori mit einem Lächeln auf. Auraya nickte zustimmend. „Es dient allein dem Training…“, murmelte sie sich zu und begann dann, ihre Kontrahenten zu mustern.
    Sieben kampfeslustige Gestalten warteten auf der anderen Seite des Duellplatzes. Trotz ihrer zuvor gezeigten Freundlichkeit waren ihre Gesichter nun ernst und nachdenklich geworden. „Sicher versuchen sie, eine geeignete Strategie gegen uns zu finden.“, dachte Auraya deutend und beobachtete die kunterbunte Gruppe bestehend aus Humes, Mogrys und Vieras. Der Schwerpunkt lag dabei definitiv auf Humes; vier, also mehr als die Hälfte gehörten dieser Rasse an. Humes waren ausgeglichener Kämpfer, sowohl im Kampfe als auch in der Magie geschult. Einer von ihnen war blaugekleidet und trug Schild und Kurzschwert bei sich; einen Soldaten würde man ihn nennen. Der zweite war gerade damit beschäftigt, seine Zauberspruchrollen zu sortieren. Sein Gesicht war von seiner viel zu großen Zipfelmütze ganz schwarz und verhüllt. "Ein Schwarzmagier. Vor dem müssen wir uns in Acht nehmen." Ein weiterer trug einen Langbogen bei sich und kniete neben seinen Kameraden. Beim näheren Betrachten erkannte sie, wie er seine Pfeile noch einmal durch die Hand gleiten ließ. „Ob Schützen wohl in der Lage sind, ihre Gegner zu vergiften?“, fragte die junge Viera sich während ihre Augen zum letzten Hume wanderten. Seine Ausrichtung war ihr jedoch fremd; er trug einen weißen Plattenpanzer und griff mit der linken Hand in die an seinem Rücken befestigte gewaltige Schwertscheide. „Ein Zweihänder!“, dachte Auraya und hob ihre Hand vor Erstaunung vor ihren Mund.
    Keine Sorge. Paladine sind langsame Krieger, die nur im Nahkampf gefährlich werden jedoch recht zähe Burschen sind.“, bemerkte Christian, als er Aurayas erstauntes Gesicht begutachtete. Sie nickte knapp, wandte sich dann aber wieder dem gegnerischen Clan. Die verbliebenen drei Mitglieder und ihre Handwerke waren Auraya jedoch mehr als bekannt: Während die dunkelhäutige Viera ihr Rapier schnell und sanft wie eine Feder durch die Luft wirbelte, las der zwergenhafte Nu Mou eine gewaltige Lektüre, die Auraya erkannte: Die Kunst des Heilens Band 1. Scheinbar war sie nicht die einzige, welche gerade erst den Beruf des Weißmagiers angestrebt hatte. Dann wurde sie jedoch überrascht; das sechste Mitglied war nicht auffindbar. Wo hatte es sich denn versteckt?
    „Spann’ doch nicht so, kupo! Bei meinem Bommel, so gute Kämpfer sind wir auch wieder nicht!“ Ein kleiner, blonder Mogry sprang ihr ins Gesicht, landete elegant auf dem Boden und zog seinen Dolch.
    „Aber gefallen tust du mir trotzdem! Mal sehen, vielleicht klaue ich dir ja dein Herzl, kupo!“ Und so überraschend er sie überfallen hatte, so war er auch wieder zur anderen Seite gesprintet.
    Komische Käuze“, dachte Auraya sich und widmete sich dann ihrer im Kreis stehenden Gruppe.



    OT: Ich hoffe, dass es okay ist wenn ich die gegnerische Gruppe in dieser Art und Weise beschrieben habe.^^ Ich wollte nicht zu viele "Prestige"klassen (also Klassen, für die man eine bestimmte Anzahl an Fertigkeiten einer Basisklasse haben muss) benutzen, da sie ja sonst schon zu stark wären. Sollte es nicht in Ordnung gehen, einfach melden und ich editiere meinen Post entsprechend. Weiterhin könnt ihr mich selbstverständlich in all eure Gespräche miteinbinden, es sei denn, ihr möchtet meinen Charakter etwas fragen. :P

  • Castello fuchtelte mit seinem Zepter ein wenig in der Luft herum, während er die Feinde inspizierte. Nach einer Zeit rückte er seine Kapuze permanent zu recht, anscheinend fehlte ihm Balbea, die für den heutigen Tag zuhause geblieben war. Der Nu Mou warf noch einmal einen Blick in die Runde und nach hinten, um Christian zuzunicken, was soviel bedeuten sollte wie: „Wir schaffen das!“
    Ferner baute sich eine noch nie zuvor erschienene Spannung um den vorrübergehenden Schwarzmagier auf, Blitze kräuselten sich am Aufsatz seiner hölzernen Waffe. Seine Nackenhaare waren gesträubt und sein Mantel bewegte sich, ohne dass er die Gelenke darin bewegte. Eine lange Zeit praktizierte er keine Schwarzmagie mehr, weshalb diese sic jetzt von ihrer gefährlichsten Seite zeigen wollte. Und dies in der Form von mächtigen Blitzzaubern.
    Castello verfügte als Nu Mou über einen gigantischen Vorrat magischer Energie, weswegen er Auraya und Caelas assistieren würde, sobald sie auf Zauberebene zu schwächeln beginnen. Bis dahin nahm er sich vor, würde er seine gesamte Energie in Blitzzauber stecken um den Paladin und den Soldaten auszuschalten. Vor dem Fernkämpfer sollte er und die restlichen Zauberer des Clans Hiryuu sich in Acht nehmen: Schwarz- und Weißmagier kämpfen auf großer Distanz, während ihre kriegerischen Kollegen sie vor Nahkämpfern beschützen. Ein Schütze kann jedoch mit Leichtigkeit einen Magier ausschalten, schließlich gleitet ein Pfeil durch eine Robe wie ein Messer durch Butter, das kann auch kein Nahkampfsoldat verhindern. Eine kluge Entscheidung wäre es also, wenn die Nahkämpfer sich den Schützen vorknöpfen.
    ,,Hört mal her“, sagte Castello, die Arme ausbreitend, zu seinen Kumpanen gerade noch so leise, dass der gegnerische Clan ihn nicht hören konnte. ,,Ich habe eine einigermaßen seriöse Strategie entwickelt. Irgendwer muss ja die Führung im Gefecht übernehmen, wenn Christian inaktiv ist, nicht? Es geht um den Schützen des gegnerischen Teams. Wie professionell er ist, kann ich nicht einfach so sehen und ich will es auch nicht am eigenen Leib erfahren, genauso wie die anderen, leicht gekleideten unter uns. Deswegen will ich, dass Thorfax, mit seiner schwereren Rüstung, sich den Hume vornimmt. Um ihn dabei zu unterstützen verlass ich mich auf dich, Geothain. Mit deinem Hast-Zauber solltest du es hinkriegen, Thorfax Schritt zu beschleunigen um ihm ein reibungsloses Gefecht zu gewehrleisten. Dann kommst du ins Spiel, Kumori. Es wird scher schwer, die Magie richtig zu konzentrieren, aber ich mute dir mit vollstem Vertrauen zu, dass du es schaffst, Thorfax während des Vorstürmens mit deinem 100% Wolle- Zauber vor physischen Angriffen zu beschützen. Das alles sollte unseren Bangaa seinen Job mit Leichtigkeit erfüllen lassen, den Rest organisiere ich. Caelas, du konzentrierst dich zusammen mit mir auf den Soldaten und den Paladin, verlässt dich, wie Christian bereits sagte, auf Aurayas Unterstützung. Sam, Kräh und die nicht genannten werden weiter so gut kämpfen, wie bisher. Wird schon schief gehen, Kameraden!“Ein jeder bereitete sich auf das Gefecht vor und Geothain hielt seinen Stab besonders stark bereit, um Hast auf Thorfax zu zaubern. Der gegnerische Schwarzmagier zeichnete kurz einen reifengroßen Feuerring in die Luft der nach ein paar Sekunden explodierte: Das Signal war klar, der Kampf ging los.


    OT: Kurzer Post, präzise Einleitung in den Kampf. Mir ist eigentlich egal ob ihr auf Castellos Befehle hört oder den Gehorsam verweigert (wär mal ne Abwechslung, lol xD), jedenfalls sollte der Schütze ausgeschaltet werden da Hiryuu zur Zeit ein sehr magisch basierter Clan ist. Thorfax wird zunächst die Hauptrolle spielen, er kann einen Schützen schnell ausschalten. Christian würde in so nem Part helfen, aber diesmal macht er ja 'ne passende Pause, weshalb wir uns doppelt um den pfeilresistenten Krieger kümmern müssen. Eine weitere taktische Möglichkeit wär, zunächst den Sanitäter, also den Weißmagier-Nu-Mou auszuschalten. Sei wie es sei, viel Spaß beim Posten :)

  • Thorfax atmete erleichtert auf, als er zuerst seinen Kaffee, dann den Stärkungstrank bekam.Außerdem war es gut zu wissen, dass es sich nur um einen Trainingskampf handelte.
    Es dauerte nicht lange und der Bangaa war einigermaßen wieder putzmunter. "Sollen sie doch kommen!"

    Draussen beäugte Thorfax den Gegner. Sie schienen ebenfals größtenteils noch in der Ausbildung zu sein und das machte Mut.
    "Thorfax. Deine Hiebe sind kräftig und dein Stil ausgewogen. Aber du bist zu langsam. Einen Treffer gegen intelligente Menschen wird schwer sein. Versuche mal das Schwert als Zweihänder zu nutzen. Die Kraft wird etwas einbssen müssen, aber deine Hiebe werden schneller und präziser."
    "Als Zweihänder? Sowas habe ich noch nie gemacht. Aber das hier ist schließlich Training, also versuche ich es mal."
    Der Bangaa verstaute seinen Schild auf den Rücken, nur für alle Fälle, und versuchte einen guten Griff mit seinen zwei Klauen hinzubekommen.
    Das Christian nicht mitkämpfte war ein kleiner Schlag ins Gesicht, aber logisch, denn der Clan konnte sich nicht vom Dämon abhängig machen lassen.
    Als ein kleiner blonder Mogry Auraya anmachte brodelte Thorfax.
    "Der hat ja ne große Klappe, warte! Ganz ruhig, blos nicht aufbrausend werden.", denn Thorfax hatte immer noch nicht vergessen, was er getan hatte, als er in Raserei verfiel.
    Danach hatte Castello auch schon eine Strategie parat und nach Thorfax Meinung eine sinnvolle.
    "Den Schützen erledigen? Wird erledigt Chef."
    Eine Explosion ertönte und der Kampf begann.


    Sofort rannte Thorfax Richtung gegnerische Reihe. Natürlich war der Schütze hinter den Nahkämpfern versteckt, aber Thorfax war sich sicher, dass seine Kameraden ihn unterstützen würden.
    Der Gegner näherte sich, ein Verteidigungswall wurde aufgebaut und der Schütze spannte einen Pfeil und ziehlte auf den Bangaa.
    Plötzlich überkam Thorfax ein neues Gefühl, alles um ihn herum schien langsamer, aber er wusste, dass er stattdessen schneller geworden ist.
    Vorbereitend packte Thorfax sein Schwert mit beiden Klauen und streckte sie rechts mit einem Winkel nach unten aus.
    Der gegnerische Soldat und die Fechterin reagierten zu langsam und verfehlten ihn, aber durch Thorfax Haltung seines Schwertes konnte er dem Soldaten einen Schnitt in den Oberschenkel verpassen. Auch den heransausenden Pfeil konnte Thorfax geschickt ausweichen, doch plötzlich tauchte der Paladin auf. Er schien vorrauszuahnen, wo Thorfax Ausweichmanöver hingehen würde und schlug mit einer kräftigen Bewegung aus.
    Es hätte schiefgehen können, doch plötzlich umgab Wolle den Bangaa und der Schlag wurde abgefedert.
    "Gute Arbeit, weiter gehts!", und da der Paladin langsam war durchbrach Thorfax auch die letzte Verteidigung und hatte freie Bahn zum Schützen, denn die Magier schienen weniger erpicht darauf gegen ihn zu kämpfen.
    Eine Mischung aus Überraschung und Entsetzen bildete das Gesicht des Schützen als Thorfax mit einem kräftigen Schlag aushohlte.
    Leider konnte sich der Gegner mit seinem Langbogen verteidigen, aber schnell zog der Bangaa sein Schwert aus dem Holz und schlug Richtung Beine.
    Tatsächlich war die Zweihandmethode schneller und der Schütze konnte nur hilflos zusehen, wie die Klinge einen großen Schnitt an seinen Beinen verursachte. Ein kurzer Aufschrei, der Hume lies seinen Bogen fallen, um seine Hände über die Wunde zu legen, doch da bekam er auch schon einen heftigen Schlag von der flachen Seite von Thorfax Schwert auf den Kopf. Ein lautes Pang! war zu höhren und der Hume fiel bewusstlos um.
    "Unglaublich. Diese Zweihändermethode funktioniert super.", und für einen kurzen Augenblick vergas Thorfax die Gegend um sich herum, bis er seinen Lehrmeister höhrte: "Sei jetzt blos nicht zu selbstsicher, Grünschnabel! Da sind noch 6 Gegner!"
    Der Bangaa schauhte sich rum. Sein nächstes Ziel wäre logischerweise der Weißmagier, doch er selbst befand sich tief in feindlicher Formation und die Nahkämpfer sahen alles andere als freundlich aus und auch die Magier schienen durch den Verlust ihres Kameraden ehrgeiziger.
    "Plan A: weiter Offensive betreiben oder Plan B: erstmal zum eigenen Clan laufen und dann erneut einen Sturmangriff wagen. Mal schauhn ob der Rest die Feinde ablenken kann.", und Thorfax hielt sich bereit, jederzeit die Chance zu nutzen, die ihm seine Kameraden geben würden.

  • Die zwei Gruppen stellten sich einander gegenüber auf. „Jetzt heißt‘s alles oder nichts…“ murmelte Caelas nervös, während er vorsichtig die Mitglieder des anderen Clans im Auge behielt. Eigentlich muss ich mir keine Sorgen machen, schlimmer als die Eisviecher gestern kanns nicht werden. Und es sind nicht mal Seeq dabei… Der Schwarzmagier stand bei seinem Kollegen, Castello, und etwas vor Auraya, die die „hinterste Front“ bildete, wie Christian sich ausgedrückt hatte. Auch für ihn hatte der Dämon ein paar Tipps übrig gehabt. Er sollte seine Feuermagie offensiv, sowie seine Eismagie defensiv einsetzen. Nichts leichter als das, dachte Caelas missmutig, bis ich Schwächling eine Eiswand hochgezogen habe, hat man mir schon dreimal den Kopf abgeschlagen… Aber jetzt gab es wichtigeres als nutzlos herumzunörgeln, den Castello hatte einen Schlachtplan entwickelt den er ihnen nun mitteilte: „Caelas, du konzentrierst dich zusammen mit mir auf den Soldaten und den Paladin, verlässt dich, wie Christian bereits sagte, auf Aurayas Unterstützung.“


    „Klar, klarer als Klar“ bestätigte der Schwarzmagier, und suchte sein Ziel. Der Paladin mit seiner schmucken weißen Rüstung erschien ihm eine besonders große Gefahr. Leider nahm der soeben eine Position hinter der Frontlinie ein, so dass es nicht leicht sein würde ihn zu erwischen… Nun richtete der, Caelas Meinung nach übrigens ziemlich lächerliche, gegnerische Schwarzmagier alle Aufmerksamkeit auf sich indem er mit einem bombastischen explodierenden Feuerring den Kampf sozusagen eröffnete. „Also wirklich“ seufzte der rothaarige Hume „wer benutzt heutzutage noch Schriftrollen, das ist doch hoffnungslos veraltet. Und außerdem hätt ich den Ring viel besser hinbekommen


    Sofort stürmte Thorfax gemäß Castellos Plan los, gedeckt von Geothain und Kumori. Dieser Überraschungsangriff hatte den gegnerischen Clan ziemlich überrumpelt, vor allem ihre Magier reagierten schlecht, sie konnten keinen einzigen Zauber abgeben, bevor der Bangaa-Krieger schon wie ein Wolf im Schafspelz (dank Kumori) zwischen ihnen war und gekonnt den feindlichen Schützen ausschaltete. Nun reagierte auch der Hume-Soldat falsch, denn er drehte ab, um Thorfax zu stellen, und wendete so Caelas den Rücken zu. Sofort riss dieser die Arme hoch, rief einen Zauberspruch, und schleuderte einen stattlichen Feuerball auf den abgelenkten Feind.


    Leider konnte er die Früchte seiner Arbeit nicht genießen, denn in diesem Moment wurde er von einer knautschigen Pelzkugel samt Bommel und Dolch angesprungen. Für kurze Zeit sah der Schwarzmagier nur blond, bevor es ihm durch wildes Herumfuchteln mit seinem Zepter gelang, den aufdringlichen Mogry loszuwerden, der es irgendwie geschafft hatte sich durch die Reihen von Clan Hiryuu zu schleichen. Dabei musste der Hume eine leichte Verletzung durch die Waffe des Gegners einstecken. „Jetzt wehr dich doch nich so, kupo!“ rief der Kleine verärgert, und sprintete erneut mit beunruhigendem Tempo auf Caelas zu.


    Diesem hallte plötzlich eine nur allzu bekannte Stimme durch den Kopf, und sofort wusste er was er zu tun hatte: Wenn du Eis nicht offensiv effektiv einsetzen kannst, dann nutze es defensiv.Es bedurfte nur eines kurzen Zauberspruchs sowie kaum Kraft, um den Boden zwischen ihm und dem Mogry mit einer dünnen Eisschicht zu bedecken. Dieser bekam das in seinem Eifer wohl nicht mit, denn er rannte mit voller Geschwindigkeit weiter, rutschte auf dem glatten Boden aus, fiel mitten auf das Gesicht und schlidderte langsam auf den Hume zu. Caelas nutzte die Gelegenheit, und verpasste seinem Gegner einen recht schwächlichen Tritt, der diesen wieder in die andere Richtung davon rutschen ließ.


    Nun hatte er endlich genug Zeit, um die anderen über seine Notlage zu informieren. Mit unechter Selbstsicherheit in der Stimme rief er: „Kümmert sich mal bitte jemand um dieses hyperaktive Wollknäuel, damit ich mich wieder auf die Front konzentrieren kann?!?“ Währenddessen richtete sich der Mogry unsicher wieder auf, was Caelas dazu veranlasste den Rückzug in Richtung Auraya anzutreten.

  • Castello freute sich über die gute Zusammenarbeit seiner Partner und dass sein Plan so gut aufging. Thorfax schaffte es, tief in die gegnerischen Reihen einzufallen, den Schützen auszuschalten und sogar dem Soldaten Schaden zuzufügen, der daraufhin irritiert zu Boden fiel und sich keuchend zu dem verschnellertem Bangaa drehte. Kurz darauf wurde der blau gekleidete Krieger auch noch von einer mächtigen Feuerkugel Caelas' getroffen und geschwächt zu Boden geschleudert. Der Nu Mou-Weißmagier der gegnerischen Reihen reagierte sofort. Mit seinem Heilstab wedelnd, versuchte die alte Gestalt die Verbrennungen seines Partners und die durch das Hinfallen verursachte Kopfwunde zu heilen.


    Thorfax war währenddessen beschäftigt: Sein Hast-Zauber schien nachzulassen und der Paladin holte zum Schlag aus. Fast jeder des Clans war beschäftigt und konnte den Bangaa in diesem Zustand nicht verteidigen, Thorfax selbst schien auch nicht mehr genug Zeit zu haben sein Schwert zur Verteidigung einzusetzen. Caelas hätte es vielleicht mit einem Eiszauber schaffen können, Kumori mit 100% Wolle, doch beide waren zur Zeit abgelenkt. Castello schaltete sich in diesem Moment ein, brach seinen Blitzzauber ab und zauberte über dem kriegerischen Thorfax einen schützenden, schwebenden Eisschild, der nicht nur den Zweihänder des Paladins abfing, sondern auch in sekundenschnelle den rechten Arm mitsamt Waffe einfror und den jungen Mann fürs nächste unfähig machte. Diesen Moment nutzte Thorfax aus, bedankte sich kurz durch ein Handzeichen bei Castello und rammte den Paladin mit seiner mächtigen Schulter, der daraufhin irritiert zurückfiel, versuchte den Frost an seiner Waffe zu lösen. Der Clanführer konzentrierte sich nicht mehr lange auf den Eiszauber und ließ ihn zerspringen, entwaffnete den Paladin mit einer neutralen Mysth-Welle aus seinem Zepter, ehe er statische Energie ballte.


    Der gegnerische Schwarzmagier bemerkte Castellos Aktion und wollte sich augenblicklich wehren, ein Feuerzauber sollte diesen Zweck erfüllen, in der Form eines Pfeils. Das Geschoss flog auf den Bestienbändiger als vorrübergehender Schwarzmagier zu, die Aktion wurde jedoch glücklicherweise von Kumori vereitelt, die mit einem mutigen Kantaato-Hieb das Feuer zerteilte. ,,Kein Problem, kupo!"
    ,,Sehr gut, Kumori!", lobte Castello die pinky Mogry, bis er plötzlich bemerkte, dass er genug Kraft gesammelt hatte. Sein Zepter schwingend umkreiste Castello ein starker Wind und knisternde Blitze, ehe er seine Waffe nach vorne richtete und auf den gegnerischen Weißmagier zielte, der währenddessen sein Team verarztete. Ein mächtiger Blitz entwich dem Holzstock, fegte durch die gegnerischen Reihen und schleuderte den ohnehin schon verwundeten Soldaten durch die Luft, traf den Weißmagier und strahlte zum Ende hin bevor er explodierte. Der gegnerische Soldat war unverkennbar ohnmächtig, der Weißmagier stark geschwächt. Die Nerven des Paladins, der nur eine schwache Ladung des Blitzes abgekriegt hatte, waren außerdem vertauscht, durch die Elektrizität, die das Nervensystem durcheinandergebracht hatte. Thorfax betrieb weiter offensive und schaltete den Paladin damit vollkommen aus, bekam jedoch im nächsten Moment das Rapier der feindlichen Fechterin durch die Brust gestochen. ,,Ha!", brüllte diese, während sie dem Baanga daraufhin gnadenlos in den Rücken trat. Der Weißmagier hatte sich währenddessen wieder aufgerichtet, zog eine Phönixfeder aus seiner Tasche und überraschte so das gegnerische Team. Inzwischen waren der Soldat und der Paladin von dem Richter geholt und beschützt worden, der Paladin wurde jedoch kurz darauf, wie erwartet, von der Phönixfeder des Weißmagiers zurück ins Gefecht gerufen und geheilt, so wie der Nu Mou selbst.


    ,,Und jetzt?", fragte der etwas bedrängte Thorfax, der in den revitalisierten Reihen des Feindes feststeckte. Der gegnerische Weißmagier war doch ein etwas größeres Problem, als erwartet.