OnePiece-RPG: Die Abenteuer der Chimärabande

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  • Nach dem kleinen Gespräch mit Yami, kam es zu einem Kampf zwischen Ares und Lupus. Bei letzterem zeigte sich, dass er ebenfalls eine Teufelsfrucht gegessen hatte, mit deren Hilfe er sich in einen Wolf verwandeln konnte. Klar, Lupus war lateinisch, hätte sie auch früher darauf kommen können. Ares war scheinbar an die Alkoholvorräte gegangen, was dem Kapitän wohl nicht gefallen hatte. Der Kampf endete mit Ares als Gewinner, dieser hatte jedoch bei weitem mehr Wunden als der Wolf, dem man Alkohol über die Nase schüttete, damit er aufwachte. Erst versuchte er sich mit der Zunge, dann verwandelte er sich zurück und wischte den Rum mit einem Tuch ab, was Florencia leicht zum Lachen brachte. Das könnte alles ja noch sehr lustig werden. Joe, die Frau, die sich zuvor bei ihr gemeldet hatte, erklärte dem jungen Mann, dass es vernünftiger wäre, nicht direkt anzugreifen, zumindest bekam sie das so halbwegs mit, es war zumindest das, was man von Lupus antwort her schließen konnte. Dieser wandte sich jedoch schnell wieder ab und ging in die Küche, vermutlich war er auch der Koch. Ehe sich Florencia jedoch einen Schlafplatz "spinnen" konnte, sprach man sie erneut an. Ein weiterer Pirat, der sich als Mike vorstellte, erklärte seine Fähigkeit, sich wie Gummi zu dehnen. " Wow!", rief Florencia überrascht aus. " Das ist ja mal witzig! Heißt das, ich kann dich auch nicht mit meinen Nadeln stechen?" Ehe Mike jedoch antowrten konnte, probierte Florencia es einfach aus. Sie kramte ein paar Nadeln heraus und stach probeweise zu. Mike schien das jedoch herzlich wenig zu kümmern. " Ist ja.. witzig!" Sie stocherte ein wenig in seinem Arm herum und begann, wie wild zu kichern. Florencia hattean einfachen Dingen schon immer den meisten Spaß gehabt, vermutlich würde es ihre Lieblingsbeschäftigung werden, den Zimmerman zu "pieksen".


    Sie nickte nach einer Weile, meinte, dass Mike bitte kurz warten sollte und drehte sich um. Sie fand einen geeigneten Platz, weswegen sie einen Faden spann, ihn dann am Schiff klebte und innerhalb kürzester Zeit eine reisfeste, aber bequeme Hängematte gesponnen. Sie mochte stickige Räume nicht, an der frischen Luft fühlte sie sich am Wohlsten. Wohlmöglich lag das auch daran, dass sie als Kind viel zu lange in ihrem Zimmer gelegen hatte.


    " Also, Mike, macht es dir was aus, wenn ich dich weiter pieckse? Das macht Spaß!"

  • Total benommen wachte Alexander aus seinem 'Koma' auf.
    Er schauhte hin und her. Anscheinend war er unter Deck gebracht worden. "Was ist überhaupt passiert?!", murmelte der alte Mann verwirrt.
    Es dauerte, bis es Klick machte: "Ja genau! Diese Verrückte hat mir irgendwas verpasst. Heiliges Kanonenrohr, wo bin ich nur gelandet??"
    Zuerst hatte er gehofft, dass diese Chemikalie ihn umbringen würde, aber doch nicht, um ihn noch mehr Leiden zu lassen.


    Plötzlich wurde es über ihn laut.
    Anscheinend war hoher Betrieb auf dem Deck, weshalb Alexander von Merkatz sich mühsam aufrichtete und nach oben schritt.
    Und tatsächlich! Oben angekommen sah der Bürgermeister im Exil das Ende einer scheinbar ernsteren Streiterei. In seiner Benommenheit konnte er jedoch noch nicht alles klar erkennen, doch die Anspannung scheint sich gelegt zu haben.
    Erst jetzt spürte Alexander wieder die Müdigkeit in seinen Beinen und wollte sich an einer Wand lehnen, doch statt Holz berührte er etwas anderes, ähnlich wie Seide, nur viel reißfester.
    Verwundert strengte der Senior die Augen an und musste feststellen, dass es sich um das größte Spinnennetz handelte, das er jemals gesehen hatte. Irgendeine Gestalt befand sich am Netz, doch Alexanders Sehschärfe lies so schnell wieder nach, dass er diese Gestalt für eine Monsterspinne hielt.
    "Husch, Husch!", brüllte er und signalisierte mit den Händen, dass die Spinne sich verziehen sollte. "Geh weg, böse Spinne! Mein Gott, was ist das für ein Ort? Wo bin ich und warum haben wir hier so eine Insektenplage? Wo ist die Verrückte mit der Chemikalie?? Habt Ihr auch was, um Insekten den gar auszumachen? Am Besten eine große Portion, das Vieh ist ja riesig!", rief er durch die Gegend und wedelte unbeholfen mit den Armen.

  • Mike hatte scheinbar nichts dagegen, zumindest schien er sich nicht zu wehren. " Gummi, Gummi, Gummi!", lachte Florencia wie ein kleines Kind, lachte laut und fröhlich. Ein ASbetneer mit all diesen merkwürdigen und krankhaft speziellen Leuten. Herrlich, wieein Traum! Die Nadeln waren nicht so spitz, dass es Mike weh tun könnte, es waren Hächelndeln, die vorne abgestumpft waren, ähnlich stumpf wie Kugeln. Hätte sie die Spitzen genommen, würde der arme Kerl vermutlich nun bluten. Das MUSSTE sie ausprobieren!


    Doch bevor sie in ihre Tasche greifen konnte, bemerkte sie, wie ein älterer Mann in ihre Hängematte hineinlief und sich dann lauthalsn darüber beschwerte, dass es hier Insekten gäbe. Damit meinte er offensichtlich Florencia, was diese mit einem leichten Schmunzeln bemerkte, welches sich später aber in eine wütende Miene verwandelte, als er allen ernstes meinte, man sollte sie mit Chemikalien vollstopfen. Sie lächelte höflich, kochte aber innerlich, als sie in ihre Tasche griff, einige Nadeln herausholte und sie mit Fäden an ihrer Hand verband. Sie holte aus, wirbelte die Nadeln ein wenig, wie ein Lasso, herum und sagte dem älteren Herren, höfflich, aber kühl:" Zuerst einmal, ich bin KEIN Insekt. Wer es wagt, mich als solches zu bezeichnen, wird sein blaues Wunder erleben. Die Fäden sind so reisfest, dass ich, aus versehen natürlich, mal jemanden erwürgt habe.Und wer weiß, vielleicht rutsche ich ja mal aus!" Sie schleuderte die Fäden vorneweg auf den Mann zu, dessen ründlicher Körper wurde von den Fäden umwickelt. Florencia zog probeweise daran, stellte zufrieden fest, dass sie dick genug waren, um bei ihrem Vorhaben niemanden zu gefährend, führte sie an ihren Fingerspitzen zu einem dicken Faden zusammen.
    Sie ging weiter, zog der Mann ein wenig hinter sich her, kletterte mit einer Hand und mitthilfe ihrer Fadenhand, die sich an dem Mast festklebten, und viel Schwung an dem Mast hoch, schleuderte den überschüssigen Faden, der mit dem von ihrem Gefangenen verbunden war, über eine Austülpung des Mastes, sodass er dort liegen blieb, sprang wieder herunter und zog den scheinbar halb blinden Kerl einige Meter in die Höhe. Zwar hielt sie ihn noch fest, machte sich aber einen Spaß daraus, ihn hoch und runter gleiten zu lassen. Mal schnell, mal weniger schnell. " Na, wie gefällt es dir da oben?! Bedank dich schön bei der Spinne!" Dabei stemmte sie den anderen Arm in die Hüfte und lachte triumphierend.



    OT: Ich hoffe mal, das es nicht so schlimm ist, das Florencia sich beleidigt gefühlt hat und rache übt. Ansonsten-> PN


    EDIT: Es war nur ein Mast, pardon. Ich hoffe, es ist so besser.

  • Quellas spitze Ohren zuckten aufgeregt. Gespannt hatte sie den Kampf zwischen Lupus und Ares beobachtet und sich gleich zu Beginn des kleinen Schlagabtausches auf die Rehling des Oberdecks geschwungen. Von dort hatte sie einen guten Beobachtungsplatz und ließ nicht Gefahr von einer verirrten Attacke erwischt zu werden. Weder die Tatsache, dass die beiden Kämpfer die Wand unter ihr erzittern ließen, noch die hohen Absätze ihrer Schuhe, brachten sie dabei ins Wanken.


    Der Kampf endete mit einem Sieg für den Schwertkämpfer, allerdings hatte Lupus deutlich weniger Wunden davongetragen. Quella schwang sich von ihrem Platz und ging zu den Kämpfern. Irgendwie war es lustig mit anzusehen, wie der Wolf versuchte sich den Alkohol von der Schnauzte zu lecken und schließlich sich in einen Menschen verwandelte, um die stinkende Flüssigkeit zu beseitigen. Joe schnappte sich ihren Freund, der sich erst mal die Wunden mit dem Rum säuberte und ermahnte ihn sowie den Kapitän. Dieser rechtfertigte sich aber, doch das gesagte interessierte die Navigatorin wenig. Mit den Worten: „Ich denke, ich muss jetzt aber wieder in die Küche gehen, denn sonst brennt mir noch etwas an.“ Wollte er scheinbar schon wieder unter Deck verschwinden. Quella jedoch dachte gar nicht daran, ihn so einfach gehen zu lassen. Mit einem lautlosen Satz war sie hinter ihm, packte ihn mit einer Hand an der Schulter und wuschelte mit der anderen ihm einmal kräftig durch das graue Haar, bevor sie mit einem raschen Satz wieder etwas Abstand zwischen sie beide brachte. „Echt ne klasse Aktion Kapitän.“, stellte sie mit einem frechen Grinsen fest. Von ihrer Laune war nichts mehr zu spüren und sie wirkte wieder so, wie eh und je. „Hast du endlich begriffen, dass du nun Chef einer Piratenbande bist? Find ich große Klasse ein zahmes Schoßhündchen fände ich nämlich etwas unpassend. Und vor allem, dass ich nun nicht mehr die einzige bin, die sich mit unsren Saufköpfen prügelt.“ Verschmitzt zwinkerte sie dem Wolfsmann kurz zu und sprang dann auf die Reling. Einen Moment balancierte sie darauf, bevor sie den Verschluss ihres Umhangs öffnete und diesen einfach zu Boden fallen ließ. Dann winkte sie ihren Kameraden kurz zu und stürzte sich grinsend, kopfüber in die Fluten.


    Etliche Sekunden geschah gar nichts, dann explodierte die Wellen und Wassertropfen stoben zu allen Seiten davon. Eine riesige, giftgrüne Seeschlange mit Zaumzeug war aufgetaucht. Auf ihrem Schädel thronte die Schallfrau. Zwar wirkte sie im ersten Augenblick etwas benommen, doch kaum war sie dem Meerwasser entkommen, schüttelte sie lachend den Kopf, dass das Wasser zu allen Seiten wegspritzte und ihre ohnehin schon unordentlichen Locken wild herum peitschten. Anschließend löste sie den langen Riemen mit je einem Karabiner am Ende, den sie schon seit dem Morgen um die Hüften getragen hatte und kletterte ein wenig den langen Leib hinab. Cokkoi, bei dem es sich bei dem Seekönig handelte, wandte ihr das Gesicht zu. Schnell hackte die Navigatorin die Enden der Zügel in seinem Zaumzeug ein und wickelte es sich selbst einmal um die Hüften, um nicht durch den Ungestüm ihres Freundes in den lähmenden Fluten verloren gehen zu können.

    OT: Einmal den Wolf durchgeknuddelt XD Feuerdrache: ich hoffe du nimmst das Quella nicht krumm^^.


    Ich habe übrigens meine Anmeldung mal wieder überarbeitet und ein Bild meines Charas und neue zukünftige Attacken hinzugefügt. ^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nachdem Mike seiner neuen Kollegin seine Fähigkeiten eröffnet hatte, kramte diese kurz in ihrer Tasche holte dann eine Häckelnadel heraus und begann damit im Unterarm des jungen Zimmermanns herumpieksen. Da dieser schließlich aus Gummi war, sowie der Rest seines Körpers, tat es ihm absolut nichts. Schließlich fragte das Mädchen: " Also, Mike, macht es dir was aus, wenn ich dich weiter pieckse? Das macht Spaß!" Eigentlich hatte er wenig dagegen, nur meinte Mike, dass es wohl etwas nervig werden könnte, immer jemanden zu haben, der einem im Weg rumsteht und piekst. DOch noch bevor er ihr das sagen konnte, trat der alte Bürgermeister leicht benebelt auf Deck. ALs er die Spinnennetzhängematte entdeckte, die Florencia kurz zuvor erzeugt hatte und wohl ihren Schlafplatz darstellen sollte, fing er an herumzuschreien: "Geh weg, böse Spinne! Mein Gott, was ist das für ein Ort? Wo bin ich und warum haben wir hier so eine Insektenplage? Wo ist die Verrückte mit der Chemikalie?? Habt Ihr auch was, um Insekten den gar auszumachen? Am Besten eine große Portion, das Vieh ist ja riesig!" Mike fand das recht amüsant, aber lustig fand er die Situation erst, alsdas Spinnenmädchen wütend darauf reagierte. Zuerst einmal, ich bin KEIN Insekt. Wer es wagt, mich als solches zu bezeichnen, wird sein blaues Wunder erleben. Die Fäden sind so reisfest, dass ich, aus versehen natürlich, mal jemanden erwürgt habe.Und wer weiß, vielleicht rutsche ich ja mal aus!", sagte sie mit einem wütenden Unterton. Dann umschlung sie ihn mit ihren Fäden und ließ ihn vom Mast baumeln, wobei sie noch rief: " Na, wie gefällt es dir da oben?! Bedank dich schön bei der Spinne!"
    Mike hätte die Fäden leicht mit seinem Messer zerschneiden können, aber er war der Meinung, dass dem alten Säufer die frische Seeluft daoben besser täte als hier unten.
    Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie Quella, jetzt anscheinend besser gelaunt, kurz zum Kapitän sprang, ihm durch die Haare wuschelte und dann auf die Reeling sprang. Als sie dann allerdings ihren Umhang zu Boden fallen ließ und in die Fluten sprang machte der Zimmermann schnell einen Satz zu ihrer Absprungstelle und blickte schockiert ins Meer. Als kurz darauf jedoch ein riesiger Seekönig den Fluten entstieg und sich neben dem Schiff aufbaute, fiel er verdutzt rückwärts auf den Boden. Wie kann das sein? Ich dachte die gibts in diesem Blue doch überhaupt nicht!, versuchte er sich zu überzeugen, dass es nicht möglich sein kann, was sich gerade vor ihm befand.
    Doch die Fakten sprachen für sich. DOch als er auf dem Kopf dieses Ungetüms die Navigatorin der Crew ausmachte, rappelte er sich wieder auf, mir einem Grinsen im Gesicht. "Wo hat sie den wohl aufgetrieben?"
    Dann drehte er sich wieder zu Florencia um ihre Frage von vorher zu beantworten: "Also im Grunde macht es mir nichts aus, wenn du weitermachst, allerdings werde ich noch arbeiten müssen und da kann ich niemanden gebrauchen, der mich dabei stört. Es sei den du würdest auch mithelfen."

  • Nachdem Lupus in die Küche zurück gekehrt war, ließ er sich am Nachmittag nicht mehr stören, sondern verarbeitete einen sehr großen Teil der Äpfel zu Kompott, Apfelkuchen oder Apfelmus. Nur die Früchte, bei denen er keine Druckstellen erkennen konnte, legte er in ein Regalfach im Vorratsraum und nahm sich vor, diese in den nächsten Tagen regelmäßig nach nachträglichen Anzeichen von Druckstellen zu untersuchen. Mit nur einer kurzen Pause - in der er für die Mannschaft ein Abendessen kochte - war er mit dieser Aufgabe bis weit in den Abend beschäftigt. Nachdem er zum Schluss noch die Küchenwerkzeuge abgespült hatte, trat er auf das Freideck des Schiffs, um zu seinem bevorzugten Schlafplatz beim Bug des Schiffs zu laufen.
    Sobald er jedoch durch die Tür ins Freie getreten war, bemerkte er als erstes, dass jemand zwischen der Wand zur Küche und dem Rettungsboot eine Hängematte aufgehängt hatte. Da er der Meinung war, dass ein Rettungsboot jederzeit einsatzbereit sein sollte, wollte er schon zurück in die Küche gehen, um ein Messer zu holen, mit dem er die Fäden der Hängematte durchschneiden konnte, aber dann bemerkte er, dass jemand in der Hängematte lag und schlief. Sofort fing er an zu knurren, und er wollte das Mädchen schon aufwecken und sie auffordern, die Hängematte selbst zu entfernen, aber dann fiel ihm ein, dass Florencia vielleicht noch nicht oft auf einem Schiff gewesen ist und vielleicht nicht wusste, dass man im Ernstfall möglicherweise nicht genügend Zeit hatte, um das Rettungsboot frei zu schneiden. Weil die See in dieser Nacht recht ruhig aussah und der Kapitän damit rechnete, dass Quella den Kurs richtig berechnet hatte, entschied er sich, die Schneiderin erst einmal schlafen zu lassen und sie am nächsten Morgen zu bitten, die Hängematte woanders aufzuhängen.
    Als nächstes musste er feststellen, dass sich Ares und Joe es sich bei seinem Schlafplatz am Bug des Schiffes gemütlich gemacht hatten. Er hätte die beiden gerne von dort verscheucht, aber da er sich noch gut an den Kampf vom Mittag erinnern konnte und keinesfalls einen Kampf gegen zwei Gegner gleichzeitig riskieren wollte, entschied er sich, in dieser Nacht woanders zu schlafen. Also kletterte er die Treppe zum Brückendeck hoch, aber auch dort fand er keinen Schlafplatz, denn Ice versuchte ihn davon überzeugen, dass der obere Teil des Freidecks nicht als Schlafplatz benutzt werden sollte, damit der Steuermann ungestört seiner Arbeit nachkommen konnte. Obwohl Lupus den Ausführungen des braunhaarigen Forschers nicht ganz folgen konnte, verließ er das Brückendeck und betrat eine Etage tiefer das Innere des Schiffes. Im Küchenraum verwandelte er sich in einen Wolf und rollte sich dort zum Schlafen ein.


    Jiruki hatte tatsächlich seine privaten Gründe gehabt, warum er den Wolf nicht neben dem Steuerrad haben wollte: Er hatte geplant, in der Nacht seine Vorgesetzten bei der Marine anzurufen und ihnen einen aktuellen Bericht über die Entwicklungen bei der Piratenbande zu geben. Dabei konnte er natürlich keine Mithörer gebrauchen, und er wusste, dass die Ohren eines Wolfs auch im Schlaf aktiv waren, so dass Lupus bei dem Ferngespräch sicher aufgewacht wäre.
    Sobald der verdeckt als Pirat arbeitende Marinesoldat sich davon überzeugt hatte, dass auf dem Deck alle Kameraden eingeschlafen war, griff er auch tatsächlich zur Teleschnecke und setzte seinen Plan in die Tat um. Zuerst berichtete er, welche personellen Änderungen es seit seinem letzten Bericht gegeben hatten, und dann schilderte er, dass die Piraten am Mittag die Inseln der sieben Berufe verlassen hatten, um den im Exil lebenden Bürgermeister der Süddracheninsel zu der Vulkaninsel zu bringen, wo er wohl sicherer leben konnte als auf der Insel des Zimmermanns. Sein Gesprächspartner bat Jiruki daraufhin, einen kurzen Moment zu warten, weil er etwas überprüfen musste und setzte etwa eine Minute später das Gespräch fort:
    Ich habe mich richtig erinnert: Es hat bei der Dracheninsel in den letzten Monaten einige verdächtige Operationen gegeben, und unser Informant hat uns vorgestern darüber informiert, dass die Nechard-Piraten vor haben, die Norddracheninsel zu überfallen.
    Was geht das uns an?
    Es gibt neben der Dracheninsel einige spitze Riffe, so dass man mit einem großen Schiff nicht direkt von der Süddracheninsel zur Norddracheninsel segeln kann. Falls unsere Informationen stimmen, wollen die Nechard-Piraten mit einigen kleineren Schiffen angreifen und haben dafür auf einer kleinen Vogelinsel bei der Norddracheninsel ein Munitionslager angelegt.
    Dann müsstet ihr doch nur ein Schiff dort vorbei schicken, auf der Vogelinsel nachsehen, und falls sich die Informationen bestätigen, die Waffen vernichten.
    Das Problem daran ist nur, dass es zu auffällig ist, wenn ein Marineschiff bei der Vogelinsel ankommt. Das könnte dazu führen, dass die Nechard-Piraten ihren Angriff etwas beschleunigen. Ein kleines Piratenschiff ist da weit weniger verdächtig.
    Sie wollen also, dass ich unsere Piratenbande davon überzeuge, diese Aufgabe für die Marine zu übernehmen? Ich denke, dass kann ich nicht.
    Wieso denn nicht? Ihr habt bereits jetzt gezeigt, dass ihr eine ernst zu nehmende Bande seid, und wenn alles nach Plan läuft, braucht ihr euch noch nicht einmal mit den Nechard-Piraten anzulegen.
    Ich kann es nicht machen, weil sonst meine Tarnung auffliegen würde. Falls Sie wollen, dass wir die Aufgabe übernehmen, dann müssen Sie Alexander von Merkatz anrufen und ihn davon überzeugen, dass er sich in die Machenschaften auf der Dracheninsel einmischen soll.


    Am nächsten Morgen wachte Lupus mit den ersten Sonnenstrahlen auf und machte sich dann sofort an die Arbeit, um das Frühstück vorzubereiten. Sobald er damit fertig war, dachte er sich, dass es in der letzten Zeit einige Veränderungen gegeben hatte und es daher nicht schaden konnte, den Zusammenhalt der Piratenbande zu stärken. Also machte er genau das, was eigentlich alle Wölfe machen, um den Zusammenhalt ihres Rudels zu stärken: Er stimmte ein Wolfsgeheul an.



    Off Topic:
    Ihr könnt gerne beschreiben, was eure Charas am Nachmittag machen und auch für den nächsten Morgen etwas Interaktion eingehen. Die meisten Charas sollen übrigens von dem Teleschneckengespräch nichts mitbekommen haben.


    Dragonfire: Wie besprochen wäre es gut, wenn Alexander von Merkatz bald einen Anruf von der Marine bekommt.


    @Nargacuga: Es spielt eigentlich keine große Rolle, welche Feinarbeiten dein Chara genau noch machen muss. Spontan würde ich sagen, dass vielleicht eine letzte Farbschicht noch fehlen könnte oder dass die Türen noch nicht ganz fertig eingebaut sind. Falls du genau beschreiben willst, welche Arbeiten dein Chara noch machen muss, kannst du auch dir gerne etwas anderes ausdenken, solange dein Chara das während der Fahrt übernehmen kann.

  • Ziemlich schnell musste Alexander feststellen, dass es sich hierbei um eine ganz besondere Spinne handelte.
    " Zuerst einmal, ich bin KEIN Insekt. Wer es wagt, mich als solches zu bezeichnen, wird sein blaues Wunder erleben. Die Fäden sind so reisfest, dass ich, aus versehen natürlich, mal jemanden erwürgt habe.Und wer weiß, vielleicht rutsche ich ja mal aus!"
    Hatte die Spinne gerade gesprochen? Doch ehe der Bürgermeister im Exil die Antowrt finden konnte, musste er gepackt und kurz darauf hing er baumelnd am Mast.
    " Na, wie gefällt es dir da oben?! Bedank dich schön bei der Spinne!", gab die glorreiche Stimme von sich, während Alexander von Merkatz umherschrie.
    "HILFE! Warum hilft mir niemand! Wenn du mich schon quälst, warum lässt du mich dann nciht wenigstens fallen? Dann hätte alles endlich ein Ende!"
    Runter kam er, glücklicherweise ohne Verletzungen.
    Die Aufregung machte seinen Kopf wieder klarer und er sah ein, dass es sich weder um eine Spinne noch um ein Insekt handelte, sondern nur um eine Göre.
    Als dann plötzlich eine Seeschlange neben dem Schiff auftauchte, versagten seine Nerven komplett und er verlor sein Bewusstsein...


    Am nächsten Morgen weckte ein Wolfsgeheul den alten Mann.
    "Das war eine ganz miese Idee auf dieses Schiff zu gehen, du Narr", murmelte er leicht verärgert. Doch der wundersame Duft des Frühstückes lies jeglichen Zorn verschwinden und als die gesamte Truppe anwesend war, wollte Alexander schon reinhauhen, als plötzlich seine Teleschnecke bimmelte.
    Zuerst zögerte der Bürgermeister, doch ging er schließlich ran nachdem er aufs Deck geflohen ist: "H-hallo? Wer ist da?"
    "
    Alexander von Merkatz, richtig? Ehemaliger Bürgermeister von der Süd-Dracheninsel."
    "
    Wer sind Sie, was wollen Sie und woher kennen Sie mich?" "Nicht nervös werden, ich bin von der Marine und ich habe eine Bitte an Sie."
    "
    Ha! Das ich nicht lache. Ihr seid doch diejenigen, die uns im Stich gelassen haben! Jetzt kommt Ihr mit einer Bitte? Vergesst es!" "Ganz ruhig ja, verehrter von Merkatz. Uns waren die Hände gebunden, Sie wissen genausogut wie ich wie stark diese Nechard-Piraten sind. Aber ich habe Informationen für Sie." "Darauf kann ich verzichten, ich will nur noch meine Ruhe! Ich spiele dieses Spielchen nicht mehr mit." "Aber,aber, wer wird denn schon alles hinschmeißen? Wir haben Berichte, dass die vorher gennanten Piraten die Nord-Dracheninsel angreifen wollen." "W-Wie bitte?"
    "Genau, und wenn keiner etwas unternimmt, dann ist die gesamt Insel verloren. Wollen Sie das zulassen? Sie waren doch einst ein gutmütiger und großartiger Stratege, oder ist der zu einem alten versoffenen Greis mutiert?" "Lassen Sie mich doch in Ruhe!", brüllte Alexander, doch schwieg er schnell und seufzte, "Wie können wir sie aufhalten?" "Schon viel besser. Sie wissen selbst, dass große Schiffe nicht gut zwischen Norden und Süden verkehren können. Deswegen haben die Piraten auf eienr Vogelinsel im Norden ein Munitionslager angelegt. Wenn sie dieses Lager neutralisieren, dürfte dies die Invasion verhindern." "Na gut, Ihr habt vorerst gewonnen.", und legte auf.


    Eine Zeit lang stand der Bürgermeister im Exil da und dachte nach: "Habe ich noch die Kraft, um etwas zu bewegen?"
    Schließlich schritt er wieder hinein und sprach den Kapitän an: "Eine kleine Planänderung. Ich will lieber zu der Norddracheninsel, natürlich werdet ihr für die Kursänderung entschädigt."

  • Einige Zeit nach Abfahrt des Schiffes kam es zu etwas was Chros eigentlich kaum für möglich gehalten hatte:
    Einen ernsthaften Kampf zweier Mitglieder.
    Anscheinend hatte Ares ohne um Erlaubnis zu fragen etwas aus den Vorräten des Schiffes, was Lupus als Schiffskoch gar nicht gern sah. Nun kam seine wölfische Seite zum Vorschein und es entbrannte ein wilder Kampf ohne wirklichen Gewinner. Zum Glück beruhigte sich die Lage recht schnell wieder und alles konnte seine geregelten Bahnen nehmen.


    Da Chros nicht allzu viel zu tun hatte, vor und nach den Mahlzeiten, vertrieb er sich die Zeit indem er in seinem Pflanzenlexikon blätterte und versuchte sich neue Namen einzuprägen besonders von Pflanzen die ihm im Kampf helfen könnten.


    "Der wissenschaftliche Name der Brennessel ist also Urtica dioica. Sollte ich mir merken, könnte für Ablenkung sorgen."
    Doch eigentlich wollte Chros eher etwas offensives haben denn bisher standen ihm nur seine Rosenpfeile und sein Körper als Waffen zur Verfügung.


    Nach einiger Zeit begann Chros sich müde zu fühlen und ging deshalb auch kurz nach dem Abendessen ins Bett um fit und ausgeruht für den nächsten Tag zu sein.


    Der nächsten Morgen begann dann mit einer sehr interessanten Wendung als ihr Gast Alexander von Merkatz mitteilte:"Eine kleine Planänderung. Ich will lieber zu der Norddracheninsel, natürlich werdet ihr für die Kursänderung entschädigt."


    "Wieso diese plötzliche Sinnesänderung wenn ich fragen darf? Irgendwelche neue Erkenntnisse die diesen Standortwechsel erfordern?, konnte Chros seine Neugier nicht für sich behalten.


    OT: Das mit der Brennessel hat nichts mit der neuen Attacke meines Charakters zu tun damit keine Missverständnisse entstehen.^^

  • Während des Frühstücks klingelte auf einmal eine Teleschnecke, worauf hin Alexander von Merkatz die Küche verließ, um in Ruhe an Deck telefonieren zu können. Nach einiger Zeit kam er wieder hinein und meinte: „Eine kleine Planänderung. Ich will lieber zu der Norddracheninsel, natürlich werdet ihr für die Kursänderung entschädigt.
    Der Koch war über diese Planänderung etwas überrascht, denn sie waren ja unterwegs, um den im Exil lebenden Bürgermeister vor möglichen Verfolgern in Sicherheit zu bringen. Auch wenn die Norddracheninsel nicht direkt der Kontrolle der Nechard-Piraten unterstand, so hielt der Grauhaarige mit den gelben Augen es doch für sehr wahrscheinlich, dass sich die Anwesenheit des Bürgermeisters vom südlichen Teil der Insel herum sprechen sprechen und so den Piraten zu Ohren kommen würde. Bevor Lupus allerdings etwas dazu sagen konnte, meldete sich bereits Chros zu Wort: „Wieso diese plötzliche Sinnesänderung wenn ich fragen darf? Irgendwelche neue Erkenntnisse die diesen Standortwechsel erfordern?
    Auch der Kapitän wandte sich zu Wort: „Das würde mich auch interessieren. Wir sind doch unterwegs, um Sie in Sicherheit zu bringen. Haben Sie durch das Teleschneckengespräch eben etwas erfahren, was darauf hin deutet, dass Sie auf der Norddracheninsel sicherer leben können als auf der Vulkaninsel?
    Nicht direkt“, antwortete der Gefragte und schilderte dann, was er durch das Ferngespräch erfahren hatte. Dabei verschwieg er jedoch, dass er diese Informationen von jemandem bei der Marine erhalten hatte.
    Sie wollen also die Nechard-Piraten daran hindern, indem Sie das Munitionslager vernichten?“, überlegte Lupus. „Ich halte zwar nicht viel davon, diese Typen direkt anzugreifen, aber auf dem von Ihnen vorgeschlagenen Weg könnte es tatsächlich klappen, ohne eine große Gefahr für das eigene Leben den nördlichen Teil der Insel zu beschützen.
    Anschließend wandte er sich an seine Kameraden: „Was haltet ihr davon, wenn wir unserem Bürgermeister bei dieser Aktion helfen? Unser Schiff ist in einer unscheinbaren Farbe gestrichen, so dass wir eigentlich recht weit kommen sollten, ohne von möglichen Spähern entdeckt zu werden, und wenn wir das Munitionslager auflösen, können wir vielleicht mit den darin enthaltenen Waffen etwas aufstocken.

  • Genervt verzog Yami das Gesicht. Er würde die Hälfe der Nacht aufbleiben und wollte deshalb bereits sich etwas Ruhe gönnen. Aber wie sollte das gehen, wenn irgendwer so einen Krach mit einem Kampf veranstaltete? Der Nebelmensch öffnete ein Auge, nur um Lupus und Ares dabei zu beobachten, wie sich aus welchem Grund auch immer die Köpfe einschlugen, wobei Ares zwar den Käpten ohnmächtig schlug, aber selbst viel übler wegkam. Also Unentschieden. Nachdem Lupus wieder aufgeweckt wurde, kehrte endlich wieder Ruhe und der Nebelige schloss ein weiteres Mal seine Augen, um für seine Aufgabe ausgeruht zu sein.


    Nächste Störung war ein kreischender Alexander, der irgendetwas von einer Monsterspinne faselte und dafür von der "Spinne", sprich Florencia, in einem Netz aufgehängt. Danach war eindlich Stille eingekehrt und Yami war recht bald eingeschlummert. Die Sonne vollführte ihren Lauf und erst als sie längst verschwunden war, ihr Licht verloschen, wachte der Schwarzhaarige wieder auf. Gähnend blickte er hoch zum Mond, der ihn gehässig anzusehen schien, darüber dass er so spät noch wach sein musste. Aber schließlich hatte er sich freiwillig gemeldet und auch dafür tagsüber geschlafen. Deshalb streckte der Nebelige sich und standt auf, einer der letzten auf dem Deck, wobei die meisten der anderen schliefen. So leise wie eine Nebelbank sich über das Land zog, schlich der Schwarzhaarige zum Brückendeck und setzte sich vor Ice wieder zusammen, welcher hastig etwas in seine Tasche stopfte, als der Nebelige auftauchte. Kurz verwirrt musterte Yami den Bokämpfer, zuckte dann aber schließlich mit den Schultern. Was ging es ihn an? Also gab er seinem Kameraden bescheid, dass er jetzt übernehmen würde. Ice nickte und verschwand schließlich, um sich schlafen zu legen, während der Nebelmensch den Platz am Steuerrad einnahm.


    Die Nacht war ruhig und kein allzu starkes Lüftchen wehte, weshalb es eher langweilig für Yami war. Allerdings wurde er entschädigt, als sich am Horinzont die Sonne überschob und er endlich das Holzrad fixieren konnte, um sich zum Frühstück begeben zu können, welches von Lupus in gewohnter Manier angekündigt wurde. Gähnend betrat er die Küche und begrüßte seinen Käpten, bevor er sich beim Kaffee bediehnte. Es dauerte seine Zeit, bis auch das letzte Mannschaftsmitglied verschlafen sich an den Tisch setzte, doch dafür gab es eine Ankündigung vom Ex-Bürgermeister, welcher nun doch zur Norddracheninsel wollte. Chros hinterfragte diese Entscheidung sofort und der Nebelige musste zustimmen. Auch Lupus schien etwas verwirrt, aber Alexander berichtete, dass die Nechard-Piraten die Norddracheninsel angreifen wollten und dafür ein Munitionslager errichtet hätten, was die Gruppe nun zerstören sollte, um die Invasion zu verhindern. Ihr Käpten fragte nach der Meinung seiner Mannschaft, ob sie diesem Plan zustimmen sollten. "Von mir aus ", meinte Yami leichthin, während er seinen Kopf auf seiner rechten Handfläche ruhen ließ, leicht grinste und mit den Schultern zuckte. "Kann sicher nicht Schaden, unseren Ruf etwas zu verbreiten und auch nicht, in so ein Munitionslager einzubrechen."

  • "HILFE! Warum hilft mir niemand! Wenn du mich schon quälst, warum lässt du mich dann nciht wenigstens fallen? Dann hätte alles endlich ein Ende!"
    Schadenfroh machte sich Florencia über den alten Säufer lustig, ließ ihn aber letztendes herunter, als ihr langweilig wurde. Sie bemerkte, wie Quella von Bord sprang, und hätte sie vermutlich als lebensmüde abgestempelt, wäre sie nicht auf einer riesigen Wasserschlange wieder aufgetaucht. In die Hände klatschend jubelte sie der Naviogatorin zu, ein solches Monster in ihrer Gewalt zu haben, war wirklich besonders.
    Schon bald sandte der Himmerl rot-orangen Signale, die das Ende des Tages ankündigten. Florencia berschloss, es cih in ihrer improvisierten Hngematte gemütlich zu machen und döste schon bald ein.


    " Florencia, komm schon,. Das musst du doch wissen!", zischte eine wütende Stimme. Das Mädchen zitterte, sie hatte immer Angst vor ihrem Privatlehrer gehabt. Er mochte schlau sein, aber Intelligenz beudetete nicht, dass man auch umgänglich war. Sie nießte und hustete:" Verzeihung, Herr Zenta. Ich weiß es nicht. Ich möchte schlafen, mir geht es nicht gut." " Es ist mir egal, wie schlecht es dir geht, So eine einfache Aufgabe musst du doch wissen!", schrie er sie an. Florencia hielt sich die Ohren zu. Von links und rechts eilten Zofen herbei, die den Lehrer beruhigten und das kleine Mädchen in ihr Zimmer zogen. "Weinend lag sie im Bett, woher sollte sie denn auch die genaue Größe eines Schiffes kennen, das nicht einmal bekannt war? " Schlaf schon, Florencia. Morgen ist doch dein Treffen mit deinem Verlobten, das willst du doch nicht verpassen?", sprach ihr eine Zofe gut zu. Widerwillig legte sie sich hin und gab vor, zu schlafen. Irgendwann hörte sie ein Klopfen an ihrem Fenster. Leise stand sie auf, öffnete es und empfing als Dank einen Hagel aus Steinen. " Hey, Flokränkia!", begrüßte man sie lachend. Plötzlich bemerkte sie einen besonders großen Stein, der gerade auf sie zuflog, das Mädchen war aber unfähig sich zu bewegen. Der Stein erwischte sie mitten im Gesicht, viel bekam sie davon jedoch nicht mit, da sie innheralb kürzester Zeit ohnmächtig wurde.


    " Autsch!", jammerte sie. Florencia war aus ihrer Hängematte gefallen, rieb sich nun ihren Kopf und motzte ein wenig vor sich hin. Sie war gerade rechtzeitig wach geworden, da sie bemerkte, wie einzellne Mitglieder der Bande sich auf den Weg zum Frühstück machten. Ihr Magengrummeln war Grund genug, sich ebenfalls dorthin zu bewegen, fröhlich begrüßte sie alle, die schon da waren und schlang das essen geradez herein.
    Der alte Mann, dem sie gestern einen Freiflug spendiert hatte, verkündete, er wolle gerne zu einem anderen Ort. Florencia war das ziemlich egal, allerdings schienen die Bandnmitglieder ein wenig verwirrt über die Entscheidung. Er erzählte etwas über ein Hauptquartier von irgendwelchen Piraten und einem Munitionslager. Sie selbst hielt sich aus der Disskusion heraus, da sie ja eh nicht verstand, worum es eigentlich ging.

  • Nachdem der Kapitän vorgeschlagen hatte, dass die Piraten sich um die Sache mit dem Munitionslager kümmern könnten, stimmte Yami ihm mit den Worten „Von mir aus“ zu, fügte dann aber noch hinzu: „Kann sicher nicht Schaden, unseren Ruf etwas zu verbreiten und auch nicht, in so ein Munitionslager einzubrechen.
    Die anderen Kameraden schienen zumindest nichts dagegen einwenden zu wollen, und so erklärte Lupus die Sache für entschieden. Da sie nun ein anderes Ziel für ihre Reise hatten, wandte er sich als nächstes an die Navigatorin: „Ich denke, dass du den neuen Kurs erst berechnen musst, bevor du mir sagen kannst, wann wir dort ankommen können?
    Quella stimmte ihm in diesem Punkte zu und schlug dann vor, Cokkoi voraus zu schicken, damit er die Süddracheninsel im Auge behalten und die Chimärabande warnen könnte, wenn die Nechard-Piraten sich zu früh auf den Weg machen sollten.
    Das ist eine gute Idee“, stimmte Lupus ihr zu und verließ kurz den Küchenraum, um mit der Seeschlange zu reden.


    Ich habe einen Autrag für dich“, begann er das Gespräch, nachdem er sich in einen Menschwolf verwandelt hatte.
    „Worum geht es?“
    Lupus überlegte einmal kurz, wie viel die Seeschlange für diese Aufgabe von den Ereignissen auf der Dracheninsel wissen musste und entschied sich dann für eine sehr stark vereinfachte Version: „Wir werden bald den Kurs ändern, um zu einer Vogelinsel in der Nähe der Norddracheninsel zu fahren, wo wir etwas erledigen müssen. Es könnte sein, dass uns dabei einige Piraten von den südlichen Teil der Dracheninsel in die Quere kommen. Weil wir eine Auseinandersetzung mit denen jedoch gerne vermeiden wollen, wäre es gut, wenn du die Süddracheninsel beobachtest und uns entsprechend warnst, sobald sich die Piraten auf den Weg machen.
    Der Menschwolf konnte erkennen, dass er die Seeschlange noch nicht überzeugt hatte, den Kontakt zu Quella für dieses Mal zu beenden und den Auftrag durchzuführen, aber nach etwas gutem Zureden, ließ sich das ängstliche Tier schließlich doch dazu überreden, die Süddracheninsel zu beobachten.
    Nachdem er das geschafft hatte, wollte Lupus gleich wieder zurück in die Küche gehen, um dort sein Frühstück zu beenden. Bei der Tür in den Küchenraum fiel ihm jedoch die Hängematte auf, in der Florencia in der vergangenen Nacht geschlafen hatte. Diese erinnerte ihn daran, dass er noch mit ein paar Mannschaftsmitgliedern reden wollte. Also ergriff er in der Küche erneut das Wort: „Wie ihr sicher mitbekommen habt, ist der Platz auf dem Deck durch die zwei Grünflächen und dadurch, dass sich Ikes Segelboot nun auch auf dem Deck befindet, deutlich kleiner geworden. Damit halte ich es nicht mehr für sinnvoll, wenn einige Mitglieder draußen im Freien schlafen.“ Er ließ seinen Blick über die Gesichter derjenigen schweifen, die in der vergangenen Nacht draußen geschlafen hatten, bevor er noch hinzufügte: „Da wir es demnächst vielleicht mit den Nechard-Piraten zu tun bekommen, seid ihr in der Nacht unten sowieso etwas sicherer aufgehoben als auf dem Deck.
    Mir einem Blick auf die Schneiderin fügte er schließlich noch hinzu: „Und ein Rettungsboot ist nicht dazu gedacht, um eine Hängematte daran aufzuhängen. Falls wir es irgendwann einmal tatsächlich brauchen sollten, würden wir durch diese nur behindert, weil wir die Schnüre erst entfernen müssen, bevor wir das Ruderboot zu Wasser lassen können.

  • Da Florencia nicht auf seine Frage antwortete, deutete Mike dies als Erklärung, dass sie ihm nicht helfen werde. Doch leider wwar es bereits recht spät und nachdem der Käpitän ein hervorragendes Abendessen gezaubert hatte, trottete der Zimmermann nun satt und müde in das Zimmer der Jungen. Dort musste er allerdings feststellen, dass bis jetzt erst eines der Betten besetzt war und dieses war das untere auf der linken Seite. Da der Schwarzhaarige nicht wusste, wo er schlafen sollte, richtete er sich auf der rechten Seite im oberen Bett ein. Wenn der Platz schon jemandem gehört wird er sich ja schon melden., waren Mikes Gedankengänge dazu. BNoch bevor er einschlief fertigte der junge Mann noch schnell eine Liste mit den Arbeiten an, die noch anstanden. Kurz darauf resite er auch schon in die sanfte Welt der Träume.



    Am nächsten Morgen wurde die Crew mi8t Lupus typischem Wolfsgeheul geweckt. Ein bisschen verscshlafen schritt Mike in des Essensraum, wo der Wolf bereits ein Frühstück hergerichtet hatte, das sich sehen lassen konnte. der junge Zimmermann war nicht der erste, jedoch war er auch nicht zu spät. Zügig setzte er sich auf einen freien Platz und wollte sich gerade den Magen vollstopfen, als plötzlich die Teleschnecke des Ex-Bürgermeisters an Bord einen Anruf ankündigte. Nach einem kurzen Zögern trat der BEsitzer hinaus um den Anruf anzunehmen. Miek machte sich daraus nict viel und fing schon mal mit der Nahrunsaufnahme an. Kurz darauf betrat Alexander wieder das Zimmer und meinte: "Eine kleine Planänderung. Ich will lieber zu der Norddracheninsel, natürlich werdet ihr für die Kursänderung entschädigt.", was wiederum einige der Crewmitgleider zu Fragen anregte: "Wieso diese plötzliche Sinnesänderung wenn ich fragen darf? Irgendwelche neue Erkenntnisse die diesen Standortwechsel erfordern?" AUch der Gummimann wollte etwas dazu sagen, jedoch hatte er gerade den Mund voll. Dann erklärte der Alkoholiker, dass die NEchard-Piraten die Insel angreifen wollen und die Besatzung der Misty SOul dashalb ein Munitionslager zerstören sollen. Die Meisten Piraten stimmten zu, so auch Mike in Gedanken.


    Nacxh dem Essen verließ dei Mannschaft den Essensrtaum wieder. Miike, der noch einiges an Arbeit vor sich hatte, holte schnell seinen Zettel von letzter Nacht und ging ihn erneut durch. Dann entschloss er sich dafür, erstmal die letzte Schicht Farbe aufzutragen, wo sie noch fehlte. Als die Suche nach Farbe und Pinsel erfolgreich abgeschlossen war, suchte der junge Mann die selbsternannte "Fashionista", Florencia", auf und bot ihr erneut an ihm zu helfen: "Also was ist, willst du mir helfen, oder lässt du es bleiben?"

  • „Und ein Rettungsboot ist nicht dazu gedacht, um eine Hängematte daran aufzuhängen. Falls wir es irgendwann einmal tatsächlich brauchen sollten, würden wir durch diese nur behindert, weil wir die Schnüre erst entfernen müssen, bevor wir das Ruderboot zu Wasser lassen können.“
    Florencia blickte noch immer leicht verschlafen auf. Wer war denn so dumm gewesen..Oh..
    Verlegen versuchte sie die Situation mit einem Lächeln zu entschärfen, und versicherte, dass sie es sofort beseitigen würde. " Oh man.. Keinen Tag hier und schon bringe ich alles durcheinander.. Nicht dass sie mich noch herausschmeißen..", seufzte sie.
    Lupus entließ die Gruppe, Florencia entfernte das Netz und verstaute es in ihrer Tasche. Kann man schließlich immer mal wieder gebrauchen. Sie lief ein wenig durch die Gegend, sah auf Meer hinaus und achtete darauf, niemandem im Weg zu stehen oder ihn abzulenken. Bei den merkwürdigen Leuten, die auf dem Schiff arbeiteten glich das vermutlich purem Selbstmord...
    "Also was ist, willst du mir helfen, oder lässt du es bleiben?"
    Erschrocken fuhr sie hoch. Warum, zum Teufel, konnte man keine drei Minuten einfach mal nachdenken, ohne unsanft aus den Gedanken gerissen zu werden? War das hier etwa verboten?
    Etwas murrend setzte sie zu ihrer Antwort an:" Ja, von mir aus.. Was steht denn so an?" Ehe Mike jedoch antworten konnte, entdeckte Florencia die Farbe samt Pinsel, ließ sich von Mike erklären, was genau sie zu tun hatte und setzte sich an die Arbeit. Zuerst band sie sich jedoch ihre Haare zusammen, Farbe in den roten Locken war vielleicht nicht sonderlich praktisch. Da sie allerdings recht klein war und an gewiss Stellen einfach nicht heran kam, sprang sie ein wenig herum, hielt sich irgendwo fest und strich teilweise sogar Kopfüber, um die Arbeit schnell und vor allem richtig erledigen zu können.


    " Feeeertiiig! Mike, komm und überprüf es!"


    OT: Sie hat sich die Arbeit natürlich mit Mike geteilt ^_^ Hoffe, dass das so in Ordnung ist.

  • "bah. Müessen wir wirklich zur Dracheninsel? Ich hatte mir geschworen nie dorthin zurückzukehren nach alldem was ich dort alles angestellt habe...aber wir gehen ja nur zu ner Vogelinsel. Mit etwas Glück müssen wir nichmal Fuss dorthin setzen. Und wenn doch...dann wirds n kleines Problem." Ares war sichtlich nervös als er den Entscheid von Lupus hörte. "Ich hoffe der alte Trunkenbold hat nen sehr guten Plan um diese Sache hinter uns zu bringen." Kurze Zeit später war die Sitzung vorbei und Ares ging wieder raus an die frische Luft. "hhhhhaaaaaaa...VERDAMMT!" Ertönte es von Ares und schlug gegen die Wand. "Wenn sie auch auftauchen, kann es passieren, dass ich wieder zu meinem alten Ich komme...dann wird es ziemlich unangenehm. Einerseits kann ich zwar mein volles Potenzial nutzen, aber anderseits...die Tatsache, dass so etwas passieren könnte nervt mich genug..."


    Ares zog daraufhin sein Schwert raus und begann wieder zu trainieren. "Um gegen solche zu gewinnen müsste ich die Kombinationstechnicken wieder beherrschen: Walzer, Bolero und Tango. Aber die Timings der verschiedenen Attacken. Der einzige, der es heraufzaubern könnte wäre unser Rothammer, wenn der nicht weggegangen wäre. Aber schmollen bringt nichts..." Ares vollführte eine horizontale 360°-Drehung gefolgt von einem vertikalen Aufwärtsstreich und mit einer Drachenpranke zum Abschluss. "Zu langsam...wenn ich schon beim Walzer scheitere, wie werde ich den Bolero und Tango perfekt timen?"

  • Nachdem die Piraten das Frühstück beendet hatten, fragte Mike die Schneiderin, ob sie ihm bei den letzten Feinheiten, die bei der Reparatur des Schiffs übrig geblieben waren, helfen wollte. Tatsächlich war diese dabei dazu bereit, und so verzogen sich die beiden nach draußen. Auch Ares, Jiruki und einige weitere Mannschaftsmitglieder gingen ins Freie.
    Genau wie der Schwertkämpfer hatte sich der Forscher gedacht, dass er die freie Zeit auf dem Schiff mit etwas Training verbringen könnte, und weil Ares für sein Training den Platz auf dem Bug des Schiffs in Beschlag genommen hatte und der damit verbliebene Platz auf dem Oberdeck durch den Mast, die Kanonen, das Rettungsboot, Ikes Segelboot und die Weidefläche für die Gänse recht voll gestellt war, stieg er die Treppe hinauf auf das Brückendeck, lief auf die Steuerbordseite¹ und fing dort an, mit seinem Bō zu trainieren.


    Währenddessen kümmerte Lupus sich erst einmal um den Abwasch, und weil noch ein paar Personen in dem Küchen- und Aufenthaltsraum geblieben waren. Währenddessen zählte er einmal kurz im Kopf die Mannschaftsliste durch und stellte dabei fest, dass sie nach seiner Ankündigung beim Frühstück doch mehr Betten brauchen würden als er eigentlich gedacht hatte. Deshalb begann er dann auch ein Gespräch mit dem im Exil lebenden Bürgermeister: „Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, Ihr Zimmer demnächst mit jemandem von der Mannschaft zu teilen. Wenn ich die Anzahl der Personen an Bord richtig durch zähle, dann haben wir im Moment neun Männer und vier Frauen an Bord. Falls ich keine Jungs in das Mädchenzimmer stecken möchte, brauchen wir also alle Betten sowohl im Dreibettzimmer als auch im hinteren Sechsbettzimmer.


    ----


    Fußnoten:
    1. Steuerbord = in Fahrtrichtung rechts

  • Von ihrem Bett aus beobachtete Quella in der Nacht mit geringem Interesse, wie Joe sich von Ares verabschiedete und der Schwertkämpfer anschließend den Raum verließ. Die neue Verteilung der Zimmer verwirrte die Navigatorin ein wenig. So schliefen mit ihr im Zimmer nun nur noch Sahra und Joe, wobei diese sich das andere, oberste Bett geschnappt hatte.
    Nachdem auch die Scharfschützin hingelegt hatte, herrschten einige Minuten lang Stille. Erst als Sahras leises, gleichmäßiges Atmen ankündigte, dass sie eingeschlafen war, hob Quella leise die Stimme: „Joe? Kann ich dich mal was fragen?“ Joe grummelte erst etwas unverständliches, drehte sich jedoch dann von der Wand weg und antwortete leise: „Klar kannst du, Prinzessin. Was gibts denn?“ „Was ist Liebe?“, kam die direkte Frage der Lockenköpfigen. Die Alchemistin guckte etwas verdutzt, so eine Frage und dann auch noch so direkt hatte sie nicht erwartet. Sie räusperte sich und stellte eine Gegenfrage: „Ziemlich schwer zu erklären, wie kommst du darauf?“ Die Navigatorin rutschte etwas im Bett herum, auf der Suche nach einer bequemen Pose und blieb schließlich auf dem Rücken liegen, den Blick gen Decke Gerichtet. „Naja, ich denk schon ne Weile drüber nach... Als Doria gegangen ist, wollte er, dass ich ihn begleite.... Er meinte, er würde mich lieben und Derek hat auch mehrfach von Liebe geredet.“, murmelte sie. Ihre weißhaarige Gesprächspartnerin lächelte. Das Mädchen aus der Wildnis hatte wohl ein Verständnisproblem. „Liebe ist etwas sehr Großartiges, aber auch Kompliziertes. Grundsätzlich ist Liebe das stärkste positive Gefühl, das man für einen Menschen empfinden kann. Die Steigerung von Freundschaft, könnte man vielleicht sagen.
    Sie überlegte kurz und schlug dann fort: „Stell am besten Fragen, die kann ich vielleicht besser beantworten, als einfach so drauf los zu reden.“ „Hmmm...“, kam es von Quella, die nachdenklich einen Finger ans Kinn legte, „Wie soll ich genauer über etwas fragen, von dem ich absolut keine Ahnung habe?“ „Okay, da hast du natürlich Recht.“ sagte Joe lachend. „Ich versuchs einfach. Liebe ist, wenn dir das Leben eines Menschen wichtiger ist, als dein eigenes. Wenn er dich zum Lachen bringt, dich tröstet, dich einfach schon glücklich macht indem er bei dir ist. Viele spüren ein Kribbeln im Bauch, wenn sie die Person ansehen. Das nennt man „Schmetterlinge im Bauch haben“, ein Bild sozusagen. Stimmt natürlich nicht, bevor du wieder was verwechselst, aber das beschreibt es ganz gut.“ Die Scharfschützin schaute ihre Freundin an, ob diese alles verstanden hatte. „Das heißt also Doria hatte ein komisches Kribbeln im Bauch, wen er mich angeschaut hat? Tut das nicht weh?“, wunderte sich Quella, „Und wie kann ich für Bauchschmerzen verantwortlich sein?“ „Das sind keine Schmerzen. Es ist eher ein tolles Gefühl, das einen von innen her wärmt. Und man fühlt sich sehr glücklich, als sei was ganz Tolles passiert, obwohl man einfach nur jemanden anschaut.
    So etwas ist mir wohl noch nie passiert.“, meinte die Braunhaarige, „Das klingt irgendwie sowieso eher nach einem Märchen, wie nach etwas, was tatsächlich wahr sein könnte. Kennst du das etwa?“ Joe lächelte wissend. „Ich kenne es zumindest ein bisschen. Das Kribbeln habe ich selten, aber dieses Glücksgefühl, das mir Ares mit seiner Anwesenheit verpasst... Ich will mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Und es fühlt sich gut an ihn zu küssen oder von ihm im Arm gehalten zu werden.
    Mit einem Ruck drehte Quella sich auf den Bauch und blickte über den Rand ihres Bettes die Freundin an. „Das mit dem Küssen ist auch so eine Sache. Ich hab noch nie etwas Ähnliches bei den Tieren gesehen, bei denen ich damals gelebt habe. Wozu soll das gut sein?
    Oh, soviel ich weiß machen das aber tatsächlich einige Tiere auch... wenn man verliebt ist, fühlt es sich toll an dem anderen so nahe zu sein, und weil die Lippen so empfindlich sind, spürt man ihn da besonders intensiv.“ „Achso... also ist das eine Art Zeichen, dass man sich liebt.“, stellte Quella fest, „Oh man, Menschen machen ihr Paarungsverhalten wirklich kompliziert...“ Wieder musste die Alchemistin lachen: „Na weißt du, Menschen kommen eben nicht nur zur Fortpflanzung zusammen. Derek würde alles tun für einen Kuss von dir, das weißt du aber, oder?“ Nachdenklich musterte die Navigatorin Joes Gesicht, auf der Suche nach dem Witz, über den ihre Freundin so lachen konnte. „Nein das weiß ich nicht. Aber um Derek mach ich mir in letzter Zeit schon sorgen, selbst als er noch nicht verschwunden war. Ich glaub der ist ernsthaft krank, spielt das aber regelmäßig runter, wenn man ihn drauf anspricht.
    Die Scharfschützin überlegte kurz, dann sagte sie: „Beschreib mal, was auf dich „krank“ wirkt und ich versuche es zu deuten, einverstanden?“ „Naja, er ständig Nasenbluten zum Beispiel.“, erklärte die Braunhaarige unbeholfen, „Als wir von der Schatzsuche zurückgekommen sind und auf euch gewartet haben, haben wir in einem Gasthaus übernachtet. Yami und Hawk haben auch dort übernachtet, allerdings in einem anderen Zimmer wie wir…“ „Moment mal, du hast mit Derek in einem Zimmer übernachtet und er bekam Nasenbluten?“ Joe grinste immer breiter, das würde sie dem Arzt noch vorhalten. „Habt ihr irgendwas gemacht? Euch ein Bett geteilt, oder hast du was gemacht, was er ungewöhnlich fand oder ihn aufgeregt hat?“ „Eigentlich nicht. Als ich aus der Dusche kam und hingefallen bin, hat er irgendwas total Zusammenhangloses gestammelt und ist dann voll auf mich gefallen. Er war total durch den Wind und du hättest mal sein Gesicht anfassen müssen, es hat geradezu geglüht. Dann hat er iwas davon gebrabbelt, von wegen, dass Menschen es nicht gewohnt sind, sich zu sehen und dass Tiere keinen Scham haben. Keine Ahnung, was er damit sagen wollte.“ Joe lachte schallend los und schlug sich dann erschrocken die Hand vor den Mund um niemanden zu wecken. Sie prustete und stammelte dann: „Du... du warst nackt?!?“ „Ist das ein Problem?“, erkundigte sich Quella verwundert, „Ich verstehe nicht, was ihr alle habt...“ „Naja, weißt du, wenn man verliebt ist, dann möchte man ja einem Menschen so nahe sein wie möglich. Sogar mit den Augen. Deswegen tragen wir normalerweise Kleidung. Als Barriere für alle „Fremden“. Nur den Männern, die uns sehr nahe stehen, zeigen wir uns nackt, weil es was besonders Schönes sein soll. Er wird sich also indirekt gefreut haben, weil das jeder toll findet, aber es war ihm wohl auch peinlich, weil er nicht so viele Frauen nackt sieht oder gesehen hat, selbst als Arzt.“ „Wir Menschen sind wirklich eine sonderbare Spezies.“, bemerkte Quella kopfschüttelnd, „Was auch komisch war, er hat voll abgestritten, dass Yami ins Zimmer geguckt hat und hat sogar behauptet ich hätte mich verhört. Das fand ich schon ziemlich heftig. Achja, und er hatte auch da wieder Nasenbluten.“ Joe wünschte sich sehnlichst dabei gewesen zu sein, Quella war wirklich eine Nummer für sich. „Also Yami wird ihm wohl peinlich gewesen sein, weil er nicht möchte, dass andere wissen, dass er dich so mag. Nasenbluten bekommen grade Männer, wenn sie eine Frau nicht einfach nur schön finden, sondern ihr noch nähe sein möchten. Der Fortpflanzungsakt ist grade für Männer ein tolles Gefühl, weswegen sie ihn auch oft gerne ausüben würden, ohne um der Kinder willen zu denken. Dann stiegt ihr Blutdruck, weil sie erregt sind und sie bekommen Nasenbluten. Heißt im Endeffekt bloß, dass er dich sehr sehr hübsch und sexy findet.“
    Sexy? Was ist denn das schon wieder?
    Ach du lieber Himmel, ähm... das ist der Grad wie gerne Männer mit dir schlafen wollen und wie sehr du sie erregst. je mehr desto besser eigentlich. Große Brüste und ein kräftiger Hintern machen da was aus, weil Männer das toll finden
    Und mit schlafen meinst du paaren?“, Das war mehr eine Feststellung, wie eine Frage. „Aber wieso rege ich denn Derek auf?
    Ja, das sagt man so, damit es nicht so nach Tieren klingt und weil es im Bett gemacht wird. Bequem und so.“ Die Weißhaarige schüttelte den Kopf. „Erregen ist was anderes als aufregen. Du machst ihn nicht wütend, du löst nur ganz viele Gefühle und Gedanken in ihm aus, die schnell durch seinen Kopf wirbeln und ihn unter Stress setzen. Aber gleichzeitig fühlt er sich eben auch sehr zu dir hingezogen und die Freunde treibt seine Gefühle weiter an und auf Hochtouren.
    Also ist er wirklich nicht krank?“, vergewisserte sich Quella. „Nein, du bringst nur seine Gefühle und machst ihn irgendwie glücklich und erregt. Aber ich denke er würde sich wohl insgeheim wünschen, dass es dir genau so geht. Magst du ihn denn mehr als die anderen Männer hier?“ „Naja, er ist nett und ein zuverlässiger Kamerad.“, meinte die Braunhaarige unsicher. „Aber sonst nichts?“, hackte die Weißhaarige nach. „Die meisten der anderen kenn ich ja nicht so gut, weil die noch recht neu sind. Nur Ares, Lupus und Yami kenn ich schon etwas länger und ja, lieber wie diese drei mag ich Derek schon irgendwie. Bedeutet das denn irgendwas?
    "Insgesamt würde ich sagen, dass du ihn auf jeden Fall sehr gern hast, aber ob es Liebe ist, also ob es mehr ist als Freundschaft musst du wissen. Kannst du dir denn vorstellen ihn zu küssen und glaubst du es würde dir gefallen?
    Ich habe keine Ahnung.“, stöhnte die Navigatorin. Sie vergrub den Kopf in ihrem Kissen und lugte nur mit einem Auge hervor. „Über meine eigenen Gefühle kann ich dir leider recht wenig sagen. Das meiste könnte ich nicht bezeichnen und einige wie Liebe, Mitleid oder Gnade habe ich von meinem Schwarm einfach nie gelernt.
    Schwarm? Wie meinst du das?
    Nun hob die Navigatorin leicht den Kopf aus dem Kissen. „Auf meiner Insel damals, hab ich mich einem Schwarm Riesenfledermäuse angeschlossen, nachdem die lange Zeit versucht haben mich aufzufressen. Ich meine, die standen auf dieser Insel eben am höchsten in der Nahrungskette und mit meinen Schallkräften und meinem Sonar war ich ihnen ja irgendwie ähnlich.
    Hm, klingt jedenfalls ganz schön ungewöhnlich, da versteh ich, warum du mit Gefühlen nicht so recht was anfangen kannst. Ich hab dich neulich in Gedanken mal „Fledermaus“ genannt, jetzt weiß ich wieso.
    Joe kuschelte sich bequem in ihr Kissen, gähnte und fragte: „Wars das, oder willst du noch mehr wissen?
    Quella grinste leicht und machte es sich wie Joe gemütlich. „Naja, um auf unser ursprüngliches Thema zurückzukommen... Du meinst also, dass Derek mich liebt, hab ich das richtig verstanden?
    Ja, das werden dir auch andere an Bord bestätigen.
    Aha.“, mehr hatte die Navigatorin dazu nicht zu sagen, aber man konnte ihr ansehen, dass sie über das Gespräch noch weiter nachgrübelte. „Als Doria gegangen ist, hat das weh getan, aber ich glaube es war kein körperlicher Schmerz und jetzt loszufahren, wo Derek nicht an Bord ist, ist es dasselbe... Weißt du auch, was das ist?
    Ja, das nennt man jemanden vermissen. Das zeigt auf jeden Fall, dass dir die beiden Kerle wichtig sind. Wichtiger als andere vielleicht.
    Naja, was vermissen ist, weiß ich noch, so verwildert bin ich nicht. Cokkoi vermisse ich ja auch immer, wenn er mal wieder abhaut, aber bei dem tuts längst nicht so weh.
    Er ist dir eben nicht so wichtig wie Derek oder Doria...
    Wie kann er unwichtiger sein? Er war, bevor ich der Bande beitrat mein Gefährte und meine Lebensversicherung. Sicher, er hat mich oft genug auch fast umgebracht mit seinen spielen, aber im Grunde hatte er mein Leben in der Hand, wenn wir unterwegs waren.
    wunderte sich Quella grinsend, „Ich scheine ja wirklich ein undankbares Miststück zu sein
    Ach was, du bist eben ein Mensch und keine Seeschlange, also kannst du dich nun mal eher in Derek verlieben als in Cokkoi.
    Diesmal blieb Quella Joe die Antwort schuldig, sie hob nur den Kopf und blickte die Schützin mit hochgezogener Augenbraue an. „Ich glaube langsam sollten wir uns schlafen legen.“, bemerkte sie mit einem unüberhörbaren Sarkasmus in der stimme
    Die Freundin grinste nur, nickte und drehte sich wieder zur Wand. „Gute Nacht, bis morgen.


    Am nächsten Morgen teilte der alte Trunkenbold der Bande mit, dass er doch lieber zur Norddracheninsel gebracht werden wollte. Die anderen erkundigten sich bei ihm, woher denn sein plötzlicher Sinneswandel kam und nach einer knappen Erklärung des ehemaligen Bürgermeisters erklärte sich Lupus bereit ihn zu seinem neuen Wunschziel zu bringen. Wie die meisten ihrer Kameraden hatte auch die Navigatorin keine Widerworte vorzubringen. „Ich denke, dass du den neuen Kurs erst berechnen musst, bevor du mir sagen kannst, wann wir dort ankommen können?“, wandte sich der Kapitän an Quella, die dieser Vermutung nur zustimmen konnte. „Ich werde mich gleich an die Arbeit machen. Aber eventuell wäre es sinnvoll Cokkoi vorzuschicken um die anderen Piraten im Auge zu behalten.“, meinte die Braunhaarige noch. Lupus stimmte ihr zu und verließ sofort den Raum um mit dem Seekönig zu sprechen.


    Auch die Navigatorin verließ das Zimmer, um ihre Sachen zu holen. Als sie wieder an Deck kam, blickte sie sich kurz um. Ares trainierte und da Ice bereits die Nachtwache übernommen hatte, drückte Quella Yami im vorbeigehen einen ihrer Holzkisten in die Arme und zog ihn kurzerhand mit sich aufs Achterdeck. Dort angekommen nahm sie dem Kameraden die Kiste wieder ab und ließ sich wie gewohnt in kurzer Entfernung zum Steuer nieder. Ice der dort mittlerweile trainiere beachtete sie gar nicht.„Ich rechne und du kümmerst dich darum, dass du das Schiff in die richtige Richtung bekommst.“, wies sie den Nebelmenschen an. Im Gegensatz zum Vortag blieb ihr diesmal nicht der ganze Morgen Zeit, das war ihr klar, denn sonst würde das Schiff nur noch mehr von dem neuen Kurs abweichen. Dennoch gab sie sich Mühe alle Wahrscheinlichkeiten genau zu bestimmen, um Lupus über die vermutliche Ankunftszeit unterrichten zu können. Immer wieder gab sie Yami Anweisungen bezüglich der Richtung und erklärte ihm, was er bei der Steuerung beachten musste und wie er ihre Angaben am besten umsetzen konnte.
    Anschließend brachte sie ihre Gerätschaften wieder unter Deck, jedoch nicht, ohne noch die ein oder andere Bemerkung in ihrem Notizbuch zu vermerken und kehrte wieder zu ihrem Platz in der Nähe des Steuers zurück. Dort schloss sie die Augen und beschäftigte sich mit ihren noch recht neu entdeckten druckbasierenden Kräften, wobei sie versuchte zwischen ihren Handflächen den Druck ein wenig zu verändern und probeweise einige kleinere Druckwellen erzeugte.

    OT: Entschuldige bitte Xi, dass ich so lang gebraucht habe, um unser kleines Gespräch on zu stellen -,-


    Das Gespräch ist natürlich in zusammenarbeit mit Xi entstanden.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Am nächsten Morgen wurde eine Kursänderung in richtung der Norddracheninsel beschlossen, die Ike zwar nicht sonderlich gut heißen konnte, aber sich zurück hielt. Irgendwie scheint mein Schicksal zu wollen, das ich zur Norddracheninsel zurückkehre... Ich komme immer nähre an sich herran ob wohl ich eigentlich nie mehr zurück wollte.


    Nach dem Frühstück ging der Plasmamensch erst mal an Deck. Da aber einige der anderen der Crew mit dem Training und anderen Aufgaben einen Großteil der Oberfläche des Decks einnahmen lehnte er sich erst mal an die Reling, erzeugte etwas Plasma in seiner Handfläche und ließ es, da es sich immer weiter "vermehrte" über die Handkante ins Meer tropfen. Einige größere Tropfen kamen auch an und erzeugten zischlaute, wärend der groß Teil sich aber schon auf dem Weg zum Wasser im Luft auflösten. Ich würde jetzt auch gerne etwas trainieren, vermutlich wird aber bevor ich dazu richtig gelegenheit habe das Schiff abfackeln... Ich muss das dann wohl nachhohlen wenn wir das nächsten mal richtigen Boden unter den Füßen haben. Aber ich kann wenigsten etwas die "Theorie" üben. Damit stopte der den Plasmafluss, bündelte das Plasma in seiner Handfläche zur überlichen Kugel und setzte sich auch den Boden.


    Plasma hat ohne eine Form keine wirkliche Stärke... das sehe ich schon alleine daran wenn ich den Plasmanebel einsetzte. Er verschlechtert zwar die sicht und ist unangenehm, mehr aber auch nicht. Das Schild ist hingegen eine Möglichkeit dem Plasma eine Form zu geben, aber es ist einfach zu weich! Heiß aber weich. Selbst wenn ich auf die 2. Stufe gehe, das gelbe Plasma hat dennoch keine Konsestez und wird wohl auch nie eine bekommen können wie z.B. Gestein. Aber ich habe eine nahezu unbegrenzte Möglichkeit dem Plasma eine Form zu geben... Aus der einen Plasmakugel sind inzwischen 3 geworden und der sitztende führte diese 3 zusammen, wodurch eine größere entstand. ... es kommt nur darauf an, wie viel Plasma ich zur verfügung habe und bei der Replikationsrate sieht es auch für größere gebilde auf der unteren Stufe nicht schlecht aus... Die größere Kugel begann sich abzuflachen und zu einem schmaleren Gegenstand sich zusammen zu ziehen jedoch, als sie den Status einer Elipse erreicht hatte begann das Plasma zu Flackern und an einzelnen Stellen begannen sich dünne Plasma-Nebel-Schwaden zu lösen. ...Das einzige problem ist, das die rote Stufe zu instabiel ist und die höhren zu viel konzentration brauchen. Beides wäre auf einem Schiff zu gefährlich. Bevor die Elipse wirklich noch irgendwas entzündete löste er sie wieder auf und erklärte sein Training erst mal für beendet.


    OT: ist das Segelboot nicht von meinem Chara(=Ike)?

  • In den folgenden Stunden gingen die Piraten dem Alltag an Bord nach. Weil die meisten nicht viel zu tun hatten, begannen einige von ihnen mit dem Training. Leider war draußen nicht viel Platz, so dass sich die Piraten mit dem Training abwechseln mussten. Der Wolf nahm ein Projekt wieder auf, mit dem er bereits in seiner Zeit als Chefkoch auf einem Passagierschiff angefangen hatte: Er hatte von einigen Vögeln gehört, dass es auf der Grandline einem Rentier gelungen sein sollte, mit einer bestimmten Kombination von Kräutern die Mutationsstufen tierischer Teufelsfrüchte zu verändern. Der Menschwolf hatte das für eine interessante Idee gehalten und damit begonnen, mit verschiedenen Rezepten für rumbleballartige Plätzchen zu experimentieren. Allerdings hatte er auf der Morning Star keinen Erfolg damit gehabt, aber auf dem Markt von Holzdorf hatte er ein paar Kräuter kaufen können, die er auf dem Passagierschiff nicht zur Verfügung gehabt hatte. Also setzte er diese Experimente jetzt fort.
    Bei dem Abendessen erinnerte er die Kameraden noch einmal daran, dass er im Freien in der Nacht demnächst nur noch den Dienst habenden Steuermann haben wollte, und so schliefen Ares und Lupus in dieser Nacht zusammen mit Alexander von Merkatz im Dreibettzimmer. Der nachfolgende Tag lief fast genauso ab: Einige Piraten trainierten, und Lupus setzte seine Experimente für rumbleballartige Plätzchen fort.


    Am frühen Morgen des dritten Tages nach dem Aufbruch von den Inseln der sieben Berufe verließ Yami seinen Posten am Steuerrad, um Lupus und Quella zu wecken und ihnen mitzuteilen, dass die Vogelinsel bereits in Sichtweite war. Lupus ging daraufhin erst einmal auf das Oberdeck, um sich die Vogelinsel einmal anzusehen. Die Insel war recht flach und etwa einen Quadratkilometer groß. Etwa die Hälfte der Insel war bewaldet, die andere Hälfte der Insel bestand aus einer großen Wiese. Nach Quellas Aussage würde es noch eine Stunde dauern, bis die Piraten dort fest machen konnten, und so verwandelte sich Lupus erst einmal in einen Menschwolf, um das Frühstück vorzubereiten. Jetzt entdeckte er allerdings etwas, womit er nicht gerechnet hatte: Von der Insel strömte der Geruch von Menschen zum Piratenschiff herüber.
    „Vielleicht ist es besser, wenn ich die Inselbewohnern nicht darauf aufmerksam mache, dass wir uns nähern“, überlegte er sich und ging nach unten, um die restlichen Personen an Bord ohne ein Wolfsgeheul zu wecken und ihnen mitzuteilen, dass sie sich mit dem Frühstück etwas beeilen sollten.
    Eine Stunde später machten die Piraten das Schiff in einer kleinen Bucht fest, und dann hielt der Kapitän eine kurze Ansprache: „Ihr wisst ja wieso wir hier sind. Irgendwo auf dieser Insel gibt es ein Munitionslager, und das müssen wir vernichten. Vielleicht können wir ein paar der Waffen auf unser Schiff bringen, aber da wir nicht wissen, wo sich das Lager auf der Insel befindet, müssen wir es erst einmal suchen.
    Dabei sollten wir aber vorsichtig vorgehen, denn ich habe auf der Insel die Gerüche von ein paar Menschen wahrgenommen. Wir müssen also davon ausgehen, dass es bei dem Munitionslager ein paar Wachen gibt, und unnötige Kämpfe sollten wir besser vermeiden.



    Off Topic:
    Ihr dürft euren Chara jetzt auf die Vogelinsel schicken und nach dem Munitionslager suchen lassen. Die Nechard-Piraten haben tatsächlich ein paar Leute bei dem Munitionslager stationiert, und ein Teil der Wachen befindet sich gerade auf einem Kontrollgang über die Insel. Eure Charas sollen auf diese Wachen treffen, und dabei soll es zu einem Kampf kommen. Ihr dürft den Gegner selber steuern, aber bitte noch nicht besiegen. (Ich teile euch noch mit, wann ihr die Kämpfe beenden dürft.)

  • Schließlich kam die Gruppe auf der Vogelinsel an.
    Lupus hatte sie vor der Landung noch gewarnt, dass sich womöglich Wachen hier befanden und patroullierten. Für Alexander von Merkatz gab es jedoch kein zurück mehr.
    Was für ein ehemaliger Bürgermeister wäre er, wenn er das Volk einfach im Stich lassen würde?
    Das Ruderboot, mit dem die Bande an Land gegangen war, wurde an zu den Wäldern gezogen und mit Blättern und Ästen getarnt. Dann machte man sich auf nach dem Munitionslager zu suchen.


    In dem dichten Wald konnte man zwar nicht sehr weit sehen, aber dadurch war auch die Gruppe gut getarnt.
    Am Waldesrand hob Alexander die Hand, um zu signalisieren, das die Gruppe anhalten sollte. "Wenn ich die Insel noch gut genug im Kopf hab, müsste vor uns noch eine weite Wiese liegen. In diesem Gebiet gibt es einige gute Plätze, die für ein Munitionslager geeignet wären.", flüsterte der alte Mann der Gruppe zu.
    Plötzlich knackste es von links und vier bewaffnete Männer tauchten nur einige Meter von der Bande entfernt auf.
    "Wir haben Eindringlinge hier! Schnappt sie euch!", rief einer von ihnen. Sehr übermütig rannte ein sehr junger Mann auf die Gruppe zu, was wohl daran lag, dass die Patroullie wegen den Büschen nicht die gesamte Anzahl der Gruppe sah. Alexander hingegen wollte sich nciht kampflos ergeben lassen, packte sich einen großen Stein und schlug den überraschten Piraten den Schädel ein. Dieser hatte einen Degen bei sich, den der Bürgermeister im Exil direkt an sich nahm.
    "Ihr müsst weiter, bevor die ganze Insel Alarm schlägt! Ich kümmere mich schon um diese Anfänger.", rief Alexander den anderen zu. Einige schauten ihn ungläubig an, ob er überhaupt kämpfen könne.
    "In meinen jüngeren Jahren habe ich sehr oft mit einem Degen trainiert. Bestimmt habe ich immer noch den ein oder anderen Trick drauf.", gab er selbstbewusst von sich. Ein erstaunlicher Charakterwandel war zu bemerken, aber trotzdem würde er alleine eventuell nicht gegen die drei übrigen Gegner bestehen.