So, ich möchte euch noch ein letztes (aber etwas kurzes Kapitel, sorry ich habe wenig Zeit ^^") Kapitel präsentieren:
Da wird jetzt nichts Tolles passieren, wir erfahren nur etwas mehr über einen bestimmten Charakter.
Hier die Antworten auf die Kommentare:
@DarkGlurak01, deine Rechtschreibung ist auch nicht perfekt, ich habe im Kommentar einen Fehler gefunden:
Zitat von DarkGurak01und deine Grammatik war an einer Stella auch nicht ganz so topp:
Das sollte wohl "Stelle" heißen, richtig? :P
Luciafan: Möchtest du vielleicht eine PN-Benachrichtigung? *ganz lieb frag*
Sonderkapitel (Kapitel 3 Teil 4) Open your heart to me...
(Paul)
Es war nun schon lange her, seit Ash und die anderen im Baumstamm verschwunden waren. Ich bat Ambidiffel, Lucia auf den Boden zu legen. Dann beugte ich mich über sie. Ihr Körper war immer noch kalt. Da spürte ich auf einmal die Lust, etwas zu erzählen, auch wenn die Koordinatorin mir gar nicht zuhörte. Also setzte ich mich neben sie und begann zu erzählen: "Weißt du, Lucia, ich war nicht immer so barsch zu Pokémon, aber es gab ein Ereignis in meinem Leben, das mich hat unfreundlicher werden lassen. Von diesem Ereignis möchte ich dir erzählen, auch wenn ich mir sicher bin, dass du mich nicht hörst oder verstehen kannst. Es war sieben Jahre her, ich war da noch 6 Jahre alt. Meine Eltern und ich wohnten in der Kanto-Region und mein Vater war Arenaleiter. Meine Mutter kümmerte sich um den Haushalt. Damals spielte ich noch gerne mit Pokémon, aber dann..." Ich stockte. Aber wenn ich schon angefangen hatte, musste ich es auch zu Ende erzählen. "Unser Dorf griffen Legendäre Pokémon an. Ich kann mich nicht genau erinnern, welche es waren, aber sie waren riesig und furchterregend. Jeden Tag forderten sie einen Bewohner, oder sie brannten ein Haus nieder. Nach kurzer Zeit waren wir nur noch halb so viele wie am Anfang. Ich habe bis heute keine Ahnung, warum sie unser Dorf angegriffen haben. Tage und Wochen vergingen und wir wurden immer weniger. Was wir auch nicht wussten, war, was die Pokémon mit unseren Freunden und Verwandten machten. Aber wir konnten es uns denken. Jedenfalls waren nach einem Monat nur noch meine Familie übrig. Dann Ist mein Vater zu den Legendären Pokémon gegangen und hat versucht, mit ihnen zu reden. Aber sie hörten nicht auf ihn. Dann rief er seine Pokémon heraus und kämpfte gegen sie. Man kann sich natürlich denken, wer gewonnen hat. Ich habe mich damals im Gebüsch versteckt und zugeguckt. Diese Szene vergesse ich nie. Pokémon lagen besiegt am Boden und rührten sich nicht mehr. Seit diesem Tag war mein Vater verschwunden. Als meine Mutter davon erfuhr, wollte sie auch sterben und mein Bruder und ich konnten sie nur mit viel Mühe davon abhalten. Dann flohen wir aus dem Dorf, welches hinter uns niederbrannte. Wir versprachen uns, niemandem darüber zu erzählen oder daran zurückzudenken, aber so viel ich auch versuchte, den Vorfall zu vergessen, desto größer wurde die Wunde in meinem Herzen. Das war aber nicht der einzige Schicksalsschlag in meinem Leben, denn meine Mutter starb bald genauso. In dem Dorf, in das wir zogen, herrschte das gleiche Durcheinander und da wir vor Kurzem hergezogen waren, wurde meine Mutter in dieser Nacht ausgewählt. Wir weinten und schrien, aber sie hörte uns nicht zu. Das Letzte, was ich von ihr sah war ihr glasiger Blick und ihr Rocksaum, der im Dunkel der Nacht verschwand. Mein Bruder und ich wurden wie Nomaden, wanderten von einem Dorf zum anderen. Aber es schien immer so, als ob meine Familie Pech mit sich trug, wohin sie auch ging. Jedenfalls beschloss ich dann, es diesen Pokémon heimzuzahlen, die meinen Eltern und mir so viel Sorge und Schmerzen bereitet hatten. Seit Jahren trage ich Hass mit mir herum. Hass auf die Pokémon und die Menschen. Mein Bruder zwang mich, Pokémon Trainer zu werden und ich fügte mich, aber dann haute ich ab, mit meinen Pokémon. Ich reiste durch viele Regionen und bezwang viele Arenaleiter, aber ich hasste meine Pokémon und verlor nach und nach mein Vertrauen zu ihnen. Ich kam in die Sinnohregion, um zu trainieren. Dann... traf ich dich. Du gabst mit Motivation, meine Pokémon zu trainieren. Man könnte sagen, du bist der einzige Mensch, den ich nicht gehasst habe. In Ash sah ich einen Rivalen, ich wusste, er würde dich mir eines Tages wegschnappen, zwischen euch hatte sich eine Freundschaft gebildet. Freundschaft... Liebe... das sind Gefühle, die ich seitdem nie bekam. Als ich gehört hatte, dass Rayquaza das Dorf angriff, sah ich sein Bild. Die Erinnerungen an meine Kindheit kamen hoch. Ich wollte dieses Pokémon fangen, denn noch einen Tod eines Menschen, den ich liebe, würde ich nicht verkraften. Ihr habt mir alle gezeigt, warum es sich lohnt, zu kämpfen. Aber dann... in der Nacht... du hast mich gerettet. Ohne dich wäre ich jetzt tot, aber du hast dich für mich geopfert, ich... ich war so gerührt, dass sich mein scheinbar zugefrorenes Herz auftaute, aber ich... kann... nicht..." Tränen rollten meine Wange herunter und fielen auf Lucias Körper, aber das kümmerte mich wenig. Wieso hatte ich das alles überhaupt erzählt? Lucia kann mich doch nicht hören... damals wusste ich nocht nicht, wie falsch ich damit lag. Denn die Ohren eines Menschen öffnen sich bereits vor der Geburt und das Gehör stirbt als Letztes. Lucia hörte mich.Aber sie konnte nicht reagieren.
(Ash)
"Maike! Maike! Sag doch was!", rief ich, aber Maike öffnete nur müde die Augen und steckte mir mühsam einen Glassplitter zu. Sie flüsterte: "Das... ist der... Luftteil des Himmelsamulettes..." Dann schloss sie ihre Augen wieder. Aber sie war nicht tot, nur in einer Trance - Phase. Plötzlich fühlte ich mich auch müde und sackte zu Boden. Den anderen erging es nicht besser. Werden wir jetzt für immer hier eingeschlossen sein?, dachte ich und meine Hand hielt den kleinen Splitter so fest, dass es wehtat.
So, tut mir Leid, dass das Kapitel so kurz ist, aber ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen ^^