[Baten Kaitos] - Baten Kaitos - Wings of Darkness and the sacred power of the Islands

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  • Eve machte zusammen mit Xia noch ein paar Fotos, die Gelegenheit ergab sich, als hjeewa ihr können zeigte. Verblüfft bemerkte Eve, dass sie ein wenig neidisch auf die Rothaarige war. Sie hatte scheinbar sowohl das Chronos, als auch das Feuerelement, im Gegenteil zu Eve, die trotz ihrer Eltern, die mächtige Chronosmagioer waren, kein Element hatte. Die Türkishaarige hatte nie gelernt, ihre Elementlosigkeit zu trainieren, ihre Eltern waren früh gestorben, seit dem musste sie sich alleine durchboxen. Zeit für soetwas hatte sie nie gehabt, nein, das, was den hauptteil ihres normalen Tagesablaufes einnahm, war Arbeit gewesen. Harte, niedere Arbeit, und so einige Male hätte Eve sich selbst dafür schlagen können, dass sie nicht einfach gegangen war. Völlig allein, von Idioten umgeben, das war nicht die Vorstellung ihres Lebens, soviel stand fest.


    "Was denkst du Eve, die reden alle von Stärken und Schwächen der Elemente... und was ist mit uns? Wir sind elementlos, oder Träger des siebten Elements, wenn man es so nennen will. Sind wird deswegen schwächer als andere? Ich denke kaum, oder?" Xia unterbrach die traurigen Etrinnerungen des Mädchens, was gerade gelegen kam. Immer noch abwesend nickte sie, vielleicht konnte Xia ihr ja zeigen, wie man das "siebte Element" nutzte. Sie machte gerade den Mund auf, um Xia darum zu bitten, als Sheewa die Aufmerksamkeit wieder auf sich lenkte. Die Gruppe brach bald auf. Etwas weiter hinten lief Eve mit, sollten sie Nischara treffen, konnte sie sicherlich nicht viel tun, immerhin kannte sie weder seine, noch die Vorgeschichte der Leute, mit denen sie reiste. Irgendwann fanden sie den Mann tatsächlich, seine Rede bekam die junge Frau jedoch nur halb mit. Sie versuchte sich einen Reim darauf zu machen, was passiert war. Scheinbar hatte er einen Magnus des Lichts, was auch immer das war, gestohlen und war verschwunden. Die Gruppe stellte ihn der Reihe nach zur Rede, er verteidigte sich und stellte klar, dass er nur die Leute, die er liebt, beschützen wolle. Eve konnte ihn gut verstehen. Sie hatte nie einen guten Draht zu ihren Eltern gehabt, dennoh hätte sie alles getan um sie vor dem Tod zu bewahren.


    Sie hätte alles getan, heißt das. Eve hatte es nicht geschafft, sie zu retten, diese grauenvolle Nacht spuckte noch immer in ihren Albträumen umher, noch heute gab sich die Achzehnjährige die Schuld daran,versuchte es aber so gut wie möglich zu verdrängen. Irgendwann sprach auch Prophet, sie alle schienen Nischara zu glauben, das Misstrauen war jedoch deutlich zu spüren. Eve legte sich die Worte zurecht, vielleicht konnte sie etwas helfen, wenn nicht zählte immer noch der gute Wille. In der Pause ging sie einige Schritte nach vorne und öffnete den Mund. " Ich weiß, dass ich die Situation nicht verstehe, da ich den Hintergrun nicht kenne. Aber seht es mal so: Nischara wollte seine Lieben schützen und euch gewissermaßen ebenfalls, auch wenn er es, meiner Meinung nach, ein wenig falsch angegangen ist. Ich kann wirklich nur sagen, wie mir ie Situation erscheint, was zwischen euch einzelnen vorgefallen ist, weiß ich eben nicht, ich kann aber auch verstehen, dass die Anderen dir gegenüber sehr misstrauisch sind, Nischara, immerhin ist es nicht gerade natürlich, dass jemand ein scheinbar sehr wichtiges Objekt nimmt, und sich aus dem Staub macht. Xia hat Recht, ihr solltet demokratisch abstimmen, was nun passieren sollte." Mit diesen Worten senkte sie leicht den Blick und ging ein paar Schritte rückwärts, um zu zeigen, dass sie sich ab jetzt heraushalten würde. Sie spielte nervös an einer Haarsträhne und schaltet gewissermaßen ab. Evelyn hörte noch immer zu, verschrenkte die Arme vor der Brust und schaute auf den Boden. Sie hoffte, dass sie sich nicht zu sehr eingemischt hatte.


    OT: Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn Eve mal ihre objektive Meinung äußert ^^"

  • Sheewa hätte nicht erwartet, dass Nischara von der Kraft des Magnus wusste oder gar versuchen würde die Gruppe zu schützen. Erst einmal sprachlos verfolgte sie die Reden der anderen, die mehr oder weniger erklärten, weswegen sie nicht umkehren würden. Von dem Gesagten, vor allem bei Shadow, war die Soldatin sehr bestürzt, auch wenn sie dies nicht zeigte. Als sich auch Eve zu Wort gemeldet hatte, stemmte die Rothaarige die Hände in die Seite und sprach ebenfalls. „Idiot!“, warf sie Nischara an den Kopf, „Für wie blauäugig hältst du uns eigentlich? Die Herrschaften Calbren und Corelia haben uns bereits über die Herzen der Inseln oder Elementmagnus aufgeklärt. Wir wissen, worauf wir uns einlassen oder eingelassen haben. Neiygrahl, das Echsenwesen, das wir im Holoholo-Dschungel auf Anuenue trafen wollte den Elementmagnus haben und war bereit dafür sogar selbst als lebende Kanonenkugel durch den Schutzschild der Insel der Regenbogen zu brechen. Ein Teil von uns hat mit eignen Augen gesehen, zu was dieses Ding bereit war und der Rest kennt unsere Erzählungen. Und falls du es nicht mitbekommen haben solltest: Wir vermuten, dass, wer auch immer Neiygrahl geschickt hat auch für die Katastrophen auf den anderen Walen zuständig ist. Das würde bedeuten, unsere Gegner nehmen es in Kauf unsere Welt zu zerstören, um an die Macht der Elementmagnus zu gelangen. Wir sind uns dessen bewusst. Ebenso der Tatsache, was erst geschehen wird, wenn diesem Gegner alle Herzen der Inseln in die Hände fallen. Wir wissen es und sind dennoch hier. Allein dieses Wissen macht es den meisten von uns unmöglich noch umzukehren.“ Sie stockte. Bisher hatte sie für die ganze Gruppe gesprochen, doch nun wollte sie etwas für sich selbst sagen. „Was mich persönlich angeht, so wissen die Menschen, die mich lieben, meine Familie, die Azhani, dass ich jedes Mal, wenn ich das Wüstendorf Verlasse vielleicht nicht wieder kehre. Denn als ich mich vor zwei Jahren dem Wiederstand gegen Imperator Geldoblame angeschlossen habe, war ich bereit mein Leben für meine Überzeugung und für die Rettung Alfards zu geben. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Ich gehöre der Vorhut des Wiederstandes an, werbe neue Rekruten an indem ich versuche den Leuten die Augen über Geldoblame und sein Rassendenken zu öffnen und laufe jeden Tag Gefahr entdeckt zu werden. Die Elementmagnus und die Katastrophen auf den Inseln bergen aber momentan eine wesentlich größere Gefahr, als ein machgeiler Fettsack. Um meine Heimat, meine Familie und jene, die bereit waren mir ihr Leben anzuvertrauen zu schützen, werde ich diesen Weg weitergehen. Glaub also bloß nicht, dass du mich aufhalten könntest."

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Shadow war der erste, der eine Reaktion auf Nischaras Rechtfertigung folgen ließ. Nach anfänglichem Zögern blickte er Nischara direkt in die Augen. „Zuerst einmal, möchte ich mich entschuldigen. Ich hatte daran gedacht, dass du den Magnus aus Habgier oder Machtsuche genommen hättest. Ich habe gleich die negativsten Möglichkeiten in Betracht gezogen, da ich dich einfach nicht besonders gut leiden kann, deshalb nochmal Entschuldigung.“ Mit diesen Worten vollführte Shadow eine leichte Verbeugung vor Nischara. „Du hattest Sheewa sofort verurteilt und schienst dich auch sonst von Vorurteilen leiten zu lassen, was mich einfach an die Leute aus meinem Heimatdorf Parnasse erinnert hat. Du musst wissen, vor ein paar Jahren hatte ich einen Wutanfall, wobei ich einen Mann getötet habe, der einen meiner Freunde auf dem Gewissen hatte. Seitdem haben die Dorfbewohner Angst vor mir und meiden mich. Und hier kommen wir auch zu dem Punkt mit denen, denen ich wichtig bin: es gibt niemanden mehr. Meine Familie und Freunde meiden mich zwar nicht, aber in ihren Augen sehe ich dieses Glitzern, welches sagt, dass sie die Zeit zurückdrehen wollen. Und mein Leben...“, mit Ausspruch dieses Satzes zog er sein Hemd hoch und ein ziemlich tiefes Mal kam zum Vorschein, „...ist bald vielleicht nicht mehr viel wert. Weißt du, wie kann ein einfacher Wutanfall, wenn auch so stark, ein Teilung von Licht und Finsternis zur Folge haben? Wenn es Schizophrenie wäre, dann dürfte ich doch wohl nichts von meiner dunklen Seite wissen dürfen und schon gar nicht mit ihr reden dürfen. Nun, die Wahrheit ist, dass sich durch den Wutanfall viel Dunkelheit in meinem Herzen angesammelt hat. Das wiederum hat ein ein Wesen aus einer anderen Dimension angelockt: einen Ing. Diese Wesen dringen durch die Finsternis im Herzen in einen ein, angelockt von denen, die besonders viel Dunkelheit besitzen, und übernehmen dann langsam den Körper ihres Wirtes. Bald werde ich also nicht mehr als ein Gefangener in meinem eigenen Körper sein. Dieser Vorfall hat meine Seele gespalten und seitdem versuchen ich und mein Schatten, die Kontrolle zu behalten. Unsere Heiler und Priester haben ein Siegel für mich erschaffen, dass ihn zurückhält, aber es wird nicht ewig halten. Es war auch einer der Gründe, warum ich Mira verlassen hatte, denn ich wollte versuchen, etwas zu finden, was ihn vertreibt, aber bis jetzt... Das wusste noch niemand außer den Heilern, die mir geholfen hatten, und nun da du es weißt, siehst du hoffentlich, dass es für mich keinen Unterschied macht, ob ich umkehre oder nicht, ich bin so oder so verflucht. Deshalb will ich meine verbleibende freie Zeit wenigstens dazu nutzen, um meine Familie vor dem Unglück zu beschützen, dass diese Magnus über alle bringen werden. Und Graemey sagt eben, dass es sicherer ist, sie zu öffnen, weshalb ich dich bitten muss, uns den Magnus zu übergeben.“


    Shadows Rede war ebenfalls sehr ergreifend und Nischara schien davon tief getroffen. Vor allem, dass er sein Unglück so frei ausbreitete. Im ersten Augenblick empfand er noch tiefes Mitleid mit dem Schwertkämpfer und wollte ihn umso dringender nicht in sein Verderben stürzen, doch als Shadow damit argumentierte, dass er wenigstens noch seine Familie, die ihn mehr oder weniger verstoßen hatte, beschützen wollte, sprang Nischara doch drauf an. „Er will die retten, die noch ein Platz in seinem Herzen haben, obwohl er von ihnen verachtet wird? Was für eine reine und doch starke Seele. So viel Dunkelheit wie auch in seinem Körper vorhanden sein mag, seine Absichten sind aufrichtig. Vielleicht sollte ich doch...“ Ehe Nischara seinen Satz beenden konnte, griff auch schon Stefan ins Geschehen ein.


    „Die ein oder anderen haben schon ein verfluchtes Schicksal. Es spielt also keine Rolle, ob sie nur so sterben oder in der Hoffnung, etwas getan zu haben, was für die Welt eine positive Wirkung hat! Ausserdem sind wir alle freiwillig hier. Niemand wurde dazu gezwungen mit zu kommen. Zumindest nehm ich das mal an. Aber wie du schon vorhin von Sheewa, mit dem Metall in ihr oder gerade eben von Shadow erfahren hast, hab ich ebenfalls ein Schicksal, das einen verfrühten Tod zur Folge hat.
    In meiner Familie ist es schon immer so gewesen, das wir eine besondere Beziehung zur Chronos-Magie habe. Wie können sie sammeln und in eine andere Welt sehen und manipulieren, die die Ereignisse in dieser Welt steuert. Jedoch hat dies einen hohen Preis: Der Chronosspeicher, in dem die Energie gesammelt wird, kann sich, wenn er überfüllt ist auf einmal, unkontrolliert entladen und einen umbringen oder an irgendeinen Punkt in dieser Welt zu irgendeiner Zeit schicken, wo man dann vermutlich relativ schnell sterben wird. Dies kann man nicht aufhalten wie viellecht den Ing in Shadow oder hätte verhindert werden können, wie das Metall in Sheewa, es ist einfach so. So sind auch meine Eltern gegangen und ich werde vermutlich früher oder später auch ihr Schicksal teilen. Deshalb hab ich auch niemanden, zu dem ich wirklich zurück kann, da mich eh nicht wirklich jemand will. Wer will schon ne tickende Zeitbombe haben? Jedenfalls sterben einige eben so oder so und ich will zumindest für meinen Teil noch etwas bewirken! Deshalb brauchen wir eben diesen Magnus.“


    Auch Stefans Worte wirkten sehr überzeugend für Nischara. „Sein Schicksal ist sogar noch härter als meines. Ich kann mir gut vorstellen, wie es sich mit diesem grausamen Schicksal leben lässt. Anfangs ist es bloße Fassungslosigkeit, dann steigt die Wut und man fragt sich „wieso gerade ich?“ bis es irgendwann in Gleichgültigkeit oder gar Akzeptanz wechselt. Er hat keine Hoffnung auf Rettung. Und will doch noch etwas in seinem Leben bewirken, um nicht einfach nur dahinzurotten. Wie sehr ich das doch verstehen kann...“ Während Nischara in seinen Gedanken war ergriff aber nun auch Xia das Wort.


    „Du hast uns bestohlen und damit verraten. Ich denke damit sind beide Parteien wieder quitt, denn auch wir haben dich an der Nase herum geführt, als wir wegen deiner Vorurteile notgedrungen Sheewa als Gefangene ausgaben. Was den Magnus angeht, ist das aber etwas viel Größeres, als nur die Differenzen zwischen einer ehemaligen Imperialen und einem Krieger der diese nicht leiden kann. Du hast selbst gesagt, dass es um etwas sehr Wichtiges geht, dass unser aller Leben in Gefahr bringen könnte... Hältst du uns für unzulänglich? Es ist unsere Entscheidung, was wir mit dem Leben, so verpfuscht wie es auch sein mag, tun, das uns gegeben ist. Du hast kein Recht uns diese Freiheit zu nehmen, nur weil du glaubst im Recht zu sein. Dein Leben ist ebenso kostbar wie unseres und unsere Schicksale sind ebenso mit dem Magnus verwoben wie deins. Wir können diesen steinigen Weg zusammen gehen, die ersten Schritte dazu haben wir bereits getan. Aber du wirst uns nicht mehr los, du bist vielleicht ein besonderer Mensch, aber das sind wir alle irgendwie. Du spielst dich zum Helden auf, doch Helden sterben immer einsam, wusstest du das? Schmeiß deine dummen Vorurteile über Bord und akzeptiere, dass wir dir helfen können. Über kurz oder lang wirst du uns brauchen.“


    Während Shadow und Stefan ihm mit Verständnis begegneten und ihr eigenes, verpfuschtes Schicksal darlegten, deutete Xia das nur durch die Blume an und wusch ihm gehörig den Kopf. Doch anstatt bei Nischara Wut auszulösen schien sie genau die richtigen Worte gefunden zu haben. „Mein Leben kostbar? Ich kann mir kaum vorstellen, dass das der Fall sein könnte. Aber viele Parallelen lassen sich mit dem Schicksal der anderen entdecken. Und...ich muss zugeben, dass sie recht hat. So gerne ich sie auch beschützen würde, es ist ihr Leben über das sie wachen müssen. Und wenn ich es versuche zu bestimmen wäre es in jedem Fall falsch.“ Er schnaufte kurz durch. Zum Reden kam er jedoch immer noch nicht, denn nun griff auch Prophet ein, von dem Nischara besonders überrascht war ihn zu sehen.


    „Jaja, genug mit diesem blabla. Fakt ist Herr Nischara: Sie haben etwas begangen, was selbst in der Religion verboten ist, nämlich Diebstahl. Deswegen frage ich mich, warum Ihr Euch einbildet über das Schicksal des Magnus entscheiden zu können. Nur die Allerheiligste ist befugt mir Anweisungen zu geben, nicht Ihr! Weder für Euch noch für mich werde ich was machen, meine Aufgabe ist es die Welt nach meiner Herrins Wünschen zu formen, und ihr steht mit dieser großen Macht im Weg. Ihr meint außerdem zu wissen was ihr tut. Das haben viele Kinder Satans von sich behauptet und sie mussten alle ihren Preis bezahlen. Und glaubt ja nicht, dass ich nur ein einziges Leben hätte. Ich weis, dass mir ein Platz bei meiner Herrin sicher ist, solange ich dafür sorge, dass Egoisten wie Ihr keinen Schaden verursachen. Mit Eurer Aktion habt ihr alles andere bewiesen, dass man Euch trauen kann und ich glaube kaum, dass diese Gruppe hier Euch so einfach den Magnus überlassen wird, egal wie oft ihr emotionale Entschuldigungen verwendet. Entweder ihr schwimmt mit dem Strom, oder ihr werdet untergehen. Seid gewarnt: Ich habe Euch nicht getäuscht im Bezug auf Sheewa, deshalb ist für mich hier nichts quitt.“


    Diese Reaktion hingegen schien Nischaras Ärgernis zu wecken. „Ich? Ein Egoist? Vielleicht habe ich mich nicht korrekt verhalten, aber das ganz bestimmt nicht aus Egoismus. Und was sollen diese Drohungen? Möglicherweise habe ich mich geirrt was den Charakter Sheewas anging, bei ihm spüre ich hingegen Bosheit und Fanatismus. Und Diebstahl soll verboten sein? Im Vergleich zu den Morden, die er nun ja wohl mehr oder weniger zugegeben hat scheint das ja wirklich nichts zu sein. Möglicherweise war es ein Fehler ihn damals frei zu lassen. Immerhin scheint er es aber bei drohenden Worten zu lassen.“ Mit einem neutralen Gesichtsausdruck erwiderte Nischara Prophets Vorwürfe. Er wollte keine Aggressivität in dessen Richtung zeigen um seinen Zorn nicht doch noch zu wecken. Nun mischte sich auch ein bisher unbekanntes Gesicht zu den Sprechenden und gab ihr Statement ab.


    „Ich weiß, dass ich die Situation nicht verstehe, da ich den Hintergrund nicht kenne. Aber seht es mal so: Nischara wollte seine Lieben schützen und euch gewissermaßen ebenfalls, auch wenn er es, meiner Meinung nach, ein wenig falsch angegangen ist. Ich kann wirklich nur sagen, wie mir die Situation erscheint, was zwischen euch einzelnen vorgefallen ist, weiß ich eben nicht, ich kann aber auch verstehen, dass die Anderen dir gegenüber sehr misstrauisch sind, Nischara, immerhin ist es nicht gerade natürlich, dass jemand ein scheinbar sehr wichtiges Objekt nimmt, und sich aus dem Staub macht.“


    „Sie scheint neu dazu gestoßen zu sein. Ihre objektive Meinung jedoch sollte ich nicht ignorieren. Gerade sie kann die Situation ohne Befangenheit sehr gut beurteilen. Und obwohl sie schon ein gutes Stück bei den anderen war bleibt sie auch sachlich. Ich glaube sie hat recht...“ Er blickte gen Boden, als er plötzlich merkte, dass ein großer Schatten nun auch hervortrat. Als er hoch blickte merkte er, dass es die imperiale Soldatin Sheewa war, die nun ebenfalls was sagen wollte.


    „Idiot! Für wie blauäugig hältst du uns eigentlich? Die Herrschaften Calbren und Corelia haben uns bereits über die Herzen der Inseln oder Elementmagnus aufgeklärt. Wir wissen, worauf wir uns einlassen oder eingelassen haben. Neiygrahl, das Echsenwesen, das wir im Holoholo-Dschungel auf Anuenue trafen wollte den Elementmagnus haben und war bereit dafür sogar selbst als lebende Kanonenkugel durch den Schutzschild der Insel der Regenbogen zu brechen. Ein Teil von uns hat mit eignen Augen gesehen, zu was dieses Ding bereit war und der Rest kennt unsere Erzählungen. Und falls du es nicht mitbekommen haben solltest: Wir vermuten, dass, wer auch immer Neiygrahl geschickt hat auch für die Katastrophen auf den anderen Walen zuständig ist. Das würde bedeuten, unsere Gegner nehmen es in Kauf unsere Welt zu zerstören, um an die Macht der Elementmagnus zu gelangen. Wir sind uns dessen bewusst. Ebenso der Tatsache, was erst geschehen wird, wenn diesem Gegner alle Herzen der Inseln in die Hände fallen. Wir wissen es und sind dennoch hier. Allein dieses Wissen macht es den meisten von uns unmöglich noch umzukehren. Was mich persönlich angeht, so wissen die Menschen, die mich lieben, meine Familie, die Azhani, dass ich jedes Mal, wenn ich das Wüstendorf Verlasse vielleicht nicht wieder kehre. Denn als ich mich vor zwei Jahren dem Widerstand gegen Imperator Geldoblame angeschlossen habe, war ich bereit mein Leben für meine Überzeugung und für die Rettung Alfards zu geben. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Ich gehöre der Vorhut des Widerstandes an, werbe neue Rekruten an indem ich versuche den Leuten die Augen über Geldoblame und sein Rassendenken zu öffnen und laufe jeden Tag Gefahr entdeckt zu werden. Die Elementmagnus und die Katastrophen auf den Inseln bergen aber momentan eine wesentlich größere Gefahr, als ein machgeiler Fettsack. Um meine Heimat, meine Familie und jene, die bereit waren mir ihr Leben anzuvertrauen zu schützen, werde ich diesen Weg weitergehen. Glaub also bloß nicht, dass du mich aufhalten könntest.“


    Zum ersten Mal hatte Nischara wirklich das Gefühl, dass Sheewas Abneigung gegen Geldoblame und sein Imperium echt war. Zwar hatte ihn auch ihre Erzählung über die Azhani bewegt, doch nun wuchs die Gewissheit an ihre Unschuld immer mehr.


    Er ging kurz in sich und schloss seine Augen. Nach wenigen Minuten öffnete er sie wieder und trat ein paar Schritte vor. „Ich habe eine Entscheidung getroffen!“, meinte er bestimmt, als er die Blicke über die Gruppenmitglieder schweifen ließ. „Shadow uns Stefan, eure Geschichte fand ich sehr bewegend. Ich danke euch für eure Offenheit und euer Vertrauen, auch wenn ich es vielleicht nicht verdient hab. Euer Schicksal ist sehr traurig und ich fühle mit euch. So ein Leben muss schrecklich sein...doch was erzähl ich da, das wollt ihr gewiss nicht hören. Hören wollt ihr wahrscheinlich viel lieber wie ihr euer Schicksal akzeptiert und eine Aufgabe im Leben sucht und scheinbar gefunden habt.
    Xia, deine Worte waren sehr deutlich, doch muss ich sagen, dass du die Wahrheit sprichst. Auch wenn ich es vielleicht gut gemeint habe, über euer Leben bestimmen zu wollen ist genauso falsch wie euch in euer Unglück rennen zu lassen. Ich kann euch nur warnen, doch den Weg gehen müsst ihr selber. Ich danke dir für deine deutlichen Worte.
    Wer auch immer Ihr sein mögt, ich danke Euch für Eure objektive Darstellung.“, sein Blick schweifte zu Evelyn, „Wir kennen uns noch nicht, aber dennoch wart Ihr so mutig Eure Meinung darzulegen. Ich wollte wirklich nichts Böses, aber ich habe mir im ersten Moment nicht anders zu helfen gewusst als euch so ein wenig Zeit zum Nachdenken zu geben. Dass ihr mich früher oder später findet war mir größtenteils klar.
    Imperiale...nein ich muss sagen Sheewa. Mittlerweile glaube ich, dass du Geldoblame genauso sehr hasst wie ich. Deine Geschichte über die Azhani, die du mir bei Georg erzählt hast war sehr bewegend. Das Leid der Azhani, ihre Ausbeutung und Verknechtung...ja, du musst die Wahrheit sprechen.“, er blickte wieder alle an,
    „Ich habe entschieden euch den Magnus wiederzugeben. Aber nur unter einer Bedingung!“ Mit diesen Worten stieß Nischara sein Schwert aus dem Boden und bewegte sich auf die Gruppe zu. Während einige mit einem Angriff rechneten und ihn Kampfessstellung gingen, blickte der Schwertkämpfer die Gruppe ernst an. Plötzlich legte er sein Schwert flach über seine beiden offenen Handflächen und sank mit langsamen Bewegungen gen Boden herab, ehe er vor der Gruppe kniete, „Lasst mich der Neue in eurem Bunde sein! Ich erkenne in euch eine Macht und Einheitsstärke wie noch bei keiner Gruppe zuvor. Euer Wille ist ungebrochen und euer Ziel noch etwas aus einem dahinscheidenden oder verpfuschten Leben zu gewinnen ist absolut aufrichtig. Ich will euch gerne bei eurem Auftrag helfen. Auch wenn ich euer Vertrauen vielleicht enttäuscht habe, so glaubt bitte meinen Absichten. Ich wollte euch nie etwas Böses.“


    Die Worte Nischaras verstrichen einige Minuten im Raum. Sheewa, die streng auf den Schwertkämpfer hinab blickte, zeigte plötzlich ein ganz leises Lächeln. „Jetzt steh schon vom Boden auf. Das ist ja erbärmlich für einen Krieger wie dich. Dein Schwert können wir gut gebrauchen, weshalb wohl keiner hier etwas dagegen hat, wenn du dich uns anschließt. Es könnte allerdings sein, dass ein paar von uns nicht so schnell vergessen und dir Misstrauen entgegen bringen werden. Sei dir dessen bewusst.“ Nach diesem Satz streckte Sheewa ihm die Hand entgegen, die er nach einige Zögern annahm und zog sich daran mehr oder weniger hoch. „Das heißt allerdings nicht, dass ich dich leiden kann.“, stellte Nischara mit einem leichten Lächeln klar. „Gleichfalls.“, gab Sheewa ebenfalls mit einem leichten Lächeln zurück.


    „Gut. Jetzt wo wir eine Gruppe sind muss ich euch etwas gestehen, was ich lange vor euch geheim gehalten hatte. Aber ich denke jetzt ist es an der Zeit das Geheimnis zu lüften.“ Nischara schnaufte kurz durch. „Ich bin – wie ihr – alles andere als normal. In mir schlummert ein so genannter Schutzgeist. Das ist ein Wesen, mit dem ich hier im Schrein der Geister in Kontakt gekommen bin. Deswegen bin ich auch zum Nachdenken hierher gekommen. Ich weiß nicht wie ich es geschafft habe, aber eines Tages war er einfach bei mir. Wir sind praktisch zwei Seelen die sich einen Körper teilen. Im Kampf sind wir dazu in der Lage ungeahnte Kräfte zu erlangen, wenn unsere Herzen sich verschmelzen. Leider sind wir vom Charakter her grundverschieden, weswegen das so oft nicht vorkommt... Damals in Reverence, als die Wahrsagerin von drei aus der Gruppe sprach, die mehr als eine Seele in sich tragen, meinte sie wahrscheinlich mich. Es tut mir schrecklich leid, dass ich so lange schwieg, aber ich konnte es euch nicht eher sagen. Ich bin eine wandelnde Legende. Sollte herauskommen, dass ich diese teilweise gigantischen Kräfte besitze wäre es nur eine Frage der Zeit, bis das Imperium davon erfährt und dann wäre nicht nur ich sondern auch meine Liebsten in Gefahr. Deswegen habe ich das nur meinen engsten Freunden erzählt. Ich hoffe ihr versteht mein Handeln.“


    Nach der Beichte wandte Nischara sich wieder dem Magnus zu. Xia und Evelyn hatten beide einen demokratischen Entscheid gefordert. Erstere hatte dabei einen gewissen Greamey erwähnt, den Nischara nun auch unter die Lupe nehmen wollte. „Seid gegrüßt.“, stellte sich das Kind der Erde vor, „Ich bin wirklich froh, dass Ihr eure Animositäten abgelegt habt und bereit seid uns zur Seite zu stehen. Euer Schwert an unserer Seite wird uns bestimmt eine große Hilfe sein. Darf ich vorstellen, Greamey, ein Kind der Erde.“ Der Begriff überraschte Nischara, hatte er doch immer gedacht die damaligen Magier sein schon lange ausgestorben. „Gut, die Freude ist ganz meinerseits. Mein Name ist Nischara.“, stellte sich auch der Schwertkämpfer vor, „Und auch ich wäre für eine demokratische Abstimmung, ob der Magnus versiegelt bleiben soll oder nicht. Zum einen bin ich zwar dafür ihn zu entsiegeln. Allerdings würde dann diese riesige Energie ungehindert auf die Menschheit losgelassen werden und wir hätten keine Möglichkeit mehr sie zu kontrollieren. Sollten wir ihn aber versiegelt lassen ist es nicht gewiss, ob böse Mächte wie das Imperium ihn jemals öffnen können. Dass sie auf der Jagd danach sind dürfte sonnenklar sein. Ich besitze die Gabe ihn zu entsiegeln, ob das noch jemand kann weiß ich nicht. Darum wäre der Magnus möglicherweise auch vor dem Imperium geschützt, sollte er versiegelt bleiben. Was meint ihr dazu?“ Er blickte fragend in die Runde und war bereit deren Entscheidung zu akzeptieren.

  • Nischaras Aussage, er würde einen sogenannten Schutzgeist besitzen überraschte Sheewa. „Ein Spiriter also… Das bedeutet er beherrscht alle sechs Elemente, beziehungsweise ist dazu in der Lage sogenannte Geistattacken auszuführen, die jedes der sechs Elemente haben können, ganz gleich welche Elemente er als Wirt kontrollieren kann.“, murmelte die Soldatin in Gedanken, während der schwarze Schwertkämpfer Graemey die Hand gab. „Und auch ich wäre für eine demokratische Abstimmung, ob der Magnus versiegelt bleiben soll oder nicht. Zum einen bin ich zwar dafür ihn zu entsiegeln. Allerdings würde dann diese riesige Energie ungehindert auf die Menschheit losgelassen werden und wir hätten keine Möglichkeit mehr sie zu kontrollieren. Sollten wir ihn aber versiegelt lassen ist es nicht gewiss, ob böse Mächte wie das Imperium ihn jemals öffnen können. Dass sie auf der Jagd danach sind dürfte sonnenklar sein. Ich besitze die Gabe ihn zu entsiegeln, ob das noch jemand kann weiß ich nicht. Darum wäre der Magnus möglicherweise auch vor dem Imperium geschützt, sollte er versiegelt bleiben. Was meint ihr dazu?“, ließ Nischara verlauten und überraschte die Rothaarige erneut. „Du weißt wirklich, wie man diesen Magnus öffnet?“, hackte sie nach, „Wenn du die Wahrheit sprichst, wird es das Klügste sein den Magnus des Lichtes freizusetzen. Im Thronsaal Herzog Calbrens hat uns Graemey nämlich erzählt, dass die Herzen der Inseln versiegelt sehr wohl genutzt werden können, aber nicht, wenn sie geöffnet wurden. Ich habe es so verstanden, dass wenn das von Menschen erschaffene Siegel entfernt wird, der jeweilige Elementmagnus nicht mehr von einem Menschen oder ähnlichem Wesen verwendet werden kann, bis alle sieben Elementalmagnus wieder vereint sind und gemeinsam ihre gewaltige Kraft entfesseln. Von daher wäre ich dafür, den Magnus des Lichtes zu öffnen, sofern du das wirklich vermagst.“ Sie wandte sich an die anderen, „Und was denkt ihr dazu?“


    OT: Ihr solltest jetzt eure Meinung posten, auch wenn die Posts nicht gerade rekordverdächtige Länge haben werden ;) Und nur zum Verständnis: Es ist wirklich besser, wenn die Elementarmagnus entsiegelt werden.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nach und nach gaben die anderen Mitglieder der Gruppe ihre Meinung zu Nischaras Verhalten dazu, wobei Stefan ebenfalls sein Schicksal erläuterte und Xia sowie Sheewa ihm deutlich klarmachten, dass sie nicht unbedingt begeistert waren. Auch Eve gab ihre objektive Meinung dazu und Prophet äusserte mal wieder eine seiner überflüssigen Predigten. Alter, der soll mal die Klappe halten, ansonsten bleiben seine Hände gar nicht mehr dran, das nächste mal maulte Shadows Schatten laut auf, als der Priester seine Rede beendet hatte. Dazu konnte Shadows nur die Achseln zucken, wer konnte schon wissen, warum Prophet numal so war.


    Schließlich gab Nischara nach, wollte allerdings dafür der Gruppe beitreten, wobei doch tatsächlich vor ihnen niederkniete. In dieser Situation schlich sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. Er ist und bleibt ein Idiot, oder? meinte sein finsteres Ich amüsiert. Kann schon sein. Halten wir es mit ihm aus? Möglicherweise. Gut, dann lass ich es mal darauf beruhen, aber lass mich auch mal was dazu sagen. Inzwischen hatte Sheewa den anderen Schwertkämpfer auf die Beine gezogen, wonach ihnen gestand, dass er einen Schutzgeist inne hatte. "Holla, wer hätte gedacht, dass wir einen weiteren verrückten Mitkämpfer bekommen ", murmelte Shadows Schatten, worauf sich ein begieriges Grinsen auf seinen Lippen bildete.


    Nun machte sich Nischara mit Graemey bekannt, worauf er den Rest der Gruppe fragte, was denn nun mit dem Magnus passieren solle, da Xia und Eve vorher um eine Abstimmung baten und er selbst die Macht hatte, ihn zu öffnen. Sheewa gab dabei zu bedenken, dass der Magnus nicht mehr benutzt werden könnte und es so erstmal sicherer wäre."Ach, irgendwie ist das ganze eine Schande, Nischara ", gab der finstere Schwertkämpfer enttäuscht von sich. "Ich hatte mich schon so darauf gefreut, dir den Kopf abschlagen zu dürfen, aber gut was solls..., aber den Kampf bleibst du mir schuldig...
    Was den Magnus angeht, so ist beides, öffnen und geschlossen lassen, eine 50 zu 50-Chance, da wenn wir geschlossen lassen, man uns finden könnte und ihn dann einfach so benutzen kann, oder wir durchkommen und dann selbst seine EIgenschaften zum Vorteil beim Lösen unserer Aufgabe benutzen können. Oder wenn wir ihn öffnen ist es sicherer, da er von niemanden mehr benutzt werden kann, allerdings besteht die Möglichkeit, dass uns hier alles um die Ohren fliegt. Da sagt ich doch nur probieren geht über studieren, macht das Ding einfach auf."

  • Eve seufzte erleichtert auf, als Nischara ihr dankte. Sie kicherte leise in sich hinein, offensitlich war es doch nicht so schlecht, anderen die Meinung ausnahmsweise mal freundlich zu sagen. Merkwürdig, waren Eves einzige Gedanken, sonst räuspern sich doch alle und meinen, die Meinung einer einfachen Barkeeperin sei völlig unnötig.


    Er hielt eine lange Rede, erzählte etwas von Schutzgeistern und fuhr fort, kniete sich vor Sheewa nieder und bat darum, aufgenommen zu werden. Wenigstens ist er höflich, vielleicht komme ich mit ihm ganz gut aus.. Sheewa zog ihn auf die Beine und sagte auch etwas zu den chutzgeistern, was Eve ziemlich verblüffte. Wirklich, das könnte noch interessant werden. Eine Schwertkämpferin, die mal eben einen Schwerthieb mit einem Arm abfängt, ein schizophrener Kerl, ein Priester, der nach seiner ach so vollkommenen Religion strebt und jetzt auch noch ein übermächtiger Mann. Wundervoll, und ich bin eine vollkommen normale Barkeeperin ohne besondere Fähigkeiten. Klasse.. Irgendwann hörten Eves Gedanknegnge auf, da sie es für besser hielt, Sheewa zuzuhören. Sie sprach gerade mit Nischara. habe es so verstanden, dass wenn das von Menschen erschaffene Siegel entfernt wird, der jeweilige Elementmagnus nicht mehr von einem Menschen oder ähnlichem Wesen verwendet werden kann, bis alle sieben Elementalmagnus wieder vereint sind und gemeinsam ihre gewaltige Kraft entfesseln. Von daher wäre ich dafür, den Magnus des Lichtes zu öffnen, sofern du das wirklich vermagst.“ Sheewa wandte sich an die anderen, „Und was denkt ihr dazu?“


    Shadow sprach als erster, die Achtzehnjährige trat vor und schloss sich ihm an:" Ich bin Shadows Meinung. Sicherlich kann da allerhand passieren, dennoch will ich gar nicht daran denken, was sicherlich passiert, wenn ein machtgieriger Kerl, zufällig oder nicht, hier landete, diesen Magnus entdeckt und seine Macht missbraucht. Dann ist es bei weitem besserer, wenn niemand mehr an ihn heran kommt. So weit ich das jetzt verstanden habe, ist die Zerstörung sämtlicher Welten eh nicht mehr arg weit entfernt, was haben wir da noch zu riskieren?" Eve grinste leicht bei der Vorstellung " Auf die paar Jahre kommt es dann auch nicht an, wenn wir aber die Chance haben, es zu verhindern, sollten wir sie auch nutzen!"

  • "Das Siegel freisetzen? NIEMALS!?", dachte Prophet wütend nach.
    Das Nischara einen Schutzgeist besaß, lies der Priester links liegen. Solche Störenfriede machten es einen Priester nur allzuschwer jemanden zu bekehren, wenn sie einem im Kopf rumpflüsterten. Das solche Geister auch noch eine uralte Weisheit in sich trugen und somit nicht übers Ohr zu hauhen waren, machte das Bekehren nahezu unmöglich.
    Wenigstens wurde Nischara dadurch komplett aus der Bekehrliste des Priesters gestrichen, er müsse am Ende einfach eliminiert werden.


    Leider hatten sich schon Shadow und Eve für Sheewa entschieden.
    Prophet durfte keine Zeit verlieren, ansonsten wäre die Macht des Magnus vielleicht für immer verloren, und damit seine Pläne.
    Deshalb schritt er nochmal nach vorne und hob seine Arme: "Wir sollten nichts überstürzen. Auf dem ersten Blick hört sich eine Entsiegelung verlockend an, aber habt ihr die Folgen bedacht? Es ist engstirnig zu behaupten, dass diese Kraft in Sicherheit wäre, wenn wir den Magnus entsiegeln. Wer weis, was für Kräfte dabei freigelassen werden. Vielleicht stören wir damit umso mehr das Gleichgewicht dieser Welt. JETZT haben wir den Magnus in unseren Händen und können ihn beschützen. Sobald wir die Kräfte freilassen, ist diese Macht von uns nicht mehr kontrollierbar; von Sicherheit kann dann keine Rede mehr sein."
    Nun sanken seine Arme wieder und Prophet faltete die Hände ineinander.
    Der Magnus musste versiegelt bleiben, koste was wolle.

  • Nach dem auch noch Xia, Prophet und Sheewa sich geäußert hatten, entschied Nischara den Magnus wieder der Gruppe zurück zugeben Aber er wollte auch in die Gruppe aufgenommen werden. Sheewa willigte ein und Nischara erzählte dann der Gruppe noch, das er einen Schutzgeist besitzt. Danach schlug er vor, eine Abstimmung zu halten, ob der Magnus geöffnet werden sollte oder nicht.


    Sheewa, Shadow und Eve waren dafür, das man den Magnus öffnet. Prophet noch als einziger dagegen. "...hm... Ich muss jetzt leider Prophet zustimmen. Dieser Magnus hat eine enorme Energie inne und würden wir ihn öffnen wird die Welt vom Licht geflutet. Im schlimmsten Fall könnte sie dadurch einfach vernichtet werden! Würden wir jedoch noch warten, bis wir an den Magnus der Dunkelheit kommen, könnten wir beide gleichzeitig öffnen und ihre Macht müsste sich gegenseitig aufheben oder zumindest großteilig, wodurch so gut wie kein Risiko mehr bestehen dürfte. Also, ich bin vorerst dagegen."

  • Es war zwar ihre eigene Idee gewesen abzustimmen, aber wofür sollte sie sich jetzt entscheiden? Wenn man den Magnus öffnete, wäre es für niemanden mehr erreichbar und sicher vor den Fieslingen dieser Welt. Was aber, wenn man ihn selbst nutzte um eben jene Fieslinge aus dem Weg zu räumen?
    Hör auf so eigennützig zu denken, Xia. Habe ich denn kein Vertrauen mehr in unsere Fähigkeiten? Ich kann verstehen, dass Nischara den Magnus in Sicherheit bringen wollte, aber am sichersten ist es doch, wenn ihn niemand mehr nutzen kann...


    "Ich muss zugeben, dass ich mir bei einer Entscheidung sehr schwer tue. Ich glaube Nischara, dass er nur nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat und dass er den Magnus schützen wollte, aber unsere Ursprüngliche Idee, den Magnus zu öffnen, sodass seine Kraft der Natur und nicht den habgierigen Menschen zugute kommt, finde ich noch am besten. Wir haben nicht das Recht eine solch gewaltige Macht einfach zu behalten oder vielleicht eigennützig zu benutzen. wenn wir sie freilassen schaden wir damit niemandem. Das mit dem Gleichgewicht ist vielleicht ein berechtigter Einwand, aber bedenken wir bitte, WER ihn vorgebracht hat. Prophet sieht es ja auch als gut für das Gleichgewicht an, wenn er Menschen umbringt, die nicht "perfekt ausbalanciert" sind. In der Zeit, in der wir nach dem Magnus der Dunkelheit suchen, könnte uns dieser Magnus wieder abgejagt werden, oder ohne sein Licht in der Welt noch Schlimmeres passieren. Ich stimme dafür, dass wir ihn hier und jetzt öffnen."

    OT: Naja, nur wenig, aber mehr gibt die aktuelle Situation leider nicht her. bin jetzt ne weile nicht da, wegen Umzug und fehlendem Internet, aber ich hoffe das gibt sich bald wieder.

  • Nach und nach taten die Meisten ihre Meinung kund. Die Mehrheit schien dafür, den Magnus des Lichtes zu öffnen, doch einige, waren auch dagegen. Nischara lauschte den Argumenten aufmerksam. Als schließlich die anderen schwiegen, setzte er zu Wort an: „Nachdem ich nun eure Meinungen gehört habe, halte ich es auch für das Beste, wenn wir den Magnus öffnen und das Risiko eingehen, die Energie auf die Wale loszulassen. Es ist in jedem Fall der riskantere Weg, aber ich vertraue euch und ihr hoffentlich auch mir, dass wir verantwortungsvoll mit dieser Macht umgehen.“


    „Siegel der Schicksalswinde!“, erklang plötzlich eine sonderbar verzerrte Stimme, bevor noch jemand etwas erwidern konnte. Schneller, als die meisten in der Lage waren zu reagieren, breitete sich ein grünlich schimmernder Kreis, angefüllt mit glühenden Runen und Schriftzeichen, einer längst vergessenen Sprache, über die ganze Lichtung hinweg aus. Reißende Winde peitschten durch die Reihen der Krieger und paralysierten sie augenblicklich, während die konzentrierte Chonosmagie sie im selben Moment wie Stein erstarren ließ. Kein einziger von ihnen war nun mehr in der Lage auch nur einen Finger zu rühren. Einige ewigwährende Sekunden regte sich nichts mehr, doch dann begann der weiße Magnus in Nischaras Hand zu strahlen und ringförmige Regenbogen zogen sich um ihn, in allen Farben schimmernd. Feine Lichtstrahlen begannen um die leuchtende Karte herum ihre Kreise zu ziehen. Es war ein unglaublich schöner Anblick, den die Krieger aber in diesem Moment verständlicher Weise nicht schätzen konnten. Graemey stieß plötzlich einen Fluch aus und offenbarte damit, dass er von dem Fluch nicht betroffen war. „Wenn ihr etwas beschießt, fackelt ihr nicht lange, wie? Ich muss sagen, es war sehr ungezogen den Magnus zu öffnen.“, meinte das Kind der Erde hämisch, „Ich muss sagen, ich hatte wirklich bis zuletzt geglaubt, du würdest scherzen, Schwertkämpfer. Ansonsten hätte ich euch alle natürlich schon wesentlich früher erstarren lassen, doch ich war bis gerade eben der festen Überzeugung, einzig wir, die Diener einem der alten Götter, währen in der Lage einen Elementarmagnus zu öffnen. Ich habe dich wohl ein wenig unterschätzt, aber du hast damit nur einen sehr geringen Vorsprung herausgeschlagen.“ Er wandte sich an alle, wobei seine Stimme nichts von ihrem arroganten Tonfall verlor. „Wenn ihr Dummköpfe den Magnus nicht vergessen hättet, hätte ich ihn euch schon im Thronsaal in Balancoire entwendet. Dadurch hätte ich euch auch nicht umbringen müssen, was nun unweigerlich der Fall ist.“, rief er und brach in schallendes Gelächter aus, „Aber mal ehrlich, ihr wollt die letzte Hürde sein, die zwischen uns, die wir die Macht der Dimensionsportale nutzen können, und den Herzen der Inseln steht? Die letzte Rettung der dummen Himmelsmenschen? Das ich nicht lache! Wer seid ihr schon? Ein zusammengewürfelter Haufen Mörder, Verräter, Extremisten, Auftragskiller, Schizophrene, Außenseiter und soziale Problemfälle, mit einem Wort: Der Abschaum der Gesellschaft! Und ausgerechnet ihr wollt uns aufhalten, die Elementarmagnus zu erlangen und mit ihrer Hilfe unseren großartigen Gott aus der Verbannung zu befreien, welche die alten Magier ihm vor langer Zeit auferlegt haben? So fürchtet uns und erlebt die wahre Macht eines Götterdieners! Denn anders als euer blutrünstiger Gefährte“, er wandte Prophet sein maskiertes Gesicht zu, „ist meine Macht und mein Gott real. Und durch ihn bin ich in der Lage meine Elemente zu vereinen, obwohl ich ebenfalls ein Gespaltener bin!“ Nun riss er eine Hand in die Höhe und öffnete einen Magnus, der einen riesigen Wurfstern freigab. Die drei Strahlen des Sternes hatten die Form von blau-grün schimmernden Flügeln, jedoch waren die ‚Federn‘ armlange Messerklingen. Die Rückseite der Flügel war mit festem Leder beschlagen, was wohl als Griff dienen sollte. Allerdings hatte Graemey dies gar nicht nötig, denn die Waffe schwebte aus eigener Kraft neben ihm und fing auf ein Zeichen von ihm an, sich rasend schnell um die eigene Achse zu drehen. „Gefällt euch meine Traumschwinge? Sie wird das letzte sein, was ihr Bastarde zu Gesicht bekommen werdet!“, versprach das Kind der Erde ihnen.


    Ein Klacken, als würde eine Feuerwaffe entsichert, ließ ihn jedoch stocken. Etwas außerhalb der Gruppe stand Ryan, der nun sein Energiegewehr auf ihn richtete. Irgendwie war es dem Krieger gelungen sich von dem Siegel zu befreien. „Ich glaube du Großkotz hast einen Fehler gemacht. Dein Siegel ist eine Spezialattacke und solange eine davon aktiv ist, kannst du nicht weiter angreifen.“, vermutete der Lichtkämpfer und sammelte sein strahlendes Element im Lauf der Waffe. „Sturm der Ewigkeit!“, schrie Graemey gellend zur Antwort. Sofort entstand unter Ryans Füßen ein weiteres Symbol, als dem ein sich eine Windhose löste, die von Chronosenergie erfüllt war. Traumschwinge, der Wurfstern, kreiste plötzlich mitten in dem Sturm, der Chronos und Wind in sich vereinte und stürzte sich mit unglaublicher Geschwindigkeit immer wieder auf Ryan, der in dem tosenden Sturm völlig wehrlos war.


    Nach der Attacke sackte Ryan zu Boden und blieb dort, übersät von schweren Schnittwunden liegen. „Idiot! Mich kann man nicht an den Maßstäben eines normalen Menschen messen, immerhin verfüge ich über die Macht eines Gottes.“, höhnte Graemey und wandte sich Nischara zu, dem er ganz einfach den Magnus des Lichts aus der erstarrten Hand nahm und in seinem Beutel verschwinden ließ. Doch plötzlich bebte die Erde und am anderen Ende der Lichtung öffnete sich ein Loch mitten in der Luft. Aus dem wirbelnden Schwarz des Dimensionsportales schoben sich erst zwei lange Beine, ähnlich denen einer Heuschrecke, nur dass die Gelenke in die andere Richtung zu zeigen schienen und sie frei in der Luft hingen. Ihnen folgte ein langer Hals, der stark an einen Regenwurm erinnerte, nur war er etwa so dick, wie ein gewöhnlicher Baum und kein Mann hätte ihn mit den Armen umschließen können. (Nicht, dass jemand dazu Lust jemals Lust verspüren würde) Auf dem Hals saß kein Kopf, aber das obere Ende des Wurmes wirkte abgeschnitten und an diesem Stumpen konnte man zwei winzige Augen und einen Schlitz, der wohl den Mund darstellen sollte erkennen. „Was für eine Schweinerei.“, bemerkte Graemey abfällig, „Seid ihr nun zufrieden? Ich hatte euch gewarnt an diesem Ort zu kämpfen! Wut und Gewalt bringen nur diese Geschöpfe in Rage.“ Dann schien ihm aber etwas einzufallen. Bevor das offensichtlich aggressive Wesen angreifen konnte, ließ Graemey erneut seine Traumschwinge vorschnellen und erschuf auch um das Wesen einen Bannzauber. Anschließend begab er sich zur Mitte der Lichtung und berührte mit einer Hand den Boden. Dieser leuchtete auf und ein pulsierender Glassplitter löste sich von dem Grund. „Ich denke, an euch muss ich mir doch nicht die Finger schmutzig machen.“, verkündete der verschlagene Gegner und drückte das durchsichtige Objekt, welches gerade so groß wie seine Hand war gegen die Brust des Monsters, wo es mit dessen Haut verschmolz, „Ihr kommt zu spät, um uns aufzuhalten. Und dank dieser hübschen Verstärkerkristalle sind wir in der Lage jede eurer geliebten Inseln in Kürze zu vernichten. Die schwindenden Wolken Diadems, die steigende Hitze Alfards, Miras Abstürzen in fremde Dimensionen, die Überschwemmungen auf Sadal Suud und der Angriff auf Duhr, sie alle werden schon bald ihren Zweck erfüllen, sobald wir ihre Elementarmagnus erlangt haben… Arg!“ Ein Schuss reinen Lichtes hatte sich in die Schulter Graemeys gebohrt und ihn zurückgeschleudert. Ryan war gerade noch am Leben, doch zu mehr als diesem einen Schuss war er nicht mehr fähig. Aber es hatte gereicht. Für einen winzigen Augenblick hatte Graemey die Kontrolle über sein Bannsiegel verloren, was zu dessen vollständigen Zusammenbruch geführt hatte.


    OT: Ich weiß, ist sehr Handlung, ich hoffe, euch stört das nicht.^^ Eure Charas sind nun wieder frei und ihr könnt nun gegen den Wurm und Graemey kämpfen, die Steuerung dieser Endbosse werde ich übernehmen^^. Achtet also bitte darauf, dass ihr beide nicht oder nur minimal selbst steuert.
    Graemey ist wie schon erwähnt ein Gespaltener mit den Elementen: 50% Chonos 50% Wind
    Das Dimensionswesen (Ich muss den Namen erst nachschlagen :blush: ) Ist Elementlos und besitzt 50% Resistenz gegen die anderen 6 Elemente.
    Hier noch zwei Pics: Wurm Traumschwinge (Die Waffe)

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

    2 Mal editiert, zuletzt von Sheewa ()

  • Prophet konnte nicht aufhören sich selbst Vorwürfe zu machen.
    Zuerst wurde sein Beitrag abgelehnt und dann wurde die Gruppe verraten.
    Während er paralysiert rumstand, tat Greamey genau das, was der Geistliche schon ewig plante. "Wie kann diese Missgeburt es wagen meinen Plan zu durchkreuzen?!", dachte er, während der Verräter einen Haufen Quatsch erzählte.
    Der einzig wichtige Satz für Prophet, lies ihn jedoch in völliger Rage verfallen: "... So fürchtet uns und erlebt die wahre Macht eines Götterdieners! Denn anders als euer blutrünstiger Gefährte“, er wandte Prophet sein maskiertes Gesicht zu, „ist meine Macht und mein Gott real. Und durch ihn bin ich in der Lage meine Elemente zu vereinen, obwohl ich ebenfalls ein Gespaltener bin!“
    Am liebsten wäre der Priester ihm direkt an die Gurgel gegangen. Wie konnte der Ketzer es wagen die Existenz seiner Göttin in Frage zu stellen, und dann auch noch jemand anders an die Stelle setzen? Das ging eindeutig zu weit.


    In seiner Wut bekam Prophet erstmal nichts mehr mit, bis er sich plötzlich wieder bewegen konnte.
    Ebenso plötzlich befand sich vor ihm eine große, hässliche Kreatur, die von Satan persönlich kreiert sein könnte. Das Ryan womöglich tot auf dem Boden lag, war ein unbedeutender Nebeneffekt. "Wenigstens war er am Ende für etwas gut."
    Daraufhin wollte sich der Massenmörder für den Kampf vorbereiten, bemerkte aber, dass Nischara noch seine Kampfklauen hatte. Doch dieses Problem erledigte sich schnell, als genau dieser ihm den Magnus wortlos zuwarf. "Wurde auch Zeit.", merkte Prophet an, lies die Klauen aus der Karte erscheinen und zog sie sich direkt über die Hände.
    "Ich dachte Gespaltene können ihre Elemente nicht verbinden, Sheewa.", sprach er hochnäßig zu der Soldatin.
    Danach wandte er sich indirekt an die Gruppe. "Dieser Ketzer gehört mir, jeder der mir in die Quere kommt muss die Konsequenzen tragen."


    Prophets Blick wurde wieder mörderisch, seine Augen richteten sich strikt auf Greamey.
    "Wird wohl Zeit, dass ich meine Kräfte erwachen lasse und diesem Geblendeten zeige, was wahre göttliche Kraft ist!", und schon beim letzten Wort sprintete der Geistliche auf seinen Gegner zu.
    Während des Sprintes umgaben finstere Auren seine Klauen: "Hey Ketzer! Wie wäre es, wenn du deine hässliche Maske abnimmst, damit du wahre Macht sehen kannst!?", schrie er ihm zu, machte eine schnelle Drehung und lies seine rechte Klauen Richtung maskiertes Gesicht des Gegners schnellen.

  • Trotz einiger Einwände, insbesondere der von Prophet, wollte man nun den Magnus öffnen, was allerdings durch ein gewisses Kind der Erde gestört, aber nicht gestoppt werden konnte. Sobald das Ereignis gestartet wurde, glomm ein grünes Siegel auf und Chronosmagie begann auf die Gruppe zu wirken, was alle auf der Stelle palarysieren lies. Trotz dessen entfaltete sich die Magie innerhalb des Magnus und die Energie ergoss sich in einem wunderschönen Bild aus ihrem Behälter. Graemey enthülte sich als Wirker der Chronosmagie und hielt ihnen vor, selbst einer der Verursacher der Umstände auf den Walen zu sein und machte sich über die Gruppe lustig, da sie meinten die Inseln retten zu müssen. Schon wieder einer, der sich für nen Priester hält dachte sich Shadows Schatten, während Graemey behauptete einem echten Gott zu dienen, und hätte wohl die Augen verdreht, wenn es denn möglich gewesen wäre. Wie peinlich, das eigene Element. Der soll nur warten, bis ich mich wieder bewegen kann. Ich denke wir haben ein viel größeres Problem merkte Shadow an. Das Kind der Erde hatte inzwischen eine wurfstern-artige Waffe herbeigerufen, die er Traumklinge nannte.


    Weiter kam er nicht, da Ryan es irgendwie geschafft hatte, sich zu befreien und nun darauf plädierte, dass sich Graemey durch die Ausführung einer Spezialattacke nicht mehr bewegen konnte. Dieser bewies ihm aber das Gegegenteil indem er Ryan mit seinem Sturm der Ewigkeit schwer zusetzte, wessen Ausführung eigentlich unmöglich war, da es sich um eine Kombination von Chronos und Wind handelte, allerdings meinte das Kind der Erde zuvor, dass er durch seinen Gott seine Elemente vereinigen könnte.


    Wieder fing Graemey an, sich über die Gruppe lustig zu machen und protzte damit, wie sie die Himmelsinseln bald völlig zerstört und die Endmagnus in ihren Besitz gebracht hätten. Allerdings schien es dann vom Regen in die Traufe für die Kämpfer zu gehen, als ein riesiges Umgetüm auftauchte, worüber das Kind der Erde zuerst genervt schien, es aber dann doch zu seinem Vorteil nutzen wollte, indem er es offenbar kontrollieren wollte. Ryan hatte aber auch noch etwas zu sagen und verpasste ihrem Gegner einen Treffer, was diesem um die Kontrolle seiner Spezialattacke brachte. Dies nutzte Prophet um sich, wieder bewaffnet, auf Graemey zu stürzen und warnte die Gruppe ihm nicht in die Quere zu kommen. "Hach, wen nehm ich nur? ", fragte sich unterdessen Shadows Schatten und blickte zwischen beiden Gegnern hin und her. "Graemey nervt mich total, aber das Vieh würde nur stören...Alles klar." Der finstere Schwertkämpfer zog seine schwarzen Klingen, bevor er dem Priester hinterher rief: "Lass mir was von ihm übrig, hab nicht den ganzen Spaß für dich alleine." Danach wandte er sich dem riesigen Dimensionswesen zu und entfaltete seine Flügel. Daraufhin schoss er zwei klingenförmige Energiestöße auf das Wesen, bevor er seine Katana in Schatten hüllte und ebenfalls losstürmte.

  • Nach dem sich Xia ebenfalls dafür ausgesprochen hatte den Magnus zu öffnen schien sich die Abstimmung gegen Stefan zu richten. Naja, was anderes hab ich nicht wirklich erwartet, nach dem schon gleich die ersten eine deutliche tendenz gezeigt haben, ihn öffnen zu wollen. Nischara wollte ihn dann gerade öffnen als von einer merkwürdigen Stimme die Worte "Siegel der Schicksalswinde!" erklangen und ein grüner Schimmer breitete sich auf der Lichtung aus. Da er schon kurz vor dem ganzen den leicht erhöhten Chronosmagiespiegel in der Umgebung wargenommen hatte, ihn jedoch nicht für ernst erachtet hatte, da sie sich hier an der Grenze der Dimensionen befanden und von irgendwoher sicherlich auf natürlichem weg Chronosenergie kommen konnte, konnte er jetzt nichts sinnvolleres mehr machen, als die Augen zu schließen, somit konnte er zumindest sich noch eine Hintertür in die Welt der Linien der Zeit offen halten und gegebenen Falles auch die Energie, falls er zuviel absorbieren sollte, wieder verbrauchen, egal was jetzt kommen mochte.


    Er wurde schnell von dem Wind erfasst und verfiel in eine körperliche Starre, jedoch, wer auch immer es verursacht hatte, hatte mehrere Dinge nicht beachtet! Auch wenn er sich nicht bewegen konnte könnte er immernoch Explodieren und dies war jetzt leider noch nicht mal so unwarscheinlich, da er gerade von massenweise Cronosenergie umgeben war, die in seinen Speicher zu strömen begann. Ausserdem wäre es ihm mit der Zeit möglich genügend Energie um ihn herrum zu absorbieren, und somit vielleicht sogar die Paralyse aufzuheben. Zuletzt hatte er immernoch die Kontrolle über die andere Welt, in die er sich auch noch retten konnte.


    Da er aber keine Lust hatte zu warten, bis irgendetwas von den aufgezählten Dingen geschehen würde, ergriff er erst mal die initiative und begab sich in seine Welt. Die Energie geht von dem Kind der Erde aus? Hat es sich gegen uns gestellt? Schwer zu sagen, auch wenn ich ihm etwas mehr verstand zu getraut hätte... Mich mit einer Chronosattacke zu fesseln bringt nur bedingt etwas und dürfte zu einem schnellen Tot des jenigen führe, der mich fesselt. Dann wollen wir dich mal beseitigen. Ich finde es ja wirklich nett, das du mir deine Energie anvertraust In seinem Gesicht in der Welt der Zeitlinien breitet sich in Grinsen aus. Jedoch verschwand es zu entsetzten, als er merkte, dass er ihrendwie nicht seine eigene Zeitlinie verlassen konnte.Das muss damit zusammen hängen, das er uns paralysiert hat... Natürlich! Die Zeitlinie ist ja irgendwie wie der Körper. Zerstöre ich die Zeitlinie löst sich der Körper auf. Stirbt der Körper löst sich die Zeitlinie auf. Also passiert alles, was dem Körper passiert auch hier in dieser Welt und umgekehrt... Ich frage mich wie lange ich überlebe, wenn ich in meine eigene Zeitlinie ein Loch haue. Aber das zeigt schon mal, das ich noch zu wenig über diese Welt weis. Ich denke hier kann ich nicht viel tun, ausser die aufgenommen Energie wieder abzubauen. Besser ich gehe wieder in die normale Welt zurück.


    Wieder zurück merkte er, das es Ryan irgendwie geschafft hatte die Fesseln abzulegen und nun Graemey anzugreifen. Dieser sammelte noch mehr Chronosenergie und Griff ebenfalls an. Zwar fand Stefan das ganze seltsam, da er glaubte, wärend einer Spezialattacke keine weiteren Angriffe einsetzten zu können. Jedoch gab es dabei ein weiteres Problem: Graemey griff anscheinend gerne mit dem Chronoselement an und wenn das so weitergehen würde wäre Stefan und einige andere Mitglieder der Truppe tot ohne, das das Kind der Erde auch nur einen direkten angriff auf sie gestartet hatte. Um das ganze noch abzurunden erschien nun auch noch ein Wesen aus einer anderen Dimension das der Gruppe ebenfalls nicht sonderlich freundlich gesinnt zu sein schien. Ich muss mich schleunigst der gesammelten Chronosmagie entledigen! Sonst seh ich schwarz für einige der Gruppe... Jedoch bevor er irgendetwas machen konnte hatte der Masikierte noch einmal seine Chronosmagie eingesetzt und Stefan durchfuhr ein blitzartiger Schmerz, der jedoch weder vom Geist noch von Körper zu kommen schien. War das mein Chronosspeicher? Nein, wen er das wäre wäre ich jetzt zumindest total entkräftet und einige der Gruppe tot. Jedoch scheinen noch alle bis auf Ryan noch relativ lebendig. Verdammt, was war es dann? Ist das Blut, das ich schmecke? Kann sein und irgendwie scheint es auch so, als würde mir welches aus der Nase laufen... War das das Kind der Erde? Zuviele Fragen... Lösche zuerst das Kind der Erde aus dann sehen wir weiter, was das mit dem Blut und dem Schmerz war.


    Irgendwie schien das Siegel wärend dessen er über das nachgedacht hatte zusammen gebrochen zu sein. Shadow und Prophet hatten jedenfalls nicht gezögert und sind sofort zum Angriff übergegangen. Stefan nahm die Kette und konzentrierte sich auf sein Chronoselement. Auch wenn es beiden Creaturen nicht viel schaden sollte, er musste seinen Chronosspeicher wieder leeren, sonst könnte dies sein letzter Tag auf dieser Welt sein. Wärend er die nun entstandene Kugel zu füllen begann schien der Schmerz wirder zurück zu kommen, jedoch nun langanhaltend und kontinuierlich steigerd, bis sich irgendwie die Kugel nicht weiter mit Energie zu füllen schien. Es muss doch mein Speicher gewesen sein, das ich jetzt die Schmerzen hatte, als ich versucht habe die Kugel zu füllen und vorhin, als Graemey einen Chronosangriff gestartet hatte beweist das eindeutig, jedoch scheint sich das Schicksal mit mir einen bösen Schwerz zu erlauben... wenn meine Vermutung stimmt, ist mein Chronosspeicher verletzt oder irgendwie beschädigt. Das würde auch das Nasenbluten und den Geschmack nach Blut im Mund erklären, aber dies wiederrum heißt, das ich in der nächsten Zeit nicht mehr in die Nähe von starken Chronosattacken kommen darf, weil ich meinen Speicher nicht mehr leeren kann... "Graemey, du hast einen großen Fehler begangen, mich mit einer Chronosattacke anzugreifen. Dafür wirst du nun bezahlen!!" Blanke wut spiegelte sich in Stefans Augen. Da ihm eine "normale" Chronoskugel mit nur meinen eigenen Chronoskräfen gegen einen solchen Gegener nicht viel nützten würde blieb ihm nichts anderes übrig, als die bisher in die Kugel gesteckte Energie mit Finsternis zu ersetzten und sie somit kompett schwarz zu färben und ihn ebenfalls anzugreifen. "Mal sehen, wie dir das gefällt!" Ich weis nicht wieviel ich noch einstecken kann oder welche Auswirkungen die Verletztung hat, die ich am Speicher erlitten habe, jedoch weis ich definitiv, das ich diese Person aus dem wegräumen sollte, und das besser früher als später.

  • Nachdem Nekula sich ein weiteres Stück genommen hatte, trat Xia an ihn heran. Nach einem kleinen, aber feinen Wort des Lobes, fragte die Weißhaarige ob sie auch ein Stück bekäme. Der Offizier erfüllte ihr gerne diesen Wunsch, denn zum einen war Xia an der Jagd auf die Frösche beteiligt und zum anderen schweißt die gemeinsame Haarfarbe zusammen(^^).
    Anschließend gesellte sich auch Eve dazu und setzte sich neben Xia.


    Während des Mahls führten einige der Gruppe eine Diskussion über günstige Elementverhältnisse und die so genannten Gespaltenen. Nekula hörte zwar ein wenig mit, mischte sich jedoch nicht ein, denn er war von dieser Besonderheit nicht betroffen, obwohl der Gesprächsinhalt recht informativ war. Mitten in dieses Gespräch platzte plötzlich ein Lebenssauger hinein, wurde jedoch von Sheewa persönlich ins Jenseits befördert, jedoch ließ es sich der Offizier nicht nehmen von der Kreatur noch ein Bild zu machen, bevor sie dass Zeitliche segnete.
    Anschließend beendete die Gruppe ihre Rast und setzte die Suche nach dem verschwundenen Schwertkämpfer fort. Ryan wurde unterdessen noch von Sheewa mit einer Spezialaufgabe betraut und offiziell zum Leibwächter für Takaya ernannt.
    Nekula dagegen steckte sich noch ein paar Teile des Froschfleisches für unterwegs ein.


    Nach einem anständigen Fußmarsch durch den immer dichter werdenden Wald, traf die Gruppe endlich Nischara, der sich auf einer Lichtung befand und dort scheinbar auf sie zu warten schien. Er schien keineswegs in Kampfeslust zu sein und versuchte sein Verhalten vor der Gruppe zu rechtfertigen, was angesichts der vorherigen Situation auch erstaunlich gut gelang. Nekula war sich von Anfang an sicher, dass Nischara für seine Taten einen guten Grund habe musste und war in gewisser Weise erleichtert, dass sich seine Vermutung letztendlich bestätigt hat.


    Nischara wurde schließlich offiziell in der Gruppe aufgenommen und klärte diese nicht nur über seinen Schutzgeist, sondern auch darüber auf, dass er in der Lage sei den Magnus zu entfesseln. Anschließend entbrannte eine Diskussion zur Öffnung des Magnus. Nekula war geteilter Meinung darüber, entschied sich aber nach einigem hin und her schließlich dafür. Immerhin gibt es auch keine Garantie dafür dass, das Imperium den Magnus nicht öffnen könnte. Insgesamt äußerte sich die Mehrheit dafür, den Magnus zu öffnen und Nischara machte sich ans Werk.


    Plötzlich erklang eine merkwürdig klingende Stimme: „Siegel der Schicksalswinde.“ In Windeseile war die Gruppe in einem grünlich schimmernden Kreis gefangen, der mit Runen und alten Schriftzeichen verziert war und die komplette Lichtung umhüllte. Nekula war nicht in der Lage sich zu rühren und auch den anderen schien es nicht besser zu ergehen. Im gleichen Moment jedoch öffnete sich der Magnus und bot eine anschauliche, wenn auch zeitlich unangebrachte Lichtshow dar. Nun offenbarte sich Greamy, das Kind der Erde, als Anwender des Siegels und nebenbei noch als Verräter. In einer hämischen Hetzrede provozierte er die hilflose Gruppe und legte dabei eine unerträgliche Arroganz an den Tag.
    Nekula ärgerte sich, dass sie dem komischen Kauz so selbstverständlich vertraut hatten, dachte aber gleichzeitig auch drüber nach ob er sich jetzt als Außenseiter oder sozialen Problemfall betrachten sollte. Greamy führte seine Rede arrogant fort: „So fürchtet uns und erlebt die wahre Macht eines Götterdieners! Denn anders als euer blutrünstiger Gefährte, ist meine Macht und mein Gott real. Und durch ihn bin ich in der Lage meine Elemente zu vereinen, obwohl ich ebenfalls ein Gespaltener bin!“ Nun öffnete der Unhold noch einen Magnus und gab damit eine eindrucksvolle Waffe frei, die er selbst als Traumschwinge bezeichnete. Großspurig verkündete das Kind der Erde, der Gruppe ihr vorzeitiges Ende.


    Dieses Mal jedoch kam ihm Ryan, der sich bisher dezent im Hintergrund gehalten hatte, in die Quere. Irgendwie hatte er es geschafft dem Siegel zu entgehen und richtete seine Waffe auf Greamy. „Ich glaube du Großkotz hast einen Fehler gemacht. Dein Siegel ist eine Spezialattacke und solange eine davon aktiv ist, kannst du nicht weiter angreifen.“, sagte der Schütze zufrieden und schien seine Waffe mit Licht zu laden. Jedoch wurde er gleich eines besseren belehrt. Das Kind der Erde entfesselte eine weitere Eindrucksvolle Technik, bei der auch die Traumschwinge ihren Einsatz fand, gegen Ryan ein und lies diesen in einem bedauernswerten Zustand zurück.


    Anschließend begab sich Greamy zu Nischara und entwendete ihm Magnus des Lichts. Als wäre dass noch nicht genug, öffnete sich nun auch noch ein Dimensionsportal am anderen Ende der Lichtung und eine grässliche Kreatur, die entfernt an einen mutierten Wurm erinnerte bahnte sich ihren Weg hindurch. Greamy machte sich die Veränderung der Situation zu Nutzen und beschloss die Gruppe einfach als Wurmfutter enden zu lassen. Bevor er den Triumph jedoch auskosten konnte, bohrte sich ein Lichtgeschoss in seine Schulter und warf das Kind der Erde zurück. Zu seinem Unglück hatte er Ryan unterschätzt und diesem gelang es mit letzter Kraft einen Schuss auf Greamy abzugeben. Durch diesen Treffer brach auch das Bannsiegel, welches dieser vorher erschaffen hatte und die einzelnen Mitglieder waren endlich wieder bewegungsfähig.


    Prophet wandte sich augenblicklich dem Kind der Erde zu, was Nekula nicht überraschte, denn schließlich hat Greamy mit seinen Provokationen ja geradezu danach gebettelt auf die Abschussliste des Priesters zu geraten. Shadow dagegen, wandte sich dem riesigen Wurm zu und wählte ihn als seinen Gegner aus. Der Oberleutnant selbst, schnappte sich seinen Dreizack und entfernte sich hurtig von beiden Gegnern. Während er eine günstige Position am anderen Ende der Lichtung suchte, nutzte der Offizier die Gelegenheit um hurtig Fotos von den beiden Feinden zu schießen. Anschließend ließ er den Kamera1-Magnus wieder verschwinden und begab sich in Angriffsposition. Sorgfältig behielt er dabei den Wurm im Auge, denn er wollte von diesem Koloss unter keinen Umständen in einen Nahkampf verwickelt werden. Sein Hauptaugenmerk jedoch richtete er auf Greamy, den er für den wichtigeren Gegner hielt. Er suchte einen guten Schusswinkel und feuerte anschließend 3 Eisprojektile, die leicht verschränkt voneinander auf das Kind der Erde zuschossen.

  • Kaum war das Siegel gebrochen, warf Nischara Prophet seine als Magnus verwandelten Krallen zu. Sheewa nickte dem Schwertkämpfer anerkennend zu. Zwar war auch der Priester nicht ohne, doch nach Graemeys Rede erschien es ihr Zweifelhaft, dass Prophet nicht auf selbigen losgehen würde. Und so war es auch. „Ich dachte Gespaltene können ihre Elemente nicht verbinden, Sheewa.“, rief er der Soldatin noch zu, bevor er sich auf das Kind der Erde stürzte. Seine Klauen glommen pechschwarz auf und mit einer schnellen Drehung ließ er sie auf Graemey maskiertes Gesicht zu schnellen. Dieser schien noch nicht einmal Zeit zum Reagieren zu haben, bevor die langen Klingen an Prophets Hand sein Gesicht erreichten und sauber durch ihn hindurch glitten. Ein überraschter Laut entwich dem Priester, als sein Schlag das Bild des Gegners ins Wirbeln brachte und er durch seinen eigenen Schwung nach vorn stolperte. „Berechnend, hast du nicht mehr drauf? Wie enttäuschend.“, zischte Graemey, der urplötzlich direkt vor Prophet stand. In seiner Hand erwachten reißende Winde, die den mörderischen Priester von unten in die Brust trafen, ihn mit ihrer Kraft von den Füßen rissen und ihn quer über die Lichtung schleuderte. Mit einem dumpfen Schlag schlug er auf dem Boden hinter den Reihen der anderen auf.


    Derweil schossen aus Shadows Klingen zwei sichelförmige Strahlen, die den Sikri, bei dem es sich um den Wurm handelte in den Rumpf trafen, aber scheinbar nicht sonderlich viel Schaden verursachten. Anschließend stürmte der Schwertkämpfer auf seinen Gegner zu. Dieser fackelte nicht so lange wie Graemey, holte mit seinem langen Hals aus und fegte Shadow damit von den Füßen, hoch in die Luft, wobei die beiden Schwerter des Menschen ihm zwei recht oberflächlich Schnitte verpassten. Bevor Shadow seine Flügel nutzen konnte, zischte etwas sirrend an ihm vorbei, verfehlte den Sikri jedoch. Dieser höb einen seiner seltsamen Beine, die nicht mit dem Körper verbunden zu sein schienen und riss Shadow damit zu Boden. Unter dem Klauenfuß eingeklemmt konnte er erstmal nichts tun und so auch nicht verhindern, dass das Wesen sich Saira, von der der Pfeil gekommen war zuwandte. Eine lange Zunge schob sich aus dem schmalen Schlitz, den man mit etwas Fantasie für einen Mund halten konnte und wedelte einige Male in der Luft hin und her. Um Saira glühte mit einem Mal der Boden in gleißendem Gelb auf und der gellende Schrei des Mädchens hallte über die Lichtung, als ein schneeweißer Totenschädel inmitten der Attacke erschein, begleitet von dem Geräusch berstenden Glases und sofort wieder verschwand. Mit leeren Augen brach Saira auf der Stelle zusammen, doch dort, wo sie gestanden hatte, blieb ein gelblich schimmernder Schatten von ihr zurück, den der Sikri sofort mit der langen Zunge wickelte und anschließend verschlang.


    „Sehr schön, unser Verstärker scheint das Wesen soweit zu verändern, dass es nun Seelen verschlingt. Welch angenehme Überraschung.“, bemerkte Graemey höhnisch, während er mit dem vor ihm schwebendem Wurfstern Stefans Kugel abwehrte. Just in diesen Moment zischten Nekulas Eisprojektile auf den großkotzigen Verräter zu. Erst in der letzten Sekunde bemerkte er sie und warf sie mit einem scharfen Wind aus der Bahn. Eine Eisspitze erwischte ihn jedoch am Arm, was er mit einem verärgerten Zischen kommentierte. Plötzlich begann sich seine Traumschwinge rasend schnell auf der Stelle zu drehen und erschuf binnen kürzester Zeit einen Wirbel, der Stefan einige Meter zurück warf. Anschließend raste der riesige Wurfstern, dessen Durchmesser gut 1,2 Meter betrug, wie von selbst auf Nekula zu, der sich nur durch einen raschen Satz zur Seite retten konnte. Traumklinge schien aber Blut geleckt zu haben, denn sie stieß nun immer wieder zu, während Graemey sich gelangweilt abwandte.


    „Übrigens, Shadow, wenn ich mich recht erinnere, dieser Sikri ist ein Enger Verwandter des Seelenparasiten, den du beherbergst. Auch dieses Wesen hat die Fähigkeit den Geist eines Menschen zu vergiften, oder ihn zu verschlingen.


    Sheewa hatte etwas gebraucht, um sich von der Paralyse, die das Siegel begleitet hatte, zu erholen, doch nun warf sie Takaya einen festen Blick zu. „Kümmer du dich um Ryan. Sieh zu, was du für ihn tun kannst und halte dich etwas aus dem Kampf heraus. Wenn jemand Zeit findet, soll er dich schützen. Ich hab das Gefühl, dass wir deine Heilkräfte hier mehr brauchen, wie deine Kampfkraft.“, rief sie dem Mädchen zu und ließ ihre Unterarmklingen aus den Armschienen hervorschnellen. Ihre riesigen Schwingen öffneten sich und mit mehreren kraftvollen Schlägen raste die Soldatin auf den Sikri zu und attackierte das Bein jenes, unter dem Shadow noch immer gefangen war.


    OT: Ja, diese Gegner sind stark, daher solltet ihr etwas Taktik zeigen, wie ihr es auch beim Lichthirsch getan habt^^.
    Achja, bevor ichs vergesse: In diesem Kampf dürfen nur die Hälfte von euch, spirch 6 Charas, eine Spezialattacke einsetzen.
    drsnake: Du kannst selbst beschreiben, ob Shadow nun unter der Klaue des Wurms rauskommt, oder ob noch jemand helfen muss.
    Asaki: Setzt dich doch bitte mit mir in verbindung, ich würd gerne was zur Story mit dir besprechen^^. Wenn dus brauchst, meine ICQ nummer steht im Profil.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Geschockt lag Prophet erstmal auf dem Bauch.
    So stark hatte er seinen Gegner nicht eingeschätzt und wären Prophets Flügel nicht so verklebt, dann wäre die Landung auch weicher gewesen.
    Der Priester fing kräftig an eine hohe Menge Blut auszuhusten. "Sagt Allerheiligste, ist das meine Prüfung, oder meine Bestrafung?", fragte er sich. "Aber wenn ich Euch so näher kommen kann, dann werde ich alles tun..."
    Daraufhin stand der Priester wieder auf und wischte mit einer Hand das Blut vom Mundwinkel. Nun hatte er selbst Blut geschmeckt und würde nicht mehr so leicht aufgeben.
    Er schritt nun vorsichtiger zu Greamey und lies seine Klauen nun hell erleuchten. Dies tat Prophet öfters, um die Aufmerksamkeit des Gegners auf die Krallen zu beschränken. Nun fuchtelte der Geistliche mit seinen Waffen vor Greameys Augen und bewegte seine Füße wie ein Boxer. "Dachtet Ihr das wäre alles gewesen? Wir fangen doch erst gerade an und es wird erst zuende sein, wenn Euer Blut zur Erde zurückgekehrt ist und Eure Seele in der Hölle schmort!", provozierte er den Verräter und fügte noch hinzu: "Aber kurz davor könnt ihr mir noch das Geheimnis um diese Verstärker verraten, die sind echt praktisch."
    Danach täuschte Prophet mehrere Angriffe mit den Klauen an. Sein wahres Ziel jedoch war Greameys Arm, der bereits von einer Eisspitze getroffen war.
    Mit dem richtigen Timing könnte es der Priester schaffen mit seinem Fuß dagegenzutreten, wenn nötig so oft, bis der Arm abfallen würde. "Lass uns spielen!", rief Prophet und machte diesmal einen geschickteren Schlag Richtung Greameys Brust, jederzeit bereit mit dem Fuß anzugreifen.


    OT: Es dürfte klar sein: Prophet wird erstmal aktiv mit keinem zusammenarbeiten ;) Aber ihr könnt natürlich seine Angriffe nutzen, um ihn passiv zu unterstützen.

  • Die Veränderungen, die nun von statten gingen, waren von ganz anderer Art, als Xia sich das vorgestellt hatte. Kaum hatten sie Nischara davon überzeugt ihnen endlich zu vertrauen und den Magnus zu öffnen, machte ihnen Graemey einen Strich durch die Rechnung. Aus irgendeinem Grund hatte er geglaubt, er könne ihnen den Magnus wieder entwenden. Das sahen die anderen der Gruppe ganz und gar nicht so und starteten einen Angriff auf den Knirps und sein eben beschworenes "Tierchen", einen merkwürdigen Riesenwurm mit Beinen und einer Seelenfresserkraft. Saira fiel dieser auch sogleich zum Opfer und manch anderer, der sich wild auf die Gegner gestürzt hatte, bekam erst einmal deren ungeheure Kraft zu spüren.
    Xia hielt sich zunächst zurück und versuchte Graemey und den Sikri einzuschätzen. Besonders gefährlich, da musste sie Prophet zustimmen, kam ihr der kleine Priester vor, der so mächtig war, dass er seine gegensätzlichen Elemente trotzdem gleichzeitig einsetzen konnte, ohne, dass sie sich gegenseitig aufhoben. Der Krallenkrieger - sie sah seine Waffen zum ersten Mal in Aktion und sie gefielen ihr eindeutig - ging bereits auf den Fiesling und Verräter los, nachdem Nekula ihn sogar bereits einmal am Arm erwischt hatte. Langsam schloss die Empathin die Augen und konzentrierte sich auf die Gefühle um sie herum. Prophet war stinksauer und mordlustig, aber das war nichts Neues. Den anderen ging es jedoch ähnlich, niemand mochte das Gefühl verraten zu werden und das sah sie genauso.
    Sie wusste, dass Prophet keine direkte Hilfe von ihr annehmen würde, aber sie hatte eine Idee, wie sie dafür sorgen könnte, dass Graemey seiner Attacke nicht entkam.


    "Ihr miesen, machthungrigen Vollidioten seid doch alle gleich! Die Menschen, die meine Familie auf dem Gewissen haben, waren genauso, da bin ich mir sicher und es gibt nichts, was ich mehr hasse als das!"
    Alle Energie die sie hatte, ließ sie nun in ihre Hände gleiten und fokussierte sich auf einen einzigen Gedanken: Ich hasse ihn! Emotionen waren ihre stärkste Waffe und so hatte sie auf ihrer Basis auch stets ihre Endangriffe trainiert. Normale Angriffe würden bei diesen Gegnern sowieso nichts bringen.
    Mit den Worten: "Macht der schwarzen Rose - Angriff des Hasses: Dornenranken!" presste sie ihre Hände auf den Boden unter sich und ließ ihre Kraft in den Boden fließen. Um Graemey herum brachen nun goldene Dornenranken aus dem Boden, die Prophet unbeschadet durchließen, aber den Knirps packen und peitschen wollten.


    Wenn ich ihn mit den Ranken zu fassen bekomme, hat unser Gleichgewichtspriester eine echte Chance ihm sein verlogenes Grinsen aus dem Leib zu prügeln.
    Während sie sich auf ihren Angriff konzentrierte und darauf achtete, dass alle Ranken das taten, was sie wollte, hatte sie jedoch ihren Rücken ungeschützt gelassen. Ihre Hellebarde war noch im Magnus und ihre Flügel unsichtbar. Sie hatte Traumschwinge, der regelrecht nach Blut zu lechzen schien, fast vergessen. Als sie den Schrei von Eve hörte, und den Kopf umwandte war es jedoch schon zu spät:
    "Xia, pass auf! Es kommt von hinten auf die zugeflogen!"
    Die Messerflügel hätten den Weißhaarigen wohl mit einem einzigen Schlag den Kopf und einen Teil des Oberkörpers abgeschlagen wenn nicht...
















    ...wenn nicht Dante, den sie seit ihres letzten Gesprächs wohlweislich zu ignorieren suchte, in diesem Moment nicht sein Versprechen wahr gemacht hätte. All die Zeit, hatte er kein Wort gesagt und war nur bei seltenen Gelegenheiten, wie ihre Unterhaltung mit Nischara, von ihrer Seite gewichen. Wie ein Schatten oder Leibwächter hatte er sie verfolgt und beschützt, um irgendwann seine Schuld begleichen zu können. Nun war es so weit.
    Mit einem Brüllen warf er sich mit aller Kraft gegen die rasiermesserscharfe Scheibe aus Klingen. Sich vor Xia zu stellen, hätte keinen Sinn gehabt, Traumschwinge hätte sie beide durchschnitten wie Butter. So aber konnte er die Waffe abdrängen, auch wenn er sich dabei in den Tod warf. Die Wucht seines Aufpralls auf die Klingen lenkte sie zur Seite. Und schnitt ihn an einem seiner Gürtel mitten durch.
    "DANTE!!!"


    OT: Der Dramapart kommt im nächsten Post, ich hatte selbstverständlich die Erlaubnis Dante zu killen^^

  • Nach dem das Kind der Erde Prophet abgewehrt hatte, wurde auch Stefans Kugel von der Traumschwinge geblockt. Jedoch schien er dadurch Graemey abgelenkt zu haben und somit konnte dieser nicht mehr ganz dem Angriff von Nekula ausweichen. Leider begann sich darauf die Traumschwinge schneller zu drehen und Stefan wurde von einem Wirbewind erfasst und einige Meter nach hinten geschläudert, ehe er zum 2. Angriff aushohlen konnte.
    Durch den Treffer kam Stefan wieder etwas zur Besinnung. Alleingänge und Wut sind hier wirklich nicht angrebracht. Ich war schön öfters in Lebenesgefahr. Das ich mich jetzt so aufrege ligt daran, das ich eigentlich noch etwas länger mit der Gruppe reisen würde, aber es ist noch nicht entgültig! Gegebenenfalls bleibt mir ja noch etwas Zeit oder es heilt wieder. Was wirklich blöd ist, ist das mir mein Chronoselement jetzt nichts bringt, ich dadurch nur sehr anfällig für seine Windangriffe bin und seine Chronosangriffe mich auch leicht umbringen können. Theoretisch würde ich sagen, das er durch die Attacke, mit der er uns gefesselt hatte einiges an Kraft eingebüßt hat, aber er scheint immer nochnicht müde zu sein, obwohl er seit beginn die Traumschwinge benutzt und schon mehrere Angriffe von uns eingesteckt und geblockt hatte.


    Da bemerkte er, wie einige Ranken um das Kind der Erde aus dem Boden geschossen kamen und es angriffen. Auf meine Kette werde ich erst mal offensiv verzichten... Die Kette hatte sich inzwischen wieder aus dem Ball in eine ganz normale Kette mit Dornen und Klingen zurück verwandelt und Stefan wickelte sie sich wieder um den linken unterarm, wo er noch den mit Steinen und Sand gefüllte Lederbeutel hatte. ... damit sollte ich aber die Traumschwinge abwehren können und einen hib mit de unterarm will ich auch nicht schutzlos ausgeliefert sein. Dann wollen wir mal den 2. Angriff starten. Desto schneller wir Graemey ausgeschaltet haben, desto schneller bin ich die von ihm ausgehende Gefahr los. Ausserdem wird er gerade von Prophet und Xia abgelenkt. Wenn ich mit ihnen gleichzeitig mit ihnen angreife, sollte zumindest einer unserer Angriffe treffen. Damit lief er mit einem Bogen hinter das Kind der Erde. Bereit die Traumschwinge abzuwehren oder dem Maskierten einem Hieb mit seinem linken Unterarm zu versetzten, den er als mit Klingen und Stacheln gespickte Keule missbrauchen wollte.

  • OT: Verhalten von Traumschwinge in diesem Post ist von Nischara abgesegnet, für den Fall dass es trotzdem nicht okay ist gibt es ja PNs


    Nekula sah den Geschossen erwartungsvoll nach, da er eigentlich einen verhältnismäßig günstigen Moment abgefasst hatte, jedoch machte Greamy ihm einen Strich durch die Rechnung. Im letzten Moment bemerkte das Kind der Erde die Geschosse und nutzte sein eigenes Windelement um sie aus der Bahn zu werfen. Immerhin schaffte es wenigstens ein Projektil den Feind zu treffen. Die Verletzung war zwar nicht weltbewegend, aber ein Anfang. „Seine Reaktionszeit ist erstaunlich. Er ist sogar noch besser als ich erwartet habe…“, murmelte der Offizier zähneknirschend.
    Plötzlich begann sich Traumschwinge rasend schnell zu drehen und bildete einen Wirbel, der Stefan erwischte und ihn wuchtig zurück beförderte. Anschließend sauste die Klinge in einem Affenzahn auf den Offizier zu. Überrascht von der Geschwindigkeit gelang es Nekula erst im allerletzten Moment mit einem gekonnten Sprung zur Seite der Waffe auszuweichen.
    Der Oberleutnant sprang auf und wollte erneut den Dreizack bereit machen, als die Klinge erneut auf ihn zuschoss. Im letzten Augenblick schaffte er es auszuweichen, aber dabei durchtrennte Traumschwinge eines seiner Stählernen Schulterpolster. Der Offizier wirbelte herum um einen weiteren Angriff abzuwarten, aber die Waffe hatte glücklicherweise erstmal genug von ihm und sauste in eine andere Richtung davon.


    Nekula hatte nun Zeit genug die Situation neu zu erfassen. Der Wurm hatte Shadow scheinbar überwältigt, während Sheewa ihm zur Hilfe eilte. An anderer Stelle war Prophet immer noch dabei gegen Greamy anzukämpfen und erhielt dabei offensichtlich Unterstützung von Xia, denn nachdem sie ihre Hände auf den Boden gepresst hatte, brachen um die Kämpfenden goldene Ranken hervor, jedoch näherte sich Traumschwinge der Weißhaarigen im Toten Winkel. Bevor die tödliche Klinge ihr blutiges Werk jedoch vollenden konnte, schnellte ein Schatten hervor und warf die Waffe aus der Bahn. Der merkwürdige Typ, der sich ständig in Xias Nähe aufgehalten hatte, schaffte es zwar die Weißhaarige zu retten, bezahlte diese Aktion aber mit seinem Leben. Nekulas Blick blieb nun bei Takaya hängen. Er wusste dass ihr Überleben ungemein wichtig für das Wohl der ganzen Gruppe war. Da Ryan nicht mehr in der Lage schien sie noch aktiv zu verteidigen, änderte der Offizier seinen vorherigen Plan. „Der Sikri beschäftigt sich mit Shadow und Sheewa, während der durchgeknallte Irre dabei ist den anderen durchgeknallten Irren im Zaum zu halten… Also geht die Hauptgefahr momentan von dieser Waffe aus.“, dachte Nekula ruhig, während er langsam den Wind um sich ballte, wie er es schon bei den Banditen getan hatte. Nekula hob den Dreizack und schoss 3 Eisgeschosse auf die Klinge, welche zwar trafen aber keinerlei Wirkung hatten und sofort zersplitterten. Nun änderte Traumschwinge jedoch die Richtung und visierte den Offizier wieder an Während die Surrende Waffe nun wieder auf ihn zusteuerte schoss er ein weiteres Mal auf die Klinge und wich durch die Beschleunigung des Windes im letzten Moment zur Seite aus.


    Traumschwinge dachte aber nicht daran sich so einfach austricksen zu lassen und drehte sofort wieder ab, was einen weiteren Beschuss zur Folge hatte. Nekula hoffte die Klinge so lange genug von Takaya ablenken zu können. „Durch die Eissplitter müsste sie mittlerweile gut durchnässt sein… Wenn ich ein Blitzeisgeschoss* günstig platziere, könnte das Wasser auch gefrieren und die Eisschicht könnte die Klinge dauerhaft aus dem Gleichgewicht bringen…“, dachte der Oberleutnant, während er auf den richtigen Moment wartete. Traumschwinge drehte abrupt ab und schoss wieder auf ihn zu. Bevor er jedoch ausweichen konnte drehte auch die Waffe in die anvisierte Richtung ab und erwischte den Offizier am Arm. Nur durch die blitzschnelle Windreaktion schaffte er es überhaupt den Arm zu behalten.
    “Grr, das ist wohl der Ausgleich dafür, das ich Greamy am Arm verletzt habe…“, dachte er genervt, während warmes Blut aus der Wunde rann.
    Der Weißhaarige versuchte seinen Arm zu rühren. „Schmerzt zwar, bewegt sich aber noch… Immerhin etwas.“, murmelte er, während er mit der anderen Hand eine Eisschicht auf die Wunde legte um die Blutung zu stillen. Just in diesem Moment schwirrte Traumschwinge wieder heran, allerdings sprang der Offizier dieses Mal nach oben und visierte die Klingenwaffe aus der Vogelperspektive an und feuerte ein Blitzeisgeschoss ab.


    *Blitzeisprojektil:
    Eine recht instabile Eisspitze wird abgeschossen. Beim Aufprall dringt sie nicht in dass Objekt ein
    sondern zerplatzt und gefriert. Man kann den Gegner so zB. an Gegenständen fixieren die sich hinter ihm befinden oder ihm so "Eishandschellen" anlegen
    Besonders dafür Geeignet um etwaige Ziele lebend zu fangen.

  • Leider verpufften die dunklen Angriffe von Shadow an der komischen Kreatur und nachdem auch seine Hiebe kaum Kratzer hinterließen, schlug sie ihn mit ihrem Hals zurück. Derweil schoss Saira einen Pfeil knapp an Shadow vorbei auf das merkwürdige Vieh, verfehlte es aber, worauf es eine merkwürdige Technik anwandte, die Saira zuerst aufschreien ließ. Zuvor hatte es noch die Neven einen seiner klauenbesetzten Füße auf den Leib des Schwertkämpfers zu setzen, sodass dieser keuchend auf dem Rücken landete, wo ihn das Vieh weiter festhielt. "Sehr schön, unser Verstärker scheint das Wesen soweit zu verändern, dass es nun Seelen verschlingt. Welch angenehme Überraschung ", klärte nun Graemey die Situation von Saira auf, während er Stefan und die anderen in Schach hielt. "Übrigens, Shadow, wenn ich mich recht erinnere, dieser Sikri ist ein Enger Verwandter des Seelenparasiten, den du beherbergst. Auch dieses Wesen hat die Fähigkeit den Geist eines Menschen zu vergiften, oder ihn zu verschlingen." "Ach halt die Klappe. Der Ing ist mir immer noch lieber als deine Bekanntschaft, aber warte nur, um dich kümmere ich mich noch ", erwiderte Shadows Schatten, wobei sein mechanisches Auge ärgerlich aufzuleuchten schien.


    Mittlerweile hatte Sheewa damit begonnen, auf das Bein des Sikris einzuhieben, mit dem er auf Shadow stand. Auch hatte sich bald Remi hinzubegeben und bearbeitete den Sikri etwa in der Mitte des Beines mit einigen Flammenstößen, während die Anführerin der Gruppe weiter oben arbeitete. Auch Shadows Schatten tat sein bestes dazu, indem er so gut es ging mit seinen in Chronos gehüllten Schwertern, da es vermutlich eine Resistenz gegen die Finsternis hatte, auf die Zehen des Ungetüms einschlug, allerdings hielt es sich weitgehend unbeeindruckt. Schließlich schafften sie es doch, es soweit zu verletzten-oder zumindest soweit zu nerven-bis es sein Bein hob und nach ihnen trat, wobei seine Hauptaufmerksamkeit irgendwie auf Sheewa lag. So konnte der finstere Schwertkämpfer seinen Körper unter Zwang und Stöhnen dazu bringen, sich aufzurichten, wonach sich Remigius mit einem "Gehts?" neben ihm niederließ. "Klar. Kein Problem, aber du hast was gut bei mir ", meinte Shadows Schatten und blickte verärgert zu ihrem Gegner herauf. "Nur hat dieser Sikri eine starke Verteidigung zwar etwas schwächer als die Neiygrahls aber vergleichbar und hinzukommmt, dass es anscheinend sehr viele Resistenzen hat. Wie wir festgestellt haben, haben weder Feuer, Chronos noch Finsternis eine allzugroße Wirkung und wer weiß, ob das bei den anderen Elementen nicht genauso ist. Soll heißen, wir können uns die Zähne an ihm ausbeißen, während er mal eben so unsere Seelen frisst." Darauf hin blickte auch sein Teamkollege zu der Bestie hoch und schien ebenso wie Shadow in Überlegungen versunken, wie man ihren Gegner bezwingen könnte. Verdammt, was sollen wir nur tun überlegte Shadows Schatten angestrengt. Ohne die Spezialtechniken werden wir wahrscheinlich hier nicht weit kommen, aber selbst mit denen werden wir Probleme haben, wegen der Resistenz des Sikris. Wir müssten ihrgendwie die Kraft auf einen Punkt konzentrieren, um so genug Schaden anzurichten und damit einen Punkt für die Angriffe zu schaffen. Aber die Ausgangkraft bräuchte für einen kritischen Treffer schon etwa die Menge an Energie einer großen Dunkelheitsblase. Der finstere Schwertkämpfer blickte überlegend zu Remi, welcher immmer noch stark in Gedanken wirkte. Oder eines Waldbrandes...


    Dann kam Shadow doch eine Idee. "Hey Remi ", wandte er sich an den ehemaligen Soldaten und warf ihm eines seiner Katana zu, welches dieser ein wenig tolpatschig auffing. Darauf folgte ein wenig verwirrter Blick. "Frag nicht, ich brauche einfach ein wenig Feuer, wenn du so nett wärst." Remi nickte nur und Shadow erhob sich wieder ein wenig in die Luft, bevor er seinem Partner auf der anderen Seite des Sikris seinen Platz zu. Auf ein Zeichen Shadows hüllte Remi sein geliehenes Schwert in Flammen, während er selbst sein Katana in Chronosenergie hüllte, wonach beide zugleich auf das Ungetüm zuhielten. "Sieh dich bloß vor, Mistvieh, denn deine Zukunft...", rief der finstere Schwertkämpfer dem wurmartigen Wesen entgegen, wobei sein Partner fortfuhr: "...steht in Flammen." Danach legten beide noch einen Zahn zu und riefen kurz bevor sie ihre Attacke ausführten: "Brennendes Schicksal."

    Warum hassen die Tageswanderer die Kinder der Nacht?
    Balance ist doch alles was zählt!

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